DE19536909A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Korrosionsschutz von Abstandhalterkörben - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Korrosionsschutz von AbstandhalterkörbenInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/015—Anti-corrosion coatings or treating compositions, e.g. containing waterglass or based on another metal
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C19/00—Apparatus specially adapted for applying particulate materials to surfaces
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C9/00—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
- B05C9/08—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
- B05C9/14—Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation involving heating or cooling
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/18—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by dipping
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D3/00—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials
- B05D3/02—Pretreatment of surfaces to which liquids or other fluent materials are to be applied; After-treatment of applied coatings, e.g. intermediate treating of an applied coating preparatory to subsequent applications of liquids or other fluent materials by baking
- B05D3/0218—Pretreatment, e.g. heating the substrate
- B05D3/0245—Pretreatment, e.g. heating the substrate with induction heating
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- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/16—Auxiliary parts for reinforcements, e.g. connectors, spacers, stirrups
- E04C5/18—Spacers of metal or substantially of metal
Description
Die Anmeldung betrifft ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Anspruch 1.
Abstandhalterkörbe (Fig. 1) dienen im Stahlbetonbau dazu,
daß bei der Herstellung von Decken die einzubringende obere
Bewährung genau auf Distanz gehalten wird. Hierbei wird
unterschieden zwischen Abstandhalterkörben mit und ohne
Kunststoffuß (Fig. 2). Der Kunststoffuß (Fig. 2) dient hier als
Korrosionsschutz. Der Korrosionsschutz ist erforderlich, wenn
der Abstandhalterkorb (Fig. 1) mit nur geringer
Betonüberdeckung auf die untere Schalung gestellt wird. Wenn
kein Korrosionsschutz gegeben wäre, würden sich auf dem
Sichtbeton Rostflecke zeigen. Selbst wenn eine so erstellte
Decke anschließend geputzt wird, könnten durch die Porigkeit
und Zusammensetzung des Putzes Rostflecken zeigen. Diese
Abstandhalterkörbe (Fig. 1) werden heutzutage üblicherweise
endlos auf vollautomatischen Widerstandsschweißmaschinen
hergestellt. Nach Verschweißung der Längs- und Querdrähte
wird die Matte kontinuierlich weitergeschoben und nach
Erreichen der erforderlichen Länge geschnitten. Hiernach
erfolgt der Biegevorgang damit einem Abstandhalter die
typische Form gegeben wird. Hiernach wird der fertige
Abstandhalterkorb (Fig. 1) mit seinen Füßen zum
Korrosionsschutz ca. 15 mm in eine durch Erhitzen flüssige,
ca. 160 bis 180 Grad warme Kunststoffmasse getaucht. Bei
diesem Kunststoff handelt es um ein Thermoplast auf
Rohstoffbasis Ethylenvinylacetat-Copolymere. Anschließend
wird zur Erzielung einer optimalen Fußform der
Abstandhalterkorb (Fig. 1) um 180 Grad mit den Füßen nach
oben gedreht und einige Sekunden gehalten. Danach wird der
Abstandhalterkorb (Fig. 1) in seine ursprüngliche Lage
zurückgedreht und in eine Kühlstrecke gefördert. Bei
diesem heute gebräuchlichen Verfahren wird der zum
Beschichten erforderliche Kunststoff kontinuierlich auf eine
Temperatur von ca. 160-180 Grad Celsius gehalten, wodurch
eine Heizleistung von kontinuierlich ca. 22 Kw/h erforderlich
ist. Dieses erfordert sehr hohe Energiekosten. Auch sind die
Kosten für den Kunststoff relativ hoch. Die Schichtdicke des
Kunststoffes auf dem Einzeldraht beträgt bei den heute
üblichen Verfahren ca. 3 mm bis 4 mm. Diese Schichtdicke ist
bei den eingesetzten thermoplastischen Kunststoffen aufgrund
der geforderten Haltbarkeit und des Kunststoffverhaltens
nicht zu unterschreiten. Die Zeit für einen Arbeitstakt ist
bei diesem bekannten Verfahren durch die Eintauchzeit in den
Kunststoff, die Abtropfzeit, die Überkopfzeit zur Ausbildung
des Fußes sowie aus der Abkühlzeit systembedingt
vorgegeben. Darüber hinaus hat der jetzt üblicherweise
eingesetzte Kunststoff den Nachteil, daß die Schlagfestigkeit
nur zwischen minus 35 und plus 60 Grad Celsius gegeben ist.
Wenn man bedenkt, daß diese beschichteten Abstandhalterkörbe
(Fig. 1) zu jeder Jahreszeit sowohl beim Hersteller, sowie
auch beim Handel und beim Endverbraucher nicht in Hallen
gelagert werden, sondern unter freiem Himmel, stößt diese
Beschichtungsmasse schnell an ihre Grenzen. Ein weiterer
Aspekt ist, bedingt durch die relativ große aufgebrachte
Masse (Fig. 4), die Stapelqualität. Da die beschriebenen
Abstandhalterkörbe (Fig. 1) jeweils zu zehn Stück
übereinander gestapelt und mit Draht abgebunden werden,
ergeben sich zum einen breitere, zum anderen höhere Stapel,
da sich die Dicke der aufgebrachten Masse teilweise addiert.
Dieses zeigt sich besonders dann, wenn die Zehnerstapel zu
handelsüblichen zweihunderter Paketen abgebunden werden.
Ferner sind diese aufgebrachten thermoplastischen Überzüge
beim Transport sehr anfällig gegen mechanische Verletzungen,
zumal bei Handhabung im Freien große Temperaturunterschiede
gegeben sind.
Ziel dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zum maschinellen
Beschichten von Abstandhalterkörben zum Zweck des
Korrosionsschutzes zu schaffen, welches gegenüber bekannten
Verfahren bei betriebssicherer und umweltverträglicherer
Arbeitsweise wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten
ermöglicht, das die Umweltbelastung minimiert, das den
Energieaufwand minimiert und das darüber hinaus mit einem
wesentlich geringeren Aufwand an Beschichtungsmaterial
auskommt (Fig. 3). Ferner sollen die beschichteten
Abstandhalterkörbe (Fig. 1) mechanisch höher belastbar sein
und von der aufgebrachten Materialmenge (Fig. 3) möglichst
gering auftragen. Als weiterer Aspekt ist der geringere
mechanische Aufbau der Fertigungsanlage (Fig. 5 bis 8) zu
sehen.
Das hierzu nach der Erfindung vorgesehene Verfahren zeichnet
sich dadurch aus, daß der Fuß (1) des Abstandhalterkorbes
auf einer Länge von 15 mm auf ca. 220 Grad Celsius partiell
im Hochfrequenzfeld (3) induktiv erwärmt und anschließend in
einer Bewegungsrichtung in einen pulverförmigen
Kunststoff (4) welcher durch ein Polyäthylensiebboden (5)
permanent mit zugeführter Luft (6) durchsetzt wird,
getaucht. Der Transport des Abstandhalterkorbes (1) kann
über eine herkömmliche Rollenkette (2) taktweise erfolgen.
Die Aufheizphase dauert bei induktiver Erwärmung ca. 1 bis 2
Sekunden und erfordert bei 26 Einzelfüßen eine kurzzeitige
Leistung pro Arbeitstakt von 22 Kw/h. Die anschließende
Tauchphase dauert max. 2 Sekunden. Erforderlich ist pro
1/10 mm Schichtdicke eine Tauchzeit von einer Sekunde. Bei
einer Tauchzeit von zwei Sekunden bildet sich demzufolge eine
Schichtdicke von 2/10 mm aus. Diese ist für den
Korrosionsschutz völlig ausreichend wie unabhängige
Prüfinstitute wie zum Beispiel das Institut für Bautechnik
Berlin und das Institut für Betonstahl und Stahlbetonbau
München bestätigen. Bei dem Kunststoffpulver handelt es
sich um Epoxidharz mit einer Dichte von 1,2 bis 1,4 g/cm³ in
Korngrößen von 20 bis 160 µm. Dieses Epoxidharz ist
toxikologisch und ökologisch bei vorschriftsmäßiger
Aufbringung unbedenklich. Da es sich bei dem
Beschichtungswerkstoff jedoch um Feinstaub handelt, ist ein
MAG-Wert von 6 mg/m³ einzuhalten. Dieses ist allein schon
dadurch gegeben, da bei diesem Verfahren der pulverförmige
Kunststoff nicht aufgespritzt wird sondern sich dieser in
einer Wanne befindet in dem der vorgeheizte Abstandhalterkorb
(Fig. 1) eingetaucht wird. Die Restwärme im Stahl reicht in
der Regel aus, daß das aufgebrachte Epoxidharz vernetzt und
aushärtet. Bei dünneren Drähten muß evtl. im
Durchlaufverfahren nachgehärtet werden. Die Endfestigkeit
ist nach einer Abkühlzeit von circa 45 Sekunden gegeben.
Hiernach kann der beschichtete Abstandhalterfuß mechanisch
beansprucht werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet,
daß zum Korrosionsschutz ein Epoxidharz eingesetzt wird, daß
der Abstandhalterkorb (1) taktweise verfahren wird (2),
kurzzeitig induktiv (3) mit einem Hochfrequenzgenerator
aufgeheizt wird und anschließend in einer Bewegungsrichtung
in den pulverförmigen Kunststoff (4) getaucht wird. Hierbei
sind sehr kurze Taktzeiten realisierbar da gegenüber
herkömmlichen Verfahren die Tauchzeit maximal zwei Sekunden
beträgt. Bei bisherigen Verfahren wurde eine Tauchzeit und
Abtropfzeit von minimal vier Sekunden benötigt, hinzu kam
eine Überkopfzeit des Abstandhalterkorbes zur Ausbildung des
Fußes von ca. 2 Sekunden. Daraus resultierend konnten maximal
10-12 Abstandhalterkörbe (Fig. 1) pro Minute
korrosionsgeschützt werden. Bei diesem Verfahren können bis
zu 20 Abstandhalterkörbe (Fig. 1) pro Minute gefertigt
werden. Hierbei reduziert dich der Materialeinsatz für das
Beschichtungsmaterial um ca. 85% sowie die zugeführte
Energie um 80%. Auch ist ein Verfahren möglich, indem die
gerichteten Einzelstäbe vor dem Verschweißen erwärmt und
beschichtet werden. Hierbei wären keine Eingriffe in
derzeitige Produktionsmaschinen notwendig. Hinsichtlich der
konstruktiven Ausbildung der Einzelteile, der Art der
Erwärmung und der Zuführung des Pulvers der oben
beschrieben Vorrichtung sind im Rahmen der Erfindung
mannigfaltige Abweichungen möglich.
Claims (3)
1. Verfahren zum Korrosionsschutz von Abstandhalterkörben,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fuß des Abstandhalterkorbes zum Zweck des Korrosions
schutzes mit Epoxidharz beschichtet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zu beschichtende Fuß des Abstandhalterkorbes im Hoch
frequenzfeld induktiv kurzzeitig erwärmt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der aufgeheizte Fuß des Abstandhalterkorbes durch den In
duktionsring nach dem Erwärmen in einer Bewegungsrichtung in
das Epoxidharzpulver getaucht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136909 DE19536909A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Korrosionsschutz von Abstandhalterkörben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995136909 DE19536909A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Korrosionsschutz von Abstandhalterkörben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19536909A1 true DE19536909A1 (de) | 1996-05-23 |
Family
ID=7773966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995136909 Withdrawn DE19536909A1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Verfahren und Vorrichtung zum Korrosionsschutz von Abstandhalterkörben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19536909A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1997047395A1 (de) * | 1996-06-12 | 1997-12-18 | Ema Elektro-Maschinen Schultze Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum beschichten eines werkstücks |
WO1998009736A1 (de) * | 1996-09-03 | 1998-03-12 | Ema Elektro-Maschinen Schultze Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum beschichten eines werkstücks |
CN103056070A (zh) * | 2012-12-07 | 2013-04-24 | 沧州供电公司 | 一种带有ω型支撑筋底脚加热系统的建筑马蹬筋生产设备 |
EP3486395A1 (de) * | 2017-11-15 | 2019-05-22 | Evehx Engenharia Ltda. | Metallträger für takelage |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB873615A (en) * | 1957-03-21 | 1961-07-26 | Jenolite Ltd | Improvements in or relating to the treatment of metal surfaces |
DE3003388C2 (de) * | 1980-01-31 | 1985-01-10 | RASTEG Rationelle Stahlbetonbau - Elemente GmbH, 4990 Lübbecke | Vorrichtung zum Aufbringen von Kunststoff auf die Füße von Abstandhalterkörben |
-
1995
- 1995-10-04 DE DE1995136909 patent/DE19536909A1/de not_active Withdrawn
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OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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