DE19546233A1 - Stangenendlager - Google Patents
StangenendlagerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stangenendlager mit einem Staub
deckel.
Ein Stangenendlager mit einem Staubdeckel ist aus dem
japanischen Gebrauchsmuster Veröffentlichungs-Nr.
39452/1988 bekannt, und mit einem Kugelsitz zwischen einer
Innenwand eines Innenraums eines Gehäuses und einer äußeren
Oberfläche eines Kugelabschnittes eines Kugelkopfes ausge
rüstet. Ein ringförmiger Hohlraum an der äußeren Oberfläche
eines offenen Endes des Kugelsitzes nimmt einen angehobenen
Ring an einer inneren Oberfläche an dem Ende des Staub
deckels auf.
Wenn das offene Ende des Gehäuses verformt wird, werden der
gesamte Umfang des offenen Endes des Kugelsitzes und die
äußere Oberfläche des angehobenen Ringes des Staubdeckels
zusammengedrückt und auf diese Weise befestigt. Derartige
Formgebung weist eine sehr gute Dichtwirkung, eine verbes
serte Arbeitsweise des Kugelsitzes und Staubdeckels, eine
sichere Halterung des Staubdeckels und eine verminderte
Baugröße auf.
Wenn der Kugelkopf jedoch maximale Schwenkbewegungen durch
führt, gelangt der Stangenabschnitt des Kugelkopfes an der
Kante des offenen Endes des Kugelsitzes zur Anlage. Eine
zusätzliche Kraft, die auf den Stangenabschnitt in die
Richtung übertragen wird, in der der Kugelkopf fortlaufend
geschwenkt wird, kann zu einer Verformung des Kugelsitzes
führen, die ausreichend ist, um den Staubdeckel von dem
Kugelsitz abzuheben oder zu beschädigen. Zusätzliche Verfor
mungen des offenen Endes des Kugelsitzes vermindern den
Widerstand des Kugelkopfes gegen ein Herausrutschen aus dem
Kugelsitz. Um diese Schwierigkeiten auszuschalten, wurde
die Dicke des Gehäuses erhöht, wodurch die Größe und die
Kosten der gesamten Vorrichtung vergrößert wurden.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung grundsätz
lich darin, die geschilderten Nachteile und Beschränkungen
des Standes der Technik zu vermeiden.
Ein Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung eines Stangen
endlagers mit verbesserten Dichteigenschaften des Staubdec
kels und eines erhöhten Widerstandes des Kugelkopfes gegen
Herausgleiten aus dem Kugelsitz.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Verminderung
der Kräfte pro Flächeneinheit, die auf den Kugelsitz in
Richtung der Schwenkbewegung des Kugelkopfes übertragen
werden, um eine dauerhafte Verformung oder eine Beschädi
gung des Kugelsitzes zu verhindern.
Kurz gesagt, weist das Stangenendlager einen Kugelsitz
innerhalb eines Innenraumes eines Gehäuses auf. Ein Kugelab
schnitt eines Kugelkopfes gleitet in dem Kugelsitz. Eine
Einsetzöffnung für den Kugelkopf erweitert sich an ihrem
äußeren Ende. Ein dicker Druckabschnitt berührt das Gehäuse
an der äußeren Oberfläche des Kugelsitzes in der Nähe der
Einsetzöffnung. Ein eingekerbter Abschnitt an dem äußeren
Umfang des Druckabschnittes, angrenzend an die Einsetzöff
nung nimmt einen ringförmigen, vorstehenden Abschnitt eines
Staubdeckels auf. Ein grundsätzlich dicker Abschnitt des
Kugelsitzes überträgt Kräfte, ausgehend von der Berührung
durch den Stangenabschnitt des Kugelkopfes auf das Gehäuse,
wenn der Kugelkopf seine maximale Winkelbewegung ausgeführt
hat. Die Kraftübertragung findet statt auf einer Kraftli
nie, ausgehend von dem Berührungspunkt mit dem Gehäuse. Der
eingekerbte Abschnitt liegt axial außerhalb von der Kraftli
nie. Diese Trennung des eingekerbten Abschnittes von der
Kraftlinie erhält die Dichteigenschaften des Staubdeckels.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung weist das Stangen
endlager ein Gehäuse auf, einen Innenraum in dem Gehäuse,
der eine Öffnung an einem ersten Ende und eine innere
Oberfläche an einem zweiten Ende hat, einen Kugelsitz, der
in dem Innenraum angeordnet ist und eine Einsetzöffnung an
dem einen Ende und einen eingekerbten Abschnitt an ihrem
Umfang, angrenzend an die äußere Kante der Einsetzöffnung
hat, einen umgebogenen Abschnitt an dem äußeren Ende des
Gehäuses, der über einen Abschnitt des Kugelsitzes umgebo
gen ist, um den Kugelsitz in dem Gehäuse zu halten, einen
Kugelkopf mit einem Kugelabschnitt und einen Stangenab
schnitt, wobei der Kugelabschnitt in dem Sitz mit einer
äußeren Oberfläche desselben in gleitender Berührung mit
dem Kugelsitz angeordnet ist und der Stangenabschnitt aus
der Öffnung durch die Einsetzöffnung vorsteht, einen Staub
deckel, der zwischen dem Gehäuse und der äußeren Oberfläche
angeordnet ist und einen ringförmigen, vorstehenden Ab
schnitt an einem ersten Ende aufweist, der in den eingekerb
ten Abschnitt paßt, wobei der Deckel eine Lippe an seinem
zweiten Ende trägt, die auf den Stangenabschnitt paßt, der
den Kugelsitz an einem Berührungspunkt berührt, wenn der
Stangenabschnitt seine maximale Winkelposition einnimmt und
der eingekerbte Abschnitt in einem Abstand A axial weiter
außerhalb des Kugelsitzes liegt als der Berührungspunkt.
Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung weist das
Stangenendlager ein Gehäuse mit einem Innenraum auf, der
eine Öffnung an einem ersten Ende und eine Innenfläche an
seinem zweiten Ende hat, einen Kugelsitz, der in dem Innen
raum liegt, eine Einsetzöffnung an seinem einen Ende, einen
eingekerbten Abschnitt an seinem Umfang, angrenzend an die
äußere Kante der Einsetzöffnung und einen ringförmigen
Druckabschnitt hat, der nach außen aus dem Kugelsitz heraus
ragt, einen umgebogenen Abschnitt an einem äußeren Ende des
Gehäuses, der über einen Abschnitt des Kugelsitzes umgebo
gen ist, um den Kugelsitz in dem Gehäuse zu halten, einen
Kugelkopf mit einem Kugelabschnitt und einem Stangenab
schnitt, wobei der Kugelabschnitt in dem Kugelsitz mit
einer äußeren Oberfläche in gleitender Berührung mit dem
Sitz angeordnet ist, und der Stangenabschnitt aus der
Öffnung durch die Einsetzöffnung nach außen vorsteht, einen
Staubdeckel, der zwischen dem Gehäuse und der äußeren
Oberfläche angeordnet ist und einen ringförmigen, vorstehen
den Abschnitt an seinem ersten Ende aufweist, der auf den
ringförmigen Druckabschnitt paßt, wobei der Staubdeckel
eine Lippe an seinem zweiten Ende trägt, die auf den Stan
genabschnitt paßt, und der ringförmige Druckabschnitt unter
halb einer Kante des eingekerbten Abschnittes angeordnet
ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das
Stangenendlager ein Gehäuse, in dem ein Kugelsitz ausgebil
det ist, auf, einen Kugelkopf, der eine Kugel einschließt,
die gleitend in den Kugelsitz paßt, und der einen Stangen
abschnitt einschließt, der von dem Kugelsitz nach außen
verläuft, Mittel zum Halten des Kugelsitzes in dem Gehäuse,
einen eingekerbten Abschnitt am Umfang des Kugelsitzes,
einen Staubdeckel, der einen vorstehenden Abschnitt
einschließt, der in den eingekerbten Abschnitt paßt, einen
Berührungspunkt zwischen dem Stangenabschnitt und dem
Kugelsitz, wenn der Kugelkopf seine maximale Winkelstellung
einnimmt und Mitteln zum Richten der Kraft von dem Berüh
rungspunkt durch den Kugelsitz in das Gehäuse an einem
Punkt, der von dem eingekerbten Abschnitt entfernt liegt
und axial von diesem nach innen versetzt ist.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die
Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläu
tert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch ein Stangenend
lager nach einer Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt der demjenigen nach
Fig. 1 entspricht, bei dem der Kugelkopf
jedoch in der maximalen Schwenkstellung
dargestellt ist;
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht zur
Darstellung des Zusammenbaus des Stangen
endlagers;
Fig. 4 eine weitere Ansicht zur Darstellung des
Zusammenbaus des Stangenendlagers;
Fig. 5 noch eine weitere Ansicht zur Veranschau
lichung des Zusammenbaus des Stangenend
lagers; und
Fig. 6 eine Ansicht nach dem fertigen Zusammenbau
des Stangenendlagers.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform weist einen
Grundkörper 1 eines Stangenendlagers mit einem Metallgehäu
se 2 auf. Das Gehäuse 2 hat eine Öffnung 3 an einem Ende
und ist an dem anderen Ende durch einen Boden 4 verschlos
sen. Das Innere des Gehäuses 2 bildet einen zylindrischen
Innenraum 5 oberhalb des Bodens 4. Eine sich nach außen
erweiternde Anlagestufe 8 ist am Umfang der inneren Ober
fläche des Gehäuses 2 in der Nähe der Öffnung 3 ausgebildet
und weist eine Anlagefläche 7 auf, die sich in Richtung auf
die Öffnung 3 erweitert. Ein Abschnitt des Metallgehäuses,
der von der Anlagestufe 8 zu der Öffnung 3 verläuft, ist
umgebogen oder nach innen eingezogen, um einen umgebogenen
Abschnitt 9 zu bilden. Der umgebogene Abschnitt 9 wird am
Ende des Zusammenbaus mit dem Hauptkörper 1 hergestellt. Um
ein leichtes Umbiegen zu ermöglichen, ist der umgebogene
Abschnitt 9 dünner als die übrigen Abschnitte des Gehäuses
2.
Ein aus Metall bestehender Kugelkopf 11 weist einen Kugel
abschnitt 12 an dem einen Ende und einen mit diesem ein
stückig ausgebildeten Stangenabschnitt 13 an dem anderen
Ende auf. Ein Gewindeabschnitt 15 verläuft von dem Stangen
abschnitt 13 nach außen. Ein Flanschabschnitt 14 ist zwi
schen dem Gewindeabschnitt 15 und dem Stangenabschnitt 13
vorgesehen. Der Kugelabschnitt 12 ist in dem Innenraum 5
des Gehäuses 2 angeordnet, wobei der Stangenabschnitt aus
der Öffnung 3 an dem Ende des Gehäuses 2 herausragt.
Ein Kugelsitz 21 aus Kunststoff ist zwischen der Wand der
Innenkammer 5 des Gehäuses 2 und der äußeren Oberfläche des
Kugelabschnittes 12 des Kugelkopfes 11 angeordnet. Der
Kugelsitz 21 weist einen zylindrischen Körper 22 auf,
dessen äußere Oberfläche mit der Wand der Innenkammer 5 in
Berührung steht. Eine sich nach außen erweiternde Einsetz
öffnung 24 an dem einen Ende des zylindrischen Körpers 22
weist eine nach außen schräg verlaufende, innere Oberfläche
23 auf. Die Einsetzöffnung 24 ist an ihrem engsten Punkt
kleiner als der Durchmesser des Kugelabschnittes 12. Die
Innenwand des zylindrischen Körpers 2 weist eine kugelförmi
ge Stützfläche 25 auf, die die äußere Oberfläche des Ku
gelabschnittes 12 berührt, wodurch der Kugelabschnitt 12
hieraufgleiten kann. Ein Sitz 26 an dem unteren Ende des
Körpers 22 des Kugelsitzes 21 steht mit der inneren Oberflä
che des Bodens 4 in Verbindung.
Ein dicker Druckabschnitt 29 an der Außenseite des Kugelsit
zes 21 weist eine abgeschrägte Druckfläche 28 auf. Die
abgeschrägte Druckfläche 28 erweitert sich in Richtung auf
die Einsetzöffnung 24. Die abgeschrägte Druckfläche 21
liegt an der Anlagefläche 7 der Anlagestufe 8 an. Der dicke
Druckabschnitt 29 wird während des Zusammenbaus des
Stangenendlagers, wie es noch beschrieben wird, fest in
seine Lage an der abgeschrägten Druckfläche 28 gedrückt.
Ein eingekerbter Abschnitt 30 bildet eine Nut an der äuße
ren Oberfläche des dicken Druckabschnittes 29 um die Kante
der Einsetzöffnung 24 herum.
Beim Betrachten der Fig. 2 wird deutlich, daß, wenn der
Kugelkopf 11 in dem größtmöglichen Ausmaß geschwenkt wird,
der Stangenabschnitt 13 in Berührung mit dem schmalen
Abschnitt der schrägen, inneren Fläche 23 der Einsetzöff
nung 24 gelangt, wie es durch einen Pfeil angedeutet ist.
Zu diesem Zeitpunkt liegt der eingekerbte Abschnitt des
Kugelsitzes 21 dichter an der Einsetzöffnung 24 als die
Linie, die von diesem Berührungspunkt in die Richtung
verläuft, in die der Kugelkopf 11 geschwenkt ist. Genauer
ausgedrückt, eine Kante des eingekerbten Abschnittes 30,
die an die Druckfläche 28 angrenzt, liegt um einen Abstand
A weiter in Richtung auf die Einsetzöffnung 24 nach außen
als der Berührungspunkt zwischen dem Kugelabschnitt 13 und
dem Kugelsitz 21.
Ein Staubdeckel 23 aus elastischem Material, wie beispiels
weise Gummi, weist einen nach innen verlaufenden ringförmi
gen Abschnitt 33 auf, der in den eingekerbten Abschnitt 30
des Kugelsitzes 21 paßt. Eine Lippe 31 an dem anderen Ende
des Staubdeckels 32 liegt dicht an der äußeren Oberfläche
des Stangenabschnittes 13 des Kugelkopfes 11 unterhalb des
Flansches 14 an.
Bezugnehmend auf die Fig. 3 wird deutlich, daß der
Kugelabschnitt 12 des Kugelkopfes 11 durch die Einsetzöff
nung 24 in den Kugelsitz 21 eingeschoben wird, bis der
Kugelabschnitt 12 mit der kugelförmigen Stützoberfläche 25
in Berührung gelangt.
Bezugnehmend auf die Fig. 4 wird deutlich, daß der ringför
mige, vorstehende Abschnitt 33 des Staubdeckels 32 gedehnt
wird, um in den eingekerbten Abschnitt 30 des Kugelsitzes
21 zu passen. Die Lippe 34 des Staubdeckels 32 wird ge
dehnt, um ihre Lage an der äußeren Oberfläche des Stangenab
schnittes 13 einzunehmen. Dann wird der zylindrische Körper
22 in den zylindrischen Innenraum 5 des Kugelsitzes 21
gedrückt, bis die äußere Oberfläche des Sitzes 26 in Berüh
rung mit der äußeren Oberfläche des Bodens 4 gelangt.
Bezugnehmend auf Fig. 5 wird deutlich, daß eine Oberfläche
eines konischen Kopfes 36 einer Biegevorrichtung 38 nach
unten gedrückt wird, um in Berührung mit dem umzubiegenden
Abschnitt 9 zu gelangen. Ein unteres Ende des Gehäuses 2
wird durch einen Amboß 40 während dieses Umbiegens abge
stützt.
Beim Betrachten der Fig. 6 wird deutlich, daß der Hauptkör
per 1 dargestellt ist, bei Vervollständigung des Umbiegens,
wobei der umgebogene Abschnitt 9 nach innen umgebogen ist,
um über einer oberen Kante des dicken Druckabschnittes 29
zu liegen zu kommen und so nach innen gerichtete Kräfte auf
die gesamte äußere Oberfläche der Einsetzöffnung 24 des Ku
gelsitzes 21 und eine äußere Oberfläche des ringförmigen,
angehobenen Abschnittes 33 zu erzeugen. Auf diese Weise
nehmen sämtliche Teile ihren Platz gesichert ein.
Bezugnehmend auf Fig. 1 wird deutlich, daß Fehler bei der
Dimensionierung des Gehäuses 2, des Kugelabschnittes 12
oder des Kugelsitzes 21 zu einer übermäßigen Verformung des
umgebogenen Abschnittes 9 führen können. Die Aufrechterhal
tung des Abschnittes des Kugelsitzes 21 zwischen der äuße
ren Oberfläche des eingekerbten Abschnittes 30 und der
Einsetzöffnung 24 mit einer konstanten Dicke (z. B. 1,5 mm)
verhindert eine übermäßige Verformung des umgebogenen
Abschnittes 9. Hierdurch wird der Kugelsitz 21 in Richtung
auf die Mittelachse verformt, wenn der umzubiegende Ab
schnitt 9 umgebogen wird, wodurch die stützende Vorspannung
von dem Staubdeckel 32 reduziert und verhindert wird, daß
der Abschnitt des Kugelsitzes 21 um den ringförmigen,
vorstehenden Abschnitt 33 herum beschädigt wird.
Bezugnehmend auf die Fig. 2 wird deutlich, daß der dicke
Druckabschnitt 29 in der Nähe der Einsetzöffnung 24 dick
genug ist, so daß, sogar dann, wenn sich der eingekerbte
Abschnitt 30 darin befindet, die übrigen Abschnitte des
Kugelsitzes 21 dick genug sind, um einen großen Abstand
zwischen dem inneren Ende des eingekerbten Abschnittes 30
und dem Berührungspunkt zu schaffen, an dem der Stangenab
schnitt 13 in Berührung mit der Einsetzöffnung 24 gelangt,
wenn der Kugelkopf 11 in größtmöglicher Weise geschwenkt
wird. Jede weitere Kraft, die auf den Kugelkopf in Richtung
auf den geschwenkten Kugelkopf ausgeübt wird, wenn dieser
bereits maximal geschwenkt wurde, wird direkt durch den
dicken Druckabschnitt 29 auf die Anlagefläche 7 und damit
auf die sich nach außen erweiternde Anlagestufe 8 übertra
gen, wie es durch einen Pfeil angedeutet ist. Dieses verhin
dert eine Kraftübertragung auf den umgebogenen Abschnitt 9
und den Bereich des dicken Druckabschnittes 29 in der Nähe
des eingekerbten Abschnittes 30. Das Ergebnis ist, daß der
Bereich des dicken Druckabschnittes 29, der den Staubdeckel
32 hält, unbehindert bleibt, und Kräfte, die die Tendenz
haben, den ringförmigen, angehobenen Abschnitt 33 zu behin
dern, und die Dichtwirkung herabsetzen würden, nicht zum
Tragen kommen. Die Kombination aus der Verminderung der
nach außen auf den umgebogenen Abschnitt 9 gerichteten
Kräfte und der Verteilung der nach außen gerichteten Kräfte
weg von dem ringförmigen, angehobenen Abschnitt 33, schützt
den umgebogenen Abschnitt 9 des Gehäuses 2 vor Erweiterung
und Ausdehnung und erhöht die Fähigkeit des Staubdeckels
zur Abdichtung. Zusätzlich wird die Gefahr, daß der Kugel
kopf 11 aus dem Kugelsitz 21 herausgleitet, vermindert.
Die größere Dicke des dicken Druckabschnittes 29 innerhalb
des eingekerbten Abschnittes 30 erlaubt die sich erweitern
de Ausbildung der Einsetzöffnung 24 weit nach außen, wie
bei einer Trompete, wodurch ein maximaler Schwenkwinkel für
den Kugelkopf 11 sichergestellt wird. Die großzügige Dimen
sionierung der Erweiterung der Einsetzöffnung 24 erlaubt
die Berührung des Stangenabschnittes 13 mit dem Kugelsitz
21 an einer axial innen gelegenen Grenze der Einsetzöffnung
24, und zwar an einem Punkt der durch einen Pfeil gekenn
zeichnet ist. Eine weitere Folge dieser Geometrie besteht
darin, daß der axial innenliegende Abschnitt des eingekerb
ten Abschnittes 30 um einen Abstand A axial außerhalb von
diesem Berührungspunkt liegt. Hieraus folgt, daß sogar
dann, wenn der Stangenkopf 11 einer Kraft ausgesetzt wird,
die ihn sogar dann weiterschwenken will, wenn er seine
maximale Schwenkstellung erreicht hat, der ringförmige,
angehobene Abschnitt 33 des Staubdeckels, der in dem einge
kerbten Abschnitt 30 liegt, von den Kräften in eine Rich
tung freigehalten wird, die den ringförmigen, angehobenen
Abschnitt 33 sonst nach außen drücken würden. Hierdurch
wird verhindert, daß der umgebogene Abschnitt 9 einer
überhöhten Kraft ausgesetzt wird. Auf diese Weise wird
ebenso verhindert, daß der umgebogene Abschnitt des Gehäu
ses 9 geweitet wird, wodurch eine erhöhte Dichtwirkung des
Staubdeckels 32 sowie ein verbesserter Widerstand des
Kugelsitzes 21 gegen Abgleiten von dem Kugelkopf 11 er
reicht werden.
Weiterhin bildet die Erweiterung der Einsetzöffnung 24 eine
abgeschrägte, innere Oberfläche 23 dort, wo der Stangenab
schnitt 13 mit dem Kugelsitz 21 in Berührung gelangt, wenn
der Kugelkopf 11 die maximale Schwenkbewegung durchgeführt
hat. Hierdurch wird das maximale Schwenken des Kugelkopfes
11 erhöht. Auf diese Weise schützt die Erfindung den Kugel
sitz von einer dauerhaften Verformung oder anderen Beschädi
gungen durch Verminderung der Kraft pro Flächeneinheit, die
auf den Kugelsitz 21 in Richtung der Schwenkbewegung des
Kugelkopfes 11 übertragen wird.
Obwohl die Erfindung anhand einer Ausführungsform beschrie
ben wurde, bei der der eingekerbte Abschnitt 30 im wesent
lichen eine rechteckige Nut bildet, in die ein ähnlich
geformter, ringförmiger, vorstehender Abschnitt 33 paßt,
sind andere, angepaßte Formen für diese Elemente denkbar,
ohne daß der Geist und Umfang der Erfindung verlassen wird.
Beispielsweise kann der eingekerbte Abschnitt 30 einen
Querschnitt eines Teils eines kreisförmig konkaven Ringes
offen an einer Seite aufweisen, wobei der ringförmige,
vorstehende Abschnitt 33 eine entsprechend angepaßte Form
hat.
Die gleiche Wirkung wie die Form hat, die die Ausbildung
der Einsetzöffnung 24 mit einer sich erweiternden Ausgestal
tung hervorruft, kann durch Ausbildung des Kugelsitzes 21
erreicht werden, so daß der eingekerbte Abschnitt 30 dich
ter an der Einsetzöffnung 24 liegt, als die Linie, die von
dem Berührungspunkt in Richtung der Schwenkung des Kugelkop
fes 11 läuft. Der Berührungspunkt ist definiert als der
Punkt, an dem der Stangenabschnitt 13 des Kugelkopfes 11
die Einsetzöffnung 24 des Kugelsitzes 21 berührt, wenn der
Kugelkopf 11 seine maximale Schwenkstellung einnimmt.
Anstelle der sich erweiternden Anschlagstufe 8, die die
Anschlagfläche 7 berührt, kann der dicke Druckabschnitt 29
in Richtung auf das Ende des Kugelsitzes 21 in Richtung auf
die Einsetzöffnung 24 abgeschrägt sein, und der Innenraum 5
des Gehäuses 2 kann eine sich erweiternde Form aufweisen,
deren innere Oberfläche in Richtung auf die Öffnung 3
weiter wird.
Claims (4)
1. Stangenendlager mit folgenden Merkmalen:
einem Gehäuse (2);
einem Innenraum (5) in dem Gehäuse;
einer Öffnung (3) für die Kammer an einem ersten Ende und einer inneren Oberfläche an dem zweiten Ende derselben;
einem Kugelsitz (21) in dem Innenraum (5);
einer Einsetzöffnung (24) an dem einen Ende des Kugelsitzes;
einem eingekerbten Abschnitt (30) an dem Kugelsitz an seinem Umfang angrenzend an die äußere Kante der Einsetzöff nung (24);
einem umgebogenen Abschnitt (9) an dem äußeren Ende des Gehäuses (2), der über einen Abschnitt des Kugelsitzes umgebogen ist, um den Kugelsitz in dem Gehäuse zu halten;
einem Kugelkopf (11) mit einem Kugelabschnitt (12) und einem Stangenabschnitt (13);
der Kugelabschnitt (12) ist in dem Kugelsitz (21) angeord net, wobei eine äußere Oberfläche desselben mit dem Kugel sitz in gleitender Verbindung steht;
der Stangenabschnitt (13) ragt aus der Öffnung (2) durch die Einsetzöffnung (24) vor;
einen Staubdeckel (32) zwischen dem Gehäuse und der äußeren Oberfläche;
der Staubdeckel weist einen ringförmigen, vorstehenden Abschnitt (33) an einem ersten Ende auf;
der ringförmige, vorstehende Abschnitt (33) paßt in den eingekerbten Abschnitt (30);
der Staubdeckel (32) hat eine Lippe (34) ein seinem zweiten Ende;
die Lippe paßt auf den Stangenabschnitt (13); der Stangenabschnitt (13) berührt die Kugelsitz (21) an einem Berührungspunkt, wenn der Stangenabschnitt seine maximale Winkelstellung einnimmt; und
der eingekerbte Abschnitt (30) ist in einem Abstand A axial weiter außen von dem Kugelsitz angeordnet als der Berüh rungspunkt.
einem Gehäuse (2);
einem Innenraum (5) in dem Gehäuse;
einer Öffnung (3) für die Kammer an einem ersten Ende und einer inneren Oberfläche an dem zweiten Ende derselben;
einem Kugelsitz (21) in dem Innenraum (5);
einer Einsetzöffnung (24) an dem einen Ende des Kugelsitzes;
einem eingekerbten Abschnitt (30) an dem Kugelsitz an seinem Umfang angrenzend an die äußere Kante der Einsetzöff nung (24);
einem umgebogenen Abschnitt (9) an dem äußeren Ende des Gehäuses (2), der über einen Abschnitt des Kugelsitzes umgebogen ist, um den Kugelsitz in dem Gehäuse zu halten;
einem Kugelkopf (11) mit einem Kugelabschnitt (12) und einem Stangenabschnitt (13);
der Kugelabschnitt (12) ist in dem Kugelsitz (21) angeord net, wobei eine äußere Oberfläche desselben mit dem Kugel sitz in gleitender Verbindung steht;
der Stangenabschnitt (13) ragt aus der Öffnung (2) durch die Einsetzöffnung (24) vor;
einen Staubdeckel (32) zwischen dem Gehäuse und der äußeren Oberfläche;
der Staubdeckel weist einen ringförmigen, vorstehenden Abschnitt (33) an einem ersten Ende auf;
der ringförmige, vorstehende Abschnitt (33) paßt in den eingekerbten Abschnitt (30);
der Staubdeckel (32) hat eine Lippe (34) ein seinem zweiten Ende;
die Lippe paßt auf den Stangenabschnitt (13); der Stangenabschnitt (13) berührt die Kugelsitz (21) an einem Berührungspunkt, wenn der Stangenabschnitt seine maximale Winkelstellung einnimmt; und
der eingekerbte Abschnitt (30) ist in einem Abstand A axial weiter außen von dem Kugelsitz angeordnet als der Berüh rungspunkt.
2. Stangenendlager nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch weitere Merkmale:
eine abgeschrägte Druckfläche (28) an einem äußeren Umfang des Kugelsitzes (21),
die abgeschrägte Druckfläche liegt axial innerhalb inner halb des eingekerbten Abschnittes (30);
einer Anlagefläche (7) an der inneren Oberfläche des Gehäu ses (2), die die abgeschrägte Druckfläche berührt; und Berührungskräfte werden von dem Berührungspunkt durch die abgeschrägte Druckfläche zu der Anlagefläche an einem Punkt geleitet, der von dem eingekerbten Abschnitt entfernt liegt, wodurch die Dichtwirkung des Staubdeckels (32) erhalten wird.
eine abgeschrägte Druckfläche (28) an einem äußeren Umfang des Kugelsitzes (21),
die abgeschrägte Druckfläche liegt axial innerhalb inner halb des eingekerbten Abschnittes (30);
einer Anlagefläche (7) an der inneren Oberfläche des Gehäu ses (2), die die abgeschrägte Druckfläche berührt; und Berührungskräfte werden von dem Berührungspunkt durch die abgeschrägte Druckfläche zu der Anlagefläche an einem Punkt geleitet, der von dem eingekerbten Abschnitt entfernt liegt, wodurch die Dichtwirkung des Staubdeckels (32) erhalten wird.
3. Stangenendlager, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
einem Gehäuse (2);
einem Innenraum (5) in dem Gehäuse;
einer Öffnung (3) für die Kammer an einem ersten Ende und einer inneren Oberfläche an dem zweiten Ende derselben;
einem Kugelsitz (21) in dem Innenraum (5);
einer Einsetzöffnung (24) an dem einen Ende des Kugelsitzes;
einem eingekerbten Abschnitt (30) an dem Kugelsitz an seinem Umfang angrenzend an die äußere Kante der Einsetzöff nung (24);
der Kugelsitz (21) weist einen ringförmigen Druckabschnitt (29) auf, der nach außen über den Kugelsitz vorsteht; einem umgebogenen Abschnitt (9) an dem äußeren Ende des Gehäuses (2), der über einen Abschnitt des Kugelsitzes umgebogen ist, um den Kugelsitz in dem Gehäuse zu halten;
einem Kugelkopf (11) mit einem Kugelabschnitt (12) und einem Stangenabschnitt (13);
der Kugelabschnitt (12) ist in dem Kugelsitz (21) angeord net, wobei eine äußere Oberfläche desselben mit dem Kugel sitz in gleitender Verbindung steht;
der Stangenabschnitt (13) ragt aus der Öffnung (2) durch die Einsetzöffnung (24) vor;
einen Staubdeckel (32) zwischen dem Gehäuse und der äußeren Oberfläche;
der Staubdeckel weist einen ringförmigen, vorstehenden Abschnitt (33) an einem ersten Ende auf;
der ringförmige, vorstehende Abschnitt (33) ist auf den ringförmigen Druckabschnitt (29) aufgesetzt;
der Staubdeckel (32) weist eine Lippe (34) an seinem zwei ten Ende auf;
die Lippe (34) paßt auf den Stangenabschnitt (13); und
der ringförmige Druckabschnitt (29) liegt unterhalb einer Kante des eingekerbten Abschnittes (30).
einem Gehäuse (2);
einem Innenraum (5) in dem Gehäuse;
einer Öffnung (3) für die Kammer an einem ersten Ende und einer inneren Oberfläche an dem zweiten Ende derselben;
einem Kugelsitz (21) in dem Innenraum (5);
einer Einsetzöffnung (24) an dem einen Ende des Kugelsitzes;
einem eingekerbten Abschnitt (30) an dem Kugelsitz an seinem Umfang angrenzend an die äußere Kante der Einsetzöff nung (24);
der Kugelsitz (21) weist einen ringförmigen Druckabschnitt (29) auf, der nach außen über den Kugelsitz vorsteht; einem umgebogenen Abschnitt (9) an dem äußeren Ende des Gehäuses (2), der über einen Abschnitt des Kugelsitzes umgebogen ist, um den Kugelsitz in dem Gehäuse zu halten;
einem Kugelkopf (11) mit einem Kugelabschnitt (12) und einem Stangenabschnitt (13);
der Kugelabschnitt (12) ist in dem Kugelsitz (21) angeord net, wobei eine äußere Oberfläche desselben mit dem Kugel sitz in gleitender Verbindung steht;
der Stangenabschnitt (13) ragt aus der Öffnung (2) durch die Einsetzöffnung (24) vor;
einen Staubdeckel (32) zwischen dem Gehäuse und der äußeren Oberfläche;
der Staubdeckel weist einen ringförmigen, vorstehenden Abschnitt (33) an einem ersten Ende auf;
der ringförmige, vorstehende Abschnitt (33) ist auf den ringförmigen Druckabschnitt (29) aufgesetzt;
der Staubdeckel (32) weist eine Lippe (34) an seinem zwei ten Ende auf;
die Lippe (34) paßt auf den Stangenabschnitt (13); und
der ringförmige Druckabschnitt (29) liegt unterhalb einer Kante des eingekerbten Abschnittes (30).
4. Stangenendlager mit folgenden Merkmalen:
einem Gehäuse (2);
einem Kugelsitz (21) in dem Gehäuse;
einem Kugelkopf (11);
der Kugelkopf weist eine Kugel (12) auf, die gleitend in den Kugelsitz (21) paßt;
der Kugelkopf (11) hat einen Stangenabschnitt (13), der sich aus dem Kugelsitz nach außen erstreckt;
einem Mittel zum Festhalten des Kugelsitzes in dem Gehäuse; einem eingekerbten Abschnitt (30) am Umfang des Kugelsit zes;
einem Staubdeckel (32) mit einem vorstehenden Abschnitt (33), der in den eingekerbten Abschnitt paßt;
einem Berührungspunkt zwischen dem Stangenabschnitt (13) und dem Kugelsitz (21), wenn der Kugelkopf (11) seine maximale Winkelstellung einnimmt; und
Mittel zum Richten der Kraft von dem Berührungspunkt durch den Kugelsitz und in das Gehäuse an einem Punkt, der von dem eingekerbten Abschnitt entfernt und axial innerhalb von diesem liegt.
einem Gehäuse (2);
einem Kugelsitz (21) in dem Gehäuse;
einem Kugelkopf (11);
der Kugelkopf weist eine Kugel (12) auf, die gleitend in den Kugelsitz (21) paßt;
der Kugelkopf (11) hat einen Stangenabschnitt (13), der sich aus dem Kugelsitz nach außen erstreckt;
einem Mittel zum Festhalten des Kugelsitzes in dem Gehäuse; einem eingekerbten Abschnitt (30) am Umfang des Kugelsit zes;
einem Staubdeckel (32) mit einem vorstehenden Abschnitt (33), der in den eingekerbten Abschnitt paßt;
einem Berührungspunkt zwischen dem Stangenabschnitt (13) und dem Kugelsitz (21), wenn der Kugelkopf (11) seine maximale Winkelstellung einnimmt; und
Mittel zum Richten der Kraft von dem Berührungspunkt durch den Kugelsitz und in das Gehäuse an einem Punkt, der von dem eingekerbten Abschnitt entfernt und axial innerhalb von diesem liegt.
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