DE19537369A1 - Schraubenzufuhrvorrichtung für eine Befestigungsmaschine für gekoppelte Schrauben - Google Patents
Schraubenzufuhrvorrichtung für eine Befestigungsmaschine für gekoppelte SchraubenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schraubenzufuhrvorrichtung für
eine Befestigungsmaschine für gekoppelte Schrauben. Unter
gekoppelten Schrauben versteht man insbesondere Schrauben,
die zum Zwecke der besseren Zufuhr zu einer Befestigungs
maschine beispielsweise in einem gemeinsamen Gurt bzw.
Riemen angeordnet sind.
Aus der geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentli
chung Nr. Sho 59-41022 ist eine derartige Schraubenzufuhr
vorrichtung allgemein bekannt. Diese Vorrichtung hat den
folgenden Aufbau: Zufuhrräder für gekoppelte Schrauben und
ein mit den Zufuhrrädern in Eingriff bringbares Sperr-Rad
sind in einem oberen Abschnitt innerhalb eines Gehäuses
angeordnet, das wiederum verschiebbar in einem Adapter an
geordnet ist, und zwar in einem vorderen Bereich eines
Hauptkörpers einer Schraubenbefestigungsmaschine. Diese
Zufuhrräder werden mit Hilfe des Sperr-Rades intermittie
rend bzw. absatzweise am Ende eines Rücklaufes bzw. Rück
laufhubes des Gehäuses nach Durchführung des Einschraubvor
ganges lediglich um einen Pitch d. h. einen regelmäßigen
Abstand gedreht.
Wie jedoch in Fig. 14 obiger Veröffentlichung dargestellt,
ist die auf diese Weise aufgebaute Schraubenzufuhrvorrich
tung dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrklinke, die
drehbar auf einem vorderen Endabschnitt einer Zufuhrstange
angeordnet ist stoppt. Hierbei nimmt sie einen Zustand ein,
in dem sie das Sperr-Rad nach Abschluß des Einschraubvor
ganges (am Ende des Einschraubhubes) überquert.
D.h., daß die herkömmliche Schraubenzufuhrvorrichtung sich
dadurch auszeichnet, daß sie sich selbst anhält, nachdem
die Sperrklinke sich vorwärts in Einschraubrichtung zur
Einschraubseite hin bewegt, die weiter vorne liegt als das
Sperr-Rad während des Schiebe- bzw. Treibhubes. Als Folge
dieses Aufbaues ist es notwendig, einen Raum oder einen
ausgesparten Abschnitt vorher in einem Bereich vorzusehen,
in den sich die Sperrklinke vorwärts bewegt. Die Anordnung
dieses Raumes oder des ausgesparten Abschnittes vergrößert
nicht nur die Gesamtlänge der Vorrichtung, sondern führt
auch zu Einschränkungen bezüglich der Ausgestaltung eines
Abschnittes um das Sperr-Rad herum bzw. in dessen Umgebung.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Befestigungsmaschine
für gekoppelte Schrauben vorzusehen, die obigen Problemen
beikommt.
Um obiges Ziel zu erreichen, ist erfindungsgemäß eine
Schraubenzufuhrvorrichtung für eine Befestigungsmaschine
für gekoppelte Schrauben vorgesehen, wobei die Befesti
gungsmaschine eine einem Nasenteil zugeführte, gekoppelte
Schraube befestigt und der Nasenteil verschiebbar bzw.
gleitend innerhalb einer in einem vorderen Abschnitt eines
Hauptkörpers der Maschine angeordneten Nasenhalterung auf
genommen ist, und die Schraubenzufuhrvorrichtung umfaßt:
- - wenigstens ein in dem Nasenteil vorgesehenes Zufuhr rad, das mit wenigstens einer gekoppelten Schraube in Eingriff bringbar ist;
- - wenigstens ein konzentrisch zu dem wenigstens einem Zufuhrrad verlaufendes und getragenes Sperr-Rad, das vorwärts/rückwärts drehbar und mit dem wenigstens einem Zufuhrrad nur dann in Eingriff bringbar ist, wenn das wenigstens eine Sperr-Rad sich in eine ein zige (d. h. bestimmte) Richtung dreht;
- - wenigstens ein in einer der Seitenwände der Nasenhal terung ausgebildetes Führungsloch, das sich axial erstreckt;
- - wenigstens ein Antriebsglied, daß mit seinem einen Ende mit einem Teil nahe einem Außenrand des wenig stens einen Sperr-Rades gekoppelt ist und mit seinem anderen Ende entlang des wenigstens einen Führungs loches verschiebbar angeordnet ist;
- - wenigstens eine in der Nasenhalterung schwenkbar vor gesehene Steuerplatte, die mit dem anderen Ende des wenigstens einen Antriebsgliedes in Eingriff bringbar ist; und
- - wenigstens eine die wenigstens eine Steuerplatte trei bende bzw. vorspannende Feder, deren Kraft bzw. Stärke ausreichend ist, um zeitweise lediglich die Rückbewe gung des wenigstens einen Antriebsgliedes zu stoppen wenn das andere Ende des wenigstens einen Antriebs gliedes in Eingriff steht mit der wenigstens einen Steuerplatte, wobei das andere Ende des wenigstens einen Antriebsgliedes in Kontakt steht mit einem vor deren Ende des wenigstens einen Führungsloches wenn der Nasenteil sich vom Rückzugsende nach vorne bewegt, und
- - wobei das wenigstens eine Zufuhrrad intermittierend in Zufuhrrichtung einer gekoppelten Schraube gedreht wird, und bewirkt, daß das wenigstens eine Sperr-Rad eine Vorwärts-/Rückwärtsdrehung durchführt, die auf dem Anhalten des wenigstens einen Antriebsgliedes beruht während der Nasenteil sich in der Rückzugsbewe gung befindet und sich der Nasenteil vorwärts bewegt.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung hat insbesondere den
Vorteil, daß der Schiebe- bzw. Treibhub kurz ist, d. h. in
jedem Falle kürzer als bei einer herkömmlichen Befesti
gungsmaschine. Hierdurch kann die erfindungsgemäße Befesti
gungsmaschine gegenüber herkömmlichen Befestigungsmaschinen
kompakter ausgeführt werden. Zudem können die gekoppelten
Schrauben effizient zugeführt werden.
Gemäß obigem Aufbau wird der Nasenteil in die Nasenhalte
rung zurückgeschoben, während er auf eine Oberfläche eines
Teiles gedrückt ist, in das eine Schraube eingeschraubt
werden soll. Hierdurch bewegt sich das Antriebsbit relativ
zu dem Nasenteil nach vorne um die einzuschraubende Schrau
be in das Teil einzuschrauben. Gleichzeitig zieht sich
jedes Antriebsglied relativ zu der Nasenhalterung zusammen
mit dem entsprechenden Sperr-Rad zurück. Hierdurch zieht
sich das andere Ende des Antriebsgliedes entlang des ent
sprechenden Führungsloches zurück und gelangt dabei in
Eingriff mit der Steuerplatte, welche bezüglich des Schie
be- bzw. Treibhubes positionsmäßig in dessen Mitte angeord
net ist. Obgleich das Antriebsglied stoppt, fährt das Na
senteil fort sich zurückzuziehen. Aus diesem Grunde macht
das Sperr-Rad eine Vorwärtsbewegung. Da in diesem Falle das
Sperr-Rad nicht mit dem entsprechenden Zufuhrrad in Ein
griff steht, dreht sich lediglich das Sperr-Rad frei und
das entsprechend Zufuhrrad dreht sich nicht. Zieht sich der
Nasenteil weiter zurück, so gelangt das Antriebsglied außer
Eingriff mit der Steuerplatte. Dies bewirkt, daß das andere
Ende des Antriebsgliedes sich hin bis zum Ende eines Schie
be- bzw. Treibhubes bewegt.
Wird der Nasenteil von dem Teil weg bewegt in das einge
schraubt wird, wodurch der Nasenteil einen Rückkehrvorgang
durchläuft, nachdem der Einschraubbetrieb vollendet wurde,
so gelangt das andere Ende des Antriebsgliedes wieder im
Verlauf des Rücklaufes bzw. Rücklaufhubes mit der Steuer
platte in Eingriff. Da jedoch die Steuerplatte in diesem
Falle nicht gestoppt wird, dreht sich das Sperr-Rad nicht.
Bewegt sich der Nasenteil weiter vorwärts, so gelangt das
andere Ende des Antriebsgliedes in Eingriff mit dem vor
deren Ende des Führungslochs. Obgleich das andere Ende des
Antriebsgliedes sich nicht weiter vorwärts bewegen kann,
fährt jedoch der Nasenteil fort, sich vorwärts zu bewegen.
Als Folge dessen wird das Sperr-Rad durch das Antriebsglied
rückwärts gedreht. In diesem Falle steht das Sperr-Rad in
Eingriff mit dem Zufuhrrad und das Zufuhrrad wird mit Hilfe
des Sperr-Rades in Richtung Zufuhr der gekoppelten Schraube
gedreht. Hierdurch wird eine einzelne gekoppelte Schraube
zugeführt.
Wie zuvor erwähnt, vollführen die Zuführräder eine inter
mittierende Drehung jedesmal dann, wenn sich der Nasenteil
nach vorne und hinten bewegt. Während des Rückkehrvorganges
des Nasenteils wird eine Schraube zugeführt.
Des weiteren vollführen die Sperr-Räder eine Vorwärtsdrehung
in der Mitte des Schiebe- bzw. Treibhubes, wo der Nasenteil
von der Steuerplatte geschoben wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Schraubenzufuhrvorrichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Schraubenzufuhrvorrichtung;
Fig. 3 eine explosionsartige, perspektivische Ansicht
eines Sperr-Rades und eines Zufuhrrades;
Fig. 4 einen Betriebsmodus der Schraubenzufuhrvorrich
tung während eines Schiebe- bzw. Treibhubes;
Fig. 5 einen Betriebsmodus der Schraubenzufuhrvorrich
tung während eines Schiebe- bzw. Treibhubes;
Fig. 6 einen Betriebsmodus der Schraubenzufuhrvorrich
tung am Ende eines Schiebe- bzw. Treibhubes;
Fig. 7 einen Betriebsmodus der Schraubenzufuhrvorrich
tung während eines Rücklaufs bzw. Rücklaufhubes;
und
Fig. 8 einen Betriebsmodus der Schraubenzufuhrvorrich
tung am Ende eines Rücklaufes bzw. Rücklaufhubes.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiterer
Vorteile anhand der Zeichnung nach Aufbau und ggf. auch
nach Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
In Fig. 1 und 2 ist ein Hauptkörper für eine Schraubenbefe
stigungs- bzw. -anziehmaschine mit Bezugszeichen 1 verse
hen. Eine zylindrisches Nasenhalterung 2 ist am vorderen
Endabschnitt des Hauptkörpers 1 der Schraubenbefestigungs
maschine angeordnet. Ein Antriebsbit 3 und ein hierfür
geeigneter Antriebsmechanismus sind in dem Hauptkörper 1
der Schraubenbefestigungsmaschine angeordnet. Die Nasenhal
terung 2 hält ein Nasenteil 4 derart, daß der Nasenteil 3
(in axialer Richtung zum Antriebsbit 3) vorwärts und rück
wärts verschiebbar ist. Der Nasenteil 4 wird immer durch
eine Feder 20 nach vorne gedrängt bzw. vorgespannt. Im
vorderen Bereich des Nasenteils 4 ist ein Durchgang 6 für
gekoppelte Schrauben 5 vorgesehen. Dieser Durchgang 6 für
gekoppelte Schrauben 5 führt die gekoppelten Schrauben 5
von unten nach oben durch. Es sei festgehalten, daß die
gekoppelten Schrauben 5 - wie schon erwähnt - dadurch aus
gebildet werden, daß sie in einem Koppelgurt bzw. Koppel
riemen 5a (üblicherweise hergestellt aus Kunstharz) in
einem Abstand voneinander gehalten werden.
Zum Zeitpunkt des Eindrehens einer Schraube 5 wird die
Schraube 5 einem Schraubeneintreibabschnitt 7 zugeführt,
der entlang des Durchgangs 6 ausgebildet ist. Dann wird das
vordere Ende des Nasenteils 4 auf die Oberfläche eines
Teiles gedrückt, in das die Schraube eingeschraubt werden
soll, was bewirkt, daß sich der Nasenteil 4 zurückzieht und
zwar derart, daß er in die Nasenhalterung 2 zurückgeschoben
wird (Schiebe- bzw. Treibhub). Während dieses Schiebe- bzw.
Treibhubes bewegt sich das Antriebsbit 3 relativ zu dem
sich zurückziehenden Nasenteil 4 nach vorne. Hierdurch wird
ermöglicht, daß das vordere Ende des Treiberbits 3 in Ein
griff gelangt mit einem geschlitzten Kopf der Schraube a
und bewirkt, daß sich die Schraube a in das Teil, in das
sie eingeschraubt werden soll, gedreht wird. Indem der Na
senteil 4 von der Schraube a weg bewegt wird, nachdem der
Schraubeneindrehvorgang vollendet wurde, wird der Nasenteil
4 über die Federkraft (Rücklauf bzw. Rücklaufhub) bewegt
und kehrt während dieses Rücklaufes bzw. Rücklaufhubes in
seine ursprüngliche Stellung zurück.
Eine Schraubenzufuhrvorrichtung, die nacheinander die ge
koppelten Schrauben 5 dem Schraubeneintreibabschnitt 7
zuführt hat folgenden Aufbau:
Der Nasenteil 4 weist ein Paar rechts und links angeordnete Zufuhrräder 8 aufs wobei jedes Zufuhrrad 8 in Eingriff gebracht werden kann mit dem Koppelriemen 5a, der die ge koppelten Schrauben 5 hält. Außerhalb bzw. außen an jedem Zufuhrrad 8 ist ein Sperr-Rad 10 angeordnet. Das Sperr-Rad 10 wird konzentrisch von dem entsprechenden Zufuhrrad 8 getragen mittels einer rotierenden Welle 9 des entsprechen den Zufuhrrades 8, so daß die beiden Räder 8, 10 einander überlappen.
Der Nasenteil 4 weist ein Paar rechts und links angeordnete Zufuhrräder 8 aufs wobei jedes Zufuhrrad 8 in Eingriff gebracht werden kann mit dem Koppelriemen 5a, der die ge koppelten Schrauben 5 hält. Außerhalb bzw. außen an jedem Zufuhrrad 8 ist ein Sperr-Rad 10 angeordnet. Das Sperr-Rad 10 wird konzentrisch von dem entsprechenden Zufuhrrad 8 getragen mittels einer rotierenden Welle 9 des entsprechen den Zufuhrrades 8, so daß die beiden Räder 8, 10 einander überlappen.
Sperrklinken bzw. -vorsprünge 21 sind unter gleichen Ab
ständen umfangsmäßig an den Innenseitenflächen jedes Sperr-
Rades 10 - wie in Fig. 3 dargestellt - angeordnet. Anderer
seits sind den Sperrklinken 21 entsprechende Eingriffsaus
sparungen 22 in den Außenseitenflächen jedes Zufuhrrades 8
ausgebildet. Die Eingriffsaussparung 22 steht nur dann in
Eingriff mit der entsprechenden Sperrklinke 21, wenn sich
die Sperrklinke 21 in eine bestimmte Richtung bewegt. Dreht
sich das Sperr-Rad 10 in eine einzige d. h. bestimmte Rich
tung (bei Betrachtung der Fig. I in Richtung im Uhrzeiger
sinn), so stehen daher die Sperrklinken 21 in Eingriff mit
den Eingriffsaussparungen 22 und führen zur Drehung des
entsprechenden Zufuhrrades 8. Dreht sich das Sperr-Rad 10
rückwärts (bei Betrachtung der Fig. 1 in Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn), so stehen die Sperrklinken 21 weder in
Eingriff mit den Eingriffsausparungen 22, noch dreht sich
das Zufuhrrad 8, da das Zufuhrrad 8 in Eingriff steht mit
einer (nicht gezeigten) Unterbrechungsklinke (check pawl).
Als Folge dessen dreht sich das Zufuhrrad 8 in Abhängigkeit
von der Vorwärts-/Rückswärtsdrehung des entsprechenden
Sperr-Rades 10 intermittierend. Eingriffsklingen 23, die
mit dem Koppelriemen 5a (s. Fig. 1) der gekoppelten Schrau
ben 5 in Eingriff gebracht werden können, sind am Außen
umfang jedes Zufuhrrades 8 ausgebildet, so daß die gekop
pelten Schrauben 5 in Form von Einzelschrauben, d. h. ver
einzelt, zugeführt werden können, jedesmal wenn sich das
Zufuhrrad 8 intermittierend, dreht.
Ein Mechanismus zum Drehen jedes Sperr-Rades 10 in
Vorwärts- und Rückwärtsrichtung wird im folgenden beschrie
ben.
Ein Ende 11a eines Antriebsgliedes 11 ist mit einem
Schaftteil 10a nahe einem äußeren Randabschnitt des Sperr-
Rades 10 gekoppelt. Ein seitwärts hervorragender Vorsprung
sabschnitt 12 (oder eine Rolle) ist am anderen Ende des
Antriebsgliedes 11 befestigt. Der Vorsprungsabschnitt 12
ist derart angeordnet, daß er sich in einem sich axial
erstreckenden Führungsloch 13 verschieben kann, das in
einer Seitenwand der Nasenhalterung 2 ausgebildet ist.
Befindet sich der Nasenteil 4 in einem zurückgezogenen Ende
(Ende des Schiebe- bzw. Treibhubes), so befindet sich der
Vorsprungsabschnitt 12 am anderen Ende des Antriebsgliedes
11 in einer Position vorne am rückwärtigen Ende des Füh
rungsloches 13. Im Verlauf des Rücklaufes bzw. Rücklauf
hubs, während dessen sich der Nasenteil 4 nach vorne vom
rückwärtigen Ende weg bewegt, gelangt der Vorsprungsab
schnitt 12 am anderen Ende des Antriebsgliedes 11 in Ein
griff mit dem vorderen Ende des Führungsloches 13.
Andererseits ist in der Nasenhalterung 2 eine Steuerplatte
15 drehbar an einem Zapfen 14 befestigt, und zwar am Füh
rungsloch 13 angrenzend. Diese Steuerplatte 15 wird immer
über eine Torsions-Spiralfeder 16 gedrückt bzw.
vorgespannt, so daß das vordere Ende der Steuerplatte 15 in
Eingriff gelangt mit dem Vorsprungsabschnitt 12 am anderen
Ende des Antriebsgliedes 11, der entlang des Führungslochs
13 gleitet. D.h., in der in Fig. 1 dargestellten Seiten
ansicht bewegt sich das vordere Ende der Steuerplatte 15 im
wesentlichen in den mittleren Bereich des Führungslochs 13.
Ein vorderer Endabschnitt 17 der Steuerplatte 15, der sich
in das Führungsloch 13 bewegt, ist in Form eines Dreieckes
ausgebildet, so daß die Steuerplatte 15 mit dem Vorsprung
sabschnitt 12 schräg in Eingriff steht. Es darf festgehal
ten werden, daß der vordere Endabschnitt 17 derart geneigt
bzw. winklig ist, daß eine Vorderseite 17a des vorderen
Endabschnittes 17 stark und dessen Rückseite 17b schwach
geneigt ist.
Es wird weiterhin festgehalten, daß die Torsions-Spiralfe
der 16 in ihrer Stärke bzw. Kraft derart eingestellt bzw.
gewählt wird, daß der vordere Endabschnitt 17 der Steuer
platte 15 zeitweilig die Bewegung des Antriebsgliedes 11
stoppen kann, wenn der vordere Endabschnitt 17 in Eingriff
mit dem Antriebsglied 11 gelangt. Mit anderen Worten wird
die Torsions-Spiralfeder 16 mit einer derartigen Kraft
eingestellt bzw. gewählt, daß die Steuerplatte 15 zeitwei
lig das Antriebsglied 11 stoppen kann, während sie als
Gleitwiderstand gegenüber dem Vorsprungsabschnitt 12 des
Antriebsgliedes 11 wirkt.
Gemäß zuvor erwähnter Schraubenzufuhrvorrichtung wird der
Nasenteil 4 während er auf die Oberfläche des Teiles ge
drückt wird, in das eingeschraubt wird, in die Nasenhalte
rung 2 zurückgeschoben, so daß sich der Antriebsbit 3 rela
tiv zum Nasenteil 4 nach vorne bewegt um - wie in den Fig.
4 und 5 gezeigt - eine Schraube in das Teil einzuschrauben,
in das eingeschraubt werden soll. Gleichzeitig zieht sich
das Antriebsglied 11 zusammen mit dem Sperr-Rad 10 eben
falls relativ zu der Nasenhalterung 2 zurück. Dies bewirkt,
daß sich der Vorsprungsabschnitt 12 des Antriebsglieds 11
entlang des Führungslochs 13 der Nasenhalterung 2 zurück
zieht und in Eingriff gelangt mit der Vorderseite 17a des
vorderen Endabschnittes 17 der Steuerplatte 15, und zwar in
der ersten Hälfte des Schiebe- bzw. Treibhubes. Das An
triebsglied 11 stoppt in der Bewegung, wohingegen sich der
Nasenteil 4 weiter zurückzieht. Dies führt dazu, daß das
Sperr-Rad 10 eine Vorwärtsdrehung in Richtung entgegen dem
Uhrzeigersinn vollführt. Da die Sperrklinken 21 in diesem
Falle nicht in Eingriff gelangen mit den Eingriffsausneh
mungen 22 des Zufuhrrades 8, dreht lediglich das Sperr-Rad
10 frei und bewirkt nicht daß sich auch das Zufuhrrad 8
dreht. Die Drehung des Sperr-Rades 10 bewirkt, daß jede
Sperrklinke 21 in Eingriff gelangt mit der nächsten ent
sprechenden Eingriffsaussparung 22 des Zufuhrrades 8. Zieht
sich der Nasenteil 4 weiter zurück, so gelangt das An
triebsglied 11 außer Eingriff mit der Steuerplatte 15 und
bewirkt, daß sich der Vorsprungsabschnitt 12 des Antriebs
glieds 11 - wie in Fig. 6 gezeigt - bis hin zum Ende des
Schiebe- bzw. Treibhubes bewegt.
Wird der Nasenteil 4 von dem zu verschraubenden Teil weg
bewegt, nachdem der Einschraubvorgang vollendet wurde, so
bewegt sich der Nasenteil 4 aufgrund der Kraft einer Feder
20 von den Nasenhalterung 2 weg nach vorne und gelangt
dabei wieder in seine ursprüngliche Stellung. Während
dieses Rücklaufes bzw. Rücklaufhubs gelangt der Vorsprung sabschnitt 12 des Antriebsgliedes 11 in Eingriff mit der hinteren Seite 17b des vorderen Endabschnitts 17 der Steuerplatte 15. Da die Neigung der hinteren Seite 17b des vorderen Endabschnitts 17 gering ist und der Vorsprungsab schnitt 12 des Antriebsgliedes 11 den vorderen Endabschnitt 17 der Steuerplatte 15 aus dem Führungsloch 13 treibt, dreht sich das Sperr-Rad 10 nicht. Wenn sich der Nasenteil 4 weiter vorwärts bewegt, gelangt der Vorsprungsabschnitt 12 des Antriebsgliedes 11 in Eingriff mit dem vorderen Ende des Führungslochs 13 (s. Fig. 7) und verhindert, daß sich der Vorsprungsabschnitt 12 weiter nach vorne bewegt. Da sich der Nasenteil 4 weiter vorwärts bewegt, wird das Sperr-Rad 10 in die entgegengesetzte Richtung (in Richtung im Uhrzeigersinn) durch das Antriebsglied 11 - wie in Fig. 8 gezeigt - zurückgeführt. Da die Sperrklinken 21 des Sperr-Rades 10 zu diesem Zeitpunkt in Eingriff stehen mit den Eingriffsausparungen 22 des Zufuhrrades 8, dreht sich das Zufuhrrad 8 in Zufuhrrichtung (in Richtung im Uhrzei gersinn) der gekoppelten Schrauben 5. Hierdurch wird eine einzelne gekoppelte Schraube 5 dem Schraubeneintreibab schnitt 7 zugeführt.
dieses Rücklaufes bzw. Rücklaufhubs gelangt der Vorsprung sabschnitt 12 des Antriebsgliedes 11 in Eingriff mit der hinteren Seite 17b des vorderen Endabschnitts 17 der Steuerplatte 15. Da die Neigung der hinteren Seite 17b des vorderen Endabschnitts 17 gering ist und der Vorsprungsab schnitt 12 des Antriebsgliedes 11 den vorderen Endabschnitt 17 der Steuerplatte 15 aus dem Führungsloch 13 treibt, dreht sich das Sperr-Rad 10 nicht. Wenn sich der Nasenteil 4 weiter vorwärts bewegt, gelangt der Vorsprungsabschnitt 12 des Antriebsgliedes 11 in Eingriff mit dem vorderen Ende des Führungslochs 13 (s. Fig. 7) und verhindert, daß sich der Vorsprungsabschnitt 12 weiter nach vorne bewegt. Da sich der Nasenteil 4 weiter vorwärts bewegt, wird das Sperr-Rad 10 in die entgegengesetzte Richtung (in Richtung im Uhrzeigersinn) durch das Antriebsglied 11 - wie in Fig. 8 gezeigt - zurückgeführt. Da die Sperrklinken 21 des Sperr-Rades 10 zu diesem Zeitpunkt in Eingriff stehen mit den Eingriffsausparungen 22 des Zufuhrrades 8, dreht sich das Zufuhrrad 8 in Zufuhrrichtung (in Richtung im Uhrzei gersinn) der gekoppelten Schrauben 5. Hierdurch wird eine einzelne gekoppelte Schraube 5 dem Schraubeneintreibab schnitt 7 zugeführt.
Wie zuvor beschrieben dreht sich jedes Zufuhrrad 8 inter
mitierend lediglich einmal pro Vorwärts-/Rückwärtsbewegung
(ein Zyklus der Hin- und Herbewegung) des Nasenteils 4, und
eine Schraube 5 wird dann zugeführt, wenn der Nasenteil 4
einen Rücklauf in seine ursprüngliche Stellung durchgeführt
hat.
Die erfindungsgemäße Schraubenzufuhrvorrichtung kann vor
teilhaft paarweise Bauteile aufweisen, insbesondere paar
weise Sperr-Räder, Antriebsglieder und Steuerplatten. Bei
einfachen Bauteilen kann deren Anordnung nur an einer Seite
vorgesehen werden.
Erfindungsgemäß wird die Vorwärts-/Rückwärtsdrehung
jedes Sperr-Rades 10 mitten während bzw. in der Mitte des
Schiebe- bzw. Treibhubes des Nasenteils 4 durchgeführt und
am Ende seines Rücklaufs bzw. Rücklaufhubes. Dadurch kann
nicht nur der Schiebe- bzw. Treibhub verkürzt werden,
sondern zusätzlich muß auch der hintere Abschnitt des
Führungslochs 13 nicht mehr zum Zwecke der Schraubenzufuhr
verwendet werden. Folglich kann der Gesamthub verkürzt
werden.
Überdies existieren gemäß der zuvor erwähnten Schraubenzu
fuhrvorrichtung keine Teile und Komponenten, welche sich
vor den Zufuhrrädern 8 bewegen. Dadurch kann der Mechanis
mus um die Zufuhrräder 8 vereinfacht werden, was wiederum
einen Beitrag liefert bezüglich der Verkürzung der gesamten
Länge der Eindrehmaschine für die gekoppelten Schrauben 5
und bei der Bereitstellung einer kompakten Maschine.
Claims (7)
1. Schraubenzufuhrvorrichtung für eine Befestigungsma
schine für gekoppelte Schrauben (5), wobei die Befe
stigungsmaschine eine einem Nasenteil (4) zugeführte,
gekoppelte Schraube (5) befestigt und der Nasenteil
(4) verschiebbar bzw. gleitend innerhalb einer in
einem vorderen Abschnitt eines Hauptkörpers (1) der
Maschine angeordneten Nasenhalterung (2) aufgenommen
ist, und die Schraubenzufuhrvorrichtung umfaßt:
- - wenigstens ein in dem Nasenteil (4) vorgesehenes Zu fuhrrad (8), das mit wenigstens einer gekoppelten Schraube (5) in Eingriff bringbar ist;
- - wenigstens ein konzentrisch zu dem wenigstens einem Zufuhrrad (8) verlaufendes und getragenes Sperr-Rad (10), das vorwärts/rückwärts drehbar und mit dem we nigstens einem Zufuhrrad (8) nur dann in Eingriff bringbar ist, wenn das wenigstens eine Sperr-Rad (10) sich in eine einzige (d. h. bestimmte) Richtung dreht;
- - wenigstens ein in einer der Seitenwände der Nasenhal terung (2) ausgebildetes Führungsloch (13), das sich axial erstreckt;
- - wenigstens ein Antriebsglied (11), daß mit seinem einen Ende mit einem Teil nahe einem Außenrand des wenigstens einen Sperr-Rades (10) gekoppelt ist und mit seinem anderen Ende entlang des wenigstens einen Führungsloches (13) verschiebbar angeordnet ist;
- - wenigstens eine in der Nasenhalterung (2) schwenkbar vorgesehene Steuerplatte (15), die mit dem anderen Ende des wenigstens einen Antriebsgliedes (11) in Eingriff bringbar ist; und
- - wenigstens eine die wenigstens eine Steuerplatte (15) treibende bzw. vorspannende Feder (16), deren Kraft bzw. Stärke ausreichend ist, um zeitweise lediglich die Rückbewegung des wenigstens einen Antriebsgliedes (11) zu stoppen wenn das andere Ende des wenigstens einen Antriebsgliedes (11) in Eingriff steht mit der wenigstens einen,Steuerplatte (15), wobei das andere Ende des wenigstens einen Antriebsgliedes (11) in Kontakt steht mit einem vorderen Ende des wenigstens einen Führungsloches (13) wenn der Nasenteil (4) sich vom Rückzugsende nach vorne bewegt, und
- - wobei das wenigstens eine Zufuhrrad (8) intermittie rend in Zufuhrrichtung einer gekoppelten Schraube (5) gedreht wird, und bewirkt, daß das wenigstens eine Sperr-Rad (10) eine Vorwärts-/Rückwärtsdrehung durch führt, die auf, dem Anhalten des wenigstens einen An triebsgliedes (11) beruht während der Nasenteil (4) sich in der Rückzugsbewegung befindet und sich der Nasenteil (4) vorwärts bewegt.
2. Schraubenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bauteile (8, 10, 11,
13, 15) paarweise angeordnet sind.
3. Schraubenzufuhrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Zu
fuhrrad (8) drehbar innerhalb des Nasenteils (4) gela
gert ist.
4. Schraubenzufuhrvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweiser
Anordnung der Zufuhrräder (8) diese als Einheit dreh
bar sind.
5. Schraubenzufuhrvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steuerplat
te (15) einen vorderen geneigten Abschnitt (17a) auf
weist, sowie einen hinteren geneigten Abschnitt (17b),
der geringer geneigt ist als der vordere geneigte Ab
schnitt (17a).
6. Schraubenzufuhrvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
geneigte Abschnitt (17a) und der hintere geneigte
Abschnitt (17b) der Steuerplatte (15) innerhalb des
Ortes der Bewegung des anderen Endes des Antriebsglie
des (11) positioniert sind.
7. Schraubenzufuhrvorrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad
(10) Sperrklinken (21) aufweist, die umfangsmäßig in
gleichem Abstand auf seiner Innenseitenfläche angeord
net sind und daß jedes Zufuhrrad (8) Eingriffsausspa
rungen (22) und Eingriffsklinken (23) aufweist, wobei
die Eingriffsaussparungen (22) in gleichem Abstand wie
die Sperrklinken (21) in einer Außenseitenfläche und
die Eingriffsklinken (23) auf einer äußeren Umfangs
fläche des Zufuhrrades (8) ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6268247A JP2940416B2 (ja) | 1994-10-06 | 1994-10-06 | 連結ネジ用ネジ締め機におけるネジ供給装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19537369A1 true DE19537369A1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=17455940
Family Applications (1)
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