DE1956519C - Sicherheitsbrennstoffbehalter fur Gasfeuerzeuge - Google Patents
Sicherheitsbrennstoffbehalter fur GasfeuerzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbrennstoff- Fig. I eine Seitenansicht des Brennstoffbehälters
hehiilter für Gasfeuerzeuge mit unrundem Quer- und .... „
schnitt, der zwei einander gegenüberliegende Längs- F ίg. 2 den Gegenstand der F ig. 1 in einem Huriwände
aufweist, welche durch eine im Inneren des zontalachnitt nach Linie H-II der Fig. 1.
Behälters angeordnete Zwischenwand ausgesteift 5 Der Brennstoffbehälter I einer allgemeinen besind,
die mit zu den Längswänden parallelen Flan- kannten Art besteht aus einem Hauptteil mit einem
sehen an den Längswänden des Behälters angelötet Boden 1 a, Längsseitenwänden 1 e und Querwänist.
den 1 b, der in den unteren Teil eines nicht näher
Bei einem bekannten Sicherheitsbrennstoffbehälter dargestellten Feuerzeugkörpers paßt, und aus einem
dieser Art dient die etwa in der Mitte der Längswände ίο Oberteil Ic mit einem umgebogenen Umfangsangeordnete
Zwischenwand dazu, die Längswände rand I d, der in den Wänden 1 b, 1 e eingesetzt und
auszusteifen und ihre Verformung bei einer Erhö- dort mit Hilfe eines der Materialbeschaffenheit des
hung des Innendruckes zu verhüten (österreichische Brennstoffbehälters entsprechenden Befestigungsmitpatentschrift
166 776). Die Aussteifung ist jedoch nur tc'.s befestigt (beispielsweise bei einem Metallbehälinnerhalb
gewisser Grenzen wirksam, und beim Auf- 15 ter verlötet) ist.
treten sehr hoher Innendrücke besteht die Gefahr, Der Behälter trägt ein Gasentspannungsventill
daß die angelöteten Flansche der Zwischenwand von mit einer Klappe bekannter Art, das in die Oberden
LängswänvJen abreißen, der Behälter sich aus- seite des Behälters eingesetzt ist und durch einen auf
beult und schließlich platzt. dem Feuerzeug befestigten Mechanismus betätigt
Bei Gasflaschen ist es bereits bekannt (deutsche 20 wird, mit dem das Ventil 2 beim Einführen des Be-Paientschrift
610 752), außer dem eigentlichen Be- hälters in das Feuerzeug automatisch in Eingriff
hälterraum einen Nebenraum vorzusehen und in der kommt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
Zwischenwand zwischen diesen beiden Räumen eine wird der Behälter 1 außerdem in vertikaler Richtung
Sollbruchstelle als Bruchsicherung anzuordnen. Bei von einem Rohf 3 vollständig durchsetzt, das in
einer Erhöhung des Innendruckes wird dann die Zwi- 25 seinem Oberteil 1 c und in seinem Boden 1 a eingeschenwand
an dieser Sollbruchstelle zerstört, und das lötet ist, und durch welches ein nicht näher darge-Gas
kann in den Nebenraum eintrömen und sich stelltes mit dem Feuerzeug fest verbundenes Feuerdort
ausdehnen. steinitragrohr frei hindurchgeht.
Aufgabe der Erfindunt; ist es die Nachteile der Um Verformungen des Brennstoffbehälters 1 zu
bekannten Brennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge zu 30 vermeiden, die entstehen könnten, wenn das Feuervermeiden
und den Behälter so 1 iszugestalten, daß zeug hohen Temperaturen ausgesetzt ist, d. h. unter
sich dieser beim Auftreten eines höheren Innendruk- abnorm hohen Innendrücken steht, ist nach der Erkes
weder aufweiten noch explodieren kann. Eine findung der Hauptteil des Behälters durch eine Zwisolchc
Explosion ist namentlich bei Taschenfeuer- schenwand 4 in Form eines U verstärkt, deren Flanzcugen
nicht nur sehr gefährlich, sondern auch im 35 sehe 4 a mit den Längsseitcnwänden 1 e durch ein
höchsten Grade unerwünscht, da ein Aufweiten des Verbindungsmittel, beispielsweise bei einem Brenn-Etreiinstoffbehälters
eine Beschädigung des Feuer- Stoffbehälter aus Metall, durch eine Zinnlotverbinzcuggehäuscs
zur Folge hat, die das ganze Feuerzeug dung verschweißt sind, und die diese Seitenwände
unbrauchbar machen kann, was insbesondere bei daran hindern, sich unter dem Gasdruck zu verfor-Luxusfeuerzcugeii
vermieden werden muß. 40 men. Eine solche Verformung könnte eine Verfor-
Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch ge- mung des Feuerzeuggehäuses zur Folge haben und
löst, daß in den Längswänden des Behälters mindes- in jedem Falle das Herausziehen des Brennstoffbetens
ein Loch angeordnet ist, welches von einem hälters erschweren. Darüber hinaus ist in den Längs-Flansch
der Zwischenwand abgedeckt wird und des- seitenwänden 1 e des Behälters unter den Flanscn
Umgebung mit dem Flansch durch ein Verbin- 45 sehen 4 a der Verstärkungswand 4 beinahe im Mitteldungsmittel
gasdicht verbunden ist. punkt der Wand mindestens ein Loch 5 angeordnet.
Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß das im Dieses Loch wird normalerweise durch den
Brennstoffbehälter befindliche Gas ins Freie austre- Flansch 4 α verschlossen, der auf diese Weise die
ten kann, wenn im Inneren des Brennstoffbehälters Dichtigkeit des Behälters sicherstellt, aber als Sicherem
so hoher Überdruck entsteht, daß sich die Flan- 5° heitsventil dient, um einem Unglück vorzubeugen,
sehe von den Längswänden des Behälters ablösen Wenn sich der Brennstoffbehälter trotz der Verstär-
und der Behälter sich aufzuweiten beginnt. Die in kungswand 4 aufweitet, hebt sich diese Verstärkungsden
I.ängswändcn befindlichen Löcher, die im Nor- wand infolge des von der Weichlotverbindung gemalzustancl
von den Flanschen der Zwischenwand botenen, verhältnismäßig geringen Zugwiderstander
abgedeckt werden, stellen somit Sicherheitsventile 55 von den Seitenwänden 1 e ab und gibt die Löcher 5
dar, mit denen der Entstehung eines unzulässig hohen frei, durch welche das Gas in die freie Luft entwei-Übcrdruckes im Brennstoffbehälter entgegengewirkt chen kann. Hierdurch wird die Gefahr ausgeschaltet,
wird. daß der Behälter explodiert und das äußere Gehäuse
dung /wischen Flansch und Zwischenwand in der 60 Wie F i g, 1 zeigt, erstreckt sich die Verstärkungs-Umgebung des Loches wird zweckmäßig ein Zinnlot wand 4 nur so weit Über die Höhe der Seitenwand 1,
verwendet. Hiermit kann eine gasdichte Vci bindung wie diese innen nicht durch den Umfarigsrand 1 d des
hergestellt werden, die fest genug ist, um die ausstci- Oberteiles Ic bedeckt ist. Ohne diese Maßnahme
fcnde Wirkung der Zwischenwand zur Geltung korn- wäre es praktisch unmöglich, die Verstärkungswand
men zu kissen, die sich jedoch löst, wenn sich der 65 an den Seitenwänden zu befestigen.
Innendruck im Brennstoffbehälter übermäßig erhöht. Es ist natürlich selbstverständlich, daß die be-
Die Erfindung wird durch die Zeichnung un einem schrieben^ und dargestellte Ausflihrungsform nur ein
As'sfUhrungsbehpiu! näher erläutert. Es zeigt Ausfuhrungsbeispiel darstellt und zahlreichen Ver-
änderungen unterworfen werden kann, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlussen. Insbesondere
könnte bei dem Behälter das ihn durchquerende Rohr 3 auch fehlen, und der Behälter könnte aus
Kunststoff oder aus Metall, aber in einer anderen Weise hergestellt, z. B, aus zwei symmetrischen Schalen
gebildet sein, die miteinander in der Mittelebene des geschlossenen Behälters verleimt oder verlötet
sind.
Claims (2)
1. Sicherheitsbrennstoffbehälter für Gasfeuerzeuge mit unrundem Querschnitt, der zwei einander
gegenüberliegende Längswände aufweist,
welche durch eine im Inneren des Behälters ungeordnete
Zwischenwand ausgesteift sind, die mit zu den Längswänden parallelen Flanschen an den
Lüngswünden des Behälters angelötet ist, d a durch gekennzeichnet, daß in den Längswänden(le)
des Behälters (I) mindestens ein Loch (5) angeordnet ist, welches von einem Flansch (4 ä) der Zwischenwand (4) abgedeckt
wird und dessen Umgebung mit dem Flansch (4 ei)
durch ein Verbindungsmittel gasdicht verbunden ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, der aus einem dünpen Metall besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verbindungsmittel ein Zinnlot ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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