DE19539663A1 - Vorrichtung zum vorübergehenden Führen aufeinanderfolgender Bogen - Google Patents
Vorrichtung zum vorübergehenden Führen aufeinanderfolgender BogenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vorübergehenden
Führen aufeinanderfolgender Bogen entlang einer von einander
gegenüberliegenden Seitenkanten eines jeweiligen der Bogen
aufgespannten Führungsfläche mittels eines betriebsmäßig
umlaufenden Führungselements mit wenigstens einer Saugöffnung
mit einem mittels eines jeweiligen Bogens vorübergehend
überdeckbaren Mündungsquerschnitt und unter einer auf einen
jeweiligen der Bogen ausgeübten Sogwirkung eines periodisch
in der wenigstens einen Saugöffnung anstehenden Unterdrucks.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
Druckschrift DE 40 17 931 A1 bekannt und wird hiernach
benutzt, um von einem Kettenauslegersystem einer
Druckmaschine freigegebene Bogen von Maschinengeschwindigkeit
auf eine niedrigere Geschwindigkeit abzubremsen.
Bei der bekannten Vorrichtung ist das umlaufende
Führungselement in Form eines gelochten Saugbandes
ausgebildet und über eine besondere Art eines Formschlusses
zwischen dem Band und einem Antriebsrad angetrieben. Mit
diesem Formschluß wurde unter anderem das Ziel verfolgt, den
im Hinblick auf den Verschleiß des Führungselements
nachteiligen Folgen im Falle eines kraftschlüssigen Antriebs
des Führungselements entgegenzuwirken.
Seitens der Anmelderin durchgeführte Versuche mit einer
gattungsgemäßen Vorrichtung, in welcher das Führungselement
durch Verwendung geeigneter Werkstoffe widerstandsfähiger
gegen Verschleiß ausgebildet ist, führten insbesondere bei
hohen Umlaufgeschwindigkeiten des Führungselements und bei
dünnen Bogen zu unbefriedigenden Führungseigenschaften.
Hiervon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin,
eine gattungsgemäße Vorrichtung so auszugestalten, daß sich
ungeachtet der Wahl eines Werkstoffs für das Führungselement
auch bei hohen Umlaufgeschwindigkeiten desselben und bei
dünnen Bogen gute Führungseigenschaften ergeben.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, daß der
Mündungsquerschnitt der wenigstens einen Saugöffnung in einer
am Führungselement ausgebildeten, zumindest im wesentlichen
in Umlaufrichtung des Führungselements orientierten Nut
liegt.
Durch diese Maßnahme bildet sich bei dünnen Bogen an diesen
im Bereich der Nut eine in die Nut hineingezogene Sicke aus,
welche die Bogen entgegen der Wirkung störender Einflüsse
ohne seitliche Verschiebung entlang der Führungsfläche führt.
Als störende Einflüsse erweisen sich dabei beispielsweise im
Bereich des Führungselements auftretende Druckunterschiede
zwischen der einen und der anderen Oberfläche der Bogen
aufgrund einer hohen Umlaufgeschwindigkeit des
Führungselements, sowie im Falle eines Einsatzes der
Vorrichtung als im Anschluß an ein Kettenauslegersystem einer
Druckmaschine plazierte Bogenbremse, die von den
Greifereinrichtungen des Kettenauslegersystems vor sich
hergeschobenen Luftmassen, die auf einen jeweils von den
Greifereinrichtungen freigegebenen Bogen im Sinne eines
Aufrollens von dessen Hinterkante her wirken.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer gattungsgemäßen
Vorrichtung wirkt sich darüber hinaus auch bei der Führung
dickerer Bogen vorteilhaft auf die Führungseigenschaften des
Führungselements aus. Als Grund hierfür ist ein gegenüber dem
Mündungsquerschnitt vergrößerter Flächenbereich der Bogen zu
sehen, in welchem die Sogwirkung des in einer Saugöffnung
anstehenden Unterdrucks zum Tragen kommt.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstands ist das Führungselement nach Art eines
endlosen Bandes eines Bandförderers ausgebildet.
Bei einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das
Führungselement ausgebildet in Form eines betriebsmäßig um
eine Drehachse rotierenden Drehkörpers mit einer zur
Drehachse konzentrischen zylindrischen Mantelfläche, und die
wenigstens eine Saugöffnung durchdringt die Mantelfläche und
bildet zusammen mit weiteren entsprechenden Saugöffnungen
wenigstens eine sich über den Umfang des Drehkörpers
erstreckende Saugöffnungsreihe.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Zeichnungen von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Hierin zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel mit einer ersten
Variante des nach Art eines endlosen Bandes
ausgebildeten Führungselements und einen in Richtung
auf das Führungselement bewegten Bogen,
Fig. 2 einen Abschnitt eines nach Art eines endlosen Bandes
ausgebildeten Führungselements in einer zweiten
Variante,
Fig. 3 das in Form eines Drehkörpers ausgebildete
Führungselement gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 4 einen Abschnitt eines Axialschnitts durch den
Drehkörper nach Fig. 3 und einen Querschnitt eines
mittels dieses Drehkörpers geführten Bogens mit zur
Zeichenebene senkrecht orientierten Seitenkanten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erfolgt das
vorübergehende Führen aufeinanderfolgender Bogen 1 unter
jeweiligem Kontakt einer Unterseite der Bogen 1 mit einem
nach Art eines endlosen umlaufenden Bandes eines
Bandförderers ausgebildeten Führungselement 2. Das
bandförmige Führungselement 2 umschlingt eine drehfest mit
einer nicht dargestellten Antriebswelle eines Drehantriebs
verbundene erste Umlenkrolle 3 und eine hierzu achsparallele
frei drehbare zweite Umlenkrolle 4 und läuft in Richtung des
Pfeils um, der in Fig. 1 am unteren Trum des
Führungselements 2 angebracht ist. Unterhalb des oberen Trums
des Führungselements 2 ist eine an eine nicht dargestellte
unterdruckquelle angeschlossene Saugkammer 5 angeordnet,
mittels welcher im Bereich der Innenseite des oberen Trums
des Führungselements 2 ein Unterdruck erzeugbar ist. Im
vorliegenden Beispiel ist das Führungselement 2 mittels über
dessen Länge verteilter, im wesentlichen unmittelbar
aufeinanderfolgender Saugöffnungen 6 durchbrochen, so daß in
einer jeweiligen Teilmenge der Saugöffnungen 6 ein Unterdruck
herrscht, während sich die Saugöffnungen dieser Teilmenge
betriebsmäßig über die Saugkammer 5 hinwegbewegen. In Fig. 1
sind von dem über die Länge des Führungselements 2 verteilten
Saugöffnungen 6 lediglich zwei dargestellt.
Das bandförmige Führungselement 2 weist des weiteren an
seiner Außenseite eine sich über dessen gesamte Länge
erstreckende Rippe 7 auf, die von den Saugöffnungen 6
durchbrochen ist. Die Rippe 7 ist an deren der Innenseite des
Führungselements 2 abgewandten Außenseite über die gesamte
Länge der Rippe 7 mit einer in Umlaufrichtung des
Führungselements 2 orientierten Nut 8 versehen, in welcher
die dieser Außenseite zugewandten Mündungsquerschnitte der
Saugöffnungen 6 liegen.
Mittel zur Heranführung der Bogen 1 an das Führungselement 2
und zu deren Positionierung unmittelbar über demselben
gehören nicht zum unmittelbaren Gegenstand der Erfindung. Die
genannte Positionierung erfolgt derart, daß die Seitenkanten
der Bogen 1 in Umlaufrichtung des Führungselements 2
orientiert sind.
Ein mögliches Anwendungsgebiet für eine erfindungsgemäße
Vorrichtung liegt beispielsweise in deren Verwendung als
Bogenbremse zwischen einem Kettenauslegersystem und einem
Ablagestapel einer Bogendruckmaschine. Hierbei führt das
Kettenauslegersystem einen jeweiligen Bogen 1 entsprechend
der Richtung des in Fig. 1 am Bogen 1 angegebenen Pfeils
zunächst in eine unmittelbar über dem Führungselement 2
gelegene Position und gibt ihn sodann derart frei, daß
insbesondere in einem nachlaufenden Bereich des jeweiligen
Bogens 1 aufgrund der Sogwirkung des in den Saugöffnungen 6
anstehenden Unterdrucks eine Anlage der Bogenunterseite am
Führungselement 2 erfolgt, und zwar unter vorübergehender
Abdeckung der in Folge des Umlaufens des Führungselements 2
sich sukzessive der Bogenunterseite zuwendenden
Mündungsquerschnitte der entgegen der Umlaufrichtung des
Führungselements 2 aufeinanderfolgenden Saugöffnungen 6.
Dabei bewirkt die Anordnung der Mündungsquerschnitte in der
genannten Nut 8 im Falle von Bogen 1 aus dünnem Papier eine
Ausbildung einer dem Profil der Nut 8 entsprechenden Sicke 16
(siehe Fig. 4). Diese Sicke 16 wirkt sich auf mehrfache Weise
günstig auf die Führungseigenschaft der Vorrichtung aus.
Zum einen bewirkt diese Sicke 16 bei Bogen 1 aus dünnem
Papier eine Stabilisierung der Lage der Bogen 1 bezüglich
einer quer zur Umlaufrichtung des Führungselements 2
verlaufenden Richtung und wirkt somit einer Verschiebung der
Bogen 1 in der genannten Richtung entgegen. Des weiteren
ergibt sich bei Bogen 1 aus dünnem Papier die Tendenz einer
Erhöhung der auf den Bogen 1 ausgeübten Sogwirkung seitens
des in den Saugöffnungen 6 anstehenden Unterdrucks im Falle
einer an der Bogenunterseite angreifenden Druckkraft in Folge
von Unterschieden der statischen Drücke in der Umgebung der
Bogen 1.
Die genannte Tendenz einer Erhöhung der Sogwirkung und damit
der Haltekraft, mit welcher der Bogen 1 unter dieser
Sogwirkung auf das Führungselement 2 gedrückt wird, rührt
daher, daß ein Ausheben eines in die Sicke 16 eingezogenen
Bereichs des Bogens 1 aus dieser Sicke 16 heraus eine
Vergrößerung des dem Unterdruck in den Saugöffnungen 6
ausgesetzten Bereichs der Bogenunterseite mit der Folge einer
Erhöhung der Haltekraft nach sich ziehen würde.
Im weiter oben genannten Anwendungsfall der Vorrichtung als
Bogenbremse kommt als weiterer günstiger Einfluß auf die
Führungseigenschaft des Führungselements 2 zum Tragen, daß
die Sicke 16 einem Umschlagen der nachlaufenden Kante des
Bogens 1 unter der Wirkung von Luftströmungsfeldern
entgegenwirkt, die beispielsweise von umlaufenden
Greifereinrichtungen des Kettenauslegersystems ausgelöst
werden. Hierbei liegen die dem Umschlagen entgegenwirkenden
Ursachen zum einen in der bereits dargelegten Tendenz der
Erhöhung der Haltekraft im Falle eines erhöhten statischen
Drucks an der Bogenunterseite und zum anderen in der
versteifenden Wirkung der Sicke 16, die ein Biegen derselben
um eine quer zur Nut 8 verlaufende Biegekante erschwert.
Das in Fig. 1 wiedergegebene Ausführungsbeispiel kann
insbesondere dahingehend zu einer zweiten Variante
abgewandelt werden, daß ein abschnittweise in Fig. 2
dargestelltes Führungselement 2′ vorgesehen wird, welches
insoweit dem Führungselement 2 gemäß Fig. 1 entspricht, als
es ebenfalls nach Art eines endlosen umlaufenden Bandes eines
Bandförderers ausgebildet ist und insofern vom
Führungselement 2 gemäß Fig. 1 abweicht, als insbesondere
lediglich eine einzige Saugöffnung 6 vorgesehen ist.
Eine solchermaßen ausgebildete zweite Variante kann ebenfalls
als Bogenbremse im weiter oben dargelegten Zusammenhang
eingesetzt werden, und ermöglicht dabei bei einem Umlauf des
Führungselements 2′ im Takt der aufeinanderfolgenden Bogen
bei geeigneter Phasenlage zum Kettenauslegersystem
insbesondere das ausschließliche Erfassen eines der
nachlaufenden Kante des Bogens 1 unmittelbar benachbarten
Bereichs der Unterseite des Bogens 1 mittels des
Führungselements 2′.
Im dargestellten Beispiel ist die einzige Saugöffnung 6
innerhalb eines Nockens 9 ′angebracht, der an dem nach Art
eines Bandes eines Bandförderers ausgebildeten Führungsele
ment 2′ vorgesehen ist und sich über die äußere Kontur des im
übrigen flachen Bandes erhebt. Dieser Nocken 9 weist im
vorliegenden Beispiel einen der Rippe 7 gemäß Fig. 1
entsprechenden Querschnitt auf und besitzt damit eine der
Nut 8 gemäß Fig. 1 entsprechende Einkerbung, die in diesem
Falle die Ausbildung der Sicke 16 im Bogen 1 unter dem in der
Saugöffnung 6 anstehenden Unterdruck bewirkt.
Die Nut 8 und die Einkerbung 10 sind in den Beispielen nach
Fig. 1 und 2 in Form eines Prismas in die Rippe 7 und in den
Nocken 9 eingearbeitet. Diese Form ist jedoch nicht zwingend.
Die Querschnitte der Nut 8 und des Nockens 9 können
beispielsweise auch ein gerundetes oder ein rechteckiges
Profil aufweisen.
Das abschnittweise in Fig. 2 dargestellte Führungselement 2′
weist bei einer Ausgestaltung eine Mehrzahl von Nocken 9 mit
einer jeweiligen darin angebrachten Saugöffnung 6 auf.
Hierbei ist die Umlaufgeschwindigkeit des als Band
ausgebildeten Führungselements 2′ so gewählt, daß mit einem
jeweiligen der aufeinanderfolgenden Nocken 9 ein jeweiliger
der aufeinanderfolgenden Bogen 1 erfaßbar ist.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist das
Führungselement 2′′ in Form eines Drehkörpers ausgebildet,
der betriebsmäßig um eine Drehachse 11 rotiert und eine zur
Drehachse 11 konzentrische Mantelfläche 12 aufweist. Diese
Mantelfläche 12 ist von Saugöffnungen 6′ durchdrungen, die in
ihrer Gesamtheit eine sich über den Umfang des Drehkörpers
erstreckende Saugöffnungsreihe aus im wesentlichen
unmittelbar aufeinanderfolgenden, entlang einer Umfangslinie
aufgereihten Saugöffnungen 6′ bilden.
Im vorliegenden Beispiel besteht das als Drehkörper
ausgebildete Führungselement 2′′ aus einer Scheibe 13 und
einem auf deren Umfang aufgezogenen, bevorzugt aus
verschleißarmem Material bestehenden Ring 14, der von den
Saugöffnungen 6′ durchdrungen ist. In die Scheibe 13 sind
über deren Umfang verteilt in einem radial äußeren
Durchmesserbereich radial nach außen und zu einer Stirnseite
der Scheibe 13 hin offene Schlitze 15 eingearbeitet, von
welchen ein jeweiliger mit einer Saugöffnung 6′ kommuniziert.
Zur Führung des Bogens 1 an einem oben liegenden Bereich der
Mantelfläche 12 des solchermaßen ausgebildeten
Führungselements 2′′ ist in einem die radiale Erstreckung der
Schlitze 15 erfassenden oberen Segment der Scheibe 13 an die
von den Schlitzen 15 durchbrochene Stirnseite der Scheibe 13
eine nicht dargestellte, mit einer Unterdruckquelle
verbundene Saugkammer angestellt. Zur Bewerkstelligung des
Umlaufs des solchermaßen ausgebildeten Führungselements 2′′
ist die Scheibe 13 drehfest mit einer Antriebswelle eines
nicht dargestellten Drehantriebs verbunden.
Die Saugöffnungen 6′ münden radial außen in eine am Ring 14
angebrachte Nut 8′ die sich über den Umfang des Ringes 14
erstreckt. An einem bei betriebsmäßigem Umlauf des
Führungselements 2′′ (hier bei Drehung desselben) im
genannten oberen Bereich der Mantelfläche 12 von dieser
geführten Bogen 1 aus dünnem Papier bildet sich in einem
Kontaktbereich zwischen der Mantelfläche 12 und dem Bogen 1
an diesem die bereits erläuterte Sicke 16 aus.
Bei entsprechender Dimensionierung der Führungselemente 2
bzw. 2′ bzw. 2′′ entsprechend den dargestellten
Ausführungsbeispielen können auch mehrere Saugöffnungen 6, 6′
bzw. Saugöffnungsreihen in einer Richtung quer zur
Umlaufrichtung angeordnet werden, die sodann in eine
dementsprechende Anzahl von Nuten 8, 8′ bzw. Einkerbungen 10
münden.
Eine strikte Ausrichtung der Nuten 8, 8′ bzw. der
Einkerbungen 10 in Umlaufrichtung des Führungselement 2, 2′,
2′′ ist nicht zwingend. Die Nuten 8, 8′ können insbesondere
beispielsweise einen leicht sinusförmig gekrümmten Verlauf
aufweisen, und die Einkerbungen 10 können in gewissem Maße
schräg zur Umlaufrichtung angeordnet werden.
Vorzugsweise wird zur Führung von Bogen 1 insbesondere
abhängig von deren Format eine Mehrzahl von Vorrichtungen der
vorliegenden Art verwendet, wobei diese Vorrichtungen unter
gegenseitigen Abständen quer zur Umlaufrichtung und unter
gleicher Orientierung der Umlaufrichtung des jeweiligen
Führungselements 2, 2′, 2′′ angeordnet sind.
Obwohl sich als bevorzugtes Verwendungsgebiet des
Erfindungsgegenstands dessen Einsatz als Bogenbremse erweist,
können mit Vorrichtungen der dargelegten Art auch allgemeine
Bogenführungen realisiert werden, und zwar mit Vorteil dann,
wenn es darum geht, bei hoher Bogengeschwindigkeit eine
sichere Bogenführung unter Vermeidung eines seitlichen
Abtriftens von Bogen zu gewährleisten.
Bezugszeichenliste
1 Bogen
2, 2′, 2′′ Führungselement
3 erste Umlenkrolle
4 zweite Umlenkrolle
5 Saugkammer
6, 6′ Saugöffnung
7 Rippe
8, 8′ Nut
9 Nocken
10 Einkerbung
11 Drehachse
12 Mantelfläche
13 Scheibe
14 Ring
15 Schlitz
16 Sicke
2, 2′, 2′′ Führungselement
3 erste Umlenkrolle
4 zweite Umlenkrolle
5 Saugkammer
6, 6′ Saugöffnung
7 Rippe
8, 8′ Nut
9 Nocken
10 Einkerbung
11 Drehachse
12 Mantelfläche
13 Scheibe
14 Ring
15 Schlitz
16 Sicke
Claims (3)
1. Vorrichtung zum vorübergehenden Führen
aufeinanderfolgender Bogen (1) entlang einer von einander
gegenüberliegenden Seitenkanten eines jeweiligen der
Bogen (1) aufgespannten Führungsfläche mittels eines
betriebsmäßig umlaufenden Führungselements (2, 2′, 2′′)
mit wenigstens einer Saugöffnung (6, 6′) mit einem
mittels eines jeweiligen Bogens (1) vorübergehend
überdeckbaren Mündungsquerschnitt und unter einer auf
einen jeweiligen der Bogen (1) ausgeübten Sogwirkung
eines periodisch in der wenigstens einen Saugöffnung (6,
6′) anstehenden Unterdrucks,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mündungsquerschnitt der wenigstens einen
Saugöffnung (6, 6′) in einer am Führungselement (2, 2′,
2′′) ausgebildeten, zumindest im wesentlichen in
Umlaufrichtung des Führungselements (2, 2′, 2′′)
orientierten Nut (8, 8′, Einkerbung 10) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (2, 2′) nach Art eines endlosen
Bandes eines Bandförderers ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungselement (2, 2′) in Form eines
betriebsmäßig um eine Drehachse (11) rotierenden
Drehkörpers mit einer zur Drehachse (11) konzentrischen
zylindrischen Mantelfläche (12) ausgebildet ist, und die
wenigstens eine Saugöffnung (6′) die Mantelfläche (12)
durchdringt und zusammen mit entsprechenden weiteren,
im wesentlichen unmittelbar
aufeinanderfolgenden Saugöffnungen (6′)
wenigstens eine sich über den Umfang des Drehkörpers
erstreckende Saugöffnungsreihe bildet.
Priority Applications (6)
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DE19539663A DE19539663A1 (de) | 1995-10-25 | 1995-10-25 | Vorrichtung zum vorübergehenden Führen aufeinanderfolgender Bogen |
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