DE19546720A1 - Puderbestäubungseinrichtung - Google Patents
PuderbestäubungseinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Puderbestäubungseinrichtung
für eine Druckmaschine mit
- a) einer Vielzahl von Düsen, über welche eine Puder- Tragluft-Mischung gegen die von Greifeinrichtungen des Transportsystemes der Druckmaschine vorbeibeweg ten Druckereierzeugnissen gerichtet wird;
- b) einer Mischeinrichtung, in welcher der Puder mit Luft zur Erzeugung der Puder-Tragluft-Mischung ver mischt wird;
- c) mindestens einer Verbindungsleitung, welche die Mischeinrichtung mit den Düsen verbindet.
Puderbestäubungseinrichtungen dieser Art dienen dazu,
Druckereierzeugnisse in Druckmaschinen, die vom Druck
werk kommen und eine Trockenstrecke durchlaufen haben,
mit einer Puderschicht zu versehen, welche beim nachfol
genden Stapeln der Druckereierzeugnisse ein Zusammenkleben
verhindert. Sie sind zu diesem Zweck in der Nähe der
Transportebene der Druckereierzeugnisse so angeordnet,
daß ihre Düsen die Druckereierzeugnisse mit einer Mischung
aus Luft (Tragluft) und Puder beaufschlagen können. Im
allgemeinen werden die Transportsysteme von Druckmaschinen
durch parallele endlose Förderketten gebildet, die durch
eine Vielzahl von Greifeinrichtungen miteinander verbunden
sind. Die Greifeinrichtungen umfassen einen Greifmecha
nismus, der die Druckereierzeugnisse am Rand festhalten
kann, und ragen über die Transportebene der Druckereier
zeugnisse hinaus. Deshalb müssen bei den bekannten Puderbe
stäubungseinrichtungen die Düsen einen verhältnismäßig
großen Abstand von der Transportebene aufweisen, bei
welchem die Greifeinrichtungen passieren können. Dieser
große Abstand hat jedoch den Nachteil, daß sich die Puder-
Tragluft-Mischung, die aus den Düsen angestoßen wird,
in unkontrollierter Weise in der Druckmaschine ausbreitet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Puder
bestäubungseinrichtung der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß die Puder-Tragluft-Mischung räumlich
konzentrierter auf die Druckereierzeugnisse aufgebracht
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
- d) eine Hubeinrichtung, welche die Düsen zwischen zwei Positionen hin- und herbewegen kann, nämlich
- da) einer von der Transportebene der Druckereier zeugnisse verhältnismäßig weit entfernten ersten Position
und
- db) einer verhältnismäßig nahe an der Transportebene der Druckererzeugnisse liegenden zweiten Position,
und
- e) eine die Position der Greifeinrichtungen erfassende Steuereinrichtung, die mit der Hubeinrichtung derart zusammenwirkt, daß diese die Düsen in die erste Position bringt, solange sich eine Greifeinrichtung in der Nähe der Düsen befindet, und die Düsen in die zweite Position bringt, wenn die Greifeinrichtung sich in ausreichendem Abstand von den Düsen befindet.
Erfindungsgemäß werden also die Düsen der Puderbestäubungs
einrichtung nicht mehr feststehend angebracht. Vielmehr
erhalten sie eine Beweglichkeit senkrecht zur Transport
ebene der Druckereierzeugnisse, derart, daß sie sich
nähernden Greifeinrichtungen "ausweichen" können, also
in der verhältnismäßig kurzen Zeitspanne, in welcher die
Greifeinrichtungen unter den Düsen vorbeiwandern, einen
entsprechend großen Abstand von der Transportebene einhal
ten. Sobald jedoch die Greifeinrichtung die Düsen passiert
hat, kehren diese wieder in eine Position zurück, in
welcher sie der Transportebene und damit den zu bestäuben
den Oberflächen der Druckereierzeugnisse sehr nahe sind.
Die große Nähe der Düsenöffnungen zu den Druckereizeugnis
sen erlaubt eine kontrolliertere Bestäubung als dies bei
bekannten Puderbestäubungseinrichtungen möglich war.
Die Hubeinrichtung kann ebenso wie die Steuereinrichtung
auf sehr unterschiedliche Weise realisiert werden. Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind
sowohl Hub- als auch Steuereinrichtung mechanisch auf
gebaut und miteinander kombiniert. Sie zeichnet sich
dadurch aus, daß die Hubeinrichtung und die Steuerein
richtung in einem Nockenmechanismus zusammengefaßt sind,
der umfaßt:
- a) mindestens ein mit einer Förderkette des Transport systems zusammenwirkendes Kettenrad;
- b) mindestens eine von dem Kettenrad getragene, in sich geschlossene Nockenfläche;
- c) mindestens ein mit den Düsen verbundenes Nockenfolge glied, welches mit der Nockenfläche zusammenwirkt;
- d) eine Führungseinrichtung, welche die Düse auf dem Weg zwischen ihren beiden Positionen führt.
Bei dieser Ausführungsform erfolgt die Erfassung der
Relativposition zwischen den Greifeinrichtungen an dem
Transportsystem und den Düsen mechanisch; der Hubmecha
nismus bedarf keines besonderen Antriebes und die Steuer
einrichtung keiner eigenen Stromversorgung. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel ist besonders robust und störungsunan
fällig.
Bevorzugt wird dabei, daß zwei parallele Nockenflächen
vorgesehen sind, die einen Nockenspur bilden, in welcher
das Nockenfolgeglied aufgenommen ist. Die beiden parallelen
Nockenflächen führen das Nockenfolgeglied in beiden
möglichen Bewegungsrichtungen, so daß letzteres ohne
Zuhilfenahme weiterer Bauelemente seine Funktion erfüllen
kann.
Durchaus denkbar und konstruktiv etwas einfacher ist
aber auch eine Ausgestaltung, bei welcher nur eine Nocken
fläche vorgesehen ist und das Nockenfolgeglied durch eine
Vorspanneinrichtung gegen die eine Nockenfläche gedrückt
ist. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung erfolgt
also die Bewegung der Düsen in der einen Richtung unter
dem Einfluß der Nockenfläche, welche die Düsen gegen
die Wirkung der Vorspanneinrichtung zurückdrückt, während
die Bewegung in der anderen Richtung von der Vorspannein
richtung bewirkt wird, welche das Nockenfolgeglied der
Düsen in Anlage an der (zurückweichenden) Nockenfläche
hält.
Grundsätzlich ist es jedoch möglich und in vielen Fällen
auch einfacher zu verwirklichen, daß die Hubeinrichtung
mechanisch von der Steuereinrichtung getrennt ist. Letztere
läßt sich dann auch problemlos elektrisch/elektronisch
ausführen. Sie kann hierzu einen an der Transportebene
angeordneten ersten Sensor umfassen, der bei Annäherung
einer Greifeinrichtung an die Düsen ein erstes Signal
an die Hubeinrichtung abgibt, welche die Hubeinrichtung
veranlaßt, die Düse in die erste Position zu bringen.
Bei dem Sensor kann es sich um jede Einrichtung handeln,
welche auf die körperliche Nähe der Greifeinrichtung
reagiert, so z. B. um alle Formen von Annäherungsschal
tern, Lichtschranken, aber auch um mechanische Schalter,
deren Betätigungsglied von den vorbeiwandernden Greifein
richtungen beaufschlagbar ist.
Die "Rückstellung" der Düsen in die der Transportebene
nahe (zweite) Position kann dabei wiederum auf unter
schiedliche Weisen erfolgen:
So ist es z. B. möglich, daß die Steuereinrichtung einen
zweiten an der Transportebene angeordneten Sensor umfaßt,
der bei der Wegbewegung einer Greifeinrichtung ein zweites
Signal an die Hubeinrichtung abgibt, welche die Hubeinrich
tung veranlaßt, die Düse in die zweite Position zu bringen.
Alternativ hierzu ist eine Ausgestaltung der Erfindung
möglich, bei welcher die Steuereinrichtung ein Zeitglied
enthält, welches von dem ersten Signal des ersten Sensors
angestoßen wird und nach Ablauf einer bestimmten Zeit
spanne ein zweites Signal abgibt, welches der Hubeinrich
tung zugeführt wird und diese veranlaßt, die Düsen in
die zweite Position zu bringen. Diese Variante dürfte
im allgemeinen kostengünstiger als die oben erwähnte,
mit zwei Sensoren arbeitende Steuereinrichtung sein.
Die von dem Zeitglied definierte Zeitspanne zwischen dem
Auftreten des ersten und des zweiten Signals wird so
gewählt, daß sie bei der jeweiligen Geschwindigkeit des
Transportsystemes ausreicht, die Greifeinrichtung an den
Düsen passieren zu lassen.
Je nach den konstruktiven Gegebenheiten des Einzelfalles
kann sich dabei eine der beiden nachfolgenden Varianten,
die Düsen zu einem Düsenstock zusammenzufassen, als
besonders günstig erweisen:
Die erste Variante zeichnet sich dadurch aus, daß die Düsen mit einem Verteilerrohr starr verbunden sind und mit diesem eine bewegliche Einheit bildet, die über einen flexiblen Schlauch mit dem Mischkanal verbunden ist. Diese Variante kommt mit einem einzigen flexiblen Schlauch aus, was sowohl hinsichtlich des Materialein satzes als auch hinsichtlich der Montagekosten günstig ist. Allerdings bedeutet ein starr mit der Düse verbun denes Verteilerrohr im allgemeinen auch eine etwas größere bewegte Masse.
Die erste Variante zeichnet sich dadurch aus, daß die Düsen mit einem Verteilerrohr starr verbunden sind und mit diesem eine bewegliche Einheit bildet, die über einen flexiblen Schlauch mit dem Mischkanal verbunden ist. Diese Variante kommt mit einem einzigen flexiblen Schlauch aus, was sowohl hinsichtlich des Materialein satzes als auch hinsichtlich der Montagekosten günstig ist. Allerdings bedeutet ein starr mit der Düse verbun denes Verteilerrohr im allgemeinen auch eine etwas größere bewegte Masse.
Steht der Gesichtspunkt der Größe der bewegten Masse
im Vordergrund, so kann eine Ausgestaltung der Erfindung
gewählt werden, bei welcher die Düsen über eine leichte
Tragstange zu einer beweglichen Einheit verbunden sind
und jede Düse über einen flexiblen Schlauch mit einem
feststehenden Verteilerrohr verbunden ist, welches seiner
seits mit der Mischeinrichtung in Verbindung steht.
Bei dieser Ausführungsform wird also das Verteilerrohr
nicht mitbewegt; der Zusammenhalt des Düsenstockes,
der die verschiedenen Düsen in sich vereinigt, erfolgt
über die Tragstange, die sehr viel leichter als ein
Verteilerrohr sein kann. Allerdings muß in diesem Falle
zwischen jeder Düse und dem Verteilerrohr eine Verbindung
über einen flexiblen Schlauch hergestellt werden.
Besonders bevorzugt wird eine Ausführungsform der Erfin
dung, die einen Sensor aufweist, der die Position der
Düsen erfaßt und ein Ausgangssignal erzeugt, welches
die Mischeinrichtung nur so lange in Funktion setzt,
wie sich die Düsen in der zweiten Stellung (nahe an
der Transportebene) befinden. Die Bestäubung wird also
so lange unterbrochen, wie die Düsen zum Passieren einer
Greifeinrichtung in die erste Stellung angehoben sind;
hierdurch werden auch in diesen Zeitabschnitten die
oben erwähnten Nachteile vermieden, die sich bei be
kannten Puderbestäubungseinrichtungen finden.
Die Hubeinrichtung läßt sich besonders leicht ansteuern,
wenn sie die Düsen in einer Schwenkbewegung zwischen
den beiden Positionen verstellt.
Konstruktiv läßt sich dies vorteilhaft so verwirklichen,
daß die Hubeinrichtung einen ein- oder mehrarmigen Hebel
der an einer ersten Stelle die Düsen trägt und an einer
zweiten Stelle durch eine Nockenfläche angetrieben wird.
Vorteilhafterweise ist die zur Bewegung der Düsen zwischen
den beiden Positionen dienende Nockenfläche so ausgebildet
und angetrieben, daß ein Umlauf der Nockenfläche der
Weiterbewegung des Transportsystems der Druckmaschine um
den Abstand zweier aufeinanderfolgender Greifeinrichtungen
entspricht.
Diese Synchronisierung der Nockenflächenbewegung auf
die Bewegung der Druckerzeugnisse läßt sich besonders
einfach dadurch realisieren, daß der Umfang eines die
Nockenfläche antreibenden Kettenrades gleich dem Abstand
aufeinanderfolgender Greifeinrichtungen des Transport
systems gewählt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 schematisch den Auslaufbereich einer Druck
maschine;
Fig. 2 ebenfalls schematisch eine in der Druckmaschine
von Fig. 1 vorgesehene Puderbestäubungsein
richtung in einer ersten Position der Düsen;
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend der Fig. 2, in
der sich jedoch die Düsen in einer zweiten
Position befinden;
Fig. 4 die Ansicht eines eine Nockenspur tragenden
Kettenrades, welches bei der Puderbestäubungs
einrichtung der Fig. 2 und 3 Verwendung
findet; und
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines abgewan
delten Antriebes zum Verstellen der Düsen
einer Puderbestäubungseinrichtung.
In Fig. 1 ist der Auslaufbereich einer Druckmaschine
dargestellt. Rechts von dem dargestellten Bereich ist
das eigentliche Druckwerk zu denken. Die Druckereier
zeugnisse werden durch die gesamte Druckmaschine mit
Hilfe eines Fördersystemes bewegt, welches zwei end
lose Förderketten 1 umfaßt. Die in Fig. 1 sichtbare
Förderkette 1 liegt hinter der Zeichenebene; eine entspre
chende endlose Förderkette 1 ist, parallel zu der darge
stellten Förderkette 1 verlaufend, vor der Zeichenebene
von Fig. 1 angebracht. Die beiden Förderketten 1 sind
durch eine Vielzahl von Greifeinrichtungen 2 miteinander
verbunden, die sich senkrecht zur Zeichenebene von Fig.
1 erstrecken und an denen jeweils ein Greifmechanismus
zum Erfassen eines Druckerzeugnisses angebracht ist. Die
Bauweise derartiger Greifeinrichtungen 2 ist an und für
sich bekannt.
Die Greifeinrichtungen 2 sind entlang der Förderketten
1 in regelmäßigen Abständen voneinander angeordnet und
transportieren die Druckerzeugnisse von dem nicht dar
gestellten Einlaufbereich der Druckmaschine durch das
ebenfalls nicht dargestellte Druckwerk hindurch und sodann
im Sinne des Pfeiles 3 an einer in Fig. 1 nur schematisch
angedeuteten Puderbestäubungseinrichtung 4 vorbei zu einem
Stapel 5, auf dem sie abgeworfen werden.
Zwischen dem Druckwerk und der Puderbestäubungseinrich
tung 4 befindet sich im allgemeinen eine Trockenstrecke,
auf welcher die noch druckfeuchten Druckereierzeugnisse
weitgehend abgetrocknet werden, beispielsweise in dem
mit dem Bezugszeichen 6′ versehenen Bereich des Förder
weges. Da die Druckereierzeugnisse auf der Trocken
strecke, deren Länge aus ökonomischen Gründen beschränkt
gehalten werden muß, nicht so vollständig getrocknet
werden, daß ein gegenseitiges Verkleben ausgeschlossen
ist, wird die Puderbestäubungseinrichtung 4 vorgesehen,
mit welcher auf den Druckereierzeugnissen eine Puderschicht
aufgebracht wird. Diese verhindert im Stapel 5 ein Anein
anderkleben der übereinanderliegenden Druckereierzeugnisse.
Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Puderbestäubungs
einrichtung 4 ist in den Fig. 2 und 3 in größerem
Maßstab dargestellt. Eine Mehrzahl von Düsen 6, die über
ein gemeinsames Verteilerrohr 7 gespeist werden, ist auf
die Transportebene der mittels der Förderketten 1 vorbei
geführten Druckereierzeugnisse ausgerichtet. Das Vertei
lerrohr 7 ist über einen flexiblen Schlauch 16 mit einer
Mischeinrichtung 8 verbunden, in welcher der Puder, im
allgemeinen ein Maisstärkeprodukt, mit Tragluft vermischt
und so zu den Düsen 6 befördert wird.
Ein Kettenrad 9 ist im Maschinengehäuse, welches nicht
näher dargestellt ist, mittels eines Achsstummels 10
drehbar gelagert und greift in die Transportkette 1
ein, die in den Fig. 2 und 3 hinter der Zeichen
ebene im Sinne des Pfeiles 3 bewegt wird.
Der Umfang des Kettenrades 9 entspricht dem Abstand, unter
welchem die Greifeinrichtungen 2 von den Förderketten 1
getragen sind.
Wie insbesondere der Fig. 4 zu entnehmen ist, ist in
das Kettenrad 9 an der dem Verteilerrohr 7 zugewandten
Seite eine Nockenspur 11 eingeformt, die parallel zu
einander verlaufende Nockenflächen 11a, 11b aufweist.
Die Nockenspur 11 hat folgende Form:
Über einen verhältnismäßig kleinen Winkel α hinweg folgt die Nockenspur 11 einem Kreisbogen, der konzentrisch zum Drehmittelpunkt des Kettenrades 9 ist und einen verhältnismäßig kleinen Radius aufweist. An den Winkel bereich α schließen sich beidseits über Winkel β₁ und β₂ Übergangsbereiche an, in denen die Nockenspur 11 von dem kleineren Radius auf einen größeren Radius wech selt. Im übrigen Winkelbereich folgt die Nockenspur 11 einem Kreisbogen, der ebenfalls konzentrisch zum Drehmittelpunkt des Kettenrades 9 ist, jedoch einen größeren Radius aufweist.
Über einen verhältnismäßig kleinen Winkel α hinweg folgt die Nockenspur 11 einem Kreisbogen, der konzentrisch zum Drehmittelpunkt des Kettenrades 9 ist und einen verhältnismäßig kleinen Radius aufweist. An den Winkel bereich α schließen sich beidseits über Winkel β₁ und β₂ Übergangsbereiche an, in denen die Nockenspur 11 von dem kleineren Radius auf einen größeren Radius wech selt. Im übrigen Winkelbereich folgt die Nockenspur 11 einem Kreisbogen, der ebenfalls konzentrisch zum Drehmittelpunkt des Kettenrades 9 ist, jedoch einen größeren Radius aufweist.
Das Verteilerrohr 7 ist mit einem als Nockenfolgeglied
dienenden, in axialer Richtung vorstehenden Stift 12
versehen, welcher in die Nockenspur 11 eingreift. Das
Verteilerrohr 7 und damit die Düsen 6 sind zwischen zwei
Führungen 13, die in der Zeichnung gestrichelt angedeutet
sind, in vertikaler Richtung verschiebbar. Die Anordnung
ist also so, daß die vertikale Position der Düsen 6 durch
die Nockenspur 11, letztendlich also durch die Drehstel
lung des Kettenrades 9, bestimmt ist.
Der Abstand zweier aufeinanderfolgender Greifeinrichtungen
2 auf der Transportkette 1 entspricht dem Umfang des
Kettenrades 9 bzw. einem ganzzahligen Vielfachen hiervon.
Das Kettenrad 9 wird so montiert, daß sich die Nockenspur 11
im Winkelbereich α, in dem sie dem Kreisbogen kleineren
Durchmessers folgt, in Eingriff mit dem Nockenfolgeglied 12
des Verteilerrohres 7 befindet, wenn unter den Düsen 6
eine Greifeinrichtung 2 vorbeiläuft.
Die oben beschriebene Puderbestäubungseinrichtung 4 arbeitet
wie folgt:
Solange sich in der Nähe der Düsen 6 keine Greifeinrich tung 2 befindet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, befindet sich das Nockenfolgeglied 12 an dem Verteilerrohr 7 in demjenigen Bereich der Nockenspur 11, die den grö ßeren Radius aufweist. Dies bedeutet, daß das Verteiler rohr 7 mit den hieran befestigten Düsen 6 verhältnismäßig weit zwischen den Führungen 13 nach unten abgesenkt ist. Die Öffnungen der Düsen 6 stehen den vorbeigeschlepp ten Druckerzeugnissen, welche sich in der durch die Förderketten 1 definierten Transportebene bewegen, in verhältnismäßig geringem Abstand gegenüber. Das heißt, die Puder-Tragluft-Mischung, welche aus den Düsen 6 austritt, hat nur verhältnismäßig wenig Möglichkeiten, seitlich zu entweichen.
Solange sich in der Nähe der Düsen 6 keine Greifeinrich tung 2 befindet, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, befindet sich das Nockenfolgeglied 12 an dem Verteilerrohr 7 in demjenigen Bereich der Nockenspur 11, die den grö ßeren Radius aufweist. Dies bedeutet, daß das Verteiler rohr 7 mit den hieran befestigten Düsen 6 verhältnismäßig weit zwischen den Führungen 13 nach unten abgesenkt ist. Die Öffnungen der Düsen 6 stehen den vorbeigeschlepp ten Druckerzeugnissen, welche sich in der durch die Förderketten 1 definierten Transportebene bewegen, in verhältnismäßig geringem Abstand gegenüber. Das heißt, die Puder-Tragluft-Mischung, welche aus den Düsen 6 austritt, hat nur verhältnismäßig wenig Möglichkeiten, seitlich zu entweichen.
Kurz bevor sich die nächstfolgende Greifeinrichtung
2 den Düsen 6 nähert, gerät der in Drehrichtung (Pfeil
14) des Kettenrades 9 vorauseilende Übergangsbereich
der Nockenspur 11 b, welcher dem Winkel β₁ (Fig. 4)
entspricht, in Eingriff mit dem Nockenfolgeglied 12, so daß
das Verteilerrohr 7 mit den Düsen 6 während der Verdrehung
Kettenrades 9 um den Winkel β₁ angehoben wird. Verteiler
rohr 7 und Düsen 6 verbleiben in dieser angehobenen
Position, die in Fig. 2 dargestellt ist, während der
Zeitdauer, innerhalb welcher das Kettenrad 9 den Winkel
a durchläuft. Innerhalb dieser Zeit bewegt sich die
Greifeinrichtung 2 unter den Düsen 6 hindurch, wofür
aufgrund des verhältnismäßig großen Abstandes zwischen den
Düsen 6 und der durch die Förderketten 1 definierten
Transportebene genügend Platz bleibt. Nach dem Durchlaufen
der Greifeinrichtung 2 gerät das Nockenfolgeglied 12 des
Verteilerrohres 7 in denjenigen Übergangsbereich des
Nockenspur 11 im Kettenrad 9, welcher dem nacheilenden
Winkelbereich β₂ zugeordnet ist. In diesem Bereich wird
das Nockenfolgeglied 12, damit das Verteilerrohr 7 und die
hieran befestigten Düsen 6, wieder in denjenigen Bereich
der Nockenspur 11 überführt, welcher den größeren Radius
aufweist. Diese Überführung des Nockenfolgegliedes 12
geht mit einer Absenkung des zwischen den Führungen 13
verschiebbaren Verteilerrohres 7 und den Düsen 6 in die
in Fig. 3 dargestellte Position einher.
Im Ergebnis sind die Verhältnisse so, daß sich die Düsen
6 kurzzeitig von der Transportebene der Druckerzeugnisse
zurückziehen, um eine Greifeinrichtung 2 passieren zu
lassen, und daß sie dann unmittelbar anschließend wieder
in eine der Transportebene benachbarte Position zurück
kehren.
In den Fig. 2 und 3 ist in der Höhe über der Transport
ebene der Druckereierzeugnisse, welche das Verteilerrohr
7 bzw. die Düsen 6 in der abgesenkten Position einnehmen,
ein Sensor 15 vorgesehen, welcher die Anwesenheit des
abgesenkten Verteilerrohres 7 bzw. der abgesenkten Düsen
6 feststellt. Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel des Sensors 15 handelt es sich um
eine Reflexionslichtschranke. Ebenso gut geeignet sind
jedoch alle Arten von Näherungsschaltern oder ein mecha
nischer Mikroschalter, dessen Betätigungselement im
Bewegungsweg der Düsen 6 bzw. eines sich mit diesem
mitbewegenden Bauelementes liegt.
Sind die Düsen 6 und das Verteilerrohr 7 abgesenkt,
so gibt der Sensor 15 an die Mischeinrichtung 8 ein
Einschaltsignal. Die Mischeinrichtung 8 fördert dann
die Puder-Tragluft-Mischung durch den flexiblen Schlauch
16 zum Verteilerrohr 7, aus welchem sie über die Düsen
6 in Richtung auf die Druckerzeugnisse austritt. Stellt
der Sensor 15 dagegen, wie in Fig. 2 dargestellt, fest,
daß die Düsen 6 und das Verteilerrohr 7 zum Durchgang
einer Greifeinrichtung 2 nach oben angehoben sind, gibt
er an die Mischeinrichtung 8 ein Abschaltsignal, so
daß während dieser Zeit kein Puder aus den Düsen 6 aus
geblasen wird.
Bei dem in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungs
beispiel ist die Nockeneinrichtung, welche das Anheben
und Absenken der Düsen 6 bewirkt, als Nockenspur 11 mit
zwei gegenüberliegenden Nockenflächen 11a und 11b ausge
staltet. Das Nockenfolgeglied 7 wird also sowohl in
Richtung nach oben als auch in Richtung nach unten zwischen
den beiden Nockenflächen 11a und 11b positiv geführt. Bei
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungs
beispiel dagegen ist nur die näher am Mittelpunkt des
Kettenrades 9 angeordnete (innere) Nockenfläche 11a
vorgesehen. Die Düsen 6 und das Verteilerrohr 7 werden
durch eine Vorspanneinrichtung, z. B. eine Feder, nach
oben beaufschlagt, so daß das Nockenfolgeglied 12 auch ohne
Gegenführung stets in Anlage an dieser einen Nockenfläche
11a verbleibt.
Bei einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten
Ausführungsform der Puderbestäubungseinrichtung 4 erfolgt
die Steuerung der Hub- und Senkbewegung auf elektronischem
Wege. Hierzu ist das Verteilerrohr 7 mit den Düsen 6
an einem pneumatischen Zylinder oder einem anderen Hub
antrieb (z. B. einem Magnetantrieb) befestigt, welcher
in der Lage ist, Verteilerrohr 7 und Düse 6 vertikal
zwischen zwei Positionen hin- und herzubewegen. Die
Annäherung einer Greifeinrichtung 2 an die Düsen 6 wird
durch einen ersten Sensor, z. B. eine (Reflexions-)Licht
schranke, festgestellt. Dieser erste Sensor gibt dann ein
erstes Signal an die Hubeinrichtung, welche daraufhin die
Düsen 6 und das Verteilerrohr 7 in die obere Position
verfährt. Hat die Greifeinrichtung 2 dann die Düsen 6
passiert, durchläuft sie einen zweiten Sensor, der ähnlich
wie der erste Sensor aufgebaut sein kann. Dieser zweite
Sensor gibt beim Passieren der Greifeinrichtung 2 an die
Hubeinrichtung ein zweites Signal, worauf diese die Düsen
6 und das Verteilerrohr 7 wieder in die der Transportebene
der Druckereierzeugnisse benachbarte Position zurückführt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Sensoren, welche
die Hubeinrichtung beaufschlagen, auch zum Ein- und Aus
schalten der Mischeinrichtung 8 benutzt werden.
Statt zweier Sensoren, von denen der eine vor und der
andere nach den Düsen 6 (in Transportrichtung gesehen)
angeordnet wird, ist es auch möglich, nur einen einzi
gen, vor den Düsen positionierten Sensor einzusetzen.
Das von diesem beim Vorbeilaufen einer Greifeinrichtung
erzeugte erste Signal wird nicht nur der Hubeinrichtung
(welche die Düsen 6 und 7 nach oben bewegt) sondern
außerdem einem Zeitglied zugeführt. Dieses Zeitglied
erzeugt nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne, innerhalb
welcher die Greifeinrichtung 2 die Düsen 6 passiert hat,
ein zweites Signal, welches der Hubeinrichtung den Befehl
gibt, Düsen 6 und Verteilerrohr 7 wieder nach unten
abzusenken. Auch in diesem Falle ist es möglich, das
Sensorsignal und das Ausgangssignal des Zeitgliedes zum
Ansteuern der Mischeinrichtung 8 zu nutzen, um auf diese
Weise sicherzustellen, daß die Puder-Tragluft-Mischung nur
dann aus den Düsen 6 austritt, wenn diese sich in der
abgesenkten Position befinden.
Bei dem oben anhand der Fig. 2 bis 4 beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Puderbefeuchtungseinrichtung
4 wird ein vollständiger Düsenstock, bestehend aus Vertei
lerrohr 7 und den Düsen 6, in vertikaler Richtung hin-
und herbewegt. In diesem Falle genügt ein einziger flexib
ler Schlauch 16, welcher die Verbindung zwischen der
Mischeinrichtung 8 und dem Verteilerrohr 7 herstellt.
Unter Umständen kann es günstig sein, zur Verringerung
der bewegten Massen das Verteilerrohr 7 stationär am
Maschinenrahmen zu befestigen und nur die Düsen, die in
diesem Falle durch eine sehr leichte Verbindungsstange
zusammengehalten werden, vertikal hin- und herzubewegen.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung führt von jeder
Düse ein flexibler Schlauch zum Verteilerrohr.
Bei dem obigen Ausführungsbeispiel war die Bewegung
der Düsen zwischen den beiden Positionen, die sie gegenüber
der Transportebene einnehmen können, eine lineare. Die
Steuerung des Bewegungsablaufes gelingt jedoch bei einem
weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in Fig.
5 dargestellt ist, noch einfacher:
Bei diesem umfaßt die Hubeinrichtung einen doppelarmi gen Hebel 17, an dessen einem Arm 18 die Düsen 6 angeord net sind und dessen anderer Arm 19 von einer Nockenfläche 11a, 11b angetrieben wird, wozu er mit einem Antriebsstift 20 in die Nockenspur 11 eingreift. Der Hebel 17 ist auf einem rahmenfesten Stift 21 gelagert.
Bei diesem umfaßt die Hubeinrichtung einen doppelarmi gen Hebel 17, an dessen einem Arm 18 die Düsen 6 angeord net sind und dessen anderer Arm 19 von einer Nockenfläche 11a, 11b angetrieben wird, wozu er mit einem Antriebsstift 20 in die Nockenspur 11 eingreift. Der Hebel 17 ist auf einem rahmenfesten Stift 21 gelagert.
Das Kettenrad 9 dreht die Nockenspur 11 synchron zur
Bewegung der Förderketten 1, und infolgedessen erhalten
die Düsen eine Schwenkbewegung von der einen in die andere
Position. Wie bei den oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen ist die Nockenspur 11 auf dem Kettenrad 9 ange
bracht, dessen Umfang dem Abstand zweier aufeinanderfol
gender Greifeinrichtungen 2 entspricht. Die Phasenlage
des Kettenrades 9 ist bei der Montage auf die Phasenlage
der Greifeinrichtungen 2 abgestimmt, so daß wiederum
gewährleistet ist, daß die Düsen 6 während des Vorbeilau
fens einer Greifeinrichtung 2 jeweils um eine ausreichende
Strecke von der von den Druckerzeugnissen durchlaufenen
Bahn abgehoben werden.
Claims (17)
1. Puderbestäubungseinrichtung für eine Druckmaschine
mit
- a) einer Vielzahl von Düsen, über welche eine Puder- Tragluft-Mischung gegen die von Greifeinrichtungen des Transportsystemes der Druckmaschine vorbeibeweg ten Druckereierzeugnissen gerichtet wird;
- b) einer Mischeinrichtung, in welcher der Puder mit Luft zur Erzeugung der Puder-Tragluft-Mischung ver mischt wird;
- c) mindestens einer Verbindungsleitung, welche die Mischeinrichtung mit den Düsen verbindet,
gekennzeichnet durch
- d) eine Hubeinrichtung (9 bis 13), welche die Düsen (6) zwischen zwei Positionen hin- und herbewegen kann, nämlich
- da) einer von der Transportebene der Druckereier zeugnisse verhältnismäßig weit entfernten ersten Position
und
- db) einer verhältnismäßig nahe an der Transportebene der Druckererzeugnisse liegenden zweiten Position,
und
- e) eine die Position der Greifeinrichtung (2) erfassenden Steuereinrichtung (11, 12), die mit der Hubeinrichtung (9 bis 13) derart zusammenwirkt, daß diese die Düsen (6) in die erste Position bringt, solange sich eine Greifeinrichtung (2) in der Nähe der Düsen (6) befindet, und die Düsen (6) in die zweite Position bringt, wenn die Greifeinrichtung (2) sich in ausreichendem Abstand von den Düsen (6) befindet.
2. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung und die
Steuereinrichtung in einem Nockenmechanismus (9 bis 13)
zusammengefaßt sind, der umfaßt:
- a) mindestens ein mit einer Förderkette (1) des Transport systemes zusammenwirkendes Kettenrad (9);
- b) mindestens eine von dem Kettenrad (9) angetriebene, in sich geschlossene Nockenfläche (11a, 11b);
- c) mindestens ein mit den Düsen (6) verbundenes Nocken folgeglied (12), welches mit der Nockenfläche (11a, 11b) zusammenwirkt;
- d) eine Führung (13), welche die Düsen (6) auf dem Weg zwischen ihren beiden Positionen führt.
3. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei parallele Nockenflächen
(11a, 11b) vorgesehen sind, die eine Nockenspur (11)
bilden, in welcher das Nockenfolgeglied (12) aufgenommen
ist.
4. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß nur eine Nockenfläche
vorgesehen ist und daß das Nockenfolgeglied durch eine
Vorspanneinrichtung gegen die eine Nockenfläche gedrückt
ist.
5. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung mecha
nisch von der Steuereinrichtung getrennt ist und daß
letztere mindestens einen an der Transportebene ange
ordneten ersten Sensor umfaßt, der bei Annäherung einer
Greifeinrichtung an die Düsen ein erstes Signal an die
Hubeinrichtung abgibt, welche die Hubeinrichtung veranlaßt,
die Düse in die erste Position zu bringen.
6. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
einen zweiten an der Transportebene angeordneten Sensor
umfaßt, der bei der Wegbewegung einer Greifeinrichtung
ein zweites Signal an die Hubeinrichtung abgibt, welches
die Hubeinrichtung veranlaßt, die Düsen in die zweite
Position zu bringen.
7. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
ein Zeitglied enthält, welches von dem ersten Signal
des ersten Sensors angestoßen wird und nach Ablauf einer
bestimmten Zeitspanne ein zweites Signal abgibt, welches
der Hubeinrichtung zugeführt wird und diese veranlaßt,
die Düsen in die zweite Position zu bringen.
8. Puderbestäubungseinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Düsen (6) mit einem Verteilerrohr (7) starr ver
bunden sind und mit diesem eine bewegliche Einheit bil
den, die über einen flexiblen Schlauch (16) mit der
Mischeinrichtung (8) verbunden ist.
9. Puderbestäubungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen
mit einer leichten Tragstange zu einer beweglichen Ein
heit verbunden sind und jede Düse über einen flexiblen
Schlauch mit einem feststehenden Verteilerrohr verbunden
ist, welches seinerseits mit der Mischeinrichtung in
Verbindung steht.
10. Puderbestäubungseinrichtung nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Sensor (15) aufweist, der die Position der
Düsen (6) erfaßt und ein Ausgangssignal erzeugt, wel
ches die Mischeinrichtung (8) nur so lange in Funktion
setzt, wie sich die Düsen (6) in der zweiten Stellung
befinden.
11. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung die
Düsen in einer Schwenkbewegung zwischen den beiden Po
sitionen verstellt.
12. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung einen
ein- oder mehrarmigen Hebel umfaßt, der an ersten Stelle
die Düsen (6) trägt und an welchem an einer zweiten
Stelle eine synchron zur Fördergeschwindigkeit der Druck
erzeugnisse angetriebene Nockenfläche (11) angreift.
13. Puderbestäubungseinrichtung nach einem der Ansprüche
2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken
fläche (11a, 11b) für eine Weiterbewegung der Förderkette
(1) um eine Strecke, die dem Abstand zweier aufeinander
folgender Greifeinrichtungen (2) entspricht, einen Umlauf
durchführt.
14. Puderbestäubungseinrichtung nach Anspruch 2 in
Kombination mit Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfang des Kettenrades (9) dem Abstand aufeinan
derfolgender Greifeinrichtungen (2) entspricht.
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