DE19531651C2 - Verfahren zur Anordnung von Leiterbahnen auf der Oberfläche eines Halbleiterbauelements - Google Patents
Verfahren zur Anordnung von Leiterbahnen auf der Oberfläche eines HalbleiterbauelementsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Anordnung von
Leiterbahnen auf der Oberfläche eines Halbleiterelements
nach der Gattung des unabhängigen Patentanspruchs. Es sind
bereits Verfahren zur Anordnung von Halbleiterelementen
bekannt, bei denen auf der Oberfläche der Halbleiterelemente
Pfade festgelegt werden, auf denen die Leiterbahnen
angeordnet sind. Die Pfade sind außerhalb von verbotenen
Bereichen der Halbleiteroberfläche gelegen.
Aus dem Artikel "Tollis, I. G: Wiring in uniform grids and
two-colorable maps, NL-Z: Integration, the VLSI journal 12
(1991), Seite 189 bis 210 ist ein Ansatz zur Anordnung von
Leiterbahnen bekannt. Hierbei werden die Leiterbahnen auf
einem Pfad angeorndet und in einem gleichmässigen Gitter
können Bereiche definiert werden, in denen keine Verdrahtung
stattfindet.
Die EP 0 442 491 A2 offenbart ebenfalls ein Verfahren zur
Anordnung von Leiterbahnen auf der Oberfläche eines
Halbleiterbauelements.
Aus der JP-A-1-154531 und der JP-A-55-163859 sind ebenfalls
Verdrahtungsmuster auf Oberflächen bekannt, welche Bereiche
vorsehen, in denen keine Verdrahtung stattfindet.
Der zitierte Stand der Technik weist den Nachteil auf, dass
höchstens vorgegebene sogenannte verbotene Bereiche bei der
Anordnung von Leiterbahnen auf der Oberfläche eines
Halbleiterelements Berücksichtigung finden. Eine
Vergrößerung der verbotenen Bereiche, wobei die Vergrößerung
insbesondere in verschiedene Richtungen unterschiedlich
vorgenommen wird, findet gemäß dem Stand der Technik nicht
statt.
Die Aufgabe, eine solche Vergrößerung der verbotenen
Bereiche vorzunehmen, wird durch das Verfahren gemäß dem
Hauptanspruch gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren mit den kennzeichnenden
Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs hat demgegenüber
den Vorteil, daß auf eine einfache Weise eine vorteilhafte
Anordnung der Leiterbahnen erreicht wird. Die Leiterbahnen
können durch das erfindungsgemäße Verfahren besonders
platzsparend angeordnet werden. Weiterhin wird erreicht, daß
die Leiterbahnen optimale Abstände zu den verbotenen
Bereichen einhalten.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten
Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und
Verbesserungen des Verfahrens nach dem unabhängigen
Patentanspruchs möglich. Für die überwiegende Anzahl von
Problemstellungen ist es ausreichend, zwei
Koordinatensysteme zu definieren, die jeweils für sich einen
eigenen Vergrößerungswert aufweisen. Besonders günstig ist
dabei, wenn die beiden Koordinatensysteme zueinander einen
Winkel von 45° aufweisen. Besonders einfach wird das
erfindungsgemäße Verfahren anhand von Rasterpunkten
durchgeführt, wobei ausgehend von den bereits verbotenen
Rasterpunkten eine Vergrößerung durch Betrachtung der
benachbarten Rasterpunkte erfolgt. Sofern die verbotenen
Bereiche als Polygone definiert sind, können die einzelnen
Linienzüge des Polygons vergrößert und verlängert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen die Fig. 1 eine Leiterbahn auf einem
Halbleiterelement, Fig. 2 die Vergrößerung eines
rechteckigen verbotenen Bereichs und die Fig. 3 bis 5
eine Methode zur Vergrößerung eines verbotenen Bereichs, der
aus Rasterpunkten aufgebaut ist.
In der Fig. 1 wird eine Leiterbahn 4 gezeigt, die auf einem
Pfad 3 angeordnet wird. Der Pfad 3 besteht aus einem dünnen
Linienzug, während sich die Leiterbahn 4 mit endlicher
Breite zu beiden Seiten des Pfades 3 erstreckt. Mit 1 ist
hier ein verbotener Bereich bezeichnet, in dem keinerlei
Leiterbahnen angeordnet werden dürfen. Dabei handelt es sich
i. a. um Leitungssegmente, die zu anderen elektronischen
Netzen gehören oder es kann sich beispielsweise um einen
Bereich der Halbleiteroberfläche handeln, in der ein
Bauelement vorgesehen ist, dessen Funktion durch einen
Strom, der durch eine Leiterbahn fließt, gestört werden
könnte. Leiterbahnen müssen auch einen gewissen Abstand zu
derartigen verbotenen Bereichen 1 einhalten. Um den
Platzbedarf für die Anordnung möglichst gering zu halten,
ist es dabei wünschenswert, einen möglichst geringen Abstand
zwischen Leiterbahnen und dem verbotenen Bereich zu
realisieren.
Bei der Anordnung von Leiterbahnen 4 auf der Oberfläche von
Halbleiterelementen können Richtungsänderungen der
Leiterbahnen erforderlich sein. In der Fig. 1 wird eine
Leiterbahn 4 gezeigt, bei der eine Richtungsänderung um 90°
erfolgt. Diese Richtungsänderung erfolgt jedoch nicht durch
eine einzige Richtungsänderung von 90°, sondern durch zwei
Richtungsänderungen mit jeweils 45°. Dies liegt darin
begründet, daß es an derartigen Leitungsknicken, d. h.
Bereichen, in denen eine abrupte Richtungsänderung der
Leiterbahn erfolgt, zu einer Stromkonzentration auf der
Innenseite des Abknickungsbereiches kommt. Bei einer
abrupten Richtungsänderung um 90° ist die
Stromdichteerhöhung besonders groß, und es kann infolge
durch Elektromigration zu einer vorschnellen Alterung bzw.
Zerstörung der Leiterbahn 4 kommen. Diese Stromkonzentration
wird dadurch verringert, indem das Abknicken der
Leiterbahnen auf jeweils maximal 45° begrenzt wird.
Weiterhin müssen bei der Anordnung von Leiterbahnen 4
Mindestabstände zu den verbotenen Bereichen 1 eingehalten
werden. Entlang gerader Linien, wie sie hier von den
Längsseiten der rechteckförmigen verbotenen Zone 1 gebildet
werden, ist dabei ein erster Abstand 20 einzuhalten.
Gegenüber von Eckpunkten der verbotenen Bereiche 1 ist ein
zweiter Abstand 21 einzuhalten, der in der Regel größer ist
als der erste Abstand 20. Die Abstände 20, 21 sollten jedoch
auch nicht größer als erforderlich gewählt werden, da dies
zu einer Vergrößerung des Platzbedarfes für die Anordnung
der Leiterbahnen 4 auf der Halbleiteroberfläche führt und
somit Halbleiteroberfläche verschwendet wird.
In der Fig. 2 wird ein Teil des Layouts einer
Halbleiterschaltung gezeigt. Bei einem derartigen Layout
handelt es sich um einen Plan, der angibt, wo welche
Halbleiterbereiche und Leiterbahnen angeordnet werden
sollen. Um festzulegen, wo Leiterbahnen auf der Oberfläche
des Halbleiterelements angeordnet werden dürfen, wird durch
Vergrößerung des ersten verbotenen Bereichs 1 ein zweiter
verbotener Bereich 2 erzeugt. Außerhalb des zweiten
verbotenen Bereichs 2 können dann Pfade 3 für Leiterbahnen
angeordnet werden. Die Pfade 3 für die Leiterbahnen können
auch auf dem Rand der verbotenen Bereiche 2 angeordnet
werden.
In der Fig. 2 wird erläutert, wie durch eine geeignete
Vergrößerung der ersten verbotenen Zone 1 eine zweite
verbotene Zone 2 geschaffen wird, deren Abmessungen so
ausgelegt sind, daß die Leiterbahnen optimale Abstände 20 zu
den Längsseiten und optimale Abstände 21 zu den Ecken der
verbotenen Zone 1 einhalten und gleichzeitig ausschließlich
Knickbereiche mit Winkeln von 45° erzeugt werden. Dies wird
dadurch erzielt, daß die zweite verbotene Zone 2, die durch
eine Vergrößerung aus der ersten verbotenen Zone 1
hervorgeht, nicht in alle Richtungen gleichartig vergrößert
wird. Dazu ist ein erstes Koordinatensystem - bestehend aus
den Richtungen x und y - und ein zweites Koordinatensystem -
bestehend aus den Richtungen a und b - gezeigt. Die
Vergrößerung der ersten verbotenen Zone 1 erfolgt in x- und
y-Richtung mit einem ersten Wert und in a- und b-Richtungen
mit einem zweiten Wert. Die Seiten der rechteckigen ersten
verbotenen Zone 1, die parallel zur x- und y-Richtung sind,
werden so in die Seiten der zweiten verbotenen Zone 2
überführt, die ebenfalls parallel zur x- und y-Richtung
sind. Die Eckpunkte der ersten verbotenen Zone 1 bilden dann
Seiten der zweiten verbotenen Zone 2, die parallel zur a-
und b-Richtung sind. Da im vorliegenden Fall die x- und y-
Richtung zueinander senkrecht sind, die a- und b-Richtung
zueinander senkrecht sind und die x-Richtung zur a-Richtung
und die y-Richtung zur b-Richtung jeweils einen Winkel von
45° aufweisen, weisen auch die Seitenwände der zweiten
verbotenen Zone 2, die durch Vergrößerung der Seitenwände
der verbotenen Zone 1 hervorgegangen sind, einen Winkel von
45° zu den Seitenwänden der zweiten verbotenen Zone 2 auf,
die durch Vergrößerung der Eckpunkte hervorgegangen sind.
Für die weitere Anordnung der Leiterbahnen muß nur noch
beachtet werden, daß die Leiterbahnen auf Pfaden 3
angeordnet werden, die außerhalb oder auf dem Rand der
zweiten verbotenen Zone 2 angeordnet sind. Da sich, wie in
der Fig. 1 gezeigt wird, die Leiterbahn zu beiden Seiten
des Pfades 3 erstreckt, wird dabei der Vergrößerung der
ersten verbotenen Zone 1 ein gewisser Vorhalt eingerechnet,
der der Breite der Leiterbahnen 4 Rechnung trägt.
Das hier beschriebene Verfahren ist besonders geeignet, wenn
die Anordnung der Leiterbahnen in einer elektronischen
Datenverarbeitung automatisch erfolgen soll. Da die zweiten
verbotenen Zonen 2 bereits alle Informationen bezüglich
eines Abstandes der Leiterbahnen zu verbotenen Zonen 1
enthalten und gleichzeitig ausschließlich 45°-Winkel
aufweisen, muß für die weitere Verarbeitung berücksichtigt
werden, daß die Pfade 3 für die Leiterbahnen 4 nicht
innerhalb der verbotenen Zonen 2 angeordnet werden dürfen.
Die erste verbotene Zone 1 kann als Innenraum von
Linienzügen, die ein Polygon bilden, definiert sein, d. h.
der in der Fig. 1 gezeigte rechteckige verbotene Bereich 1
besteht aus 4 Linienzügen, die die Eckpunkte miteinander
verbinden. Die Erzeugung des zweiten verbotenen Bereichs
erfolgt dann dadurch, daß zu jedem dieser vier Linienzüge
ein neuer Linienzug erzeugt wird, der parallel nach außen
verschoben ist. Dabei erfolgt eine Verlängerung der
verschobenen Linienzüge, wobei der Wert diese Verlängerung
vom Wert der Vergrößerung und vom Winkel zum benachbarten
Linienzug abhängt. Die so gebildeten parallel verschobenen
Linien sind parallel zur x- und y-Richtung angeordnet. Die
Eckpunkte dieser Linien werden dann durch weitere
Linienzüge, die parallel zur a- und b-Richtung sind,
vervollständigt. Der zweite verbotene Bereich ist dann als
Innenraum des so vervollständigten Polygons definiert.
Weiterhin können auf der Halbleiteroberfläche eine Vielzahl
von Rasterpunkten definiert sein, die auf Geraden angeordnet
sind die zueinander senkrecht sind. Derartige Rasterpunkte
werden im Folgenden als zueinander senkrecht angeordnete
Rasterpunkte bezeichnet. Auf einer derartigen Halbleiter
oberfläche würde ein erster verbotener Bereich 1 als Menge
von Rasterpunkten definiert, denen jeweils der Status
"verboten" zugeordnet ist. In der Fig. 3 werden neun
derartige Rasterpunkte, die zueinander senkrecht angeordnet
sind, gezeigt. Der zentrale Rasterpunkt 30 ist von acht
Nachbarpunkten umgeben. Die sog. senkrechten Nachbarpunkte
31 sind dabei in x- und y-Richtung zum zentralen Rasterpunkt
30 angeordnet. Die diagonalen Nachbarrasterpunkte 32 sind
dabei in a- und b-Richtung angeordnet. Wenn der Abstand
zwischen dem zentralen Rasterpunkt 30 und den senkrechten
Nachbarpunkten 31 auf die Länge 1 normiert wird, so beträgt
der Abstand der diagonalen Rasterpunkte 32 zum zentralen
Rasterpunkt 30 ungefähr 1,4 (Wurzel 2). In der Fig. 4 wird
ein Ausschnitt eines ersten verbotenen Bereichs 1 gezeigt,
der als Menge von Rasterpunkten, denen der Status "verboten"
zugeordnet ist, definiert ist. Um die äußere Begrenzung
dieser erst verbotenen Zone 1 deutlich herauszustellen, sind
die äußeren Rasterpunkte mit einer Begrenzungslinie 100
gekennzeichnet, die die äußeren Rasterpunkte miteinander
verbindet. Ausgehend von dieser ersten verbotenen Zone 1
wird nun die zweite verbotene Zone 2 gebildet, indem jeweils
benachbarten Rasterpunkten, die noch nicht den Status
"verboten" aufweisen, dieser Status zugeordnet wird. Da im
Inneren des ersten verbotenen Bereichs 1 alle Rasterpunkte
nur Nachbarn aufweisen, die ebenfalls mit dem Status
"verboten" versehen sind, erfolgt das Wachstum ausgehend von
den Rasterpunkten, die auf der äußeren Begrenzungslinie 100
angeordnet sind. Das Wachstum erfolgt derart, daß ausgehend
von den Rasterpunkten, die bereits mit dem Status "verboten"
versehen sind, allen benachbarten Rasterpunkten, sowohl den
senkrechten Nachbarpunkten 31 wie auch den diagonalen
Nachbarpunkten 32, der Status "verboten" zugeordnet wird.
Die Rasterpunkte, denen im ersten Vergrößerungsschritt der
Status "verboten" zugeordnet wird, sind in der Fig. 4 durch
die Linie 101 miteinander verbunden. Entsprechend sind die
Rasterpunkte, die im zweiten und dritten
Vergrößerungsschritt mit dem Status "verboten" versehen
werden, durch die Linie 102 und 103 verbunden.
In der Fig. 5 wird ebenfalls ein Ausschnitt aus einer
verbotenen Zone 1 gezeigt, wobei die Randpunkte wiederum
durch eine Linie 100 gekennzeichnet sind. Ausgehend von der
verbotenen Zone 1 wird die zweite verbotene Zone 2 durch
Vergrößerung der ersten verbotenen Zone 1 gebildet. In der
Fig. 5 erfolgt die Vergrößerung jedoch dadurch, daß nur den
senkrechten Nachbarpunkten, die noch nicht den Status
"verboten" aufweisen, dieser Status verliehen wird. Die
Linien 101 bis 104 kennzeichnen die Rasterpunkte, denen im
ersten, zweiten, dritten und vierten Vergrößerungsschritt
jeweils der Status "verboten" zugeordnet wird.
Wenn der senkrechte Abstand zwischen den in den Fig. 4
und 5 gezeigten Rasterpukten wieder auf 1 nomiert wird, so
erfolgt in x- und y-Richtung die Vergrößerung der ersten
verbotenen Zone 1 bei jedem Vergrößerungsschritt jeweils um
eine Einheit. In der Diagonale, d. h. in der a-Richtung, ist
jedoch in den beiden Figuren ein Unterschied durch starkes
Wachstum gegeben. In der Fig. 4 erfolgt das Wachstum in der
Diagonalen mit einem Faktor von ca. 1,4 Einheiten (Wurzel
2), und in der Fig. 5 erfolgt die diagonale Vergrößerung
jeweils mit einem Faktor von ca. 0,7 ((Wurzel 2)/2) pro
Vergrößerungsschritt. Die Vergrößerung, in der nur den
senkrecht benachbarten Punkten der Status "verboten"
zugeordnet wird, führt jedoch zur Ausbildung einer zweiten
verbotenen Zone 2, bei der rechtwinklige Ecken der zweiten
verbotenen Zone 2 vermieden werden.
Die zu den Fig. 4 und 5 beschriebenen
Vergrößerungsschritte können auch abwechselnd oder in jedem
beliebigen Verhältnis aufeinderfolgend durchgeführt werden.
Jeder Vergrößerungsschritt führt in x- und y-Richtung
jeweils zu einer Vergrößerung um eine Maßeinheit. Jeder
Vergrößerungsschritt nach der Fig. 4 führt in a-Richtung zu
einem Wachstum von ca. 1,4, und jeder Vergrößerungsschritt
nach der Fig. 5 führt in a-Richtung zu einer Vergrößerung
von ca. 0,7. Die Vergrößerungsverfahren nach den Fig. 4
und 5 können nun in beliebiger Reihenfolge nacheinander
durchgeführt werden. Wenn beispielsweise neun
Vergrößerungsschritte vorgenommen werden, von denen drei
nach der Fig. 5 und sechs nach der Fig. 4 erfolgen, so
beträgt das Wachstum in x- und y-Richtung neun Einheiten,
und in a-Richtung 3 × 0,7 + 6 × 1,4, d. h. 10,5 Einheiten.
Die so gebildete zweite verbotene Zone 2 weist somit in a-
und b-Richtung einen größeren Abstand auf als in x- und y-
Richtung. Weiterhin weist der äußere Rand dieser zweiten
verbotenen Zone 2 keine rechten Winkel, sondern nur 45°-
Winkel auf.
Die Anordnung der Leiterbahnen erfolgt mittig auf dem Pfad,
so daß sich die Leiterbahn 4 mit endlicher Breite zu beiden
Seiten der Pfade 3 erstreckt. Wenn die Leiterbahn wieder
durch Rasterpunkte definiert wird, so ist es erforderlich,
für die Breite 41 der Leiterbahn 4 in x- oder y-Richtung
einen anderen Wert vorzusehen als für die Beite 42 der
Leiterbahn in a- oder b-Richtung. Die Weite 41 in x- oder y-
Richtung kann nur ganze Vielfache einer Maßeinheit annehmen,
während hingegen die Weite 42 in a- oder b-Richtung jeweils
nur das Vielfache von 0,7 ((Wurzel 2)/2) Einheiten annehmen
kann. Bei der Vergrößerung der ersten verbotenen Zone 1
müssen diese unterschiedlichen Weiten der Leiterbahn 4
berücksichtigt werden.
Claims (5)
1. Verfahren zur automatisierten und im Platzbedarf minimierten
Anordnung von Leiterbahnen (4) auf der Oberfläche eines
Halbleiterbauelements,
- - auf der erste verbotene Bereiche (1), in denen keinerlei Leiterbahnen angeordnet werden dürfen, und Mindestabstände zwischen den ersten verbotenen Bereichen (1) und den Leiterbahnen (4) festgelegt werden, wobei die Mindestabstände für verschiedene Richtungen unterschiedlich sind,
- - zweite verbotene Bereiche (2) durch Vergrößern der ersten verbotenen Bereiche (1) gebildet werden, wobei die Vergrößerung der ersten verbotenen Bereiche (1), in einer ersten und zweiten Richtung (x, y,), die senkrecht zueinander sind, mit einem ersten Wert und die Vergrößerung der ersten verbotenen Bereiche (1) in einer dritten und vierten Richtung (a, b), die senkrecht zueinander sind und zu der ersten und zweiten Richtung (x, y) nicht senkrecht sind, mit einem zweiten Wert erfolgt,
- - und in einem weiteren Schritt die Leiterbahnen (4) auf einem Pfad (3) angeordnet werden, der außerhalb oder auf dem Rand der zweiten verbotenen Bereiche liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Richtung (x) zur dritten Richtung (a) und die
zweite Richtung (y) zur vierten Richtung (b) einen Winkel
von 45° aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vergrößerung in der ersten und zweiten Richtung (x,
y) geringer ist als die Vergrößerung in der dritten und
vierten Richtung (a, b).
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des
Halbleiterelements mit einem Raster von senkrecht zueinander
angeordneten Rasterpunkten (30, 31, 32) überzogen ist, daß
die ersten verbotenen Bereiche (1) jeweils durch eine Menge
von Rasterpunkten definiert sind, denen jeweils der Status
"verboten" zugeordnet ist, daß die Vergrößerung der ersten
verbotenen Bereiche in einer Abfolge von Schritten erfolgt,
in denen jeweils Rasterpunkten, die noch nicht mit dem
Status "verboten" versehen sind und die zu verbotenen
Rasterpunkten benachbart sind, ebenfalls der Status
"verboten" zugeordnet wird, und daß bei den
Vergrößerungsschritten entweder die senkrechten
Nachbarpunkte 31 oder alle Nachbarpunkte (31, 32) mit dem
Status "verboten" versehen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ersten verbotenen Bereiche (1) als
Innenraum von Linienzügen, die ein Polygon bilden, definiert
sind, daß zur Vergrößerung die Linienzüge parallel nach außen
verschoben werden, daß dabei eine Verlängerung der Linienzüge
erfolgt, deren Wert durch den Winkel zu benachbarten Linienzügen
und vom Wert der Vergrößerung abhängt, und daß gegebenenfalls
weitere Linienzüge eingefügt werden, um ein vollständiges
Polygon zu bilden.
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