DE19539019C1 - Haltevorrichtung für ein oder mehrere Tragelemente und System, in dem mehrere solcher Haltevorrichtungen verwendet werden - Google Patents
Haltevorrichtung für ein oder mehrere Tragelemente und System, in dem mehrere solcher Haltevorrichtungen verwendet werdenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für ein oder mehrere Tragelemente,
insbesondere Seile als Rankhilfe für Pflanzen, an einer Basis und
ein System, insbesondere zur Begrünung einer Wand eines Trägers oder einer Fassade als
Basis, mit mehreren solchen Haltevorrichtungen.
Solche Haltevorrichtungen werden z. B. dazu verwendet, eine Rankhilfe für Pflanzen
zur Begrünung an einer Wand aufzubauen. Die Haltevorrichtung mit einem Ab
standshalter dient dann dazu, z. B. den Abstand zwischen einem Seil als Tragelement
oder als Rankhilfe für eine Pflanze und der Wand, die begrünt werden soll, festzule
gen. Eine weitere Funktion des Abstandshalters besteht darin, das Seil oder das Trage
lement für die Begrünung zu fixieren.
Eine bekannte Haltevorrichtung bzw. Halterung für ein Seil ist in der
DE 91 04 850 U1 offenbart. Sie besteht aus einem relativ langgestreckten zylindri
schen Stück, das mit seiner Rückseite an der Wand oder Fassade verankert ist und mit
seiner Stirnseite freiliegt. In der Wandung bzw. der Umfangsseite des Zylinderstücks
sind Öffnungen oder Bohrungen vorgesehen, durch die ein Seil als Tragelement hin
durchführbar ist. Um das Seil am Zylinderstück fixieren zu können, wird stirnseitig
ein Klemmstück eingesetzt, das zylinderumfangsseitig verschraubbar ist, um das Seil
am bzw. im Inneren des Zylinderstücks einzuklemmen. Beim Einsetzen des Klemmstücks
in das Zylinderstück ergibt sich nun die Schwierigkeit, daß das Klemmstück
unter Kraftaufwand exakt eingsetzt und ausgerichtet werden muß, um es umfangsseitlich
festschrauben zu können, was die Handhabung des Klemmstücks für den
Benutzer erschwert. Des weiteren muß das Klemmstück und auch das Zylinderstück
auf die jeweils verwendete Seil- oder Kabelstärke konstruktiv und dimensionsmäßig
abgestimmt sein, um das Klemmstück im Zylinderstück verschrauben zu können.
Wird z. B. ein etwas stärkeres Seil als sonst verwendet, dann das Klemmstück nicht
weit genug in das Zylinderstück eingesetzt werden, um eine Verschraubung des
Klemmstücks am Zylinderstück zu erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Haltevorrichtung für ein Tragelement
bzw. ein System, in dem mehrere dieser Haltevorrichtungen verwendet werden, anzugeben, die
eine einfache und exakte Montage des Tragelements an der Haltevorrichtung unter
Berücksichtigung einer weitestgehenden Systemvariabilität ermöglichen, wobei zusätz
lich eine Vielzahl von Gestaltungsmöglichkeiten für das System geschaffen werden
soll.
Diese Aufgabe wird durch die Haltevorrichtung gemäß Anspruch 1 bzw. durch das
System gemäß Anspruch 9 gelöst, in dem die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
verwendet wird. Die Haltevorrichtung besteht demnach im wesent
lichen aus einem Sockel, der eine Stirnseite und eine hierzu gegenüberliegende Rück
seite hat, zwischen denen sich eine Umfangsseite erstreckt, wobei der Sockel mit der
Rückseite an einer Basis, z. B. an einer Wand oder einem Träger, gelagert ist und die
Stirnseite freiliegt, wenn die Haltevorrichtung montiert ist. Im Inneren des Sockels
befindet sich ein Hohlraum, der einen Boden enthält und zur Stirnseite mittels einer
Stirnseitenöffnung geöffnet ist. Von der Umfangsseite des Sockels aus in den Hohl
raum erstrecken sich vier Umfangsöffnungen, wobei die Achsen bzw. Mittenachsen
der Umfangsöffnungen in einer Ebene liegen, die sich parallel zur Oberfläche der
Stirnseite erstreckt. Das oder die Tragelement(e), z. B. Seile, Schnüre, Rohre, Kabel
und ähnliches, sind durch die Umfangsöffnungen hindurch in das Innere des Hohl
raums geführt. Die Umfangsöffnungen haben einen kreisförmigen Querschnitt, dessen
Durchmesser mindestens doppelt so groß wie der Querschnittsdurchmesser eines dafür
vorgesehenen Tragelements ist. Der Sockel enthält eine Gewindebohrung, die sich
vom Boden des Hohlraums aus durchgehend bis zur Rückseite des Sockels hin er
streckt und deren Mittenachse rechtwinklig zum Boden des Hohlraums verläuft. Die
erfindungsgemäße Haltevorrichtung umfaßt weiterhin eine Klemmschraube, die durch
die Stirnseitenöffnung in die Gewindebohrung einführbar ist, um das oder die durch
die Umfangsöffnungen in den Hohlraum geführte(n) Tragelement(e) im Inneren des
Hohlraums durch Einschrauben der Klemmschraube festzuklemmen bzw. zu fixieren.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung hat den Vorteil, daß mittels der stirnseitig
einsetzbaren Klemmschraube unterschiedliche Arten von Tragelementen, z. B. Seile,
Kabel, Rohre usw., je nach Systemspezifikation auch unterschiedlicher Stärke, in den
Hohlraum des Sockels festgeklemmt werden können, wobei die Stärke des im Sockel
festklemmbaren Seils lediglich durch die Größe der Umfangsöffnungen begrenzt ist.
Damit läßt sich die erfindungsgemäße Haltevorrichtung in einer Vielzahl von Syste
men, insbesondere zur Begrünung von Fassaden, Wänden und ähnlichem, einsetzen,
ohne daß die Haltevorrichtung konstruktiv abgeändert werden muß, z. B. weil eine
geringere Seilstärke oder eine größere Seilstärke als normal in dem jeweiligen System
eingesetzt wird. Zu dieser systemunabhängigen Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung trägt wesentlich auch die Verwendung einer Klemmschraube zur
Fixierung der Tragelemente an der Haltevorrichtung bei, da die Klemmschraube nur
wenigstens auf Anschlag in die Gewindebohrung des Sockels eingeschraubt werden
muß, um eine Fixierung der Tragelemente im Sockel zu erreichen.
Die Verwendung einer Klemmschraube als Fixiermittel für das Tragelement im Sockel
erlaubt vorteilhafterweise auch ein Anziehen der Klemmschraube bis zu einem
vorgegebenen Drehmoment. Hierdurch kann einer Beschädigung des jeweils verwen
deten Tragelements durch z. B. zu starkes Quetschen, was ansonsten zu einer Beein
trächtigung der Festigkeit des z. B. aufgebauten Rankhilfesystems führen könnte, vor
gebeugt werden. Außerdem kann durch die Festlegung eines mindestens aufzuwen
denden, minimalen Drehmoments (z. B. mit Drehmomentschlüssel) in Abhängigkeit
von der Art des Tragelements, von der Stärke des Tragelements oder sonstigen festig
keitsbeeinflussenden Eigenschaften des Tragelements beim Einschrauben der Klemm
schraube in den Sockel eine entsprechend sichere Fixierung des Tragelementes in der
bzw. an der Haltevorrichtung sichergestellt werden.
Erfindungsgemäß sind in der Haltevorrichtung vier Umfangsöffnungen vorgesehen,
wobei zwischen den (fiktiven) Mittenachsen jeweils zweier benachbarter Umfangsöff
nungen ein Winkel von 90° besteht. Mit dieser Anzahl von Umfangsöffnungen und
mit deren Anordnung können eine Vielzahl unterschiedlichster Systemkonfigurationen
für z. B. Rankhilfen aufgebaut werden. So wird z. B. die Halterung zweier parallel
geführter Seile durch die Haltevorrichtung, die Umlenkung der Seile an der Haltevor
richtung in verschiedensten Winkeln, eine Überkreuzführung bzw. Überkreuzhalte
rung zweier Seilpaare usw. ermöglicht.
Die Umfangsöffnungen der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung haben einen kreis
förmigen Querschnitt, dessen Durchmesser mindestens doppelt so groß wie der Quer
schnittsdurchmesser der verwendeten Seile als Tragelemente ist. Damit lassen sich
verschiedene Überkreuzführungen durch ein und dieselbe Umfangsöffnung des Sockels
realisieren.
Die Gewindebohrung des Sockels ist von einem Boden des Hohlraums bis zur Rück
seite des Sockels ausgeführt. Hierdurch läßt sich insbesondere eine fertigungsbedingte
Vereinfachung der Haltevorrichtung erreichen, da die Gewindebohrung ohne Absetzen
hergestellt werden kann. Des weiteren kann in diese einzige durchgehende Gewinde
bohrung sowohl z. B. eine Stockschraube an der Rückseite des Sockels eingeschraubt
werden als auch die Klemmschraube stirnseitig bei exakter Zentrierung der Schrauben
zueinander eingeschraubt werden. Des weiteren erlaubt die durchgehende Gewinde
bohrung, daß die Gewindelänge sowohl der Stockschraube als auch der Klemm
schraube zumindest in einem bestimmten Bereich variieren kann.
Der Sockel der Haltevorrichtung kann im Bereich der Rückseite einen quaderförmigen
Abschnitt mit rechteckigem Querschnitt und daran anschließend einen zylindri
schen Abschnitt mit kreisförmigem Querschnitt haben, der sich zwischen dem quader
förmigen Abschnitt und der Stirnseite des Sockels erstreckt. Ist die Querschnittsfläche
des quaderförmigen Abschnitts größer als die Querschnittsfläche des kreisförmigen
Zylinderabschnitts, wird die Festigkeit der Haltevorrichtung an der Anbringungsstelle
an der Wand durch den quaderförmigen Abschnitt erhöht, was die Belastbarkeit der
Haltevorrichtung bezüglich größerer Zugkräfte erhöht.
Die Belastbarkeit der Haltevorrichtung kann weiter erhöht werden, wenn der Sockel
mittels einer Scheibe mit zentraler Bohrung z. B. an der Wand bzw. Fassade gelagert
ist, wobei die Kreisfläche der Scheibe größer als die Fläche der Rückseite des Sockels
ist.
Die erfindungsgemäßen Haltevorrichtungen werden insbesondere in einem System zur
Begrünung von Wänden, Trägern oder Fassaden verwendet, wobei zwischen den
Haltevorrichtungen z. B. ein oder mehrere Seile verlaufen, die mittels der Klemm
schrauben in den Haltevorrichtungen eingeklemmt und gehalten sind.
Ein solches System kann z. B. aus zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen von
Haltevorrichtungen bestehen, die derart versetzt bzw. angeordnet sind, daß ein durch
die Umfangsöffnungen der Haltevorrichtungen hindurch geführtes Seil zickzackförmig
verläuft. Dieses Rankhilfesystem zeichnet sich dadurch aus, daß den rankenden Pflan
zen eine flächenmäßig relativ dicht gesetzte und weit ausgedehnte Rankhilfe bei spar
samen Einsatz der Systemmaterialien zur Verfügung gestellt werden kann.
Bei einer alternativen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
sind die Haltevorrichtungen jeweils in den Ecken eines fiktiven Dreiecks, eines
Rechtecks oder eines Vielecks mit Umriß angeordnet, wobei sich zwischen den Hal
tevorrichtungen Seile oder Seilabschnitte entlang des Umrisses erstrecken und sich
zwischen den Seilen oder Seilabschnitten ein Netz, insbesondere ein Stahlseilnetz, er
streckt, wodurch insbesondere Pflanzen, die eine dichte Rankhilfe erfordern, ein
Rankhilfesystem zur Verfügung gestellt werden kann, das sich durch einen aufwands
sparenden und kostengünstigen Materialeinsatz auszeichnet.
Unter Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung lassen sich Rankhilfe
systeme auch räumlich, d. h. z. B. um eine Wandecke herum aufbauen, was durch die
räumliche Umlenkung der einzelnen Seile an den Haltevorrichtungen ermöglicht wird.
Um das Rankhilfevermögen eines Begrünungssystems zu verbessern, kann das System
mit zusätzlichen Klettersprossen versehen sein, die sich z. B. mittels einer Kletter
sprossen-Klemmschraube an dem verwendeten Seil oder Tragelement anbringen lassen.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis
8 und 10 bis 14 zu entnehmen.
Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung sind der
nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
in Verbindung mit den Zeichnungen zu entnehmen. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung mit angedeuteter Klemmschraube in
Seitenansicht mit teilweiser Schnittansicht;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Haltevorrichtung der Fig. 1 in der Draufsicht ohne
Klemmschraube;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Scheibe zur Lagerung der erfindungsgemäßen Halte
vorrichtung gemäß Fig. 1, z. B. an einer Wand;
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer an einer Wand angebrachten erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit Klemmschraube und Seil als Tragelement;
Fig. 5 eine schematische Ansicht der Anbringung einer erfindungsgemäßen Halte
vorrichtung an einem Profilträger;
Fig. 6 eine Klettersprosse an einem Seil zur Verwendung in einem erfindungsgemä
ßen System, wobei die Klettersprosse teilweise in Schnittansicht gezeigt ist;
Fig. 7 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit drei in Linie
angeordneten Haltevorrichtungen der Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 8 eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit vier y-artig
angeordneten Haltevorrichtungen der Fig. 1 in der Draufsicht;
Fig. 9 eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems mit vier in den
Ecken eines Rechtecks angeordneten Haltevorrichtungen der Fig. 1 in der Drauf
sicht;
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit einem gerade durchgeführten Seil;
Fig. 11 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit einem einseitig umgelenkten Seil;
Fig. 12 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit einem zweiseitig umgelenkten Seil;
Fig. 13 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit einem gerade geführten Doppelseil;
Fig. 14 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit einem zweiseitig umgelenkten Doppelseil;
Fig. 15 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit sich überkreuzenden Einzelseilen;
Fig. 16 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit einem Doppelseil, das einseitig umgelenkt ist;
Fig. 17 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit zwei über Kreuz geführten Seilpaaren; und
Fig. 18 eine schematische Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsge
mäßen Haltevorrichtung mit sich überkreuzenden Doppel- und Einzelseilen.
In der Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
gezeigt, die im wesentlichen aus einem relativ langgestreckten Sockel 1 besteht, der
eine Umfangsseite 11, eine Rückseite 13 und eine Stirnseite 12 aufweist, die sich quer
zur Umfangsseite 11, parallel und mit Abstand zueinander erstrecken. Im Bereich der
Rückseite 13 des Sockels 1 weist der Sockel 1 einen quaderförmigen Abschnitt 22 mit
quadratischem Querschnitt auf. Zwischen dem quaderförmigen Abschnitt 22 und der
Stirnseite 12 erstreckt sich ein zylindrischer Abschnitt 23 des Sockels 1 mit kreisför
migem Querschnitt. Die Querschnittsfläche des quaderförmigen Abschnitts 22 ist grö
ßer als die Querschnittsfläche des zylindrischen Abschnitts 23. Der Sockel 1 hat z. B.
eine Gesamthöhe von 95 mm.
Im Bereich der Stirnseite 12 ist im Sockel 1 ein Hohlraum 14 durch Bohren bzw.
Ausräumen ausgebildet, der ebenfalls einen kreisförmigen Querschnitt (Durchmesser
z. B. 18 mm) aufweist. Zur Stirnseite 12 hin ist der Hohlraum 14 über eine Stirnseiten
Öffnung 15 geöffnet, deren kreisförmiger Querschnitt der Querschnittsfläche des
Hohlraums 14 entspricht. Der Hohlraum 14 weist in Richtung der Rückseite 13 des
Sockels 1 einen Boden 16 auf. Zur Umfangsseite 11 des Sockels 1 hin hat der Hohl
raum 14 in seiner Wandung vier Öffnungen 17.1, 17.2, 17.3 und 17.4, die als gleich
große Bohrungen (Durchmesser z. B. 12 mm) ausgeführt sind. Die fiktiven Mittenach
sen a, b dieser Umfangsöffnungen liegen in einer Ebene und die Mittenachsen zwi
schen jeweils zwei benachbarten Umfangsöffnungen, z. B. 17. 1 und 17.4, schließen
einen Winkel von 90° ein. Die Ebene mit den fiktiven Mittenachsen a, b der Um
fangsöffnungen steht rechtwinklig zu einer fiktiven Symmetrieachse C des Sockels 1
und parallel zur Stirnseite 12 und Rückseite 13.
Vom Boden 16 des Hohlraums 14 aus erstreckt sich eine zur Rückseite 13 des Sockels
1 durchgehende Bohrung mit Gewinde bzw. Gewindebohrung 18, deren Querschnitts
durchmesser (Durchmesser z. B. 10 mm) kleiner als die Querschnittsfläche des Bodens
16 ist.
In die Gewindebohrung läßt sich von der Stirnseite 12 her eine Klemmschraube 19
mit Gewindestück 19.1 und Schraubkopf 19.2 einführen bzw. einschrauben. Der
Durchmesser des Schraubkopfes 19.2 ist etwas kleiner als der Quer
schnittsdurchmesser der Stirnseiteöffnung 15 bzw. des Hohlraums 14, jedoch wieder
um größer als der Durchmesser des Gewindestücks 19.1 der Klemmschraube 19, der
gleich dem Querschnittsdurchmesser der Gewindebohrung 18 ist.
Wird die Klemmschraube 19 nur einige Umdrehungen in die Gewindebohrung 18
eingeschraubt, bleibt somit ein Zwischenraum zwischen dem Schraubkopf 19.2 und
dem Gewindestück 19.1 der Klemmschraube 19 und der Innenfläche der Wand, die
den Hohlraum 14 umgibt, frei, in dem z. B. ein Seil 2 (Durchmesser z. B. 4 mm) als
Tragelement liegen kann.
Der quaderförmige Abschnitt 22 des Sockels 1 weist im Bereich des Übergangs vom
zylindrischen Abschnitt 23 zum quaderförmigen Abschnitt 22 des Sockels 1 hin eine
zu den Kanten 24 des quaderförmigen Abschnitts 22 hin verlaufende Fasung 36 auf,
die einen Neigungswinkel von z. B. 34° hat. Die Kanten 24 des quaderförmigen Ab
schnitts 22 verlaufen zusammen mit jeweils einer fiktiven Mittenachse a oder b einer
Umfangsöffnung in einer Ebene und rechtwinklig zur jeweiligen Mittenachse der Um
fangsöffnung.
Der Sockel 1 besteht aus Aluminium und ist einstückig ausgebildet. Die Oberfläche
des Sockels 1 kann eloxiert sein, z. B. in den Farben blau, grün, rot, gelb usw.
In der Fig. 3 ist eine Scheibe 25 gezeigt, deren Kreisfläche (Durchmesser z. B. 60
mm, Stärke z. B. 5 mm) größer als die Querschnittsfläche des quaderförmigen Ab
schnitts 22 des Sockels 1 ist und die eine zentrale Bohrung 26 aufweist, welche den
gleichen Durchmesser wie die Gewindebohrung 18 des Sockels 1 aufweist. Die
Scheibe 25 ist zur Lagerung des Sockels 1 mit seiner Rückseite 13 an einer Basis,
z. B. einer Wand, einer Fassade, einem Träger oder ähnlichem, vorgesehen und be
wirkt, daß die Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung erhöht werden
kann. Versuche haben gezeigt, daß unter Verwendung der Scheibe 25 ein um ca. 10%
größeres Kippmoment (ca. 1400 N) am Sockel 1 angreifen kann, als im Fall der An
bringung des Sockels an der Basis ohne zwischengelegte Scheibe 25 (hier ca. 1250 N),
ohne daß die Verankerung (z. B. mit Stockschraube) des Sockels 1 an der Basis nach
gibt.
In der Fig. 4 ist die Anbringung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß
Fig. 1 (ohne Scheibe 25) an einer Basis, nämlich einer Wand 3, die z. B. eine Haus
wand, Steinwand, Holzwand oder ähnliches sein kann, beispielhaft gezeigt. Zur An
bringung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung bzw. des Sockels 1 an der Wand 3
wird zuerst eine Bohrung in die Wand 3 zum Einführen eines Dübels 33 in die Boh
rung ausgeführt. Anschließend wird in den Dübel 33 eine Stockschraube 21 mit ihrem
spitzen Ende bis zum Anschlag eingeschraubt. Auf das von der Wand 3 abstehende
Ende der Stockschraube 21 wird dann der Sockel 1 aufgeschraubt, wobei sich das
Ende der Stockschraube 21 in die Gewindebohrung 18 des Sockels 1 einschraubt. An
schließend wird ein Stahlseil 2, das an der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung fi
xiert werden soll, durch zwei benachbarte Umfangsöffnungen, z. B. 17 .2 und 17 .4
bzw. 17 .1 und 17 .3, zum Festklemmen des Seils 2 im Sockel 1 hindurchgeführt, d. h.
im Hohlraum 14 wird nun die Klemmschraube 19 durch die Stirnseiteöffnung 15 und
den Hohlraum 14 in die Gewindebohrung 18 am Boden 16 des Hohlraums 14 einge
schraubt.
In der Fig. 5 wird die Anbringung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung bzw.
des Sockels 1 gemäß Fig. 1 an z. B. einem Metall-Profilträger 4 gezeigt. Im Unter
schied zur Fig. 4 wird in der Fig. 5 der Sockel 1 am Metall-Profilträger 4 mittels
einer Gegenschraube 34, die in die Gewindebohrung 18 an der Rückseite 13 des Sockels
1 eingeschraubt wird, befestigt bzw. verankert. Die Festklemmung des Seils 2
erfolgt dann wie in der Fig. 4 mittels der Klemmschraube 19.
In den Fig. 7 bis 9 sind einige Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Systemen,
die mittels der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung, z. B. der in Fig. 1 ge
zeigten, aufgebaut werden gönnen.
Das System gemäß Fig. 7 weist drei in Linie z. B. an der Wand angeordnete Halte
vorrichtungen (Sockel 1, der Fig. 1 in der Draufsicht der Fig. 2) auf, die ein Seil
z. B. ein Stahlseil, das geradlinig verläuft, halten. An dem Seil sind Klettersprossen 28
angebracht.
Jede Klettersprosse 28 besteht aus einem Zylinderstück, das mit einer durchgehenden
Seilbohrung 29 zum Durchführen eines Seils 2 versehen ist (vgl. Fig. 6). Recht
winklig in die Seilbohrung 29 mündet eine Klettersprossen-Gewindebohrung 31 ein, in
der eine Klettersprossen-Klemmschraube 30 eingeschraubt ist, um die Klettersprosse
28 am Seil 2 festzuklemmen bzw. zu fixieren. Wie der Ausdruck "Klettersprosse"
verrät, sind die Klettersprossen 28 dazu gedacht, Pflanzen, die eine ausgeprägte Klet
terhilfe benötigen, diese zur Verfügung zu stellen.
In der Fig. 8 wird eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
gezeigt, in dem vier y-förmig an einer Wand oder Fassade angeordnete Haltevorrich
tungen gemäß Fig. 1 zum Einsatz kommen. Mit diesen System läßt sich dann, wenn
es als Rankhilfe verwendet wird, ein y-förmiges Rankbild einer Kletterpflanze bewir
ken.
In der Fig. 9 wird eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems
gezeigt, in dem vier Haltevorrichtungen gemäß Fig. 1 in den Ecken eines fiktiven
Rechtecks angeordnet sind. Die verwendeten Haltevorrichtungen dienen dazu, ein
Stahlseil zu halten und zu fixieren, das auf dem Umriß des fiktiven Rechtecks ver
läuft. Das Seil trägt ein Stahlnetz 27, das z. B. eine dichtgemaschte Kletterhilfe für
Pflanzen darstellt, wenn das System der Fig. 9 zur Begrünung, z. B. einer Wand,
verwendet wird.
In den Fig. 10 bis 18 ist jeweils eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Halte
vorrichtung, z. B. gemäß den Fig. 1 und 2, mit unterschiedlichen Seilkonfiguratio
nen gezeigt, die dazu dienen sollen, zu verdeutlichen, welch unterschiedliche und
vielfältigen Systeme unter Verwendung der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung auf
gebaut werden können.
In der Fig. 10 wird die erfindungsgemäße Haltevorrichtung, z. B. der Fig. 1, dazu
verwendet, ein gerade durchlaufendes Einfachseil zu fixieren. In der Fig. 11 wird
z. B. der Fall gezeigt, bei dem ein Einfachseil einseitig umgelenkt werden soll. Eine
solche Konfiguration ist z. B. in der Fig. 8 gezeigt.
Fig. 12 zeigt ein Einfachseil, das zweiseitig umgelenkt wird. Die Fig. 13 zeigt eine
Haltevorrichtung, durch deren Umfangsöffnungen zwei parallel laufende Seile
(Doppelseil) gerade hindurch geführt sind. Die Fig. 14 demonstriert, wie zwei Seile
mit jeweils zweiseitiger Umlenkung von der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
gehalten werden können. In der Fig. 15 wird der Fall gezeigt, bei dem zwei Einzel
seile im Sockel 1 der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung über Kreuz geführt sind.
In diesem Fall sind die Umfangsöffnungen des Sockels 1 der Fig. 1 mindestens dop
pelt so groß vom Durchmesser her ausgelegt, als der Seildurchmesser.
In der Fig. 16 ist die Halterung eines gerade durchgeführten Seils und eines zwei
seitig umgelenkten Seils in einer Haltevorrichtung gemäß der Fig. 1 gezeigt. Die
Fig. 17 demonstriert den Fall, bei dem zwei Seilpaare, deren Einzelseile jeweils
parallel zueinander verlaufen, über Kreuz in einer erfindungsgemäßen Haltevorrich
tung gemäß Fig. 1 festgeklemmt sind. Fig. 18 zeigt schließlich eine weitere
Systemkonfiguration, bei der eine erfindungsgemäße Haltevorrichtung ein Doppelseil
und ein Einzelseil über Kreuz hält.
Es wird noch darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäße Haltevorrichtung in ei
ner Vielfalt von Systemen unterschiedlichen Aufbaus und unterschiedlicher Zweck
bestimmung verwendet werden kann.
Diese Systeme
sind jedoch auch z. B. zum Aufhängen von Vorhängen, Bildern, Be
leuchtungskörpern bzw. Lampen usw. verwendbar.
Claims (14)
1. Haltevorrichtung für ein oder mehrere Tragelemente, insbesondere Seile (2)
für Pflanzen als Rankhilfe, an einer
Basis, wobei die Haltevorrichtung die folgenden Merkmale aufweist:
- - einen Sockel (1) mit einer Stirnseite (12) und einer dieser gegenüberliegenden Rückseite (13), zwischen denen sich eine Umfangsseite (11) erstreckt, wobei der Sockel (1) mit der Rückseite (13) an der Basis gelagert ist und die Stirnseite (12) freiliegt, wenn die Haltevorrichtung an der Basis angebracht ist,
- - einen Hohlraum (14) im Inneren des Sockels (1), der zur Stirnseite (12) hin mittels einer Stirnseiteöffnung (15) geöffnet ist und der einen Boden (16) hat,
- - eine Gewindebohrung (18), die sich vom Boden (16) des Hohlraums (14) aus durchgehend bis zur Rückseite des Sockels (1) hin erstreckt, wobei eine Mittenachse (C) der Gewindebohrung (18) rechtwinklig zum Boden (16) des Hohlraums (14) verläuft,
- - vier Umfangsöffnungen (17.1, 17.2, 17.3, 17.4), die sich von der Umfangsseite (11) des Sockels (1) aus in den Hohlraum (14) erstrecken, wobei die Achsen (a,b) der Umfangsöffnungen in einer Ebene liegen, die sich parallel zur Oberfläche der Stirn seite (12) erstreckt und durch die das oder die Tragelement(e) hindurch in das Innere des Hohlraums (14) geführt ist oder sind, und wobei die Umfangsöffnungen einen kreisförmigen Querschnitt haben, dessen Durchmesser mindestens doppelt so groß wie der Querschnittsdurchmesser eines dafür vorgesehenen Tragelements oder Seils (2) ist,
- - eine Klemmschraube (19) die durch Stirnseitenöffnungen (15) in die Gewindebohrung (18) einführbar ist, um das oder die Umfangsöffnungen Hohlraum (14) geführte(n) Tragelement(e) im Inneren des Hohlraums (14) durch Einschrauben der Klemmschraube (19) festzuklemmen.
2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Mittenachsen (a, b) jeweils zwei benachbarter Umfangsöffnungen ein Winkel von 90°
besteht.
3. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel (1) mittels einer Stockschraube (21) an einer Wand (3) als Basis befestigbar
ist, die in die Gewindebohrung (18) von der Rückseite (13) des Sockels (1) her
eingeschraubt ist.
4. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (1) im Bereich der Rückseite (13) einen quaderförmigen Abschnitt (22)
mit rechteckigem Querschnitt und einen zylindrischen Abschnitt (23) mit kreisförmigem
Querschnitt hat, der sich zwischen dem quaderförmigen Abschnitt (22) und der Stirnseite
(12) des Sockels (1) erstreckt, und daß die an der Umfangsseite (11) verlaufenden
Kanten (24) des quaderförmigen Abschnitts (22) jeweils in einer Ebene mit der
Mittenachse (a, b) jeweils einer Umfangsöffnung und rechtwinklig zu der jeweiligen
Mittenachse verlaufen.
5. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmschraube (19) eine Imbusschraube, eine
Innensechskantschraube, mit Schraubkopf (19.2) und Gewindestück (19.1) ist.
6. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Rückseite (13) des Sockels (1) eine Scheibe (25) mit zentraler Bohrung (26)
vorgesehen ist, mit der der Sockel (1) an der Basis gelagert ist, wobei die Kreisfläche der
Scheibe (25) größer als die Fläche der Rückseite (13) des Sockels (1) ist.
7. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sockel (1) aus Aluminium besteht.
8. Haltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des Sockels (1) eloxiert ist.
9. System, insbesondere zur Begrünung einer Wand, eines Trägers
oder einer Fassade als Basis mit mehreren Haltevorrichtungen nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, die an der Basis befestigt sind, wobei zwischen den Haltevorrichtungen
Tragelemente oder ein oder mehrere Seile verlaufen, die mittels der
Klemmschrauben (19) in den Haltevorrichtungen eingeklemmt und gehalten sind.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen in
zwei parallel zueinander verlaufenden Reihen derart angeordnet sind, daß ein durch die
Umfangsöffnungen der Haltevorrichtungen hindurchgeführtes Seil zickzackförmig
verläuft.
11. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Haltevorrichtungen jeweils in
den Ecken eines fiktiven Dreiecks, eines Rechtecks oder eines Vielecks als Umriß an
geordnet sind, daß sich zwischen den Haltevorrichtungen Seile oder Seilabschnitte
entlang des Umrisses erstrecken und daß sich zwischen den Seilen ein Netz (27)
oder ein Stahlseilnetz erstreckt.
12. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen an
mehreren Wänden als Basisabschnitte befestigt sind, die zueinander in
einem Winkel von 90° bis unter 180° stehen.
13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das oder
die Seile zwischen den Haltevorrichtungen mit mindestens einer Klettersprosse (28)
versehen ist oder sind.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Klettersprosse (28) eine
durchgehende Seilbohrung (29), durch die das Seil (2) hindurchgeht, und eine Kletter
sprossen-Gewindebohrung (31) hat, die sich rechtwinklig in die Seilbohrung (29) hinein
erstreckt, um die Klettersprosse (28) mittels einer in die Klettersprossen-Gewinde
bohrung (31) eingeschraubten Klettersprossen-Klemmschraube (30) am Seil (2)
festzuklemmen.
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH641322A5 (en) * | 1981-02-16 | 1984-02-29 | Alfred Mosoni | Support post for cables for supporting vine shoots |
DE3608549A1 (de) * | 1986-03-14 | 1987-09-17 | Reisacher Kg Dr | Pfahl aus stahlblech fuer drahtrahmen im wein - und obstbau |
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- 1996-10-10 AT AT179296A patent/AT411003B/de not_active IP Right Cessation
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Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9104850U1 (de) * | 1991-04-20 | 1991-07-18 | Brandmeier, Thomas, 7858 Weil | Rankhilfe für Kletterpflanzen (Fassadenbegrünungssystem) |
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AT411003B (de) | 2003-09-25 |
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