DE2949718A1 - Vorrichtung zur automatischen parallelfuehrung des loeffels eines hydraulikbaggers - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen parallelfuehrung des loeffels eines hydraulikbaggers

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DE2949718A1
DE2949718A1 DE19792949718 DE2949718A DE2949718A1 DE 2949718 A1 DE2949718 A1 DE 2949718A1 DE 19792949718 DE19792949718 DE 19792949718 DE 2949718 A DE2949718 A DE 2949718A DE 2949718 A1 DE2949718 A1 DE 2949718A1
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hydraulic
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Rudolf 7216 Dietingen Ptacek
Fritz 7212 Deisslingen Segatz
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02FDREDGING; SOIL-SHIFTING
    • E02F3/00Dredgers; Soil-shifting machines
    • E02F3/04Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
    • E02F3/28Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
    • E02F3/36Component parts
    • E02F3/42Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
    • E02F3/43Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations
    • E02F3/435Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for dipper-arms, backhoes or the like
    • E02F3/437Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for dipper-arms, backhoes or the like providing automatic sequences of movements, e.g. linear excavation, keeping dipper angle constant

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Description

  • Vorrichtung zur automatischen Parallelführung des Löffels eines
  • Hydraulikbaggers Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Parallelführung des Löffels eines Hydraulikbaggers gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Konventionelle Hydraulikbagger dieser Gattung weisen zwei getrennt steuerbare Hydrauliksysteme auf, eines für die Hubbewegung des Auslegers und eines für die Knickbewegung des Knickarmes. Diese zwei Bewegungen werden während des Arbeitens vom Baggerführer gesteuert.
  • Schwierigkeiten bereitet bei diesen bekannten Hydraulikbaggern das Anlegen planer Flächen, wie es z. B. bei Planierarbeiten, beim Anlegen von Böschungen usw. erforderlich ist. Da sich bei der Knickbewegung des Knickarmes der Löffel in Bezug auf den Anlenkungspunkt des Knickarmes auf einer Kreisbahn bewegt, ändert sich der Anstellwinkel und damit der Schnittwinkel des Löffels in Bezug auf die anzulegende ebene Fläche ständig. Um eine solche Änderung des Schnittwinkels zu verhindern und den Löffel parallel zu führen, muß der Baggerführer die Löffelstellung ständig durch Nachsteuern korrigieren. Da eine solche dritte Steuerbewegung vom Baggerführer nicht gleichzeitig ausgeführt werden kann, ist ein schnelles und genaues Anlegen von ebenen Flächen nicht möglich.
  • Eine automatische Parallelführung des Löffels, die ein solches Nachsteuern durch den Baggerführer überflüssig macht, ist für Teleskop-Bagger bekannt. Diese Bagger sind jedoch, weil sie über keinen Knickarm verfügen, für normale und schwere Baggerarbeiten wenig geeignet.
  • Bei Hydraulikbaggern mit Knickarm ist eine mechanische Vorrichtung zur automatischen Parallelführung des Löffels bekannt, bei welcher der eingestellte Schnittwinkel des Löffels dadurch beibehalten wird, daß der Löffelkippzylinder nicht am Knickarm sondern am Ausleger angelenkt ist. Die Befestigung des Löffelkippzylinders am Ausleger hat den Nachteil, daß eine größere Länge des Knickarms nur durch aufwendige Sonderkonstruktionen möglich ist. Außerdem ist auch das Umrüsten eines herkömmlichen Hydraulikbaggers auf diese Art der Parallelführung des Löffels nicht oder nur mit enormen Aufwand möglich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur automatischen Parallelführung des Löffels für einen herkömmlichen Hydraulikbagger zu schaffen, die einfach aufgebaut und damit preisgünstig ist, die von der Länge des Knickarmes unabhängig einsetzbar ist und ein einfaches Nachrüsten zuläßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß wird die automatische Parallelführung des Löffels und damit die Beibehaltung des eingestellten Schnittwinkels in Bezug auf die anzulegende plane Fläche dadurch erreicht, daß zwischen den Ausleger und den Knickarm zusätzlich ein hydraulischer Steuerzylinder eingesetzt wird. Die Arbeitsräume dieses Steuerzylinders sind mit den entsprechenden Arbeitsräumen des Löffelkippzylinders verbunden. Bei der Knickbewegung des Knickarmes wird der Steuerzylinder betätigt, wobei er gleichsam als Pumpe wirkend die Hydraulikflüssigkeit in einen der Arbeitsräume des Löffelkippzylinders pumpt und aus dem anderen Arbeitsraum absaugt. Der Steuerzylinder betätigt auf diese Weise den Löffelkippzylinder, so daß der Löffel der Knickbewegung des Knickarmes entgegengesetzt bewegt und die Änderung des Schnittwinkels des Löffels kompensiert wird.
  • Diese hydraulisch arbeitende Parallelführung erfordert nur einen außerordentlich geringen Aufwand, der im wesentlichen aus dem einen (oder eventuell zwei) Steuerzylinder besteht.
  • Die automatische Parallelführung beeinflußt den Preis des Hydraulikbaggers daher nur unerheblich.
  • Der Löffelkippzylinder bleibt durch die automatische Parallelführung völlig unverändert und wird nur durch zusätzliche Hydraulikleitungen mit dem Steuerzylinder verbunden. Der Löffelkippzylinder kann daher in herkömmlicher Weise zwischen Knickarm und Löffel angeordnet sein, so daß die Länge des Knickarms frei wählbar ist.
  • Außerdem ist ein einfaches Nachrüsten eines herkömmlichen Hydraulikbaggers mit der erfindungsgemäßen automatischen Parallelführung des Löffels möglich. Es ist dazu nur notwendig, den Steuerzylinder zusätzlich anzubringen und die erforderlichen Hydraulikleitungen zu verlegen.
  • Zum Anlegen planer Flächen muß der Baggerführer zunächst den Schnittwinkel bzw. Anstellwinkel des Löffels entsprechend der Neigung der anzulegenden Fläche einstellen. Dann schaltet er die automatische Paralleführung ein und muß nur noch die Hubbewegung des Auslegers und die Knickbewegung des Knickarms steuern. Der eingestellte Schnittwinkel des Löffels wird durch die Parallelführung automatisch eingehalten. Auch bei eingeschalteter Parallelführung kann der Baggerführer jederzeit den Anstellwinkel des Löffels über den Löffelkippzylinder willkürlich beeinflussen und ändern oder nachsteuern.
  • Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 : einen Hydraulikbagger mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit gestrecktem Knickarm, Fig. 2 : eine Fig. 1 entsprechende Darstellung des Hydraulikbaggers mit abgeknicktem Knickarm, Fig. 3 : in schematischer Darstellung Ausleger, Knickarm und Löffel des Baggers mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 4 : den Hydraulikplan der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 1 und 2 zeigen in Seitenansicht einen Hydraulikbagger beim Anlegen einer waagerechten planen Fläche.
  • Der Hydraulikbagger weist einen Ausleger 10 auf, dessen Hubbewegung gesteuert durch einen hydraulischen Zylinder 12 bewirkt wird. Um einen Anlenkpunkt 14 schwenkbar ist am vorderen Ende des Auslegers 10 ein Knickarm 16 angebracht. Die Knickbewegung des Knickarms 16 wird durch einen (oder mehrere) Knickzylinder 18 bewirkt, der mit einem Ende an dem Ausleger 10 angelenkt ist und mit dem anderen Ende an einem über den Anlenkpunkt 14 hinausragenden Ende des Knickarms 16 angreift. Am vorderen Ende des Knickarms 16 ist ein Löffel 20 schwenkbar angebracht. Ein Löffelkippzylinder 22 ist mit einem Ende an dem Knickarm 16 angelenkt und greift mit seinem anderen Ende über Hebel 24 an dem Löffel 20 an, um diesen um seinen Anlenkpunkt an dem Knickarm 16 zu verschwenken. Insoweit ist der in der Zeichnung dargestellte Hydraulikb agger herkömmlicher Art.
  • Zum Anlegen einer planen Fläche werden der Ausleger 10 und der Knickarm 16 durch den Baggerführer gesteuert zunächst in die in Fig. 1 gezeigte maximal gestreckte Stellung gebracht.
  • Der Löffel 20 wird nun ebenfalls vom Baggerführer gesteuert in den Anstellwinkel o' gegenüber der anzulegenden ebenen Fläche gebracht.
  • Dann wird vom Baggerführer gesteuert der Knickarm 16 angeknickt, wobei ebenfalls vom Baggerführer gesteuert der Ausleger 10 eine Hubbewegung durchführt, damit der Löffel 20 sich nicht auf einer Kreisbahn sondern auf einer Geraden in der anzulegenden ebenen Fläche bewegt. Der Ausleger 10 und der Knickarm 16 gelangen dabei in die in Fig. 2 gezeigte Stellung. Würde bei dieser Bewegung der Löffel 20 nicht verschwenkt, so würde er die in Fig. 2 gestrichelt angedeutete Stellung einnehmen. Der Löffel 20 muß daher entgegengesetzt zur Knickbewegung des Knickarms 16 verschwenkt werden, damit er während der gesamten Bewegung den für einen optimalen Schnitt notwendigen Anstellwinkeloc gegenüber der anzulegenden ebenen Fläche beibehält, wie dies in Fig. 2 ausgezogen gezeigt ist.
  • Um diese Parallelführung des Löffels 20 automatisch zu bewirken, ist ein hydraulischer Steuerzylinder 26 vorgesehen.
  • Der Steuerzylinder 26 ist mit einem Ende an dem Ausleger 10 angelenkt und greift mit seinem anderen Ende an dem über den Anlenkpunkt 14 hinausragenden, dem Löffel 20 entgegengesetzten Ende des Auslegers 16 an. Der Anlenkungspunkt des Steuerzylinders 26 an dem Knickarm 16 kann mit dem Anlenkungspunkt des Knickzylinders 18 zusammenfallen, was die Konstruktion vereinfacht.
  • Die in den Fig. 1-3 nicht dargestellten Hydraulikleitungen werden anhand der schematischen Darstellung der Fig. 4 erläutert.
  • Der Löffelkippzylinder 22 ist einerseits in herkömmlicher Weise über Hydraulikleitungen 28 und 30 mit einem Steuerventil 32 verbunden. Mittels des Steuerventils 32 wird der Löffelkippzylinder 22 und damit die Kippbewegung des Löffels 20 willkürlich durch den Baggerführer betätigt.
  • Dabei wird entweder über die Hydraulikleitung 28 dem von der Kolben stange durchsetzten kleineren Arbeitsraum 34 oder über die Hydraulikleitung 30 dem größeren Arbeitsraum 36 des Löffelkippzylinders 22 Hydraulikfluid zugeführt, während das durch den Kolben 38 verdrängte Hydraulikfluid über die jeweils andere Hydraulikleitung 30 bzw. 28 abgeführt wird.
  • Andererseits steht der kleinere Arbeitsraum 34 des Löffelkippzylinders 22 mit einer Hydraulikleitung 40 und der größere Arbeitsraum 36 des Löffelkippzylinders 22 mit einer Hydraulikleitung 42 in Verbindung. Die Hydraulikleitungen 40 und 42 führen zu einem Schaltventil 44.
  • Der von der Kolben stange durchsetzte kleinere Arbeitsraum 46 des Steuerzylinders 26 steht über eine Hydraulikleitung 50 und der größere Arbeitsraum 48 des Steuerzylinders 26 steht über eine Hydraulikleitung 52 mit dem Schaltventil 44 in Verbindung.
  • Weiter steht das Schaltventil 44 über eine Hydraulikleitung 54 mit einem Hydrauliktank 56 in Verbindung, der ein Pufferreservoir für das Hydraulikfluid bildet.
  • Das Schaltventil 44 ist mittels eines pneumatischen Zylinders 58 durch den Baggerführer zwischen zwei Schaltstellungen umschaltbar. In der in Fig. 4 ?rgestellten einen Schaltstellung verbindet das Schaltventil~~44 die von dem Steuerzylinder kommenden Hydraulikleitungen 50 und 52 mit den zum Löffelkippzylinder 22 führenden Hydraulikleitungen 40 und 42. In der anderen in Fig. 4 nicht dargestellten Schaltstellung verbindet das Schaltventil 44 die von dem Steuerzylinder 26 kommenden Hydraulikleitungen 50 und 52 mit der zu dem Hydrauliktank 56 führenden Hydraulikleitung 54. Die in den beiden Schaltstellungen jeweils nicht verbundenen Hydraulikleitungen sind blind geschlossen.
  • Die automatische Parallelführung arbeitet in folgender Weise: Zunächst wird die automatische Parallelführung außer Betrieb gesetzt, indem das Schaltventil 44 in die in Fig. 4 nicht dargestellte Schaltstellung gebracht wird;Lnwelcher der Steuerzylinder 26 mit dem Hydrauliktank 56 verbunden ist. Das Steuerventil 32 wird in die Schaltstellung gebracht, in welcher dem Löffelkippzylinder 22 über die Hydraulikleitungen 28 und 30 Hydraulikfluid zugeführt werden kann. Über das Steuerventil 32 wird nun vom Baggerführer gesteuert Hydraulikfluid dem Arbeitsraum 34 oder dem Arbeitsraum 36 des Löffelkippzylinders 22 zugeführt, so daß der Kolben 38 verschoben und über die Kolbenstange der Löffel 20 verschwenkt wird, bis der Löffel 20 den gewünschten AnstellwinkelCZ einnimmt.
  • Dann wird das Steuerventil 32 in die in Fig. 4 dargestellte Schaltstellung gebracht, in welcher die Hydraulikleitungen 28 und 30 blind geschlossen sind. Das Schaltventil 44 wird in die in Fig. 4 dargestellte Schaltstellung gebracht, in welcher die Hydraulikleitung 50 mit der Hydraulikleitung 40 und die Hydraulikleitung 52 mit der Hydraulikleitung 42 verbunden sind. Der Baggerführer beginnt nun mit der Planierarbeit, indem er gesteuert die Knickbewegung des Knickarms 16 und die Hubbewegung des Auslegers 10 durchführt.
  • Die Knickbewegung des Knickarms 16 hat dabei zur Folge, daß der Kolben 60 des Steuerzylinders 26 durch die an dem Knickarm 16 angelenkte Kolbenstange verschoben wird.Wird der Knickarm 16 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung in die in Fig. 2 gezeigte Stellung angewinkelt, so wird die Kolbenstange aus dem Zylinderrohr des Steuerzylinders 26 herausgezogen. Das Hydraulikfluid wird dabei aus dem kleineren Arbeitsraum 46 des Steuerzylinders 26 über die Hydraulikleitungen 50 und 40 in den kleineren Arbeitsraum 34 des Löffelkippzylinders 22 gepreßt. Ebenso wird das Hydraulikfluid aus dem größeren Arbeitsraum 36 des Löffelkippzylinders 22 über die Hydraulikleitungen 42 und 52 in den größeren Arbeitsraum 48 des Steuerzylinders 26 gesaugt. Die Kolbenstange des Löffelkippzylinders 22 wird daher zurückgezogen und der an dieser Kolbenstange angelenkte Löffel 20 wird entgegen der Knickbewegung des Knickarmes 16 verschwenkt, so daß der AnstellwinkeloC des Löffels 20 konstant gehalten wird.
  • Wird der Knickarm 16 umgekehrt wieder in die in Fig. 1 dargestellte gestreckte Stellung zurückgeschwenkt, so läuft der Vorgang umgekehrt ab, d. h. das Hydraulikfluid wird aus dem größeren Arbeitsraum 48 des Steuerzylinders 26 in den größeren Arbeitsraum 36 des Löffelkippzylinders 22 gepreßt, während das Hydraulikfluid aus dem kleineren Arbeitsraum 34 des Löffelkippzylinders 22 in den kleineren Arbeitsraum 46 des Steuerzylinders 26 gesaugt wird. Die Schwenkbewegung des Löffels 20 erfolgt daher in entgegengesetzter Richtung und der Anstellwinkell wird ebenfalls festgehalten.
  • Der Querschnitt der Arbeitsräume des Steuerzylinders 26 im Verhältnis zu dem Querschnitt der Arbeitsräume des Löffelkippzylinders 22 wird so gewählt, daß die Verschiebungswege der Kolben 38 und 60 dem Hebelarmverhältnis angepaßt sind, mit welchem der Steuerzylinder 26 an dem Knickarm 16 bzw. der Löffelkippzylinder 22 an dem Löffel 20 angreifen. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Löffel 20 stets um denselben Winkel wie der Knickarm 16, jedoch in entgegengesetzter Richtung verschwenkt wird.
  • Selbstverständlich kann der Steuerzylinder 26 auch durch zwei parallel geschaltete Steuerzylinder entsprechend kleineren Querschnitts ersetzt werden, falls dies konstruktive Vorteile bietet.
  • Während des Betriebs mit eingeschalteter automatischer Parallelsteuerung, d. h. wenn sich das Schaltventil 44 in der in Fig. 4 dargestellten Stellung befindet, kann außerdem jederzeit das Steuerventil 32 wieder in seine Betriebsstellung gebracht werden, so daß über die Hydraulikleitungen 28 und 30 die Stellung des Kolbens 38 des Löffelkippzylinders 22 und damit der Anstellwinkel < des Löffels 20 willkürlich geändert oder nachgesteuert werden kann. Diese neue Winkelstellung des Löffels 20 wird dann automatisch festgehalten, sobald das Steuerventil 32 wieder in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht wird.
  • Wird der Hydraulikbagger im normalen Arbeitsbetrieb ohne automatische Parallelführung verwendet, so wird das Schaltventil 44 in die in Fig. 4 nicht dargestellte Schaltstellung gebracht. Die Hydraulikleitungen 40 und 42 sind dann durch das Schaltventil 44 blind geschlossen. Der Löffelkippzylinder 22 kann nur noch über das Steuerventil 32 betätigt werden.
  • Der Löffel 20 behält daher seinen Schwenkwinkel in Bezug auf den Knickarm 16 bei oder dieser Schwenkwinkel wird willkürlich durch den Baggerführer über das Steuerventil 32 gesteuert.
  • Da der Kolben 60 des Steuerzylinders 26 bei der Knickbewegung des Knickarms 16 jedoch ständig verschoben wird, sind die Arbeitsräume 46 und 48 des Steuerzylinders 26 über die Hydraulikleitungen 50 und 52 und das Schaltventil 44 mit der Hydraulikleitung 54 und damit dem Hydrauliktank 56 verbunden.
  • Je nach Verschiebungsrichtung des Kolbens 60 wird daher Hydraulikfluid aus den Arbeitsräumen 46 und 48 in den Hydrauliktank 56 gepumpt bzw. aus diesem angesaugt. Der Kolben 60 des Steuerzylinders 26 ist daher praktisch frei verschiebbar und der Steuerzylinder 26 behindert die Knickbewegung des Knickarms 16 nicht.
  • L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zur automatischen Parallelführung des Löffels eines Hydraulikbaggers mit einem Ausleger, mit einem an diesem schwenkbar angelenkten Knickarm, mit einem zwischen dem Ausleger und dem Knickarm angeordneten hydraulischen Knickzylinder, mit einem am Knickarm schwenkbar angelenkten Löffel und einem zwischen dem Knickarm und dem Löffel angeordneten hydraulischen Inffelkippzylinder,dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein hydraulischer Steuerzylinder (26) vorgesehen ist, der einerseits an dem Ausleger (10) und andererseits an dem Knickarm (16) in Bezug auf dessen Anlenkungspunkt (14) am Ausleger (10) dem Löffel (20) entgegengesetzt angreift, und daß jeweils die größeren Arbeitsräume (48 bzw. 36) und die kleineren Arbeitsräume (46 bzw. 34) des Steuerzylinders (26) und des Löffelkippzylinders (22) überein Schaltventil (44) miteinander in Verbindung bringbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (44) zwei Schaltstellungen aufweist, eine Schaltstellung, in der die Arbeitsräume (46, 48) des Steuerzylinders (26) mit den entsprechenden Arbeitsräumen (34, 36) des Löffelkippzylinders (22) in Verbindung stehen, und eine Schaltstellung, in der inArbeitsräume (46, 48) des Steuerzylinders (26) mit einem Hydrauliktank (56) in Verbindung stehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (44) pneumatisch betätigbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Steuerzylinder (26) und der Knickzylinder (18) im wesentlichen achsparallel angeordnet sind. und an demselben Punkt am Knickarm (16) angreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Steuerzylinder (26) symmetrisch beiderseits des Knickzylinders (18) angeordnet sind.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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