DE19530712A1 - Antivibrationselement zur Anordnung zwischen einer Motoreinheit und einer Griffeinheit - Google Patents
Antivibrationselement zur Anordnung zwischen einer Motoreinheit und einer GriffeinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antivibrationselement zwischen
einer Motoreinheit und einer Griffeinheit eines handgeführ
ten Arbeitsgerätes, insbesondere einer Motorkettensäge,
einem Trennschleifer oder dgl. nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1.
Ein derartiges aus der DE 40 02 459 A1 bekanntes Anti
vibrationselement besteht im wesentlichen aus einem hülsen
förmigen, elastischen Grundkörper, dessen eines Ende in
eine Aufnahme der Motoreinheit und dessen anderes Ende in
eine Aufnahme der Griffeinheit eingreift. Die in den Auf
nahmen liegenden Enden des Grundkörpers sind durch in die
Endabschnitte axial eingreifende Stopfen fixiert, wobei ein
zwischen den Endabschnitten liegender Dämpfungsabschnitt
die Griffeinheit schwingungstechnisch von der Motoreinheit
entkoppelt. Dieser montagefreundliche, einfache Aufbau
eines Antivibrationselementes zeigt eine sehr gute Vibrati
onsdämpfung bei guten Führungseigenschaften. Jedoch kann
Materialalterung zu weicher werdenden Antivibrations
elementen führen, wodurch die Führung des tragbaren, hand
geführten Arbeitsgerätes gegebenenfalls beeinträchtigt sein
kann. Reißt ein Grundkörper ab, ist zwar durch die verblei
benden Grundkörper eine sichere Führung des Arbeitsgerätes
weiter gewährleistet, jedoch sind die Führungseigenschaften
verschlechtert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anti
vibrationselement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 der
art weiterzubilden, daß auch bei weicher werdenden oder be
schädigten, schwingungsdämpfenden elastischen Grundkörpern
die Führungseigenschaften des Arbeitsgerätes selbst nicht
wesentlich beeinträchtigt sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die axial unverlierbare, formschlüssige Kopplung der
beiden den Grundkörper haltenden Stopfen durch ein den
axialen Abstand zwischen den Stopfen überbrückendes Koppel
glied ist neben der Verbindung über den Grundkörper eine
Kopplung von Motoreinheit und Griffeinheit gegeben. Reißt
im Extremfall der elastische Grundkörper ab, bleibt an der
Stelle des Antivibrationselementes die Verbindung zwischen
der Motoreinheit und der Griffeinheit über das Koppelglied
erhalten, so daß trotz Abriß des Grundkörpers wesentliche
Beeinträchtigungen des Führungsverhaltens des Arbeitsgerä
tes nicht auftreten.
Für eine einfache, formschlüssige, axial unverlierbare Ver
bindung zwischen den Stopfen besitzt das Koppelglied ein
Verschlußglied, dem eine Schloßöffnung im gegenüberliegen
den Stopfen zugeordnet ist. Dabei liegt das Koppelglied be
vorzugt mit Spiel in der Schloßöffnung, so daß bei
funktionstüchtigem Grundkörper keine mechanische Verbindung
zwischen den Stopfen besteht, die eine Schwingungs
übertragung bedingen könnte. Bevorzugt ist das Verschluß
glied breiter als das Koppelglied ausgebildet.
Das Koppelglied ist zweckmäßig einteilig mit dem ihn tra
genden Stopfen ausgebildet, wobei als Material des Stopfens
und des Koppelgliedes Kunststoff bevorzugt ist. Insbeson
dere ist ein zähelastischer Kunststoff für den Einsatzfall
sehr gut geeignet, da dieser auch schwingungsdämpfende Ei
genschaften aufweist. Selbst wenn über das Koppelglied eine
mechanische Verbindung zwischen den Stopfen und damit zwi
schen der Motoreinheit einerseits und der Griffeinheit
andererseits hergestellt ist, bleibt zumindest eine Teil
entkopplung von Motoreinheit zur Griffeinheit gewähr
leistet. Dabei ist von Vorteil, daß die Stopfen selbst aus
schließlich über den elastischen Grundkörper in der Aufnah
me der Motoreinheit bzw. der Griffeinheit festgelegt sind,
also insoweit schwingungsdämpfend in der jeweiligen Aufnah
me gehalten sind.
Zur Erzielung eines sicheren Formschlusses entspricht be
vorzugt die Länge des Schlitzes der Schloßöffnung dem
Innendurchmesser des Schloßstopfens, wobei der Verschluß
kopf entsprechend groß ausgebildet ist.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus liegt
darin, daß das Antivibrationselement von einer Stirnseite
des Grundkörpers aus montierbar ist. So kann die eine Auf
nahme ein Sackloch sein, welches im wesentlichen eine Tiefe
aufzuweisen hat, die der axialen Länge des Stopfens und dem
in der Aufnahme aufzunehmenden Endabschnitt des Grundkör
pers entsprechen muß. Der Stopfen wird in das Sackloch ein
gefädelt und der Endabschnitt darauf in die Aufnahme einge
setzt. Nunmehr wird von der anderen Stirnseite des Grund
körpers aus der Stopfen durch Eingriff in die Schloßöffnung
in den Grundkörper eingezogen; der in der Aufnahme sitzende
Endabschnitt des Grundkörpers ist durch den axial eingezo
genen Stopfen fertig montiert.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
ein nachfolgend im einzelnen beschriebenes Ausführungs
beispiel der Erfindung dargestellt ist. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht eine Motorkettensäge aus einer Mo
toreinheit und einer über Antivibrationselemente
angebundenen Griffeinheit,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt durch einen elastischen, hülsenför
migen Grundkörper des Antivibrationselementes nach
Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch einen Stopfen mit einem eintei
lig angeformten Koppelglied,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Stirnansicht auf den Stopfen gemäß Pfeil VI in
Fig. 4,
Fig. 7 eine Rückansicht auf den Stopfen gemäß Pfeil VII in
Fig. 4,
Fig. 8 eine Stirnansicht auf einen weiteren Stopfen des
Antivibrationselementes,
Fig. 9 einen Schnitt durch den Stopfen gemäß Linie IX-IX
in Fig. 8.
Das in Fig. 1 gezeigte handgeführte, insbesondere tragbare
Arbeitsgerät 1 ist eine Motorkettensäge, welche im wesent
lichen aus einer Motoreinheit 2 und einer Griffeinheit 9
besteht. Im Gehäuse der Motoreinheit 2 ist ein Antriebsmo
tor 3, im Ausführungsbeispiel ein handzustartender Ver
brennungsmotor angeordnet, welcher eine auf einer Führungs
schiene 5 umlaufende Sägekette 4 antreibt. Die Führungs
schiene 5 erstreckt sich in Längsrichtung der Motorketten
säge vor deren vorderem Ende 14.
Die Griffeinheit 9 besteht aus einem in Längsrichtung des
Arbeitsgerätes ausgerichteten oberen Handgriff 7, der mit
seinem vorderen Ende 11 auf der Oberseite 10 der Motorein
heit 2 mit einer schwingungsdämpfenden Anordnung 8 be
festigt ist. Das hintere Ende des oberen Handgriffs 7 ist
in nicht näher dargestellter Weise über eine schwingungs
dämpfende Anordnung mit dem hinteren Endabschnitt 16 der
Motoreinheit 2 angebunden. Im oberen Handgriff 7 ist auf
der der Oberseite 10 zugewandten Innenseite ein Gashebel 13
angeordnet, dem eine im Bereich der Oberseite des Hand
griffs 7 angeordnete Gashebelsperre 12 zugeordnet ist.
Das handgeführte Arbeitsgerät weist ferner einen seitlichen
Griffbügel 19 auf, der mit seitlichem Abstand zur Motorein
heit 2 verläuft. Das obere Ende 15 des Griffbügels 19 ist
im Bereich des vorderen Endes des oberen Handgriffs 7 mit
diesem fest verbunden. Das untere Ende 17 des Griffbügels
19 ist am hinteren Endabschnitt 16 im Bereich der Unter
seite 26 der Motoreinheit 2 an dieser festgelegt. Die Ver
bindung zwischen der Griffeinheit 9 bzw. dem unteren Ende
17 des seitlichen Griffbügels 19 erfolgt über ein Anti
vibrationselement 18, wie sich aus der Schnittdarstellung
gemäß Fig. 2 ergibt.
Das Antivibrationselement 18 besteht im wesentlichen aus
einem elastischen, bevorzugt hülsenförmigen Grundkörper 6,
welches das Dämpfungsglied der Antivibrationseinheit 18
bildet. Es ist in Fig. 3 vergrößert dargestellt und besteht
im wesentlichen aus Endabschnitten 30, 40, die durch einen
Dämpfungsabschnitt 22 miteinander verbunden sind. Der
Dämpfungsabschnitt 22 hat einen Innendurchmesser D, der ge
ringfügig größer als der Innendurchmesser d der Endab
schnitte 30 und 40 ausgebildet ist. Dadurch ist am Übergang
jedes Endabschnittes 30, 40 zum Dämpfungsabschnitt 22 eine
umlaufende Hinterschneidung 23, 24 gebildet, welche einen
festen axialen Halt von in die Endabschnitte 30, 40 einzu
setzenden Stopfen 31, 41 (Fig. 2) gewährleisten.
Im Außenumfang des Grundkörpers 6 ist jeweils in einem Be
reich zwischen der Stirnseite 33, 43 und der Hinter
schneidung 23, 24 eine umlaufende Nut 21 bzw. 91 ausgebil
det, die zur formschlüssigen Halterung des Grundkörpers 6
in den jeweiligen Aufnahmen 20, 90 der Motoreinheit 2 bzw.
der Griffeinheit 9 dienen.
Wie Fig. 2 zeigt, wird das im Außendurchmesser A größer
ausgebildete Ende 36 in eine Aufnahme 20 der Motoreinheit 2
(Fig. 2) axial eingesetzt. Dabei greift eine innere, vor
zugsweise umlaufende, wulstförmige Halterippe 25 der Auf
nahme 20 in die Aufnahmenut 21 des Grundkörpers 6 ein, wo
durch der Grundkörper axial formschlüssig in der Aufnahme
20 gehalten ist.
In gleicher Weise wird das andere Ende 46 des Grundkörpers
6 in eine Aufnahme 90 der Griffeinheit 9 bzw. des Endes 17
des seitlichen Griffbügels 19 axial eingesetzt. Auch in
dieser Aufnahme 90 ist eine innere, vorzugsweise umlau
fende, wulstförmige Halterippe 95 vorgesehen, welche in die
Aufnahmenut 91 im Grundkörper 6 eingreift und diesen axial
formschlüssig in der Aufnahme 90 hält.
Da der Grundkörper 6 aus einem schwingungsdämpfenden,
elastischen Material besteht, müssen die in die Aufnahmen
20, 90 eingreifenden Enden 36, 46 gesichert werden, wozu in
den jeweiligen Endabschnitt 30, 40 axial ein Stopfen 31, 41
eingesetzt wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist jeder Stopfen 31, 41
topfförmig ausgebildet, wobei der Boden 35, 45 jedes
Stopfens 31, 41 im Grundkörper 6 etwa auf der Höhe der Hin
terschneidungen 23, 24 liegt. Jeder Stopfen 31, 41 trägt in
Höhe des Bodens 35, 45 einen äußeren Haltewulst 37, 47
(Fig. 4, 9), welcher die Hinterschneidung 23, 24 (Fig. 3)
hintergreift (Fig. 2). Daneben trägt jeder topfförmige
Stopfen 31, 41 einen an den Öffnungsrand 32, 42 angeformten
äußeren Ringflansch 38, 48, der bei dem Stopfen nach den
Fig. 8 und 9 kreisförmig ist und bei dem Stopfen 41 nach
den Fig. 4 bis 7 zumindest eine Abflachung 49, vorzugsweise
zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen 39 aufweist.
Selbstverständlich können die äußeren Ringflansche beider
Stopfen 31, 41 kreisförmig oder mit Abflachungen ausgeführt
sein.
Jeder Stopfen ist so in den Grundkörper 6 eingesetzt, daß
die Stirnseite 33 bzw. 43 des Grundkörpers 6 an dem Ring
flansch 38 bzw. 48 zur Anlage kommt, wobei in dieser Lage
der Haltewulst 37, 47 des Stopfens 31, 41 die Hinter
schneidung 23, 24 im wesentlichen spielfrei hintergreift.
Der Außendurchmesser des Hauptkörpers 34, 44 des Stopfens 31, 41
ist dabei so bemessen, daß vorzugsweise eine leichte
Verpressung des jeweiligen Endabschnitts 30, 40 auftritt,
wodurch ein Verhärten der Endabschnitte gegeben ist. Die
Endabschnitte sind daher sicher in ihren Aufnahmen 20, 90
auch gegen auftretende erhebliche Zugkräfte gehalten. Der
den Abstand zwischen der Motoreinheit 2 und der Griffein
heit 9 überbrückende Dämpfungsabschnitt 22 bewirkt eine
schwingungstechnische Entkopplung der Griffeinheit 9 von
der Motoreinheit 2, so daß die vom Antriebsmotor, meist
einem Zweitaktmotor ausgehenden Vibrationen von der Griff
einheit 9 weitgehend ferngehalten werden.
Gemäß der Erfindung weist zumindest der eine Stopfen, im
Ausführungsbeispiel der Stopfen 31, ein Koppelglied 50 auf,
welches den axialen Abstand z zwischen den einander zuge
wandten axialen Stirnseiten der Stopfen 31 und 41 über
brückt. Das Koppelglied 50 ragt in den anderen Stopfen 41
ein und ist mit diesem axial unverlierbar zu verriegeln. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel weist hierzu das Koppelglied
50 ein Verschlußglied 100 auf, dem eine Schloßöffnung 61 im
zugewandten Stopfen 41 zugeordnet ist. Wie die Fig. 4 und 6
zeigen, ist das Verschlußglied 100 als ein im wesentlichen
etwa rechtwinklig zum Koppelglied 50 liegender Quersteg 55
ausgebildet, der mit einer als Schlitz 65 ausgebildeten
Schloßöffnung 61 im gegenüberliegenden Stopfen 41 zusammen
wirkt. Am vorderen Ende ist das Koppelglied 50 mit einem
Kopf 51 versehen, der als quer zum Koppelglied 50 verlau
fender Steg ausgebildet ist und orthogonal zum Verschluß
glied 100 verläuft, wie dies aus Fig. 6 zu ersehen ist.
Insbesondere kann der Kopf 51 etwa kegelstumpfförmig
ausgebildet sein, wodurch ein einfaches Einfädeln in die
Schloßöffnung 61 sichergestellt ist, welche insbesondere
als Schlitz 65 in dem Boden 35 des gegenüberliegenden
Stopfens 41 ausgebildet ist. Wie Fig. 6 zeigt, hat das
Verschlußglied 100 eine maximale Länge l und eine maximale
Breite b. Wie Fig. 8 zeigt, weist der Schlitz 65 im Boden
45 des Stopfens 41 eine Länge L auf, welche geringfügig
größer als die Länge l des Kopfes 51 ist. Entsprechend ist
die Breite B des Schlitzes 65 geringfügig größer als die
Breite b des Verschlußgliedes 100 vorgesehen. Liegt das
Verschlußglied 100 zum Schlitz 65 ausgerichtet, kann es
axial in den Stopfen 41 eingesteckt werden, wobei das
vorzugsweise als Stab ausgebildete Koppelglied 50 zweck
mäßig mit Spiel 49 in der Schloßöffnung 61 liegt. Hierzu
ist vorteilhaft das Verschlußglied 100 breiter als das
Koppelglied 50 ausgebildet, d. h. der Durchmesser 54 des
insbesondere zylindrischen, stabförmigen Koppelgliedes 50
ist kleiner als die Breite b des Verschlußgliedes 100.
Nachdem das Verschlußglied 100 axial durch die Schloß
öffnung 61 in den gegenüberliegenden Stopfen 41 eingetreten
ist, werden die Stopfen 31, 41 zueinander relativ verdreht.
Zur Ausführung der Drehbewegung ist im Innenraum des
Stopfens 31 auf dem Boden 45 eine Werkzeugaufnahme, vor
zugsweise ein Schlitz 58 für einen Schraubendreher ausge
bildet. Der Schlitz ist bevorzugt von zwei Rippen 57, 59
begrenzt, welche am Boden 45 und am Innenumfang des Haupt
körpers 44 angebunden sind, wie die Fig. 4, 5 und 7 zeigen.
Durch Drehung des Stopfens 31 wird zunächst der Kopf 51
relativ zum Stopfen 41 bzw. dessen Schloßöffnung 61 gedreht
und in diese eingeführt. Sodann wird durch Drehung des
Stopfens um 90° das Koppelglied in eine mit der Schloß
öffnung 61 übereinstimmende Lage gebracht und durch Axial
verschiebung durch diese hindurch bewegt. Durch erneute
Drehung um 90° ist das Verschlußglied 100 relativ zur
Schloßöffnung 61 axial unverlierbar verriegelt. Bei einem
Bruch des Grundkörpers 6 ist eine axial unverlierbare Ver
bindung zwischen der Motoreinheit 2 und der Griffeinheit 9
aufrechterhalten, da das Verschlußglied 100 nicht aus der
Schloßöffnung 61 des Stopfens 41 austreten kann. Da die
Stopfen 31 und 41 im Grundkörper 6 im wesentlichen durch
Reibschluß verdrehsicher gehalten sind, ist auch bei einem
Abreißen des Grundkörpers 6 die axial unverlierbare Ver
riegelung sicher gewährleistet. Die Verdrehsicherung kann
durch eine leicht elliptische Ausbildung des Hauptkörpers
34 bzw. 44 der Stopfen 31, 41 verstärkt sein.
Damit das mit geringem Spiel im Inneren des Stopfens 41
liegende Verschlußglied 100 die notwendige Relativdrehung
zur bajonettartigen Verriegelung nicht hindert, sind dessen
Schmalseiten bevorzugt kreisförmig gerundet, wie Fig. 6
zeigt. Die kreisförmig gerundeten Schmalseiten haben zudem
den Vorteil, daß die maximale Länge l des Quersteges 55
sehr groß gewählt sein kann, so daß die in Fig. 6 ange
deutete Überdeckung (schraffierte Fläche 53) im verriegel
ten Zustand maximiert ist. Die maximale Länge L des
Schlitzes 65 kann dann dem Innendurchmesser I des Schloß
stopfens 41 entsprechen.
Die Stopfen 31, 41 bestehen vorzugsweise aus Kunststoff,
insbesondere aus einem zähelastischen Kunststoff, wobei das
Koppelglied 50 zweckmäßig mit dem ihn tragenden Stopfen 41
ausgebildet ist. Das stabförmige Koppelglied 50 liegt dabei
koaxial zur Längsachse 66 des Stopfens 41. Im montierten
Zustand liegt das stabförmige Koppelglied 50 mit radialem
Spiel s koaxial im Grundkörper 6 und im gegenüberliegenden
Stopfen 41. Wie Fig. 2 zeigt, durchragt das Koppelglied 50
zweckmäßig den Schlitz 65 der Schloßöffnung 61 sowie im we
sentlichen die gesamte axiale Länge des Schloßstopfens 41,
derart, daß der Kopf 51 etwa in Höhe der Stirnseite 67 des
Schloßstopfens 31 liegt. Vorzugsweise ragt der Kopf 51 aus
dem Stopfen 41 heraus. Dabei sind die Längen derart abge
stimmt, daß der Kopf 51 in der Schloßöffnung 61 axial un
verlierbar verriegelt werden kann, bevor der Stopfen 31 mit
der Koppelstange 50 in den Grundkörper 6 axial eingedrückt
wird. Dies hat den Vorteil, daß das Antivibrationselement
18 an der Griffeinheit vormontiert werden kann. Hierzu ist
in der Stirnseite des Endes 17 des Griffbügels 19 ein Sack
loch 80 eingebracht, welches axial hinter der Aufnahme 90
für das Ende 46 des Grundkörpers 6 liegt. Das Sackloch 80
geht in die Aufnahme 90 über. Nun wird zunächst der Schloß
stopfen 41 mit dem Ringflansch 48 voran axial in das Sack
loch eingesetzt. Danach wird das Ende 46 des elastischen
Grundkörpers 6 in die Aufnahme 90 axial eingeschoben, bis
die Halterippe 95 in die Aufnahmenut 91 einschnappt. Nun
mehr wird ein Werkzeug mit einem Verriegelungskopf axial
durch die Schloßöffnung 61 des im Sackloch 80 liegenden
Schloßstopfens 41 durchgesteckt und um 90° verdreht, so daß
der Schloßstopfen 41 nunmehr axial formschlüssig mit dem
Werkzeug verbunden ist. Der Schloßstopfen 41 wird mittels
des Werkzeuges in Pfeilrichtung 63 axial aus dem Sackloch
80 in die Aufnahme 90 hereingezogen, bis der Ringflansch 48
an der Stirnseite 43 des Grundkörpers 6 anliegt und der
Haltewulst 47 die Hinterschneidung 24 im elastischen Grund
körper 6 hintergreift. Das Werkzeug wird erneut um 90° ge
dreht und dessen Werkzeugkopf aus der Schloßöffnung 61 aus
gefädelt. Das Ende 46 des Grundkörpers 6 des Anti
vibrationselementes 18 ist am seitlichen Griffbügel 19 der
Griffeinheit 9 montiert.
Nunmehr kann der Stopfen 31 mit dem an seinem Boden 35 ko
axial angeschlossenen, stabförmigen Koppelglied 50 vormon
tiert werden, indem der Kopf 51 durch die Schloßöffnung 61
des montierten Schloßstopfens 41 gefädelt und durch Verdre
hen axial formschlüssig mit dem Schloßstopfen 41 verriegelt
wird. In dieser vormontierten Lage kann der Stopfen 31 und
das zugeordnete Ende 36 des Grundkörpers 6 der Anti
vibrationseinheit 18 in Pfeilrichtung 63 in die Aufnahme 20
der Motoreinheit 2 eingefädelt werden. Sobald die innere
Halterippe 25 der Aufnahme 20 in die Umfangsnut 21 des End
abschnitts 30 des Grundkörpers 6 eingeschnappt ist, wird
der Stopfen entgegen Pfeilrichtung 63 axial in den Endab
schnitt 30 eingeschoben und durch entsprechende Drehung das
Verschlußglied 100 durch die Schloßöffnung 61 geführt.
Durch weitere Drehung des Stopfens 31 ist dann der Grund
körper 6 auch an der Motoreinheit 2 unverlierbar fixiert.
Wird die axiale Länge des stabförmigen Koppelgliedes 50
länger als der Grundkörper 6 ausgebildet, kann der Ver
schlußstopfen 31 mit dem einteilig angeformten Koppelglied
50 als Werkzeug zum Einziehen des Schloßstopfens 41 in den
Endabschnitt 40 des Grundkörpers 6 verwendet werden.
Durch die Ausbildung eines Schloßstopfens mit einer Schloß
öffnung ist es möglich, das Antivibrationselement von einer
Seite des Grundkörpers 6 aus zu montieren. Dadurch ergibt
sich die Möglichkeit, das Antivibrationselement unmittelbar
stirnseitig an einem Griffbügel anzuordnen, wobei eine un
mittelbare Montage in ein stirnseitiges Sackloch des Griff
bügelendes möglich ist.
Der Kopf 51 ist vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet,
wobei der Kegelwinkel in Richtung der Längserstreckung des
Kopfes 51 verläuft.
Die Montage des Antivibrationselementes 18 kann jedoch we
sentlich einfacher und ohne jegliches Werkzeug erfolgen,
indem zunächst der Grundkörper 6 in die Aufnahme 20 einge
schoben wird, bis die innere Halterippe 25 in die Umfangs
nut 21 des Endabschnittes 30 des Grundkörpers 6 eingreift.
Danach wird der Stopfen 31 eingesetzt und so weit entgegen
der Pfeilrichtung 63 verschoben, bis der Haltewulst 37 die
Hinterschneidung 23 hintergreift. Der Ringflansch 38 liegt
dabei an der Stirnseite 33 des Grundkörpers 6 an.
Auf den Endabschnitt 40 des Grundkörpers 6 wird dann die
Griffeinheit 9 gesteckt, indem dieser Endabschnitt in das
Sackloch 80 eingeführt wird. Dabei wird der Grundkörper 6
so weit eingeschoben, bis die Halterippe 95 in die Aufnah
menut 91 greift. Danach erfolgt das Einlegen des Schloß
stopfens 41 in das Sackloch 80, und zwar durch ein zu die
sem Zweck vorgesehenes Montagefenster 88 in der Wandung des
unteren Endes 17 der Griffeinheit 9. Durch entsprechende
Drehung und axiales Verschieben in Richtung des Pfeiles 63
wird der Boden 45 des Schloßstopfens 41 zunächst über den
Kopf 51 und dann über das Verschlußglied geschoben. In der
Endlage des Stopfens 41 greift der Haltewulst 41 hinter die
Hinterschneidung 24 und der Drehwinkel der beiden Stopfen
31 und 41 ist derart, daß die jeweiligen Längsrichtungen
von Schloßöffnung 61 und Verschlußglied 100 in einem Winkel
von 90° zueinander verlaufen.
Claims (20)
1. Antivibrationselement zwischen einer Motoreinheit (2)
und einer Griffeinheit (9) eines handgeführten Arbeits
gerätes (1), insbesondere einer Motorkettensäge, einem
Trennschleifer oder dgl., bestehend aus einem elasti
schen, hülsenförmigen Grundkörper (6), dessen eines En
de (36) in eine Aufnahme (20) der Motoreinheit (2) und
dessen anderes Ende (46) in eine Aufnahme (90) der
Griffeinheit (9) eingreift, und die Enden (36, 46)
durch in die Endabschnitte (30, 40) axial eingreifende
Stopfen (31, 41) unverlierbar in den Aufnahme (20, 90)
festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine Stopfen
(31) ein Koppelglied (50) aufweist, welches einen
axialen Abstand (z) zwischen den Stopfen (31, 41) über
brückt, in den anderen Stopfen (41) einragt und mit
diesem axial unverlierbar zu verriegeln ist.
2. Antivibrationselement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (50) einen
Verschlußglied (100) trägt, dem eine Schloßöffnung (61)
im gegenüberliegenden Stopfen (41) zugeordnet ist.
3. Antivibrationselement nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (50) mit
Spiel (49) in der Schloßöffnung (61) liegt.
4. Antivibrationselement nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (100)
ein vorzugsweise etwa rechtwinklig zum Koppelglied (50)
liegender Quersteg (55) ist, und die Schloßöffnung (61)
als entsprechend ausgebildeter Schlitz (65) vorgesehen
ist.
5. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (100)
breiter als das Koppelglied (50) ist.
6. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des
Koppelgliedes (50) ein kegelstumpfförmiger Kopf (51)
angeformt ist.
7. Antivibrationselement nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (51) eine quer zur
Achse des Koppelgliedes (50) längliche Erstreckung
aufweist, wobei die Längsachse des Kopfes (51)
orthogonal zur Längsachse des Verschlußgliedes (100)
ausgerichtet ist.
8. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßöffnung (61) in
einem Boden (45) des gegenüberliegenden Stopfens (41)
ausgebildet ist.
9. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (50) ein
Stab ist und vorzugsweise koaxial und mit Spiel (s) im
Grundkörper (6) liegt.
10. Antivibrationselement nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (50) ein
teilig mit dem ihn tragenden Stopfen (31) ausgebildet
ist.
11. Antivibrationselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (50) aus
Kunststoff, vorzugsweise einem zähelastischen Kunst
stoff besteht.
12. Antivibrationselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (50) den
gegenüberliegenden Stopfen (41) axial durchragt, derart,
daß der Kopf (51) etwa in Höhe der Stirnseite (67) des
gegenüberliegenden Stopfens (41) liegt, vorzugsweise
aus dem Stopfen (41) herausragt.
13. Antivibrationselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (31, 41)
topfförmig mit im Grundkörper (6) liegendem Boden (35,
45) ausgebildet ist.
14. Antivibrationselement nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (31, 41) in Hö
he des Bodens (35, 45) einen äußeren Haltewulst (37,
47) trägt.
15. Antivibrationselement nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der topfförmige Stopfen
(31, 41) einen am Öffnungsrand (32, 42) angeformten,
äußeren Ringflansch (38, 48) aufweist.
16. Antivibrationselement nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (38) eine
Abflachung (39), vorzugsweise zwei diametral gegenüber
liegende Abflachungen (39) aufweist.
17. Antivibrationselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (31, 41) ver
drehsicher im Grundkörper (6) gehalten ist.
18. Antivibrationselement nach einem der
Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der das Koppelglied (50)
tragende Stopfen (31) auf der Innenseite des Bodens
(35) eine Werkzeugaufnahme aufweist, vorzugsweise einen
Schlitz (58) für einen Schraubendreher.
19. Antivibrationselement nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (58) von zwei
Rippen (57, 59) begrenzt ist, welche am Boden (35) und
am Innenumfang des Hauptkörpers (33) des Stopfens (31)
angebunden sind.
20. Antivibrationselement nach einem der
Ansprüche 2 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (L) des Schlitzes
(65) der Schloßöffnung (61) dem Innendurchmesser (I)
des Schloßstopfens (41) entspricht.
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