DE19540647C2 - Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung mit verbesserter Unterdrückung von Störsignalen bzw. Rauschen in der Versorgungsspannung - Google Patents
Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung mit verbesserter Unterdrückung von Störsignalen bzw. Rauschen in der VersorgungsspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierte Halbleiter
schaltungseinrichtung, die zur Handhabung elektromagnetischer
Interferenzen, insbesondere zur Unterdrückung eines Rauschens
in der Versorgungsspannung, verbessert ist.
Fig. 1 stellt ein Schaubild eines Beispiels eines Aufbaus einer
herkömmlichen integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung dar.
Die integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung ist mit einer
Schaltungseinheit 5, die eine CPU 5b einschließt, einem Bus 8,
wie z. B. einem Datenbus, einem Adreßbus, der so verdrahtet ist,
daß er die Schaltungseinheit 5 umschließt, Anschlußkontaktflä
chen 9, die an der Peripherie des Busses 8 angeordnet sind,
einer Oszillatorschaltung 6 zum Erzeugen von Pulsen, sowie
einer Takterzeugerschaltung 7 zum Erzeugen von Systemkontakten
aus den von der Oszillatorschaltung 6 zugeführten Pulsen ausge
stattet.
Eine Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 und eine Masseanschluß
kontaktfläche 4 sind in den Anschlußkontaktflächen 9 enthalten.
Eine von der Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 ausgehende Ver
sorgungsleitung 1 ist mit der Schaltungseinheit 5, der Oszilla
torschaltung 6 und der Takterzeugerschaltung 7
verbunden. Eine Masseleitung 3 ist ausgehend von der Masseanschluß
kontaktfläche 4 mit der Schaltungseinheit 5, der Oszillator
schaltung 6 und der Takterzeugerschaltung 7 verbunden.
Fig. 2 stellt das äquivalente Schaltungsdiagramm der integrier
ten Halbleiterschaltungseinrichtung der Fig. 1 dar. Die Schal
tungseinheit 5, die Oszillatorschaltung 6 und die Takterzeuger
schaltung 7 sind parallel zueinander zwischen der Versorgungs
leitung 1 und der Masseleitung 3 angeschlossen. Die Kapazität C an
jeder Stufe und die Induktivitäten L der
Versorgungsleitung 1 und der Masseleitung 3 an beiden Seiten
der Stufe bilden jeweils einen LC-Filter, der als Tiefpass-Filter
wirkt.
Die Versorgungsleitung 1 und die Masseleitung 3 sind jeweils so
angeschlossen, daß sie von der Versorgungsanschlußkontaktfläche
2 und der Masseanschlußkontaktfläche 4 über minimale Distanzen
zur Schaltungseinheit 5, der Oszillatorschaltung 6 und der Tak
terzeugerschaltung 7 verlaufen, um zu gewährleisten, daß die
integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung in einer kleinen
Fläche angeordnet werden kann. Mit anderen Worten, sind die
Versorgungsleitung 1 und die Masseleitung 3 so kurz wie möglich
gebildet, so daß parasitäre Induktivitätskomponenten durch das
Ausrichten bzw. die Anordnung der Verdrahtung reduziert sind.
In der wie oben erwähnten integrierten Halbleiterschaltungsein
richtung wird manchmal ein Potential zwischen der Versorgungs
leitung 1 und der Masseleitung 3 durch ein Störsignal, im folgenden "Rauschen" genannt einer AC-
Versorgungsquelle gestört bzw. verschoben. Um diese Störung zu
verhindern, wird im allgemeinen zwischen der Versorgungs
anschlußkontaktfläche 2 und der Masseanschlußkontaktfläche 4
ein Bypass-Kondensator eingesetzt, wodurch das Rauschen der
Versorgungsquelle entfernt wird. Wenn jedoch die Versorgungs
anschlußkontaktfläche 2 weiter als ein vorgegebener
Abstand von der Masseanschlußkontaktfläche 4 entfernt ist, so
ist die Zuleitung des Bypass-Kondensators lang und die Induktivität
erschwert es, das Rauschen vollständig zu entfernen. Darüber
hinaus kann das Rauschen der AC-Versorgungsquelle nicht in aus
reichender Weise entfernt werden, wenn das Rauschen sehr groß
ist.
Wenn die Versorgungsleitung 1 und die Masseleitung 3 kleine In
duktivitätskomponenten aufweisen, so weist in den zuvor erwähn
ten Fällen der LC-Filter (Tiefpass), der aus den Induktivitäts
komponenten und den parasitären Kapazitätskomponenten zwischen
der Versorgungsleitung 1 und der Masseleitung 3 gebildet ist,
eine kleine Effizienz (Entstörungsvermögen) auf, woraus resultiert, daß leicht
eine in der Schaltungseinheit 5 eingeschlossene funktionale
Schaltung fälschlicherweise angesteuert wird.
Die Oszillatorschaltung 6 und die Takterzeugerschaltung 7 be
stehen aus CMOS-Transistoren. Wenn an einem Gate des CMOS-
Transistor ein L-Potentialpegel (L = Low = Niedrig) angelegt wird, so befindet sich
ein P-Kanal MOS-Transistor, bei dem eine Source mit der Versor
gungsleitung 1 verbunden ist, im leitenden Zustand und hält sein
Drain auf dem H-Pegel. Wenn dagegen ein Potential
mit H-Pegel (H = High = Hoch) an dem Gate des CMOS-Transistors anliegt, so befin
det sich ein N-Kanal MOS-Transistor, bei dem eine Source mit
der Masseleitung 3 verbunden ist im AN-Zustand und hält sein Drain
auf dem L-Pegel.
Da das Drain des P-Kanal MOS-Transistors und das Drain des N-
Kanal MOS-Transistors der CMOS-Transistoren miteinander verbun
den sind, werden P-Kanal MOS-Transistor und der N-Kanal MOS-
Transistor gleichzeitig in der Mitte des Umwechselns des Ein
gabepegels der CMOS-Transistoren eingeschaltet.
Dementsprechend fließt ein Strom entlang der Route von der Ver
sorgungsanschlußkontaktfläche 2 → Versorgungsleitung 1 → P-
Kanal MOS-Transistor → N-Kanal MOS-Transistor → Masseleitung 3
zur Masseanschlußkontaktfläche 4 und dieser Strom (im folgenden Durchlaßstrom) fließt
zwischen der Versorgungsspannungsanschlußfläche 2 und der Mas
seanschlußfläche 4.
Da sich der Durchlaßstrom in der Oszillatorschaltung 6 und der Tak
terzeugerschaltung 7 häufiger ändert, da die Schaltungen 6 und
7 mit hoher Geschwindigkeit angesteuert werden, ist der Durch
schnittsbeitrag des Durchlaßstroms erhöht, und demzufolge fluk
tuiert das Potential der Versorgungsleitung 1 in großem Maße.
Trotz dieser Tatsache sind jedoch die parasitären Induktivitäten der
Versorgungsleitung 1 klein und der LC-Filter besitzt wenig Ef
fizienz, wie dies oben ausgeführt wurde. Demzufolge können an
der Versorgungsleitung 1 als Resultat der Fluktuationen erzeug
te hochfrequente Wellen während der Übertragung entlang der
Versorgungsleitung 1 nicht absorbiert werden, sondern werden
auf Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 übertragen und verursa
chen unerwünschte Strahlung, d. h. sog. EMI (elektromagnetische In
terferenzen).
Ein tatsächliches Beispiel, wie der obige Mechanismus die Ab
sorption von Rauschen verhindert, wird im folgenden erklärt.
Die parasitäre Induktivität einer Aluminiumverdrahtung wird nä
herungsweise als 0,1 nH pro 100 µm angenommen. Wenn die
Verdrahtungslänge der Versorgungsleitung 1 100 µm beträgt,
so beträgt die parasitä
re Induktivität der Versorgungsleitung 1 0,1 nH. Wenn die an der Versorgungsleitung 1
wirkende parasitäre Kapazität näherungsweise 10 pF beträgt, so
wirken diese Induktivität und
Kapazität so, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die an der in Fig. 3 gezeigten Versorgungsleitung 1 wirkende
Induktivität und Kapazität sind durch die Impedanz ZL der in
duktiven Komponenten, die in Serie mit einer Rauscherzeu
gerquelle 100 geschaltet ist, deren anderes Ende auf Masse
liegt, dargestellt, sowie durch die Impedanz ZC der kapazitiven
Komponente, die parallel zu der Rauscherzeugerquelle 100
und der Impedanz ZL geschaltet ist, und deren anderes Ende auf
Masse liegt. Sie stellen ein Äquivalent zu einem LC-Filter dar,
der einen Anschlußknoten zwischen den Impedanzen ZL und ZC als
Ausgabeanschluß 101 aufweist.
Berücksichtigt man zum Beispiel unter den von der Rauscherzeu
gerquelle 100 erzeugten Frequenzkomponenten eine Frequenz von
100 MHz, so treten Impedanzen ZL, ZC wie folgt auf:
ZL = 2πfL = 2π × 100 × 106 × 0.1 × 10-9 ≒ 0.063(Ω)
ZC = 1/2πfC = 1/(2π × 100 × 106 × 10 × 10-12) ≒ 160(Ω)
Demzufolge wird unter der Annahme, daß z. B. Rauschkomponenten
der Größenordnung 1 mV von der Rauscherzeugerschaltung 100 ab
gegeben werden, der Betrag, der an den Ausgabeanschluß 101
übertragenen Rauschkomponenten kaum abgeschwächt, wie dies aus
folgender Gleichung offensichtlich ist:
ZC/(ZC + ZL) × 1 mV ≒ 0.99961 mV
Da in der Praxis ein Frequenzband um 100 MHz in Abstimmgeräten von TV-
Empfängern verwendet wird, werden, wenn Strahlungsrauschen im
Frequenzband von 100 MHz erzeugt wird, Bilder von TV-Empfängern
gestört oder es treten ähnliche unerwünschte Pro
bleme auf.
Lösungsversuche für die genannten Probleme sind
in JP-A-6457746 (1989), JP-A-60-231355 (1985),
JP-A-61-239649 (1986), JP-A-4-260341 (1992),
JP-A-3-76142 (1991) und JP-A-6-104720 (1994)
beschreiben.
Aus JP 62-42553 A - in: Patents Abstracts of Japan,
Sect. E. Vol. 11 (1987), Nr. 224 (E-525) ist
weiterhin
eine integrierte Halbleiterschaltung
bekannt, bei der eine Verdrahtung eine Anschlußkontaktfläche
und eine als Schutzschaltung ausgebildete Schaltungseinheit
verbindet, wobei sich die Verdrahtung von der Anschlußkontakt
fläche zu der am weisteten von der integrierten Halbleiter
schaltung auf dem Chip entfernten Position und dann zu der
Schutzschaltung erstreckt, um ein Störsignal, bzw. eine Spannungsspitze aufgrund der
CR-Zeitkonstante und des Widerstands aufgrund der hohen Induk
tivität der langen Verdrahtung abzuschwächen. Bei dieser Anordnung
wird die Eigeninduktivität der einen Leitung erhöht bei
der Erfindung die Gegeninduktivität zweier Leitungen erhöht wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Halbleiterschaltungseinrichtung vorzusehen, in der verbesserte
Eigenschaften gegen elektromagnetische Interferenzen, die durch
das Rauschen einer AC-Leistungsquelle verursacht werden, sowie
gegen das Rauschen von Strömen in einem CMOS-Transistor, etc.
erzielt werden.
Diese Aufgabe wird durch eine integrierte Halbleiterschaltungs
einrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Gemäß dem Prinzip der Erfindung wird eine Leitung für ein
fixiertes Potential auf der integrierten Halbleiterschaltungs
einrichtung länger als dies erforderlich ist ausgebildet, um so
die parasitäre Induktivität derselben zu erhöhen. Der Effekt
des daraus resultierenden LC-Filters (Tiefpaß) wirkt zur Ab
sorption von hochfrequentem Rauschen.
Die Leitung für ein fixiertes Potential sollte um z. B. nicht
weniger als ein Viertel des Umfangs der Schaltungseinheit ver
längert sein.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild, welches den Aufbau einer herkömm
lichen integrierten Halbleiterschaltungseinrich
tung zeigt;
Fig. 2 ein der in Fig. 1 gezeigten integrierten Halb
leiterschaltungseinrichtung äquivalentes Schalt
bild;
Fig. 3 ein Schaltbild, welches die zusätzlich an der
Versorgungsleitung wirkenden Induktivitäten und
Kapazitäten zeigt;
Fig. 4 ein Schaubild des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer er
sten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ein Äquivalenzschaltbild der integrierten Halb
leiterschaltungseinrichtung der Fig. 4;
Fig. 6 ein Schaubild des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 ein Schaubild des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 8 ein äquivalentes Schaltungsdiagramm einer Oszil
latorschaltung der integrierten Halbleiterschal
tungseinrichtung der Fig. 7;
Fig. 9 ein Diagramm des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer
vierten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein einer Schaltung mit einer Schaltungseinheit
und einer Takterzeugerschaltung der integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung der Fig. 9 äqui
valentes Schaltbild;
Fig. 11 ein Schaubild des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer
fünften Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 12 ein Diagramm des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer
sechsten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 13 ein einer Schaltung mit einer Schaltungseinheit
und einer Takterzeugerschaltung der integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung der Fig. 12
äquivalentes Schaltbild; und
Fig. 14 ein Schaubild des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer
siebten Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 4 zeigt den Aufbau einer integrierten Halbleiterschal
tungseinrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung. Die integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung ist mit
einer Schaltungseinheit 5, die eine CPU 5b einschließt, einem
Bus 8 wie z. B. einem Datenbus, einem Adreßbus,
der so ausgelegt ist, daß er die Schaltungseinheit 5 umgibt,
sowie mit Anschlußkontaktflächen 9, die außerhalb des Busses 8
angeordnet sind, versehen.
Die Anschlußkontaktflächen 9 schließen eine Versorgungsan
schlußkontaktfläche 2 und eine Masseanschlußkontaktfläche 4
ein. Eine Versorgungsleitung 1a wird von der Versorgungsan
schlußkontaktfläche 2 zur Schaltungseinheit 5 geleitet bzw. ge
führt. In ähnlicher Weise erstreckt sich eine Masseleitung 3a
von der Masseanschlußkontaktfläche 4 zur Schaltungseinheit 5.
Sowohl die Versorgungsleitung 1a als auch die Masseleitung 3a
sind mit der Schaltungseinheit 5 verbunden, nachdem sie inner
halb der Anschlußkontaktflächen 9 so geführt wurden, daß jede
Leitung zum Beispiel zweimal so lang oder größer als die übliche kürze
ste Strecke ist.
Fig. 5 stellt ein äquivalentes Schaltbild der integrierten,
Halbleiterschaltung dar, in der ein Kondensator C an einer Stu
fe der Leiterschaltung und jede Induktivität L der Versorgungs
leitung 1a und der Masseleitung 3a an beiden Seiten des Konden
sators C einen LC-Filter bilden. Die Schaltungseinheit 5 ist
zwischen der Versorgungsleitung 1a und der Masseleitung 3a ver
bunden.
Im obigen Aufbau der integrierten Halbleiterschaltung wirken
große Induktivitäten L und große Kapazitäten C zur Bildung des
LC-Filters parasitär an der Versorgungsleitung 1a und der Mas
seleitung 3a. Dementsprechend kann selbst dann, wenn die Rau
schenleistung nicht vollständig durch einen Bypass-Kondensator
absorbiert wird, das Rauschen durch die Versorgungsleitung 1a
und die Masseleitung 3a absorbiert werden.
Ein Absorptionsbetrag, insbesondere ein Abschwächungsbetrag des
Rauschens wird in einem Beispiel wie folgt berechnet. Die In
duktivität und die Kapazität der Versorgungsleitung 1a sind
entsprechend denen, die in Fig. 3 dargestellt sind.
Die zu der Versorgungsleitung 1 in Fig. 3 addierte Induktivi
tät und Kapazität wird durch eine Impedanz ZL der induktiven
Komponente, die in Serie mit der Rauscherzeugerquelle 100 ge
schaltet ist, und die an ihrem anderen Ende geerdet ist, sowie
durch eine Impedanz ZC der kapazitären Komponente dargestellt,
die parallel zu der Rauscherzeugerquelle 100 und der Impedanz
ZL geschaltet ist, und deren anderes Ende auf Masse liegt. Die
Induktivität und die Kapazität bilden das Schaltungsäquivalent
zu einem LC-Filter, in dem ein Verbindungsknoten zwischen den
Impedanzen ZL und ZC als Ausgabeanschluß 101 dient.
Wenn zum Beispiel die Versorgungsleitung 1a über 3 mm verlängert bzw. umgelei
tet wird, unter der Annahme, daß beim Vorliegen einer Indukti
vität von 30 nH eine Kapazität von 200 pF an der Versorgungsleitung
1a auftritt und die Rauscherzeugerquelle 100 MHz auf
weist, gilt für die Impedanzen ZL, und ZC:
ZL = 2πfL = 2π × 100 × 106 × 30 × 10-9 ≒ 18.8(Ω)
ZC = 1/2πfC = 1/(2π × 100 × 106 × 200 × 10-12 ≒ 7.96(Ω)
Der Abschwächungsbetrag beträgt dann entsprechend ZC/(ZC + ZL) ≒ 0.3.
Fig. 6 stellt ein Diagramm des Aufbaus einer integrierten Halb
leiterschaltung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung dar. Eine Versorgungsleitung 1b ist von einer Versorgungs
anschlußkontaktfläche 2 mit einer Schaltungseinheit 5 verbun
den. Eine Masseleitung 3b wird von einer Masseanschlußkontakt
fläche 4 an die Schaltungseinheit 5 geführt. Die Versorgungs
leitung 1b und Masseleitung 3b werden, nachdem sie z. B. eine
viertel Umdrehung oder mehr in der Peripherie der Schaltungs
einheit 5 umgeleitet wurden oder anders ausgedrückt in der Peripherie der Schaltungseinheit um mehr als ¼ des Umfangs
der Schaltungseinheit ausgedehnt sind, der Schaltungseinheit 5 zugeführt.
In den anderen Punkten entspricht der Aufbau der zweiten Aus
führungsform dem der ersten Ausführungsform, es werden für die
se dieselben Bezugszeichen verwendet, auf die weitere Beschrei
bung derselben wird verzichtet. Eine Äquivalenzschaltung der
integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung der zweiten Aus
führungsform ist entsprechend wie in Fig. 5.
Große Induktivitäten L und große Kapazitäten C wirken parasitär
auf die Versorgungsleitung 1b und die Masseleitung 3b und bil
den hierdurch in der integrierten Halbleiterschaltungseinrich
tung einen LC-Filter. Selbst wenn das Rauschen der Versorgungs
leistung nicht in ausreichender Art und Weise durch einen
Bypass-Kondensator absorbiert werden kann, so wirken die Ver
sorgungsleitung 1b und die Masseleitung 3b zur Absorption des
Rauschens. Ein Absorptionsbetrag des Rauschens, d. h. ein Ab
schwächungsbetrag des Rauschens wird in derselben Weise wie in
dem vorangehenden ersten Ausführungsbeispiel berechnet, die Be
schreibung der Rechnung wird deshalb nicht wiederholt.
Fig. 7 stellt ein Diagramm des Aufbaus einer integrierten Halb
leiterschaltungseinrichtung einer dritten Ausführungsform der
Erfindung dar. Die Einrichtung ist mit einer Schaltungseinheit
5, die eine CPU 5b einschließt, versehen, sowie mit einem Bus
8, wie z. B. einen Datenbus, einem Adreßbus etc., der so ange
ordnet ist, daß die Schaltungseinheit 5 von diesem umschlossen
wird, mit Anschlußkontaktflächen 9, die außerhalb des Busses 8
angeordnet sind, einer Oszillatorschaltung 6 zur Erzeugung von
Pulsen, und einer Takterzeugerschaltung 7 zum Erzeugen von Sy
stemtakten aus den Pulsen der Oszillatorschaltung 6. Die An
schlußkontaktflächen 9 schließen eine Versorgungsanschluß
kontaktfläche 2 und eine Masseanschlußkontaktfläche 4 ein. Eine
Versorgungsleitung 1c ist von der Versorgungsanschlußkontakt
fläche 2 mit der Schaltungseinheit 5, der Oszillatorschaltung 6
und der Takterzeugerschaltung 7 verbunden. Von der Massean
schlußkontaktfläche 4 ist eine Masseleitung 3c mit der Schal
tungseinheit 5, der Oszillatorschaltung 6 und der Takterzeuger
schaltung 7 verbunden (die Versorgungsleitung 1c und die Masse
leitung 3c an die Takterzeugerschaltung 7 sind in Fig. 7 nicht
gezeigt). Die Versorgungsleitung 1c und die Masseleitung 3c
führen zur Oszillatorschaltung 6, nachdem sie so geführt bzw.
umgeleitet wurden, daß sie z. B. zweimal so lang oder länger als
die kürzeste übliche Route sind.
Fig. 8 stellt ein der Oszillatorschaltung 6 der integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung äquivalentes Schaltungsbild
dar. Die Kondensatoren C an den seitlichen Stufen der Leiter
schaltung sowie die Induktivitäten L der Versorgungsleitung 1c
und der Masseleitung 3c zu beiden Seiten der Kondensatoren C
bilden in, der äquivalenten Schaltung einen LC-Filter. Die Os
zillatorschaltung 6 ist zwischen der Versorgungsleitung 1c und
der Masseleitung 3c angeschlossen.
Große Induktivitäten L und große Kapazitäten C, die parasitär
an der Versorgungsleitung 1c und der Masseleitung 3c wirken,
bilden den LC-Filter in der integrierten Halbleiterschaltungs
einrichtung. Selbst wenn Rauschen der Leistungsversorgung, das
Rauschen der Versorgungsquelle und/oder das Rauschen durch ei
nen geschalteten Strom eines CMOS-Transistors, in der Oszillator
schaltung 6 durch einen Bypass-Kondensator nicht vollständig
absorbiert werden, so absorbieren die Versorgungsleitung 1c und
die Masseleitung 3c das Rauschen. Ein Absorptionsbetrag, d. h.
ein Abschwächungsbetrag des Rauschens wird auf die gleiche Wei
se wie in der ersten Ausführungsform erhalten.
Fig. 9 stellt ein Diagramm des Aufbaus einer integrierten Halb
leiterschaltungseinrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der Erfindung dar. In der integrierten Halbleiterschaltungsein
richtung ist eine Schaltungseinheit 5 mit einer CPU, 5b vorgese
hen, ein Bus 8, insbesondere ein Datenbus, ein Adreßbus, etc.,
der die Schaltungseinheit 5 umgibt, Anschlußkontaktflächen 9,
die außerhalb des Busses 8 angeordnet sind, einer Oszillator
schaltung 6 zur Erzeugung von Pulsen, sowie eine Takterzeuger
schaltung 7 zur Bildung von Systemtakten aus den in der Oszil
latorschaltung 6 erzeugten Pulsen. Die Anschlußkontaktflächen 9
schließen eine Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 und eine Mas
seanschlußkontaktfläche 4 ein. Eine Versorgungsleitung 1d wird
von der Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 von die Schaltungs
einheit 5, die Oszillatorschaltung 6 und die Takterzeugerschal
tung 7 geführt, während eine Masseleitung 3d von der Massean
schlußkontaktfläche 4 an die Schaltungseinheit 5, die Oszil
latorschaltung 6 und die Takterzeugerschaltung 7 geführt ist
(die Versorgungsleitung 1d und die Masseleitung 3d zur Oszilla
torschaltung 6 sind in Fig. 9 nicht gezeigt). Nachdem die Ver
sorgungsleitung 1d und die Masseleitung 3d an der Innenseite
der Anschlußkontaktflächen 9 so geführt wurden, daß sie nicht
kleiner als zweimal die Länge der kürzesten üblichen Route sind, werden
beide Leitungen 1d und 3d in die Schaltungseinheit 5 und die
Takterzeugerschaltung 7 geführt.
Fig. 10 stellt ein Äquivalenzschaltbild der Schaltungseinheit 5
der Takterzeugerschaltung 7 der integrierten Halbleiterschal
tungseinrichtung der Fig. 9 dar. In der Schaltung bilden ein
Kondensator C an einer Stufen der Leiterschaltung sowie jede der
Induktivitäten L der Versorgungsleitung 1d und der Masseleitung
3d zu beiden Seiten des Kondensators C einen LC-Filter. Die
Schaltungseinheit 5 und die Takterzeugerschaltung 7 sind paral
lel mit dem LC-Filter verbunden.
In der integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung bilden die
großen Induktivitäten L und Kapazitäten C, die parasitär an der
Versorgungsleitung 1d und der Masseleitung 3d wirken, den LC-
Filter. Aufgrund des so gebildeten LC-Filters werden, selbst
wenn das Rauschen der Leistungsversorgung und das Rauschen
durch einen geschalteten Strom eines CMOS-Transistors der Takter
zeugerschaltung 7, nicht in ausreichender Weise durch einen
Bypass-Kondensator absorbiert werden kann, das Rauschen effek
tiv durch die Versorgungsleitung 1d und die Masseleitung 3d ab
sorbiert. Ein Absorptionsbetrag des Rauschens, d. h. der Ab
schwächungsbetrag des Rauschens wird in der gleichen Art und
Weise wie in der ersten Ausführungsform berechnet, auf die er
neute Beschreibung wird verzichtet.
Der Aufbau einer integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung
gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung ist in einem
Schaubild der Fig. 11 gezeigt. Die Anschlußkontaktflächen 9
schließen eine Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 und Massean
schlußkontaktfläche 4 ein. Eine Versorgungsleitung 1e ist von
der Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 mit einer Schaltungsein
heit 5, einer Oszillatorschaltung 6 und einer Takterzeuger
schaltung 7 verbunden, während eine Masseleitung 3e von der
Masseanschlußkontaktfläche 4 zur Schaltungseinheit 5, der Os
zillatorschaltung 6 und der Takterzeugerschaltung 7 verläuft
(die Versorgungsleitung 1e und die Masseleitung 3e an die Os
zillatorschaltung 6 sind in Fig. 11 nicht gezeigt).
Die Versorgungsleitung 1e und die Masseleitung 3e sind jeweils
zur Schaltungseinheit 5 und der Takterzeugerschaltung 7 ge
führt, nachdem sie in der Peripherie der Schaltungseinheit 5
über einen Abstand, der nicht kleiner als eine viertel "Drehung"
bzw. ¼ des Umfangs ist, geführt worden sind. Der Aufbau det
fünften Ausführungsform ist in den anderen Punkten der gleiche
wie der der vierten Ausführungsform und auf die Beschreibung
der anderen Punkte, die mit gleichen Bezugszeichen gekennzeich
net sind, wird verzichtet. Die äquivalente Schaltung der
Schaltungseinheit 5 und der Takterzeugerschaltung 7 der inte
grierten Halbleiterschaltungseinrichtung ist die gleiche wie
die in Fig. 10 gezeigte.
Aufgrund der großen Induktivität L und der Kapazität C, die pa
rasitär an der Versorgungsleitung 1e und der Masseleitung 3e
wirken, ist in der integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung,
ein LC-Filter gebildet. Demzufolge werden, selbst wenn das Rau
schen der Versorgungsleistung bzw. Leistungsrauschen und das
Rauschen, verursacht durch den Durchgangsstrom eines CMOS-
Transistors der Takterzeugerschaltung 7, nicht vollständig
durch einen Bypass-Kondensator absorbiert werden kann, das Rau
schen durch die Versorgungsleitung 1e und die Masseleitung 3e
absorbiert. Der Absorptionsbetrag des Rauschens, bzw. der Ab
schwächungsbetrag des Rauschens wird in der gleichen Weise wie
in der zuvor dargestellten ersten Ausführungsform erhalten, die
weitere Beschreibung wird daher abgekürzt.
Der Aufbau einer integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung
einer sechsten Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 12 ge
zeigt. Die integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung der Fig.
12 sieht eine Schaltungseinheit 5a mit einer CPU vor, einen Bus
8, wie z. B. einen Datenbus, einen Adreßbus, oder ähnlichem, der
so verdrahtet ist, daß die Schaltungseinheit 5a von diesem um
geben wird, Anschlußkontaktflächen 9, die außerhalb des Busses
8 angeordnet sind und die eine Versorgungsanschlußfläche 2 und
eine Masseanschlußkontaktfläche 4 einschließen, eine Oszilla
torschaltung 6 zur Erzeugung von Pulsen und eine Takterzeuger
schaltung 7 zum Erzeugen von Systemtakten aus den Pulsen in der
Oszillatorschaltung 6.
Eine Versorgungsleitung 1f ist beginnend von der Versorgungsan
schlußkontaktfläche 2 mit der Schaltungseinheit 5a, der Os
zillatorschaltung 6 und der Takterzeugerschaltung 7 verbunden.
Gleichzeitig ist eine Masseleitung 3f von der Masseanschlußkon
taktfläche 4 mit der Schaltungseinheit 5a, der Oszillatorschal
tung 6 und der Takterzeugerschaltung 7 verbunden (die Versor
gungsleitung 1f und die Masseleitung 3f an die Oszillator
schaltung 6 sind in der Zeichnung nicht gezeigt). Die Versor
gungsleitung 1f und die Masseleitung 3f werden zur Takter
zeugerschaltung 7 geführt, nachdem sie das Innere der Schal
tungseinheit 5a durchquert haben.
Fig. 13 stellt ein Schaltungsdiagramm dar, welches äquivalent
zu der Schaltungseinheit 5a und der Takterzeugerschaltung 7 der
integrierten Halbleiterschaltung ist. Ein Kondensator C an ei
ner Stufe der Leiterschaltung sowie eine Induktivität L von je
weils der Versorgungsleitung 1f und der Masseleitung 3f zu bei
den Seiten des Kondensators C wie sie in der Äquivalentenschal
tung angeordnet sind, bilden einen LC-Filter. Ein Teil des LC-
Filters, in dem die Versorgungsleitung 1f und die Masseleitung
3f durch die Schaltungseinheit 5a verlaufen, ist in der Schal
tungseinheit 5a eingeschlossen. Die Takterzeugerschaltung 7 ist
an den Endabschnitten der Versorgungsleitung 1f und der Masse
leitung 3f angeschlossen.
In der integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung mit oben
beschriebenem Aufbau wirken große Induktivitäten L und Kapazi
täten C parasitär auf die Versorgungsleitung 1f und der Masse
leitung 3f, wodurch ein LC-Filter gebildet wird. Konsequenter
weise können, selbst wenn das Rauschen der Leistungsversorgung
und Rauschen durch den Durchgangsstrom eines CMOS-Transistors
innerhalb der Takterzeugerschaltung 7 nicht vollständig durch
einen Bypass-Kondensator absorbiert werden kann, das Rauschen
durch die Versorgungsleitung 1f und die Masseleitung 3f absor
biert werden. Der Absorptionsbetrag, d. h. der Abschwächungsbe
trag des Rauschens kann in diesem Fall mit den gleichen Glei
chungen wie in der ersten Ausführungsform erhalten werden und
deshalb wird auf die Beschreibung derselben hier verzichtet.
Fig. 14 stellt ein Diagramm des Aufbaus einer integrierten
Halbleiterschaltungseinrichtung gemäß einer siebten Ausfüh
rungsform der Erfindung dar. Anschlußkontaktflächen 9 schließen
eine Versorgungsanschlußkontaktfläche 2 und eine Masseanschluß
kontaktfläche 4 ein. Eine Versorgungsleitung 1g und eine Masse
leitung 3d sind jeweils von der Versorgungsanschlußkontaktflä
che 2 und der Masseanschlußfläche 4 mit einer Schaltungseinheit
5, einer Oszillatorschaltung 6 und einer Takterzeugerschaltung
7 verbunden (die Versorgungsleitung 1g und die Masseleitung 3g
zur Oszillatorschaltung 6 sind in Fig. 14 nicht gezeigt). Die
Versorgungsleitung 1g und die Masseleitung 3g werden zu der
Takterzeugerschaltung 7 in einem Zustand geführt, in dem z. B.
ein Teil der Masseleitung 3g nicht weniger als 1/2 der gesamten
Länge der Masseleitung 3g zur Takterzeugerschaltung 7 parallel
und neben der Versorgungsleitung 1g verläuft. Der Aufbau in an
deren Punkten der integrierten Halbleiterschaltungseinrichtung
dieser Ausführungsform ist der gleiche wie der der vierten Aus
führungsform und dementsprechend wird die Beschreibung dersel
ben verkürzt.
In der siebten Ausführungsform fließt ein Strom von der Versor
gungsleitung 1g zur Masseleitung 3g über die Takterzeugerschal
tung 7. Weiterhin ist die Versorgungsleitung 1g neben und par
allel zu der Masseleitung 3g angeordnet, während der Strom in
den Leitungen 1g und 3g in gegensätzliche Richtungen fließt.
Als Ergebnis davon ist eine Gegeninduktivität der Versorgungsleitung
1g und der Masseleitung 3g invers proportional zum
Abstand zwischen der Versorgungsleitung 19 und einer Masselei
tung 3g und proportional zum Abstand eines Abschnitts, in
dem die Leitungen 1g und 1g parallel zueinander verlaufen.
Die Gegeninduktivität wird erhöht, wenn der Abstand zwischen
den Leitungen 1g und 3g reduziert und der parallele Abschnitt
verlängert wird, was zu den Induktivitäten der Versorgungslei
tung und der Masseleitung (hauptsächlich Selbstinduktivität) in
jeder der vorausgehenden Ausführungsformen beitragen
kann. Dementsprechend ist der LC-Filter der Versorgungsleitung
1g und der Masseleitung 3g in dieser integrierten Halbleiter
schaltungseinrichtung so effektiv, daß die elektromagnetischen
Interferenzen effizienter als in den oben genannten Ausfüh
rungsformen behandelt werden können.
Claims (6)
1. Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung mit:
einer Schaltungseinheit (5, 6, 7),
einer ersten Anschlußkontaktfläche (2) für ein erstes Potential,
einer zweiten Anschlußkontaktfläche (4) für ein zweites Poten tial,
einer ersten Leitung (1a, . . .) für das erste Potential, die von der ersten Anschlußkontaktfläche (2) zu der Schaltungseinheit (5, 6, 7) verläuft, und
einer zweiten Leitung (3a, . . .) für das zweite Potential, die von der zweiten Anschlußkontaktfläche (4) zu der Schaltungsein heit (5, 6, 7) verläuft,
wobei die erste Leitung (1a, . . .) oder/und die zweite Leitung (3a, . . .) gegenüber der kürzesten Entfernung zu der Schaltungs einheit (5, 6, 7) zur Erhöhung der Gegeninduktivität und der durch die erste und die zweite Leitung (1a, . . .; 3a, . . .) ge bildeten Kapazität verlängert sind, und wobei
die erste und die zweite Leitung über eine vorbestimmte Strecke neben und parallel zu der jeweils anderen Leitung ver laufen.
einer Schaltungseinheit (5, 6, 7),
einer ersten Anschlußkontaktfläche (2) für ein erstes Potential,
einer zweiten Anschlußkontaktfläche (4) für ein zweites Poten tial,
einer ersten Leitung (1a, . . .) für das erste Potential, die von der ersten Anschlußkontaktfläche (2) zu der Schaltungseinheit (5, 6, 7) verläuft, und
einer zweiten Leitung (3a, . . .) für das zweite Potential, die von der zweiten Anschlußkontaktfläche (4) zu der Schaltungsein heit (5, 6, 7) verläuft,
wobei die erste Leitung (1a, . . .) oder/und die zweite Leitung (3a, . . .) gegenüber der kürzesten Entfernung zu der Schaltungs einheit (5, 6, 7) zur Erhöhung der Gegeninduktivität und der durch die erste und die zweite Leitung (1a, . . .; 3a, . . .) ge bildeten Kapazität verlängert sind, und wobei
die erste und die zweite Leitung über eine vorbestimmte Strecke neben und parallel zu der jeweils anderen Leitung ver laufen.
2. Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Strecke länger als die Hälfte der vollstän
digen Länge der ersten oder zweiten Leitung (1a, . . .; 3a, . . .)
ist.
3. Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Leitung (1a, c, d, . . ., 3a, c, d . . .) in
der Peripherie der Schaltungseinheit (5, 6, 7) ausgedehnt sind.
4. Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite Leitung (1b, . . ., 3b, . . .) in der
Peripherie der Schaltungseinheit (5, 6, 7) um mehr als 1/4 des
Umfangs der Schaltungseinheit (5, 6, 7) ausgedehnt sind.
5. Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und/oder die zweite Leitung (1a, . . .; 3a . . .) einen
Abschnitt aufweist, der zur Vergrößerung der parasitären Induk
tivität derselben ausgedehnt ist.
6. Integrierte Halbleiterschaltungseinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungseinheit
eine Schaltungseinheit mit einer Zentraleinheit CPU (5b),
eine Oszillatorschaltung (6) zur Erzeugung von Pulsen oder eine
Takterzeugungsschaltung (7) zum Erzeugen von Systemtakten aus
den in einer solchen Oszillatorschaltung (6) erzeugten Pulsen
ist.
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