DE1955049A1 - Schalttafel - Google Patents

Schalttafel

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DE1955049A1
DE1955049A1 DE19691955049 DE1955049A DE1955049A1 DE 1955049 A1 DE1955049 A1 DE 1955049A1 DE 19691955049 DE19691955049 DE 19691955049 DE 1955049 A DE1955049 A DE 1955049A DE 1955049 A1 DE1955049 A1 DE 1955049A1
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Kalocay Dipl-Elektrotec Rudolf
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Sprecher und Schuh AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q9/00Arrangements in telecontrol or telemetry systems for selectively calling a substation from a main station, in which substation desired apparatus is selected for applying a control signal thereto or for obtaining measured values therefrom
    • H04Q9/14Calling by using pulses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

1955PA3
Did m.HGM
Sprecher & Schuh A. G-. , Aarau
Schalttafel
Die Erfindung betrifft eine Schalttafel mit einer Anzahl gemäss den vorgegebenen Schaltfunktionen aus Befehlsgeräten, Schaltgeräten und Meldegeräten kombinierten Schalteinheiten.
Früher sind Schalttafeln ausnahmslos entsprechend den jeweils gerade vorliegenden Schaltproblemen geplant und in Einzelanfertigung mit meist in einer Tafel, z.B. aus Blech, fest eingebauten Geräten hergestellt und verdrahtet worden. Die Verdrahtung, d.h. das Anschliessen der Geräte an Hauptleitungen und das Verbinden der einzelnen Geräte mittels Steuerleitungen zu Schalteinheiten, erfolgt grundsätzlich anhand von Verdrahtungsplänen und es ist verständlich, dass, wenn jede Schalttafel und jedes ihrer Geräte individuell behandelt wird, das Ausarbeiten der Verdrahtungspläne und die Herstellung der Verdrahtung einen ganz erheblichen Arbeitsaufwand erfordert, umsomehr als diese Arbeiten mit vielen Fehlermöglichkeiten behaftet, sind und daher ständiger Kontrolle, bedürfen. Das Ausführen der Verdrahtungen wird zwar durch bezeichnete Anschlussklemmen und Zabelbäume mit markierten leitern er-
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leichtert, aber diese Massnahmen verkürzen nicht wesentlich die erforderliche Arbeitszeit, da jede einzelne Verbindung geplant und ausgeführt werden muss.
Ein wesentlicher Fortschritt in der Herstellung von Schalttafeln ist durch die Einführung des Einschubsystems erzielt worden, bei welchem individuelle Schalttafeln aus die einzelnen Geräte enthaltenden vorfabrizierten Einschüben zusammengestellt werden. Im . allgemeinen werden hierbei vorgefertigte Schaltkasten benutzt, welche jeweils für die Aufnahme einer bestimmten Anzahl Einschübe konstruiert sind. Die Schaltkasten enthalten ein System Hauptleitungen oder Schienen, an welche die Geräte der eingeschobenen üin-
k schuhe angeschlossen werden. Die Anzahl und die Typen von kombinierbaren Schalteinheiten sind hierbei praktisch nur vom Fassungsvermögen eines Schaltkastens und vom System seiner Hauptleitungen abhängig. Die Geräte der eingeschobenen Einschübe werden auf herkömmliche Weise durch Steuerleitungen zu Schalteinheiten verbunden, vorwiegend unter Benutzung von bezeichneten Anschlussklemmen und Kabelbäumen. Bei den fertig verdrahteten Schalttafeln dieser Art sind zwar Aenderungen möglich, jedoch nur schwierig durchzuführen, da bereits vorhandene Steuerleitungen gelöst und durch neue Verbindungen ersetzt werden müssen. Hinsichtlich Verdrahtung liegen bei den "Einschub"-Schalttafeln die gleichen Mängel vor wie bei den "festen" Schalttafeln, jedoch nur in geringerem Masse, da sie im wesentlichen nur die Steuerverdrahtung betreffen, nicht aber die Hauptleitungen.
Zweck der Erfindung ist eine Schalttafel, bei welcher auch zur Herstellung der Steuerverbindungen keine Verdrahtungspläne erforderlich sind, welche nach dem Baukastenprinzip aus vorgefertigten Teilen zusammenstellbar und bei welcher vorgefertigte Einschübe, welche nicht unbedingt steckbar sein müssen, umgruppiert und ausgewechselt werden können, ohne dass umständliche Aenderungen in der Steuerverdrahtung nötig sind. ·
Die erfindungsgemässe Schalttafel ist dadurch gekennzeichnet,
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dass jedes der Befehslgeräte und Schaltgeräte Sender zur Abgabe von durch die Betriebszustände des Gerätes bestimmten Befehlssignalen und jedes der Schaltgeräte sowie der Meldegeräte Empfänger zum Smpfang von Befehlssignaleri, Speicherung der empfangenen Befehlssignale und Auswertung der gespeicherten Signale enthält, wobei jeder Sender und Empfänger auf ein bestimmtes Adressensignal anspricht und funktionsmässig zusammengehörigen Sendern und Empfängern das gleiche Adressensignal zugeordnet ist, und dass mindestens je eine Mehrzahl der Sender und Empfänger mittels eines Steuerkabels miteinander verbunden und an eine Zentraleinheit angeschlossen ist, welche die Adressensignale für die angeschlossenen Sender und Empfänger in zyklischer Folge erzeugt.
f;weckmässig enthalten die Sender und Empfänger der verschiedenen Bcfehlsgeräte", Schaltgeräte und Ileldegeräte gesonderte Adressen-Einheiten, die jeweils auf eine bestimmte der Adressen .er ;. ent rale inhe it ansprechen oder auf eine solche einstellbar sind.
Um eine erfindungsgemässe Schalttafel mit bestimmten ochaltfunktionen zu planen, ist es lediglich erforderlich, die Anzahl und Art der benötigten Befehlsgeräte, Schaltgeräte und Meldeireräte festzulegen und einen "Adressenplan" aufzustellen, gemäss welchem aus den verschiedenen Geräten die gewmischten Schalteinhe iten zusammengestellt werden, indem die Adresseneinheiten der Geräte auf die im Adressenplan angegebenen Adressen eingestellt werden. Die bishe.r üblichen Verdrahtungspläne sind bei der erfindungsffemässen .schalttafel durch die wesentlich übersichtlicheren Adressenpläne ersetzt und alle durch die Verdrahtung bedingten, eingangs aufgezählten Schwierigkeiten sind behoben. Es ist ferner ersichtlich, dass sowohl aus den bei einer bestimmten Schalttafel vorhandenen Befehlsgeräten, Schaltgeräten und J-Ie Id e ge rät en allein durch Adressenänderungen beliebige Schalteinheiten zusammengestellt als auch weitere solche Geräte hinzugenommen oder weggelassen werden können, ohne dass irgendwelche Verdrahtungen ausgeführt werden müssen.
Besondere Vorteile bietet die erfindungsgemässe Schalttafel, wenn sie in der für Serienfabrikation üblicherweise benutzten Konstruktion ausgeführt wird, bei der die einzelnen Befehls-, Schalt- und Meldegeräte in Einschüben eingebaut und die Einschübe in Fächer eines Schaltkastens eingeschoben sind» Bei einer solchen Konstruktion kann erfindungsgemäss das Steuerkabel über die Einschubfächer des Schaltkastens geführt sein und in jedem Fach können Anschlussmittel, wie vorzugsweise Steckverbindungen, zum An-Hchliessen der in den Einschüben eingebauten Geräte und deren Sender und Empfänger an das Steuerkabel vorgesehen sein.
Bei Schaltanlagen wird ein erhebliches Mass an Sicherheit verlangt, d.h. dass die Möglichkeit von Fehlschaltungen praktisch W ausgeschlossen sein muss. Um bei der erfindungsgemässen Schalttafel eine befriedigende Schaltsicherheit zu gewährleisten, und zwar ohne dass hierbei die Wirtschaftlichkeit der Herstellung wesentlich herabgesetzt wird, kann die Zentraleinheit einen Signalgenerator zur Erzeugung von Lesesignalen enthalten, deren Dauer kleiner ist, als die Dauer des Adressensignals, und der Ausgang des Lese-Signalgenerators kann über eine Leseleitung mit den Empfängern der Schalttafel verbunden sein, wobei jeder Empfänger Schaltglieder enthält, die den Empfänger für den Empfang eines Befehlssignals nur dann freigeben, wenn er gleichzeitig die Signale seiner Adresse und ein Lesesignal empfängt.
k Vorzugsweise wird die Dauer des Lesesignals so klein als
möglich gewählt, wobei die Verzögerungszeiten der elektronischen Einheiten der Schalttafel und die Signallaufzeit in deren Leitungen berücksichtig werden müssen. Da irgend Vielehe störende Einflüsse von aussen in der Schalttafel nur während der Lesezeit wirksam werden und damit zu Fehlschaltungen führen können, wird durch die Begrenzung der Lesezeit auf ein Minimum,die Schaltsicherheit der Schalttafel wesentlich erhöht. Zur weiteren Erhöhung der Schaltsicherheit kann der Ausgang des Lese-Signalgenerators mit der Leseleitung über eine Torschaltung verbunden sein, deren Steuereingänge
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an den Ausgängen einer Sender-Kontrollschaltung und einer Bmpfänger-Kontroilsehaltung angeschlossen sind, um den Durchgang der Lesesignale durch die Torschaltung zu sperren, wenn deren Steuereingänge von der Sender-Kontrollschaltung und/oder von der Bmpfänger-Kontrollschaltung ein Sperrsignal erhalten. Die Kontrollschaltungen können zweckmässig so ausgebildet sein, dass sie bei fehlerhaften Adresseneinheiten der Senderyund Empfänger, bei defekten Sendern und Empfängern und bei leitungsbrüehen Sperrsignale abgeben, wodurch die Schalttafel sozusagen selbstkontrollierend wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Pig. 1 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemässen Schalttafel
in Form eines Blockschaltbildes,
Fig. 2 eine Schalttafel in Ansicht mit eingezeichnetem Steuerkabel,
Fig. 5a ein Blockschaltbild für ein einfaches Schaltungsbeispiel bei einer erfindungsgemässen Schalttafel und
Fig.3b einen Schaltplan für das Schaltungsbeispiel der Fig. 5a, jedoch zur Gegenüberstellung bei einer herkömmlichen Schalttafel,
Fig.4 den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemässen Schalttafel in Form eines Blockschaltbildes,
Fig.- 5 schematisch eine für Sender und Empfänger benutzte Grundsehaltung,
Fig. 6 Verbindungen und Anschlüsse, durch die die Grundschaltung der Fig. 5 zu einem Sender ergänzt wird,
Fig. 7 Verbindungen und Anschlüsse, durch die die Grundschaltung der Fig. 5 zu einem Empfänger ergänzt wird,
Fig. 8 schematisch den Aufbau und die Schaltung der Zentraleinheit der Schalttafel gem. Fig. 4,
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Fig: 9 in Teilen der Zentraleinheit erzeugte Impulsfolgen für Lese- und Adressen-Signale,
Fig. 10 eine Grundschaltung für verschiedene Leitungsverstärker der Schalttafel,
Fig. 11 Verbindungen und Anschlüsse, durch die die Verstärker-G-rundschaltung der Fig. IO zu einem Verstärker für die Adressen- und Lesesignale ergänzt wird, und
Fig. 12. Verbindungen und Anschlüsse, durch die die Verstärker-G-rundschaltung. der Fig. 10 zu einem Verstärker für die Befehlssignale der Sender ergänzt wird.
Im Blockschaltbild der Fig. 1 sind mit 1 Befehlsgeräte ^ einer Schalttafel bezeichnet. Jedes Befehlsgerät enthält ein Befehlsorgan, wie z.B. einen Hilfskontakt la, eine Taste Ib, einen Schalter Ic oder einen Endsehalter Id usw., mit dessen Hilfe ein oder mehrere Schaltgeräte und/oder Meldegeräte ein- und ausgeschaltet werden sollen. Me Befehlsorgane enthalten stets einen oder mehrere Kontakte mit den Betriebszuständen "Ein11 und "Aus", welche je nach den zu vermittelnden Befehlen geschlossen oder auch geöffnet werden. Jedes Befehlsgerät 1 enthält eine seinen abzugebenden Befehlen entsprechende Anzahl Sender 2, welche durch die Betriebszustände der Befehlsorgankontakte gesteuert sind und entsprechende Befehlssignale erzeugen. Jedem Sender 2 ist eine Adresseneinheit vorgeschaltet, welche auf eine bestimmte Adresse, beispielsweise in k Form einer bestimmten ImpulsfOlge eingestellt ist und beim Empfang dieser bestimmten Adressen-Impulsfolge den Bender zur Abgabe der Befehlssignale freigibt.
Die .Schaltgeräte 4 enthalten als Schaltorgane vorwiegend Schützen, deren Spulen beispielsweise über Relais an eine Hauptversorgungsleitung anschliessbar sind. Die Relais werden durch die Befehlssignale der Sender gesteuert, wozu jedes Schaltgerät eine den auszuführenden Befehlen entsprechende Anzahl Empfänger enthält. Jedem Empfänger 6 ist wiederum eine Adresseneinheit 7 vor geschaltet. Die Empfänger-Adresseneinheiten 7 sind vorzugsweise
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identisch, wie die Sender-Adresseneinheiten aufgetaut und haben den Zweck, die Empfänger zum Empfang von Sender-Befehlssignalen "aufzutasten", wenn die ihnen zugeordneten Adresseneinheiten die Adressensignale zugeführt erhalten, auf die sie eingestellt sind. Jeder Empfänger 6 enthält ferner einen Speicher, welcher das beim. Auftasten empfangene Sender-Befehlssignal bis zur nächsten erfolgenden Auftastung speichert. In jedem Schaltgerät 4 ist schliesslich noch ein Auswerter 8 vorhanden, welcher nach Ilassgabe der gespeicherten Befehlssignale die Betätigung der Schaltorgane des Schaltgerätes veranlasst.
Bei Schalttafeln wird üblicherweise nicht nur die Erteilung eines Schaltbefehls, sondern auch die Ausführung desselben angezeigt oder gemeldet. Es kommt auch häufig vor, dass die Schaltorgane eines Schaltgerätes durch die eines vorgeschalteten Schaltgerätes gesteuert werden. Soll beispielsweise der Schütz eines Schaltgerätes auf einen Schaltbefehl verzögert ansprechen, so wird dem Schütz-Schaltgerät z.B. ein Thermoschalter vorgeschaltet. Das Schaltgerät mit dem Thermoschalter empfängt dann das Befehlssignal und liefert dieses oder ein anderes Befehlssignal verzögert an das Schütz-ochaltgerät weiter. Im allgemeinen werden daher Schaltgeräte auch die Funktionen von Befehlsgeräten erfüllen, indem auch sie einen Melde- oder Schaltbefehl abgeben müssen. Den anzugebenden Befehlen entsprechend enthält daher jedes Schaltgerät 4 auch eine Anzahl Sender 9, welche wie die Sender 2 der Befehlsgeräte funktionieren und ebenso aufgebaut sein können. Die Schalt^erät-Sender 9 enthalten wie die*der Befehlsgeräte 1 Adresseneinheiten 10, und die Erzeugung ihrer Befehlssignale erfolgt praktisch ebenso wie bei den Befehlsgeräten. Die Mittel zur Erzeugung der Befehlssignale und zur Speicherung der empfangenen Signale sind der Einfachheit wegen bei den Schaltgeräten 4 nicht gesondert dargestellt, sondern sollen als in den Blöcken Auswerter 8 enthalten angesehen weräen.
Die Meldegeräte 11 der Schalttafel enthalten die Meldeorgane, wie z.B. Signallampen 11a, welche eingeschaltet z.B. in schneller oder langsamer Folge blinken können, Signalhupen 11b, oder
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allgemein Relais lic zur Betätigung irgendeines anderen Anzeigeorgans. Jedes Meldegerät 11 enthält eine den auszuführenden Meldungen bzw. Rückmeldungen entsprechende Anzahl Empfänger 12, welche ebenso ausgebildet sein können, wie die Empfänger 6 der Schaltgeräte 4, d.h. je eine vorgeschaltete Adresseneinheit 13, die empfangenen Befehlssignale speichernde Mittel und einen Auswerter 14 aufweisen. Durch den Auswerter 14 wird das Meldeorgan eines Meldegerätes nach Massgabe des gespeicherten Befehlssignals an die entsprechende Speiseleitung an- oder von ihr abgeschaltet. Die Speiseleitungen für die Meldeorgane und die Hauptleitungen sind inPig. 1 nicht eingezeichnet, da sie in der Schalttafel wie üblich verlegt und verdrahtet sind. Die Adresseneinheiten 3>7,13 aller Befehls-, Schalt- und Meldegeräte der Schalttafel sind an eine gemeinsame Adressen-" leitung 15 und ebenso sind die'Sender 2,9 und die Empfänger 6,12 dieser Geräte an eine gemeinsame Meldeleitung 16 angeschlossen. Die Adressenleitung und die Meldeleitung sind zu einem Steuerkabel zusammengefasst , welches über alle Geräteplatze der Schalttafel geführt ist und bekannte Mittel zum Anschliessen der einzelnen Geräte aufweist. Die Adreesenleitung 15 wird von einer Zentraleinheit 17 gespeist. Die Zentraleinheit 17 erzeugt alle bei der Schalttafel benutzten verschiedenen Adressensignale in zyklischer Folge, so dass in jedem Zyklus jede Adresse mindestens einmal aufgerufen wird. Die Kombination der einzelnen Geräte zu Schalteinheiten erfolgt durch entsprechende Zuteilung bestimmter Adressen, wie dies beispielsweise in Fig. 1 durch verschiedene Schraffur der die Adreseeneinheiten darstellenden Blöcke angedeutet ist.
Die Befehls-« Schalt- aod Heidegeräte sind zusammen mit ~ ihren Sendern, Empfängern und Auetrertern in Einschüben eingebaut. Diese Einßchübe können leicht in Serienfabrikation hergestellt werden. Hierbei ist es zweck»*··in, #ie Adreseeneinheiten der Bender und Bapfänger auf ein« beetleet* Adrteee einstellbar aueeufuhren oder auswechselbare AdressenbltJck· vorzusehen, eo da·· beliebige Kombinationen der in der Schalttaftl vorgeeehenen Binechübe su
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Schalteinheiten sowie ein Umsetzen der verschiedenen Einschübe innerhalb der Schalttafel leicht möglich ist.
Pig. 2 zeigt als praktisches Ausführungsbeispiel schematisch einen Schützenschrank mit drei Feldern X, Y, Z, von welchen das erste teilweise mit Einschüben 18 eines Schützentyps, und das zweite voll mit Einschüben 19 eines zweiten Schützentyps besetzt ist. Das dritte Fach Z ist leer und dient zur Reserve. Die Kästen für die Einschube sind auf übliche Weise hergestellt und mit den Hauptleitungen ausgestattet. Anstelle der bekannten für die Herstellung der Steuerverbindungen vorgesehenen und in gesonderten Fächern untergebrachten Anschlussklemmen erhalten die Kästen jedoch lediglich ein Steuerkabel 20, welches die Adressenleitungen und Meldeleitungen umfasst und über alle für die Einschube vorgesehenen Fächer 21 geführt ist. In jedem Fach 21 weist das Steuerkabel Anschlussmittel 31 für die Geräte der Einschube auf, welche beispielsweise als Steckverbindungen ausgeführt sein können, so dass mit dem Einschieben eines Einschubs auch seine Geräte an das Steuerkabel angeschlossen werden. Irgendwelche andere Verdrahtungen sind nicht erforderlich und die bisher nötigen Verdrahtungspläne oder Drahtlisten sind, wie erwähnt, auf Zusammenstellungen von Adressen reduziert.
Bin diesbezügliches einfaches Schaltungsbeispiel ist in den Figuren 3a und Jb gezeigt. Das Schaltschütz für einen Motor M soll von einer Eintaste 27, einem Austaatknopf 26 t einem Endschalter 25 und einem thermischen Auslöser 32 ein- bzw. ausgeschaltet werden. Wenn das Schütz eingeschaltet ist, soll eine Signallampe 23 dauerd leuchtenj und wenn es durch den thermischen Auslöser ausgeschaltet wird, soll die Signallampe blinken und zusätzlich ein Hupensignal 24 gegeben werden. Bin koaventionelle Schaltung für dieses Behalt be ispiel ist in Fig. 3b gesßdigt. Zu beachten sind,
hier die verhäl-triismäesig vielen SteuervfrBiadungen und die Qtarr«* heit der Schäliung, die praktisch keiae AeMerußgem2inder funk- : tionelleh Zusammenstellung der einseinon Geräte zu3Ässtr1Sih¥ den
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vorstehenden Darlegungen entsprechend aufgebaute Schalttafel für diesen Zweck ist in Pig. 3a schematisch gezeigt und enthält: einen Schützeneinschub 22 mit dem Schützen und dem thermischen Auslöser 32, welche den Motor M an die Hauptleitung 33 anschliessen; einen Meldeeinschub mit einer Signallampe 23» einen Meldeeinschub mit einer Hupe 24» einen Befehlseinschub mit einem Bndschalter 25; einen Befehlseinschub mit einem Ausknopf 26 und einen Befehlseinschub mit einer Eintaste 27. Entsprechend den abzugebenden Befehlen enthalten die Befehlsgeräte und das Schaltgerät Sender und zwar der Endschalter-, der Ausknopf- und der Eintasteneinschub je einen Sender A bzw. B bzw. G und der Schützeneinschub zwei Sender D,E, wovon der eine Sender A das MeIdesignal "Aus"-"Ein" für den Schaltzustand des Schützen und der andere Sender E das entsprechende Meldesignal für den Schaltzustand des thermischen Auslösers 32 abgibt. Der Schützeneinschub 22 enthält einen Empfänger A' zur Aufnahme des vom Endschalter-Sender A abgegebenen Befehlssignals, einen zweiten Empfänger B1 für das Signal des Ausknopfeinschubes 26 und einen dritten Empfänger O1 für das Signal des Eintasten-Senders C. Der Hupeneinschub 24 enthält einen Empfänger E1 und der Lampeneinsehub 23 je einen Empfänger D' und E1 für das Dauer- und das Blinksignal, wobei die Blinkspannung separat, aber im gleichen Kabel zugeführt wird. Die Adresseneinheiten der Sender und I&npf anger sind mit a,b,c,d und e bezeichnet. Die einzelnen Einschub© enthalten ferner die Auswerter, wobei der Auswerter des Schützeneinschubs 22 insbesondere eine "UM)"-iDorschaltung umfasst, über welche der Schütz nur dann eingeschaltet wird, wenn an allen drei Empfängern 1', B», C gleichzeitig ein "Ein"-Signal liegt und der Schütz ausgeschaltet wird, wenn mindestens ein Empfänger ein "Aus"-Signal empfängt. Die Einschübe sind an ein gemeinsames Steuerkabel 3Ö angeschlossen, an dessen Adressenleitung vpn einer Zentraleinheit 29 die Adressensignale a,b,c,d,e abgegeben werden· Die Zentraleinheit 29 ermeugt nacheinander und in zyklischer Polge die Signale für die verschiedenen Adressen a bis e, wobei die
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Adressensignale beispielsweise codierte Impulsfolgen sein können. Bs sei angenommen, dass die Kontakte des Ausknopfes 26 und des Endschalters 25 geschlossen und die Eintaste 27 eben betätigt worden ist, so dass die Sender dieser Einschübe ein "Ein"-Signal abgeben wurden. Mit dem Erscheinen des Adressensignals a wird der Sender A des Endschalter-Einschubes 25 und der Empfänger A des Schützeneinschubs 22 aufgetastet, so dass das vom Sender A abgegebene "Ein"-Signal vom Empfänger A1 empfangen und gespeichert wird. Mit dem nächsten Adressensignal b und dem darauffolgenden Adressensignal c werden dann auch die Sender B und C des Ausknopf-Einschubs 27 und des Eintaste-Einschubs 27 und die zugehörigen Empfänger B* und C im Schützen-Einschub 22 aufgetastet. Alle drei Empfänger A1, B1, C empfangen damit "Ein"-Signale und der Auswerter des Schiitzen-Einschubs schaltet den Schütz und damit den Motor ein. Bei der darauffolgenden Adresse d wird der Schütz-Sender D und der Empfänger D1 des Lampeneinschubs 23 aufgetastet und die Signallampe leuchtet auf. Der Schützen-Sender E liefert ein "Aus"-Signal, da der thermische Auslöser ausgeschaltet ist. Mit der letzten Adresse e werden der Sender E und die Empfänger E* des Lampen- und Hupeneinschubs aufgetastet, da jedoch das empfangene Signal ein "Aus"-Signal ist, erfolgt keine weitere Schaltung. Die Signalspeicher in den Empfängern und Sendern sorgen dafür, dass dieser Schalt- und Meldezustand während der aufeinanderfolgenden Adressenzyklen bestehen bleibt bis irgendeine Befehlsänderung eintritt. Wird nun beispielsweise der Ausknopf 26 betätigt, so liefert sein Sender B ein "Aus"-Signal, welches beim Erscheinen der Adresse b in der Adressenleitung eum Sapfänger B1 dee Sehüteen- einschubs gelangt und das Abfallen dts Schützen bewirkt. Durch das Abfallen dee Schützes lindert eich auch das Signal des Senders D von "Ein*1 auf "Aus1* und dieses "Aue "-Signal gelangt mit dem Aufruf der Adresse d zum Laapenempfanger D1 und bewirkt ein Verlöschen der Signallampe. Schaltet bei betätigter Eintaste der thermische Auslöser 32 den Schütz ab, so liefert der Schützensender £ ein
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"Ein"-Signal, welches bei der Adresse e auf die Empfänger E1 des Lampen- und Hupeneinschubs gelangt und ein Blinken der Lampe und gleichzeitiges Ertönen der Hupe bewirkt. Das Steuerkabel hat bei dieser Ausführung von Schalttafeln lediglich den Zweck, alle Adressen- und Befehlssignale allen Einschüben auszuführen. Die funktionsmässige Kombination der Einschübe erfolgt ausschliesslich durch die Verteilung von'Adressen.
In der Führung des Steuerkabels, bzw. der einzelnen Leitungen desselben, sind verschiedene, durch die speziellen Anforderungen eines bestimmten Uebertragungssystems bei gegebenen Variationen möglich. Wie später noch dargelegt, kann z.B., wenn die von den Sendern abgegebenen Signale verstärkt sein müssen, die Meldeleitung 16 des Steuerhebels über die Zentraleinheit 17 geführt werden und letztere einen entsprechenden Verstärker enthalten.
Das Vorsehen mindestens einer Zentraleinheit je Schalttafel und die Bestückung der Einschübe mit Sendern, Empfängern, Adresseneinheiten und Auswertern bedeutet, insbesondere bei grossen Schalttafeln mit vielen Befehle-, Schalt- und Meldegeräten, nur einen scheinbar grösseren Aufwand gegenüber den bekannten Schalttafeln. Alle diese zusätzlichen Bauteile können rationell in Serienfabrikation hergestellt und ab Lager verwendet werden.
Das in Fig. 4 dargestellte Blockschaltbild der Schalttafel entspricht im wesentlichen dem Blockschaltbild der Fig. 1, zeigt gegenüber letzteren jedoch mehr Einzelheiten. Der besseren Uebersieht wegen, sind in Flg. 4 Befehlsgeräte la, Ib... wie z.B. ein ' Schlieeser Ib, ein Endschalter Id und ein Oeffner Ie, in einem Block 1 "Befehlsgeräte", Schaltgeräte 4a, 4b..., z.B. Schütze, in einem Block 4 "Schaltgeräte11 und Meldegeräte lla, 11b... t z.B. Leuchtmelder 11a, in einem Block 11 MMeIdegerät·" eueaamengefaest. Die Sender 2 der Befehlegeräte, Sender 9 der Schaltgeräte und Zwischensender 35 sind mit S1, Sg, S, ... und die Sapfänger 6 der Schaltgeräte, Empfänger 12 der Heidegeräte und Zwlichenempfanger
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36 sind mit E-, E„, E„ ....bezeichnet. Die in den Sendern9 und Empfängern E vorhandenen Adresseneinheiten sind durch die Indexziffern angedeutet, wobei zusammenwirkende Sender-rEmpfänger-Paare gleiche Indexziffern tragen.
Der Zwischenempfänger 36 und Zwischensender 35 sind zusammen mit einer Schaltung 37 für logische Verknüpfungen in einem Block 38 "Zentrale" zusammengefasst. In der Zentrale 38 werden über die logische Verknüpfung 37 die Verbindungen für die in der jeweiligen Schaltanlage gewünschten Gerätekombination hergestellt. Die Ausgänge der Zwischenempfänger 36 sind über Torschaltungen der logischen Verknüpfung 37 mit Zwischensendern 35 verbunden, so dass ein Zwischensender 35 erregt wird, wenn bei den ihm zugehörigen Zwischenempfängern 36 der logischen Verknüpfung entsprechende Ausgangssignale anstehen. Die Zuordnung erfolgt, wie erwähnt, durch Adressensignale. Bei dem in Fig. 4 gezeigten Blockschaltbild sind die Befehlsgeräte Ib, Id und Ie (Schalter) über ihre Sender S-, , S„ und S-,, die Zwischenempfänger B,, E_ und E„, die logische Verknüpfung 37 und dem Zwischensender S. mit dem Empfänger E. eines Schaltschützes 4a verbunden, welcher z.B. durch den,Endschalter Id nur dann erregt werden soll, wenn gleichzeitig der Schliesser Ib und der Oeffner Ie betätigt sind. Für diesen Fall müsste als logische Verknüpfung ein UUD-Gatter vorgesehen werden. Die Verbindung einzelner Geräte erfolgt direkt und nicht über die Zentrale 38. So ist z.B. in Fig. 4 dem den Schaltzustand des Schützes 4a bezeichnenden Sender Sn. direkt, d.h. ohne Zwischenschaltung von Zwischenempfänger und Zwischensender, der Empfänger B1. der Signallampe 11a zugeordnet.
Zur Steuerung der Schältgeräte 4 und Meldegeräte 11 durch die Signale ihrer Empfänger 6 bzw. 12 sind im allgemeinen Leistungsverstärker 34 nötig, die zwischen Empfänger und den Schaltbzw. Meldegeräten geschaltet sind»
Die Sender S und Empfänger E sind mittels eines gemeinsamen vieladrigen Steuerkabels 20 miteinander verbunden und an
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. die Zentraleinheit 17 angeschlossen. Das Steuerkabel 20 enthält ferner noch Leitungen für die Betriebsspannungen der verschiedenen Schaltungen und Geräte der Anlage, die von Netzgeräten 5 geliefert werden.
Die Zentraleinheit 17 enthält einen Impulsgenerator 39 zur Erzeugung von Taktimpulsen, aus welchen die Adressensignale und ein Signal "Lesen" abgeleitet werden. Der Ausgang des Impuls-Generators 39 ist an einen Binärzähler 40 und dieser an eine zweite Schaltung 41 für logische Verknüpfungen angeschlossen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Binärzähler 40 aus einer Reihe Flip-Flops, die an ihren Ausgängen der Reihe nach Impulsk folgen mit jeweils doppelter Periode liefern. Aus den Impulsfolgen S einiger dieser Flip-Flops wird das Signal "Lesen" abgeleitet und aus den Impulsfolgen der anderen Flip-Flops werden die Adressen zusammengesetzt, wie an späterer Stelle noch ausführlicher beschrieben wird. Die Impulse der "Adressen"-Flip-Flops werden.in Verstärkern 42 verstärkt und den Adressenleitungen des Steuerkabels 20 zugeführt.
Die Ausgänge der "Lese"-Flip-Flops des Binärzähle rs 40 sind an die logische Verknüpfung 41 angeschlossen, welche aus den Impulsfolgen dieser "Lese"-Flip-Flops das Signal "Lesen" bildet. Das Lese-Signal wird im Verstärker 46 verstärkt und der Leseleitung im Steuerkabel 20 zugeführt. Die Zentraleinheit 17 enthält
w ferner noch eine Schaltung "Sender-Kontrolle" 43 und- eine Schaltung "Empfänger-Kontrolle" 44. Die Ausgänge der Kontroll-Schaltungen 43 und 44 sind an die logische Verknüpfung 41 angeschlos-. sen, welche Torschaltungen enthält, über die das Signal "Lesen" nur dann dem Verstärker 46 zugeführt wird, wenn die Sender-Kontrolle 43 und die Empfänger-Kontrolle 44 einwandfreie Funktion des über eine Adresse angerufenen Senders und Empfängers festgestellt
. haben.
Jeder Sender S sendet während der Dauer seiner Adresse seine Information "Aus" oder "Ein" bzw. "0" oder "L" über eine *
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Meldeleitung des Steuerkabels 20, einen daran angeschlossenen Informationsverstärker 45 und eine zweite Meldeleitung zu den Empfängern B der Schaltanlage. Um eine einfache Kontrolle der Sender S auf Betriebstüchtigkeit zu ermöglichen., sind sie so ausgebildet, dass jeder Sender seine Information in Form eines direkten Signals (Info S) und eines inversen Signals (Info S) sendet, In der Senderkontrolle 43 werden die beiden Informationssignale Info S und Info S miteinander verglichen. Sind die beiden Eingangssignale der Senderkontrolle 43 nicht inverse Signale, so wird in der logischen Verknüpfung 41 die Abgabe des Lesesignals gesperrt.
Bin durch seine Adresse aufgerufener Empfänger E spricht während der Dauer seiner Adresse auf die Information seines ihm zugeordneten Senders nur in der durch das Lesesignal bestimmten Zeitspanne an. Die, z.B. durch die Impulsdauer eines Lesesignal-Impulses bestimmte Lesezeit wird hierbei so kurz als möglich gewählt, um, wie bereits erwähnt, die Anfälligkeit der Schalttafel auf elektrische Störungen wesentlich herabzusetzen» da letztere nur während der Lesezeit zu Fehlschaltungen führen können.
In einem Empfänger und/oder seiner Adresseneinheit auftretende Fehler zeigen sich darin, dass auf eine Adresse entweder kein Empfänger anspricht oder gleichzeitig zwei (oder mehr) Empfänger ansprechen. Die Empfänger-Kontrolle 44 sperrt in -der logischen Verknüpfung 41 die Abgabe der Lesesignale', wenn letzteres der Fall ist.
In der zu den Empfängern E führenden Leseleitung treten daher immer nur dann Lesesignale auf, wenn die Anlage in Ordnung ist. Durch diese beiden Massnahmen, Sperrung der Leseeignale bei irgend einem Schaden in den Sendern, Empfängern und Adresseneinheiten sowie Einschränkung der Lesezeit auf das überhaupt mögliche Minimum ist die Sicherheit der Schalttafel gewährleistet.
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Jeder Sender S und Empfänger E besteht aus einer Grundschaltung, welche für alle Sender und Empfänger gleich ist und als Dickschichtsehaltung ausgeführt werden kann, einer Senderbzw. Empfänger-Zusatzschaltung, die an die Grundschaltung angeschlossen letztere zu einem Empfänger bzw. Sender macht, und einer Adresseneinheit, die ebenfalls an die Grundschaltung anschliessbar ist und z.B. aus einer Reihe Dioden aufgebaut ist»
Fig. 5 zeigt schematisch den Aufbau der Grundschaltung 62. Die Grundschaltung 62 ist z.B. als gedruckte Schaltung ausgeführt, deren Leiterplatte Anschlüsse f,g....s trägt, und besteht aus zwei Teilen, dem Adressenteil, zum Decodieren der Adresse und dem Hauptteil, Die Speisespannung + U von 12 Volt wird der Grund-
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schaltung 62 über den Anschluss s zugeführt. Für den Adressenteil sind die Anschlüsse f,g,h und j vorgesehen. An die Anschlüsse f, g werden, wie Fig. 6 und Fig. 7 zeigt die Adresseneinheiten 3»13 der Sender bzw. Empfänger angeschlossen. Der Anschluss j führt im Betrieb Null-Potential und der Anschluss h liegt an Spannung von +5 Volt. Im Einzelnen enthält der Adressenteil zwei npn-Transistoren T, und T. und zwei pnp-Transistoren T_ und T_. Die Schwellen der Transistoren T., und T„ liegen im Bereich von 5 bis 6 Volt.
Die Basis des ersten npn-Transistors T-, ist am Anschluss f angeschlossen und über einen Widerstand R, mit dem Versorgungsanschluss s verbunden. Sein Emitter ist am Anschluss h angeschlossen und sein Kollektor über einen Widerstand R_ mit Anschluss s ! verbunden. Die Basis des ersten pnp-Transistors T? liegt am
Kollektor von T,, sein Emitter über einen Widerstand R. an Speise- ■'] spannung und sein Kollektor ist über eine Diode D1 mit dem Emitter von T und über eine Diode D„ mit dem Emitter des zweiten pnp-Transistors T, verbunden. Die Basis dieses zweiten pnp-Transistors T- ist am Anschluss g angeschlossen und ausserdem über einen Widerstand Rg"mit dem Anschluss j verbunden. Ebenso ist der Kollektor dieses Transistors T, über einen aus den Widerständen Rc und R 6 gebildeten Spannungsteller mit dem Anschluss j verbunden»
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Am Verbindungspunkt der beiden Spannungsteilerwiderstände R,- und Rfi liegt die Basis des zweiten npn-Transistors T., dessen Emitter an den Anschluss j angeschlossen und dessen Kollektor über die Widerstände Rn, und R_ mit dem Anschluss s verbunden sind.
( O-
Die Adressen stehen in Form von logischen Signale O und L an den Adresseneinheiten 3 "baw. 13 (Fig. 6 und 7) an. Weisen alle Diodeneingänge des Transistors T-, das Signal L und alle Diodenein.-'änge des Transistors T„ das Signal O auf, so sind die vier Transistoren T1 und T. leitend, d.h. die in der Zentraleinheit angegebene Adresse stimmt mit derjenigen des Senders und Empfängers überein. Der Kollektor des Transistors T4 ist an den Anschluss k und der Verbindungspunkt des Kollektor-Spannungsteilers. R7 und R8 an den Anschluss 1 angeschlossen*
Der Hauptteil der Grundschaltung 62 besteht aus einem npn-Transistor T1- und zwei pnp<-Transistoren Tfi und T17. Der Emitter
des npn-Transistors T^ ist über eine Diode D, mit dem Anschluss m, die Basis über je einen Widerstand R 'und R,- mit den Anschlüssen ο und η und der Kollektor über einen Spannungsteiler R10 und Rq mit dem Anschluss s verbunden. An den Verbindungspünkt der Spannungsteiler-Widerstände Rq, R,q ist die Basis des ersten der beiden pnp-Transistoren Tg angeschlossen, dessen Emitter an den Anschluss s und dessen Kollektor an den Anschluss ρ angeschlossen iet. Beim zweiten pnp-Transistor T7 ist der Emitter an Anschluss s und der Kollektor an Anschluss r angeschlossen* Die Basis dieses
Transistors T„ is t über einen Widerstand Rn, mit dem Anschluss s / I5
und über eine Zener-Diode ZD1 und eine Diode D_ sowohl über eine
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weitere Diode D. mit dem Anschluss q. als auch über einen Widerstand R12 mit dem Anschluss k, d.h. dem Kollektor des letzten Transistors T. des Adressenteiles verbunden.
Um aus dieser Grundschaltung 62 einen Sender herzustellen , werden die Anschlüsse k und m miteinander verbunden, so dass auch der Emitter des ersten Transistors Te des Sauptteiles der Grundschaltung 62 über die Diode D, mit dem Kollektor des letzten Tran-
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sistors T 4 des Adressenteiles verbunden ist. Wie Fig. 6 weiter zeigt, werden die Anschlüsse ρ und q zu einem Senderausgang geführt, von welchem im Betrieb das direkte Informationssignal "Info S" abgegeben wird. Das inverse Informationssignal "Info S" wird am Ausgang r erhalten. Wird der Sender in der Zentrale 38 verwendet, so wird die entsprechende Mikrologik 47 der logischen Verknüpfung 37 an den Anschluss η angeschlossen, d.h. über den Widerstand R1^ mit der Basis des Transistors Tt- verbunden, im anderen Falle, wenn der Sender für ein Befehlsgerät oder ein Schaltgerät verwendet werden soll, so wird das betreffende Befehls- oder Schaltelement an den Anschluss ο angeschlossen, der überdies mit dem Anschluss h verbunden wird. Als Beispiel ist in Fig. 6 ein Schliesser Ib gezeigt, dessen einer Kontakt am Minuspol einer Spannungsquelle angeschlossen und dessen anderer Kontakt üher einen Spannungsteiler mit Widerständen R11- und R,g mit dem Pluspol dieser Spannungsquelle verbunden ist. Der Mittelabgriff dieses Spannungsteilers E,r, R1,- ist am Anschluss ο angeschlossen. Der letzte Transistor T, des Adressenteiles steuert den Emitterstrom des ersten Transistors Tj- des Hauptteiles, so dass bei leitendem Transistor Tj. erst dann ein Strom fliesst, wenn der Transistor T leitend ist, d.h. im Adressenteil die für den Sender richtige Adresse vorliegt. Der Transistor T^ wird leitend, wenn an seinem Basiswiderstand R11 bzw. R,. eine Signalspannung von einem Schaltelement z.B. dem Schliesser Ib, bzw. der Mikrologik 47 angelegt wird. Bei leitendem Transistor T1- leitet auch dor zweite Transistor T,- des Hauptteiles, derdann über den Anschluss ρ an den Senderausgang "Info S" ein Signal liefert. Der dritte Transistor T des Hauptteiles liefert das inverse Informationssignal. Der Transistor T7 ist gesperrt, wenn bei leitendem TransistorT,des Adressenteiles der Transistor Tg leitet. In diesem Falle liegt dann am Senderausgang "Info S" ein Signal 1 und am Ausgang "Info S" das inverse Signal O. Ist der Transistor Tg gesperrt, so leitet der Transistor T7, sobald beim Auftreten der für den Sender richtigen Adresse der
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Transistor T. leitet, wobei dann am Senderausgang "Info S" das Signal 0 und am öenderausgang "Info S" das inverse Signal L liegt.
Um aus der Grundschaltung 62 der Fig. 5 einen Empfänger herzustellen, wird, wie Fig. 7 zeigt, der Anschluss 1 mit dem Anschluss m verbunden und die Anschlüsse ρ und r erhalten je einen aus Widerständen R-„ und R18 bzw. R.« und R _ bestehenden Spannungsteiler, die an Masse angeschlossen sind. An den Mittelabgriffen der Spannungsteiler ist eine im folgenden "D-RS-Flip-Flop" 61 genannte Schaltung angeschlossen, welche über zwei Ausgänge den BmpfängerverBtärker 34 (Fig. 4) steuert. Das D-RS-Flip-Flop wird an späterer Stelle ausführlicher beschrieben. Der Anschluss k wird über eine Diode D„ und einen Widerstand Rg- mit der Empfänger-Kontrollschaltung 44 (Fig. 4) verbunden. Im Betrieb wird dem Anschluss ο das Informationssignal "Info E", welches vom InformationsVer— stärker 45 (Fig. 4) geliefert wird, und dem Anschluss q das vom Verstärker 46 für das Lesesignale (Fig. 4) abgegebene Signal "lesen" zugeführt. .
Das D-RS-Flip-Flop 61 enthält ein aus zwei N-Und-Gattern (Fand-Gatter) 57 und 58 bestehendes Speicher- oder Gedächtniselement, an dessen beiden Eingängen je.ein weiterer N-Und-Gatter 59 und 60 angeschlossen ist. Die beiden weiteren N-Und-Gatter 59 und 60 weisen je zwei Eingänge auf, von denen die ersten zusammen am Mittelabgriff des an den Anschluss r angeschlossenen Spannungsteilers R1Q, Rpo anSescnlossen sind. Der zweite Eingang des einen weiteren N-Und-Gatters 59 liegt am Mittelabgriff des an den Anschluss ρ angeschlossenen Spannungsteilers R17> R-, 8 und sein Ausgang ist mit dem zweiten Eingang des anderen weiteren N-Und-Gatters 60 verbunden.
Liegt am Anschluss ο als "Info Bw-Signal ein L-Signal, so leitet im Hauptteil der Grundschaltung 62 der Transistor T,- und mit ihm auch der Transistor Tgt wenn der Empfänger seine Adresse empfängt, d.h. wenn auch der Transistor T. des Adressenteiles der Grundschaltung 62 leitend ist. Liegt am Anschluss q als Lese-Signal
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ein L-Signal, so leitet der Transistor T7 des Hauptteiles der Grundschaltung 62. Bei leitenden Transistoren T,- und T7 weisen die Mittelabgriffe der über die Anschlüsse ρ und r mit den Kollektoren dieser Transistoren verbundenen Spannungsteiler R,7, R1O und R,Q, Rp0 ein einem O-Signal entsprechendes Potential auf. Bei gesperrten Transistoren T, und T„ weisen die beiden Mittelabgriffe ein einem L-Signal entsprechendes Potential auf.
Das aus den beiden N-Und-Gattern 57 und 58 bestehende Gedächtniselement des D-RS-Flip-Flope 61 schaltet ein oder bleibt eingeschaltet, wenn bei Empfang eines Lese-dignals (d.h. Transistor T„ wird leitend) der Transistor Tr leitet. Das Gedächtniselement des D-RS-Flip-Flops 61 schaltet aus oder hleibt ausgeschaltet, wenn bei Empfang eines Lese-Signals der Transistor T- nicht leitet. Das Gedächtniselement bleibt demnach sofc
lange ausgeschaltet (bzw. eingeschaltet) bis bei leitendem Transistor Tr durch ein empfangenes Lese-Signal auch der Transistor T17 leitend wird (bzw. bei nichtleitendem Transistor Tg durch ein empfangenes Lese-Signal der Transistor T7 leitend wird).
Die vorstehend beschriebenen Schaltungen für die Sender und die Empfänger der Schaltanlage weisen im wesentlichen folgende Vorteile auf ϊ ■
In der einem Sender und einem Empfänger gemeinsamen Grundschaltung sind keine Schaltungselemente vorhanden, die nicht sowohl beim Sender als auch beim Empfänger ausgenützt werden.
Die Schwellen bei den Transistoren T,, T, und T- der
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Grundschaltung liegen im Bereich von 5 bis 6 Volt*
Es können billige Transistoren verwendet werden und die Widerstände können eine verhältnlsmassig grosee Toleriui« haben, was für Dickfilmschaltungen von besonderer Bedeutung let*
Der Stromverbrauch der Sender und Empfänger beträgt im nicht angewählten Zustand ca. 0,2 mAmp oder weniger und nur die angewählten Sender und Empfänger belasten die (+ 12 Volt) Infor-
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mations- und Leseleitung der Anlage» An die Speise-Spannungsquelle (+ 12 Volt) werden nur geringe Anforderungen hinsichtlich· leistung und Spannungskoostans gestellt. Schliesslich können auch wegen der erhöhten Eingangsimpedanz die Stufen zur Speisung der Adressen-leitungen billig ausgeführt werden..
Pig- 8 zeigt ein bevorzugtes Ausführungebeispiel für die Zentraleinheit 17 der Fig. 4« Der Binärzähler 40 besteht aus einer Kette hintereinander geschalteter Flip-Flops F1* P2... Die ersten drei Flip-Flaps F ,F ,F„ werden benütst, um den Zeitpunkt des Lesens, d.h. der Uebernahnie der Sendeia'inf ©ignation durch den Empfänger und die Sendedauer- festzulegen und die restlichen Flip-Flops des Binärzählers dienen zur Erzeugung der Adressensignale·
Die vom Binärzähler abgegebenen uni, die in der logischen Verknüpfung kombinierten Impulsfolgen sind in. Figo- 9 dargestellt. Der Impulsgenerator 39 (Fig. 4) liefert eine Folge von Taktimpuls en, die in Fig. 9 mit "Gen·."'bezeichnet ist an das erste Flip-Flop F1 des Binärzählers 40. Das erste Flip-Flop P liefert eine Folge von Rechteckimpulsen, die in Fig. 9 mit 1 bezeichnet ist, an das zweite Flip-Flop F« und an die logische Verknüpfung 41. Am Ausgang II des zweiten Flip-Flops Fp erscheint eine Impulsfolge II (Fig. 9) mit inbezug zur Impulsfolge I des ersten Flip-Flops halber Impulsfrequenz. Diese sweite Impulsfolge wird dem dritten Flip-Flop P und der logischen Verknüpfung 41 zugeführt. Bas dritte Flip-Flop Ir^ erzeugt an seinem Ausgang III eine Impulsfolge III (Fig. 9), welche inbezug auf die Impulsfolge II des vorhergehenden Flip-Flops P„ wieder die halbe Impulsfrequenz aufweist, und die dein vierten Flip-Flop 5* rniä. der 'iogisclien "Verknüpfung 41 zugeführt wird« Die Ausgaagsiiflpiüsfolge des vierten Flip-Flops F, ist in Fig. 6- mit Sf2°'Y die äes fünften Flip-
4 ι ten ρ
Flops Fc mit "24"1' und die des sechs Plip-FLeras "P^.mit a2 a u bezeichnet. Jede dieser iEipulsfalge^ "foist die halbe jjapcilsfr quenz der in der Heihsnfo3.ge v^r^eFgelitaG^a asif uaö. iera sia-sm Verstärker 42 , 42-f 42^ a , * . sugofl&-:::*v . (La- ai© »-©Tstai;-kt ms.
Adressenleitern des Steuerkabels 2o (Fig. 4) einspeist.
Die Impulsfolgen I und II (Fig. 9) der beiden ersten Flip-Flops F und ]?_ werden den beiden Eingängen eines M-Und-Gatters 48 der logischen Verknüpfung 41 zugeführt. Der Ausgang IV" des N-Uhd-Gatters 48, der die Impulsfolge IV der Fig. 6 liefert, ist an den einen Eingang eines zweiten N-Uhd-Gatters 49 angeschlossen, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang III des dritten Flip-Flops F, verbunden ,ist. Der Ausgang V des zweiten rl-Und-Gatters 49 liefert die in Fig. 6 gezeigte Impulsfolge V "Lesen",' die die Kombination der Impulsfolgen III und IV ist. Der Aasgang V des zweiten IT-Und-Gatters 49 ist über ein Megator-lilement 50 mit P . dem einen Eingang eines vier Eingänge aufweisenden dritten lT=Und-Gatters 51verbunden, an dessen Ausgang der Lesesignal-Verstärker 46 angeschlossen ist. Zwei andere der vier Eingänge des dritten N-Und-Gatters 51 sind an die Schaltung Empfänger-Kontrolle 44 angeschlossen und der vierte Eingang ist mit den Ausgängen der' Schaltung Sender-Kontrolle 43 über ein Exklusiv-Oder— Gatter 56 verbunden.
Die Sender-Kontrolle 45 weist zwei Anpassungsschaltungen 63»65' auf t eine für das direkte Informationssignal "Info S" und eine für das inverse Informationssignal "Info S" der Sender. Die beiden Anpassungsschaltungen 63>63' sind gleich aufgebaut. Die Bak sis eines npn-Transistors T„ liegt über einen Spannungsteiler aus Widerstanden Ro~ und R„. an Masse. Der Eingang für die Sendersignale l!Info S" bzw. "Info S" ist an de;■. mttelabgriff des Spannungsteilers Rp,, R A angeschlossen. Der Kollektor des npa-Transistors Tg ist mit der Basis eines pnp-Transistors Tq verbunden. Beide, die Basis des Sransistors 9 und der Kollektor des TTaiisistors 8 . sinä über einen Widerstand R 21 mit der Plus-Klemme U^ (+12 YoIt) der SpeisesparÄungsquelle verbunden; an der eucih der Emitter des Transistors-'3L über einen Widerstand R22 liegt. Der Kollektor des pn|-:---:J?ransistor3. Tp ist über eine Diode D,- KNt dsai Emitter des npii~ii,t;uiSiei;Grs Γ.'., und über einen Spasrtun/pteilsr mit den
Widerständen Rp1- und- R26 mit Masse verbunden« Am Mittelabgriff des Spannungsteilers R2E > R?6 *s^ ^*e Ausgangsklemme, der Anpassungsschaltung angeschlossenJ Der Emitter des pnp-Transistors Tg erhält die Schwellenspannung (+ 5 Volt) über den Anschluss +V zugeführt.
Das iSxklusiv-Oder-Gatter 56 besteht aus vier U-Und-Gattern 52,53, 54 und 55. Der Ausgang der Arxpassungsschaltung 63 für das direkte Sendersignal "Info S", d.h. der Mittelabgriff des Kollektor-Spannungsteilers Rp,-1 Rpc i-s^ an den beiden Eingängen des ersten N-TJnd-Gatters 52 und an dem einen Eingang des dritten W-TJnd. Gatters 54 angeschlossen. Der Ausgang der Anpassungssehaltung 63 für das inverse Informationssignal "Info S", d.h. der Mittelabgriff des Kollektor-Spannungsteiler R' , RL ist an den beiden Eingängen des zweiten N-Und Gatters 53 und an dem anderen Eingang des dritten E-Und-Gatters 54 angeschlossen. Die Ausgänge . des ersten und zweiten N-Ühd-Gatters 52 und 53 sind gemeinsam an den beiden Eingängen des vierten N-Und-Gatters 55 angeschlossen und über einen Widerstand R37 mit der +5 VoIt-Ieitung (Schwellenspannung) verbunden. Die beiden Ausgänge des dritten und des vierten N-Und-Gatters 54 und 55 sind miteinander verbunden und liegen über einen Widerstand R58 an der +5 Volt-Leitung und bilden den Ausgang des Exklusiv-Oder-Gatters, der mit dem vierten Eingang des N-Und-Gatters 51 der logischen Verknüfpung 41 verbunden ist.
Das Exklusiv-Oder-Gatter 51 gibt an das N-Und-Gatter 51 der logischen Verknüpfung immer nur dann ein Oeffnungssignal ab, wenn an den Eingängen der Sender-Kontrolle 43 gleichzeitig ein direktes und inverses Signal "Info S" und "Info §M liegt.
Die Empfänger-Eontrolle 44 hat, wie bereits erwähnt, die Aufgabe, festzustellen, ob jeweils immer nur ein einziger Empfänger angesprochen hat. Spricht ein Empfänger an, so wird der Transistor T4^, Fig. 5 und 7, leitend. Mit dem Kollektor dieses Transistors T. ist über eine Diode D^- ein Widerstand R— verbunden, der an die jSmpfänger-Kontroll-Leitung "E-Kontrolle" angeschlossen
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a»-
ist. An die Empfänger-Kontroll-Leitung ist der Eingang der Empfänger-Kontrollschaltung 44 (Fig. 8) angeschlossen. Hat überhaupt kein iimpfanger angesprochen, so ist der Spannungsabfall am Kontroll-//iderstand IL·. praktisch Null, spricht ein einziger Empfänger an, so hat der Sjjannungsabfall am Kontroll-Widerstand einen bestimmten verhältnismässig niedrigen Wert, sprechen mehr als ein Empfänger an, so ist der Spannungsabfall am Kontrollwider-, stand JL- entsprechend höher. Die Empfänger-Kontroll-Cchaltung 44 spricht entsprechend auf diese drei Werte des Eingangssignales an.
Die in Fig. 8 beispielsweise gezeigte Empfänger-Kontroll-Schaltung 44 besteht aus zwei Schaltungsteilen. Der erste Schalfc tungsteil ist ein zweistufiger Transistorverstärker. Am Bnitter eines pnp-Eingangstransistors T^0 liegt die Eingangsklemme zum Anschliessen des Empfänger-Kontroll-Leiters "B-Kontrolle". Der Eingangs-Transistor T,~ ist in Basisschaltung mit einem itlmitterwiderstand Rp0* einem regelbaren Easis-Spannungsleiter R^ 0> R7-i » R^. und eine.Ti festen Kollektor-Spannungsteiler fi„, R71. geschaltet. Am I-lit te labgriff des Kollektor-Spannungsteilers fU-z» &■?<= die Easis eines npn-Ausgangstransistors T-,, angeschlossen, dessen Kollektor über einen Widerstand R ? mit einem die positive Betriebsspannung + U führenden Leiter verbunden ist. Die Kollektor-Emitter-Strecke des Ausgangstransistors T,, ist durch einen Arbeitswiderstand R^,- überbrückt, welcher über eine erste Ausgangsklemme mit dem dritten Eingang des li-Und-Gatters 51 der logischen Verknüpfung 41 verbunden ist.
Der zweite Schaltungsteil der Empfänger-Kontrolle 44 besteht ebenfalls aus einem pnp-Eingangswiderstand T,_ mit einem regelbaren Emitter-Spannungsteiler R7Q, ^/0> ^ undeinem festen Kollektor-Spannungsteiler R^7, R-ro» &n dessen Mittelabgriff die Basis eines npn-Ausgangstransistors T-, „ angeschlossen ist. Der Kollektor des Ausgangstransistors T, 7 ist über einen Kollektor-
Widerstand R.o mit dem die Betriebsspannung +U führenden Lei-4^- sp
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ter verbunden. Seine Bmitter-Kollektor-Strecke enthält einen Arbeitswiderstand R.~, welcher über eine zweite Ausgangsklemme 65 mit dem vierten Eingang des N-Ühd-Gatters 51 der logischen Ver- ' knüpfung 41 verbunden ist. Die Basis des Eingangstransistors T-, dieses zweiten Schaltungsteiles ist an die Eingangsklemme für "Ε-Kontrolle" angeschlossen und über einer Zenerdiode ZDp mit dem
+ U -Leiter verbunden,
sp
Die ßmpfänger-Kontroll-Schaltung 44 liefert über die Arbeitswiderstände R ,- und R an den dritten und vierten Eingang des N-Und-Gatters 51 Oeffnungssignale, wenn am Eingang der Schaltung der durch Ansprechen eines einzigen Empfängers am Kontroll— Widerstand R„ hervorgerufene Spannungsabfall liegt. Ist der Spannungsabfall Null, d.iu spricht überhaupt kein Empfänger an, so liefert der Arbeitswiderstand R , des ersten Schaltungsteiles an den dritten Eingang des N-Und-Gatters 51 ein Sperrsignal, liegt am Eingang ein Spannungsabfall, der am Kontrollwiderstand R„ durch Ansprechen mindestens zweier Empfänger hervorgerufen ist, so liefert der Arbeitswiderstand R._ des zweiten Schaltungsteiles an den vierten-tu ingang des F-Und-Gatters 51 ein Sperrsignal.
Das N-Und-Gatter 51 lässt demnach nur dann ein Lesesignal· zum Lesesignal-Verstärker 46 durch, wenn.Sender und Empfänger schaltungsmässig in Ordnung sind.
Die Zentraleinheit 17 (Fig. 4-) enthält ferner noch die Leistungsverstärker 42 und 46, welche die Adressensignale und das Lesesignal verstärkt in die Adressenleitungen und die Leseleitung einspeisen, und den Informationen-Verstärker 45 zur Verstärkung der von den Sendern abgegebenen Informationssignale.
Bevorzugte Ausführungen für diese Verstärker zeigen die Schaltungen der Figuren 7»8 und 9.
Alle diese Verstärker 42, 46 und 45 haben wiederum eine gleiche Grundschaltung, die in Fig. 10 schematisch dargestelltist. Die Grundschaltung stellt im wesentlichen einen Gegentakt-
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verstärker dar mit einem pnp-Transistor T' und einem, npn-Transistor T-, r im Eingangskreis, deren Emitter über je einen Festwiderstand R.r- bzw. R.r, mit der + U bzw. O-Anschlussklemme für die 45 47 sp
Betriebsspannung z.B. von 12 Volt verbunden sind. Die Kollektoren der beiden Eingangstransistoren T^. und T^5-. sind zusammengeschaltet und sowohl über eine Zenerdiode ZD„ und einen Widerstand R1-^
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mit der Basis eines pnp-Ausgangstransistors T-.,- als auch über eine Zenerdiode ZD., die zur erstgenannten Zenerdiode ZD^ antiparallel geschaltet ist, und einen widerstand R^1 mit der Basis eines npn-Ausgangstransistors T17 verbunden. Die Emitter der beiden Ausgangstransistoren T. fi und T17 liegen über PTC-Widerständen
fe R.o bzw. R^an der + U bzw. O-Anschlussklemme für die Betriebs-P 48 49 sp
spannung. Ihre beiden Kollektoren sind an einer Äusgangsklemme "Ausgang" angeschlossen. Die Basis des pnp-Eingangstransistors T-, . liegt am Mittelabgriff eines zwischen den Klemmen + U und 0 geschalteten Spannungsteilers R.., R.^-. Die Basis des npn-Eingangstransistors T,,- liegt an einer Eingangsklemme u. In der Schaltung der Fig. 10 sind noch eingezeichnet ein Anschlusspunkt t, welcher mit der + U -Klemme verbunden ist und ein Anschlusspunkt v, welcher mit der O-Klemme verbunden is--t.
Diese Grundschaltung wird zu einem Verstärker 42 für die Adressensignale und zu einem Verstärker 46 für die Lesesignale ergänzt, indem, wie Fig. 11 zeigt, der Anschlusspunkt ν über einen w Widerstand 52 mit dem Anschlusspunkt ν und dieser über zwei gegensinnig in Reihe geschaltete Dioden DR und D7 mit einer Eingangsklsnme "Eingang" verbunden und der Verbindungspunkt der beiden Dioden U7 und D„ über einen Widerstand R1--. an den Anschlusspunkt t gelegt wird.
Um aus der Grundschaltung der Fig. 10 einen Verstärker 45 zur Verstärkung der Informations signale "Info S!l herzustellen, wird, wie Fig. 12 zeigt, die Basis des pnp-Eingangstransistors T,^, d.h. der Anschlusspunkt u über eine Zenerdiode ZD1- und einen
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widerstand R1-. und der Anschlusspunkt ν über einen -.viderstand RpJ1- mit twiner E'ingangsklemme verbunden, Vielehe an den die Sender-Information "Info S" führenden Leiter des Steuerkabels 20 angeschlossen wird. Die verstärkten Informationssignale "Info E" gelangen über entsprechende Leiter des Steuerkabels 20 zu den Eingangskleminen ο der iimpfanger (Fig. 7).
Auch nie zuletzt beschriebenen Schaltungen, Sender-Kontroll-;· chaltung 43, Empfänger-Kontroll-Schaltung 44 und die Leistungsverstärker 42, 45, 46 sind derart ausgebildet, dass die bei der Beschreibung der bender und Empfänger aufgezählten Vorteile voll zur Geltung kommen, d.h. dass auch bei ihnen vor allem billige, in ihren Kennwerten verhaltnismassig grosse Toleranzen aufweisende aktive und passive Schaltelemente verwendet werden können, so dass es möglich ist, sie als Dickschichtschaltungen herzustellen.
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Claims (1)

1955CU9 if
Patentansprüche
1. Schalttafel mit einer Anzahl gemäss den vorgegebenen SchaltfunSiionen aus Befehlsgeräten, ..,chaltgeräten und Meldegeräten kombinierten Schalteinheiten, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Befehlsgeräte (l) und tichaltgeräte (4) Sender (2,7) zur Abgabe von durch die Betriebszustände des Gerätes bestimmten Befehlssignalen und jedes der Schaltgeräte (4) sowie der Heidegeräte (11) Empfänger (6,12) zum Empfang von Befehlssignalen, Speicherung der empfangenen Befehlssignale und Auswertung der gespeicherten Signale
ψ enthält, wobei jeder Sender (2,7) und jeder Empfänger (6,12) auf ein bestimmtes Adressensignal anspricht und funktionsmässig zusammengehörigen Sendern und Empfängern das gleiche Adressensignal zugeordnet ist, und dass mindestens je eine Mehrzahl der Sender und Empfänger mittels eines Steuerkabels (20) miteinander verbunden und an eine Zentraleinheit (17) angeschlossen ist, welche die Adressensignale für die angeschlossenen »Sender und Empfänger in zyklischer Folge erzeugt.
2. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sender (2,9) und Empfänger (6,12) auf eine der Adressen der Zentraleinheit einstellbar ist.
3. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die sender (2,7) und Empfänger (6,12) verbindende Meldeleitung (16) des Steuerkabels zur Verstärkung der Signale über die Zentraleinheit (17) geführt ist.
4. Schalttafel nach Anspruch 1, bei welcher die einzelnen Befehls-, ..,ehalt- und I^eldegeräte enthaltenden Einschübe (18,19) in Fächer (21) eines Schaltkastens (30) eingeschoben und an Hauptleitungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschub (18,19) die Sender und/oder Empfänger für die in ihn ein-
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gebauten Geräte enthält und die Sender und Empfänger aller Binsehübe an ein letztere verbindendes Steuerkabel (20) angeschlossen sind.
5. Schalttafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerkabel (20) über die Einschubfächer (21) des Schaltkastens geführt ist und in jedem Fach (21) Anschlussmittel (31) zum Anschliessen der Sender und Empfänger des einzusetzenden Einschubs aufweist.
6. Schalttafel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel Steckverbindungen sind.
7. Schalttafel nach Anspruch 4. oder Anspruch' 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Einschub auswechselbare Adresseneinheiten für seine Sender und/oder Empfänger enthält.
8. Schalttafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentraleinheit (17) einen Signalgenerator zur Erzeugung von Lesesignalen enthält, deren Dauer kleiner ist, als die Dauer des Adressensignals, und dass der Ausgang des Lese-Signalgenerators über eine Leseleitung mit den Empfängern (6,12,36) der Schaltanlage verbunden ist, wobei jeder Empfänger Schaltglieder enthält, um den Empfänger für den Empfang eines Befehlssignals nur dann freizugeben, wenn er gleichzeitig die Signale seiner Adresse und ein Lesesignal empfängt„
.9. Schalttafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausgang des Lese-Signalgenerators mit der Leseleitung über eine Torschaltung verbunden ist, deren Steuereingange an den Ausgängen einer Sender-Kontrollschaltung (43) und einer Empfänger— Kontrollschaltung (44) angeschlossen sind, um den Durchgang der Lesesignale durch die Torschaltung zu sperren, wenn deren Steuereingänge von der Sender-Kontrollschaltung (43) und/oder von der Empfänger-Kontrollschaltung (44) ein Sperrsignal erhalten.
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10. Schalttafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder 'Jender (2,9,35) der Anlage Befehls signale in Form von "bezüglich eines Kriteriums zu einander komplementären Informationssignalen liefert und die Ausgänge der Sender durch entsprechende Leitungen mit der Sender-Kontrollschaltung (43) verbunden sind, und dass die Sender-Kontrollschaltung (43) als Vergleichsschaltung ■ausgebildet ist und an die Torschaltung des Lese-Signalgenerators ein Sperrsignal abgibt, wenn die jeweils empfangenen Informationssignale nicht komplementär sind.
11. Schalttafel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender (2,9,35) der Anlage die Befehlssignale in Form von
* binären Signalen erzeugen und jeder Sender zwei getrennte Ausgänge, einen für das direkte Informationssignal (3) und einen für das inverse Informationssignal (S) eines .Befehissignales, aufweist, welche mit zwei getrennten Eingängen der Sender-Kontrollschaltung (43) an die Torschaltung des Lese-Signalgenerators ein Sperrsignal abgibt, wenn an ihren beiden Eingängen nicht gleichzeitig ein direktes und ein inverses Informationssignal liegt.
12. Schalttafel nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, dass jeder Empfänger (6,12,36) der Anlage beim Empfang seiner Adressensignale ein Kontrollsignal an einen Kontrollausgang liefert und die Kontrollausgänge der Empfänger mit dem Eingang der
|. Empfänger-Koritrollschaltung (45) verbunden sind, und dass die Empfänger-Kontrollschaltung (45) an die Torschaltung des Lese-Signalgenerators ein Sperrsignal abgibt, wenn an ihrem Eingang kein Kontrollsignal oder die Kontrollsignale mindestens zweier · Empfänger gleichzeitig anstehen.
13· Schalttafel nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzeugung von aus binären Signalen bestehenden Lese- und Adressensignalen die Zentraleinheit (17) einen Takt-Impulsgenerator (39) und einen an den Impulsgenerator (39) angeschlossenen Binärzähler (40) enthält, dessen einzelnen Stufen
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Impulsfolgen mit jeweils doppelter Periodendauer liefern, dass der Lese-ltipulsgenerator die ersten Stufen des Binär Zählers (40) und eine Schaltung für logische Verknüpfungen (41) umfasst und jede folgende Stufe des ßinärzählers (40) mit einem Adressenleiter des Steuerkabels (20) verbunden ist.~
14. Schalttafel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung für logische Verknüpfungen (41) des Lese-Impulsgenerators aus einem ersten N-Und-Gatter (48) und einem zweiten N-Und-Gatter (49) mit je zwei Eingängen besteht, wobei am einen Eingang des ersten N-Und-Gatters (48) der Ausgang (I) der ersten Stufe des Binärzählers (40) und an seinem anderen Eingang der Ausgang (II) der zweiten Stufe des BinärZählers und wobei am einen Eingang des zweiten N-Und-Gatters (49) der Ausgang (IV) des ersten N-Und-Gatters (48) und am anderen Eingang der Ausgang (ill) der dritten Stufe des Binärzählers (40) angeschlossen ist und der Ausgang (V) des zweiten N-Und-Gatters (49) mit der*Ausgangsklemme des Lese-Impulsgenerators verbunden ist.
15. Schalttafel nach den Ansprüchen 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Sender (2,9>35) und jeder der Empfänger (6,12,36) aus einer Grundschaltung (62) mit einer transistorisierten Dekodierschaltung für die Adressensignale besteht, wobei die Dekodierschaltung einen npn-Ausgangstransitor (T.) enthält, dessen Kollektor über einen ersten Spannungsteiler (R , R)
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mit einem ersten Anschluss (s) für positive Betriebsspannung verbunden und dessen jraitter an einem zweiten Anschluss (j) für einen Nulleiter angeschlossen ist, welcher Ausgangstransistor (T71) leitend wird, wenn die Dekodierschaltung die Signale der ihr zugeordneten Adresse empfängt, und die Grundsehaltung (62) einen ersten, npn-Transistor (T1.) enthält, dessen Emitter über eine erste Diode (D )mit einem dritten Anschluss (m), dessen Kollektor über einen zweiten Spannungsteiler (Rq, R10) niit dem ersten Anschluss (s) und dessen Basis sowohl über einen widerstand (R,. ) mit einem
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vierten Anschluss (η) als auch über einen Vsideretand (R11) einem fünften Anschluss (o) verbunden ist, ferner einen zweiten, pnp-Transistor (T^) enthält, dessen Emitter am ersten Anschluss (s) für positive Betriebsspannung, dessen Kollektor an einem sechsten Anschluss (p) und dessen Basis am Mittelabgriff des zweiten Spannungsteilers (R„, R10) angeschlossen ist, und sehliesslich einen dritten, pnp-Transistor (T7) enthält, dessen Emitter am ersten Anschluss (s) für positive Betriebsspannung und dessen Kollektor an einem siebten Anschluss (r) angeschlossen ist, und dessen Basis sowohl über einen Widerstand (Rn^) mit dem ersten An-
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Schluss (s) als auch über eine Zenerdiode (ZD1), einer zweiten Diode (D_) und einem Widerstand (Rn^) mit dem Kollektor des Aus P gangstransistors (T.) der Dekodierschaltung verbunden ist, wobei der Kollektor des Ausgangstransistors (T.) an einem achten Anschluss (k), der Mittelabgriff des am Emitter dieses Ausgangstransistorsliegenden ersten Spannungsteilers (R7,Rp) an einem neunten Anschluss (l) angeschlossen ist und ein zehnter Anschluss (q) über eine dritte Diode (D.) mit dem Verbindungspunkt zwischen der zweiten Diode (Dj-) und dem am Kollektor des Ausgangs transistors (T.) angeschlossenen Widerstand (R-,ρ) verbunden ist.
16. Schalttafel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,, dass bei einem Sender (2,9,35) der achte, am Kollektor des Ausgangstransistors (T.) der Dekodierschaltung liegende Anschluss ^ (k) mit dem dritten Anschluss (m) über die erste Diode (D ) mit ~ dem ersten Transistor (Τ~) der Grundschaltung (62) verbunden ist, dass der vierte, über den Widerstand (R1.) mit der Basis des ersten Transistors (T ) verbundene Anschluss (n) und der fünfte, über den Widerstand (R-,-,) mit der Basis des ersten Transistors (T^) verbundene Anschluss (o) an je eine Eingangsklemme zur Zuführung der die Betriebszustände des· dem jeweiligen Sender zugeordneten Befehls- oder ochaltgerätes bezeichnenden Signale angeschlossen ist, dass der sechste, am Kollektor des zweiten Transistors (T^) der Grundschaltung (62) liegende Anschluss (p) und
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und der zehnte, über die dritte Diode (D.) mit dein Verbindungspunkt zwischen der zweiten Diode (Dj.) und dem am Kollektor des Ausgangstransistors (T.) liegenden Widerstand (R12) verbundene Anschluss (q) miteinander verbunden und an einer ersten Ausgangsklemme angeschlossen sind, welche das direkte Informationssignal (S) der Befehlssignale abgibt, und dass der siebte, am Kollektor des dritten Transistors (T17) der Grundschaltung (62) liegende Anschluss (r) an eine zweite Ausgangsklemme angeschlossen ist, welche das inverse Informationssignal (S) der Befehlssignale abgibt. ■ .
17. Schalttafel nach Ans/'pruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Empfänger ($,12,36) der neunte, am Mittelabgriff des ersten Spannungsteilers (R_, R) liegende Anschluss (l) mit dem dritten über die erste Diode (D,,) mit dem Emitter des
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ersten Transistors (T^.) verbundenen Anschluss (m) verbunden ist, dass der vierte oder fünfte Anschluss (n,o), die beide über Widerstände (Rn-, Rm) mit der Basis des ersten Transistors (T1-) der 14 11 .0
Grundschaltung (62) verbunden sind, an eine erste Eingangsklemme zur Zuführung der Sendersignale angeschlossen ist, dass der zehnte, über die dritte Diode (D^) mit dem Verbindungspunkt zwischen der zweiten Diode (Dp-) und dem am Kollektor des Ausgangstransistors (T.) liegenden Widerstand (R12) verbundene Anschluss (q) an eine zweite Eingangsklemme zur Zuführung der Lesesignale angeschlossen ist, dass zur Herleitung eines Empfänger-Kontrollsignals der achte, am Kollektor des Ausgangstransistors (T.) der Dekodierschaltung angeschlossene Anschluss (k) über eine vierte Diode (Dir) und' einen mit ihr in Reihe geschalteten Widerstand (R^) mit der Empfänger-Kontrollschaltung (44) verbunden ist, und dass der sechste, am Kollektor des zweiten Transistors (T') der Grundschal-
tung (62) liegende Anschluss (p) sowie der siebte, am Kollektor des dritten Transistors (T7) liegende Anschluss (r) über je einen Spannungsteiler (R17, R18 und R19,R20I mit Masse verbunden ist und die Mittelabgriffe dieser beiden Spannungsteiler (Rn„, Rno
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und R-Q, Rpr>) über eine Speicher- und Auswerte schaltung (61) mit den Ausgangsklemmen verbunden sind.
18. Schalttafel nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Speicher- und Auswerteschaltung (16) ein erstes F-Und-Gatter (59) und ein zweites M-Und-Gatter (60) enthält, wobei je ein Eingang der beiden N-Und-Gatter (59,60) an den Hittelabgriff des einen Spannungsteilers (Lq» ^po^ UXi^ ^er zve^e Eingang eines der beiden iü-Und-G-atter. (59) an den Mittelabgriff des anderen Spannungsteilers (Ε,™, Ij .angeschlossen und der Ausgang dieses N-Und-Gatters (59) mit dem zweiten Eingang des anderen i\T-Und-Gatters (60) verbunden ist, und die Ausgänge der beiden M-Uhd-Gatter (59, 60) an die beiden Eingänge eines aus zwei N-Und-Gattern (57,58)
ψ bestehenden Gedächtniselementes angeschlossen sind.
19. Schalttafel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Sender-Kontroll-Schaltung (43) aus einem Exklusiv-Oder-Gatter (56) besteht und an jedem Eingang des Exklusiv-Oder-Gatters (56) eine transtorisierte Anpassungsschaltung (63,63') für das direkte und das inverse Informationssignal (S,S) angeschlossen ist.
20. Schalttafel nach den Ansprüchen 9,12 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfänger-Kontroll-Schaltung (44) aus zwei zweistufigen Verstärkern mit jrj einem pnp-Transistor (T10 bzw. T-ip) in der ersten Stufe und je einem npn-Transistor (T-,, bzw. T-i-z) in der zweiten Stufe besteht, wobei die Basis des Tran-
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sistors (T19) der ersten Stufe des einen Verstärkers über eine Zenerdiode (ZD ) mit der die positive Betriebsspannung führend Anschlussklemme verbunden und an den Emitter des Transistors ( der ersten Stufe des anderen Verstärkers angeschlossen und dieser Emitter des Transistors (T1n) mit der Eingangsklemme für die Empfänger-Kontrollsignale aus den Empfängern (6,12,36) verbunden ist, und wobei in jedem der beiden Verstärker die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors (T bzw. T-. „) durch einen Arbeitswideretand (R„6 bzw. R^) überbrückt und an eine Ausgangsklemme (64 bzw. 65) angeschlossen ist.
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21. Schalttafel nach den Ansprüchen 8 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Lese-Impulsgenerator angeschlossene Torschaltung ein N-Und-Gatter (bl) mit vier Eingängen ist, von welchen einer mit dem einen Ausgang (64) der Empfänger-Kontroll-Schaltung (44), ein zweiter mit dem anderen Ausgang (65) der Eiapfängerkontrollschaltung ein dritter Ausgang des Exklusiv-Oder-Oatters (56) der Sender-Kontroll-Schaltung (43) und der vierte über ein Negator-Element (50) mit dem Ausgang des Lese-Signalgenerators verbunden ist.
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