DE2629303A1 - Mehrschichtige gedruckte schaltungskarte und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Mehrschichtige gedruckte schaltungskarte und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
NCRCORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)
MEHRSCHICHTIGE GEDRUCKTE SCHALTUNGSKARTE UND VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige gedruckte Schaltungskarte sowie ein Verfahren zu ihrer
Herste!lung.
Die Entwicklung gedruckter Schaltungen hat zu einer Vielzahl von Vorteilen gegenüber früheren
Techniken geführt, und zwar insbesondere bezüglich der Zuverlässigkeit, der Kostenreduzierung und der
Reproduzierbarkeit von Schaltungen. Durch die Einführung von mehrschichtigen gedruckten Schaltungskarten wurden noch weitere Vorteile erzielt, nämlich
eine höhere Dichte der Verbindungen, ein kürzerer Leitungsverlauf und ein geringerer Raumbedarf.
Die Verfahren zum Entwerfen und Herstellen bekannter mehrschichtiger gedruckter Schaltungskarten
benötigen einen hohen Zeitaufwand sowohl für den Entwurf als auch für die Fertigung und verursachen
hohe Kosten, insbesondere bei kleineren Fertigungsserien. Dies ergibt sich durch die Vielzahl unterschiedlicher
Schritte, die für die Herstellung von mehreren Schaltungsschichten erforderlich sind. Jeder
Schritt ist mit hoher Genauigkeit und unter Einhaltung geringer Toleranzgrenzen durchzuführen, um die
erforderliche Gesamtgenauigkeit der zusammengefügten Schaltungskarte zu erhalten. Mehrschichtige Schaltungs·
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karten werden im allgemeinen speziell für eine Schaltungskartenart
entworfen. Solche Schaltungskarten können nur schwer verändert oder modifiziert werden und sind ohne
spezielle Kunstgriffe praktisch nicht reparierbar.
Ein bekanntes Verfahren für die Herstellung von mehrschichtigen Schaltungskarten, welches einige
der oben erwähnten Probleme vermeidet, verwendet vorgeformte interne Schaltungsschichten mit einer Vielzahl
von die Karte durchquerenden Leitungspfaden mit einer
Vielzahl von Anschlußstellen, sowie speziell ausgebildete äußere Schaltungsschichten, die über die
inneren Leiterschichten miteinander verbunden werden können. Dieses bekannte Verfahren beschränkte die
Leiterbahnenflihrung weitgehend auf die intern angeordneten
Schichten und machte es erforderlich, daß die im Innern angeordneten Schaltungsteile eine
relativ große Länge besaßen, wodurch die Arbeitsweise bestimmter Schaltungen wesentlich beeinträchtigt
wurde.
Die vorliegende Erfindung sieht eine verbesserte mehrschichtige Schaltungskarte vor, die
aus vorgefertigten universellen inneren Schaltungsschichten und universellen externen Schaltungsschichten besteht, wobei die externen Muster
geändert werden, um spezielle Schaltungen zu bilden, ohne den Aufbau der Schaltung zu beeinträchtigen.
Die Kosten und die Herstellungszeit für die
Fertigung solcher Schaltungskarten konnten im Vergleich zu bekannten Schaltungskarten wesentlich
vermindert werden.
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Die Erfindung betrifft somit eine mehrschichtige Schaltungskarte, die gekennzeichnet ist durch zumindest
eine vorbestimmte innere Schaltungsschicht; ein erstes
auf einer der Außenflächen der Schaltungskarte angeordnetes Schaltungsmuster; ein zweites auf der anderen
Außenfläche der Schaltungskarte angeordnetes Schaltungsmuster; und im Inneren der Schaltungskarte angeordnete
Mittel zum elektrischen Verbinden des ersten und zweiten Schaltungsmusters; wobei das erste Schaltungsmuster
erste Schaltungsmittel zum übertragen von Signalen in
einer ersten Richtung über die Schaltungskarte enthält;
das zweite Schaltungsmuster zweite Schaltungsmittel zum
übertragen von Signalen Über die Schaltungskarte in
einer quer zu der genannten ersten Richtung enthält; und worin sowohl die ersten als auch die zweiten
Schaltungsmittel universelle Schaltungsmittel mit einem
ersten Grad an Leitungsführungsgenauigkeit und spezielle Schaltungsmittel mit einem zweiten Grad an Leitungsführungsgenauigkei
t enthalten, welche wesentlich geringer ist als der erste Grad an Leitungsführungsgenauigkeit.
Die erfindungsgemäße mehrschichtige Schaltungskarte enthält universelle innere Schichten von vorbestimmten
Leitungsmustern. Die inneren Schichten können Stromzuführungs- und Masseebenen enthalten, und können für
Schaltungskarten mit einer hohen Bauelemente- und Schaltungsdichte ein oder zwei signaiflihrende Schichten
mit kurzen gleich langen Leiterbahnen besitzen, die quer zu.den Leiterbahnen der benachbarten äußeren Signalführungsschicht
verlaufen. Elektrische Verbindungen zwischen den Schichten der Schaltungskarte werden durch
durch mehrere Schichten hindurchragende Leiter, wie
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beispielsweise Stifte oder durch_J<ontaktierte Bohrungen
an vorbestimmten Stellen vorgesehen. Die Zeichnung bzw. die Vorlage für die äußersten Schichten werden in zwei
verschiedenen Graden an Leitungsführungsgenauigkeit hergestellt. Zuerst wird eine Vorlage für eine universelle
Leitungsführung mit Verbindungswegen und parallelen Leiterbahnen, die über die gesamte Fläche der Schaltungskarte verlaufen, mit einem hohen Grad an Genauigkeit .
hergestellt. Die universelle Leitungsführungsvorlage
wird dann überlagert durch andere Leitungsführungsvorlagen einschließlich einer Komponentenmatrix und
wird verwendet, um ein kombiniertes Leiterbahnenmuster
zu erhalten, welches relativ kurze Leiterbahnen mit einem zweiten Grad an Genauigkeit besitzt, welche die
parallelen Leiterbahnen und die genannten Verbindungsleiterbahnen miteinander verbinden. Ein Werkzeug für
eine spezielle äußerste Schicht wird dann aus der kombinierten Vorlage reproduziert,und zwar unter Verwendung
der Vorlage einer anderen Schicht, um die genaue Ausricntung mit den Zwischenschichten sicherzustellen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel im einzelnen beschrieben. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil einer gedruckten Schaltungskarte nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 und 4 veranschaulichen Leitungsführungsvorlagen
von gedruckten Schaltungsschichten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren;
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Fig. 5 bis 10 veranschaulichen Leitungsführungsvorlagen
verschiedener gedruckter Schaltungsschichten eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, nämlich
Fig. 5 - äußere Schicht, Signalebene, Bauelemente-Sei
te;
Fig. 6 - innere Schicht, Signalebene, Bauelemente-Seite;
Fig. 11 veranschaulicht eine Leitungsführungsvorlage
einer Bauelementematrix gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 12 bis 15 veranschaulichen das Verfahren
zum Herstellen der Leitungsführungsvorlagen für das erfindungsgemäße Verfahren.
Im folgenden werden die einzelnen Figuren unter Verwendung von Bezugszeichen im einzelnen
beschrieben. In den Fig. 1 und 2 ist ein Teil einer mehrschichtigen Schaltungskarte 1 dargestellt, welche
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde. Die Schaltungskarte 1 enthält eine Vielzahl ebener
Schaltungsmuster oder Schichten 5-10 aus elektrisch leitfähigem Material, wie beispielsweise Kupfer. Jede
der Schichten 5-10 ist von der benachbarten Schaltungsschicht durch ein oder mehrere dazwischenliegende
ebene Substrate 5'-9' getrennt. Die Substrate 5'-9'
können aus Epoxyharz oder einem anderen geeigneten Isolationsmaterial bestehen.
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Mehrschichtige gedruckte Schaltungskarten bestehen im allgemeinen aus einer Anzahl von Leiterbahnen
tragenden Substraten, wie beispielsweise die Substrate 5 *-9' in Fig. 2, die in einer bestimmten
Reihenfolge übereinandergeschichtet und miteinander verbunden sind, um eine aus einem einzigen Stück
bestehende Einheit oder Karte zu bilden, welche aus inneren und äußeren Schaltungs- bzw. Leiterbahnenschichten
bestehen. Elektrische Verbindungen zwischen den Schichten können auf verschiedene Weise hergestellt
werden, beispielsweise durch elektrisch
leitende Stifte oder durch durchkontaktierte Bohrungen. Normalerweise werden die inneren Schaltungsschichten gebildet und die äußeren Schichten als
massives Kupfer belassen, um eine Metallablagerung zu ermöglichen, falls dieses Verfahren für das
Herstellen von Verbindungen zwischen den verschiedenen Schaltungsschichten verwendet wird. Es sind
verschiedene Verfahren bekannt, um die einzelnen Schaltungsschichten einer mehrschichtigen gedruckten
Schaltungskarte mechanisch und elektrisch miteinander
zu verbinden. Das Verfahren zum Zusammenfügen der Schaltungskarte nach dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist nicht erfindungswesentlich und wird deshalb nicht näher beschrieben. Eine detaillierte
Beschreibung von Herstellungsverfahren für mehrschichtige gedruckte Schaltungskarten ist in dem
Printed Circuits Handbook, herausgegeben von C. F. Coombs, Jr., McGraw-Hill, 1967, beschrieben.
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Die Schaltungskarte 1 der Fig. 1 und 2 enthält
ein Verbindungselement 12, welches durch eine durchkontaktierte Bohrung 14 gebildet wird, welche eine
Wand 16 aus elektrisch leitendem Material, wie beispielsweise Kupfer, besitzt und längs einer
zentralen Achse angeordnet ist, welche durch das Zentrum eines Verbindungsfleckes 18 verläuft. Dieser
Verbindungs- oder Kontaktierungsfleck 18, welcher einen Teil der Schaltungsschicht 5 bildet, ist mit
anderen Kontaktierungsflecken 20, 22 ausgerichtet, welche Teile der Schaltungsschichten 6 bzw. 10
bilden. Die durchkontaktierte Bohrung 14 verläuft durch die Kontaktierungsflecke 18, 20 und 22, wodurch
durch die metallbelegte Wandung 16 eine elektrische Verbindung zwischen diesen Flecken hergestellt wird.
Die mit Metall belegte Wandung 16 verläuft durch freie Stellen 24 und 26, welche auf den inneren
Schaltungsschichten 7 bzw. 8 gebildet sind.
Um die Beschreibung der mehrschichtigen gedruckten Schaltungskarte 1 zu vereinfachen, sind
die planaren gedruckten Schaltungsschichten 5-10 in Fig. 2 mit Bezugszeichen versehen, die den
Figurennummern der Zeichnungen entsprechen. Die Fig. 5 bis 10 veranschaulichen "Leiturigsführungsvorlagen"
für die Schaltungsschichten 5-10 der Fig. 2. Als Leitungsführungsvorlage wird im folgenden
ein vergrößertes Layout oder eine Zeichnung eines gedruckten Schaltungsmusters verstanden, welches
auf fotografischem Wege zur Bildung eines "Werkzeug-Originals" verkleinert werden kann. Das Werkzeug-Original
wird verwendet, um das Schaltungsmuster
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in Form von elektrisch leitfähigem Metall, beispielsweise
Kupfer, nach bekannten Verfahren auf einem Substrat zu reproduzieren. Das auf der Leitungsflihrungsvoriage dargestellte
Muster kann entweder ein spezielles Muster für eine bestimmte Art von Schaltungskarte sein oder
es kann ein universelles Muster sein, welches für viele Schaltungskartenarten anwendbar ist. Unter einer "Layoutvorlage"
wird im folgenden eine vergrößerte genau vorbestimmte Zeichnung eines universellen gedruckten
Schaltungsmusters verstanden, welches von einem Entwickler für gedruckte Schaltungskarten verwendet wird,
um eine spezielle Leitungsführungsvorlage zu entwerfen.
Sowohl die Layoutvorlagen als auch die Leitungsführungsvorlagen
werden mit höchster Präzision durch spezielle Geräte, wie beispielsweise mittels eines X-Y-Plotters
hergestellt, welcher mit vorherbestimmten oder errechneten Musterparametern aus einer externen
Datenquelle, wie beispielsweise einer Datenverarbeitungsanlage, gespeist wird.
In Fig. 5 ist eine spezielle Leitungsführungsvorlage
für die äußere Schaltungsschicht 5 der Fig. 1 und 2 dargestellt. Das Schaltungsmuster 5 nimmt eine
bestimmte Fläche ein, welche durch die Kanten 28-31 der Schaltungskarte 1 begrenzt wird. Das Schaltungsmuster 5 enthält Elemente, weiche in einem Eingabe-Ausgabe-Bereich
34 liegen, welcher sich längs der Kante 31 der Schaltungskarte 1 erstreckt. Der Eingabe-Ausgabe-Bereich
34 enthält eine Vielzahl von leitenden Anschlußstellen 36, welche längs der Kante 31 angeordnet
sind, um Signale und Speisespannungen zwischen der Schaltungskarte 1 und einem nicht gezeigten elektrischen
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Verbindungselement* welches die Kante 31 der Schaltungskarte 1 aufnimmt, zu übertragen. Der Leiterstreifen 37
ist für Plattierungsvorgänge vorgesehen; nach Beendigung der Plattierungsvorgänge wird er entlang der Kante 31
von den Anschlußstellen 36 abgeschnitten. Das äußere
Leitungsmuster 5 enthält eine Vielzahl von zueinander parallelen Spuren, wie beispielsweise die Spuren 38
in den Fig. 1, 2 und 5, welche gleichmäßig die ganze Karte von dem Eingabe-Ausgabe-Bereich 34 zu der
Kante 29 durchqueren. Eine Anordnung von Kontaktierungsflecken» wie beispielsweise die Bauelementeflecke 40
und Signalflecke 42, sind ebenfalls gleichmäßig Über
die Schaltungskarte verteilt und bilden zueinander parallele Reihen von Flecken, zwischen denen die
Spuren 38 verlaufen, und bilden ferner zueinander parallel verlaufende Spalten, welche quer zu den
Spuren 38 über die gesamte Karte verlaufen. Eine Vielzahl von kleinen Spuren bzw. Spuren kurzer Länge,
wie beispielsweise die kleinen Spuren 44-46, verbinden die parallelen Spuren 38 und die Kontaktierungsflecke
40, 42. Beispielsweise dient eine erste Art
von kleinen Spuren 44 zur Verbindung vorbestimmter Punkte von Spuren 38 mit benachbarten Kontaktierungsflecken;
eine zweite Art von kleinen Spuren 45 verbindet vorbestimmte Punkte von Spuren 38 mit anderen
Punkten von benachbarten Spuren; und eine dritte Art von kleinen Spuren 46 verbindet benachbarte Kontaktierungsflecke.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 sei darauf hingewiesen, daß die kleine Spur 44 die
parallele Spur 38' mit dem Signalkontaktierungsfleck verbindet. Die parallele Spur 38* ist in ihrer Längs-
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führung unterbrochen, und zwar innerhalb des Bereichs
neben einem vorbestimmten Verbindungspunkt 50 zwischen
der Spur 38* und dem Fleck 18. Wieder unter Bezugnahme auf Fig. 5 sei darauf hingewiesen, daß der Eingabe-Ausgabe-Bereich
34 eine Vielzahl von Eingabe-Ausgabe-Spuren, wie beispielsweise die Spuren 52, aufweist,
welche ausgewählte Anschlußstellen 36 mit den parallelen Spuren 38 verbinden. Die Schaltungsschicht 5 dient
somit dazu, Signale selektiv auf der Schaltungskarte in einer Richtung zu übertragen, die im wesentlichen
parallel zu den Spuren 38 verläuft. Die kleinen Spuren 44-46 einschließlich der zugehörigen Unterbrechungen
der parallelen Spuren 38 und die Eingabe-Ausgabe-Spuren 52 sind die einzigen Teile des
Schaltungsmusters 5, welche für eine bestimmte Art von Schaltungsplatte eigentumlich sind.
In Fig. 10 ist eine spezielle Leitungsführungsvorlage
für die äußere Schaltungsschicht 10 dargestellt, wobei das Leitungsmuster über die
Schaltungskarte verteilt ist und eine Vielzahl von zueinander parallel laufenden Leiterbahnen 54 aufweist,
die gleichmäßig über die Schaltungskarte verteilt sind und praktisch über die gesamte
Schaltungskarte verlaufen, und zwar von der Kante zu der Kante 57 in einer Richtung, die quer zu der
Richtung der Spuren 38 der Fig. 5 verläuft. Eine Anordnung von Kontaktierungsflecken, wie beispielsweise
Bauelemente-Kontaktierungsflecke 60 und Signal-Kontaktierungsflecke
62, sind ebenfalls gleichmäßig über die Schaltungskarte verteilt und bilden zueinander
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parallele Spalten von Flecken 60 und 62, zwischen denen
die parallelen Leiterbahnen 54 verlaufen, und bilden ferner zueinander parallele Reihen von Flecken, die
quer zu den. Leiterbahnen 54 verlaufen. Die Anordnung von Kontaktierungsflecken 60, 62 des Schaltungsmusters
entspricht genau der Anordnung der Kontaktierungsflecke 40,
42 des Schaltungsmusters 5 und die Kontaktierungsflecke
innerhalb der verschiedenen Muster sind im zusammengebauten Zustand der Schaltungskarte 1 genau miteinander
ausgerichtet. Eine Vielzahl von kleinen Verbindungsleiterbahnen, wie beispielsweise die Leiterbahnen 64-66,
besitzen die gleiche Aufgabe wie die kleinen Spuren 44-46 in Fig. 5. Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß
die parallele Leiterbahn 54* von einem vorbestimmten Punkt 68 aus über eine kleine Leiterbahn 64 mit dem
Signalkontaktierungsfleck 62 verbunden ist. Die
parallele Leiterbahn 54' 1st in ihrem Längsverlauf innerhalb des Bereichs 70 in der Nachbarschaft des
Verbindungspunktes 68 unterbrochen.
Aus Fig. 10 ist ersichtlich, daß die Schaltungsschicht 10 Anschlußstellen 71 und Eingabe-Ausgabe-Leiterbahnen,
wie beispielsweise die Leiterbahn 72, innerhalb des Eingabe-Ausgabe-Bereichs. 34 der
Schaltungskarte 1 aufweist. Die kleinen Leiterbahnen 64-66 einschließlich der benachbarten Unterbrechungen
der parallelen Leiterbahnen 54 sind die einzigen Teile des Schaltungsmusters 10, weiche fUr eine bestimmte
Art einer Schaltungskarte eigentümlich sind. Betrachtet man die Fig. 5 und 10 zusammen, dann 1st ersichtlich,
daß ein Signal auf einfache Weise zwischen einem beliebigen Punkt auf der Karte und einem beliebigen
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anderen Punkt einschließlich der Anschlußstellen 36,
mittels der zueinander senkrecht verlaufenden Spuren und Leiterbahnen 54 über eine Vielzahl verschiedener
Wege geführt werden ka.nn_,
Das in Fig. 6 dargestellte innere Schaltungsmuster 6 ist ein universelles Muster, welches allen
Arten von Schaltungskarten gemeinsam ist und besitzt eine Vielzahl von gleich langen überquerungsleiterbahnen,
wie beispielsweise die Leiterbahn 73, von denen
jede ein Paar von Überbrückungs-Signalkontaktierungsflecke
20, 20' verbindet. Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Teil einer typischen Oberbrückungsleiterbahn 73, die
mit dem Signal-Kontaktierungsfleck 20 verbunden ist.
In Fig. 14 ist eine andere Ansicht eines typischen überbrückungsleiters 73 in bezug zu der Schaltungsschicht 5 dargestellt. Die Leiterbahnen 73 verlaufen
quer zu den parallelen Spuren 38 der äußeren Schicht und sind voneinander durch die Schicht 51 aus
Isolationsmaterial bestimmter Dicke getrennt. Die überbrückungsleiter 73 sind über die Fläche der
Schaltungsschicht 6 verteilt, und zwar in Übereinstimmung
mit bestimmten universalen Schaltungsparametern. Die Bestimmung der Länge und Verteilung der
überbrückungsleiterbahnen 73 wird weiter unten näher
beschrieben.
In Fig. 9 ist das universelle innere Schaltungsmuster 9 dargestellt, welches eine Vielzahl
von überbrückungsleiterbahnen, wie beispielsweise die Leiterbahn 74, aufweist, von denen jede ein Paar von
Überbrückungs-Signal-Kontaktierungsflecken 76, 761
miteinander verbindet. Die Leiterbahnen 74 verlaufen quer zu den parallelen Leiterbahnen 54 der Schaltungs-
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schicht 10. Aus den Fig. 1 und 2 ist die überbrückungsleiterbahn
74 ersichtlich, welche mit dem Signal-Kontaktierungsfleck
76 verbunden ist.
Sowohl die Oberbrückungsleiterbahnen 72 als
auch die überbrückungsleiterbahnen 74 dienen dazu,
das Signalführungsvermögen der beiden äußeren Schaltungsschichten 5 und 10 zu verbessern und
brauchen nur dann verwendet zu werden, wenn besonders dichte Schaltungsverbindungsmuster erforderlich sind.
Fig. 7 veranschaulicht eine Leitungsführungsvorlage
einer Spannungsführungsebene, welche der inneren Schaltungsschicht 7 der Fig. 2 entspricht.
Das Spannungsebenenmuster der Fig. 7 ist als fotografisches Negativ dargestellt mit
Bereichen 80-82 aus elektrisch leitendem Material, wie beispielsweise Kupfer, welches praktisch die
gesamte Oberfläche der Schicht 7 bedeckt. Eine Vielzahl von Leerstellen, wie beispielsweise die
Leerstelle 24, entsprechen den elektrisch leitenden Kontaktierungsflecken 40, 42; 20; 76; bzw. 60, 62
der anderen Schaltungsschichten 5; 6; 9 und 10 und
sind mit diesen ausgerichtet. Die Leerstellen 24 dienen dazu, um das Hindurchführen von mehrere
Schichten miteinander verbindenden Leitern 12 (siehe Fig. 2) zu ermöglichen. Jede der leitenden Flächen 80-82
in Fig. 7 enthält eine Vielzahl von Spannungsanschlußstellen,
wie beispielsweise die Anschlußstelle 84. Jede Spannungsanschlußstelle 84 ist mit einem Paar von
thermisch isolierenden Leerstellen 86 teilweise umgeben. Die Lage der Anschlußstellen 84 ist genau festgelegt,
so daß diese mit korrespondierenden Bauelemente-
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Kontaktierungsflecken, beispielsweise dem Kontaktierungsfleck
88, in den Schaltungsschichten 5, 10 (Fig. 5 und 10) ausgerichtet sind.
Fig. 8 veranschaulicht eine Leitungsführungsvorlage
einer Masseebene, welche der Schaltungsschicht in Fig. 2 entspricht. Das Masseebenemuster der Fig.
ist als fotografisches Negativ dargestellt, welches einen Bereich aus elektrisch leitfähigem Material 87, wie
beispielsweise Kupfer, besitzt, welches annähernd die gesamte Fläche der Karte bedeckt. Eine Matrix von Leerstellen,
wie beispielsweise die Leerstelle 26, ist vorgesehen, um das Hindurchführen von unterschiedliche
Schichten miteinander verbindenden Leitern zu ermöglichen (siehe Fig. 2). Eine Vielzahl von Masse-Verbindungsstellen,
wie beispielsweise die Verbindungsstelle 89 in Fig. 8, sind vorgesehen, um das
Verbinden von Bauelementen mit Masse zu ermöglichen. Die Verbindungsstellen 89 sind in ähnlicher Weise
ausgebildet wie die Verbindungsstellen 84 der Spannungszuführungsebene 7. Die Schaltungsschicht 8
des hier beschriebenen AusfUhrungsbeispiels (Fig. 8) enthält ferner spannungsführende Bereiche 90-93, um
eine gleichmäßige Verteilung der Spannungen Über die gesamte Karte zu erreichen, ohne die gleichmäßige
Verteilung der Masse 87 zu beeinträchtigen. Werden die Fig. 7 und 8 zusammen betrachtet, dann ist
ersichtlich, daß die Bereiche 90-92 vorgesehen sind, um die spannungsführenden Bereiche 80, 82 wahlweise
miteinander zu verbinden. Der Bereich 92 dient ferner dazu, um entweder den spannungsführenden Bereich 80
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oder 82 auf den Bereich 92 zu erweitern, um eine bessere Verteilungsmöglichkeit zu schaffen, und zwar über
zentral gelegene Verbindungsstellen, wie beispielsweise die Verbindungsstelle 94. Die zentral angeordneten
Verbindungsstellen sind mit Leerstellen, wie beispielsweise der Leerstelle 96, des spannungsführenden
Bereichs 81 ausgerichtet. Der Bereich 93 dient dazu, um eine gleichmäßige Verteilung der Spannung des
spannungsführenden Bereichs 81 durch Verbinden der Verbindungsstellen 98 und 99 zu erreichen.
An dieser Stelle sei noch einmal darauf hingewiesen, daß die äußeren Signalschichten 5 und
sowohl Bauelemente-Kontaktierungsflecke 40, 60 als
auch Signal-Kontaktierungsflecke 42, 66 aufweisen.
Der Unterschied wird deutlich beim Betrachten der Fig. 11 in Verbindung mit den Fig. 3 und 4. Fig.
veranschaulicht eine Layoutvorlage einer Bauelementematrix, welche in Umrissen verschiedene Bauelemente
andeutet, beispielsweise ein mit 16 Anschlußstiften versehenes "Dual-in-Line Package"(DIP) 100, ein mit
8 Anschlußstiften versehenes "Single-iη-Line Package"
(SIP) 102 und ein diskretes Bauelement 104. Die Fig. 3 und 4 veranschaulichen Layoutvorlagen,aus
denen Leitungsführungsvorlagen für spezielle Schaltungsschichten, beispielsweise für die
Schaltungsschichten 5 und 10, nach dem erfindungs«:
gemäßen Verfahren hergestellt werden können. Die schraffierten Flächen 100 in den Fig. 3 und 4
stellen den umrandeten Bereich 100 in Fig. 5 dar, wenn die drei Layoutvorlagen übereinandergelegt
und ausgerichtet sind. Aus Fig. 3 ist ersichtlich,
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daß die 16 äußeren Kontaktierungsflecke 40, mit denen die
DIP-Anschlußstifte verbunden sind, Bauelemente-Kontaktierungsflecke
sind und daß die anderen Kontaktierungs· flecke 42 innerhalb des gestrichelten Bereiches einschließlich
der mittleren Reihe innerhalb der schraffierten Fläche Signal-Kontaktierungsflecke sind.
Die universellen Layoutvorlagen der Fig. 3, 4, und 9 für das hier beschriebene Ausführungsbeispiel einer
Mehrschichtschaltungskarte wurden unter Verwendung von
Parametern hergestellt, die sowohl durch mathematisch
unterstützte Entwicklung als auch durch empirische Tests von tatsächlichen Schaltungen gewonnen wurden. Die
charakteristische Impedanz von typischen Schaltungsleiterbahnen; die Verzögerung der Signalfortpflanzung,
die Querkapazitäten und das übersprechen zwischen Leiterbahnen wurde berechnet und gemessen,und zwar in
Testkarten mit Schaltungen unterschiedlicher Länge, Dicke, Breite, Bestückungsdichte und unterschiedlichem
Abstand und mit verschiedenen dielektrischen Dicken. Die Tests und Berechnungen führten zu den folgenden
universellen Parametern für eine ECL 1.OK-Logik:
1. Die inneren Schaltungen 6, 9 sind senkrecht zu den benachbarten äußeren
Schaltungen 5, 10 orientiert.
2. Die inneren Schaltungen 6, 9 sind von den äußeren Schaltungen 5, 10 durch
eine 0,635 mm starke Epoxyharzplatte getrennt (e * 4,5).
3. Die inneren Schaltungen 6, 9 sind von den benachbarten zentralen Schaltungen 7,
8 durch 0,635 mm starke Epoxyharzplatten getrennt.
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4. Die Leiterbahnen sind 0,254 mm breit.
5. Die Abstände zwischen den Schaltungselementen betragen mindestens 1,016 mm.
6. Nicht mehr als zwanzig Leiterbahnen sollen eine Leiterbahn einer benachbarten Schicht
überqueren.
7. Die maximale Länge einer überbrückungsleiterbahn ist 2,54 cm. Die überbrückungsleiterbahnen
können in manchen Fällen unvollständig sein, beispielsweise wenn nur einer der durch sie verbundenen
Kontaktierungsflecken kontaktiert ist.
Die universellen Layoutvorlagen, die in den Fig. 3, 4, 6 und 9 dargestellt sind, wurden digitalisiert
und innerhalb der Grenzen der oben genannten Parameter mittels eines Plotters aufgezeichnet, um in Übereinstimmung
mit den bekannten Techniken maximale Genauigkeit zu erzielen. Die Anwendung von universellen
Schaltungen, vorgefertigt und als zusammengebaute Einheit getestet, für eine Vielzahl von Anwendungsgebieten
ohne die Notwendigkeit ,rechnen" sehe oder
empirische Entwurfsarbeit leisten zu müssen, befreit
den Schaltungskartenentwerfer von der sehr umfangreichen Aufgabe, die normalerweise mit der Schaffung von
speziellen Mehrschichtkarten verbunden ist. Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt zum Teil in der
standardisierten Anordnungsmöglichkeit der einzelnen Module, wie beispielsweise DIP's, wodurch die Bildung
einer vorbestimmten Matrix der Komponenten und Signal-Kontaktierungsflecken
und ein regelmäßiges Netz von Leiterbahnen zum Führen von Signalen über die Schaltungskarte möglich ist, wobei all dies vorentworfen und durch
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einen Plotter dargestellt ist, und zwar mit dem höchstmöglichen Maß an Genauigkeit, welche mit dem derzeitigen
Stand der Technik erreichbar ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12 bis 15 wird im folgenden das erfindungsgemäß verwendete Verfahren
zum Herstellen von Stromführungsvorlagen beschrieben. Die Fig. 12 zeigt einen Ausschnitt der Layoutvorlagen
der Fig. 3, 4 und 11 in vollem Maßstab (beispielsweise
vierfach vergrößert), wobei diese Vorlagen einander überlagert sind, um das durch die Spuren 38 und Leiterbahnen
54 gebildete Gitternetz zu veranschaulichen. Der Modulumriß 100 durchschneidet die Bauelemente-Kontaktierungsflecke
40, während die Signal-Kontaktierungsflecke
42 von diesem Umriß nicht berührt werden. Die Spannungs- und Masse-Verbindungsstellen.sind durch die
sie umgebenden wärmeisolierend^n Leerstellen 107 bzw.
108 angedeutet. Layoutvorlagen für die Spannungs- und Masseebenen sind für die Herstellung der Leitungsführungsvorlagen
der äußeren Schichten nicht erforderlich. Fig. 12 stellt einen Teil der Ansicht dar, wie sie sich einem
Entwickler einer speziellen Schaltungskarte vor dem Einfügen der Vielzahl von kurzen Leiterbahnen und Spuren
darbietet, welche die Eigentümlichkeit einer speziellen
Schaltungskartentype ausmachen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Layoutvorlagen der Schaltungsschichten 6 und 7 in
Fig. 12 nicht dargestellt sind. Das Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches unter Bezugnahme auf die Fig. 5
und 10 beschrieben wird, wurde ohne Verwendung der Oberbrückungsieiterbahnen 73 und 74 zusammengebaut;
jedoch wird auch ein Beispiel in der folgenden Erläuterung beschrieben, in denen diese Leiterbahnen verwendet werden.
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Die Fig. 13 veranschaulicht ganz allgemein die
Kombination der einander überlagerten Layoutvorlagen der
Fig. 12 mit einem zusätzlich darübergelegten Transparent
110 aus Pergament oder Mylar. Bei der Auswahl von Leitungsführungen markiert Aer Entwickler das
aufgelegte Transparent 110 mit Darstellungen von kleinen Spuren 44-46 (durch punktierte Linien dargestellt),
welche der Schaltungsschicht 5 zugeordnet sind, und mit Darstellungen von kleinen Leiterbahnen 64-66 (mit durchgezogenen
Linien dargestellt), welche, der Schaltungsschicht 10 zugeordnet sind. Unterbrechungen der Spuren
und der Leiterbahnen 54 sind in Fig. 13 durch kleine x-Symbole 112 bzw. 114 dargestellt. Die Darstellungen 44-46,
112, welche auf dem Transparent 110 markiert sind, werden dann als Unterlage zum Ändern der Layoutvorlage der Fig.
verwendet, um eine spezielle Leiterbahnführungsvorlage 5 (siehe auch Fig. 5) herzustellen. Dieser Schritt ist durch
Vergleichen der gleichen Bezugszahlen in den Fig. 13 und 14 veranschaulicht. Es sei darauf hingewiesen, daß der
zu Veranschaulichungszwecken eingezeichnete überbrückungsleiter
73 in Fig. 14 keinen Teil der Leitungsführungsvorlage 5 bildet.
Bei der Herstellung von Leitungsführungsvorlagen für spezielle Schaltungskarten gemäß der vorliegenden
Erfindung ist keine Zeichenarbeit wie bei den bisher
bekannten Verfahren erforderlich. Das Transparent 110 erscheint bei einer Betrachtung unabhängig von den
Leitungsführungsvorlagen als ein Gewirr unzusammenhängender Markierungen, die zufällig über das Transparent
verteilt sind. Wenn das Transparent 110 fertiggestellt ist, wird es separat auf jedes einzelne der Layoutvorlagen
gelegt und die betreffende Layoutvorlage wird darin
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mittels eines in dieser Technik bekannten Verfahrens geändert. Die erforderlichen Änderungen zur Bildung
einer speziellen Leitungsflihrungsvorlage eines Schaltungsmusters» wie beispielsweise das Schaltungsmuster 5, sind von einem relativ geringen Ausmaß im
Vergleich zu dem Zeichnungsaufwand, der zur Herstellung einer vollständigen Leitungsflihrungsvorlage erforderlich
ist. Die Änderungen umfassen lediglich relativ geringe Längen von Verbindungen zwischen benachbarten Schaltungselementen, wobei diese Elemente bereits zuvor entworfen
und genau dimensioniert wurden unter Verwendung eines ersten Genauigkeitsgrades, welcher der höchstmögliche
Genauigkeitsgrad ist, der auf dem Gebiet der Mehrschi chtschaltungskarten erreichbar ist. Die Änderungen
werden herbeigeführt unter Verwendung einer Technik,
welche mit einem zweiten Genauigkeitsgrad, der niedriger
als der erste Genauigkeitsgrad ist, herbeigeführt. Der
Ausdruck "Genauigkeitsgrad" ist relativ. Für die Zwecke
dieser Ausführungen kann der maximale Bereich zwischen dem ersten und dem zweiten Genauigkeitsgrad definiert
werden wie derjenige zwischen der erreichbaren Genauigkeit eines automatischen X-Y-Plotters und der
erreichbaren Genauigkeit mit Streifen oder Tuschezeichnungen
.
Vergleicht man nun die Fig. 13 und 15, dann ist ersichtlich, daß die auf dem Transparent 110
markierten Darstellungen 64-66, 114 als Unterlage zum Ändern der Layoutvorlage der Fig. 4 zum Bilden einer
speziellen Leitungsführungsvorlage 10 (siehe auch Fig. 10) verwendet werden. Das Wort "benachbart" im
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Zusammenhang mit den kurzen Verbindungsleitungen 44-46,
64-66, beschrieben unter Bezugnahmeauf die Fig. 5, 10, 14 und 15 bedeutet "relativ nah", d. h. die Leitung 64
in Fig. 15 verbindet den Signal-Kontaktierungsfleck 116 mit einem Punkt 118 des Leitungsverlaufs 120, wobei
dieser Punkt zwei Leitungsführungen von dem Kontaktierungs·
fleck 116 entfernt ist. Ein solcher kurzer Leitungsverlauf kann Punkte miteinander verbinden, die bis zu etwa drei
Elementen voneinander entfernt sind; jedoch liegt die Mehrzahl der kurzen Verbindungen zwischen unmittelbar
benachbarten Spuren oder Kontaktierungsflecken und nur in Ausnahmefällen zwischen nicht unmittelbar nebeneinanderliegenden
Stellen. Es sei darauf hingewiesen, daß die in Fig. 15 dargestellten überbrückungsleiterbahnen 74 keinen
Teil der Leitungsführungsvorlage 10 bilden.
Die speziellen Leitungsführungsvorlagen 5 und
10 können durch bekannte Verfahren, beispielsweise durch das sogenannte "Cut and Tape"-Verfahren hergestellt
werden. Durch diese Technik wird die mit hoher Genauigkeit vorgefertigte Vorlage bzw. Zeichnung durch Entfernen
bestimmter Teile der Spuren, beispielsweise durch Wegkratzen oder anderweitiges Entfernen der
fotografischen Emulsion, geändert und es werden kurze Stücke einer fotografisch opaken Substanz, wie beispielsweise
Tusche oder Streifen* hinzugefügt, um die erforderlichen speziellen Verbindungen herzustellen.
Die Erfindung sieht somit ein schnelleres, weniger genaues und demzufolge wirtschaftlicheres Verfahren
zum Herstellen einer speziellen Vorlage oder Zeichnung für eine mehrschichtige Schaltungskarte vor, wobei
gleichzeitig die Genauigkeit, hohe Anschlußstellendichte
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und gleichmäßige elektrische Impedanz und Kopplung von
wesentlich teureren Schältungskarten erhalten bleibt. Dies ist möglich durch vorgefertigte Layoutvorlagen,
welche ein hohes Maß an Genauigkeit aufweisen» wie sie
durch derzeit verfügbare automatische Zeichengeräte (Plotter) erreicht werden können.
Eine fotografische Verkleinerung der fertiggestellten Leitungsführungsvorlage wird durchgeführt
unter Verwendung der Leitungsführungsvorlage der Masseoder Spannungsebene im Maßstab 1:1,,um eine Dimensionskontrolle durchzuführen, so daß sichergestellt ist, daß
alle Ebenen einen Satz von genau miteinander ausgerichteten Schaltungskartenvorlagen mit minimalen Dimensionsabweichungen bilden.
Wenn die speziellen Schaltungsleitungsführungen vorliegen, wird ein Bohrprogramm vorbereitet,
um die spezielle Lage von Verbindungen zwischen den Schaltungskarten herbeizuführen. Wie aus den Fig. 14
und 15 ersichtlich ist, sind beispielsweise durchkontaktierte Bohrungen an denjenigen Kontaktierungsflecken
vorgesehen, welche voll ausgezogen sind; keine Verbindungen sind dagegen an solchen Kontaktierungsflecken
vorgesehen, die nur als offene Kreise dargestellt siind. Für eine spezielle Schaltungskartenanordnung
wird eine Bohrschablone hergestellt. Die erforderliche Anzahl von vorgefertigten universellen Schaltungskarten
kann dann gebohrt werden und die Kontaktierung durch Metallablagerung kann gleichzeitig mit der Metallablagerung
bzw. Plattierung der äußeren Schaltungsschichten 5, 10 erfolgen. Nach dem Bohr- und Plattierungsarbeitsgang
kann die Schaltungsplatte mit den Bauelementen
bestückt werden. Es ist auch möglich, den Bohrvorgang durch einen Programmstreifen zu steuern oder mittels
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einer Schablone alle Kontaktierungsflecken der Matrix
zu bohren. Weitere und Wesentliche Kostenreduzierungen können erreicht werden durch das zuletzt beschriebene
AusfUhrungsbeispiel durch Eliminieren des speziellen Lochmusters. Die speziellen Verbindungen der äußeren
Schichten bewirken das gewünschte Verbindungsmuster, Indem bestimmte ausgewählte Kontaktierungsflecke in das
Gesamtschaltungsmuster einbezogen werden« während nicht benötigte Kontaktierungsflecke unverbunden
bleiben.
Ein Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen Schaltungskarten besteht somit darin,
daß universelle Innere Schaltungsmuster und universelle äußere Schaltungsmuster vorentworfen werden, wobei die
erreichten Schaltungscharakteristiken durch die
anschließend herbeigeführten Änderungen der äußeren Schaltungsmuster, die zur Schaffung einer endgültigen
Schaltungskartenkonfiguration erforderlich sind, nicht
beeinträchtigt werden. Anstatt sechs separate Schaltungsmuster für jede spezielle Schaltungskarte
zu entwerfen, wie dies bei den bisher bekannten Verfahren der Fall war, 1st es bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren lediglich erforderlich, geringfügige Änderungen an zwei vorentworfenen äußeren Schaltungsmustern vorzunehmen. Das erfindungsgemäße Verfahren
hat zu wesentlichen Einsparungen an Kosten und Zelt gegenüber bekannten Verfahren geführt, während die
hohe Genauigkeit erhalten bleibt. Der erste Entwurf fUr die Herstellung einer speziellen gedruckten
Scnaitungskarte gemäß der Erfindung konnte in einer Gesamtzelt von 2 Wochen und 2 Tagen durchgeführt
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werden, einschließlich der Zusammenstellungszeichnungen,
in welche schematisch die Lage der Anschlußstifte der
verschiedenen Bauelemente eingezeichnet wurde, sowie
einschließlich verschiedener Prüfschritte und der fotografischen Verkleinerung. Alle Kontaktierungsflecke
wurden mittels eines universellen Bohrbandes gebohrt. Dies ist ein ausgezeichnetes Ergebnis im Vergleich zu
bekannten Herstellungstechniken, bei denen für einen
weniger komplexen Entwurf mindestens ein Zeitraum von vier Wochen benötigt wurde.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen von mehrschichtigen Schaltungskarten ist auch bekannten
Verfahren zum Herstellen solcher Schaltungskarten, die
vorgefertigte innere Schaltungsstromläufe verwenden,
überlegen,und zwar aufgrund der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren berücksichtigten Entwurfsparameter. Die
synergistischen Ergebnisse, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht werden, werden beispielsweise bei der
Betrachtung der Fig. 5 und 10 und der gleichmäßigen Verteilung von geätztem Kupfer auf den äußeren Schichten
einer fertiggestellten Anordnung deutlich.
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Claims (1)
- Patentansprüche:\.J Mehrschichtige Schaltungskarte, gekennzeichnet durch zumindest eine vorbestimmte innere Schaltungsschicht; ein erstes auf einer der Außenflächen der Schaltungskarte angeordnetes Schaltungsmuster; ein zweites auf der anderen Außenfläche der Schaltungskarte angeordnetes Schaltungsmuster; und im Inneren der Schaltungskarte angeordnete Mittel zum elektrischen Verbinden des ersten und zweiten Schaltungsmusters; wobei das erste Schaltungsmuster erste Schaltungsmittel zum übertragen von Signalen in einer ersten Richtung über die Schaltungskarte enthält; das zweite Schaltungsmuster zweite Schaltungsmittel zum übertragen von Signalen über die Schaltungskarte in einer quer zu der genannten ersten Richtung enthält; und worin soowhl die ersten als auch die zweiten Schaltungsmittel universelle Schaltungsmittel mit einem ersten Grad an Leitungsführungsgenauigkeit und spezielle Schaltungsmittel mit einem zweiten Grad an Leitungsführungsgenauigkeit enthalten, welche wesentlich geringer ist als der erste Grad an LeitungsfUhrungsgenauigkeit.2. Mehrschichtige Schaltungskarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten universellen Schaltungsmittel sowohl der ersten als auch der zweiten Schaltungsmittel eine Vielzahl von zueinander parallel verlaufender Leiterbahnen aufweisen, die gleichmäßig über die äußeren Flächen verteilt sind.25. Juni 1976609833/08813. Mehrschichtige Schaltungskarte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die universellen Schaltungsmittel sowohl der ersten als auch der zweiten Schaltungsmittel eine Matrix von Kontaktierungsflecken enthalten, die gleichmäßig zwischen den parallel zueinander verlaufenden Leiterbahnen angeordnet sind, wobei die einzelnen Matrizes miteinander fluchtend ausgerichtet sind.4. Mehrschichtige Schaltungskarte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die speziellen Schaltungsmittel eine Vielzahl von kurzen Leiterbahnen bilden, welche jeweils ein bestimmtes Paar benachbarter Punkte der genannten universellen Schaltungsmittel miteinander verbinden.5. Mehrschichtige Schaltungskarte nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einer des ausgewählten Paares von benachbarten Verbindungspunkten auf einem der Vielzahl von zueinander parallel verlaufenden Leiterbahnen an einer Unterbrechungsstelle desselben und der andere des ausgewählten Paares von einander benachbarten Verbindungspunkten auf einem der Kontaktierungsflecken liegt.6. Mehrschichtige Schaltungskarte nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer des ausgewählten Paares von benachbarten Verbindungspunkten auf einem der Kontaktierungsflecken und der andere des ausgewählten Paares von benachbarten Verbindungspunkten auf einem anderen Kontaktierungsfleck liegt.25. Juni 1976609383/0881- 27 -7. Mehrschichtige Schaltungskarte nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß einer des ausgewählten Paares von einander benachbarten Verbindungspunkten auf einem der Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Leiterbahnen an einer Unterbrechungsstelle desselben und der andere des ausgewählten Paares von benachbarten Verbindungspunkten auf einem benachbarten der Vielzahl von parallel zueinander verlaufenden Leiterbahnen an einer Unterbrechungsstelle desselben liegt.8. Mehrschichtige Schaltungskarte nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine vorbestimmte innere Schaltungsschicht auf einer seiner Hauptflächen zusätzliche Schaltungsmittel zum übertragen von Signalen in einer quer zu der genannten ersten Richtung verlaufenden Richtung aufweist.9. Mehrschichtige Schaltungskarte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine vorbestimmte innere Schaltungsschicht auf einer seiner Hauptflächen zusätzliche Schaltungsmittel aufweist, um Signale in der erste,n Richtung zu übertragen.10. Mehrschichtige Schaltungskarte nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zusätzlichen Schaltungsmittel durch eine Vielzahl gleich langer kurzer Leiterbahnen gebildet werden, die gleichmäßig über die genannte Fläche verteilt sind, wobei jede der Leiterbahnen ein Paar Kontaktierungsflecken miteinander verbindet, die mit den Flecken der Kontaktierungsfleckenmatrix ausgerichtet sind.25. Juni 1976609883/088111. Mehrschichtige Schaltungskarte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kontaktierungsflecken mit einem der inneren Verbindungsmittel übereinstimmt.12. Verfahren zum Herstellen einer mehrschichtigen Schaltungskarte nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Zeichnen einer Leitungsführungsvorlage der inneren Schaltungsschicht oder Schaltungsschichten mit einem ersten Genauigkeitsgrad; Zeichnen einer Layoutvorlage der universellen Schaltungsmittel der genannten ersten und zweiten Schaltungsmittel mit einem ersten Genauigkeitsgrad; und Herstellen einer Leitungsführungsvorlage aus der gezeichneten Layoutvorlage mit dem genannten zweiten Genauigkeitsgrad, um die universelle Schaltung zu ändern und die speziellen Schaltungsverbindungsmittel festzulegen.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß vergrößerte Layoutvorlagen gezeichnet werden und daß die geänderten Layoutvorlagen auf das Format der Leitungsführungsvorlagen verkleinert werden, und zwar unter Verwendung der Leitungsführungsvorlagen, um die dimensionsmäßige Übereinstimmung der Kartenvorlagen aufrechtzuerhalten.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Änderungsschritt aus folgenden Einzelschritten besteht: Obereinanderlegen der gezeichneten Layoutvorlagen; Auswahlen und Aufzeichnen der Lage von speziellen Schaltungsverbindungsmitteln; Unterbrechen der universellen Schaltungsmittel der25. Juni 1976609883/088 1zueinander parallel verlaufenden Leiterbahnen an ausgewählten der aufgezeichneten Stellen; und Hinzufügen von Darstellungen der ausgewählten speziellen Schaltungsverbindungsmittel zu den Layoutvorlagen.15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Änderungsschritt folgende Einzelschritte umfaßt: Herstellen einer Layoutvorlage einer Bauelementematrix der Schaltungskarte; übereinanderlegen der gezeichneten Layoutvorlagen mit der Layoutvorlage der Bauelementematrix unter ein transparentes Blatt; Markieren des transparenten Blattes mit Darstellungen der speziellen Schaltungsverbindungsmittel für jede der universellen Schaltungsmittel; Ändern jedes der Layoutvorlagen der universellen Schaltungsmittel, um die speziellen Schaltungsverbindungsmittel festzulegen, wie sie auf dem transparenten Blatt dargestellt sind.16. Verfahren nach den Ansprüchen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Änderungsschritt durch Schneiden und Aufkleben von Bändern (Process of Cutting and Taping) durchgeführt wird.25. Juni 19766098U3/0G81Leerseite
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