DE2619608C2 - Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren

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DE2619608C2
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line
voltage
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Wolfgang Dipl.-Ing. 7140 Ludwigsburg Arndt
Bernhard 7254 Münchingen Heine
Hartmut 7050 Waiblingen Löwer
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/24Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Identifizieren und Adressieren von peripheren Einheiten über koordinatenmäßig gebündelte Leitungen von einer zentralen Snheit aus, wobei eine periphere Einheit, die Daten an die zentrale Einheit absetzen will, zuerst einen Anreiz auf Leitungen der Koordinaten überträgt, wobei der Anreiz zur Kennzeichnung mit Priorität zu übertragender Daten ein geändertes Potential aufweisen kann, wobei der Anreiz in der zentralen Einheit durch einen Suchvorgang in den Leitungen der Koordinaten die anreizende periphere Einheit identifiziert und wobei eine periphere Einheit durch koordinatenmäßiges Ansteuern zum Zwecke eines Datenaustausches über ein Datenvielfach adressiert wird, insbesondere für Fernmeldevermittlungsanlagen.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt aus der DE-OS 21 05 525.
Zum wechselseitigen Datenaustausch zwischen einer zentralen Einheit und einer von vielen peripheren Einheiten nach dem sogenannten one-at-a-time-Prinzip ist ein Datenvielfach vorgesehen, an das eine gewünschte periphere Einheit von der zentralen Einheit aus angeschaltet wird.
Zur Anschaltung einer gewünschten peripheren Einheit ist ein koordinatenmäßig aufgebautes Leitungsnetz vorgesehen, das die matrixartig organisierten peripheren Einheiten durchzieht, wobei jede periphere Einheit mit einer Leitung der ersten und einer Leitung der zweiten Koordinate verbunden ist. Alle Leitungen einer Koordinate sind zu einem Bündel zusammengefaßt. Die Anschaltung der gewünschten peripheren Einheit geschieht durch gleichzeitiges Ansteuern dieser beiden Leitungen und wird Adressieren genannt.
Wenn eine periphere Einheit Daten an die zentrale Einheit absetzen will, muß sie sich durch einen Anreiz bemerkbar machen. Dieser Anreiz wird ebenfalls auf zwei Leitungen, die verschiedenen Koordinatenbündeln angehören, übertragen. Nach Aufnahme des Anreizes wird ein Suchvorgang in den Leitungen angelassen mit dem Ziel, die Adresse der anreizenden peripheren Einheit zu ermitteln. Dieser Vorgang wird Identifizieren genannt. Die ermittelte Adresse dient zur Adressierung für die Anschaltung der anreizenden peripheren Einheit an das Datenvielfach, wie schon beschrieben.
Bei der bekannten Schaltungsanordnung wirdxdurch Doppelausnutzung der Leitungen der ersten Koordinate zum Identifizieren und Adressieren ein Leitungsbündel eingespart.
Wenn Daten von einer pcripheren Einheit an die zentrale Einheit aufgrund einer Dringlichkeit vorrangig abzusetzen sind,' muß der Anreiz ein Priorititätskennzeichnen tragen, welches von der zentralen Einheit erkannt wird;
Gemäß der bekannten Schaltungsanordnung wird hierzu für eine Koordinate ein separates Leitungsbündel verwendet. Alternativ wird erwähnt, das Prioritätskennzeichen auf denselben Leitungen wie den normalen Anreiz zu übertragen, jedoch mit einer anderen Spannung. Die hierzu notwendigen Organe sind im genannten Ausführungsbeispiel der bekannten Schaltungsanordnung weder dargestellt noch erläutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Leitungsaufwand weiter zu verringern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch - erreicht,, daß sowohl zum Identifizieren als auch zum Adressieren dieselben Leitungen benutzt werden und d?ß jede Leitung einem anderen der Bündel angehört, daß in jeder penpheren Einheit zur Anreizgabe eine Spannungsquelle an jede der Leitungen gleichzeitig anschaltbar ist, daß in jeder peripheren Einheit eine mit den Leitungen verbundene Anschaltlogik vorgesehen ist, die im Ruhezustand eine Sperrspannung bezieht und nur dann eine Anschaltung der zu adressierenden peripheren Einheit an das Datenvielfach bewirkt, wenn die Leitungen eine Mindestspannung mit einer der Sperrspannung entgegengesetzten Polarität führen. Dadurch ergibt sich zusätzlich der Vorteil, daß aufgrund der redundanten Anreizgabe Überwachungsmöglichkeiten bestehen und daß die Anreizerkennung in der zentralen Einheit besonders gut gesichert ist
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteran-Sprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieis näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung mit einer zentralen und einer peripheren Einheit und
F i g. 2 ein Schaltbild der in F i g. 1 enthaltenen Anschaltlogik.
Die zentrale Einheit ZE unterhalb der strichpunktierten Linie ist mit einer Vielzahl von peripheren Einheiten über zwei Leitungsbündel LBX und LBY verbunden, wobei in der Figur vereinfachend nur eine periphere Einheit FE oberhalb der strichpunktierten Linie mit ihren zugeordneten Leitungen χ und y dargestellt ist Die Leitung χ ist eine von m Leitungen im Bündel LBX der A"-Koordinate und die Leitung y eine von π Leitungen im Bündel LBY der V-Koordinate. Die peripheren Einheiten sind in Form einer Matrix organisiert, wie schon einleitend beschrieben, so daß beispielsweise die Leitung χ mit η peripheren Einheiten und die Leitung y mit m peripheren Einheiten verbunden ist, wobei nur die periphere Einheit PE sowohl mit der Leitung χ als auch mit der Leitung y verbunden ist.
Im folgenden wird unter Hinweis auf die einleitenden Ausführungen anhand der Figur beschrieben, wie die periphere Einheit PEu'ie zentrale Einheit anreizt.
Zu unterscheiden sind normale Anreize und solche mit Priorität. Letztere we, den dann abgegeben, wenn die anstehenden Daten aufgrund ihrer Dringlichkeit sofort weiter geleitet werden müssen, z. B. bei Daten, die
Fehlermeldungen aus gestörten Funktionseinheiten beinhalten.
Im Ruhezustand führen die mit der peripheren Einheit PE verbundenen Leitungen χ und y eine Sperrspannung — Ur, auf der jede Leitung χ und y von einer Spannungsquelle — Ur über einen hochohmigen Widerstand Rr gehalten wird. Alle Leitungen sind immer über den ihnen individuell zugeordneten Widerstand Rr mit der allen gemeinsamen Spannungsquelle — Ur verbun-
den. ·
Zur Anreizgabe schließt der Anreizkontakt AN in der peripheren Einheit PE, so daß eine Spannungsqueile + Uah mit einem mittelohmigen Widerstand RAn verbunden wird und ein Strom von der Spannungsquelle + Uan über den Widerstand Ran und die Dioden Gx und Gy in die Leitungen χ und y fließi, wodurch diese umgeladen werden. Sobald die Spannung an dem aus dem Widerstand RANund den beiden.Dioden Gxund Gy gebildeten Verzweigungspunkt P po? Viv geworden ist, übemiinnH eine weitere an diesen Vet-zw sigungspunkt P angeschlossene Diode Gzb den vom Widerstand RAn kommenden Strom und begrenzt die Spannung am Verzeigungspunkt P gemäß des sich einstellenden Diodenarbeitspunktes.
Die Diode ist über einen Umschalter w in Stellung B mit Erde verbunden, wodurch der normale Anreiz abgegeben wird. Der mit Priorität gekennzeichnete Anreiz wird in Stellung A des Umschalters abgegeben, wobei die Spannung am Verzweigungspunkt und auch
in den Leitungen um eine an einer Zenerdiode Gza abfallende Spannung höher ist. Angemerkt sei, daß der Umschalter W eine dritte Schaltstellung aufweisen kann, bei der eine zweite Zenderdiode ein drittes Dringlichkeitsmerkmal erzeugt Aus Gründen der
Übersichtlichkeit ist jedoch von einer Darstellung in der Figur abgesehen worden. Es sei noch darauf hingewiesen, daß für eine periphere Einheit im allgemeine;; nur eine Anreizart üblich ist und die Umschaltung nur für Sonderfälle vorgesehen ist.
In Jer zentralen Einheit ZE ist die Leitung χ mit individuellen Anreizerkennern ANAX und ANBX und die Leitung y mit Anreizerkennern ANA Y inid ANBY verbunden. Die Anreizerkenner ANAX, ANBX, ANA Y und ANBY haben je einen zusätzlichen Eingang, dem
eine Schwellwertspannung Uvb bzw. Uva zugeführt wird, so daß an ihrem Ausgang dann ein Signal abgegeben wird, wenn auf der Leitung χ bzw. y eine die Schwellwertspannung übersteigende Spannung ansteht. Während die Anreizerkenner ANBX und ANBY
1(1 normale und priorisierte Anreize erkennen, sprechen die Anreizerkenner ANAX und ANA Y aufgrund ihrer höherer Schwellwertspannung Uva nur auf Anreize mit Priorität an. Die Ausgänge der mit den m Leitungen im Bündel LBX verbundenen Anreizerkenner wie z. B.
" ANBX sind sowohl einzeln mit dem linken Teil des ZSX einer zentralen Steuerung ZS als auch über ein ODER-Glied OX summarisch mit einer Anreizeingabe Λ/Γ verbunden, während die η Leitungen im Bündel LBY einzeln mit dem rechten Teil ZSY der zentralen Steuerung ZS und über ein ODER-Glied OY summarisch mit der Anreizeingabe AEder zentralen Steuerung ZS verbunden sind. Die Anreizerkenner ANAX bzw. ANA Ysind mit dem linken Teil ZSX bzw. rechten Teil ZSY der zentralen Steuerung ZS verbunden; eine
6d ODER-Verknüpfung ist hier nicht erforderlich, da die priorisierten Anreize auch die Anreizerkenner ANBX und /4/VßKerregen. Durch die ODER-Verknüpfung der Anreize ist es der zentralen Steuerung ZS sofort
bekannt, daß ein Anreiz vorliegt, woraufhin die einzelnen Leitungen zwecks Identifizierung der anreizenden peripheren Einheit nacheinander abgesucht werden. Dabei wird sichergestellt, daß Anreize mit Priorität zuerst identifiziert werden.
Angemerkt sei, daß der Suchvorgang auch dann eingeleitet wird, wenn der Anreiz nur von einer Leitung, z. B. auf der Leitung y aufgenommen wurde. Die Redundanz, die durch die Anreizgabe auf beiden Leitungen bedingt ist, erhöht einerseits die Sicherheit bei der Anreizerkennung und wird andererseits zu Überwachungszwecken herangezogen.
Der Suchvorgang beginnt in den Leitungen des Bündels LBX. Ist die Leitung χ gefunden worden -dadurch ist die halbe Adresse von der peripheren Einheit bekannt - schließt der linke Teil ZSX der zentralen Steuerung ZSalle Schalter STX, wodurch alle Leitungen des Bündels Z.ßA"über individuelle niederohmige WiHprstänHp /?>■► mi» einer "emcinsamcn Sn2ünungsquelle - Ut verbunden werden und dadurch schnell auf das tiefe Potential - UT dieser Spannungsquelle - i/rgebracht werden.
Durch diese Maßnahme sinkt in allen peripheren Einheiten PE die Spannung am Verzweigungspunkt P auf einen negativen Wert so daß bei geschlossenem ?i Anreizkontakt AN annähernd die Summe der Spannungen UAN+ Ut am Widerstand Ran abfällt; damit wird der Anreiz unterdrückt. Die nunmehr fehlende Stromzufuhr durch die Diode G, in die Leitung/bewirkt, daß die Leitung y den zuvor beschriebenen Ruhezustand jo einnimmt, d. h. daß sie die Sperrspannung - Ur führt.
Dieser auf allen Leitungen eingetretene Zustand wird zu einer Prüfung aller Anreizerkenner genutzt, indem geprüft wird, ob nicht ein Anreizerkenner fälschlicherweise einen Anreiz zur zentralen Steuerung ZS signalisiert.
Während die Anreizunterdrückung auf allen anderen Leitungen des Bündels LBX für die Dauer der laufenden Identifizierung und der sich anschließenden Adressierung zur Sicherstellung, daß nur solche periphere Einheiten abgefragt werden, die mit der Leitung χ verbünden sind, aufrecht, erhalten wird, wird der Schalter STx der bereits identifizierten Leitung χ schon nach kurzer Zeit wieder geöffnet, so daß der Anreiz wieder auf beiden mit der anreizenden peripheren Einheit PE verbundenen Leitungen χ und y wirksam wird.
Es folgt ein Suchvorgang in den Leitungen des Bündels LB Y, der in gleicher Weise abläuft, wie der schon beschriebene Suchvorgang in den Leitungen des Bündels LBX, hjs die Leitung y und somit die vollständige Adresse der peripheren Einheit fEbekannt ist. Daraufhin werden alle übrigen Leitungen im Bündel LB Y mittels der sich schließenden Kontakte Srr ober den niederohmigen Widerstand Ar mit der gemeinsamen Spannungsquelle - t/7-verbunden.
Das Adressieren der peripheren Einheit PE zwecks Anschaltung an das nicht dargestellte Datenvielfach geschieht von der zentralen Steuerung ZS aus durch Ansteuern der zwei Kontakte Sh.x und Sm. die nach dem Schließen die Leitungen χ und y über je einen niederohmigen Widerstand Rn mit einer gemeinsamen Spannungsquelle + Uh verbinden, wodurch diese positiv aufgeladen werden. Gleichzeitig werden für alle anderen Leitungen der Bündel LBX und LBY die Kontakte Rtx und Rrr geschlossen, sofern sie nicht schon bei der Identifizierung geschlossen wurden.
Die mit den beiden Leitungen χ und y verbundenen Dioden Cx und Gy werden dabei sperrend vorgespannt, so daß die mit dem Verzweigungspunkt P verbundenen Elemente von den Leitungen χ und y entkoppelt sind.
Mit den Leitungen χ und y ist in der peripheren Einheit Wf auch eine Anschaltlogik AL verbunden, die gemäß Fig. 1 ein schwellwertbehaftetes UND-Glied enthält. Sobald beide Leitungen χ und y. die mit den Eingängen des UND-Gliedes verbunden sind, gleichzeitig eine Mindestspannung führen, ändert sich am Ausgang Q des UND-Güedes der SpannungszuEtsnd, wodurch ein nicht dargestelltes Relais betätigt wird, welches die Anschaltung der peripheren Einheit an das ebenfalls nicht dargestellte Datenvielfach bewirkt.
In Fig.2 ist die Anschaltlogik AL detailliert dargestellt. Sie enthält im wesentlichen zwei Transistoren Tx und Ty, deren Emitter-Kollektor-Strecken parallel geschaltet sind und deren Basen über individuelle Spannungsteiler aus je zwei Widerständen Rxi. R-. .tbzw. Ryj, Ryi und einer Diode Gb, bzw. GBy im Rufzustand eine Basisspannung beziehen, so daß die Transistoren Tx und Ty leitend sind. An ihren Kollektoren, die den Ausgangsanschluß O bilden, steht daher im Ruhezustand eine positive Spannung + UL an. Die Basis des Transistors Tx bzw. Ty ist über einen weiteren individuellen Spannungsteiler, der ebenfalls aus zwei Widerständen Rx 1, Rx 2 bzw. Rfh Ry2 und einer Diode Gsx bzw. Gsy gebildet ist, mit der Leitung λ- bzw. y verbunden, wobei jeweils der eine Widerstand Rx 2 bzw. Ryi von beiden Spannungsteilern gemeinsam verwendet wird. Dadurch wird erreicht, daß beim Ansteigen der Leitungsspannung über einen durch das Spannungsteilerverhältnis vorbestimmten Wert (Schwellenwert) hinaus der mit dem zugehörigen Spannungsteiler verbundene Transistor 7* bzw. Ty gesperrt wird. Führt nur eine der Leitungen χ und y eine den Schwellwert übersteigende Spannung, so wird nur einer der Transistoren Tx und Ty gesperrt. Damit ändert sich der Spannungszustand am Ausgangsanschluß O der Anschaltlogik AL nicht, weil der andere noch leitende Transistor kollektorseitig weiterhin die positive Spannung + Ul führt Erst wenn beide Transistoren Tx und Ty gesperrt sind (UND-Bedingung), wechseu der Spannungszustand von +Ul zu 0 und das nicht dargestellte Relais wird betätigt
Beim Adressieren wird die UND-Bedmgung für eine einzige periphere Einheit PE erfüllt; diese wird von dem nicht dargestellten Relais an das Datenvielfach angeschaltet und der Anreizkontakt AN wird in nicht dargestellter Weise wieder geöffnet
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Γ ._ Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Identifizieren und·' Adressieren von peripheren Einheiten Ober koordinatenmäßig gebündelte Leitungen von einer zentralen Einheit aus, wobei eine periphere Einheit, die Daten an die zentrale Einheit absetzen will, zuerst einen Anreiz auf Leitungen der Koordinaten überträgt, wobei der Anreiz zur Kennzeichnung mit to Priorität zu übertragender Daten ein geändertes Potential aufweisen kann, wobei der Anreiz in der ' zentralen Einheit durch einen Suchvorgang in den Leitungen der Koordinaten die anreizende periphere Einheit identifiziert und wobei eine periphere is Einheit durch koordinatenmäßiges Ansteuern zum Zwecke eines Datenaustausches über ein Datenvielfach adressiert wird, insbesondere für Femmeldevermittlungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl zum Identifizieren als auch zum Adressiere« dieselben Leitungen (z. B. x. y) benutzt werden und daß jede Leitung einem -anderen der Bündel (LBX, LBY) angehört, daß in jeder peripheren Einheit (z. B. PE) zur Anreizgabe eine Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) an jede der Leitungen gleichzeitig anschaltbar ist, daß in jeder peripheren Einheit eine mit den Leitungen verbundene Anschaltlogik (AL) vorgesehen ist, die im Ruhezustand .eine Sperrspannung {—Ur) bezieht und nur dann eine Anschaltung der zu adressierenden peripheren Einheit an das Datenvielfach bewirkt, wenn die Leitungen eine Mindestspannung (+Un) mit einer der Spei-.spannung entgegengesetzten Polarität führe;!.
2. Schaltungsanordnung naeV Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Bündel (LAY, LBY) einer ersten und einer zweiten Koordinate vorgesehen ist, daß die Leitungen bündelweise mit Eingängen von ODER-Gliedern (OX, OY) verbunden sind, deren Ausgangssignale eine zentrale Steuerung (ZS) *° aktivieren, daß die aktivierte zentrale Steuerung zuerst die mit der anreizenden peripheren Einheit (PE) verbundene Leitung (x) der ersten Koordinate identifiziert, wonach zuerst alle anderen Leitungen der ersten Koordinate mit der anreizunterdrücken- « den Spannungsquelle (— Ut) verbunden werden und dann die mit der anreizenden peripheren Einheit verbundene Leitung (y) in dem Bündel (LBY) der zweiten Koordinate identifiziert wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der anreizenden peripheren Einheit (PE) verbundene Leitung (x) im Bündel (LBX) der ersten Koordinate kurzzeitig mit der anreizunterdrückenden Spannungsquelle (- Ut) verbunden wird. 5^
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Anreizgabe (z. B. PE) anschaltbare Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) derart über Entkopplungsdioden (Gx, Gy) mit den Leitungen (x, y) verbunden und so dimensioniert ist, daß sie 6<> eine Umladung der im Ruhezustand befindlichen Leitungen bewirkt und deren Spannung zur Prioritätskennzeichnung (A, ß^unterschiedlich wählbar ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) erzeugte Spannung von widerstandsgespeisten Dioden (Gza, Gzb) bestimmt wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Entkopplungsdioden (Gx,
'Gy) vorgesehen sind, die beide mit ihrer einen Elektrode an die Spannungsquelle (Ua, Ran, Gz) angeschlossen sind, während die andere Elektrode der einen Entkopplungsdiode (Gx) mit der Leitung (x) der ersten Koordinate und die, der anderen Entkopplungsdiode (Gy) mit der Leitung (y) der zweiten. Koordinate verbunden ist
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltlogik (AL) aus einem schwellwertbehafteten UND-Glied (Gs, GB, 77 gebildet ist, dessen Eingänge mit den Leitungen (x, y) verbunden sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß da* UND-Glied (Gs, Gb, T) zwei im Ruhezustand leitende Transistoren (Tx, Ty) enthält, deren Emitter-Kollektor-Strecken parallelgeschaltet sind.
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