DE19528693A1 - Lenkrad für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Lenkrad für ein KraftfahrzeugInfo
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- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
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- B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
- B62D1/04—Hand wheels
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/0076—Switches therefor
- B60Q1/0082—Switches therefor mounted on the steering wheel
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Description
In die Lenkräder von Kraftfahrzeugen werden bekanntlich Airbags
integriert. Die Zündpille des Airbags braucht zu ihrer Auslösung
ein Signal mit einem bestimmter Energieinhalt. Dieses Signal muß
vom Fahrzeug auf das Lenkrad übertragen werden. Außerdem ist
es üblich, am Lenkrad Schalter unterzubringen. Deren Signale
müssen zur Lenksäule und weiter z. B. zur Zentralelektronik
übertragen werden. Es ist bekannt, derartige Übertragungen
durch Schleifringe mit Schleifkohle oder über eine sogenannte
Kontaktspirale oder auch induktive Schleifringe vorzunehmen.
Hierbei ist für die Airbagzündung auch bekannt, die benötigte
Energie induktiv zu übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Signal- und
Energieübertragung zum Lenkrad zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine beliebige
Signalübertragung vom und zum Lenkrad ermöglicht. Die Lösung
ist kostengünstig. Die Montage und Reparatur ist einfach
durchzuführen. Eine unerwünschte Zündung der Airbagpille durch
eine Spannungsinduktion oder durch Kurzschluß in der
Verkabelung entfällt.
Durch die Erfindung wird es möglich, mehrere Schalter ins
Lenkrad zu integrieren, so daß man zusammen mit
Lenkstockschaltern einen optimalen Bedienungskomfort mit einer
relativ geringen Fahrerablenkung während der Schalterbedienung
erhält. Schließlich macht es die Erfindung auch möglich, ein
Display im Lenkrad zu integrieren, auf dem man dann z. B.
anzeigen kann, welche Funktion man mit einer Schalterbetätigung
ausgelöst hat.
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine prinzipielle Darstellung der Signal- und
Energieübertragung zum und vom Lenkrad samt
Energiespeicher,
Fig. 2 und 3 andere mögliche Aufbauten des
Energiespeichers,
Fig. 4 eine geänderte Ansteuerung der Zündpille,
Fig. 5 eine Realisierungsmöglichkeit der Signal- und
Leistungsübertragung sowie der Aufbau eines
Lenkwinkelgebers,
Fig. 6 die Abwicklung einer opto-elektrischen Signal- und
Leistungsübertragung,
Fig. 7 ein Lenkrad mit integrierten Schaltern und einem
integrierten Display,
Fig. 8 eine andere Displayanzeige,
Fig. 9 ein Teilschnitt durch das Lenkrad der Fig. 7,
Fig. 10 ein Beispiel für die Belegung der Schalter im Lenkrad
der Fig. 7.
In Fig. 1 der Zeichnung ist mit 1 ein an der Lenksäule montiertes
Modul bezeichnet. Es enthält zwei redundante Mikroprozessor MC1
und MC2, die die von Zündschlüssel 2 bei seinem Einstecken in
das Modul und durch Schalter am Zündschlüssel 2 erzeugte
Signale verarbeiten und die entsprechenden Funktionen auslösen,
z. B. durch das beim Einstecken des Zündschlüssels 2 erzeugte
Signal die Wegfahrsperre aufheben. Über den Zündschlüssel 2
kann auch eine mechanische Lenkradverriegelung entriegelt
werden, was hier nicht gezeigt ist. Die vom Zündschlüssel 2
kommenden Signale können über einen Lichtleiter ins Modul
gelangen. Die Lichtsignale werden durch einen opto-elektrischen
Empfänger 3 (und gegebenenfalls auch Sender zur Aufladung des
Akkus des Zündschlüssels) in elektrische Signale umgesetzt und
den Mikroprozessoren MC1 und MC2 zugeführt. Mit 4 ist ein
Lenkstockschalter bezeichnet, der an das Modul 1 angebaut ist.
Durch Betätigung der am Lenkstockschalter untergebrachten
Schalter (in der Zeichnung vier) werden unterschiedliche Signale
erzeugt, die den Mikroprozessoren MC1 und MC2 zugeführt und
dort in bestimmte Ansteuerungen umgesetzt werden.
Den Mikroprozessoren MC1 und MC2 können auch die Signale
eines Navigationsgeräts 5 zur Standortanzeige auf einem Display
zugeführt werden.
Das Modul 1 enthält auch die Sende- und Empfangsdioden 6 eines
opto-elektrischen Lenkwinkelgebers. Seine Signale können zur
Rücksetzung des Blinkerschalters genutzt werden.
Schließlich enthält das Modul 1 die feststehende Seite 7 einer
kontaktlosen Signal- und Energieübertragung, wobei die
Signalübertragung in beide Richtungen erfolgen soll.
Mit 10 ist ein Block bezeichnet, der die am Lenkrad
untergebrachten Teile zeigt. Es ist ein Mikroprozessor MC3
vorhanden, an den Lenkradschalter 11, ein Display 12, ein
Zündschaltkreis (Zünd-IC) 13 mit nachgeschalteter Zündpille 14
eines Airbags und die bewegliche Seite 15 der Signal- und
Energieübertragung angeschaltet sind. Zur Energieversorgung der
Teile des Lenkrads, insbesondere der Zündeinrichtung für den
Airbag ist ein aufladbarer Speicher 16 an die bewegliche Seite 15
der Übertragung angeschaltet. Dieser Speicher ist notwendig, um
die Energieübertragung relativ klein zu gestalten.
Die kontaktlose Signal- und Energieübertragung kann auf
induktiver Basis (zwei Ringwicklungen stehen sich gegenüber)
oder auf opto-elektrischer Basis erfolgen.
Der Energiespeicher 16 kann ein üblicher Kondensator sein. Da
dieser sich bei abgestelltem Fahrzeug entlädt, braucht es nach
Fahrzeugstart eine Zeit (ca. 10 sec.), bis der Kondensator
ausreichend zur Auslösung der Zündpille 14 geladen ist. Man kann
auch einen Langzeitspeicher z. B. einen
Langzeitspeicherkondensator (Goldcap) oder eine aufladbare
Kleinbatterie benutzen.
Schließlich ist auch eine Kombination von Kondensator und Goldcap
möglich, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Kondensator ist mit
16a und der Goldcap mit 16b bezeichnet. Der Goldcap 16b liegt
parallel zum Kondensator 16a, allerdings noch in Reihe mit einem
elektronischen Schalter 17, zu dem eine Ladediode 18 parallel liegt.
Bei Fahrzeugstart wird mittels des Schalters 17 der Goldcap 16b
für eine kurze Zeit parallel zum Kondensator 16a geschaltet,
wodurch eine schnelle Aufladung des Kondensators 16a erfolgt.
Über die Diode 18 kann sich der Goldcap wieder aufladen. Der
Goldcap speichert die Ladung auch bei einem längeren
Fahrzeugstillstand. Sollte nach Neustart des Fahrzeuges innerhalb
der Ladezeit des Kondensators von ca. 10 sec. (wegen der
niedrigen, kostengünstigen Energieversorgung) ein Crash erfolgen,
so wird die Zündenergie aus dem Goldcap bereitgestellt.
Es ist auch eine Anordnung entsprechend Fig. 3 möglich, bei der
der Goldcap 16b auf der Niedervoltseite des Zünd-IC (z. B. 5 V)
liegt und der Kondensator auf der Ausgangsseite des Zünd-IC mit
der höheren Spannung (z. B. 30 V) liegt.
Bei der Anordnung der Fig. 4 ist der Zünd-IC weggelassen. Der
Energiespeicher kann ein Kondensator, ein Goldcap oder die
Kombination der Fig. 2 sein. Die höhere Spannung für die
Zündpille wird durch einen Trafo 19 erzeugt. Die Anschaltung des
Trafos an den Energiespeicher 16 erfolgt gesteuert vom
Mikroprozessor MC3 durch einen Schalter 20.
In Fig. 5 ist mit 25 der Endteil der in der feststehenden
Lenksäule 26 gelagerten Lenkwelle bezeichnet, an der das Lenkrad
befestigt ist, von dem hier nur ein innerer Teil 27 gezeigt ist. Zur
Signal- und Energieübertragung weist die Lenksäulenseite eine
Ringwicklung 28 und die Lenkradseite eine sich mit dem Lenkrad
drehende Ringwicklung 29 auf. Dieser Figur ist auch der Aufbau
des optischen Lenkwinkelgebers zu entnehmen, der auf der Seite
der Lenksäule einen Lichtsender 30 und einen Lichtempfänger 31
aufweist. Zwischen den Sender und Empfänger bewegt sich ein
Lochblende 32 eines sich mit dem Lenkrad drehenden Rings 33.
Aus der Zahl der Unterbrechungen des Lichtstrahls zwischen
Sender 30 und Empfänger 31 gegenüber einer Nullstellung ergibt
sich der augenblickliche Lenkwinkel. Diese Zeichnung zeigt
zugleich einen Teil eines Lenkradverriegelungsmechanismus, in dem
ein Nocken über eine Rolle den mantelrohrumgreifenden Rahmen 34
bewegt, welcher über eine Aussparung mit einem Sperrschieber 35
verbunden ist.
In Fig. 6 ist die Abwicklung einer opto-elektrischen Signal- und
Energieübertragung gezeigt. An der Lenksäule sind hier drei um
45 Winkelgrade gegeneinander versetzte Lichtsender und
Empfänger 40 insbesondere Laserdioden angeordnet. Auf der
Lenkradseite und mit dem Lenkrad drehbar sind wieder um 45
versetzt acht Lichtempfänger und Sender 41 auf einer Leiterplatte
41a vorgesehen, die auf den Enden von Lichtleitern 42
angeordnet sind. Die Lichtleiter 42 verbreitern sich in Richtung
der Lichtsender 40 derart, daß sie etwas mehr als 45 überdecken.
Hierdurch ist gewährleistet, daß in jeder Lenkradstellung jeder
Sender 40 zumindest einem Lichtleiter 42 gegenübersteht. Durch
Mehrfachflexion am Rand der Lichtleiter gelangt Licht zu den
Empfängern 41, die dieses in elektrische Signale und Energie
umsetzen, die im Mikroprozessor MC3 ausgewertet bzw. im
Energiespeicher 16 gespeichert werden.
Die Signal- und Energieübertragung könnte auch mit einem Sender
und zwei Empfängern durchgeführt werden, wobei die breiten
Enden der Lichtleiter etwas mehr als 180° überdecken würden.
Viele zwischen dieser Lösung und der Lösung der Fig. 6 liegende
Variationen sind möglich.
Man kann die Anordnung der Fig. 6 und jede der anderen
möglichen Lösungen auch zur Erkennung einer 0-Stellung des
Lenkrads und/oder der Links-/Rechtsdrehung des Lenkrads
benutzen, wenn benachbarte Lichtleiter 42 etwas überlappen.
Hierzu werden die über zwei benachbarte Lichtleiter 42 z. B. der
Lichtleiter in den Positionen 0° und 45° von dem bei 0°
gezeichneten Sender 40 kommenden und durch die entsprechenden
Empfangsdioden 41 aufgenommenen Signale miteinander verglichen.
Sie sind gleich groß, wenn der Sender im Überlappungsbereich
und zwar in dessen Mitte (gegenüber der Überschneidung der
beiden Lichtleiter) steht. Dies wird als 0-Punkt definiert. Dieser
0-Punkt kann bei den oben geschilderten Lenkwinkelgeber zur
0-Punktfestlegung genutzt werden. Die Drehrichtung des Lenkrads
ergibt sich durch das Verschwinden des einen oder anderen
Signals bei Verlassen des Überlappungsbereichs. Bei der 0-Punkt- und
Drehrichtungsbestimmung können auch mehrere Sender und
Empfängerpaare einbezogen werden. Zur Justage des Lenkrades
bei Endmontage oder Reparatur wird über die externe
Diagnoseschiftstelle nur der 0-Sender/Empfänger eingeschaltet.
In Fig. 7 der Zeichnung ist eine Aufsicht auf ein Lenkrad 50
gezeigt, in dem ein Display 51 integriert ist und in dem eine
Vielzahl von Lenkradschaltern 52 für die unterschiedlichsten
Funktionen untergebracht sind. Es sind auch zwei
Lenkstockschalter 53 und 54 eingezeichnet, die zu einem an der
Lenksäule angebrachten Modul gehören. Am Lenkstockschalter 54
ist auch der Zündschlüssel 55 (mit Schaltern 56) einsteckbar,
wodurch eine im Modul untergebrachte Lenkradverriegelung
entriegelbar und eine Wegfahrsperre entsperrbar ist. Durch die
Vielzahl der so an der Lenksäule und am Lenkrad unterbringbaren
Schalten kann auf am Armaturenbrett untergebrachte Schalter
weitgehend verzichtet werden. Für den Fahrer ist diese
Schalteranordnung sehr bedienerfreundlich und sie trägt zur
Fahrsicherheit bei. Das Display kann neben anderen Anzeigen (wie
z. B. auch eine Standortanzeige in einer Karte) jeweils den
betätigten Schalter und die gewählte Funktionen anzeigen. Im
Beispiel ist gezeigt, daß der Fahrlichtschalter, der
Fernlichtschalter und der Blinklichtschalter, die am
Lenkstockschalter 53 angeordnet sind (Joystickfunktion), betätigt
sind. Bei Betätigung der Taste "Display" und gleichzeitiger oder
unmittelbar danach (5 sec) erfolgender Betätigung eines beliebigen
Schalters wird dessen Funktion auf dem Display angezeigt oder
auch akustisch erklärt.
Ein anderes Beispiel einer Anzeige auf dem Display zeigt Fig. 8 a.
Auf einem Display 60 sind zehn Symbole 62 für unterschiedliche
Funktionen z. B. "ASR zu geschaltet", "Parklicht eingeschaltet";
"Garagentor wird betätigt", "Sitzheizung an" usw. vorgesehen. Mit
einem Cursor 61 wird die gewünschte Funktion angefahren. Ist sie
erreicht, so wird eine Taste betätigt, wodurch die Funktion
ausgelöst wird und auf dem Display nur noch diese Funktion z. B.
vergrößert angezeigt wird (Fig. 8b).
Um den Fahrkomfort zu erhöhen, kann der Modul 1 mit einem
Schacht der Heizung bzw. Fahrzeugklimaeinrichtung verbunden
sein. Über diesem Modul 1 und dem in der Praxis teilweise
überlappenden Modul 10 (Verbindungskanäle) gelangt die warme
bzw. kühle Luft zum Lenkrad und bewirkt dort z. B. über
Austrittsöffnungen 76 (Fig. 9) eine Erwärmung bzw. Abkühlung.
Die Verbindung von den Mikroprozessoren MC1 und MC2 über
die Schnittstelle z. B. zur zentralen Elektronik aber auch die
inneren Verbindungen können durch Datenleitungen insbesondere
Busleitungen eines Bussystems realisiert sein.
Mehrere Lenkradschalter 70 der Fig. 7 können auf einem
gemeinsamen Träger 71 (Fig. 9) montiert sein. Sie sind mit dem
Prozessor MC3 z. B. über eine Verbindung 72 mit
Spannungskodierung verbunden. Über den Schaltern 70 liegt ein
den Lenkradpralltopf bildendes Kunststoffteil 73. In Schalternähe
weist dieses Kunststoffteil Aussparungen 74 auf, so daß am
Schalter eine Membran 75 entsteht.
In Fig. 10, die im Prinzip der Fig. 7 entspricht, ist ein Beispiel
für die Belegung der vorgesehenen Schalter gezeigt.
Bezugszeichenliste
1 Modul
2 Zündschlüssel
3 opto-elektrischer Empfänger
4 Lenkstockschalter
5 Navigationsgerät
6 Sende-Empfangsdioden
7 feststehende Seite einer kontaktlosen Signalübertragung
10 Block
11 Lenkradschalter
12 Display
13 Zündschaltung
14 Zündpille
15 bewegliche Seite einer kontaktlosen Signalübertragung
16 elektrischer Speicher
16a Kondensator
16b Goldcap
17 Schalter
18 Ladediode
19 Transformator
20 Schalter
25 Endteil einer Lenksäule
26 Lenksäule
27 Teil eines Lenkrads
28 Ringwicklung
29 Ringwicklung
30 Lichtsender
31 Lichtempfänger
32 Zahnkranz
33 Ring
40 Lichtsender
41 Lichtempfänger
41a Leiterplatte
42 Lichtleiter
50 Lenkrad
51 Display
52 Lenkradschalter
53 Lenkstockschalter
54 Lenkstockschalter
55 Zündschlüssel
56 Schalter
60 Display
61 Cursor
62 Symbol
70 Schalter
71 Trägerplatte
72 Leitung
73 Lenkradpralltopf bildendes Kunststoffteil
74 Aussparungen
75 Membran
76 Luftaustritt
2 Zündschlüssel
3 opto-elektrischer Empfänger
4 Lenkstockschalter
5 Navigationsgerät
6 Sende-Empfangsdioden
7 feststehende Seite einer kontaktlosen Signalübertragung
10 Block
11 Lenkradschalter
12 Display
13 Zündschaltung
14 Zündpille
15 bewegliche Seite einer kontaktlosen Signalübertragung
16 elektrischer Speicher
16a Kondensator
16b Goldcap
17 Schalter
18 Ladediode
19 Transformator
20 Schalter
25 Endteil einer Lenksäule
26 Lenksäule
27 Teil eines Lenkrads
28 Ringwicklung
29 Ringwicklung
30 Lichtsender
31 Lichtempfänger
32 Zahnkranz
33 Ring
40 Lichtsender
41 Lichtempfänger
41a Leiterplatte
42 Lichtleiter
50 Lenkrad
51 Display
52 Lenkradschalter
53 Lenkstockschalter
54 Lenkstockschalter
55 Zündschlüssel
56 Schalter
60 Display
61 Cursor
62 Symbol
70 Schalter
71 Trägerplatte
72 Leitung
73 Lenkradpralltopf bildendes Kunststoffteil
74 Aussparungen
75 Membran
76 Luftaustritt
Claims (18)
1. Lenkrad für ein Kraftfahrzeug mit in ihm integriertem
Airbag (14) und integrierten Schaltern (11), wobei die Signal- und
Energieübertragung von der Lenksäule (1) zum Lenkrad
kontaktfrei erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß am Lenkrad
(1) ein Mikroprozessor (MC3) angeordnet ist, der die
kontaktfrei (7, 15) übertragenen Signale verarbeitet und
seinerseits Signale über die kontaktfreie Verbindung (7, 15)
ab gibt und daß am Lenkrad ein elektrischer Energiespeicher
(16) vorgesehen ist, der durch die kontaktlose
Energieübertragung (7, 15) geringer Leistung aufgeladen wird
und der für die Verbraucher (MC3, 12, 13) am Lenkrad als
Energieversorger dient.
2. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
Übertragung opto-elektrisch erfolgt (Fig. 6).
3. Lenkrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Übertragung induktiv erfolgt (Fig. 5).
4. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energiespeicher ein Kondensator (16) ist.
5. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energiespeicher ein Langzeitspeicher
kondensator (16) (z. B. ein unter dem Handelsnamen Goldcap bekannter Speicher)
oder wartungsfrei aufladbare Kleinbatterie ist.
6. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Energiespeicher die Kombination eines
Kondensators (16a) mit einem Langzeitspeicherkondensator (16b)
ist, daß ein Schalter (17) vorgesehen ist, der den Langzeit
speicherkondensator (16b) zeitweise dem Kondensator (16a)
zu dessen Aufladung parallel schaltet und daß eine
Entladungssperre (18) an den Langzeitspeicherkondensator (16b)
angeschaltet ist, die seine Aufladung durch die kontaktlos
übertragene Energie zuläßt, jedoch eine Entladung verhindert.
7. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Mikroprozessor (MC3) und der
Zündpille (14) des Airbags ein Zündschaltkreis (Zünd-IC) (13)
geschaltet ist, der die Spannung des Energiespeichers (16) auf
einen höheren Wert bringt.
8. Lenkrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor
dem Zünd-IC (13) ein Langzeitspeicherkondensator (16b) als
Energiespeicher eingeschaltet ist und daß auf der
Ausgangsseite des Zünd-IC ein Kondensator (16a) angeschaltet
ist.
9. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen dem Energiespeicher (16) und der
Zündpille (14) des Airbags ein Schalter (20) und ein
Transformator (19) eingeschaltet ist und daß mittels des
Schalters (20) der Transformator (19) zeitweise mit dem
Energiespeicher (16) verbunden wird.
10. Lenkrad nach einem der Ansprüche 2 oder 4 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zur opto-elektrischen Signal- und
Energieübertragung auf der Seite der Lenksäule wenigstens
eine Sendediode (und gegebenenfalls Empfangsdiode) (40)
insbesondere Laserdioden und auf der Lenkradseite
wenigstens eine einem Lichtleiterende zugeordnete
Empfangsdiode (41) (und gegebenenfalls Sendediode)
vorgesehen sind, und daß der Lichtleiter (42) an seinem
zweiten der Sendediode (40) (und gegebenenfalls
Empfangsdiode) zugekehrten Ende eine verbreitete
Einspeisebasis aufweist.
11. Lenkrad nach Anspruch 10 mit wenigstens zwei Lichtleitern
(42) und mit diesen zugeordneten Empfangsdioden (41),
dadurch gekennzeichnet, daß die der/den Sendediode/n (40)
zugekehrten verbreiterten Enden der Lichtleiter (42) in einem
kleinen Bereich überlappen und daß vorzugsweise die
Ausgangssignale zweier benachbarter Empfangsdioden (41) bei
Einspeisung im Überlappungsbereich zur Erkennung der
0-Stellung und/oder der Links-/Rechtsdrehung des Lenkrads
(10) benutzt werden.
12. Lenkrad nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die 0-Stellung- und/oder Links-/Rechtsdrehungserkennung
(40-42) Teil eines Lenkwinkelgebers (30-33) ist.
13. Lenkrad nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die induktive Übertragung durch sich
gegenüberliegende Wicklungsringe (28, 29) auf der Lenksäule- und
der Lenkradseite erfolgt.
14. Lenkrad nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
zeichnet, daß am Lenkrad ein Display (12, 55) angeordnet ist,
das von dem Energiespeicher (16) energieversorgt und vom
Mikroprozessor (MC3) angesteuert wird.
15. Lenkrad nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
zeichnet, daß am Lenkrad (50) mehrere Schalter (52)
angeordnet sind, deren Betätigung vom Mikroprozessor (MC3)
erkannt und umgesetzt oder weitergeleitet werden.
16. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Lenksäule ein abgeschlossenes
Modul (1) angeordnet ist, daß dieses über einen Schacht mit
der Heizung und/oder Klimaeinrichtung des Fahrzeugs
verbunden ist, daß am Lenkrad ein weiteres Modul (19)
angeordnet ist, daß beide Modulgehäuse teilweise überlappen
und daß der Innenraum des lenkradseitigen Moduls mit dem
Lenkrad zur Zuführung von warmer und/oder kühler Luft
verbunden ist, die vorzugsweise über Austrittsöffnungen (76)
im Lenkrad austritt.
17. Lenkrad nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß Lenkradschalter (70) auf einen
gemeinsamen Träger (71) montiert sind, daß über diesen ein
den Pralltopf des Lenkrads bildendes Kunststoffteil (73)
Aussparungen (74) aufweist, derart, daß am Schalter eine
Membran entsteht, die die Schalterbetätigung erleichtert.
18. Lenkrad nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Display (60) eine Mehrzahl von
Symbolen (62) für bestimmte Funktionen angezeigt werden,
daß ein Cursor (61) durch Schalterbetätigung zu den
Symbolen (62) bewegbar ist, und daß durch den auf die
gewünschte Funktion gestellten Cursor (61) die Funktion
ausgelöst, wobei vorzugsweise dann alle anderen Symbole
gelöscht und vorzugsweise das gewünschte Symbol vergrößert
dargestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128693 DE19528693B4 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Lenkrad für ein Kraftfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995128693 DE19528693B4 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Lenkrad für ein Kraftfahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19528693A1 true DE19528693A1 (de) | 1997-02-06 |
DE19528693B4 DE19528693B4 (de) | 2006-07-06 |
Family
ID=7768703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995128693 Expired - Fee Related DE19528693B4 (de) | 1995-08-04 | 1995-08-04 | Lenkrad für ein Kraftfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19528693B4 (de) |
Cited By (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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