DE19549128A1 - Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet der Kraft
fahrzeugscheinwerfer und insbesondere einen Kraftfahr
zeugscheinwerfer, bei dem die effektive reflektierende
Oberfläche auf der Innenfläche des Scheinwerferkörpers
kompakt ausgebildet werden kann und die Lichtverteilung
eines Abblendlichtstrahls unter Ausnutzung im wesentli
chen der gesamten effektiven reflektierenden Oberfläche
erhalten werden kann.
In einem herkömmlichen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
wird das Lichtverteilungsmuster für einen Abblendlicht
strahl im wesentlichen durch die gesamte reflektierende
Oberfläche gebildet, wenn ein Lichtstrahl von einer
Lichtquelle mit einem einzigen Glühfaden ausgesendet
wird, beispielsweise von einem Leuchtkolben mit der
Bezeichnung C-8 oder C-6. Eine reflektierende Oberfläche
des Reflektors des Kraftfahrzeugscheinwerfers ist aus
einem rotationssymmetrischen Paraboloiden gebildet,
alternativ ist eine reflektierende Oberfläche des Reflek
tors aus einer gleichmäßigen, stufenlosen Oberfläche
gebildet, die mittels CAD oder dergleichen hergestellt
worden ist. Im allgemeinen ist die Form der reflektieren
den Oberfläche bei Betrachtung von vorn im wesentlichen
rechtwinklig, so daß das Verhältnis der Länge zur Breite
ungefähr 1 : 1,5 beträgt. Dies ist z. B. aus der
DE 35 06 405-A bekannt. Auf diese Weise ist es möglich, auf
der reflektierenden Oberfläche ein bevorzugtes Lichtver
teilungsmuster für einen Abblendlichtstrahl zu schaffen.
Im allgemeinen ist ein Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge in
der Weise geformt, daß vom Scheinwerfer ein Fernlicht
strahl und ein Abblendlichtstrahl ausgesendet werden. Was
die für Europa bestimmten Fahrzeuge betrifft, müssen die
Scheinwerfer eine Grenzlinie besitzen. Für die Schaffung
der Grenzlinie wird der Abblendlichtstrahl folgendermaßen
verteilt: Ein Anteil des Abblendlichtstrahl-
Verteilungsmusters ist auf Höhe der optischen Achse
horizontal begrenzt, während der andere Anteil des Ab
blendlichtstrahl-Verteilungsmusters durch eine um einen
Winkel von 15° nach oben geneigte Linie begrenzt ist, so
daß die Differenz zwischen Licht und Dunkelheit deutlich
ausgebildet werden kann. Das obige Lichtverteilungsmuster
eines Abblendlichtstrahls kann durch das folgende Verfah
ren geschaffen werden. Es werden der Rotationsparaboloid
und die Halogenlampe des Typs H4, der in Europa genormt
ist, verwendet, so daß das Abblendlichtstrahl-Vertei
lungsmuster gebildet werden kann. Ferner wird das Licht
verteilungsmuster mittels einer Linsenstufe eingestellt,
so daß es mit der Norm in Übereinstimmung gebracht werden
kann.
Was den herkömmlichen Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit
dieser Konstruktion betrifft, besteht im Hinblick auf die
Entwicklung eines neuen Entwurfs oder auf die Reduzierung
der Herstellungskosten sowie ferner im Hinblick auf die
Schaffung eines kleinen Scheinwerfers für Motorräder die
Forderung nach einem kleinen und kompakten Kraftfahrzeug
scheinwerfer, bei dem die Differenz zwischen der Länge
und der Breite der reflektierenden Oberfläche auf einen
Wert reduziert ist, der so klein wie möglich ist, so daß
das Verhältnis der Länge zur Breite der reflektierenden
Oberfläche nahe bei 1 : 1 liegt.
Wenn jedoch der Kraftfahrzeugscheinwerfer geringe Abmes
sungen besitzt, in dem ein Leuchtkolben des Typs C-8 oder
C-6 verwendet wird, so daß die Länge angenähert gleich
der Breite ist, entstehen die folgenden Probleme. Die
Brennweite der reflektierenden Oberfläche wird reduziert.
Daher wird die Größe eines Bildes des Glühfadens, das auf
der reflektierenden Oberfläche reflektiert wird, verrin
gert. Dadurch wird durch die Lichtstrahlen, die von den
Rändern der reflektierenden Oberfläche (in Fig. 3 durch
die Pfeile A gezeigt) reflektiert werden, wie in Fig. 8
gezeigt ist, ein Beleuchtungsabschnitt L2 im Abblend
lichtstrahl-Verteilungsmuster P erzeugt, bei dem die
Lichtstärke höher als diejenige der heißen Zone L1
(L1 < L2) ist. Insbesondere wird im Scheinwerfer für
Motorräder, bei dem das Verhältnis der Länge zur Breite
im wesentlichen 1 : 1 ist, der obengenannte Lichtstrahl L2
in einem Bereich, der sich 1,72 mm unterhalb der horizon
talen Linie der optischen Achse der reflektierenden
Oberfläche befindet, in erheblichem Ausmaß erzeugt. Die
Erzeugung des Lichtstrahls L2 stellt ein Problem dar,
wenn der Kraftfahrzeugscheinwerfer kompakt ausgebildet
werden soll.
Die Erfindung ist gemacht worden, um die obigen Probleme
zu lösen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen kleinen Kraftfahrzeugscheinwerfer zu schaffen, bei
dem die Differenz zwischen der Länge und der Breite der
reflektierenden Oberfläche auf einen kleinen Wert redu
ziert ist, d. h. bei dem das Verhältnis der Länge zur
Breite nahe bei 1 : 1 liegt, und bei dem dennoch in der
Lichtverteilung für einen Abblendlichtstrahl eine klare
Grenzlinie des Beleuchtungslichts geschaffen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, wie er in den unabhängi
gen Ansprüchen beansprucht ist. Die abhängigen Ansprüche
sind auf bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gerichtet.
Mit der erfindungsgemäßen Struktur ist es möglich, die
Erzeugung eines Abschnitts auf der reflektierenden Ober
fläche zu verhindern, in dem Licht mit hoher Intensität
ausgesendet wird, so daß nur eine heiße Zone auf der
reflektierenden Oberfläche Licht mit hoher Intensität
aussendet. Damit ist es möglich, die Anforderungen an
einen Kraftfahrzeugscheinwerfer zu erfüllen. Ferner kann
das Verhältnis der Länge zur Breite der reflektierenden
Oberfläche reduziert werden. Damit ist es möglich, die
reflektierende Oberfläche des Scheinwerfers kompakt zu
machen und eine bevorzugte Abblendlichtstrahl-
Lichtverteilung zu schaffen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden deut
lich beim Lesen der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen, die auf die beigefügten Zeichnungen
Bezug nimmt; es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Scheinwerfers für Kraftfahrzeuge in einer Über
sicht;
Fig. 2 eine Seitenschnittansicht des Scheinwerfers für
die Erzeugung einer Abblendlichtstrahl-Lichtver
teilung;
Fig. 3 eine Vorderansicht des Scheinwerfers für die
Erzeugung einer Abblendlichtstrahl-Lichtvertei
lung;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines in einer weiteren Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung verwende
ten Schirms;
Fig. 5 eine Querschnittsansicht längs der Linie B-B in
Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenschnittansicht des erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers, in dem ein Schirm
verwendet wird;
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung
eines Abblendlichtstrahl-Lichtverteilungsmusters
gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 8 die bereits erwähnte schematische Darstellung der
Lichtverteilung eines Abblendlichtstrahls, der
von der reflektierenden Oberfläche einer herkömm
lichen Struktur ausgeht.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Kraftfahrzeugscheinwerfers in einer Übersicht, bei dem
ein Scheinwerfer M für die Aussendung eines Fernlicht
strahls sowie ein Scheinwerfer S für die Aussendung eines
Abblendlichtstrahls nebeneinander angeordnet sind. Fig. 2
ist eine Schnittansicht des Scheinwerfers S für die
Aussendung eines Abblendlichtstrahls. Fig. 3 ist eine
Vorderansicht der reflektierenden Oberfläche für die
Aussendung eines Abblendlichtstrahls.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Scheinwerferkörper
für den Scheinwerfer S, der einen Abblendlichtstrahl
aussendet, wobei der Scheinwerferkörper 1 in einer Vor
deransicht eine im wesentlichen rechtwinklige Form be
sitzt. Eine hintere Innenfläche des Scheinwerferkörpers 1
ist als glatte reflektierende Oberfläche 2 ohne Stufen
ausgebildet, die beispielsweise mittels CAD entworfen
worden ist. Das heißt, die gleichmäßige reflektierende
Oberfläche 2 ist aus einer frei gekrümmten Fläche gebil
det, wie sie aus den Patenten US 5,258,897 und
US 5,192,124 bekannt ist. In diesem Fall wird die reflek
tierende Oberfläche 2 folgendermaßen gebildet. Das Ver
hältnis der Länge H zur Breite L der effektiven reflek
tierenden Oberfläche, die einen wichtigen Anteil an der
Lichtverteilung eines Abblendlichtstrahls hat, besitzt
einen Wert in der Nähe von 1 (H : L = 1 : 1). Deswegen kann
der Scheinwerferkörper 1 eine geringe Größe und somit
kompakte Abmessungen erhalten. Vor der reflektierenden
Oberfläche 2 sind eine obere Wald 1a und eine untere Wand
1b vorgesehen, die zur horizontalen Achse X-X der reflek
tierenden Oberfläche 2 im wesentlichen parallel sind.
Rechts und links von der reflektierenden Oberfläche 2
sind eine linke Seitenwand 1c bzw. eine rechte Seitenwand
1d vorgesehen, die kontinuierlich vorstehen und die Form
eines Ellipsen- oder Kreisabschnitts besitzen. Auf diese
Weise ist die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Frontöff
nung 3 gebildet.
In der vorliegenden Ausführungsform ist die Breite L der
effektiven reflektierenden Oberfläche auf der horizonta
len Linie X-X der reflektierenden Oberfläche 2 maximal.
Vorzugsweise beträgt das Verhältnis H : L der Länge H zur
Breite L mindestens 1 : 1,3 und höchstens 1 : 0,8. Wenn die
Abmessungen der effektiven reflektierenden Oberfläche
innerhalb dieses Bereichs liegen, ist es im allgemeinen
möglich, eine effektive Abblendlichtstrahl-Lichtvertei
lung zu schaffen.
Als Lichtquelle ist im wesentlichen in einem Brennpunkt F
auf der optischen Achse CL der reflektierenden Oberfläche
2 ein Leuchtkolben 4 vorgesehen. Ein vom Leuchtkolben 4
ausgesendeter Beleuchtungslichtstrahl wird auf der re
flektierenden Oberfläche 2 reflektiert und zur Vordersei
te des Scheinwerferkörpers in der Weise ausgesendet, daß
der Lichtstrahl einer Abblendlichtstrahl-Ablenkung unter
worfen wird. Der obige Leuchtkolben 4 ist vom Typ C-8
oder C-6 mit einem einzigen Glühfaden 5. Das Zentrum des
Glühfadens 5 ist wie erwähnt im wesentlichen im Brenn
punkt F auf der optischen Achse CL der reflektierenden
Oberfläche 2 angeordnet. In den Scheinwerferkörper 1 ist
durch ein in der Rückseite des Scheinwerferkörpers 1
ausgebildetes Sockeleinschubloch 6 ein Sockel 7 lösbar
eingeschoben. Bei der obigen Struktur ist es möglich, den
Sockel 7 aus dem Sockeleinschubloch 6 des Scheinwerfer
körpers 1 zu entnehmen, so daß der Leuchtkolben 4 bei
Bedarf ersetzt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die an der Innen
fläche des Scheinwerferkörpers 1 ausgebildete reflektie
rende Oberfläche 2 mittels CAD oder dergleichen in der
Weise entworfen, daß eine vorgegebene Lichtverteilung
erzielt werden kann. Im allgemeinen enthält die reflek
tierende Oberfläche 2 eine obere reflektierende Oberflä
che 2a und eine untere reflektierende Oberfläche 2b, die
unterschiedliche Reflexionseigenschaften besitzen. Die
oberen Abschnitte der beiden reflektierenden Oberflächen
2a, 2b stimmen miteinander überein, so daß eine kontinu
ierliche, gleichmäßige innere Fläche der reflektierenden
Oberfläche 2 ausgebildet werden kann, gleichzeitig ist
die Brennweite der oberen reflektierenden Oberfläche 2a
kürzer als jene der unteren reflektierenden Oberfläche
2b. Ein auf der oberen reflektierenden Oberfläche 2a
reflektierter Lichtstrahl ergibt eine Lichtverteilung in
dem Bereich unterhalb der horizontalen Linie X-X und in
dem Bereich-unterhalb der schrägen Linie X′, die um einen
Winkel von im wesentlichen 15° in bezug auf die optische
Achse CL der reflektierenden Oberfläche 2 nach oben
geneigt ist. Ferner ergibt auch ein von der unteren
reflektierenden Oberfläche 2b reflektierter und abgelenk
ter Lichtstrahl eine Lichtverteilung im Bereich unterhalb
der horizontalen Linie X-X. Auf diese Weise wird im
wesentlichen der gesamte Bereich der reflektierenden
Oberfläche 2 für die Lichtstrahlen effektiv genutzt. Die
beiden Lichtstrahlen werden zusammengesetzt, so daß ein
klares Abblendlichtstrahl-Lichtverteilungsmuster P1 wie
in Fig. 7 gezeigt erzeugt werden kann, das die Anforde
rungen an einen Kraftfahrzeugscheinwerfer erfüllt.
Vor der auf die obige Weise gebildeten reflektierenden
Oberfläche 2 enthält der Scheinwerferkörper 1 die obere
Wand 1a, die untere Wand 1b, die rechte Seitenwand 1d und
die linke Seitenwand 1c, die sämtlich in Baueinheit mit
dem Scheinwerferkörper 1 ausgebildet sind. Diese Wände
bilden eine vordere Öffnung 3 des Scheinwerferkörpers 1.
An der Öffnung 3 ist eine im wesentlichen rechtwinklige
vordere Linse 8, deren Form im wesentlichen mit derjeni
gen der Öffnung übereinstimmt, befestigt. Auf diese Weise
wird innerhalb der Wände eine geschlossene Lampenkammer 9
gebildet. In der vorliegenden Ausführungsform ist die
vordere Linse 8 einteilig am Scheinwerferkörper 1 in der
Weise befestigt, daß ein Dichtungsschenkelabschnitt 10,
der am äußeren Umfang der vorderen Linse 8 ausgebildet
ist, mit einer Dichtungsrille 11 in Eingriff, die an der
äußeren Umfangsfläche der vorderen Öffnung 3 des Schein
werferkörpers 1 ausgebildet ist. Diese vordere Linse 8
ist aus lichtdurchlässigem Kunstharz wie etwa einem
Acrylharz hergestellt. Die vordere Linse 8 besitzt keine
Linsenstufen für die Ausbildung eines Lichtverteilungsmu
sters des austretenden Lichts, d. h., die vordere Linse 8
ist als stufenlose Linse ausgebildet, die von Licht
durchstrahlt wird. Daher erfolgt die gesamte Verteilungs
steuerung, die für die Lichtverteilung eines Abblend
lichts erforderlich ist, ausschließlich durch die reflek
tierende Oberfläche 2.
Im folgenden wird eine Ausführungsform des erfindungsge
mäßen Kraftfahrzeugscheinwerfers erläutert, mit der die
Erzeugung eines störenden Lichtstrahls, der vom Umfang
der durch eine frei gekrümmte Fläche gebildeten reflek
tierenden Oberfläche 2 des Scheinwerferkörpers 1 ausge
sendet wird, verhindert wird.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besitzt der Scheinwerfer gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung einen
effektiven reflektierenden Abschnitt. Dieser effektive
reflektierende Abschnitt ist unterhalb der schrägen Linie
X′ gebildet, die um einen Winkel von ungefähr 15° in
bezug auf die optische Achse CL der reflektierenden
Oberfläche 2 für die Bildung der Lichtverteilung eines
Abblendlichtstrahls nach oben geneigt ist. Außerhalb des
effektiven reflektierenden Abschnitts, d. h. im oberen
Bereich, sind Abschnitte für die Reflexion eines stören
den Lichtstrahls gebildet, der in Fig. 3 durch den Pfeil
A bezeichnet sind. An einem Abschnitt der inneren Ober
fläche der vorderen Linse 8, der dem den störenden Licht
strahl reflektierenden Abschnitt entspricht, ist eine
Linsenstufe mit großem Diffusionswinkel ausgebildet. Auf
diese Weise wird ein Lichtstrahl, der in dem obengenann
ten Abschnitt stark abgelenkt und reflektiert wird,
gestreut, so daß die Erzeugung eines Abschnitts mit hoher
Lichtintensität in der Abblendlichtstrahl-Lichtverteilung
unterdrückt werden kann.
Die vordere Linse 8 enthält einen oberen Linsenabschnitt
8a und einen unteren Linsenabschnitt 8b, die an der
Innenseite der vorderen Linse 8 ausgebildet sind, wobei
der obere Linsenabschnitt 8a und der untere Linsenab
schnitt 8b durch eine horizontale Linie X-X auf der
reflektierenden Oberfläche 2 voneinander getrennt sind.
In diesem Fall ist der untere Linsenabschnitt 8b dick
ausgebildet, außerdem sind im oberen Linsenabschnitt 8a
und im unteren Linsenabschnitt 8b mehrere schräge Stufen
flächen 8c ausgebildet. Ein durch diese schräge Oberflä
che 8c durchgelassener Lichtstrahl wird nach unten zur
Vorderseite der vorderen Linse 8 gebeugt. Im unteren
Linsenabschnitt 8b ist ein Prisma vorgesehen, in dem ein
Teil des Linsenreliefs oder das gesamte Linsenrelief
verwendet wird, alternativ ist ein zylindrischer Vor
sprung 12 vorgesehen, so daß ein Teil des von der reflek
tierenden Oberfläche 2 ausgesendeten Lichtstrahls nach
oben gebeugt wird. Das heißt, es kann ein sogenanntes
darüberliegendes Lichtverteilungsmuster P2 gebildet
werden, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Es ist möglich, dieses
darüberliegende Lichtverteilungsmuster P2 durch Ausbilden
einer (nicht gezeigten) reflektierenden, hyperbolischen
Paraboloidoberfläche in einem Teil der reflektierenden
Oberfläche 2 zu erzeugen. Sie kann kontinuierlich gebil
det werden, wenn die reflektierende Oberfläche 2 auf der
Innenfläche des Scheinwerferkörpers 1 ausgebildet wird.
Der Scheinwerfer gemäß der zweiten Ausführungsform wird
folgendermaßen gebildet. Für die Bildung des Abblend
lichtstrahl-Verteilungsmusters P1 werden vier Ecken im
Umfangsbereich (in Fig. 3 durch die Pfeile A gezeigt) zu
störenden Lichterzeugungsabschnitten auf der reflektie
renden Oberfläche 2. In dieser Ausführungsform sind
wenigstens zwei Ecken verformt oder abgeschnitten. Deswe
gen wird ein von diesem Abschnitt ausgesendeter Licht
strahl nicht auf das Abblendlichtstrahl-Lichtverteilungs
muster P1 konzentriert. Da der von diesem Abschnitt
ausgesendete Lichtstrahl ausgeschlossen bleibt, wird der
Lichtkonzentrationsabschnitt L2 (in dem Licht hoher
Intensität konzentriert ist) in dem Abblendlichtstrahl-
Lichtverteilungsmuster P1 nicht erzeugt. Daher erfüllt
der auf diese Weise erhaltene Lichtstrahl vollkommen die
Anforderungen an eine Abblendlichtstrahl-Lichtverteilung.
In dem Scheinwerfer gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein in den Fig. 4 und 5
gezeigter Schirm 13 im vorderen äußeren Umfangsbereich
des Leuchtkolbens 4 vorgesehen, so daß ein störender
Lichtstrahl, der von der obigen reflektierenden Oberflä
che 2 ausgesendet wird, durch den Schirm 13 abgefangen
werden kann. Der störende Lichtstrahl wird durch die
Abschirmungskante 13a, die von den oberen und unteren
Abschnitten des Schirms 13 geeignet vorsteht, abge
schirmt. Wie in Fig. 6 gezeigt ist, ist der Schirm 13
mittels zweier in den Fig. 4 und 5 gezeigter Anbringungs
schenkel 13b, die von der hinteren Öffnungskante nach
hinten vorstehen, an der inneren Oberfläche der reflek
tierenden Oberfläche 2 befestigt (in der Zeichnung ist
der Befestigungsabschnitt weggelassen). Daher ist es ohne
Änderung der Struktur und der Form der reflektierenden
Oberfläche 2 möglich, die gleiche Abblendlichtstrahl-
Lichtverteilung wie in der ersten und in der zweiten
Ausführungsform zu erhalten. Hierbei ist es in Überein
stimmung mit der Form der reflektierenden Oberfläche 2
und der notwendigen Form des Abblendlichtstrahl-Lichtver
teilungsmusters möglich, die Lichtabschirmungskante 13a
in den vier oder zwei Ecken der reflektierenden Oberflä
che 2 auszubilden. Es ist auch möglich, die Anzahl der
Anbringungsschenkel 13b geeignet zu verändern. Ferner ist
es möglich, das Verfahren zum Befestigen der Anbringungs
schenkel 13b an der inneren Oberfläche der reflektieren
den Oberfläche 2 zu verändern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die schräge Linie
X′, die in bezug auf die optische Achse CL der reflektie
renden Oberfläche 2 um einen Winkel von im wesentlichen
15° nach oben geneigt ist, zusammen mit der horizontalen
Linie X-X, die die optische Achse CL enthält, zu einer
Bezugslinie, die für die Bildung eines effektiven reflek
tierenden Abschnitts verwendet wird, um eine Grenzlinie
zu schaffen, mit der die richtige Abblendlichtstrahl-
Lichtverteilung erhalten wird. In jeder der ersten,
zweiten und dritten Ausführungsformen wird ein Licht
strahl, der durch einen durch die Linie X′-CL-X umgebenen
Bereich (in Fig. 3 gezeigt) verläuft, im Gegensatz zu
einem störenden Lichtstrahl vorzugsweise nicht abge
schirmt.
Da der Kraftfahrzeugscheinwerfer gemäß der vorliegenden
Erfindung wie oben beschrieben beschaffen ist, kann der
Scheinwerferkörper für die Erzeugung der Abblendlicht
strahl-Lichtverteilung kompakt ausgebildet werden, so daß
die Größe und das Gewicht des gesamten Kraftfahrzeug
scheinwerfers reduziert werden können. Weiterhin ist es
möglich, die Erzeugung eines störenden Lichtstrahls hoher
Intensität in der Abblendlichtstrahl-Lichtverteilung zu
vermeiden, so daß eine klare Grenzlinie gebildet werden
kann. Wie oben erwähnt worden ist, ist es möglich, mit
der vorliegenden Erfindung eine deutliche Wirkung zu
erzielen.
Claims (8)
1. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit
einem Scheinwerferkörper (1) mit einer vorderen Öffnung (3), die bei Betrachtung von vorn im wesentlichen quadratisch ist,
einer reflektierenden Oberfläche (2), die an einer inneren Oberfläche der Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist,
einer Lichtquelle (4), die im wesentlichen in einem Brennpunkt (F) der reflektierenden Oberfläche (2) angeordnet ist, und
einer Linse (8), die die vordere Öffnung (3) des Scheinwerferkörpers (1) abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lichtstrahl von der Lichtquelle (4) zur Vorderseite des Scheinwerferkörpers (1) ausgesendet wird, indem im wesentlichen der gesamte Bereich der reflektie renden Oberfläche (2) für die Ausbildung einer Abblend lichtstrahl-Lichtverteilung verwendet wird,
die Länge und die Breite der effektiven reflek tierenden Oberfläche (2), die an der inneren Oberfläche des Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist, im wesentli chen gleich sind und
ein Streuwinkel von Linsenstufen, die an wenig stens zwei der vier Ecken am Umfang der vorderen Linse (8) vorgesehen sind, groß ist.
einem Scheinwerferkörper (1) mit einer vorderen Öffnung (3), die bei Betrachtung von vorn im wesentlichen quadratisch ist,
einer reflektierenden Oberfläche (2), die an einer inneren Oberfläche der Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist,
einer Lichtquelle (4), die im wesentlichen in einem Brennpunkt (F) der reflektierenden Oberfläche (2) angeordnet ist, und
einer Linse (8), die die vordere Öffnung (3) des Scheinwerferkörpers (1) abdeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lichtstrahl von der Lichtquelle (4) zur Vorderseite des Scheinwerferkörpers (1) ausgesendet wird, indem im wesentlichen der gesamte Bereich der reflektie renden Oberfläche (2) für die Ausbildung einer Abblend lichtstrahl-Lichtverteilung verwendet wird,
die Länge und die Breite der effektiven reflek tierenden Oberfläche (2), die an der inneren Oberfläche des Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist, im wesentli chen gleich sind und
ein Streuwinkel von Linsenstufen, die an wenig stens zwei der vier Ecken am Umfang der vorderen Linse (8) vorgesehen sind, groß ist.
2. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, mit
einem Scheinwerferkörper (1) mit einer vorderen Öffnung (3), die bei Betrachtung von vorn im wesentlichen quadratisch ist,
einer reflektierenden Oberfläche (2), die an einer inneren Oberfläche des Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist,
einer Lichtquelle (4), die im wesentlichen in einem Brennpunkt (F) der reflektierenden Oberfläche (2) angeordnet ist, und
einer Linse (8), die die vordere Öffnung (3) des Scheinwerferkörpers (1) bedeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lichtstrahl von der Lichtquelle (4) zur Vorderseite des Scheinwerferkörpers (1) ausgesendet wird, indem im wesentlichen der gesamte Bereich der reflektie renden Oberfläche (2) für die Ausbildung einer Abblend lichtstrahl-Lichtverteilung verwendet wird,
die Länge und die Breite einer effektiven reflek tierenden Oberfläche (2), die auf der inneren Oberfläche des Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist, im wesentli chen gleich sind und
wenigstens zwei der vier Ecken am Umfang der reflektierenden Oberfläche (2) so beschaffen sind, daß sie keine nutzbaren reflektierenden Abschnitte sind.
einem Scheinwerferkörper (1) mit einer vorderen Öffnung (3), die bei Betrachtung von vorn im wesentlichen quadratisch ist,
einer reflektierenden Oberfläche (2), die an einer inneren Oberfläche des Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist,
einer Lichtquelle (4), die im wesentlichen in einem Brennpunkt (F) der reflektierenden Oberfläche (2) angeordnet ist, und
einer Linse (8), die die vordere Öffnung (3) des Scheinwerferkörpers (1) bedeckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Lichtstrahl von der Lichtquelle (4) zur Vorderseite des Scheinwerferkörpers (1) ausgesendet wird, indem im wesentlichen der gesamte Bereich der reflektie renden Oberfläche (2) für die Ausbildung einer Abblend lichtstrahl-Lichtverteilung verwendet wird,
die Länge und die Breite einer effektiven reflek tierenden Oberfläche (2), die auf der inneren Oberfläche des Scheinwerferkörpers (1) ausgebildet ist, im wesentli chen gleich sind und
wenigstens zwei der vier Ecken am Umfang der reflektierenden Oberfläche (2) so beschaffen sind, daß sie keine nutzbaren reflektierenden Abschnitte sind.
3. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der nicht nutzbare reflektierende Abschnitt durch
Abschneiden eines betreffenden Abschnitts von der reflek
tierenden Oberfläche (2) geschaffen wird, um eine ausrei
chende Grenzlinie für die Lichtverteilung eines Abblend
lichtstrahls zu bilden.
4. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der äußeren Umfangslinie eines Leuchtkolbens
(5) ein Schirm (13) befestigt ist, der einen zum Umfangs
bereich der reflektierenden Oberfläche (2) sich ausbrei
tenden Lichtstrahl abschirmt, so daß eine ausreichende
Grenzlinie für die Lichtverteilung eines Abblendlicht
strahls gebildet werden kann.
5. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis der Länge zur Breite der reflek
tierenden Oberfläche (2) im Bereich von 1 : 1,3 bis 1 : 0,8
liegt.
6. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
im wesentlichen die gesamte vordere und hintere
Oberfläche der vorderen Linse (8) nicht mit Linsenstufen
versehen sind, d. h. daß im wesentlichen die gesamte
vordere und die gesamte hintere Oberfläche der vorderen
Linse (8) aus ebenem Glas gebildet sind.
7. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vier Ecken als nicht verfügbare reflektierende
Abschnitte ausgebildet sind.
8. Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge nach irgendeinem
der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lichtquelle (4) einen einzigen Glühfaden
besitzt.
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