DE19546582A1 - Platzpatrone - Google Patents

Platzpatrone

Info

Publication number
DE19546582A1
DE19546582A1 DE19546582A DE19546582A DE19546582A1 DE 19546582 A1 DE19546582 A1 DE 19546582A1 DE 19546582 A DE19546582 A DE 19546582A DE 19546582 A DE19546582 A DE 19546582A DE 19546582 A1 DE19546582 A1 DE 19546582A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
projectile
cartridge
blank
blank cartridge
cartridge according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19546582A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19546582C2 (de
Inventor
Wolfhart Fritze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE29521758U priority Critical patent/DE29521758U1/de
Priority to DE19546582A priority patent/DE19546582C2/de
Priority to US08/764,360 priority patent/US5907121A/en
Priority to EP96120119A priority patent/EP0779494B1/de
Priority to DE59608957T priority patent/DE59608957D1/de
Priority to AT96120119T priority patent/ATE215215T1/de
Publication of DE19546582A1 publication Critical patent/DE19546582A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19546582C2 publication Critical patent/DE19546582C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/025Cartridges, i.e. cases with charge and missile characterised by the dimension of the case or the missile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B5/00Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
    • F42B5/02Cartridges, i.e. cases with charge and missile
    • F42B5/24Cartridges, i.e. cases with charge and missile for cleaning; for cooling; for lubricating ; for wear reducing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Platzpatrone für Feuerwaffen, mit einer Patronenhülse, deren Abmessungen denen der Patro­ nenhülse einer gleichartigen scharfen Patrone entsprechen, einer Treibladung und einem im Lauf der Feuerwaffe zerleg­ baren Geschoß, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Platzpatrone dieser Art entspricht den Platzpatronen, wie sie seit etwa einhundert Jahren und in manchen Ländern noch bis heute ordonnanzmäßig geführt werden.
Bei einer solchen bekannten Platzpatrone ist das Geschoß der scharfen Patrone ersetzt durch ein aufgebohrtes, leicht unterkalibriges Holzgeschoß, das durch das hochaggressive Treibladungspulver möglichst noch im Lauf in so kleine Splitter zerlegt werden soll, daß diese schon kurz nach Verlassen der der Mündung Personen keinen Schaden zufügen können.
Tatsächlich hat sich in der Praxis herausgestellt, daß jedoch ein Gefahrenbereich von 10 m vor der Mündung zu berücksichtigen ist.
Eine solche Platzpatrone hat den Vorteil, daß ihre abge­ schossene Patronenhülse in den Abmessungen genau der abge­ schossenen scharfen Patronenhülse entspricht; tatsächlich hat man für Platzpatronen die Patronenhülsen bereits einmal verschossener scharfer Patronen wiederverwendet.
Nachteilig ist allerdings der Umstand, daß wegen des gerin­ gen Geschoßgewichtes und Gasdruckes solche Platzpatronen keinen Rückstoß oder Gasdruck erbringen, wie er zum Durch­ laden von Selbstladewaffen erforderlich ist, während ande­ rerseits die beim Abschuß entstehenden Holzsplitter die Verwendung eines die Laufmündung verengenden und die Treib­ gase dadurch rückstauenden Manöverpatronengerätes verhin­ dern.
Man hat nun einerseits vorgeschlagen, einen mit Metallpul­ ver gefällten, zerbrechlichen Geschoßmantel als Manöver­ geschoß zu verwenden (DE-AS 12 39 961), dessen Gewicht dem des scharfen Geschoßes nahekommt, der sich aber infolge des aufgeprägten Dralles unmittelbar nach Verlassen der Mündung zerlegen soll. Eine Selbstladewaffe kann mit einer solchen Platzpatrone durchladen, doch gibt es gegen den allgemeinen Gebrauch eines Geschosses dieser Bauart erhebliche Sicher­ heitsbedenken.
Anderseits werden heute weitgehend Platzpatronen verwendet, bei denen der aus Metall gefertigte Hülsenboden in einer Kunststoffhülse befestigt ist, an deren Vorderseite das Hohlgeschoß einstöckig ungeformt ist; in der Spitze des Hohlgeschoßes ist eine Sollbruchstelle eingeformt, die beim Abfeuern so aufplatzt, daß die dabei erfolgende Verdämmung für das ordnungsgemäße Abbrennen der Ladung sorgt, die aus einem schnellverbrennenden Pulver ähnlich einem Schrotflin­ tenpulver besteht.
Die Gefahr, daß beim Abschuß Teile des Kunststoff-Hohlge­ schosses abreißen, ist zwar gering, aber immerhin gegeben und darf dann, wenn kein Manöverpatronengerät verwendet wird, keinesfalls vernachlässigt werden. Mit aufgesetztem Manöverpatronengerät verarbeitet eine Waffe solche Platzpa­ tronen dagegen weitgehend sicher und einwandfrei, solange die Kunststoffmäntel der Platzpatronen in einem heißen Patronenlager nicht schmelzen. Voraussetzung ist es je­ doch, daß die abgeschossenen Platzpatronen im Auswurf keine Störung verursachen, denn sie sind deutlich länger als eine leere Patronenhülse einer scharfen Patrone. Leider gibt es nun eine beträchtliche Anzahl von Waffen, die solche Platz­ patronen nicht einwandfrei auswerfen, etwa in Fahrzeuge eingebaute Selbstladewaffen mit Hülsensack oder Hülsen- Auswurfkanal.
Im Manöver erlernen die schützen dann die Beseitigung von häufigen Ladehemmungen, die beim scharfen Schießen gar nicht auftreten, und verlieren dabei nur zu leicht das Vertrauen zur Waffe.
Es sind auch Platzpatronen bekannt, bei denen an den Hals der Metallhülse ein Hohlzylinder ungeformt ist, dessen Mündung zusammengebördelt ist, so daß dieser Hohlzylinder die äußere Form des Geschosses aufweist.
Beim Schuß wird der Hohlzylinder auseinandergefaltet und verbleibt an der Hülse, so daß sich insgesamt die gleichen Probleme ergeben wie bei der voranstehend erläuterten Kunststoff-Platzpatrone.
Schließlich wird durch den Abschuß von Platzpatronen aller Art ganz allgemein der Öl- oder Fettfilm, der die Laufober­ fläche vor Korrosion schätzen soll, verbrannt, da eine Nachfettung des Laufes durch Geschoße, wie sie seit Jahr­ hunderten bekannt ist, nicht erfolgen kann. Ein mehrtägi­ ges Manöver bei schlechter Witterung führt somit zu Schäden an den eingesetzten Waffen, weil erfahrungsgemäß die Anwei­ sung an die Schützen, die Läufe von Zeit zu Zeit durchzuwi­ schen, nicht befolgt wird.
Ein besonderes Problem ergibt sich dann, wenn Platzpatronen der beschriebenen Arten, besonders zusammen mit einem Manö­ verpatronengerät, für Filmaufnahmen verwendet werden sol­ len: dort ist aus Gründen der Belichtung oft ein ausgepräg­ teres Mündungsfeuer erforderlich, als es für militärische Übungszwecke ausreicht und zweckmäßig ist.
Nun kann man nicht einfach die Treibladungsmenge erhöhen, denn diese ist wegen des sehr rasch abbrennenden Pulvers ohnehin nicht ganz unkritisch.
Andererseits ist es nicht ohne weiteres möglich, der Treib­ ladung Magnesiumpulver oder einen ähnlichen Leuchtsatz zuzusetzen, weil dadurch das Abbrennverhalten der Treibla­ dung drastisch verändert werden kann. Außerdem werden Teile des Leuchtsatzes, der mit äußerst hoher Temperatur abbrennt, in die Oberfläche der Lauf-Innenwand einge­ sprengt, wo sie Schäden verursachen oder auslösen können.
Schließlich ist zu bedenken, daß an die Sicherheit von Platzpatronen, die bei Filmaufnahmen oder dergl. eingesetzt werden sollen, besonders hohe Ansprüche zu stellen sind, denn der jeweilige Schauspieler konzentriert sich beim Schuß nicht, wie ein Soldat im Manöver, in erster Linie auf die Handhabung der Waffe, sondern auf die Darstellung der Person, die er verkörpern soll.
Von der obigen Problemlage ausgehend zielt die Erfindung auf die Schaffung einer Platzpatrone ab, welche die oben umrissenen bisherigen Probleme mindestens teilweise und im Ansatz ausräumt.
Diese Aufgabe wird gemäß Anspruch 1 gelöst durch eine Platzpatrone für Feuerwaffen, mit einer Patronenhülse, deren Abmessungen denen der Patronenhülse einer gleicharti­ gen scharfen Patrone entsprechen, einer Treibladung einem im Lauf der Feuerwaffe zerlegbaren Geschoß, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Geschoß aus einem Material besteht, das nach der durch den Abschuß erfolgten Zündung selbsttätig noch innerhalb des Laufes abbrennt.
Die erfindungsgemäße Platzpatrone hat den Vorteil, daß ihre Abmessungen denen der scharfen Patrone sowohl vor als auch nach dem Abschuß voll entsprechen, so daß sie in einer Selbstladewaffe mit einem Manöverpatronengerät störungsfrei verschossen werden kann.
Die Zerlegung des Geschosses im Lauf erfolgt erfindungs­ gemäß nicht, wie bekannt, in mechanischer Weise, sondern thermisch und reaktiv, wobei an der Laufmündung nicht Holz­ splitter austreten, sondern lediglich ein Gasgemisch aus­ tritt, das sich aus den Treibgasen und den gasförmigen Rückständen des Geschosses zusammensetzt.
Hierbei ist es für den Laien vorstellbar, ein Geschoßmate­ rial zu wählen, das alleine durch die Wärmemenge, die von der Treibladung aufgebracht wird, noch innerhalb des Laufes verdampft. In der Praxis ist es jedoch nicht möglich, die störenden thermischen Randbedingungen zu beherrschen; die aus der fachfremden Literatur bekannten Anregungen, Gescho­ sse aus Wachs oder aus Wood-Metall zu verwenden, sind be­ kanntermaßen alle unwirksam: solche Geschosse verlassen noch weitgehend fest und zusammenhängend die Mündung, schmelzen aber bereits in einem mäßig warmen Patronenlager.
Das Geschoß der erfindungsgeinäßen Platzpatrone besteht dagegen aus einem pyrotechnischen Material, das nach der beim Abschuß erfolgten Zündung selbstreagierend innerhalb einer Zeitspanne abbrennt, die kürzer ist als die Zeitspan­ ne, die ein nichtverbrennendes Geschoß ansonsten gleicher Art benötigen würde, um bis zur Mündung des Laufes zu ge­ langen.
Da vom Geschoß an der Mündung nur noch Gase übrig sind, kann die erfindungsgemäße Platzpatrone völlig störungsfrei in einer Waffe mit Manöverpatronengerät verschossen werden.
Es ist aber auch dann, wenn eine Waffe ohne Manöverpatro­ nengerät verwendet wird, sichergestellt, daß keinerlei feste Partikel aus der Waffe austreten können, wenn man von dem einen oder anderen unverbrannten Pulverpartikel ab­ sieht. Die erforderliche Sicherheitszone vor der Laufmün­ dung ist nur so lang, wie es aufgrund der ausströmenden Gase erforderlich ist.
Selbst wenn eine erfindungsgemäße Platzpatrone in einer nicht zu ihr gehörigen Waffe verschossen wird, deren Lauf wesentlich kürzer ist als der Lauf, für den die Platzpatro­ ne konzipiert ist, dann könnte vielleicht das schon teil­ weise verbrannte Geschoß aus der Laufmündung austreten und erst kurz nachfolgend völlig fertigverbrennen. Die Sicher­ heitszone würde in diesem Fall allenfalls um einige Zenti­ meter verlängert. Ein solcher Fall ist denkbar, wenn eine für eine Maschinenpistole ausgelegte Patrone in einer für dieselbe Patrone eingerichteten Taschenpistole verschossen wird, deren Lauf beträchtlich kürzer ist als der der Ma­ schinenpistole.
Es ist allerdings auch möglich vorteilhaft, das Geschoßma­ terial so auszubilden, daß das Geschoß bereits lange vor Erreichen der Laufmündung völlig abgebrannt ist.
Grundsätzlich kann das Geschoß aus einem homogenen Explo­ sivstoff oder Mischungen, wie sie als Treibmittel in Hand­ feuerwaffen verwendet werden. Brennzeiten lassen sich durch geeignete Porösität, Oberflächengestaltung und konstruktive Gestaltung der Geschoßnachbildung bestimmen.
Es ist aber gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung vor­ teilhaft, daß das Geschoßmaterial aus Explosivstoffparti­ keln besteht, die durch ein Bindemittel zusammengehalten werden (Anspruch 2). Unter "Explosivstoffen" werden ins­ besondere Treibladungspulver, Festtreibstoffe, Sprengstof­ fe, Sprengstoffmischungen, Zündstoffe, Zündstoffmischungen, Anzündmischungen, pyrotechnische Stoffe verstanden. Vor­ zugsweise wird unter "Explosivstoff" hier Nitropulver oder auch Sprengstoff, z. B. Oktogen verstanden, wie es in Patro­ nen für Handfeuerwaffen verwendet wird und das dem Pulver der Treibladung ähneln oder mit diesem übereinstimmen kann.
Bevorzugt wird ein mindestens ebenso zündfreudiges oder noch zündfreudigeres Pulver verwendet, als es in der Treib­ ladung vorliegt, damit auch dann, wenn infolge einer Stö­ rung (zu lange Lagerung, Eindringen von Feuchtigkeit in die Patrone) die Treibladung nur unvollständig abbrennen soll­ te, in jedem Fall für ein volles Zünden und dadurch Abbren­ nen des Geschoßmaterials gesorgt ist.
Durch Wahl der Art des Bindemittels und durch dessen Anteil kann zusammen mit dem gewählten Pulver die Abbrenngeschwin­ digkeit sehr genau eingestellt werden, wobei durch ein geeignetes Bindemittel sichergestellt ist, daß das Geschoß durch die Handhabung der Platzpatrone vor dem Abschuß, etwa beim Nachführen in einer Selbstladewaffe, nicht beschädigt wird oder gar abbricht.
Doch selbst wenn das Geschoß der erfindungsgemäßen Platzpa­ trone ungünstigstenfalls im Patronenlager in Bruchstücken vorliegen sollte, wird jedes der Bruchstücke bei Verwendung eines hinlänglich zündfreudigen Pulvers sofort gezündet, wenn es die Treibgase der Treibladung oder die Verbren­ nungsgase eines anderen Geschoßbruchstückes erreichen soll­ ten, so daß in jedem Falle gewährleistet ist, daß alle Bruchstücke des Geschoßes vor Erreichen der Laufmündung voll abgebrannt sind.
Als Bindemittel werden organische Stoffe, z. B. Polymer bevorzugt (Anspruch 3), die dem aus dem Geschoßmaterial geschaffenen Gefüge eine zähe Festigkeit verleihen und das Auftreten von Bruchstellen oder Abbröckelungen wirksam verhindern.
Somit ist mit der erfindungsgemäßen Platzpatrone auch ein mehrfaches Laden und Entladen möglich, ohne daß das Geschoß Abnutzungserscheinungen zeigt.
Grundsätzlich kann das Geschoßmaterial Zuschlagstoffe ent­ halten, wie etwa einen Farbstoff, der das Geschoß schon weithin sichtbar kennzeichnet und somit die entsprechende Patrone als Platzpatrone erkennbar macht.
Dieser Umstand ist besonders deshalb von Bedeutung, weil für die Platzpatronen dieselben Patronenhülsen wie für scharfe Patronen verwendet werden können, so daß z. B. ein mit erfindungsgemäßen Platzpatronen gefällter Maschinenge­ wehrgurt schon auf nur kurze Entfernung mit einem mit scharfen Patronen geladenen Gurt verwechselt werden könnte, wenn nicht die eindeutige Kennzeichnung der Geschoße vor­ liegen würde.
Andererseits liegt aber gerade ein Vorteil der erfindungs­ gemäßen Platzpatrone darin, daß ihre Patronenhülse anders als die Kunststoffhülsen heute gebräuchlicher Platzpatronen wiederverwendet werden können.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfin­ dung enthält das Geschoßmaterial einen korrosionshemmenden und/oder laufschmierenden Zuschlagstoff (Anspruch 4), der beim Abbrennen verdampft, während das abbrennende Geschoß den Lauf passiert, und sich dabei auf der jeweils benach­ barten Lauf-Innenwandung niederschlägt.
Auch wenn bei jedem Schuß ein Teil dieses Schmier- oder Korrosionsschutzfilmes abbrennt, wird dieser Film doch stets wieder erneuert, so daß die mit den erfindungsgemäßen Platzpatronen beschossene Waffe stets vor unmittelbaren Korrosionsschäden im Laufinneren und im Manöverpatronenge­ rät geschützt ist.
Das Geschoßmaterial kann statt der beschriebenen Zuschlag­ stoffe oder zusätzlich zu diesen auch solche Stoffe auf­ weisen, die die Färbung und/oder Intensität des Mündungs­ feuers beeinflussen (Anspruch 5). Metallzusätze, die etwa das Abbrennverhalten der Treibladung drastisch beeinflussen können, sind durch die Einbettung in das Bindemittel in ihrer Wirkung verzögert und abgeschwächt, so daß sie ohne Schwierigkeiten als Zuschlagstoffe im erfindungsgemäßen Geschoßmaterial verwendet werden können.
Hierdurch ist es zunächst möglich, das Mündungsfeuer ge­ steuert so zu intensivieren, wie dies bei Filmaufnahmen wünschenswert oder erforderlich ist.
Es ist aber auch möglich, das Spektrum des Mündungsfeuers in einer Weise zu beeinflussen, daß der Schütze oder der feuernde Truppenteil an der Färbung des Mündungsfeuers erkannt werden kann. Diese Färbung braucht für das unbe­ waffnete Auge nicht erkennbar zu sein; so kann etwa ein Manöverbeobachter mit einem einfachen Infrarot-Sensor die Manöverparteien schon an ihrem Mündungsfeuer unterscheiden und dadurch einem Manöver besser und genauer folgen, wenn eine der Manöverparteien Platzpatronen verwendet, deren Mündungsfeuer einen deutlich höheren Infrarotanteil auf­ weist als das Mündungsfeuer der Platzpatronen der anderen Manöverpartei.
Bisher wurde von einem insgesamt im wesentlichen homogenen Geschoß ausgegangen, das aus einem Gemisch von Pulverparti­ keln, Bindemittel und gegebenenfalls Zuschlagstoffen zu­ sammengestellt ist.
Es ist aber auch möglich und gegebenenfalls vorteilhaft, das Geschoß mehrteilig auszubilden, wobei die einzelnen Bestandteile eine untereinander unterschiedliche Zusammen­ setzung aufweisen, die aber grundsätzlich und vorzugsweise stets der oben umrissenen Art entspricht.
So weist vorteilhafterweise das erfindungsgemäße Geschoß in einer Ausgestaltung der Erfindung einen Geschoßmantel und einen Geschoßkern auf (Anspruch 6), von denen das Material des Geschoßmantels hinsichtlich der Abrieb- und Bruchfe­ stigkeit optimiert ist, während das Material des Geschoß­ kernes hinsichtlich der Zündfreudigkeit und des Abbrenn­ verhaltens optimiert sein kann.
Da in diesem Fall der Geschoßkern stets ein wenig vor dem Geschoßmantel abbrennen wird, bleibt der Geschoßmantel bis kurz vor der restlosen Auflösung des Geschosses in Berüh­ rung mit der Laufwand, wodurch die Beschleunigung des Ge­ schoßes besser definiert ist. Außerdem kann der Geschoß­ mantel als Zuschlagsstoff ein Fett oder einen Schmierstoff aufweisen, das bzw. der beim Schuß auf die Laufwand aufge­ rieben wird. Der Schmierstoff kann eine Außenschicht des Geschoßes bilden, etwa in Form eines äußeren, lackähnlichen Überzuges aus einem solchen Schmierstoff.
Da die Verbrennung des Geschoßkernes in dichtester Nähe zum Geschoßmantel erfolgt, kann dieser oder ein zusätzlicher Außenmantel auch aus einem nicht-reaktiven Material beste­ hen, soweit dieses leicht verbrennbar und dünn genug ist, etwa aus Kunststoff.
Dieser Kunststoffmantel kann, falls erforderlich, gleich­ zeitig einen Feuchtigkeits- und Ölschutz für das erfin­ dungsgemäße Geschoßmaterial bilden.
Das erfindungsgemäße Geschoß kann als ein gegebenenfalls mehrschichtiger Block aus Bindemittel, z. B. Polymermaterial angesehen werden, das von Nitropulver oder einem anderen Explosivstoff durchsetzt ist und das in gewissem Maße fe­ dernd nachgiebig sein kann.
Ein solches Geschoß kann grundsätzlich alleine mit Klemm­ sitz im Hals der Patronenhülse befestigt werden, weist aber gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung (An­ spruch 8) eine Umfangssicke auf, in welche der einwärts gekehrte Hülsenrand eingreift. Das Geschoß ist somit form­ schlüssig in der Hülse befestigt und kann auch dann, wenn es etwa beim Nachladen auf ein Hindernis trifft, in seiner Lage nicht verschoben werden.
Gleichzeitig bildet dieser Formsitz eine gewisse Verdäm­ mung, die sicherstellt, daß das Geschoß erst dann bewegt wird, wenn sich in der Patrone ein gewisser Treibgasdruck aufgebaut hat, der wiederum eine sichere Zündung des Ge­ schoßes sicherstellt. So wird etwa bei einem Nachbrenner (Zündverzögerung) verhindert, daß der geringe Explosions­ druck des Zündkapsels bereits das Geschoß in den Lauf schiebt, bevor die Treibladung gezündet hat.
Bei einer scharfen Patrone ist oft nicht der gesamte Innen­ raum der Patronenhülse mit Pulver ausgefüllt, sondern es besteht oft noch ein Freiraum, der erforderlich ist, damit beim Abschuß der Gasdruck eine zulässige Grenze nicht über­ schreitet.
In gleicher Weise füllt das Platzpatronenpulver oft nicht den gesamten Innenraum der Patronenhülse aus; so kann etwa beim Schuß nach oben ein Zwischenraum zwischen Treibladung und Geschoß vorliegen, der die Zündung des Geschoßes beein­ trächtigt.
Deshalb ist erfindungsgemäß vorgeschlagen (Anspruch 9), die Treibladung am Geschoß anzubringen oder mit diesem in stän­ diger Berührung zu halten, damit dann, wenn die Treibladung zündet, in jedem Fall die Zündung des Geschoßes gewährlei­ stet ist.
Hierbei kann etwa der Innenraum der Patronenhülse so ver­ kleinert werden, daß sich stets die Treibladung in Kontakt mit dem Geschoß steht.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung (Anspruch 10) ist jedoch die Treibladung als Explosivstoffpreßling oder als ein hülsenloser Explosivstoffkörper ausgebildet und am Geschoßboden angebracht oder mit dem Geschoß ein­ stöckig ausgebildet.
Dieser massive Treibsatz ist bevorzugt röhrenförmig so ausgebildet und angeordnet, daß er sich koaxial durch die Patronenhülse hindurch erstreckt und kurz über der Zünder­ bohrung im Hülsenboden endet oder rund um diese auf dem Hülsenboden aufsitzt.
Auf diese Weise ist höchste Zündsicherheit für das Geschoß gewährleistet, denn wenn der massive, bevorzugt einstöckig mit dem Geschoß verbundene Treibsatz zündet, dann zündet auch das Geschoß, das gewissermaßen eine Verlängerung des Treibsatzes bildet.
Der Treibsatz braucht nicht röhrenförmig zu sein und kann jede andere geeignete Form aufweisen; die röhrenförmige Ausbildung hat jedoch den Vorzug sicherster Zündung und gleichmäßigen Abbrandes.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausgestaltung liegt etwa darin, daß die Verwendung eines Ladungselementes, das aus dem abbrennfähigen Geschoß mit angesetztem Treibladungskörper besteht, das Wiederladen von Platzpatronen unter Verwendung bereits einmal abgeschossener oder neuer Patronenhülsen sehr erleichtert, da lediglich das Ladungselement in die neu eingekapselte und gegebenenfalls nachkalibrierte Hülse eingesetzt zu werden braucht. So braucht etwa in einem Filmstudio nur eine Anzahl erfindungsgemäßer Ladungselemen­ te unterschiedlichen Kalibers bereitgehalten zu werden, die dann je nach Bedarf in die jeweils erforderlichen Patronen­ hülsen geladen werden können. Ein und dasselbe Ladungsele­ ment mit einem Geschoß des Kalibers .45 kann etwa für so unterschiedliche Patronen wie .45-70 Government oder .458 Winchester Magnum verwendet werden. Wird von einem solchen Ladungselement der Treibladungskörper gekürzt, dann kann es auch für Kurzpatronen wie .44-40, .45 Colt oder dergleichen benutzt werden - alles Patronen, die bisher mit einer do­ sierten Ladung gefüllt und mit einem geeigneten, zerleg­ baren Geschoß fertiggeladen werden mußten.
Es bleibt noch darauf hinzuweisen, daß bei der erfindungs­ gemäßen Platzpatrone auch keine Überreste im Gelände ver­ bleiben, wie unverrottbare Kunststoffsplitter oder derglei­ chen; lediglich die Hülsen müssen eingesammelt werden, können aber weiterverwendet werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung beispielsweise noch näher erläu­ tert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Platzpatrone, vergrößert und im Aufriß, und
Fig. 2 eine Darstellung wie in Fig. 1, jedoch einer zwei­ ten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Platzpatrone, die im Prinzip aufgebaut ist wie eine scharfe Patrone:
Eine mit einer losen Treibladung 6 aus Nitropulver gefüllte Patronenhülse 5 weist in ihrem Hülsenboden ein eingepreßtes Zündkapsel 7 auf, das über eine Zündbohrung mit dem Innen­ raum der Patronenhülse und der Treibladung 6 in Verbindung steht. Das Nitropulver der Treibladung 6 ist allerdings der Art nach wesentlich schneller abbrennend als ein Nitropul­ ver, das für eine scharfe Patrone verwendet wird.
Im Hals der Patronenhülse 5 sitzt ein Geschoß 1, das eine Ringsicke 4 aufweist, in die der Rand der Patronenhülse 5 eingepreßt ist.
Das Geschoß 1 weist einen Geschoßkern 3 auf, der am Ge­ schoßboden zum Innenraum der Patronenhülse 5 hin freiließt; die anderen Außenflächen des Geschoßkernes 3 sind von einem Geschoßmantel 2 überzogen.
Anders als bei einer scharfen Patrone besteht der Geschoß­ kern 3 aus einer homogenen Mischung aus einem geeigneten Bindemittel (z. B. einem Polymer) und Explosivstoff (z. B. Nitropulver), der gegebenenfalls Zuschlagstoffe zum Kor­ rossionsschutz der Lauf-Innenfläche der die Platzpatrone verschießenden Waffe und zur Steuerung der Helligkeit des erzeugten Mündungsfeuers zugesetzt sind.
Dieses Geschoßmaterial ist so laboriert, daß es beim Schuß ohne feste Rückstände vollständig abbrennt, bevor es noch die Laufmündung der verschiebenden Waffe erreicht hat.
Der Mantel 2 kann ebenfalls aus einer Mischung aus geeigne­ tem Bindemittel (z. B. Polymer) und Explosivstoff (z. B. Nitropulver) bestehen, ebenfalls mit Zuschlagstoffen der genannten Art, besonders mit einem Farbstoff zur sichtbaren Kennzeichnung des Geschoßes. Allerdings sind Härte, Abrieb­ festigkeit und Bruchsicherheit des Materials des Mantels 2 höher als beim Geschoßkern 3.
Der Mantel 2 ist ausreichend dünn, daß er zusammen mit dem Kern 3 im wesentlichen rückstandslos abbrennt, bevor er die Laufmündung erreicht hat.
Der Mantel 2 kann aber auch vollständig aus Kunststoff bestehen, soweit dieser imstande ist, zusammen mit dem Kern 3 vollständig abzubrennen, das heißt in einer solchen Weise abzubrennen, daß keine festen Rückstände oder Ge­ schoßbestandteile die Mündung des Lauf es verlassen können.
Somit ist vor der Mündung der Waffe nicht die Beachtung irgendeiner Sicherheitszone erforderlich. Ebenso kann ein beliebiges Manöverpatronengerät verwendet werden. Schließ­ lich hinterläßt die erfindungsgemäße Platzpatrone nach dem Abschuß keinerlei die Umwelt kontaminierende feste Rück­ stände.
Die Patronenhülse 5 der gezeigten Platzpatrone ist iden­ tisch mit der entsprechenden scharfen Patrone, kann aber gegebenenfalls aus einem kostengünstigeren Material gefer­ tigt sein, etwa aus Eisenblech, Aluminium oder Kunststoff, da die Belastung der Platzpatronenhülse 5 beim Schuß erheb­ lich geringer ist als die der Patronenhülse einer scharfen Patrone.
Die Platzpatrone der Fig. 2 stimmt weitgehend mit der der Fig. 1 überein, so daß deren Beschreibung auch für die Fig. 2 gültig ist, mit Ausnahme der Treibladung 6, die bei der Ausführungsform der Fig. 2 nicht als lose geschüttetes Nitropulver, sondern als makkaroniförmiger Treibladungs­ körper 6′ ausgebildet ist, der einstöckig mit dem Geschoß­ kern 3 ausgebildet ist und sich vom Boden des Geschoßes 1 ausgehend zu diesem konzentrisch bis zum Hülsenboden er­ streckt, wo er die Zündbohrung umgibt.
Die Flamme des Zündkapsels 7 brennt den Treibladungskörper 6′ mittig über den gesamten Innenumfang und über einen erheblichen Teil seiner Länge an, so daß dieser Treibla­ dungskörper 6′ rasch abbrennt und dabei das Geschoß sowohl beschleunigt als auch anbrennt.
Der Treibladungskörper kann aus dem gleichen Explosiv­ stoff/Bindemittel-Gemisch wie der Geschoßkern 3 bestehen; das erforderliche raschere Abbrennen wird dadurch gewähr­ leistet, daß die Zündflamme des Zündkapsels 7 eine ver­ gleichsweise sehr große Oberfläche des Treibladungskörpers gleichzeitig zündet.

Claims (10)

1. Platzpatrone für Feuerwaffen, mit einer Patronenhülse (5), deren Abmessungen denen der Patronenhülse einer gleichartigen scharfen Patrone entsprechen, einer Treibladung (6, 6′) und einem im Lauf der Feuerwaffe zerlegbaren Geschoß (1), dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (1) aus einem Geschoßmaterial besteht, das nach der durch den Abschuß erfolgten Zündung selbst­ tätig noch innerhalb des Laufes abbrennt.
2. Platzpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßmaterial durch ein Bindemittel zusam­ mengehaltene Explosivstoffpartikel aufweist
3. Platzpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein organischer Stoff, insbesonde­ re ein Kunststoff und/oder ein Polymer ist.
4. Platzpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßmaterial einen lauf­ schmierenden und/oder korrosionshemmenden Zuschlag­ stoff enthält.
5. Platzpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßmaterial einen das Mündungsfeuer verstärkenden Zuschlagstoff enthält.
6. Platzpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (1) einen abriebbe­ ständigen Mantel (2) und einen Kern (3) aufweist, die eine unterschiedliche Zusammensetzung aufweisen.
7. Platzpatrone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (3) aus einem schneller abbrennenden und/oder zündfähigeren Geschoßmaterial als der Mantel (2) besteht.
8. Platzpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoß (1) oder der Mantel (2) an der Außenoberfläche eine Umfangssicke (4) auf­ weist, in die der einwärts gekehrte Rand der Patronen­ hülse (5) formschlüssig eingreift.
9. Platzpatrone nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung (6, 6′) am Geschoß (1) oder Geschoßkern (3) angebracht ist.
10. Platzpatrone nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibladung (6′) eine mit dem Geschoß (1) oder Geschoßkern (3) fest verbundene oder einstückig hier­ mit ausgebildete, bevorzugt hohle Mittelsäule bildet, die auf dem Boden der Patronenhülse (5) aufsitzt oder nahe diesem endet.
DE19546582A 1995-12-13 1995-12-13 Manöverpatrone Expired - Fee Related DE19546582C2 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29521758U DE29521758U1 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Platzpatrone
DE19546582A DE19546582C2 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Manöverpatrone
US08/764,360 US5907121A (en) 1995-12-13 1996-12-12 Blank cartridge for firearms
EP96120119A EP0779494B1 (de) 1995-12-13 1996-12-13 Platzpatrone
DE59608957T DE59608957D1 (de) 1995-12-13 1996-12-13 Platzpatrone
AT96120119T ATE215215T1 (de) 1995-12-13 1996-12-13 Platzpatrone

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19546582A DE19546582C2 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Manöverpatrone

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19546582A1 true DE19546582A1 (de) 1997-06-26
DE19546582C2 DE19546582C2 (de) 1998-07-30

Family

ID=7780043

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19546582A Expired - Fee Related DE19546582C2 (de) 1995-12-13 1995-12-13 Manöverpatrone
DE59608957T Expired - Fee Related DE59608957D1 (de) 1995-12-13 1996-12-13 Platzpatrone

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59608957T Expired - Fee Related DE59608957D1 (de) 1995-12-13 1996-12-13 Platzpatrone

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5907121A (de)
EP (1) EP0779494B1 (de)
AT (1) ATE215215T1 (de)
DE (2) DE19546582C2 (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2831256A1 (fr) * 2001-10-22 2003-04-25 Guy Cognet Munition pour exercice de tir
WO2005083348A1 (en) * 2004-02-03 2005-09-09 William James Sharplin A firearm component
US7770521B2 (en) 2005-06-03 2010-08-10 Newtec Services Group, Inc. Method and apparatus for a projectile incorporating a metastable interstitial composite material
US8146502B2 (en) * 2006-01-06 2012-04-03 Armtec Defense Products Co. Combustible cartridge cased ammunition assembly
US7913625B2 (en) 2006-04-07 2011-03-29 Armtec Defense Products Co. Ammunition assembly with alternate load path
DK3137843T3 (da) 2014-04-30 2019-08-26 G9 Holdings Llc Projektil med forbedret ballistik
US9664487B2 (en) * 2015-07-06 2017-05-30 James Curtis Whitworth Firearm cleaning shell
US20180321021A1 (en) * 2015-11-12 2018-11-08 Randy S. Teig Mechanically adaptable projectile and method of manufacturing the same
IL273019B2 (en) 2016-03-25 2023-09-01 Vista Outdoor Operations Llc energy reduced msr kit
US11118851B2 (en) 2016-03-25 2021-09-14 Vista Outdoor Operations Llc Reduced energy MSR system

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1804986A (en) * 1930-03-01 1931-05-12 Peters Cartridge Company Blank cartridge
FR1081764A (fr) * 1953-06-27 1954-12-22 Munitions inoffensives bien qu'explosives pour tir à blanc
DE1699603U (de) * 1954-06-03 1955-06-02 Walter Diefke Patrone mit unscharfer ladung.
GB732633A (en) * 1953-06-27 1955-06-29 Ringdal Lars Improvements in ammunition cartridges
GB924390A (en) * 1959-04-20 1963-04-24 Dynamit Nobel Ag Improvements in or relating to practice ammunition
DE1239961B (de) * 1960-05-20 1967-05-03 Nl Wapen En Munitiefabriek N V Manoeverpatrone fuer Maschinenwaffen
DE3008144A1 (de) * 1980-03-04 1981-09-10 Wilhelm Dipl.-Chem. Dr. 5400 Koblenz Oversohl Verfahren zum herstellen von brennbaren munitionsformteilen wie kartuschhuelsen oder treibladungsbehaelter und vorrichtung zum ausueben des verfahrens
EP0044643A1 (de) * 1980-07-18 1982-01-27 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Übungsmunition
DE3815436A1 (de) * 1988-05-06 1989-11-16 Muiden Chemie B V Treibladungen fuer grosskalibrige geschosse

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE62103C (de) * Freiherr D. VON REIBNITZ in Berlin Platzpatrone für Gewehre, deren Patronenlager weiter als die Laufseele ist
BE350427A (de) * 1926-05-20 1900-01-01
US1690890A (en) * 1926-11-30 1928-11-06 Geynst Maurice De Blank cartridge
GB273214A (en) * 1927-03-19 1927-06-30 Anciens Ets Marga Improvements in or relating to blank cartridges
GB1016585A (en) * 1962-06-07 1966-01-12 Dynamit Nobel Ag Improvements in projectiles for practice ammunition
NL130823C (de) * 1962-09-26
US3356029A (en) * 1966-03-03 1967-12-05 American Metal Climax Inc Ballistic lubricating composition
DE7016258U (de) * 1970-04-30 1970-10-01 Rhoener Sportwaffenfabrik Gmbh Gas- oder platzpatrone fuer faustfeuerwaffen.
FR2308900A1 (fr) * 1975-04-24 1976-11-19 France Etat Nouvelle cartouche a blanc
SE413698B (sv) * 1976-06-18 1980-06-16 Foerenade Fabriksverken Anordning for att astadkomma marksettning av stodplattan till en granatkastare
US5151557A (en) * 1991-07-01 1992-09-29 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army Additive for propelling charge

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1804986A (en) * 1930-03-01 1931-05-12 Peters Cartridge Company Blank cartridge
FR1081764A (fr) * 1953-06-27 1954-12-22 Munitions inoffensives bien qu'explosives pour tir à blanc
GB732633A (en) * 1953-06-27 1955-06-29 Ringdal Lars Improvements in ammunition cartridges
DE1699603U (de) * 1954-06-03 1955-06-02 Walter Diefke Patrone mit unscharfer ladung.
GB924390A (en) * 1959-04-20 1963-04-24 Dynamit Nobel Ag Improvements in or relating to practice ammunition
DE1239961B (de) * 1960-05-20 1967-05-03 Nl Wapen En Munitiefabriek N V Manoeverpatrone fuer Maschinenwaffen
DE3008144A1 (de) * 1980-03-04 1981-09-10 Wilhelm Dipl.-Chem. Dr. 5400 Koblenz Oversohl Verfahren zum herstellen von brennbaren munitionsformteilen wie kartuschhuelsen oder treibladungsbehaelter und vorrichtung zum ausueben des verfahrens
EP0044643A1 (de) * 1980-07-18 1982-01-27 The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Übungsmunition
DE3815436A1 (de) * 1988-05-06 1989-11-16 Muiden Chemie B V Treibladungen fuer grosskalibrige geschosse

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-B.: Rheinmetall, Waffentechnisches Taschenbuch,7. Aufl., 1985, S. 465, 518 *

Also Published As

Publication number Publication date
EP0779494A2 (de) 1997-06-18
DE59608957D1 (de) 2002-05-02
ATE215215T1 (de) 2002-04-15
DE19546582C2 (de) 1998-07-30
US5907121A (en) 1999-05-25
EP0779494A3 (de) 1998-03-11
EP0779494B1 (de) 2002-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
US6354222B1 (en) Projectile for the destruction of large explosive targets
DE102006019645B4 (de) Exerziergerät für Selbstladegranatwerfer
DE2337690A1 (de) Munition, insbesondere zur bekaempfung von flugzeugen oder dergleichen luftzielen
DE1951006A1 (de) Patrone fuer Feuerwaffen
DE4411167A1 (de) Zweiteiliges Geschoß
EP0779494B1 (de) Platzpatrone
DE2320399A1 (de) Gewehrpatrone
DE4041611C2 (de) Zweigeteilte Munition
DE4445990A1 (de) Patrone mit einer Patronenhülse und einem Pfeilgeschoß
DE1728019C3 (de) Munition für ein AbschuBgerät mit einer seitlich offenen Kammer von dreieckigem Querschnitt
WO1993018364A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verschiessen von hülsenloser munition
EP1166033B1 (de) Elektronisch-mechanische anzündverzögerung für patronierte pyrotechnische scheinzielmunition
DE7020829U (de) Selbstangetriebenes geschoss fuer feuerwaffen und schiesswerkzeuge.
DE102015116985A1 (de) Selbstverzehrendes Geschoss
EP1749181A1 (de) Anordnung aus einem verschluss und einem die treib- und zündladung umschliessenden geschoss
DE541027C (de) Sprenggeschoss mit Zuendung durch abbrennenden Leuchtsatz
DE2752844A1 (de) Mit unterschiedlichen schussweiten durch veraenderung der treibladung verschiessbarer gefechtskopf
DE4022541C2 (de)
CH654407A5 (de) Verfahren und vorrichtung zum zuenden der treibladung in einer ein gas erzeugenden kartusche sowie kartusche mit der vorrichtung.
DE558348C (de) Leuchtspur-Sprenggeschoss
DE10258247B3 (de) Schrotpatrone, Schrot und Verfahren zur Herstellung des Schrots
Lappo et al. Forensic research cartridges (ammunition) for hand-held small firearms
AT210326B (de) Panzerabwehrgranate für leichte Waffen
DE306485C (de)
DE2339294C3 (de) Zündvorrichtung in einem hülsenlosen Pulverkörper

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee