DE19531334B4 - Brennkraftmaschine mit integrierter Kühlung - Google Patents

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/18Arrangements or mounting of liquid-to-air heat-exchangers
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Abstract

Brennkraftmaschine (1) mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, an der mindestens ein Pleuel angelenkt ist, das einen Kolben trägt, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder bewegbar ist, wobei die Brennkraftmaschine (1) flüssigkeitsgekühlt ist und einen an der Brennkraftmaschine (1) befestigten Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher (6) aufweist, der elastisch auf einem unteren Trägersystem (8a, 8b) aufgesetzt ist und gegenüber einem oberen Haltersystem, das im Bereich des Zylinderkopfes (10) mit der Brennkraftmaschine (1) verbunden ist, elastisch über zwei Lagerungspuffer (9c, 9d) abgekoppelt ist und wobei die Luft von einem von der Brennkraftmaschine (1) angetriebenen Lüfter (5) durch den Wärmetauscher (6) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (6) in eine Lüfterhaube (7) eingesetzt ist, die als zwischengeschaltetes Bauteil elastisch mit dem unteren Trägersystem (8a, 8b) und dem oberen Haltersystem verbunden ist, dass das Haltersystem zwei starr ausgebildete Halterarme (11a, 11b,) aufweist und dass die Halterarme (11a, 11b) jeweils zwei...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, an der mindestens ein Pleuel angelenkt ist, das einen Kolben trägt, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder bewegbar ist, wobei die Brennkraftmaschine flüssigkeitsgekühlt ist und einen an der Brennkraftmaschine befestigten Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher aufweist, der elastisch auf einem unteren Trägersystem aufgesetzt ist und gegenüber einem oberen Haltersystem, das im Bereich des Zylinderkopfes mit der Brennkraftmaschine verbunden ist, elastisch über zwei Lagerungspuffer abgekoppelt ist und wobei die Luft von einem von der Brennkraftmaschine angetriebenen Lüfter durch den Wärmetauscher förderbar ist.
  • Eine derartige Brennkraftmaschine ist aus der DE 92 13 450 U1 bekannt. Diese Brennkraftmaschine weist einen an der Brennkraftmaschine befestigten Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher auf, der in einem Kühlerhalterungsrahmen eingesetzt ist. Dieser Kühlerhalterungsrahmen ist mit Trägern in Form eines U-förmigen Stabes mit der Brennkraftmaschine verschraubt.
  • Aus der DE 39 16 777 A1 ist eine weitere Halterung zum Einbau eines einem Ventilator zugeordneten Kühlers vorgesehen, die auf dem Chassis eines Fahrzeugs befestigt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Brennkraftmaschine derart weiterzubilden, dass die Befestigung des Flüssigkeits-Luft-Wärmetauschers an der Brennkraftmaschine verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Wärmetauscher in eine Lüfterhaube eingesetzt ist, die als zwischengeschaltetes Bauteil elastisch mit dem unteren Trägersystem und dem oberen Haltersystem verbunden ist, dass das Haltersystem zwei starr ausgebildete Halterarme aufweist und dass die Halterarme jeweils zwei Langlöcher aufweisen, durch die eine seitliche verstellbare Befestigung an dem Zylinderkopf erfolgt. Durch diese erfindungsgemäße Abkopplung werden von der Brennkraftmaschine ausgehende Schwingungen weitestgehend von dem Wärmetauscher ferngehalten. Durch die weitere erfindungsgemäße Ausbildung, dass nämlich das untere Trägersystem und das obere Haltersystem starr mit der Brennkraftmaschine verbunden sind und der Wärmetauscher gegenüber diesen Bauteilen über Lagerungspuffer abgekoppelt ist, wird erreicht, dass die möglichen Relativbewegungen des Wärmetauschers im Bezug zu der Brennkraftmaschine sehr gering sind. Dies ist insbesondere bezüglich des Zusammenwirkens des Lüfters mit dem Wärmetauscher von Vorteil, da der Lüfter starr mit der Brennkraftmaschine verbunden ist, und das dem Wärmetauscher nächstkommende Bauteil darstellt. Durch die erfindungsgemäße Anbindung des Wärmetauschers an die Brennkraftmaschine kann der Lüfter bis sehr nahe an den Wärmetauscher herangeführt sein, ohne dass die Gefahr einer Berührung dieser beiden Bauteile besteht. Der Wärmetauscher ist in eine Lüfterhaube eingesetzt, die als zwischengeschaltetes Bauteil elastisch mit dem unteren Trägersystem und dem oberen Haltersystem verbunden ist. Diese Ausbildung bietet den Vorteil, dass universell für beispielsweise verschiedene Wärmetauschergrößen oder mehrere vorzusehende Wärmetauscher für gegebenenfalls mehrere Medien (Öl, Wasser, (Lade)-Luft, Hydraulikflüssigkeit) immer ein- und dieselbe Lüfterhaube ggfs. mit entsprechenden an den (die) jeweiligen Wärmetauscher angepassten (Blind)-Verkleidungen verwendet werden kann. Damit bleibt aber die Anbindung beziehungsweise Befestigung dieser Lüfterhaube an der Brennkraftmaschine beziehungsweise an dem Trägersystem und dem oberen Haltersystem immer gleich, so dass hier eine Optimierung bezüglich der Teilebevorratung oder unterschiedlichen Ausbildung der Bauteile erfolgt ist. Das Haltersystem weist zwei Halterarme auf, von denen zumindest ein Halterarm starr ausgebildet ist. Im Rahmen der Erfindung ist es vorgesehen, dass beide Halterarme starr ausgebildet sind, was durch die Ausbildung in Form von Dreieckskonstruktionen erfolgen kann. Der starre Halterarm weist zwei Langlöcher auf, durch die eine verstellbare Befestigung an dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine erfolgt. Durch diese Langlöcher werden entsprechend ausgebildete Befestigungsschrauben durchgesteckt und in den Zylinderkopf eingelassene Befestigungsgewinde eingeschraubt. Durch das Vorhandensein von Langlöchern kann nun der starre Halterarm seitlich im Bezug zu der Brennkraftmaschinenstirnseite in einem gewissen Rahmen verschoben werden. Im Übrigen sind die Langlöcher im Bezug zu den Befestigungsschrauben eng toleriert, so dass eine horizontale Ausrichtung der Halterarme nicht erforderlich ist. Durch diese Verschiebbarkeit wird sichergestellt, dass die Lüfterhaube mit einer Öffnung, in die der Lüfter hineinragt, genau zur Erzeugung eines seitlich gleichen Spaltmaßes einstellbar ist. Dabei ist diese Einstellarbeit problemlos von einer einzigen Montageperson zu erledigen. Hierzu kann als Einstellhilfe ggfs. ein Abstandskeil zwischen dem Lüfter und der Öffnung in der Lüfterhaube eingesteckt werden. Zu bemerken ist noch, dass das Abstandsmaß von dem unteren Trägersystem zu der Lüfterhaube innerhalb einer zulässigen Toleranz immer gleich ist, so dass hier kein Bedarf für eine Einstellbarkeit vorliegt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind der Zeichnungsbeschreibung zu entnehmen, in der in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiele näher beschrieben sind.
  • Es zeigen:
  • 1: Eine Draufsicht auf eine teilweise dargestellte Brennkraftmaschine mit einem angebauten Wärmetauscher, wobei ein Halterarm starr und ein Halterarm biegeweich ausgebildet ist,
  • 1a: eine Ansicht der beiden Halterarme nach 1,
  • 2: eine Ansicht ähnlich der 1, aber mit zwei starren Halterarmen,
  • 2a: eine Ansicht der beiden Halterarme gemäß 2 und
  • 3: eine Stirnansicht der Brennkraftmaschine.
  • In 1 ist eine teilweise Draufsicht auf eine Brennkraftmaschine 1 dargestellt, die vorzugsweise eine selbstzündende Brennkraftmaschine ist. Selbstverständlich kann die Erfindung aber auch bei einer Otto-Brennkraftmaschine oder einem Gasmotor eingesetzt werden. Stirnseitig der Brennkraftmaschine 1 ist auf die Kurbelwelle eine Keilriemenscheibe aufgesetzt, auf die ein Keilriemen 2 aufgelegt ist. Der Keilriemen 2 treibt über ein Riemenrad einen Generator 3 und über eine Abtriebswelle 4 mit einem Abtriebsriemenrad einen Lüfter 5 an. Der Lüfter 5 fördert Kühlluft durch einen Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher 6, wobei die Flüssigkeit insbesondere Öl ist und die Brennkraftmaschine vorzugsweise ölgekühlt ist. Der Wärmetauscher 6 ist in einer Lüfterhaube 7 eingesetzt, wobei die Lüfterhaube über Befestigungsvorrichtungen direkt mit der Brennkraftmaschine 1 verbunden ist.
  • Ausweislich der 3 ist die Lüfterhaube 7 mit dem eingesetzten Wärmetauscher 6 auf einem unteren Trägersystem 8a, 8b unter Zwischenschaltung von Lagerungspuffern 9a, 9b aufgesetzt. Dabei weist das Trägersystem 8a, 8b zwei an dem Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine befestigte Arme auf, die gleichzeitig vordere Befestigungspunkte für Motorlager auf einem Fundament aufweisen.
  • Die Lüfterhaube 7 ist weiterhin über ein oberes Haltersystem mit dem Zylinderkopf 10 der Brennkraftmaschine 1 verbunden. Dazu weist das Haltersystem in der Ausbildung nach den 1, 1a und 3 einen starren Halterarm 11 und einen biegeweichen Halterarm 12 auf. Diese Ausgestaltung nach den 1, 1a fällt nicht unter den Schutzumfang des erteilten Patents.
  • Der wesentliche Unterschied des in den 2 und 2a dargestellten Ausführungsbeispiels besteht gegenüber dem zuvor diskutierten Ausführungsbeispiel darin, dass zwei starre Halterarme 11a, 11b zur oberen Festlegung der Lüfterhaube vorgesehen sind.
  • Die Halterarme 11, 11a, 11b, 12, sind über Befestigungsschrauben 13a, 13b am Zylinderkopf 10 der Brennkraftmaschine 1 fest verschraubt und über Lagerungspuffer 9c, 9d mit der Lüfterhaube 7 elastisch verbunden. Damit ist die Lüfterhaube 7 mitsamt des eingesetzten Wärmetauschers 6 von der Brennkraftmaschine 1 abgekoppelt, so dass Schwingungen nicht beziehungsweise nur in einem geringen Maße auf den Wärmetauscher 6 übertragen werden. Dabei beschränken sich aber die Bewegungsmöglichkeiten des Wärmetauschers 6 auf geringe Bewegungen gegenüber den Halterarmen 11, 11a, 11b, 12 und dem Trägersystem 8a, 8b.
  • Der sich beim Betrieb der Brennkraftmaschine 1 drehende Lüfter 5 beschreibt mit seinen Lüfterspitzen einen Kreisbogen 14, der knapp innerhalb einer ebenfalls kreisbogenförmig ausgebildeten Ausnehmung 15 der Lüfterhaube 7 liegt (3). Dabei ist bei der Montage der Lüfterhaube 7 darauf zu achten, dass das Spaltmaß zwischen dem Kreisbogen 14 und der Ausnehmung 15 zumindest angenähert an allen Umfangsstellen gleichgroß ist. Dabei können insbesondere in der Breite der Lüfterhaube 7 geringe Unterschiede auftreten, so dass die Halterarme 11, 11a, 11b, 12 eine seitliche Einstellbarkeit der Lüfterhaube 7 (mit dem Wärmetauscher 6) im Bezug zu der Brennkraftmaschine 1 beziehungsweise dem Lüfter 5 ermöglichen müssen. Diese Verstellbarkeit wird in dem Ausführungsbeispiel gemäß den 2 und 2a dadurch erreicht, dass alle Befestigungslöcher zur Durchführung der Befestigungsschrauben 13a, 13b als Langlöcher 16a, 16b ausgebildet sind.
  • Dadurch sind die starren Halterarme 11a, 11b seitlich um das Längenmaß der Langlöcher 16, 16a verschiebbar und es kann somit das Spaltmaß zwischen dem Kreisbogen 14 und der Ausnehmung 15 eingestellt werden.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach 1 und 1a ist der starre Halterarm 11 entsprechend dem starren Halterarm 11a ebenfalls mit Langlöchern 16a, 16b versehen. Somit kann dieser starre Halterarm 11 seitlich in Bezug zu den Befestigungsschrauben 13a, 13b verschoben werden und damit entsprechend auch das Spaltmaß eingestellt werden. Der Halterarm 12 ist dagegen bei diesem Ausführungsbeispiel biegeweich ausgeführt und weist auf dem Befestigungsschenkel endseitig ebenfalls ein Langloch 16a auf, wobei aber das zweite Befestigungsloch als Rundloch 17 ausgebildet ist. Bei der Montage wird nun der starre Halterarm 11 und davorliegend der biegeweiche Halterarm 12 lose mit den Befestigungsschrauben 13a und 13b an dem Zylinderkopf 10 befestigt, während die Lüfterhaube 7 schon auf dem Trägersystem 8a, 8b über die Lagerungspuffer 9a, 9b aufgesetzt und (lose) festgelegt ist. Zudem ist die Lüfterhaube 7 schon mit den Lagerungspuffern 9c, 9d mit den Halterarmen 11 und 12 verbunden. Im nächsten Arbeitsschritt wird nunmehr das Spaltmaß zwischen dem Kreisbogen 14 und der Ausnehmung 15 durch seitliches Verschieben des Halterarms 11 in den Langlöchern 16a, 16b eingestellt und die Befestigungsschraube 13b fest angezogen. Dabei ist weiterhin der biegeweiche Halterarm 12 mit seinem Befestigungsschenkel so überbogen, dass das freie Ende des Befestigungsschenkels im Bereich des Langlochs 16a gegenüber dem Zylinderkopf 10 um ein geringes Maß absteht. Wird schließlich im nächsten Montageschritt die Schraube 13a fest angezogen, wird über die elastische Vorspannung und Verbiegung der Schenkel an den Zylinderkopf 10 angedrückt und gleichzeitig ohne die Lüfterhaube 7 seitlich zu verschieben – diese ist ja durch den starren Halterarm 11 festgelegt – auf diese über die Lagerungspuffer 9c, 9d eine geringe Druckkraft ausgeübt.

Claims (1)

  1. Brennkraftmaschine (1) mit einem Kurbelgehäuse, in dem eine Kurbelwelle drehbar gelagert ist, an der mindestens ein Pleuel angelenkt ist, das einen Kolben trägt, der in einem von einem Zylinderkopf abgedeckten Zylinder bewegbar ist, wobei die Brennkraftmaschine (1) flüssigkeitsgekühlt ist und einen an der Brennkraftmaschine (1) befestigten Flüssigkeits-Luft-Wärmetauscher (6) aufweist, der elastisch auf einem unteren Trägersystem (8a, 8b) aufgesetzt ist und gegenüber einem oberen Haltersystem, das im Bereich des Zylinderkopfes (10) mit der Brennkraftmaschine (1) verbunden ist, elastisch über zwei Lagerungspuffer (9c, 9d) abgekoppelt ist und wobei die Luft von einem von der Brennkraftmaschine (1) angetriebenen Lüfter (5) durch den Wärmetauscher (6) förderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmetauscher (6) in eine Lüfterhaube (7) eingesetzt ist, die als zwischengeschaltetes Bauteil elastisch mit dem unteren Trägersystem (8a, 8b) und dem oberen Haltersystem verbunden ist, dass das Haltersystem zwei starr ausgebildete Halterarme (11a, 11b,) aufweist und dass die Halterarme (11a, 11b) jeweils zwei Langlöcher (16a, 16b) aufweisen, durch die eine seitliche verstellbare Befestigung an dem Zylinderkopf (10) erfolgt.
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