DE1953086A1

DE1953086A1 - Stoffauflauf fuer eine Papiermaschine od.dgl.

Info

Publication number: DE1953086A1
Application number: DE19691953086
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl-Ing Dr Dahl; Anton Kurz
Original assignee: Escher Wyss GmbH
Current assignee: Sulzer Escher Wyss GmbH
Priority date: 1969-08-14
Filing date: 1969-10-22
Publication date: 1971-04-29
Also published as: FR2058290A1; CA937794A; CH518406A; SE370737B; DE1941424C3; DE1953086C3; AT311785B; ES382759A1; FI69140C; DE1953086B2; FR2058290B1; FI69140B; DE1941424A1; DE1941424B2; US3725197A; GB1322591A

Description

Stoffauflauf für eine apiermaschine oder dgl.
Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Stoffauflaufs nach Patentanmeldung P Die tiaupt-Patentanmeldung bezieht sich auf einen Stoffauflauf für eine Papiermaschine oder dgl., bei welchem die Stoff3uspension durch eine sich über die gesamte Breite der zu bildenden Bahn erstreckende Lochplatte mit einer Vielzahl von zueinander parallelen Kanälen geführt ist.
einen eínfacheren, billiger herzustellenden, kompakteren Stoffauflauf zu ermöglichen, wurde gemäss der Haupt-Patentannieldung vorgeschlagen, die Kanäle der Lochplatte - in Burchflussrichtung der Stoffsuspension - nach einer Anlaufstrecke stufenförmig zu erweitern.
Um die herstellung der Lochplatte zu vereinfachen, wird der Stoffauflauf in Weiterbildung des Vorschlags der HauSt-Patentanmeldung erfindungsgeLsäss so ausgebildet, dass die Kanale in einzelnen Reihen angeordne-t sind, und dass eine oder mehrere Stufen eines Kanals und die entsFrechenden Stufen der ihm benachbarten Kanäle der gleichen Reihe in Richtung der Reihe ineinander übergehen, wobei die Wände der ineinanderübergehenden Stufen zumindest im wesentlichen in Richtung der Reihe verlaufen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn alle auf die Anlaufntrecke folgenden Stufen der Kanäle einer Reihe in Richtung der Reihe ineinander übergehen, und die Wände der Stufen genau in Richtung der Reihe verlaufen.
Auf diese Weise ist es möglich, das Bohren der Stufen zu vermeiden. Die Stufen können durch aneinandergefügte, über die ganze Länge einer Reihe verlaufende Leisten gebildet werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung vereinfacht dargestellt, anhand welcher auch weitere Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 einen in Richtung der Kanäle verlaufenden Schnitt durch einen Ausschnitt aus einer Lochplatte, Fig. 2 eine Ansicht der Lochplatte in Richtung des Pfeiles Z -in Fig. 1, Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch eine Lochplatte und deren Zuflusskanal für die Stoffsuspension, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 5 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, für den Stoffauflauf einer Papiermaschine oder dgl. bestimmte Lochplatte 1 - die Zeichnung zeigt nur einen Ausschnitt - erstreckt sich über die gesamte Breite. der zu bildenden Bahn und weist eine Vielzahl von zueinander parallelen Kanälen.2 für die Stoffsuspension auf. Wie durch jeweils drei Pfeile angedeutet, tritt die Stoffsuspension an der in der Zeichnung linksliegenden Eintrittsseite 3 in die Kanäle 2 der Lochplatte 1 ein und verlässt sie an deren Austrittsseite 4 wieder.
Die Kanäle 2-der Lochplatte 1 sind - in Durchflussrichtung der Stoffsuspension - nach einer Anlaufstrecke 5 stufenförmig erweitert. Die vier auf die Anlaufstrecke 5 folgenden Stufen sind mit 6, 7, 8 und 9 bezeichnet.
Die Kanäle 2 sind in einzelnen Reihen 10, 11 und 12 angeordnetf und die auf die Anlaufstrecke 5 folgenden Stufen 6, 7, 8 und 9 der Kanäle 2 der Reihen 10, 11, 12 gehen in Richtung der betreffenden Reihe ineinander über. Die Wände der ineinanderübergehenden Stufen 6, 7, 8, 9 verlaufen in Richtung der betreffenden Reihe.
Der Durchmesser der Kanäle 2 an deren Eintrittsseite 3, d.h.
der Durchmesser der Anlaufstrecke 5 beträgt 8 bis 20 mm, vorzugsweise 10 bis 15 mm, wobei die Summe der Querschnittsflächen der Kanäle 2 dann 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 der gesamten Querschnittsfläche der Lochplatte 1 ausmacht.
Die Länge der Anlaufstrecke 5 beträgt das 5 bis 10-fache, vorzugsweise das 6 bis 8-fache des Durchmessers der Kanäle 2 an deren Eintrittsseite 3, d.h. des Durchmessers der Anlaufstrecke 5.
Entsprechend den vorstehend angegebenen Querschnittsflächen-Prozenten (ffi) stehen die Löcher der Anlaufstrecke 5 nahe beisammen. Die Weite d der auf die Anlaufstrecke unmittelbar folgenden Stufe 6 ist gleich dem Abstand c der Löcher der Anlaufstrecke 5.
Dabei beträgt die für den Stoffdurchfluss zur Verfügung stehende Querschnittsfläche in der Stufe 6 das 1,3 bis 2,3-fache der Summe der Querschnittsflächen der Löcher der Anlaufstrecke 5. Weiter beträgt die Querschnittsfläche einer Stufe 7 bzw. 8 bzw. 9 das .1,3 bis 2,3-fache der Querschnittsfläche der unmittelbar vorausgehenden Stufe 6 bzw. 7 bzw. 8.
Die Länge der einzelnen Stufen 6, 7, 8, 9 beträgt 30 bis 60 mm, vorzugsweise 40 bis 50 mm.
Die Rintrittskante der Kanäle 2 ist mit einem Radius abgerundet, der 25 bis 35% des Durchmessers de Kanäle an deren Eintrittsseite, d.h. des Durchmessers der Anlaufstrecke 5 beträgt. Statt dessen kann die Eintrittskante der Kanäle 2 mit einer Fase abgefasst sein, die 15 bis 25% des Durchmessers der Anlaufstrecke 5 beträgt.
Die zwischen den letzten Stufen 9 zweier benachbarter Reihen 10, 11 bzw. 11, 12 verbleibenden Zwischenwände sollen sehr dünn sein. Die Kanten an der Austrittsseite 4 werden vorteilhafterweise abgerundet; die Zwischenwände können auch gegen das Austritt sende 4 hin stetig dünner werdend ausgebildet werden.
Der Uebergang zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kanalteilen 5, 6 bzw. 6, 7 bzw. 7, 8 bzw. 8, 9 kann auf die in der Iiaupt-Patentanmeldung beschriebenen Arten erfolgen. Ebenso müssen die Kanalteile nicht über den jeweiligen Kanalteil gleichbleibende Querschnittsflächen besitzen, sondern die Kanalwände können einen Oeffnungswinkel von 1 bis 2 Grad (höchstens 3 Grad) - den Durchflussquerschnitt erweiternd --aufweisen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 und 4 ist die Lochplatte 1 in ihrer ganzen Ausdehnung über die Breite der zu bildenden Bahn gezeigt. Sie ist in einem Stoffkasten 13 eingebaut. Die Stoffsuspension wird der Lochplatte 1 durch einen quer zu deren Durchfiussrichtung verlaufenden Zuflusskanal 14 zugeführt.
Der Einlassquerschnitt 15 des Zuflusskanals 14 ist so bemessen, dass die Strötnungsgeschwindigkeit in diesem Einlassquerschnitt 45 bis 85% der Strömungsgeschwindigkeit in der Anlaufstrecke 5 der Kanäle 2 der Lochplatte 1 beträgt. Weiter nimmt der Querschnitt des Zuflusskanals 14 im wesentlichen proportional mit der Breite der Lochplatte 1 ab. Für den Riicklauf der Stoffsuspension weist der Zuflusskanal 14 einen Auslassquerschnitt 16 von 8 bis 15 des Einlassquerschnittes 15 auf.
Die Reihen der Kanäle der Lochplatte 1 verlaufen über die Breite der zu bildenden Bahn hin, in Fig. 3 also parallel zur Zeichnungsebene. Die Reihen der Kanäle können aber auch z.B. senkrecht zur Breite der zu bildenden Bahn verlaufen.
Die in Fig. 5 gezeigte Lochplatte 1 ist aus einzelnen Teilen zusammengesetzt, nämlich aus einer Lochleiste 18 mit den Löchern der Anlaufstrecke 5 und aus Leisten 19, 20, 21, 22, die auf die Lochleiste 18 bzw. aufeinander aufgeleimt sind.

Claims

Patentansprüche

1. Stoffauflauf für eine Papiermaschine oder dgl., bei welchem die Stoffsuspension durch eine sich über die gesamte Breite der zu bildenden Bahn erstreckende Lochplatte mit einer Vielzahl von zueinander parallelen Kanälen geführt ist, und die Kanäle der Lochplatte - in Durchflussrichtung der Stoffsuspension - nach einer Anlaufstrecke stufenförmig erweitert sind, nach Patentanmeldung P dadurch gekennzeicanet, dass die Kanäle (2) in einzelnen Keinen (10, 11, 12) angeordnet sind, und dass eine oder mehrere Stufen (6, 7, 8, 9) eines Kanals (2) und die entsprechenden Stufen (6, 7, 8, 9) der ihm benachbarten Kanäle (2) der gleichen Reihe (10, 11, 12) in Richtung der Reihe ineinander übergehen, wobei die Wände der ineinanderübergehenden Stufen (6, 7, 8, 9) zumindest im wesentlichen in Richtung der Reihe (10, 11, 12) verlaufen.

2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle auf die Anlaufstrecke (5) folgenden stufen (6, 7, 8, 9) der Kanäle (2) einer Reihe (10, 11, 12) in Richtung der Reihe ineinander übergehen, und die Wände der Stufen in Richtung der Reihe verlaufen.

3. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Weite (d) der auf die Anlaufstrecke (5)'unnittelbar folgenden Stufe (6) gleich dem Abstand (c) der Löcher der Anlaufstrecke (5) ist.

4. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die - für den Stoffdurchfluss zur Verfügung stehende -Querschnittsfläche eines Kanalteils (6, 7, 8, 9) das 1,3 bis 2,3-fache der Querschnittsfläche des jeweils vorausgehenden Kanalteils (5, 6, 7, 8) beträgt.

5. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenwände zwischen den letzten Stufen gegen das Austrittsende hin stetig dünner werdend ausgebildet sind.

6. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen (10, 11, 12) der Kanäle (2) über die Breite der zu bildenden Bahn hin verlaufen.

7. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dans die Reihen der Kanäle senkrecht zur Breite der zu bildenden Bahn verlaufen.