DE19529201A1 - Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen - Google Patents

Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen

Info

Publication number
DE19529201A1
DE19529201A1 DE19529201A DE19529201A DE19529201A1 DE 19529201 A1 DE19529201 A1 DE 19529201A1 DE 19529201 A DE19529201 A DE 19529201A DE 19529201 A DE19529201 A DE 19529201A DE 19529201 A1 DE19529201 A1 DE 19529201A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ridge
roof
recesses
roof covering
edges
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19529201A
Other languages
English (en)
Inventor
Guenter Sawatzki
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bts Befestigungselemente-Technik und Vertriebs Gmb
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19529201A priority Critical patent/DE19529201A1/de
Publication of DE19529201A1 publication Critical patent/DE19529201A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/17Ventilation of roof coverings not otherwise provided for
    • E04D13/174Ventilation of roof coverings not otherwise provided for on the ridge of the roof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Hinterlüf­ tung von Dacheindeckungen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Die Erfindung betrifft insbesondere Dächer, welche mit Hilfe einer Folie abgedichtet sind, die zweck­ mäßig zwischen den Dachsparren und den Dachlatten des Daches angebracht und befestigt ist. Eine solche Dachabdichtung oder -isolierung führt allerdings unter anderem im Laufe der Jahreszeiten zur Un­ terschreitung des Taupunktes der Luft und dadurch zu einem Kleinklima unter der Dacheindeckung, welches Fäulnis, Pilzbefall und ähnliche Nachteile im Dach begünstigt. Die Hinterlüftung der Dacheindeckung be­ zweckt, solche Nachteile abzuwenden. Erfindungsgemäß geschieht dies mit Hilfe eines Leitapparates, welcher die die Hinterlüftung bewirkenden Luftströme ordnet und dafür sorgt, daß die von außen auf das Dach ein­ wirkenden Windkräfte diese Strömungen induzieren kön­ nen. Dadurch, daß der Leitapparat von einem Profil gebildet wird, das sich unter der Abdeckung des Dach­ firstes oder eines Dachgrates über die Länge des Firstes des Daches erstreckt, kann die gesamte ein­ gedeckte Fläche auf die beschriebene Weise hinterlüf­ tet werden.
Der Leitapparat muß zur weitgehenden Unterbindung von Schleichströmen, welche die Hinterlüftung umgehen, auf der Dacheindeckung abgedichtet werden. Dadurch entsteht über dem Leitapparat ein von der Firstein­ deckung nach oben abgedeckter Luftraum, der durch die in Reihen angeordneten Aussparungen des Leitapparates mit den zu hinterlüftenden Räumen, die unter der Dacheindeckung und gegebenenfalls über der beschrie­ benen Dichtungsfolie liegen, in Strömungsverbindung steht. Erfindungsgemäß sind diese Räume von der Traufe bis zum First luftdurchlässig, da die Luft die Belattung unter der Dacheindeckung überwinden kann.
Es ist bekannt (DE-PS 36 15 015), den Leitapparat als Formkörper auszubilden, welcher nach oben vorstehende Lüftungsaufbauten aufweist, die sich über die gesamte Länge des Formkörpers erstrecken, aber nur so weit nach oben vorspringen, daß im verlegten Zustand des Formkörpers auch über den Lüftungsaufbauten ein Zwi­ schenraum zur überdeckenden Firstabdeckung verbleibt. Hierdurch soll erreicht werden, daß die Entlüftung der beschriebenen Räume unter der Dacheindeckung un­ abhängig von der Windrichtung wird, da man davon aus­ geht, daß die Oberseite des Leitapparates praktisch keine querverlaufenden Strömungszonen ausbildet.
Es hat sich allerdings ergeben, daß der erhoffte Er­ folg sich nicht in einer ausreichenden Belüftung der Dachfläche niederschlägt. Woran dies im einzelnen liegt, ist bislang nicht bekannt.
Die Erfindung geht demgegenüber einen anderen Weg, dessen Grundgedanke im Anspruch 1 wiedergegeben ist. Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird die anströmende Luft an der luv­ seitigen Traufe eingeleitet. Sie bildet unter der luvseitigen Dacheindeckung einen aufsteigenden Hin­ terlüftungsraum, der nach außen an der Firstabdeckung abgeleitet wird, während die weiter oben anströmende Luft an der Luvseite des Dachfirstes eingeleitet und an der leeseitigen Traufe abgeleitet wird, nachdem sie die leeseitige Dacheindeckung hinterlüftet hat. Dadurch wird mit Hilfe des Leitapparates eine im we­ sentlichen geordnete Strömung über die volle Fläche des Daches erzielt, bei der luvseitig die einströ­ mende Luft Feuchtigkeit aufnimmt und an der leeseiti­ gen Öffnung der Firstabdeckung abführt. Gleichzeitig induziert die am Dachfirst einströmende Luft an der Leeseite eine Strömung unter der dortigen Dachein­ deckung, wobei sich dieser Hinterlüftungsstrom begin­ nend am Dachfirst mit der Feuchtigkeit belädt und diese nach unten abführt, wo leeseitig die Luft an der Traufe abströmt.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie bereits bei geringen Windgeschwindigkeiten und Windrichtungen, die in einem weiten Bereich von beliebigen Winkeln zur Firstlinie verlaufen, eine ausreichende Hinter­ lüftung der gesamten Dacheindeckung gewährleistet. Dies wird ohne zusätzliche Hilfsmittel allein mit dem Leitapparat erreicht, so daß eine Zwangsbelüftung der Dachunterseite nicht erforderlich ist.
Die beschriebene Wirkung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens läßt sich durch eine weitgehende Vermeidung von Verwirbelungen in dem beschriebenen Raum unter der Firsteindeckung verbessern. Dies ist Gegenstand des Anspruches 2. Da hiernach die aufsteigenden Ströme in die leeseitig absteigenden Ströme in Rich­ tung des Dachfirstes gegeneinander versetzt werden, bilden sich nur geringfügige Wirbel unter der Firsteindeckung, so daß auch schwache Windenergien bereits zu befriedigenden Hinterlüftungswirkungen führen.
Allerdings ist es in aller Regel unvermeidlich, daß sich die eine geneigte Dachfläche anströmende Luft nach oben bewegt und infolge der bekannten Strömungs­ effekte zunächst der Krümmung der Firsteindeckung an der Leeseite folgt, bevor die Strömung abreißt, wo­ durch sich an der Firsteindeckung leeseitig Wirbel bilden. In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch 3 werden diese in den an der Luvseite absteigenden Strömen gebildeten Außenwirbel dazu benutzt, um luvseitig mit Hilfe des Leitappa­ rates infolge der in den Wirbeln abfallenden Drücke die zur Hinterlüftung erzeugten Ströme zu beschleuni­ gen.
Im Ergebnis läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Ver­ fahren eine ausreichende Hinterlüftung der eingedeck­ ten Dachfläche erzielen, wodurch Schäden, die sich durch Feuchtigkeit bilden können, weitgehend vermie­ den werden. Dabei ergibt sich, daß die Hinterlüf­ tungsströme über längere Zeiträume erhalten bleiben, auch wenn die Windkräfte aufhören, nachdem die erfin­ dungsgemäße Strömung einmal eingeleitet worden ist.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt und wird im folgenden zum besseren Verständnis der Erfin­ dung und ihrer Einzelheiten näher erläutert; es zei­ gen
Fig. 1 einen Leitapparat gemäß der Erfindung in per­ spektivischer Darstellung vor dem Aufbringen der Firsteindeckung,
Fig. 2 in abgebrochener Darstellung einen Querschnitt durch ein Walmdach, wobei die erzielten Hin­ terlüftungsströme mit Pfeilen angedeutet sind, und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
Gemäß der Darstellung der Fig. 1 besteht der allge­ mein mit 1 bezeichnete Leitapparat aus einem im Aus­ gangszustand flachen Band 2, welches mit seiner Längsmitte 3 der Firstlinie folgt und auf einem Firstbalken 4 befestigt wird. Das Band kann aus einem falt- bis knickbaren Werkstoff bestehen. Dafür kommen neben Kunststoffolien auch Pappen in Betracht, die infolge ihrer Fasern natürlicher Provenienz keine Entsorgungsprobleme aufweisen. Neben diesen einlagi­ gen Werkstoffen kann das Band auch aus Verbundwerk­ stoffen mit Sandwichaufbau bestehen.
In dem Band befinden sich in zwei parallelen Reihen 5, 6 Aussparungen 7, 8, zwischen denen Abstände be­ lassen sind, in denen wie bei 9 und 10 angedeutet, das Bandmaterial unverletzt ist, so daß sich Frei­ räume ergeben, in denen die Luftströmung der Ober­ seite 11 des Bandes folgen kann. Im übrigen verlaufen die Aussparungsreihen 5, 6 parallel zur Firstlinie 3 und damit zur Längsmitte des Bandes 2.
Die Aussparungen entstehen mit Hilfe von Durchbre­ chungen des Bandes, welche den drei Rändern 12 bis 15 der im Ausführungsbeispiel rechteckig begrenzten Aus­ sparungen 7 folgen. Die dadurch gewonnenen Bandaus­ schnitte 16 bilden Klappen, welche an der vierten äußeren Begrenzungskante 17 jeder Aussparung ange­ lenkt sind.
Dabei sind die Aussparungsreihen 5, 6 im Leitapparat derart angeordnet, daß die Aussparungen 7 der Reihe 6, die sich in der Zeichnung der Fig. 1 rechts von der Firstlinie 3 befinden, zwischen den Aussparungen 8 der gegenüberliegenden Reihe 5 auf der anderen Seite der Firstlinie 3 , d. h. "auf Lücke" zu liegen kommen, wodurch jeder Aussparung 7, 18 und jeder der Klappen, die jeweils an den Außenrändern 17 bzw. 19 der Aussparungen 7, 18 angelenkt sind, ein Freiraum 9, 10 als freier Strömungsweg gegenüberliegt.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich in den Abständen 9 zwischen den Ausspa­ rungen jeder Reihe 5, 6 Schikanen 20, 21, welche die Oberseite der Bahn überragen und im dargestellten Ausführungsbeispiel aus im Querschnitt viereckigen Leisten bestehen. Diese Leisten können aus dem Mate­ rial der Bahnen 2 ausgeformt, aber auch auf die Bahn aufgeklebt sein. Statt der Leisten eignen sich auch Noppen, die ebenfalls ausgeformt oder aufgeklebt sein können, als Schikanen. Die Schikanen schränken die Strömungswege nur unwesentlich ein, dienen aber dazu, vom Wind getriebene Feuchtigkeit aus dem Raum unter der Firsteindeckung fernzuhalten.
Die Darstellung der Fig. 2 läßt erkennen, daß der Be­ reich zwischen den Innenrändern 14 der "auf Lücke" stehenden Aussparungen 17, 19 längs der oberen Längs­ kanten 22, 23 des Firstholzes 24 dessen Oberseite überdecken. Die Bahn 2 kann in diesem Bereich auf be­ liebige Weise befestigt, beispielsweise genagelt wer­ den. Die Bahn wird sodann verformt, so daß sie eine Krümmung annimmt, die im wesentlichen der Krümmung der Unterseite 25 der Firsteindeckung 26 folgt (Fig. 2). Diese Verformung kann auch längs vorgegebener Falzlinien erfolgen, so daß sich keine fortlaufende Krümmung, sondern ein polygonartiger Querschnitt der Bahn im eingebauten Zustand ergibt. Dadurch ist ge­ währleistet, daß die Aussparungen mit ihrem vollen Querschnitt eine Strömungsverbindung zu den zu belüf­ tenden Räumen herstellen. Die Verformung erfolgt da­ bei so, daß Dichtungen 27, 28, die unter den Längs­ rändern 29, 30 der Bahn befestigt sind, mit ihren un­ teren Dichtlippen 31, 32 auf den Oberseiten 33, 34 der in Fig. 2 nur schematisch wiedergegebenen Dacheindeckung 35, 36 aufliegen. Unter dieser Dacheindeckung befinden sich die beschriebenen, aus Folien bestehenden Dichtungsbahnen 37, 38, welche die gesamte von der Dacheindeckung 35, 36 überdeckte Flä­ che ihrerseits überdecken. Infolge der nicht darge­ stellten Belattung des Daches bilden sich zwischen den Dichtungsbahnen 37, 38 und der Dacheindeckung 35, 36 Strömungsräume 39, 40, welche an den beiden nicht dargestellten Traufen offen sind und auch in Strö­ mungsverbindung mit dem abgedichteten Raum 41 stehen, der unterhalb des Leitapparates und des Firstträgers 24 im Dach durch den Einbau des Leitapparates ent­ standen ist.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist die zunächst flache Bahn eine solche Eigensteifigkeit auf, daß sie bei Herstellung der Krümmung bzw. des Polygonzuges, der in Fig. 2 wiedergegeben ist, die zunächst nur schwach geöffneten Klappen 16 der Reihe 5 und 42 der Reihe 6 aufstellt, so daß diese, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf der vollen Länge ihrer den Ausschnittkanten 14 entsprechenden Kanten 43, 44 an der Unterseite 25 der Firsteindeckung abdichten. Da­ durch entsteht ein teilweise nach außen abgedichteter Raum über dem Leitapparat und unter der Firstein­ deckung, der allgemein mit 26 in Fig. 2 bezeichnet ist.
Die bei 46 angedeutete Windströmung führt in dem nach Fig. 2 fertiggestellten Dach dazu, daß an der mit 47 bezeichneten Anström- oder Luvseite die Luft an der Traufe eintritt, wie bei 48 dargestellt, den be­ schriebenen Zwischenraum 39 durchströmt und nach Ein­ tritt in den Raum 41 durch die luvseitigen Aussparun­ gen 18 in den darüber liegenden Raum 45 eintritt. Auf ihrem Wege hat diese Luft Feuchtigkeit aufgenommen und wird durch die Freiräume 9 der gegenüberliegenden Aussparungsreihe 6 an den dortigen Klappen 42 vorbei aus dem Raum 45 wie bei 49 in Fig. 2 angedeutet abge­ leitet. Die sich infolge der Anströmung bei 46 an der Leeseite ausbildenden Wirbel 50 führen zur Druckmin­ derung an der Leeseite des Raumes 45 und begünstigen daher die Ableitung der Luftströme 49 aus dem Raum 45.
Andererseits wird durch die Anströmung 46 Luft in den Raum 45 unter der Dacheindeckung 26 an der Luvseite eingeleitet, die an den Klappen 16 vorbei auch die Freiräume 10 zwischen den Aussparungen 18 der Reihe 5 strömt und dadurch den Raum 45 durchquert. Diese Luft wird infolge der versetzten Anordnung der Aussparun­ gen in den Reihen 5 und 6 von den Klappen 42 durch die Aussparungen 7 abgeleitet und gelangt dadurch in den Raum 41. Sie strömt, wie bei 51 angedeutet, an der Leeseite durch den Raum 40 nach unten ab, den sie an der leeseitigen Traufe verläßt.
Wie sich hieraus ergibt, findet in den Räumen 41 und 45 eine praktisch verwirbelungsfreie Führung der ein­ ander entgegengesetzten Luftströme statt, die eine ausreichende Belüftung der Dacheindeckungen 35 und 36 gewährleistet und nach ihrer Einstellung erhalten bleibt, wodurch eine ausreichende Hinterlüftung ge­ währleistet ist.

Claims (11)

1. Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen mit Hilfe eines als Leitapparat dienenden First­ profils, das unter der Firstabdeckung angeordnet und auf der Dacheindeckung abgedichtet ist, wobei durch beiderseits des Dachfirstes angeordnete Rei­ hen von Aussparungen mit Hilfe der das Dach an­ strömenden Luft Hinterlüftungsströme unter der Dacheindeckung und vorzugsweise über einer unter der Dacheindeckung angeordneten Dachabdichtung auf beiden Seiten des Dachfirstes induziert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die anströmende Luft an der luvseitigen Traufe eingeleitet und unter der Firstabdeckung abgeleitet wird, während die anströmende Luft an der Luvseite des Dachfirstes eingeleitet und an der leeseitigen Traufe abgelei­ tet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Luvseite aufsteigende Hinterlüftungs­ ströme gegen leeseitig absteigende Hinterlüftungs­ ströme in Richtung des Dachfirstes gegeneinander versetzt ein- und abgeleitet werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß an der Firsteindeckung leeseitig verwirbelte Luft zur Induzierung der luvseitig aufsteigenden Ströme benutzt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anordnung der Ausspa­ rungsreihen (5, 6) im Leitapparat (1) so, daß die Aussparungen (7) an einer Seite der Firstlinie (3) zwischen den gegenüberliegenden Aussparungen (18) auf der anderen Seite der Firstlinie (3) liegen und durch an den Außenrändern (17, 19) der Ausspa­ rungen (7, 18) angelenkte Klappen (16, 42), die im wesentlichen der Firstabdeckung (26) anliegen und als Leitflächen dienen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der aus einem Flachband (2) mit an dessen Längsrändern (29, 30) auf der Dacheindeckung (35, 36) abdichtenden Längsstreifen (27, 28) bestehende Leitapparat (1) Durchbrechungen (12 bis 15) auf­ weist, die den Rändern der Aussparungen (7, 18) mit Ausnahme der Außenränder folgen, wobei die Tiefe der Aussparungen derart auf die Verformung des auf dem Firstbalken (24) aufliegenden Bandes (2) abgestimmt ist, daß sich die Klappen (16, 42) im wesentlichen bis zur Anlage an die Unterseite (25) der Firsteindeckung (26) aufstellen.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (12 bis 15) den drei Rändern eines Rechteckes folgen, dessen Längsseiten parallel zur Firstlinie (3) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände zwischen den Aussparungen (7, 18) Frei­ räume (9, 10) bilden, die als Strömungswege die­ nen.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiräume Schikanen (20) für atmosphärische Treib­ feuchtigkeit bilden.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikanen (20, 21) aus dem Band (2) ausgeformt sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikanen (20, 21) im Querschnitt viereckige Lei­ sten sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorherge­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schikanen aus einem oder mehreren Noppen bestehen, die in den Zwischenräumen (9) zwischen den Klappen (16, 42) angeordnet sind.
DE19529201A 1995-06-10 1995-08-09 Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen Withdrawn DE19529201A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19529201A DE19529201A1 (de) 1995-06-10 1995-08-09 Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19521189 1995-06-10
DE19529201A DE19529201A1 (de) 1995-06-10 1995-08-09 Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19529201A1 true DE19529201A1 (de) 1997-04-30

Family

ID=7764086

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19529201A Withdrawn DE19529201A1 (de) 1995-06-10 1995-08-09 Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE19529201A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998004794A1 (de) * 1996-07-29 1998-02-05 Bts Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur hinterlüftung von dächern

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806683A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-14 Kloeber Johannes Firststreifen
DE3914877A1 (de) * 1989-05-05 1990-11-15 Durst Franz Verfahren zur be- und entlueftung von geneigten daechern mit first und traufen
DE3914878A1 (de) * 1989-05-05 1990-12-06 Durst Franz Firstlueftungselement fuer die be- und entlueftung von geneigten daechern mit first und traufen
DE4012452A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Kloeber Fa Hans Firstlueftungselement

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3806683A1 (de) * 1988-03-02 1989-09-14 Kloeber Johannes Firststreifen
DE3914877A1 (de) * 1989-05-05 1990-11-15 Durst Franz Verfahren zur be- und entlueftung von geneigten daechern mit first und traufen
DE3914878A1 (de) * 1989-05-05 1990-12-06 Durst Franz Firstlueftungselement fuer die be- und entlueftung von geneigten daechern mit first und traufen
DE4012452A1 (de) * 1990-04-19 1991-10-24 Kloeber Fa Hans Firstlueftungselement

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NORM-aertec First- und Gratkappe. Prospekt der Fa. Dachziegelwerke Nelskamp, Schermbeck, S. 2 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998004794A1 (de) * 1996-07-29 1998-02-05 Bts Gmbh & Co. Kg Vorrichtung zur hinterlüftung von dächern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69838687T2 (de) Aufrollbare belüftungsdacheinrichtungen und verfahren zu deren verwendung
EP0791699B1 (de) Aufrollbares First- und Gratbelüftungselement
DE3023083C2 (de) Firstentlüftung an Dächern
EP1284330B1 (de) Vorrichtung zum Abdecken und Entlüften eines First- oder Gratbereichs eines Daches
DE2258811C3 (de) Firstabdeckung für mit profilierten Dacheindeckungsplatten eingedeckte Dächer
EP0911459B1 (de) First- oder Gratbelüftungselement
DE2257885A1 (de) Dacheindeckungsplatte mit durchsichtigem teil
DE19529201A1 (de) Verfahren zur Hinterlüftung von Dacheindeckungen
EP0148429A2 (de) Eindeckrahmen
EP0838561B1 (de) Lüftungselement für Dächer mit Abdichtorgan
EP0495805B1 (de) Firstentlüftung
DE3313875C2 (de)
DE3813094C2 (de) Lüfterfirstkappe zur Hinterlüftung von Dächern
DE3914877C2 (de)
DE19653007A1 (de) Dachfenster
EP0463637B1 (de) Firstentlüftungssystem
DE2451058C2 (de) Firstentlüftung an Dächern
DE19734379C2 (de) First- oder Gratbelüftungselement
DE3123714A1 (de) Aus grossflaechigen elementen bestehende dacheindeckung und verfahren zu ihrer herstellung
EP1013845B1 (de) First- oder Gratenlüftungselement
DE1559226B2 (de) Gewaechshaus
DE3836334C2 (de) Vorrichtung zur Hinterlüftung von Dächern
EP0807726A2 (de) Lüftungselement für Dächer
DE3406016A1 (de) Firstlueftungselement
DE2403697C2 (de) Dachentlüfter

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BTS BEFESTIGUNGSELEMENTE-TECHNIK UND VERTRIEBS GMB

8139 Disposal/non-payment of the annual fee