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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte und insbesondere eine
Leuchte, die geeignet ist zur Verwendung als Beleuchtungsleuchte
für ein
Fahrzeug, wie ein Scheinwerfer oder eine Nebelleuchte, als Signalleuchte
für ein
Fahrzeug, wie eine Heckleuchte oder eine Fahrtrichtungsanzeigeleuchte,
eine Signal- oder Ampelleuchte für
den Straßenverkehr
oder eine Signallaterne für
den Schienenverkehr.
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2. Stand der
Technik
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Die 1 bis 3 zeigen
konventionelle Leuchten dieser Art. Eine in 1 dargestellte Leuchte 90 enthält hauptsächlich:
eine Lichtquelle 91; einen rotationsparaboloidischen Reflektor 92 mit der
Lichtquelle 91 an seinem Brennpunkt angeordnet; und eine
Streuscheibe 93 mit einem Streuscheibenschliff 93a.
Ein Lichtstrahl aus der Lichtquelle 91 wird von dem rotationsparaboloidischen
Reflektor 92 reflektiert, um einen parallelen Lichtstrahl
zu bilden. Der reflektierte Lichtstrahl wird vom Streuscheibenschliff 93a der
Streuscheibe 93 richtig verteilt, um eine gewünschte Lichtverteilungseigenschaft
bereit zu stellen.
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Eine
in 2 dargestellte Leuchte 80 enthält eine
Lichtquelle 81; einen Reflektor bestehend aus einer zusammengesetzten
reflektierenden Oberfläche 82;
und eine Abdeckscheibe 83. Die zusammengesetzte reflektierende
Oberfläche 82 weist
eine Mehrzahl von zylindrisch-parabolischen reflektierenden Oberflächen auf,
die so angeordnet sind, dass sie in einem im montierten Zustand
der Leuchte 80 genommenen vertikalen Querschnitt eine parabolische
Konfiguration aufweisen und in einem horizontalen Querschnitt (dem
in der Zeichnung dargestellten Zustand) eine lineare Konfiguration
aufweisen. Die Abdeckscheibe 83 weist keinen Abdeckscheibenschliff
auf, so dass sie durchsichtig ist. In der Leuchte 80 stellt
die zusammengesetzte reflektierende Oberfläche 82 die Lichtverteilungseigenschaft
von selbst bereit.
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Eine
in 3 dargestellte Leuchte 70 enthält: eine
Lichtquelle 71; einen Reflektor bestehend aus einer elliptischen
reflektierenden Oberfläche 72 mit
der Lichtquelle 71 an einem ersten Brennpunkt derselben
angeordnet; eine asphärische
Linse 73; sowie eine Abschirmung 74, die falls
nötig vorgesehen
ist. Die elliptische reflektierende Oberfläche besteht aus einem Sphäroid, einer
zusammengesetzten elliptischen Oberfläche oder einer elliptischen Freiformoberfläche. Bei
der Anordnung projiziert die asphärische Linse 73, unter
Vergrößerung,
ein Bild der Lichtquelle, das durch Bündelung eines Lichtstrahls
an einem zweiten Brennpunkt gebildet wird, um einen abgestrahlten
Lichtstrahl bereit zu stellen. Die Leuchte 70 von der Art,
welche die elliptische reflektierende Oberfläche 72 verwendet,
wird als Leuchte vom Projektortyp bezeichnet. Die Lichtverteilungseigenschaft
erhält
man, indem man einen unerwünschten
Teil mit der Abschirmung 74 abdeckt.
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Bei
der in 1 dargestellten Leuchte 90 sollte jedoch
der Streuscheibenschliff 93a ausgebildet sein, um eine
hohe optische Helligkeit zu haben, so dass eine beträchtliche
Schwankung der Dicke der Streuscheibe 93 erzeugt wird.
Dies verschlechtert die Transparenz der Streuscheibe und macht es unmöglich, ein
Erscheinungsbild mit verbesserter Klarheit und verbessertem Tiefenempfinden
bereit zu stellen, das gegenwärtig
auf dem Markt bevorzugt wird.
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Es
ist möglich,
der in 2 dargestellten Leuchte 80 ein Erscheinungsbild
mit verbesserter Klarheit zu verleihen, da die Abdeckscheibe 83 ohne Abdeckscheibenschliff
durchsichtig ist. Da jedoch die in einem zurückgesetzten Teil angeordnete
zusammengesetzte reflektierende Oberfläche 82 eine Lichtverteilungseigenschaft
bildet, ist die Gestaltung der Lichtverteilungseigenschaft durch
einen solchen Faktor wie die Schwierigkeit beim Festlegen der Lichtverteilungseigenschaft
in Richtung der Breite begrenzt.
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Die
in 3 dargestellte Leuchte 70 ist wegen ihrer
vergrößerten Tiefenabmessung
schwierig zu montieren. Außerdem
führt die
asphärische
Linse 73, die einen kleinen Außendurchmesser hat, zu einer
verkleinerten lichtemittierenden Fläche. Bei Betrachtung von einem
entgegenkommenden Fahrzeug aus weist daher die als Scheinwerfer
verwendete Leuchte 70 eine schlechtere Sichtbarkeit auf.
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Jede
der konventionellen Leuchten 70, 80 und 90 mit
den vorgenannten Strukturen ist allgemein weit verbreitet. Somit
ist es unmöglich,
sie von anderen zu unterscheiden und in gestalterischer Hinsicht eine
Neuerung zu erzielen. Außerdem
wird, weil der Ausnutzungskoeffizient eines Lichtstroms aus der Lichtquelle
von der Tiefenabmessung abhängt,
der Ausnutzungskoeffizient abgesenkt, wenn die Dicke der Leuchte
verringert wird.
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Das
Dokument FR-2.210.157, das den nächstkommenden
Stand der Technik darstellt, offenbart eine Leuchte mit einem Reflektor
mit einer geneigten ellipsoidischen Rotationsfläche und einer ringförmigen Linse.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Leuchte mit
einer bisher nicht da gewesenen und neuartigen Gestaltung bereit
zu stellen, die eine ringförmige
Zylinderlinse und eine mittige asphärische Linse einschließt.
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Ein
anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte bereit
zu stellen, die eine Lichtverteilungseigenschaft aufweist, die frei
von Einschränkungen
ist und eine verbesserte Flexibilität insbesondere in der horizontalen
Richtung zeigt.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte
bereit zu stellen, die eine gegebene lichtemittierende Fläche und
eine verbesserte Sichtbarkeit bei Betrachtung von einem entgegenkommenden
Fahrzeug aus aufweist.
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Noch
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Leuchte
bereit zu stellen, bei welcher der Ausnutzungskoeffizient eines
Lichtstroms aus der Lichtquelle durch die Tiefenabmessung unbeeinflusst
ist.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Leuchte bereit
zu stellen, umfassend: eine Lichtquelle; einen Reflektor mit geneigter ellipsoidischer
Rotationsfläche,
der von einer ellipsoidischen Rotationsfläche gebildet wird, die sich
ergibt, wenn ein Ellipsoid mit einem ersten Brennpunkt, der auf
einer Mittelachse der Lichtquelle und benachbart zur Lichtquelle
angeordnet ist, und mit einem zweiten Brennpunkt, der auf einer
schrägen
Linie angeordnet ist, die durch den ersten Brennpunkt verläuft und
von der Lichtquellenmittelachse aus in geeigneter Weise geneigt
ist und auf einer die Lichtquellenmittelachse und die schräge Linie
enthaltenden Ebene angenommen wird, um die Lichtquellenmittelachse
gedreht wird; sowie eine ringförmige
Zylinderlinse, die man erhält,
indem man eine Querschnittskonfiguration einer asphärischen Linse
mit einem zum zweiten Brennpunkt des Ellipsoids benachbarten Brennpunkt
und einer zur Lichtquellenmittelachse beinahe parallelen optischen
Achse um die Lichtquellenmittelachse dreht.
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Da
die eine große
Fläche
einnehmende ringförmige
Zylinderlinse an der Vorderseite der Leuchte vorhanden ist, erzielt
die ringförmige
Zylinderlinse, die nur in Strahlungsrichtung eine Krümmung aufweist,
die Vergrößerung des
Reflektors nur in der Strahlungsrichtung. Dies erzielt auch die
Wirkung, dass eine Leuchte mit einem nie da gewesenen und neuartigen
Erscheinungsbild bereit gestellt wird.
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Hinsichtlich
der Funktion verringert der von der geneigten ellipsoidischen Rotationsfläche gebildete
Reflektor die Tiefenabmessung, wodurch die Wirkung erzielt wird,
dass die Dicke der gesamten Leuchte verringert und ihre Montierbarkeit
verbessert wird. Außerdem
kann, weil Licht aus der einzigen Lichtquelle ein Bild an dem ringförmigen zweiten Brennpunkt
erzeugt, die Wirkung erzielt werden, dass die Temperatur der ringförmigen Zylinderlinse verringert
wird, was die Ausbildung der ringförmigen Zylinderlinse aus einem
Harz und eine Senkung der Kosten gestattet.
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Dabei
wird die Position der ringförmigen
Zylinderlinse vorzugsweise so festgelegt, dass der zweite Brennpunkt
des Ellipsoids innerhalb eines Bereichs liegt, der sich vom Brennpunkt
der asphärischen
Linse aus bis zu deren vorderem Ende erstreckt.
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Vorzugsweise
ist eine asphärische
Linse, die einen zur Lichtquelle benachbarten Brennpunkt aufweist,
in einer Öffnung
angeordnet, die in der Mitte der ringförmigen Zylinderlinse ausgebildet
ist. Dies verbessert den Ausnutzungskoeffizienten von Licht aus
der Lichtquelle weiter.
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Mindestens
ein Teil der Linse kann in einer Fresnel-Konfiguration ausgebildet sein.
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Jeweilige
ringförmige
Abschirmungen, die jeweils dazu dienen, den Hindurchtritt von mindestens einem
Teil von reflektiertem Licht und direktem Licht zu erlauben, können benachbart
zum ringförmigen zweiten
Brennpunkt des Reflektors mit der geneigten ellipsoidischen Rotationsfläche und
zwischen der asphärischen
Linse und der Lichtquelle angeordnet sein. Dies ermöglicht eine
freie Steuerung der Lichtverteilungseigenschaft.
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Ein
rotationsparaboloidischer Reflektor, der einen Brennpunkt an der
Lichtquelle aufweist, kann koaxial zur Lichtquellenmittelachse angeordnet
sein, um der in der Mitte der ringförmigen Zylinderlinse gebildeten Öffnung zu
entsprechen.
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Die
Leuchte kann einen Linsenhalterteil besitzen, und die ringförmige Abschirmung
und der Linsenhalterteil liegen in einer anderen Farbe als der Farbe
der ringförmigen
Zylinderlinse vor. Dies löst das
Problem einer Pseudobeleuchtung.
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Es
kann weiter vorgesehen sein: ein rotationsparaboloidischer Reflektor,
der einen Brennpunkt an der Lichtquelle und eine mit der Lichtquellenmittelachse
identische optische Achse aufweist, um einer in der Mitte der ringförmigen Zylinderlinse
gebildeten Öffnung
zu entsprechen; sowie eine Prismenlinse, die Licht aus dem rotationsparaboloidischen
Reflektor entspricht.
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Ein
Filter in Form einer Kappe zum Streuen oder Färben von Licht aus der Lichtquelle
kann zwischen der Lichtquelle und jedem von dem Reflektor mit der
geneigten ellipsoidischen Rotationsfläche und dem rotationsparaboloidischen
Reflektor angeordnet sein.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht, die eine konventionelle Ausführungsform
zeigt;
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2 ist
eine Querschnittsansicht, die eine andere konventionelle Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
eine Querschnittsansicht, die noch eine andere konventionelle Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen hauptsächlichen Teil einer Leuchte
gemäß einer ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie I-I aus 1;
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6 ist
eine Querschnittsansicht, die einen hauptsächlichen Teil einer Leuchte
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die einen hauptsächlichen Teil einer Leuchte
gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die eine Leuchte gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
ausführlich
beschrieben, die ihre Ausführungsformen
veranschaulichen. In den 4 und 5 bezeichnet
ein Bezugszeichen 1 eine Leuchte gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Leuchte 1 umfasst: eine
Lichtquelle 2; einen Reflektor 3 mit einer geneigten
ellipsoidischen Rotationsfläche;
und eine ringförmige
Zylinderlinse 4.
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Die
Lichtquelle 2 besteht aus einer Birne 2a, bestehend
aus einem Glaskolben oder dergleichen, und einer lichtemittierenden
Quelle 2b, die auf einer Lichtquellenmittelachse X angeordnet
ist, welche die Mitte der Birne 2a ist. In diesem Fall
besteht die Lichtquelle 2 aus einer beliebigen Lichtquelle,
die unter einer Glühlampe,
einer Entladungslampe und dergleichen gewählt wird. Im Falle der Wahl
einer Glühlampe
für die
Zusammensetzung der Lichtquelle 2 kann sie einen doppelten
Glühfaden
aufweisen. Die erste Ausführungsform
wird unter Bezugnahme auf die auf der Lichtquellenmittelachse X
angeordnete lichtemittierende Quelle 2b beschrieben.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens zur Bildung des Reflektors 3 mit
geneigter ellipsoidischer Rotationsfläche. Ein erster Brennpunkt F1
wird an der lichtemittierenden Quelle 2b auf der Lichtquellenmittelachse
X angeordnet. Dann wird eine durch den ersten Brennpunkt F1 verlaufende und
von der Lichtquellenmittelachse X aus in geeigneter Weise geneigte
schräge
Linie Y angenommen. Ein zweiter Brennpunkt F2 wird auf der schrägen Linie
Y angeordnet. Dann wird ein geeigneter Ellipsoid RO auf einer die
schräge
Linie Y und die Lichtquellenmittelachse X enthaltenen Ebene angenommen, der
seine Brennpunkte am ersten und zweiten Brennpunkt F1 und F2 besitzt.
Wenn der Ellipsoid RO um die Lichtquellenmittelachse X gedreht wird,
ergibt sich aus der Drehung des geneigten Ellipsoids eine Ortskurve.
Der Reflektor 3 mit geneigter ellipsoidischen Rotationsfläche wird
von einer reflektierenden Oberfläche
gebildet, die sich aus der Ortskurve ergibt, wenn die Leuchte 1 von
der Vorderseite aus betrachtet wird.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung eines Verfahrens zur Bildung der ringförmigen Zylinderlinse 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine asphärische
Linse, deren Brennpunkt sich am zweiten Brennpunkt F2 des Ellipsoids
RO befindet, deren optische Achse Z beinahe parallel zur Lichtquellenmittelachse
X ist, und deren Brennweite f 10 bis 60 mm beträgt, wird entworfen. Wenn die
Querschnittskonfiguration der asphärischen Linse auf einer die
optische Achse Z und die Lichtquellenmittelachse X enthaltenen Ebene
um die Lichtquellenmittelachse X gedreht wird, erhält man die
ringförmige
Zylinderlinse 4 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Die
Position der ringförmigen
Zylinderlinse 4, die in der Leuchte 1 als Fertigprodukt
angeordnet ist, wird in Abhängigkeit
von der von der Leuchte 1 geforderten Lichtverteilungseigenschaft,
wie dem Winkel, unter dem ein Beleuchtungslichtstrahl abgestrahlt wird,
in geeigneter Weise entlang der optischen Achse Z bewegt. Der Bereich
der Bewegung ist derart, dass der zweite Brennpunkt F2 innerhalb
des Bereichs liegt, der sich vom Brennpunkt der ringförmigen Zylinderlinse 4 aus
bis zum vorderen Ende derselben erstreckt. Das Vorangehende ist
die Grundstruktur der Leuchte 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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In
der so strukturierten Leuchte 1 wird das Bild der lichtemittierenden
Quelle 2b, das von dem Reflektor 3 mit der geneigten
ellipsoidischen Rotationsfläche
reflektiert wird, auf dem zweiten Brennpunkt F2 fokussiert, der
ringförmig
ist, so dass das Bild ebenfalls ringförmig ist. Dann wird das ringförmige Licht
der lichtemittierenden Quelle 2b mittels der ringförmigen Zylinderlinse 4 mit
dem ringförmigen Brennpunkt
in Abstrahlungsrichtung projiziert. Dementsprechend weist die Lichtverteilungseigenschaft der
Leuchte 1 ebenfalls eine ringförmige Konfiguration auf, in
der Licht nicht im Wesentlichen zur Mitte hin verteilt wird.
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Da
jedoch das Bild der lichtemittierenden Quelle 2b gemäß der Lichtverteilungseigenschaft normalerweise
unter Vergrößerung projiziert
wird, wird der mittlere Teil, zu dem hin kein Licht verteilt worden
ist, in einer angemessenen Entfernung von der Leuchte 1 mit
Licht aus der Umgebung versorgt. Infolgedessen erhält man eine
kreisförmige
Lichtverteilungseigenschaft. Wenn dabei eine ringförmige Abschirmung 5 zum
Abschirmen eines hinsichtlich der Lichtverteilungseigenschaft unerwünschten
Teils entlang des ringförmigen
zweiten Brennpunkts F2 vorgesehen wird, kann die Lichtverteilungseigenschaft
frei verändert
werden.
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Um
den Lichtausnutzungskoeffizienten aus der Lichtquelle 2 weiter
zu vergrößern, ist
bei der ersten Ausführungsform
vorzugsweise eine mittige asphärische
Linse 6 vorgesehen. Die mittige asphärische Linse 6 dient
dazu, die optische Achse mit der Lichtquellenmittelachse X zur Übereinstimmung
zu bringen und den Brennpunkt an der lichtemittierenden Quelle 2b der
Lichtquelle 2 zu positionieren.
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Bei
der Anordnung gestattet es die mittige asphärische Linse 6, das
Licht aus der lichtemittierenden Quelle 2b, das nicht von
dem Reflektor 3 mit der geneigten ellipsoidischen Rotationsfläche eingefangen
wird, als Beleuchtungslichtstrahl zu nutzen. Zudem gestattet es
die Linse 6, dass die gesamte Vorderseite der Leuchte 1 Licht
emittiert, da die Linse 6 in einer in der Mitte der ringförmigen Zylinderlinse 4 gebildeten Öffnung 4a angeordnet
ist. Wenn es dabei notwendig ist, die Lichtverteilungseigenschaft
zu verändern,
wie oben beschrieben, kann optional auch eine mittige Abschirmung 7 für die lichtemittierende Quelle 2b vorgesehen
werden.
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Wenn
man in dem Fall, wo die ringförmige Abschirmung 5 vorgesehen
ist, oder wo die ringförmige
Abschirmung 5 und die mittige Abschirmung 7 vorgesehen
sind, denjenigen Seiten der Abschirmungen 5 und 7,
die in gegenüberliegender
Beziehung zu den Linsen 4 und 6 stehen, dieselbe
Farbe gibt, die man der Karosserie eines Autos gibt, sieht man am
Tage oder dergleichen, wenn sich die Leuchte im ausgeschalteten
Zustand befindet, die gefärbten
Abschirmungen 5 und 7 durch die Linsen 4 und 6 hindurch unter
Vergrößerung,
so dass man die Leuchte 1 in derselben Farbe wie die Karosserie
des Autos sieht. Wenn man dabei dem Linsenhalterteil 4b der
ringförmigen
Zylinderlinse 4 dieselbe Farbe gibt, wird die Wirkung weiter
verstärkt.
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Wenn
jede von der ringförmigen
Abschirmung 5 und der mittigen Abschirmung 7 schwarz
gefärbt
wird, sieht man die Linsen 4 und 6 in schwarz, wenn
sich die Lichtquelle 2 im ausgeschalteten Zustand befindet.
Infolgedessen wird es möglich,
das Auftreten einer sogenannten Pseudobeleuchtung zu vermindern,
die durch auf die Flächen
der Linsen 4 und 6 einfallendes Sonnenlicht hervorgerufen
wird. Dies verhindert eine fehlerhafte Erkennung, wenn die Leuchte 1 als
z.B. Ampelbeleuchtung verwendet wird. Wenn in diesem Fall die Leuchte 1 so
gestaltet wird, dass die Farbe des aus der Leuchte 1 emittierten
Lichts durch einen kappenförmigen
Filter 10 bestimmt wird und die Linsen 4 und 6 farblos
ausgebildet sind, wie unten beschrieben wird, wird die Wirkung weiter
verbessert.
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Die 6 und 7 zeigen
jeweilige Hauptteile der zweiten und dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Wenn die Leuchte 1 nur mit der
ringförmigen
Zylinderlinse 4 versehen ist, kann die ringförmige Zylinderlinse 4 hier
in einer Fresnel-Konfiguration ausgebildet werden, um eine ringförmige Fresnellinse 4' bereit zu stellen,
wie in 6 dargestellt, welche die zweite Ausführungsform
veranschaulicht.
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Wenn
zusätzlich
zu der ringförmigen
Zylinderlinse 4 die mittige asphärische Linse 6 vorgesehen
ist, können
die ringförmige
Zylinderlinse 4 und die mittige asphärische Linse 6 jeweils
in der Fresnell-Konfiguration ausgebildet werden, um die ringförmige Fresnellinse 4' und eine asphärische Fresnellinse 6' bereit zu stellen,
wie in 7 dargestellt, welche die dritte Ausführungsform
veranschaulicht. Alternativ ist es auch möglich, jede von der ringförmigen Zylinderlinse 4 und
der mittigen asphärischen Linse 6 einzeln
in der Fresnel-Konfiguration
auszubilden, obwohl die Zeichnung hiervon weggelassen ist.
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Die
Ausbildung der Linse oder der Linsen in der Fresnel-Konfiguration kann
auch erfolgen, indem man die Teilung verringert, was gewöhnlich als
eine Technik zur Fresnellinsen-Ausbildung
ausgeführt wird,
um die ringförmige
Zylinderlinse 4 und/oder mittige asphärische Linse 6 bereit
zu stellen, die man sehen kann, als ob sie in Form einer Platte
vorliegen würden.
Es ist zum Beispiel auch möglich,
die Teilung für
eine Fresnellinsen-Ausbildung vergleichsweise bis zur Größenordnung
von 3 mm zu vergrößern und dadurch
die Linse oder Linsen mit einer solchen Klarheit und einem solchen
Glanz wie demjenigen von Kristallglas auszubilden.
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8 zeigt
die vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der vierten Ausführungsform ist ein rotationsparaboloidischer
Reflektor 8, der einen Brennpunkt an der lichtemittierenden
Quelle 2b aufweist und die Lichtquellenmittelachse X als
seine optische Achse verwendet, der Öffnung 4a der vorgenannten
ringförmigen
Zylinderlinse 4 (oder alternativ der ringförmigen Fresnellinse 4') entsprechend
vorgesehen. Dementsprechend bildet Licht, das durch die Öffnung 4a abgestrahlt
wird, einen parallelen Lichtstrahl. Die Öffnung 4a ist mit
einer Prismenlinse 9 zur geeigneten Streuung des parallelen Lichtstrahls
versehen, welche derjenigen ähnlich
ist, die in der konventionellen Leuchte (siehe 6)
vorgesehen ist, die den rotationsparaboloidischen Reflektor verwendet.
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In 8 bezeichnet
ein Bezugszeichen 10 einen kappenförmigen Filter. Der kappenförmige Filter 10 ist
als Kappe ausgebildet, um die Lichtquelle 2 zu bedecken,
und eis- oder mattgeätzt.
Dies bewirkt eine richtige Streuung in dem aus der Lichtquelle 2 abgestrahlten
Licht und mildert eine ungleichmäßige Beleuchtung
in der Lichtverteilungseigenschaft ab. In dem Fall, wo der Filter 10 gefärbt ist,
ist der Beleuchtungslichtstrahl aus der Leuchte 1 gefärbt. Wahlweise
kann der kappenförmige
Filter 10 auch in der Leuchte 1 gemäß der ersten
Ausführungsform
vorgesehen sein.
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Obwohl
die augenblicklich bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellt und beschrieben worden sind, versteht sich,
dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und
dass vom Fachmann verschiedene Veränderungen und Abwandlungen
vorgenommen werden können,
ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen, wie in den beigefügten Patentansprüchen angegeben.