DE2619608C2 - Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Identifizieren und AdressierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren von peripheren Einheiten
über koordinatenmäßig gebündelte Leitungen von einer zentralen Snheit aus, wobei eine periphere
Einheit, die Daten an die zentrale Einheit absetzen will,
zuerst einen Anreiz auf Leitungen der Koordinaten überträgt, wobei der Anreiz zur Kennzeichnung mit
Priorität zu übertragender Daten ein geändertes Potential aufweisen kann, wobei der Anreiz in der
zentralen Einheit durch einen Suchvorgang in den Leitungen der Koordinaten die anreizende periphere
Einheit identifiziert und wobei eine periphere Einheit durch koordinatenmäßiges Ansteuern zum Zwecke
eines Datenaustausches über ein Datenvielfach adressiert wird, insbesondere für Fernmeldevermittlungsanlagen.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt aus der DE-OS 21 05 525.
Zum wechselseitigen Datenaustausch zwischen einer zentralen Einheit und einer von vielen peripheren
Einheiten nach dem sogenannten one-at-a-time-Prinzip ist ein Datenvielfach vorgesehen, an das eine gewünschte
periphere Einheit von der zentralen Einheit aus angeschaltet wird.
Zur Anschaltung einer gewünschten peripheren Einheit ist ein koordinatenmäßig aufgebautes Leitungsnetz
vorgesehen, das die matrixartig organisierten peripheren Einheiten durchzieht, wobei jede periphere
Einheit mit einer Leitung der ersten und einer Leitung der zweiten Koordinate verbunden ist. Alle Leitungen
einer Koordinate sind zu einem Bündel zusammengefaßt. Die Anschaltung der gewünschten peripheren
Einheit geschieht durch gleichzeitiges Ansteuern dieser beiden Leitungen und wird Adressieren genannt.
Wenn eine periphere Einheit Daten an die zentrale Einheit absetzen will, muß sie sich durch einen Anreiz
bemerkbar machen. Dieser Anreiz wird ebenfalls auf zwei Leitungen, die verschiedenen Koordinatenbündeln
angehören, übertragen. Nach Aufnahme des Anreizes wird ein Suchvorgang in den Leitungen angelassen mit
dem Ziel, die Adresse der anreizenden peripheren Einheit zu ermitteln. Dieser Vorgang wird Identifizieren
genannt. Die ermittelte Adresse dient zur Adressierung für die Anschaltung der anreizenden peripheren Einheit
an das Datenvielfach, wie schon beschrieben.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung wirdxdurch
Doppelausnutzung der Leitungen der ersten Koordinate zum Identifizieren und Adressieren ein Leitungsbündel
eingespart.
Wenn Daten von einer pcripheren Einheit an die zentrale Einheit aufgrund einer Dringlichkeit vorrangig
abzusetzen sind,' muß der Anreiz ein Priorititätskennzeichnen
tragen, welches von der zentralen Einheit erkannt wird;
Gemäß der bekannten Schaltungsanordnung wird hierzu für eine Koordinate ein separates Leitungsbündel
verwendet. Alternativ wird erwähnt, das Prioritätskennzeichen
auf denselben Leitungen wie den normalen Anreiz zu übertragen, jedoch mit einer anderen
Spannung. Die hierzu notwendigen Organe sind im genannten Ausführungsbeispiel der bekannten Schaltungsanordnung
weder dargestellt noch erläutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Leitungsaufwand weiter zu verringern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch - erreicht,, daß
sowohl zum Identifizieren als auch zum Adressieren dieselben Leitungen benutzt werden und d?ß jede
Leitung einem anderen der Bündel angehört, daß in jeder penpheren Einheit zur Anreizgabe eine Spannungsquelle
an jede der Leitungen gleichzeitig anschaltbar ist, daß in jeder peripheren Einheit eine mit den
Leitungen verbundene Anschaltlogik vorgesehen ist, die im Ruhezustand eine Sperrspannung bezieht und nur
dann eine Anschaltung der zu adressierenden peripheren Einheit an das Datenvielfach bewirkt, wenn die
Leitungen eine Mindestspannung mit einer der Sperrspannung entgegengesetzten Polarität führen. Dadurch
ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß aufgrund der redundanten Anreizgabe Überwachungsmöglichkeiten
bestehen und daß die Anreizerkennung in der zentralen Einheit besonders gut gesichert ist
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran-Sprüchen
zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den
beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieis näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung
mit einer zentralen und einer peripheren Einheit und
F i g. 2 ein Schaltbild der in F i g. 1 enthaltenen Anschaltlogik.
Die zentrale Einheit ZE unterhalb der strichpunktierten Linie ist mit einer Vielzahl von peripheren Einheiten
über zwei Leitungsbündel LBX und LBY verbunden, wobei in der Figur vereinfachend nur eine periphere
Einheit FE oberhalb der strichpunktierten Linie mit ihren zugeordneten Leitungen χ und y dargestellt ist
Die Leitung χ ist eine von m Leitungen im Bündel LBX
der A"-Koordinate und die Leitung y eine von π
Leitungen im Bündel LBY der V-Koordinate. Die peripheren Einheiten sind in Form einer Matrix
organisiert, wie schon einleitend beschrieben, so daß beispielsweise die Leitung χ mit η peripheren Einheiten
und die Leitung y mit m peripheren Einheiten verbunden ist, wobei nur die periphere Einheit PE
sowohl mit der Leitung χ als auch mit der Leitung y verbunden ist.
Im folgenden wird unter Hinweis auf die einleitenden Ausführungen anhand der Figur beschrieben, wie die
periphere Einheit PEu'ie zentrale Einheit anreizt.
Zu unterscheiden sind normale Anreize und solche mit Priorität. Letztere we, den dann abgegeben, wenn
die anstehenden Daten aufgrund ihrer Dringlichkeit sofort weiter geleitet werden müssen, z. B. bei Daten, die
Fehlermeldungen aus gestörten Funktionseinheiten beinhalten.
Im Ruhezustand führen die mit der peripheren Einheit PE verbundenen Leitungen χ und y eine Sperrspannung
— Ur, auf der jede Leitung χ und y von einer Spannungsquelle — Ur über einen hochohmigen Widerstand
Rr gehalten wird. Alle Leitungen sind immer über
den ihnen individuell zugeordneten Widerstand Rr mit der allen gemeinsamen Spannungsquelle — Ur verbun-
den. ·
Zur Anreizgabe schließt der Anreizkontakt AN in der peripheren Einheit PE, so daß eine Spannungsqueile
+ Uah mit einem mittelohmigen Widerstand RAn
verbunden wird und ein Strom von der Spannungsquelle + Uan über den Widerstand Ran und die Dioden Gx und
Gy in die Leitungen χ und y fließi, wodurch diese
umgeladen werden. Sobald die Spannung an dem aus dem Widerstand RANund den beiden.Dioden Gxund Gy
gebildeten Verzweigungspunkt P po? Viv geworden ist,
übemiinnH eine weitere an diesen Vet-zw sigungspunkt
P angeschlossene Diode Gzb den vom Widerstand RAn
kommenden Strom und begrenzt die Spannung am Verzeigungspunkt P gemäß des sich einstellenden
Diodenarbeitspunktes.
Die Diode ist über einen Umschalter w in Stellung B
mit Erde verbunden, wodurch der normale Anreiz abgegeben wird. Der mit Priorität gekennzeichnete
Anreiz wird in Stellung A des Umschalters abgegeben, wobei die Spannung am Verzweigungspunkt und auch
in den Leitungen um eine an einer Zenerdiode Gza
abfallende Spannung höher ist. Angemerkt sei, daß der Umschalter W eine dritte Schaltstellung aufweisen
kann, bei der eine zweite Zenderdiode ein drittes Dringlichkeitsmerkmal erzeugt Aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist jedoch von einer Darstellung in der
Figur abgesehen worden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß für eine periphere Einheit im allgemeine;; nur
eine Anreizart üblich ist und die Umschaltung nur für Sonderfälle vorgesehen ist.
In Jer zentralen Einheit ZE ist die Leitung χ mit
individuellen Anreizerkennern ANAX und ANBX und die Leitung y mit Anreizerkennern ANA Y inid ANBY
verbunden. Die Anreizerkenner ANAX, ANBX, ANA Y und ANBY haben je einen zusätzlichen Eingang, dem
eine Schwellwertspannung Uvb bzw. Uva zugeführt
wird, so daß an ihrem Ausgang dann ein Signal abgegeben wird, wenn auf der Leitung χ bzw. y eine die
Schwellwertspannung übersteigende Spannung ansteht. Während die Anreizerkenner ANBX und ANBY
1(1 normale und priorisierte Anreize erkennen, sprechen
die Anreizerkenner ANAX und ANA Y aufgrund ihrer höherer Schwellwertspannung Uva nur auf Anreize mit
Priorität an. Die Ausgänge der mit den m Leitungen im Bündel LBX verbundenen Anreizerkenner wie z. B.
" ANBX sind sowohl einzeln mit dem linken Teil des ZSX
einer zentralen Steuerung ZS als auch über ein ODER-Glied OX summarisch mit einer Anreizeingabe
Λ/Γ verbunden, während die η Leitungen im Bündel LBY
einzeln mit dem rechten Teil ZSY der zentralen Steuerung ZS und über ein ODER-Glied OY summarisch
mit der Anreizeingabe AEder zentralen Steuerung
ZS verbunden sind. Die Anreizerkenner ANAX bzw. ANA Ysind mit dem linken Teil ZSX bzw. rechten Teil
ZSY der zentralen Steuerung ZS verbunden; eine
6d ODER-Verknüpfung ist hier nicht erforderlich, da die
priorisierten Anreize auch die Anreizerkenner ANBX und /4/VßKerregen. Durch die ODER-Verknüpfung der
Anreize ist es der zentralen Steuerung ZS sofort
bekannt, daß ein Anreiz vorliegt, woraufhin die einzelnen Leitungen zwecks Identifizierung der anreizenden peripheren Einheit nacheinander abgesucht
werden. Dabei wird sichergestellt, daß Anreize mit Priorität zuerst identifiziert werden.
Angemerkt sei, daß der Suchvorgang auch dann eingeleitet wird, wenn der Anreiz nur von einer Leitung,
z. B. auf der Leitung y aufgenommen wurde. Die Redundanz, die durch die Anreizgabe auf beiden
Leitungen bedingt ist, erhöht einerseits die Sicherheit bei der Anreizerkennung und wird andererseits zu
Überwachungszwecken herangezogen.
Der Suchvorgang beginnt in den Leitungen des Bündels LBX. Ist die Leitung χ gefunden worden -dadurch ist die halbe Adresse von der peripheren
Einheit bekannt - schließt der linke Teil ZSX der zentralen Steuerung ZSalle Schalter STX, wodurch alle
Leitungen des Bündels Z.ßA"über individuelle niederohmige WiHprstänHp /?>■► mi» einer "emcinsamcn Sn2ünungsquelle - Ut verbunden werden und dadurch
schnell auf das tiefe Potential - UT dieser Spannungsquelle - i/rgebracht werden.
Durch diese Maßnahme sinkt in allen peripheren Einheiten PE die Spannung am Verzweigungspunkt P
auf einen negativen Wert so daß bei geschlossenem ?i
Anreizkontakt AN annähernd die Summe der Spannungen UAN+ Ut am Widerstand Ran abfällt; damit wird
der Anreiz unterdrückt. Die nunmehr fehlende Stromzufuhr durch die Diode G, in die Leitung/bewirkt, daß
die Leitung y den zuvor beschriebenen Ruhezustand jo einnimmt, d. h. daß sie die Sperrspannung - Ur führt.
Dieser auf allen Leitungen eingetretene Zustand wird zu einer Prüfung aller Anreizerkenner genutzt, indem
geprüft wird, ob nicht ein Anreizerkenner fälschlicherweise einen Anreiz zur zentralen Steuerung ZS
signalisiert.
Während die Anreizunterdrückung auf allen anderen Leitungen des Bündels LBX für die Dauer der laufenden
Identifizierung und der sich anschließenden Adressierung zur Sicherstellung, daß nur solche periphere
Einheiten abgefragt werden, die mit der Leitung χ verbünden sind, aufrecht, erhalten wird, wird der
Schalter STx der bereits identifizierten Leitung χ schon
nach kurzer Zeit wieder geöffnet, so daß der Anreiz wieder auf beiden mit der anreizenden peripheren
Einheit PE verbundenen Leitungen χ und y wirksam wird.
Es folgt ein Suchvorgang in den Leitungen des Bündels LB Y, der in gleicher Weise abläuft, wie der
schon beschriebene Suchvorgang in den Leitungen des Bündels LBX, hjs die Leitung y und somit die
vollständige Adresse der peripheren Einheit fEbekannt
ist. Daraufhin werden alle übrigen Leitungen im Bündel
LB Y mittels der sich schließenden Kontakte Srr ober
den niederohmigen Widerstand Ar mit der gemeinsamen Spannungsquelle - t/7-verbunden.
Das Adressieren der peripheren Einheit PE zwecks
Anschaltung an das nicht dargestellte Datenvielfach geschieht von der zentralen Steuerung ZS aus durch
Ansteuern der zwei Kontakte Sh.x und Sm. die nach
dem Schließen die Leitungen χ und y über je einen niederohmigen Widerstand Rn mit einer gemeinsamen
Spannungsquelle + Uh verbinden, wodurch diese positiv
aufgeladen werden. Gleichzeitig werden für alle anderen Leitungen der Bündel LBX und LBY die
Kontakte Rtx und Rrr geschlossen, sofern sie nicht schon bei der Identifizierung geschlossen wurden.
Die mit den beiden Leitungen χ und y verbundenen
Dioden Cx und Gy werden dabei sperrend vorgespannt,
so daß die mit dem Verzweigungspunkt P verbundenen Elemente von den Leitungen χ und y entkoppelt sind.
Mit den Leitungen χ und y ist in der peripheren
Einheit Wf auch eine Anschaltlogik AL verbunden, die
gemäß Fig. 1 ein schwellwertbehaftetes UND-Glied enthält. Sobald beide Leitungen χ und y. die mit den
Eingängen des UND-Gliedes verbunden sind, gleichzeitig eine Mindestspannung führen, ändert sich am
Ausgang Q des UND-Güedes der SpannungszuEtsnd,
wodurch ein nicht dargestelltes Relais betätigt wird, welches die Anschaltung der peripheren Einheit an das
ebenfalls nicht dargestellte Datenvielfach bewirkt.
In Fig.2 ist die Anschaltlogik AL detailliert
dargestellt. Sie enthält im wesentlichen zwei Transistoren Tx und Ty, deren Emitter-Kollektor-Strecken
parallel geschaltet sind und deren Basen über individuelle Spannungsteiler aus je zwei Widerständen
Rxi. R-. .tbzw. Ryj, Ryi und einer Diode Gb, bzw. GBy im
Rufzustand eine Basisspannung beziehen, so daß die Transistoren Tx und Ty leitend sind. An ihren
Kollektoren, die den Ausgangsanschluß O bilden, steht
daher im Ruhezustand eine positive Spannung + UL an.
Die Basis des Transistors Tx bzw. Ty ist über einen weiteren individuellen Spannungsteiler, der ebenfalls
aus zwei Widerständen Rx 1, Rx 2 bzw. Rfh Ry2 und einer
Diode Gsx bzw. Gsy gebildet ist, mit der Leitung λ- bzw. y
verbunden, wobei jeweils der eine Widerstand Rx 2 bzw.
Ryi von beiden Spannungsteilern gemeinsam verwendet
wird. Dadurch wird erreicht, daß beim Ansteigen der Leitungsspannung über einen durch das Spannungsteilerverhältnis vorbestimmten Wert (Schwellenwert)
hinaus der mit dem zugehörigen Spannungsteiler verbundene Transistor 7* bzw. Ty gesperrt wird. Führt
nur eine der Leitungen χ und y eine den Schwellwert übersteigende Spannung, so wird nur einer der
Transistoren Tx und Ty gesperrt. Damit ändert sich der Spannungszustand am Ausgangsanschluß O der Anschaltlogik AL nicht, weil der andere noch leitende
Transistor kollektorseitig weiterhin die positive Spannung + Ul führt Erst wenn beide Transistoren Tx und
Ty gesperrt sind (UND-Bedingung), wechseu der
Spannungszustand von +Ul zu 0 und das nicht
dargestellte Relais wird betätigt
Beim Adressieren wird die UND-Bedmgung für eine einzige periphere Einheit PE erfüllt; diese wird von dem
nicht dargestellten Relais an das Datenvielfach angeschaltet und der Anreizkontakt AN wird in nicht
dargestellter Weise wieder geöffnet
Claims (8)
1. Schaltungsanordnung zum Identifizieren und·' Adressieren von peripheren Einheiten Ober koordinatenmäßig
gebündelte Leitungen von einer zentralen Einheit aus, wobei eine periphere Einheit, die
Daten an die zentrale Einheit absetzen will, zuerst einen Anreiz auf Leitungen der Koordinaten
überträgt, wobei der Anreiz zur Kennzeichnung mit to Priorität zu übertragender Daten ein geändertes
Potential aufweisen kann, wobei der Anreiz in der ' zentralen Einheit durch einen Suchvorgang in den
Leitungen der Koordinaten die anreizende periphere Einheit identifiziert und wobei eine periphere is
Einheit durch koordinatenmäßiges Ansteuern zum Zwecke eines Datenaustausches über ein Datenvielfach
adressiert wird, insbesondere für Femmeldevermittlungsanlagen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl zum Identifizieren als auch zum Adressiere« dieselben Leitungen (z. B. x. y) benutzt
werden und daß jede Leitung einem -anderen der Bündel (LBX, LBY) angehört, daß in jeder
peripheren Einheit (z. B. PE) zur Anreizgabe eine Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) an jede der
Leitungen gleichzeitig anschaltbar ist, daß in jeder peripheren Einheit eine mit den Leitungen verbundene
Anschaltlogik (AL) vorgesehen ist, die im Ruhezustand .eine Sperrspannung {—Ur) bezieht
und nur dann eine Anschaltung der zu adressierenden peripheren Einheit an das Datenvielfach
bewirkt, wenn die Leitungen eine Mindestspannung (+Un) mit einer der Spei-.spannung entgegengesetzten
Polarität führe;!.
2. Schaltungsanordnung naeV Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß je ein Bündel (LAY, LBY) einer
ersten und einer zweiten Koordinate vorgesehen ist, daß die Leitungen bündelweise mit Eingängen von
ODER-Gliedern (OX, OY) verbunden sind, deren Ausgangssignale eine zentrale Steuerung (ZS) *°
aktivieren, daß die aktivierte zentrale Steuerung zuerst die mit der anreizenden peripheren Einheit
(PE) verbundene Leitung (x) der ersten Koordinate identifiziert, wonach zuerst alle anderen Leitungen
der ersten Koordinate mit der anreizunterdrücken- « den Spannungsquelle (— Ut) verbunden werden und
dann die mit der anreizenden peripheren Einheit verbundene Leitung (y) in dem Bündel (LBY) der
zweiten Koordinate identifiziert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der anreizenden
peripheren Einheit (PE) verbundene Leitung (x) im Bündel (LBX) der ersten Koordinate kurzzeitig mit
der anreizunterdrückenden Spannungsquelle (- Ut) verbunden wird. 5^
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anreizgabe (z. B. PE)
anschaltbare Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) derart über Entkopplungsdioden (Gx, Gy) mit den Leitungen
(x, y) verbunden und so dimensioniert ist, daß sie 6<>
eine Umladung der im Ruhezustand befindlichen Leitungen bewirkt und deren Spannung zur
Prioritätskennzeichnung (A, ß^unterschiedlich wählbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spannungsquelle
(Ua, Ran, Gz) erzeugte Spannung von widerstandsgespeisten Dioden (Gza, Gzb) bestimmt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Entkopplungsdioden (Gx,
'Gy) vorgesehen sind, die beide mit ihrer einen
Elektrode an die Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) angeschlossen sind, während die andere Elektrode
der einen Entkopplungsdiode (Gx) mit der Leitung (x) der ersten Koordinate und die, der anderen
Entkopplungsdiode (Gy) mit der Leitung (y) der zweiten. Koordinate verbunden ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltlogik (AL) aus
einem schwellwertbehafteten UND-Glied (Gs, GB,
77 gebildet ist, dessen Eingänge mit den Leitungen (x,
y) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß da* UND-Glied (Gs, Gb, T)
zwei im Ruhezustand leitende Transistoren (Tx, Ty) enthält, deren Emitter-Kollektor-Strecken parallelgeschaltet
sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2619608A DE2619608C2 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren |
NL7704580A NL7704580A (nl) | 1976-05-04 | 1977-04-27 | Schakelinrichting voor het identificeren en adresseren. |
US05/791,654 US4110555A (en) | 1976-05-04 | 1977-04-28 | Circuit arrangement for identification and addressing |
BE2055881A BE854247A (nl) | 1976-05-04 | 1977-05-04 | Identificeer-en adresseersysteem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2619608A DE2619608C2 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619608A1 DE2619608A1 (de) | 1977-11-17 |
DE2619608C2 true DE2619608C2 (de) | 1983-12-15 |
Family
ID=5977001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2619608A Expired DE2619608C2 (de) | 1976-05-04 | 1976-05-04 | Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren |
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NL (1) | NL7704580A (de) |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
DE2105525B2 (de) * | 1971-02-05 | 1978-08-31 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Kombiniertes Identifizier- und Adressierverfahren für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
US3993979A (en) * | 1975-07-21 | 1976-11-23 | Mehlich Karl R | Time division-multi-voltage level matrix switching |
SE387506B (sv) * | 1975-10-17 | 1976-09-06 | Ericsson Telefon Ab L M | Anordning for att i telekommunikationssystem slumpvis velja ut ett av flera valbara organ |
-
1976
- 1976-05-04 DE DE2619608A patent/DE2619608C2/de not_active Expired
-
1977
- 1977-04-27 NL NL7704580A patent/NL7704580A/xx not_active Application Discontinuation
- 1977-04-28 US US05/791,654 patent/US4110555A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-05-04 BE BE2055881A patent/BE854247A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7704580A (nl) | 1977-11-08 |
DE2619608A1 (de) | 1977-11-17 |
US4110555A (en) | 1978-08-29 |
BE854247A (nl) | 1977-11-04 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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