DE534869C - Mischkasten fuer verduennten Faserstoff, insbesondere Halb- und Ganzzeug - Google Patents

Mischkasten fuer verduennten Faserstoff, insbesondere Halb- und Ganzzeug

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DE534869C
DE534869C DEW84601D DEW0084601D DE534869C DE 534869 C DE534869 C DE 534869C DE W84601 D DEW84601 D DE W84601D DE W0084601 D DEW0084601 D DE W0084601D DE 534869 C DE534869 C DE 534869C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

Description

  • Mischkasten für verdünnten Faserstoff, insbesondere Halb- und Ganzzeug Da, wo es darauf ankommt, verdünnte Fäserstoffe, die mit einer bestimmten Konsistenz von einer Maschine kommen, auf eine größere Konsistenz zu bringen, und insbesondere in Fällen, wo solche Stoffe auf eine niedrigere Konsistenz, also größere Verdünnung, gebracht werden müssen, werden in der Regel Mischkästen verwandt, die in der Hauptsache in hintereinandergeschalteten Zwischenwänden bestehen. Diese Wände werden zum Teil als Überläufe in der Art von Staubrettern ausgebildet, und zum Teil bestehen sie aus Zwischenwänden, welche nicht ganz bis zum Boden des Mischkastens herunterreichen. Der in der Praxis am meisten vorkommende Fall besteht nun darin, daß ein beispielsweise von Holländern oder von Bütten kommender Halb- oder Ganzstoff in einer diesen Maschinen entsprechenden Konsistenz zum Mischkasten geführt wird, den letzteren aber in viel größer verdünntem Zustande verlassen muß. Zu diesem Zwecke wurde die Verdünnungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, dem betreffenden verdünnten Faserstoff an einer Stelle zugeführt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es .nun, die Verdünnungsflüssigkeit, beispielsweise Wasser, an verschiedenen hintereinanderliegenden Stellen im Mischkasten zuzuführen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß, wenn von kleiner Verdünnung zu recht großen Verdünnungen geschritten wird, die Durchmischung der einzelnen Fasern und die gleichmäßige Verteilung derselben in der schwimmenden Flüssigkeit eine viel gleichmäßigere und bessere wird. Eiii weiterer Vorteil besteht darin, daß bei besonders langfaserigem Stoff, welcher zum Spinnen neigt, die Bildung von- Klunkern, Batzen usw. bei der Verdünnung vermieden wird.
  • In der Abbildung ist eine beispielsweise Ausführung gezeigt, und zwar im Querschnitt. Die einzelnen Buchstaben bedeuten wie folgt: = die Zulaufrinne zum Mischkasten, 2 der Mischkasten selbst, 3 die Ablaufrinne, 4, 5, 6 und 7 die Stauwände, welche vom Boden des Mischkastens nach aufwärts gehen, 8, g, io, ii und i2 die Zwischenwände, welche vom oberen Rand des Mischkastens bis nicht ganz auf den Boden des Mischkastens 2 gehen. Zweckmäßig können die Zwischenwände 8 bis 12 auch als Schieber ausgebildet werden, um die jeweils benötigte Durchlaßöffnung am Boden regeln zu können. Ebenso können die Stauwände 4 bis 7 durch Aufsatzstücke höher oder niedriger gestellt werden, um dadurch den Überlauf in den einzelnen Abschnitten des Mischkastens regeln zu können. In der beispielsweisen Ausführung sind diese Wände 4 bis 7 so dargestellt, daß die nächstfolgende immer etwas niedriger ist als die vorhergehende, 13 das Zulaufrohr für die -Verdünnungsflüssigkeit, 14, 15, 16 beispielsweise drei Abzweigungen von dem Rohre 13, 17, 18, ig die Ventile zu den Abzweigungen 14, 15 und 16. Die Länge der Abzweigungsrohre kann, je nach dem zu verdünnenden Faserstoff, beliebig lang gewählt werden; so ragt das Rohr 14 bis in die Mitte des Stoffes hinein, das Rohr 15 fast bis zum Boden des Mischkastens, dagegen das Rohr 16 nur bis kurz vor die Oberfläche des verdünnten Faserstoffes in dem betreffenden Abschnitt des Mischkastens 2. Zweckmäßig werden die abzweigenden Rohre zwischen Uberlaufwand und Scheidewand angeordnet, so z. B. das Rohr 15 mit Ventil 18 zwischen der Stauwand 4 und der Zwischenwand g. Doch kann die Anordnung je nach dem zu verdünnenden Faserstoff auch so getroffen werden, daß das eine oder andere Abzweigrohr sich im aufsteigenden Strom der Flüssigkeit befindet. Zweckmäßig werden die letzten zwei bis drei Abschnitte des Mischkastens nicht mit Abzweigrohren versehen, damit der nunmehr auf den richtigen Verdünnungsgrad gebrachte verdünnte Faserstoff Zeit hat, sich nochmals gut durchzumischen und dergestalt durch die Ablaufrinne'3 abzufließen.
  • Was die Länge der die Verdünnungsflüssigkeit zuführenden Rohre anbetrifft, so werden dieselben bei sehr kurzen Fasern, die ein großes spezifisches Gewicht haben, am zweckmäßigsten bis fast an den Boden gelegt. Bei Fasern von mittlerer Länge, die auch ein großes spezifisches Gewicht haben, ist es am vorteilhaftesten, die Rohre bis zur Mitte zu leiten. Schließlich ist es am zweckmäßigsten, bei sehr langen Fasern, die ein großes spezifisches Gewicht aufweisen, die Rohre nur bis kurz vor die Oberfläche zu leiten.
  • Was die Anordnung der die Verdünnungsflüssigkeit zuleitenden Rohre im auf- oder absteigenden Teil der einzelnen Abschnitte des Mischkastens anbetrifft, so werden dieselben in den meisten Fällen, und zwar wo es in erster Linie darauf ankommt, beim Verdünnen den flüssigen Faserstoff in seiner Geschwindigkeit in der Laufrichtung zu unterstützen, am zweckmäßigsten im absteigenden Teil angeordnet, d. h. dergestalt, daß die Richtung des Stofflaufes und die Richtung der zugeführten Verdünnungsflüssigkeit ein und dieselbe sind.
  • In Fällen, wo jedoch eine energische Mischung Vorbedingung ist, so z. B. bei verschiedenen kurzfaserigen Stoffen, die ein verhältnismäßig kleines spezifisches Gewicht haben, ist die Anordnung der Rohre im aufsteigenden Teil am zweckmäßigsten, und zwar dergestalt, daß die Richtung des Stofflaufes und die Richtung der zugeführten Verdünnungsflüssigkeit entgegengesetzt sind.
  • Die die Verdünnungsflüssigkeit zuführenden Rohre 14, =5 und 16 können im absteigenden oder im aufsteigenden Teile der betreffenden Abteilungen angeordnet sein.
  • Wenn die Verdünnungsflüssigkeit dem absteigenden Strome zugeführt wird, also im Gleichstrom zu der Stoffbewegung, so ergibt sich eine Beschleunigung des Stofflaufes, die bei verdünnten Fasern, deren spezifisches bzw. relatives Gewicht besonders groß ist, unbedingt erforderlich ist, um eine gute Durchmischung in dem neuen Verdünnungsgrade zu erzielen. Erfolgt dagegen die Zuführung der Verdünnungsflüssigkeit im aufsteigenden Strome der betreffenden Abteilung, also im Gegenstrome zu der Stoffbewegung, so wird dabei der Lauf des verdünnten Stoffes in seiner Weiterbewegung gehemmt und der Stoff naturgemäß aufgewirbelt. Bei verschiedenen Fasern, z. B. sehr langen Fasern, oder solchen Fasern, die zum Spinnen neigen, ist diese Aufwirbelung nicht nur zur guten Durchmischung des Stoffes erforderlich, sondern sie hat auch noch den weiteren Vorteil, daß beim Behandeln und Reinigen solcher stark verdünnten Faserstoffe, beispielsweise durch Zentrifugieren, ein aufgewirbelter, gut durchgemischter Stoff viel bessere Ergebnisse bei der Reinigung liefert als ein träg dahinfließender.
  • Diese Wirkungen werden noch begünstigt und erhöht dadurch, daß die Länge der in den Stoff der betreffenden Abteilung hineinragenden und die Verdünnungsflüssigkeit zuführenden Rohre 14, 15 und 16 entsprechend der Faserlänge, aber im umgekehrten Verhältnis gewählt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Mischkasten für verdünnten Faserstoff, insbesondere Halb- und Ganzzeug, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdünnungsflüssigkeit in verschiedene der hintereinanderliegenden Abteilungen des Mischkastens zugeführt wird.
  2. 2. Mischkasten nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der einzelnen hintereinander angeordneten, die Verdünnungsflüssigkeit zuführenden Rohre (r4, 15, 16) entsprechend der Faserlänge, aber im umgekehrten Verhältnis, gewählt wird.
  3. 3. Mischkasten nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verdünnungsflüssigkeit zuführenden Rohre im absteigenden Teile der, betreffenden Abteilungen angeordnet sind.
  4. 4. Mischkasten nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verdünnungsflüssigkeit zuführenden Rohre im aufsteigenden Teile der betreffenden Abteilungen angeordnet sind.
DEW84601D 1929-12-25 1929-12-25 Mischkasten fuer verduennten Faserstoff, insbesondere Halb- und Ganzzeug Expired DE534869C (de)

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