DE1952734U - Befestigungsplatte mit verschlussbuegel fuer schliessvorrichtungen. - Google Patents

Description

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Befestigungsplatte mit Verschlußbügel für Schließvorrichtungen

Gegenstand der Neuerung ist eine Befestigungsplatte mit einem Verschlußbügel für Schließvorrichtungen, die mit einem anderen Organ, insbesondere einem Spannhebel, zusammenarbeitet. Mit der Neuerung wird die Aufgabe gelöst, daß der Verschlußbügel, der in andere Teile einer Schließvorrichtung eingehängt wird, eine gewisse Elastizität aufweist, insbesondere dann, wenn die Schließvorrichtung für Berg- und Skischuhe vorgesehen ist. Dann wird die Befestigungsplatte mit Verschlußbügel auf einem Lappen des Oberleders befestigt. Auf der anderen Seite ist dann ein Spannhebel angeordnet, der mit dem Verschlußbügel zusammenarbeitet.

Um dem Verschlussbügel die gewünschte Elastizität zu verlei^hen, wurde versucht, Spiralfedern oder Gummielemente vorzusehen, die in einem Gehäuse untergebracht sind. Diese Lösung ist jedoch kompliziert und kostspielig. Außerdem ist die solchen Vorrichtungen eigene Elastizität auf die !Dauer nicht konstant, weil die wiederholten Beanspruchungen ein Nachlassen der Elastizität eintreten lassen. Ferner ist die Befestigung der vorstehend genannten Vorrichtungen an den zu verbindenden Teiler begrenzt. Diese Nachteile werden mit der-Feuerung beseitigt.

Der Gegenstand der Feuerung besteht aus einer Platte, an der ein Bügel elastisch angeordnet ist, der mit einer Schließvorrichtung zusammenarbeitet. Der neue Gebrauchsgegenstand ist dadurch gekennzeichnet,- daß eine Tragplatte auf sich selbst umgebogen und daß der gebogene Teil als Scharnier für die Aufnahme des Verschlußbügels ausgebildet ist, indem zwei Einschnitte vorgesehen sind, die den als Scharnier wirkenden Teil in drei ringförmige Elemente unterteilen und daß ein offener Bügel aus Metalldraht an den Enden hakenförmig umgebogen ist und die Enden durch die Einschnitte in die äußeren ringförmigen Scharnierteile der umgebogenen Platte eingehängt sind.

Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Feuerung dargestellt. Es zeigen:

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Pig. 1 einen Grundriß der Befestigungsplatte mit Verschluß bügel in Ruhestellung!

lig. 2 eine Seitenansicht gemäss Fig. 1;

und 4 die Befestigungsplatte wie Fig. 1 und 2 in der Stellung der stärksten elastischen Spannung.

Eine Platte 1 ist auf sich selbst umgebogen und weist eine Biegung 11 auf, welche als Scharnier für den-Bügel 2 ausgebildet ist. Es sind zwei Einschnitte 12 vorgesehen, welche den Bereich der Biegung 11 in drei ringförmige Scharnierteile 13> 14 und 15 unterteilen. Der nicht geschlossene Bügel 2 besitzt einen gebogenen Teil 21 und zwei Arme 22. Jeder Arm ist an seinem Ende hakenförmig abgebogen. Die Enden dringen in die Einschnitte 12 ein und sind in den äußeren ringförmigen Teilen 13 bzw. 15 eingehakt.

Der hakenförmig abgebogene Teil des Bügels 2-geht von einem ersten, nach innen geneigten Teil 23 aus, dem eine Krümmung folgt. Dabei ist ein im wesentlichen parallel zur Achse des Scharniers verlaufender Teil 25 gebildet, dem eine zweite Krümmung 26 folgt, die einen dritten Teil 27 bildet, welcher zum ersten Teil 23 fast parallel verläuft. Die durch die Krümmungen 24 und 26 miteinander verbundenen Teile 23, 25,

"bilden den Haken, der mit einem der ringförmigen Elemente 13 bzw. 15 der Platte 1 in Eingriff ist. Aufgrund des gebogenen Teiles 21 und aufgrund der Qualität des verwendeten Materials hat der Bügel 2 das Bestreben, sich in Übereinstimmung mit seinen Endstrecken zu schließen, so daß die Krümmungen 26 der beiden Endabschnitte miteinander in Berührung kommen wurden. Diesem Bestreben wirkt das Scharnierteil 14 entgegen. Das Scharnierteil 14 ist mit abgerundeten Rändern versehen und wirkt als Keil zwischen den beiden schräg verlaufenden Teilen 27 der beiden hakenförmig gebogenen Teile des Bügels 2. Auf dieser Keilwirkung beruht die federnde Wirkung der Verschlußbügelanordnung. Da der Verschlußbügel 2 danach strebt, sich aufgrund der schräg verlaufenden Teile 27, welche gegen die Bänder des Scharnierteiles 14 drücken, zu schließen, gleitet er mit Bezug auf die Platte 1 solange, bis er die in den -Figuren 1 und 2 dargestellte Stellung (Ruhestellung) eingenommen hat, in welcher sich die geradlinigen und parallel zur Achse des Scharniers-verlaufenden Abschnitte 25 in.Berührung mit den Zonen 16 und 17 des Scharniers anordnen, welche die Endabschnitte des gebogenen Bereiches 11 der Platte 1 bilden.

Hierbei sei bemerkt, daß der Krümmungsradius des gebogenen Bereiches 11 beträchtlich größer ist alä der Radius des Querschnittes des den Bügel 2 bildenden Drahtes. Daraus folgt,

daß in der Ruhestellung des Verschlußbügels aufgrund der Reibung der Teile 25 des Bügels gegen die Bereiche 16 und 17 der Platte 1, der Bügel 2 mit Bezug auf die Platte 1 eine im voraus festgelegte Stellung einnimmt, ohne jedwelches Bestreben, eine Schwenkbewegung auszuführen. Dank der Reibung der Teile 25 auf den inneren Oberflächen des gebogenen und als Scharnier dienenden Teiles 11 schwenkt der Ring nicht, auch dann nicht, wenn er freie unbefestigte Ruhestellungen einnimmt, die von den in den Figuren 1 und 2 veranschaulichten Stellungen verschieden sind..

Wenn dagegen auf den Bügel 2 mit Bezug auf die Platte 1 ein Zug ausgeübt wird, wirkt demselben die vom ringförmigen Teil 14 gegen die Schenkel 27 des Bügels 2 ausgeübte elastische Wirkung entgegen. Palis der auf den Bügel 2 ausgeübte si Zug die elastische Wirkung überwindet, nimmtdie YerSchlußanordnung in der in den Figuren 3 und 4 veranschaulichten Stellung ein. In dieser Stellung besitzt der Bügel die Möglichkeit, sich mit seinen Teilen 25 in dem Bereich 11 der Platte 1 zu drehen.

Hierzu wird bemerkt, daß der Bügel 2 mit den hakenförmig abgebogenen Inden keine Möglichkeit hat, aus dem Scharnier herauszugelangen, obwohl er sich mit Bezug auf die Platte 1 drehen kann.

Wenn kein Zug mehr vorliegt, wird die in den !Figuren 1 und 2 veranschaulichte Ruhestellung wieder eingenommen.

Von dem Augenblick an, in welchem die Anordnung gemäss der Feuerung in einer Schließvorrichtung mit einem anderen Organ zusammenarbeite^) erfolgt der Zug auf seinen Bügel dann, wenn der Bügel 2 in das Element der Schiießνorrichtung eingehängt ist. In dieser Stellung verfügt die den Gegenstand der Neuerung "bildende Anordnung über eine sehr große Gelenkigkeit. Die Möglichkeit der federnden Wirkung wirkt sich "bei der Verbindung mit dem Schließorgan günstig aus, auch im Falle von etwaigen Unregelmässigkeiten in der Anordnung der "beiden Organe während des Schließ vor ganges.

Es kann auch vorgesehen werden und fällt in den Rahmen der Feuerung, wenn in dem mittleren Bereich des Bügels ein Dorn oder eine Spitze vorgesehen wird, wodurch eine federnde Schnalle gebildet wird.

Claims (4)

1. RA. V9 7 532*22.

   Schutzansprüche

   1 . Befestigungsplatte mit Yersehlußbügel für Schließvorriehtungen, dadurch, gekennzeichnet, daß eine Tragplatte (l) auf sich seihst umgehogen ist und daß der gebogene Teil als Scharnier für die Aufnahme eines nicht geschlossenen Yerschlußbügels (2) ausgebildet ist, indem zwei Einschnitte (12) vorgesehen sind, die den als Scharnier wirkenden Teil der Platte in drei ringförmige Scharnierteile (13» 14, 15) unterteilen und daß ein offener Verschlußbügel (2) aus Metalldraht an den Enden hakenförmig umgebogen ist und daß die hakenförmig umgebogenen Enden (24, 25, 26, 27) durch die Einschnitte (12) in die äußeren ringförmigen Scharnierteile (13, 15) der umgebogenen Platte (1) eingehängt sind.
2. 2. Befestigungsplatte mit Terschlußbüge^ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder hakenförmig gebggene Endabschnitt des nicht geschlossenen Bügels (2) einen ersten nach innen geneigten Teil (23) , eine erste Krümmung (24), einen zweiten, im wesentlichen parallel zur Achse des Scharniers verlaufenden Teil (25), eine zweite Krümmung (26) und einen dritten Teil (27) besitzt, der eine zum ersten Teil (23) fast parallel verlaufende Neigung aufweist, und daß der Bügel (2) mit. einer Krümmung (2i) versehen ist. - " .
3. 3. Befestigungsplatte mit Yerschluß"bügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Scharnierteil (H) der drei ringförmigen Elemente (13, 14, 15) abgerundete Ränder besitzt, die für die abgebogenen Teile (27) einen Keil bilden.
4. 4. Befestigungsplatte mit Yerschlußglied nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius des Bereiches (11) der umgebogenen Platte (i) beträchtlich größer ist als der Radius des Querschnittes des den Bügel (2) bildenden Metalldrahtes.

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