DE19533447C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen eines Gießwerkzeugs mit einer Metallschmelze - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen eines Gießwerkzeugs mit einer MetallschmelzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Befüllen eines Gießwerkzeugs mit einer Metallschmelze gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 2.
Beim Gießen von Gußstücken, deren Durchmesser im Verhältnis zur
axialen Länge groß ist, z. B. bei rotationssymmetrischen Guß
stücken, wie Leichtmetallrädern für Fahrzeuge wird in den mei
sten Fällen ein Zentraleinguß verwendet, bei welchem die Metall
schmelze mittig dem Formhohlraum des Gießwerkzeugs zugeführt
wird. Daneben werden auch seitliche Anschnitte und Mehrfach
anschnitte verwendet. Allen diesen Verfahren ist gemeinsam, daß
die Metallschmelze über einen Zuführkanal mit einem relativ
geringen Durchmesser von etwa 30mm bis 50mm zugeführt wird.
Damit die Metallschmelze vor dem Erstarren von diesem Einguß an
alle Stellen des Formhohlraums des Gießwerkzeugs zuverlässig
fließen kann, ist eine hohe Temperatur des schmelzflüssigen
Metalls notwendig. Dies bedeutet einen hohen Wärmeeintrag im
Bereich der Zuführung und damit eine partielle Überhitzung des
Gießwerkzeugs im Eingußbereich. Diese Überhitzung hat einen
starken Verschleiß des Werkzeugs bzw. der Eingußbüchsen zur
Folge, wodurch die Standzeiten der Gießwerkzeuge verringert
werden. Die hohe Temperatur der Metallschmelze verlängert dar
über hinaus den Abkühlzyklus, so daß in der Regel aufwendige
zusätzliche Kühlmaßnahmen eingesetzt werden müssen.
Aus der DE-AS 13 02 161, von der die Erfindung ausgeht, ist es
auch schon bekannt, von einem Einguß mit geringem Querschnitt
wegzugehen und die Metallschmelze zunächst dezentral einer ring
segmentförmigen Kammer größeren Querschnitts zuzuführen und von
dort anschließend in den Formhohlraum zu leiten. Hierzu steht
die Ringsegmentkammer praktisch über den gesamten Umfang mit dem
Formhohlraum des Gießwerkzeugs in Verbindung, wodurch der Zu
flußquerschnitt vergrößert wird. Diese Vergrößerung erleichtert
das Befüllen des Formhohlraums mit Metallschmelze.
Nachteilig hierbei ist, daß insbesondere bei relativ komplizier
ter Geometrie keine ausreichend homogene Gefügestruktur erreich
bar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Befüllen des Gieß
zeuges mit einer Metallschmelze so zu verbessern, daß kürze
re Zykluszeiten mit einer verbesserten Qualität des Gußstückes
vereinigt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch eine Vorrichtung
mit den Merkmalen des Anspruchs 2.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den auf diese
Ansprüche rückbezogenen Unteransprüchen angegeben.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die Metallschmelze
aus der Ringkammer in den Formhohlraum durch einen Kolben zu
verdrängen, der innerhalb der Ringkammer verschiebbar gelagert
ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß die Metallschmelze nicht
nur punktuell, sondern in breiter Front von der Ringkammer in
den Formhohlraum hineingeleitet wird. Gleichzeitig hat der Kol
ben die Funktion, daß am Ende des Befüllzyklußes die weitere
Zufuhr von Metallschmelze unterbunden wird.
Der Zufluß der Metallschmelze aus der Ringkammer in den Form
hohlraum über den gesamten Umfang der Ringkammer vergrößert den
Zuflußquerschnitt erheblich, z. B. bei einem Fahrzeugrad um etwa
den Faktor 10. Aufgrund dieses vergrößerten Zuflußquerschnitts
kann die Füllzeit weiter verkürzt werden. Die Vergrößerung des
Zuflußquerschnitts ermöglicht dabei sogar, trotz der Verkürzung
der Füllzeit die Zuflußgeschwindigkeit der Metallschmelze zu
verringern. Die Metallschmelze kann daher turbulenzfrei zuge
führt werden, wodurch die Lunkerbildung verringert und die Qua
lität des Gußstückes erhöht wird. Weiter wird bei der ringförmi
gen dezentralen Zuführung der Metallschmelze der Wärmeeintrag
durch die Metallschmelze auf den gesamten Umfang der Ringkammer
verteilt. Die gleichmäßigere Verteilung des Wärmeeintrags ver
meidet lokale Überhitzungen, die zu einem besonders starken
Verschleiß des Gießwerkzeugs führen. Außerdem ermöglichen die
schnellere Zuführung der Metallschmelze und die kürzeren
Fließstrecken der Metallschmelze im Formhohlraum eine Reduzie
rung der Temperatur der zugeführten Metallschmelze. Dies bedeu
tet eine weitere Reduzierung des Verschleißes und eine Energie
einsparung. Schließlich kann die Metallschmelze schneller er
starren, was einerseits eine zusätzliche Verkürzung der Gesamt
zykluszeit bedeutet und außerdem das Dendritenwachstum verrin
gert, so daß das Gußstück bessere mechanische Kennwerte infolge
kleinerer Dendritenarmabstände aufweist.
Die Ringkammer ist mit wenigstens einem Kolben versehen, der in
das Volumen der Ringkammer eingedrückt werden kann. Dieser Kol
ben verschließt dabei nicht nur den Zuführkanal der
Metallschmelze sondern drückt die in der Ringkammer verbleibende
Metallschmelze in den Formhohlraum.
Das Verfahren und die Vorrichtung können vorzugsweise bei rota
tionssymmetrischen Gußteilen verwendet werden, beispielsweise
für die Herstellung von Leichtmetallrädern für Fahrzeuge.
Das Verfahren und die Vorrichtung können eingesetzt werden bei
allen bekannten Druckgießverfahren, insbesondere bei
Niederdruck-Gießmaschinen, bei Gegendruck-Gießmaschinen, bei
Preßgießmaschinen mit "squeeze"-Effekt und bei Vacuum-Gießma
schinen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die einzige
Figur der Zeichnung zeigt im Axialschnitt das Gießen eines
Leichtmetallrades für ein Fahrzeug, wobei die rechte Hälfte den
Zustand bei offenem Gießwerkzeug und die linke Hälfte den Zu
stand bei geschlossenem Gießwerkzeug zeigt.
In der Zeichnung ist die Herstellung eines Leichtmetallrades für
ein Kraftfahrzeug dargestellt.
Das Gießwerkzeug besteht aus einer Stahlkokille, die zusammenge
setzt ist aus einem unteren Werkzeugteil 10, einem oberen Werk
zeugteil 12 mit einem Zentraleinsatz 14 und Schiebern 16. Das
untere Werkzeugteil 10 ist fest stehend auf einer Basisplatte 18
montiert. Das obere Werkzeugteil 12 und dessen Zentraleinsatz 14
sind vertikal bewegbar. Gegebenenfalls kann das obere Werkzeug
teil 12 auch einstückig mit dem Zentraleinsatz 14 ausgebildet
sein. Zentrisch durch die Basisplatte 18 und das untere Werk
zeugteil 10 ist ein Hubstempel 20 geführt.
Auf der Basisplatte 18 ist ein Haltering 22 montiert, der das
untere Werkzeugteil 10 koaxial umschließt. Der Haltering 22 ist
gegenüber dem Außenumfang des unteren Werkzeugteils 10 radial
beabstandet, so daß zwischen dem Außenumfang des unteren Werk
zeugteils 10 und einem sich axial daran anschließenden Absatz
der Basisplatte 18 einerseits und dem Innenumfang des Halterin
ges 22 andererseits eine zylindrische Ringkammer 24 gebildet
wird. Bodenseitig ist die Ringkammer 24 durch die Basisplatte 18
abgeschlossen, wobei ein Fluiddruckkanal 26 durch die Basis
platte 18 von unten in die Ringkammer 24 führt. Unten in der
Ringkammer 24 ist ein ringförmiger Kolben 28 gelagert, der den
gesamten horizontalen Querschnitt der Ringkammer 24 ausfüllt und
die halbe axiale Höhe der Ringkammer 24 aufweist. Der Kolben 28
ist in der Ringkammer 24 an seinem Außenumfang und an seinem
Innenumfang dicht gleitend geführt. Der Kolben 28 kann durch
Druckbeaufschlagung über den Fluiddruckkanal 26 in der Ringkam
mer 24 nach oben gedrückt werden. Alternativ kann der Kolben 28
durch mehrere hydraulisch betätigte Hubstempel nach oben ge
drückt werden.
Durch den Haltering 22 führt ein Zuführkanal 30 oberhalb des
Kolbens 28 in die Ringkammer 24. Der Zuführkanal 30 verläuft
radial durch den Haltering 22 und steigt axial von außen nach
innen an. Ein Zuflußrohr 32, welches von einem Druckkolben be
aufschlagt ist, ist kraftschlüssig und dicht mit einem kalotten
förmigen Mundstück an das radial äußere Ende des Zuführkanals 30
anschließend in den Haltering eingesetzt.
Die Ringkammer 24 mündet an ihrem oberen Ende über ihren ge
samten Umfang und über ihre gesamte radiale Breite in den Form
hohlraum des Gießwerkzeugs an dessen Außenumfang. In dem in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei welchem das
Gußstück ein Fahrzeugrad ist, mündet die Ringkammer 24 in den
von dem unteren Werkzeugteil 10 und den Schiebern 16 gebildeten
Bereich des Formhohlraumes, der das äußere Felgenhorn des Rades
bildet.
Das Gießverfahren läuft folgendermaßen ab:
Zunächst befindet sich das obere Werkzeugteil 12 mit dem Zen traleinsatz 14 in der angehobenen oberen Stellung und der Kolben 28 liegt unten in der Ringkammer 24, wie dies in der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellt ist. Über das Zuflußrohr 32 und den Zuführkanal 30 wird die Metallschmelze radial von außen in die Ringkammer 24 oberhalb des Kolbens 28 zugeführt. Die Metall schmelze füllt die Ringkammer 24 und den Formhohlraum des unte ren Werkzeugteils 10, so daß sich in dem unteren Werkzeugteil 10 eine charakteristische Sumpftiefe der Metallschmelze einstellt.
Zunächst befindet sich das obere Werkzeugteil 12 mit dem Zen traleinsatz 14 in der angehobenen oberen Stellung und der Kolben 28 liegt unten in der Ringkammer 24, wie dies in der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellt ist. Über das Zuflußrohr 32 und den Zuführkanal 30 wird die Metallschmelze radial von außen in die Ringkammer 24 oberhalb des Kolbens 28 zugeführt. Die Metall schmelze füllt die Ringkammer 24 und den Formhohlraum des unte ren Werkzeugteils 10, so daß sich in dem unteren Werkzeugteil 10 eine charakteristische Sumpftiefe der Metallschmelze einstellt.
Die auf diese Weise zugeführte Menge der Metallschmelze ist
entsprechend der Form und dem Gewicht des Gußkörpers dosiert.
Anschließend wird der Kolben 28 nach oben geschoben, bis er den
Eintrittsquerschnitt des Zuführkanals 30 in die Ringkammer 24
verschließt und die Metallzuführung zu der Ringkammer 24 unter
bricht. Dabei verdrängt der Kolben 28, das sich in der Ringkam
mer 24 befindende Volumen der Metallschmelze nach oben in den
Formhohlraum des unteren Werkzeugteils 10. Der Kolben 28 befin
det sich nun in der in der linken Hälfte der Zeichnung darge
stellten Position.
Anschließend werden das obere Werkzeugteil 12 und der Zentral
einsatz 14 nach unten gefahren in die in der linken Hälfte der
Zeichnung dargestellte Position. Dabei wird die teigige Me
tallschmelze verdichtet und in die freien Werkzeughohlräume
verdrängt, insbesondere in die Hohlräume, die das Felgenbett und
das innere Felgenhorn bilden.
Alternativ zu dem gemeinsamen Niederfahren des oberen Werkzeug
teils 12 und des Zentraleinsatzes 14 kann auch zunächst der
Zentraleinsatz 14 nach unten gefahren werden, so daß das Werk
zeug im Nabenbereich geschlossen ist. Anschließend wird das
obere Werkzeugteil 12 nach unten gefahren und verdrängt und
verdichtet die Metallschmelze im Bereich der Speichen.
Die Verdichtung im Nabenbereich erfolgt durch Anheben des Hub
stempels 20 von unten in den mittleren Nabenbereich, in welchen
später die Nabenbohrung eingebracht wird.
Vorzugsweise mündet der Zuführkanal 30 nicht mit kreisförmigem
Querschnitt in die Ringkammer 24, sondern verbreitert sich beim
Einmünden in die Ringkammer 24 deltaförmig in Umfangsrichtung
der Ringkammer 24. Dadurch verteilt sich die durch den Zuführ
kanal 30 in die Ringkammer 24 einströmende Metallschmelze
gleichmäßiger nach beiden Seiten in Umfangsrichtung und eine
laminare Strömung der Metallschmelze beim Einfließen in die
Ringkammer 24 wird begünstigt.
Anstelle eines einzigen Zuführkanals 30 können auch mehrere
Zuführkanäle über den Umfang der Ringkammer 24 verteilt angeord
net sein.
Der Kolben 28 kann als ein einstückiger geschlossener Ringkörper
ausgebildet sein. Es ist auch möglich, den Kolben 28 durch eine
oder mehrere radiale Trennfugen zu unterteilen, die thermische
Ausdehnungen des Kolbens 28 in Umfangsrichtung aufnehmen.
Der Kolben 28 kann außerdem auch in mehrere (vorzugsweise 2)
koaxial ineinander gelagerte und axial gegeneinander verschieb
bare Ringkörper unterteilt sein, die getrennt voneinander druck
beaufschlagt und bewegt werden können. Der äußere Ringkörper
wird zuerst beaufschlagt, um den Zuführkanal 30 zu verschließen
und die Metallzuführung zu unterbrechen. Der innere Ringkörper
dient dazu, die Metallschmelze aus der Ringkammer 24 in den
Formhohlraum zu verdrängen und insbesondere im Eingußbereich zu
verdichten.
Es ist offensichtlich, daß die Ringkammer 24 nicht über ihrem
gesamten Umfang frei in den Formhohlraum einmünden muß. Wesent
lich ist jedoch, daß ein möglichst großer Zuflußquerschnitt
zwischen der Ringkammer 24 und dem Formhohlraum besteht.
Es ist weiter ersichtlich, daß die Ringkammer 24 nicht notwendi
gerweise am Außenumfang des Formhohlraumes einmünden muß, son
dern auch in einem radial mittleren Rereich einmünden kann. Wo
die Ringkammer 24 in den Formhohlraum einmündet wird zweckmäßi
gerweise nach der Form des Gußkörpers festgelegt. Je weiter
radial außen die Ringkammer 24 angeordnet ist, um so größer wird
der Zuflußquerschnitt und um so effektiver werden die erfin
dungsgemäßen Vorteile genutzt.
Die Ringkammer 24 muß keine rotationssymmetrische Form aufwei
sen, sondern kann beispielsweise auch die Form eines Polygons
haben. In diesem Fall ist der Kolben gegebenenfalls in einzelne
Kolbenkörper unterteilt, die den einzelnen Polygonseiten ent
sprechen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch bei nicht rotations
symmetrischen Gußstücken verwendet werden.
Bezugszeichenliste
10 unteres Werkzeugteil
12 oberes Werkzeugteil
14 Zentraleinsatz
16 Schieber
18 Basisplatte
20 Hubstempel
22 Haltering
24 Ringkammer
26 Fluiddruckkanal
28 Kolben
30 Zuführkanal
32 Zuflußrohr
147
12 oberes Werkzeugteil
14 Zentraleinsatz
16 Schieber
18 Basisplatte
20 Hubstempel
22 Haltering
24 Ringkammer
26 Fluiddruckkanal
28 Kolben
30 Zuführkanal
32 Zuflußrohr
147
Claims (12)
1. Verfahren zum Befüllen eines Gießwerkzeugs mit einer Me
tallschmelze, bei welchem zunächst die Metallschmelze de
zentral einer Ringkammer zugeführt wird, die über zumindest
den größeren Teil ihres Umfangs mit dem Formhohlraum des
Gießwerkzeugs in Verbindung steht, und anschließend die
Metallschmelze aus dieser Ringkammer in den Formhohlraum
fließt, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Befüll
zyklus die Zuführung der Metallschmelze in die Ringkammer
durch wenigstens einen in der Ringkammer verschiebbaren
Kolben unterbrochen wird, wobei der Kolben die
Metallschmelze aus der Ringkammer in den Formhohlraum ver
drängt.
2. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1,
mit wenigstens einem Zuführkanal für die
Metallschmelze, der dezentral zu dem Formhohlraum des Gieß
werkzeuges angeordnet ist, und mit einer Ringkammer, in die
der wenigstens eine Zuführkanal mündet, und die ihrerseits
über zumindest den größeren Teil ihres Umfangs offen in den
Formhohlraum mündet, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
ein Kolben (28) derart in der Ringkammer (24) verschiebbar
gelagert ist, daß er beim Einschieben in die Ringkammer
(24) die Metallschmelze aus der Ringkammer (24) in den
Formhohlraum verdrängt, und daß er in seiner eingeschobenen
Stellung den wenigstens einen Zuführkanal (30) verschließt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringkammer (24) am Außenumfang des Formhohlraums an
geordnet ist und sich formgleich an die Außenkontur des
Formhohlraums anschließt.
4. Vorrichtung nach einem der Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ringkammer (24) über ihren gesamten
Umfang offen in den Formhohlraum des Werkzeugs einmündet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (28) ein über den gesamten
Umfang der Ringkammer (24) geschlossener Körper ist, dessen
Querschnittsfläche mit der Querschnittsfläche der Ringkam
mer (24) deckungsgleich ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (28) durch wenigstens eine
radiale Fuge unterteilt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kolben (28) in wenigstens zwei koaxi
al zueinander gelagerte und koaxial gegeneinander
verschiebbare Kolbenkörper unterteilt ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wenigstens eine Zuführkanal (30)
in Umfangsrichtung der Ringkammer (24) deltaförmig erwei
ternd in die Ringkammer (24) einmündet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ringkammer (24) kreisringförmig aus
gebildet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Ringkammer (24) polygonringförmig
ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 zur Herstellung von rotations
symmetrischen Gußstücken, insbesondere Leichtmetallrädern
für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Ring
kammer (24) und der Kolben (28) die Form von geraden Kreis
zylindern haben.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 zur Herstellung von Leicht
metallrädern für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkammer (24) in den das äußere Felgenhorn bil
denden Bereich des Formhohlraums einmündet.
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