DE19527134A1 - Kraftstoffleiteinrichtung für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Kraftstoffleiteinrichtung für VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffleiteinrichtung für
Verbrennungsmotoren.
Die Erfindung bezieht sich also auf Druckventile in Kraft
stoffleitungen und insbesondere auf ein Druckventil, das für
eine rückführungslose Kraftstoffverteilungseinrichtung in
Verbrennungsmotoren in Parallanordung die Funktionen der
Rückschlag- und Druckablaßventile vereint. Konventionelle
Kraftstoffeinspritzeinrichtungen verwenden eine Kraftstoff
pumpe für den Kraftstofftransport in den Kraftstoffverteiler,
die Kraftstoff zu mehreren Kraftstoffeinspritzern fördert. Um
den Kraftstoffdruck im Kraftstoffverteiler auf etwa 275 790
Pa (40 psi) über dem Motoransaugverteilerunterdruck zu hal
ten, ist im Kraftstoffweg ein Druckregler angebracht. Die ty
pischerweise im Kraftstofftank montierte Kraftstoffpumpe
läuft mit konstanter Geschwindigkeit und kann beispielsweise
90 l/h. liefern. Im Stillstand benötigt der Motor nur 3 l/h,
so daß 87 l/h durch eine Rückführungsleitung zum Kraft
stofftank rückgeführt werden müssen. Dieser rückgeführte
Kraftstoff hat infolge der Rückführung durch den Motor meist
eine erhöhte Temperatur und verdunstet deshalb häufig beim
Erreichen des vergleichsweise niedrigeren Drucks sowie der
Temperatur des Kraftstofftanks. Der so entstandene Kraft
stoffdampf bleibt solange im Tank, bis er entweder an die At
mosphäre abgelassen wird, was potentiell Umweltprobleme ver
ursacht, oder in einem Dampfspeicher, z. B. einem in der Regel
zusätzliche Herstellungskosten verursachenden Kohlenstoffka
nister, aufgefangen wird.
Die mit der Kraftstoffdampferzeugung in konventionellen
Kraftstoffeinrichtungen verbundenen Probleme haben Kraftstof
feinrichtungskonstrukteure zur Entwicklung rückführungsloser
Kraftstofftransporteinrichtungen bewegt, wie z. B. das
US-A-5 237 975 (Betki et al.) zeigt. In einer derartigen Ein
richtung wird der Kraftstoffverteilerdruck durch Variation
der Kraftstoffpumpengeschwindigkeit als Funktion verschiede
ner Variabler - einschließlich Kraftstofftemperatur, Kraft
stoffdruck, Motorumdrehungsgeschwindigkeit und Kraftstoff
einspritzimpulsbreite - für den präzisen Kraftstoffmassenfluß
zu den Einspritzern sowohl bei normalen als auch bei erhöhten
Motortemperaturen gesteuert. Daher kehrt kein Kraftstoff in
den Kraftstofftank zurück.
Beim Betrieb eines Fahrzeugs mit einer rückführungslose
Kraftstofffördereinrichtung oben beschriebener Art treten ty
pischerweise zyklisch Beschleunigungs-, Zwischengeschwindig
keitbetriebs-, Verzögerungs- sowie Stillstandszeiten auf. Zur
Realisierung dieser Zyklen und zur Erzeugung des richtigen
Massenflusses wird der Kraftstoffdruck im Kraftstoffverteiler
variiert. Während langer Verzögerungszeiten kann der Druck im
Kraftstoffverteiler auf einen Wert oberhalb dessen ansteigen,
wo noch eine wirksame Massenflußsteuerung möglich ist. Auf
grund der hohen Motortemperaturen, die eine reduzierte Kraft
stoffwirtschaftlichkeit bewirken können, da der Motor hoch
tourig läuft, kann beispielsweise der Druck innerhalb der
Kraftstoffverteilungsvorrichtung den Wert von 482632,5 Pa (70
psi) übersteigen. Besonders hohe Kraftstofftemperaturen in
nerhalb der Kraftstoffverteilungsvorrichtung können auch zu
Kraftstoffverdampfung führen, die bei magerem Betriebs des
Motors zu herabgesetzter Leistung führt.
Ein weiteres Problem beim Kraftstoffverteilerdruck kann in
der Anlaßphase des Motors auftreten, sofern das Kraftfahrzeug
nach dem Abschalten des Motors hohen Umgebungstemperaturen
ausgesetzt ist. In derartigen Fällen kann die verbliebene Mo
torwärme zusammen mit der Umgebungswärme den Kraftstoffdruck
im Kraftstoffverteiler auf einen Wert anheben, der oberhalb
des durch die Kraftstoffeinspritzer steuerbaren Niveaus
liegt. Hohe Drücke im Kraftstoffverteiler können ein Austre
ten von Kraftstoff durch die Einspritzer in den Ansaugvertei
ler bewirken, was seinerseits ein Motoranlassen bei fettem
Gemisch und damit unerwünschte Abgasemissionen hervorrufen
kann.
Eine Lösung für das oben erwähnte Druckproblem im Kraftstoff
verteiler besteht darin, ein Druckablaßventil in die Kraft
stoffleitung einzubauen, um so den Kraftstoffverteilerdruck
zu reduzieren, wenn er den vorbestimmten Wert übersteigt. Ei
nige Kraftstoffsysteme haben ein Druckablaßventil, das mit
der Kraftstoffleitung stromabwärts der Pumpe in einer T-An
ordnung verbunden ist und Kraftstoffüberschuß direkt zum
Kraftstofftank führt, wie in US-A-2881747 (Gehner) erwähnt
Ein Nachteil der T-Anordnung besteht darin, daß der Ventilab
laßdruck sicher höher als der Einrichtungsbetriebsdruck ein
gestellt werden muß, da sich das Ventil auf den Tankdruck ge
genüber dem Kraftstoffpumpenausgangsdruck bezieht. Im Ergeb
nis ist der Druckbereich, innerhalb dessen der Kraftstoffver
teiler steuerbar ist, begrenzt. Ein weiterer Nachteil der T-
Anordnung besteht darin, daß dafür ein separater Bypaß und
dazugehörige Zubehörteile erforderlich sind, so daß die Her
stellungs- und Montagekosten steigen. Die T-Anordnung ist
ferner nachteilig gegenüber der direkten Rückführung von
überschüssigem Kraftstoff zum Kraftstofftank, da insbesondere
bei hohen Temperaturen die Kraftstoffpumpe dazu veranlaßt
sein kann, ständig Kraftstoff durch das Druckventil und zu
rück in den Kraftstofftank zu pumpen.
Ein weiteres Kraftstoffdruckventil ist in US-A-4 648 369
(Wannenwetsch) gezeigt. Dieses Ventil hat die Aufgabe, unbe
absichtigtes Kraftstoffeinspritzen in Dieselmotoren durch
Entspannen der Kraftstoffdruckpulse, die beim Betrieb einer
Kolbenkraftstoffpumpe auftreten, zu verhindern. Ein derarti
ges Ventil ist für rückführungslose Kraftstoffleiteinrichtun
gen ungeeignet, da es zur Dämpfung hochfrequenter Druckpulse
vorgesehen ist und nicht für den Ablaß temperaturinduzierter
Kraftstoffverteilerdrücke. Darüber hinaus ist die Fertigung
sowie die Montage eines derartigen Ventils äußerst schwierig,
so daß es auch - insbesondere für die Massenfertigung in der
Automobilindustrie - zu aufwendig ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Überwindung der aus
dem Stand der Technik resultierenden Nachteile.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Einrichtung mit
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteran
sprüchen.
Erfindungsgemäß wird ein Ventil entwickelt, das nach dem Ab
schalten des Motors den Druck in der Kraftstoffleitung auf
rechterhält, so daß beim Wiederanlassen des Motors eine sehr
gute Abgasemissionssteuerung ermöglicht wird.
Ferner wird ein Kraftstoffleiteinrichtungsdruckventil mit
Doppelfunktion vorgeschlagen, das sowohl ökonomisch fertigbar
als auch einfach montierbar ist.
Die Erfindung umfaßt insbesondere die Entwicklung eines
Druckventils für eine rückführungslose Kraftstoffverteilungs
einrichtung, die sowohl während des Motorbetriebs in Zeiten,
in denen die Kraftstoffeinspritzer relativ lange geschlossen
sind, als auch bei abgeschaltetem Motor in geeigneter Weise
den Druck abläßt.
Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, daß der Druck inner
halb der Kraftstoffleitung sowohl bei Motorstillstand als
auch bei längeren Verzögerungszeiten, wie z. B. einem lang
gezogen absteigenden Straßenstück, relativ zum Kraftstoffpum
penausgangsdruck gesteuert werden kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei warmen Betriebs
bedingungen unter hohem Druck stehender Kraftstoff nicht kon
tinuierlich zum Kraftstofftank abgelassen wird.
Ein Merkmal der Erfindung ist, daß ein einzelnes Gehäuse ein
Rückschlagventil sowie ein hierzu paralleles Druckablaßventil
einschließt und deshalb kein Bedarf an einer separaten
Druckablaßleitung und den dazugehörigen Komponenten besteht,
wobei es funktionell möglich ist, daß der Kraftstoffleitungs
druck während des Motorstillstands ebenso effektiv gesteuert
wird wie zu Zeiten, in denen die Kraftstoffeinspritzer für
relativ lange Zeit geschlossen sind.
Die oben beschriebenen Ziele, Vorteile und Eigenschaften wer
den durch eine Kraftstoffleiteinrichtung für einen Kraftfahr
zeug-Verbrennungsmotor mit einem Kraftstofftank, der eine mit
dem Kraftstofftank verbundene Kraftstoffpumpe aufweist, sowie
eine Kraftstoffleitung an der Kraftstoffpumpenausstoßseite,
die mit dem mit dem Motor verbundenen Kraftstoffverteiler
verbunden ist, erreicht. Zur Steuerung des Kraftstoffflusses
von der Kraftstoffpumpe zur Kraftstoffverteiler sowie von der
Kraftstoffverteiler zur Kraftstoffpumpe sind in der Kraft
stoffleitung Ventilmittel zwischen die Kraftstoffpumpe und
den Kraftstoffverteiler.
Als Bestandteil der Ventilmittel ist ein zwei Halbteile auf
weisendes Ventilgehäuse vorgesehen, die jeweils einen Venti
laufnahmeteil sowie einen Verbindungsabschnitt zur Verbindung
mit einer fluidenthaltenden Vorrichtung aufweisen, das fer
ner über einen Ventilmittelteil zur Befestigung an den zwei
Halbteilen verfügt, so daß die beiden Halbteile zusammen eine
Ventilkammer erzeugen. In der Kammer ist im Ventilmittelteil
ein Rückschlagventil montiert, das Kraftstofffluß in der
Kraftstoffleitung durch das Gehäuse zur Kraftstoffpumpe zu
läßt, sobald der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung
einen vorbestimmten Ablaßdruck übersteigt.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Halbteile
des Gehäuses (jeweils) eine im allgemeinen achtförmige, ver
tiefte Ventilaufnahme mit einer durch einen oberen Abschnitt
in Fluidkommunikation mit einem Verbindungsabschnitt stehen
den Öffnung auf. Das Mittelteil ist auch achtförmig und ver
fügt über einen oberen Teilbereich, in dem sich das Rück
schlagventil befindet, sowie einen unteren Teilbereich, in
dem sich das Druckablaßventil befindet. Die Halbteile sind
mit so ausgerichteten Verbindungsabschnitten befestigt, daß
eine Kraftstoffflußpassage entlang der durch beide Verbin
dungsabschnitt und das Rückschlagventil gebildeten Achse er
zeugt wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines nicht einschrän
kenden Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beglei
tenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kraftstofftrans
porteinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Druckventil;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionszeichnung des erfin
dungsgemäßen Druckventils;
Fig. 3 eine Frontansicht des erfindungsgemäßen, montierten
Druckventils;
Fig. 4 eine Endansicht des in Fig. 3 gezeigten Druckventils;
Fig. 5 eine schematische Ansicht eines Schnittes durch ein
erfindungsgemäßes Druckventil entlang Linie 5-5 der
Fig. 3;
Fig. 6 eine Innenansicht eines Gehäusehalbschnitts des er
findungsgemäßen Druckventils entlang Linie 6-6 in
Fig. 2; und
Fig. 7 eine Innenansicht eines Zentralschnittes durch ein
erfindungsgemäßes Druckventil entlang Linie 7-7 in
Fig. 2.
Fig. 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 10 mit einem konventionell im
Front-Bereich montierten Verbrennungsmotor 12. Dem Fachmann
ist ersichtlich, daß Fig. 1 eine schematische, nur zu illu
strativen Zwecken dienende, Darstellung der erfindungsgemäßen
Kraftstoffleiteinrichtung ist und nicht die Positionen oder
Dimensionen der aktuellen Komponenten des Kraftfahrzeugs 10
einzuschränken soll. Zur Aufnahme des transportierten Kraft
stoffs - dieses geschieht in einer dem Fachmann bekannten
Weise - ist auf dem Motor 12 ein Kraftstoffverteiler 14 mon
tiert. Durch das Pumpen einer, bevorzugt elektrischen Kraft
stoffpumpe 20, die im Benzintank 16 über Flansche 22 in be
kannter Weise montiert ist, wird der Kraftstoff vom Kraft
stofftank 16 durch die Kraftstoffleitung 18 zum Kraftstoff
verteiler 14 transportiert. Die gewünschte Massenflußrate zur
Kraftstoffverteilungsvorrichtung 14 wird durch eine in allge
meiner Form dargestellte elektronische Motorsteuereinheit
(EEC unit) 24 gesteuert, die entsprechend verschiedener Be
triebsparameter des Motors - inklusive Größen wie Kraft
stofftemperatur, Kraftstoffdruck, Motorumdrehungszahl und
Kraftstoffeinspritzfrequenz - die Spannung der Kraftstoff
pumpe 20, und somit deren Geschwindigkeit variiert. Eine da
für geeignete, rückführungslose Kraftstoffleiteinrichtung
zeigt US-A-5 237 975 (Betki et al.), auf deren Inhalt in
vollem Umfang Bezug genommen wird.
Obwohl die Motorsteuereinheit 24 unter den meisten Motorbe
triebsbedingungen durch Variation der Kraftstoffpumpenge
schwindigkeit effektiv die Kraftstoffmassenflußrate zum Motor
12 steuern kann, gibt es Umstände, z. B. bei zu hohem Kraft
stoffverteilungsvorrichtungsdruck, unter denen das Abstellen
der Kraftstoffpumpe 20 nicht ein unerwünscht großes Einsprit
zen des Kraftstoffs nicht verhindern kann. Derartige Situa
tionen können z. B. bei langen Verzögerungszeiten auftreten,
wenn Rest-Motorwärme die Kraftstofftemperatur im Kraftstoff
verteiler 14 erhöht. Insbesondere bei hohen Umgebungstempera
turen kann darüberhinaus nach Abstellen des Motors 12 der
Druck im Kraftstoffverteiler 14 steigen. Sofern keine Maßnah
men gegen das entsprechende Ansteigen des Kraftstoffdrucks in
der Kraftstoffverteilungsvorrichtung 14 im Sinne eines
Druckablasses getroffen werden, kann die Motorsteuereinheit
24 zumindest während der Zeit, während der Druck in der
Kraftstoffverteilungsvorrichtung 14 relativ hoch ist, z. B.
482 632,5 Pa (70 psi) oder mehr, die Massenflußraten zum Mo
tor 12 nicht effektiv steuern. Erfindungsgemäß ist ein in die
Kraftstoffleitung geschaltetes Druckventil 26 (Fig. 1) vorge
sehen, das zwischen der Kraftstoffpumpe 20 und dem Kraft
stoffverteiler 14 zur Steuerung des von der Pumpe 20 zur Ver
teilungsvorrichtung 14 und umgekehrt fließenden Kraft
stoffflusses angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Druckventil
26 im Kraftstofftank 16 in der Nähe der Auslaßseite 20a der
Kraftstoffpumpe 20 montiert, wie in Fig. 1 dargestellt.
Fig. 2 zeigt ein Druckventil 26 in perspektivischer Ex
plosionszeichnung. Eine Frontansicht des montiertem Druckven
tils 26 ist in Fig. 3 gezeigt und Fig. 4 zeigt eine Endan
sicht des in Fig. 3 dargestellten Ventils. Eine schematische
Ansicht dem Druckventils 26 ist in Fig. 5 dargestellt. Wie in
Fig. 2 und 5 dargestellt, besitzt das Druckventil 26 ein Paar
im wesentlichen länglich geformter Halbteile 28, die zur Auf
nahme des Pumpenrückschlagventils 32 und des Druckablaßven
tils 34 (siehe Fig. 2 und Fig. 5) das Gehäuse 30 (Fig. 5)
bilden. Das Mittelstück 36 dient sowohl als Führung bei der
Verbindung der Halbteile 28 als auch als Haltevorrichtung bei
der Montage des Rückschlagventils 32 sowie des Druckablaßven
tils 34, die parallel zur Verbindungsachse 40 zwischen Einlaß
42 und Auslaß 44 und innerhalb der Kammer 38 des Gehäuses 30
(Fig. 5) angeordnet sind. Der Parallelität von Rückschlagven
til 32 und Ablaßventil 34 kommt aus Gründen der Steuerbarkeit
des Kraftstoffflusses von der Pumpe 20 zum Kraft
stoffverteiler 14 sowie - was noch wichtiger ist - aus Grün
den der Steuerbarkeit des Kraftstoffflusses in umgekehrter
Richtung (also vom Verteiler 14 zur Pumpe 20), wodurch
Druckablaß in der Kraftstoffleitung 18 bei bestimmten Motor
zyklen, z. B. bei den oben erörterten Verzögerungszeiten, er
möglicht wird, eine besondere Bedeutung zu.
Jedes Halbteil 28 hat zur Verbindung mit einer fluidführenden
Vorrichtung, z. B. einer Kraftstoffleitung 18 oder einer
Kraftstoffpumpenausstoßseite 20a einen Nippel oder einen
rohrförmigen Verbindungsabschnitt 46, der seinen Ursprung am
achtförmigen Abschnitt 48 des Gehäuses 30 (Fig. 2 und Fig. 3)
hat. Vorzugsweise weist das Verbindungsabschnitt 46 ringför
mige, tannenbaumartige Vorsprünge 50 auf, die einen festen
Sitz zwischen dem Verbindungselement 46 und beispielsweise
einem im Kraftstofftank 16 gelegenen Teil der Kraftstofflei
tung 18 ermöglichen bzw. bedingen.
Die innere Seite des Halbteils 28 hat eine im allgemeinen
längliche äußere Schulter 52, die zur im allgemeinen längli
chen, inneren Schulter 54 konzentrisch angeordnet ist, wie
Fig. 6 zeigt. Der Langschlitz 56 ist zur Aufnahme der Ver
bindungsschulter 58 des Mittelteils 36 (Fig. 2 und Fig. 6)
zwischen der äußeren Schulter 52 und der inneren Schulter 54
des Halbteils 28 ausgebildet. Sofern das Halbteil 28 und das
Mittelteil 36 verbunden sind (Fig. 5), steht die äußere
Schulter 52 mit dem Anschlag 60 des Mittelteils 28 im Ein
griff. Eine achtförmige Vertiefung 62 in der inneren Schulter
54 des Halbteils 28 (Fig. 6) nimmt die achtförmige Doppelboh
rung 64 des Mittelteils 36 (Fig. 7) auf. Die Doppelbohrung 64
umfaßt die Rückschlagventilbohrung 66 und die Druckablaßven
tilbohrung 68, die beispielsweise zur Aufnahme des Rück
schlagventils 32 und des Ablaßventils 34 dienen. Jede
(Einzel)Bohrung der Doppelbohrung 64 umfaßt zur Aufnahme ei
nes Ventilelements, beispielsweise eines pilzförmigen Ele
ments 74 eines Rückschlagventils 32 und einer Kugel 76 eines
Ablaßventils 34 einen Ventilsitz 70 in der Nähe einer Aus
trittsöffnung 72, wie auch Fig. 5 sehr gut erkennen läßt,
auf. Jede Bohrung verfügt ferner über eine am axial der Aus
laßöffnung 72 entgegengesetzten Ende angeordnete Öffnung 78,
so daß ein entsprechender Kraftstoffdurchfluß möglich ist.
Die Rückschlagventilbohrung 66 und die Druckablaßventilboh
rung 68 sind entgegengesetzt ihrer axialen oder Längsrichtung
orientiert, so daß der Kraftstofffluß in entgegengesetzte
Richtungen gesteuert wird, wie weiter unten erörtert werden
wird.
Innerhalb der Rückschlagventilbohrung 66 preßt die Feder 80
auf der einen Seite das pilzförmige Element 74 in einer dem
Fachmann bekannten (und hier vorausgesetzten) Weise gegen den
Ventilsitz 70 und steht auf der anderen Seite (Fig. 5) mit
der Federaufnahme 82 im Eingriff. In ähnlicher Weise preßt
die Feder 80 die Kugel 76 in der Ablaßventilbohrung 68 an dem
einen Ende gegen den Ventilsitz 70 und ruht am anderen Ende
in der Federaufnahme 82. Alternativ kann die Feder 80 auf dem
Boden 84 im Absatz 62 des Haltteils 28 (Fig. 6) ruhen, so daß
sowohl für das Rückschlagventil 32 als auch für das Druckab
laßventil 34 die Notwendigkeit einer Federaufnahme 82 ent
fällt.
Dem Fachmann ist ersichtlich, daß durch die Ansprüche die
Formen der Halbteile 28 nicht auf die oben beschriebenen be
schränkt sind, sondern jede beliebige Form aufweisen können,
wenn das Rückschlagventil 32 sowie das Ablaßventil 34 im we
sentlichen parallel zum durch das Druckventil 26 geleiteten
Kraftstofffluß angeordnet sind. Das Gehäuse 30 kann verschie
denste Konstruktionen aufweisen, wobei verschieden geformte
und asymmetrische Halbteile 28 ebenso Anwendung finden kön
nen, als auch die Halbteile 28 weggelassen werden können.
Aufgrund der symmetrischen Anordnung der Halbteile 28 läßt
sich allerdings die oben hervorgehobene Anordnung besonders
kostengünstig fertigen, was teilweise konstruktionsbedingt
auf die Werkzeuge, jedoch auch auf das einfach zu montierende
Druckventil 26 rückzuführen ist.
Vorzugsweise werden die Halbteile 28 aus thermoplastischem
Material, wie z. B. Acetyl, hergestellt und mit dazwischen an
geordnetem Mittelteil 36 unter Ultraschall verschweißt. Vor
dem Verschweißen der Halbteile 28 werden das Rückschlagventil
32 sowie das Druckablaßventil 34 im des Mittelteils 36 mon
tiert, wie auch Fig. 5 zeigt. Das Mittelteil 36 ist ebenso
aus thermoplastischem Material, z. B. Acetyl, hergestellt, da
mit er mit den Halbteilen 28 beim Schweißprozeß verschweißt.
Alternativ können die Halbteile 28 und das Mittelteil 36 aus
unterschiedlichen Materialien (z. B. kraftstoffresistenten
Plastikmaterialien, Nylon oder PPS) hergestellt sein und in
anderer, dem Fachmann bekannter Weise, befestigt werden, z. B.
durch Kleben oder Überformen. Das Druckventil 26 wird nach
dem Zusammenbau mit der Kraftstoffleiteinrichtung des Kraft
fahrzeugs 10 verbunden, wie Fig. 1 zeigt. Die Verbindung wird
dadurch realisiert, daß das Druckventil 26 über die Klammer
86 an der Ausstoßseite 20a der Kraftstoffpumpe 20 mittels der
Klammer 86 montiert ist. Die vorzugsweise als metallischer
Streifeneinsatz ausgebildete Klammer 86, die bevorzugt ein in
die beiden Halbteile 28 eingeformter Metallstreifen ist, be
sitzt eine Schrauben-Öffnung 88 (Fig. 3) zur Aufnahme einer
Schraube zur Befestigung an der Kraftstoffpumpe.
Während des Anlassens des Motors pumpt die Kraftstoffpumpe 20
Kraftstoff vom Tank 16 zum Einlaß 42 des Druckventils 26. Die
Feder 80 im Rückschlagventil 32 hat einen vorherbestimmten
Sollwert von etwa 6894,75 bis 20 684,25 Pa (1 bis 3 psi),
wobei vorzugsweise ein Wert von 13 789,5 Pa (2 psi) zu ver
wenden ist; dieser wird jedoch immer ein Punkt unterhalb des
vorherbestimmten Sollwerts des Druckablaßventils 34 sein, wie
nachfolgend erläutert. Wenn der Kraftstoffdruck von der
Kraftstoffpumpe 20 den Sollwert des Rückschlagventils 32
übersteigt, wird das pilzförmige Element 74 vom Sitz 70 ge
drückt und erlaubt Kraftstofffluß durch die Auslaßöffnung 72.
Der Kraftstoff wird deshalb durch die Kraftstoffpumpe 20 vom
Kraftstofftank 16 durch das Druckventil 26 zum Kraftstoffver
teiler 14 gepumpt. Bei normalem Betrieb variiert der Druck in
der Kraftstoffleitung 18 typischerweise zwischen 206 842,5 Pa
(30 psi) und 275 790 Pa (40 psi) abhängig von den Anforderun
gen des Motors und der dementsprechenden Änderung der Kraft
stoffpumpen (20)-Geschwindigkeit durch die Motorsteuereinheit
24. Das Druckablaßventil 34 des Druckventils 26 bleibt wäh
rend dieser Betriebsbedingungen und Drücke geschlossen.
Unter bestimmten Bedingungen, wie z. B. bei langen Verzöge
rungszeiten auf abschüssigen Straßen, kann die Motor
steuereinheit 24 aufgrund des geringen Kraftstoffbedarfs des
Motors 12 die Kraftstoffpumpen(20)-Geschwindigkeit auf einen
geringen Wert reduzieren oder sogar alles stoppen. Aufgrund
der plötzlichen Kraftstoffbedarfsreduktion steigt der Kraft
stoffdruck in der Kraftstoffleitung 18 sehr schnell auf einen
unakzeptablen Wert, da die Motorsteuereinheit 24 zu träge auf
das Abfallen am Kraftstoffpumpen(20)-Auslaß reagiert. Wenn
der Druck in der Kraftstoffleitung 18 auf einen Wert oberhalb
des Sollwertes des Druckablaßventils 34 steigt - dieser liegt
in Abhängigkeit von der Motorausführung typischerweise zwi
schen 206 842, 5 Pa (30 psi) und 310 263,75 Pa (45 psi) -
wird die Kugel 76 vom Sitz 70 gehoben und erlaubt Kraft
stofffluß durch die Auslaßöffnung 72. Der Kraftstoff kann da
her von der Kraftstoffleitung 18 durch das Druckventil 26 zur
Auslaßseite 20a der Kraftstoffpumpe 20 fließen. Nachdem sich
der Druck in der Kraftstoffleitung 18 entspannt hat, kehrt
die Kugel 76 unter der Einwirkung der Feder 80, die die ent
gegenstehende Kraft des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung
18 überwinden kann, zum Sitz 70 zurück. Der vorherbestimmte
Sollwert des Druckablaßventils 34 ist im allgemeinen auf
einen Wert oberhalb des des Rückschlagventils gesetzt.
Es ist vorteilhaft an der Konstruktion des Druckventils 26,
daß der Sollwert des Druckablaßventils 34 in Abhängigkeit vom
Nominaldruck des Kraftstoffs in der Kraftstoffleitung 18 und
entgegengesetzt dem Druck im Kraftstofftank 16, wie für die
obige T-Anordnung beschrieben, eingestellt wird. Der durch
die erfindungsgemäße Konstruktion gebotene Vorteil wird im
folgenden Szenario gezeigt. Während des Betriebs des Kraft
fahrzeugs 10 liegt der Kraftstoffdruck in der Kraft
stoffleitung 18 in Abhängigkeit von den Motoranforderungen
typischerweise zwischen 206 842,5 Pa (30 psi) und 310263,75
Pa (45 psi) und wird, wie bereits oben beschrieben, durch Va
riation des Ausstoßes der Kraftstoffpumpe 20 in diesem Be
reich gehalten. Wenn der Druck in der Kraftstoffleitung 18
einen vorgegebenen Wert übersteigt, z. B. 482 632,5 Pa (70
psi), wobei dieser beispielhafte Wert um 206 842,5 Pa (30
psi) oberhalb des bei 275 790 Pa (40 psi) liegenden Nominal
ausgangsdrucks der Pumpe 20 liegt, öffnet sich das Druckab
laßventil 34, um Kraftstoffdurchfluß zu ermöglichen und somit
den Überdruck abzubauen. In den oben beschriebenen Szenarien
liegt der Sollwert des Druckablaßventils 34 deshalb bei 206
842,5 Pa (30 psi).
Bei Stillstand des Kraftfahrzeugs 10 kann der Druck in der
Kraftstoffleitung 18 aufgrund von Rest-Motorwärme oder hoher
Umgebungstemperaturen erneut ansteigen. Bei hohen Umgebungs
temperaturen wird die Motorwärme von der Kraftstoffvertei
lungsvorrichtung 14 langsamer abgeführt als bei kühleren Be
dingungen, so daß die Kraftstoffkühlung im Kraftstoffverteiler
14 sowie der Kraftstoffleitung 18 behindert wird. In einem
eine "T"-Konfiguration aufweisenden Kraftstoffsystem steigt
der Druck bis zum Erreichen des Sollwertes des Druckablaßven
tils, z. B. bis 482632,5 Pa (70 psi). Beim Motoranlassen kann
in einer derartigen Einrichtung folglich ein Kraftstofflei
tungsdruck von annähernd 482632,5 Pa (70 psi) vorliegen. Ein
so großer Druck ist sowohl hinsichtlich der Abgasemissionen
als auch hinsichtlich des Motorverhaltens unerwünscht.
Erfindungsgemäß wächst der Druck in der Kraftstoffleitung 18
nach Ausschalten des Motors 12 nicht ins Unermeßliche, da der
Öffnungsdruck des Druckablaßventils beispielsweise auf etwa
206 842,5 Pa (30 psi) gesetzt wurde. Beim Anlassen des Motors
12 liegt in der Kraftstoffleitung 18 ein Druck im Bereich des
eingestellten Drucks vor.
Obwohl die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert wurde, werden vom Schutzumfang der Ansprüche eine
Vielzahl von dem Fachmann offensichtlichen Änderungen und Mo
difikationen dieser Ausführungsform umfaßt, ohne daß der
Schutzumfang erweitert wird.
Bezugszeichenliste
10 Kraftfahrzeug
10a
12 Verbrennungsmotor
14 Kraftstoffleiteinrichtung
16 Kraftstofftank
18 Kraftstoffleitung
20 Kraftstoffpumpe
20a Auslaßseite v. 20
22 Flansch
24 Elektronische Motorsteuereinheit
26 Druckventil
28 Halbteil
30 Gehäuse
32 Pumpenrückschlagventil
34 Druckentspannungsventil
36 Mittelteil
38 Kammer
40 Verbindungsachse
42 Einlaß
44 Auslaß
46 rohrförmiger Verbindungsabschnitt
48 Achtförmiges Teil
50 Tannenbaumförmige Erhebungen
52 Längliche äußere Schulter
54 Längliche innere Schulter
56 Langschlitz
58 Verbindungsschulter
60 Absatz
62 Achtförmiger Absatz
64 Achtförmige Doppelbohrung
66 Rückschlagventilbohrung
68 Entspannungsventilbohrung
70 Ventilsitz
72 Auslaßöffnung
74 Pilzförmiges Element
76 Kugel
78 Öffnung
80 Feder
82 Federaufnahme
84 Boden
86 Klammer
88 Schraubenaufnahme
10a
12 Verbrennungsmotor
14 Kraftstoffleiteinrichtung
16 Kraftstofftank
18 Kraftstoffleitung
20 Kraftstoffpumpe
20a Auslaßseite v. 20
22 Flansch
24 Elektronische Motorsteuereinheit
26 Druckventil
28 Halbteil
30 Gehäuse
32 Pumpenrückschlagventil
34 Druckentspannungsventil
36 Mittelteil
38 Kammer
40 Verbindungsachse
42 Einlaß
44 Auslaß
46 rohrförmiger Verbindungsabschnitt
48 Achtförmiges Teil
50 Tannenbaumförmige Erhebungen
52 Längliche äußere Schulter
54 Längliche innere Schulter
56 Langschlitz
58 Verbindungsschulter
60 Absatz
62 Achtförmiger Absatz
64 Achtförmige Doppelbohrung
66 Rückschlagventilbohrung
68 Entspannungsventilbohrung
70 Ventilsitz
72 Auslaßöffnung
74 Pilzförmiges Element
76 Kugel
78 Öffnung
80 Feder
82 Federaufnahme
84 Boden
86 Klammer
88 Schraubenaufnahme
Claims (19)
1. Kraftstoffleiteinrichtung für Verbrennungsmotoren (12)
gekennzeichnet durch:
- - einen Kraftstofftank (16);
- - eine mit dem Kraftstofftank (16) verbundene Kraftstoff pumpe (20) mit einer mit einem am Motor angeschlossenen Kraftstoffverteiler (14) verbundenen Kraftstoffleitung (18) an der Auslaßseite (20a) der Kraftstoffpumpe (20); und
- - Ventilmittel in der Kraftstoffleitung (18) zwischen der Kraftstoffpumpe (20) und der Kraftstoffleiteinrichtung zur Steuerung des von der Kraftstoffpumpe (20) zum Kraftstoffver teiler (14) führenden Kraftstoffflusses.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ventilmittel:
- - ein Ventilgehäuse (30) mit Einlaß (42) und Auslaß (44);
- - Rückschlagventilmittel (32) im Gehäuse (30), die Kraft stofffluß von der Kraftstoffpumpe (20) zur Kraftstoffleitung (18) ermöglichen, wenn die Kraftstoffpumpe (20) einen vorher bestimmten Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung (18) aufbaut; und
- - Druckablaßventilmittel im Gehäuse (30), um Kraftstoff durch das Gehäuse (30) zur Kraftstoffpumpe (20) fließen zu lassen, wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung (18) einen vorherbestimmten Ablaßdruck übersteigt,
umfassen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückschlagventilmittel ein Rückschlagventil (32) und die
Druckablaßmittel ein Druckablaßventil (34) umfassen.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rückschlagventil (32) und das Druckablaßventil (34) im
Gehäuse (30) parallel zueinander angeordnet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorherbestimmte Ablaßdruck größer als der vorherbestimmte
Kraftstoffdruck ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gehäuse (30):
- - ein Paar Halbteile (28), von den jedes einen rohrartigen Verbindungsabschnitt zum Anschluß an einer fluidenthaltenden Vorrichtung aufweist; und
- - ein Mittelteil (36) zur befestigbaren Aufnahme des Paars Halbteile (28), des Rückschlagventils (32) und des Druckab laßventils (34) im Gehäuse (30) aufweist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Halbteil (28) zur Aufnahme jeweils eines Endes des
Rückschlagventils (32) sowie des Druckablaßventils (34) eine
Vertiefung aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Halbteile (28) und das Mittelteil (36) aus thermo-plasti
schem Material hergestellt sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventilgehäuse (30) Befestigungsmittel zur Verbindung der
Ventilmittel mit der Kraftstoffpumpe (20) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungsmittel mindestens eine Klammer (86) mit einer
Öffnung (88) zur Aufnahme einer Schraube aufweisen.
11. Kraftstoffleiteinrichtung für einen Verbrennungsmotor ei
nes Kraftfahrzeuges, gekennzeichnet durch:
- (1) einen Kraftstofftank (16);
- (2) eine mit dem Kraftstofftank (16) verbundene Kraftstoff pumpe (20) mit einer mit einer am Motor angeschlossenen Kraftstoffleiteinrichtung verbundenen Kraftstoffleitung (18) an der Auslaßseite (20a) der Kraftstoffpumpe (20); und
- (3) Ventilmittel in der Kraftstoffleitung (18) zwischen der
Kraftstoffpumpe (20) und der Kraftstoffleiteinrichtung zur
Steuerung des Kraftstoffflusses von der Kraftstoffpumpe (20)
zum Kraftstoffverteiler (14), mit:
- - (a) einem Ventilgehäuse (30) mit einem Einlaß (42) und einem Auslaß (44);
- - (b ) einem Rückschlagventil (32) im Gehäuse (30), das Kraftstofffluß von der Kraftstoffpumpe (20) zur Kraftstoff leitung (18) ermöglicht, wenn die Kraftstoffpumpe (20) einen vorherbestimmten Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung (18) aufbaut; und
- - (c) einem Druckablaßventil (34) im Gehäuse (30), das Kraftstofffluß in der Kraftstoffleitung (18) durch das Ge häuse (30) zur Kraftstoffpumpe (20) ermöglicht, wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung (18) einen vorherbe stimmten Ablaßdruck, der größer als der vorherbestimmte Kraftstoffdruck ist, übersteigt.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil (32) und das Druckablaßventil (34)
parallel innerhalb des Gehäuses (30) angeordnet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (30) aufweist:
- - ein Paar Halbteile (28), wobei jedes jedes Halbteil (28) zur Aufnahme jeweils eines Endes des Rückschlagventils (32) sowie des Druckablaßventils (34) über eine Vertiefung sowie einen rohrartigen Verbindungsabschnitt (46) zur Befestigung an einer fluidführenden Vorrichtung verfügt; und
- - ein Mittelteil (36), das sowohl zur Befestigung der bei den Halbteile (28) als auch zur Aufnahme des Rückschlagven tils (32) sowie des Druckablaßventils (34) im Gehäuse (30) dient.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halbteile (28) und das Mittelteil (36) aus thermo
plastischem Material hergestellt sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (30) über Mittel zur Befestigung der Ventil
mittel an der Kraftstoffpumpe (20) verfügt.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel mindestens eine
Klammer (86) mit einer Öffnung (88) zur Aufnahme einer
Schraube aufweisen.
17. Kraftstoffleiteinrichtung in einem Verbrennungsmotor ei
nes Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch:
- (1) einen Kraftstofftank (16);
- (2) eine mit dem Kraftstofftank (16) verbundene Kraft stoffpumpe (20) mit einer mit einem am Motor (12) angeschlos senen Kraftstoffverteiler (14) verbundenen Kraftstoffleitung (18) an der Auslaßseite der Kraftstoffpumpe (20); und
- (3) Ventilmittel zur Steuerung des Kraftstoffflusses
von der Kraftstoffpumpe (20) zur Kraftstoffleiteinrichtung
(14) und von der Kraftstoffleiteinrichtung (14) zur Kraft
stoffpumpe (20), die in der Kraftstoffleitung (18) zwischen
Kraftstoffpumpe (20) und das Kraftstoffgleis (14) geschaltet
sind, wobei die Ventilmittel folgendes umfassen:
- - (a) ein Ventilgehäuse (30) mit einem Paar Halbteile (28), von denen jedes Halbteil (20) einen der Ventilaufnahme dienenden Abschnitt sowie einen der Befestigung an einer fluidführenden Vorrichtung dienenden rohrartigen Verbindungs abschnitt (46) aufweist, wobei das Ventilgehäuse (30) auch über ein Mittelteil zur Befestigung an dem Paar Halbteile (28) verfügt, so daß das Paar Halbteile (28) eine Ventilkam mer (38) bildet;
- - (b) ein Pumpenrückschlagventil (32), das im Ventilmit telteil (36) in der Kammer (38) montiert ist und Kraft stofffluß von der Kraftstoffpumpe (20) zur Kraftstoffleitung (18) ermöglicht, wenn die Kraftstoffpumpe (20) einen vorher bestimmten Druck in der Kraftstoffleitung (18) aufbaut; und
- - (c) ein Druckablaßventil (34), das im Ventilmittelteil (36) in der Kammer (38) parallel zum Rückschlagventil (32) montiert ist und Kraftstofffluß in der Kraftstoffleitung (18) durch das Gehäuse (30) zur Kraftstoffpumpe (20) ermöglicht, wenn der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffleitung (18) einen vorherbestimmten Ablaßdruck, der größer als der vor herbestimmte Kraftstoffdruck ist, übersteigt.
18. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Halbteil (28) eine im allgemeinen 8-förmige Venti
laufnahmevertiefung mit einer Auslaßöffnung durch einen obe
ren Teil in Fluidverbindung mit dem Verbindungsabschnitt (46)
aufweist, wobei das Mittelteil (36) auch 8-förmig ausgeführt
ist, mit einem oberen 8-förmigen Bereich, der das Rückschlag
ventil (32) und einem unteren 8-förmigen Bereich, der das
Druckablaßventil (34) enthält, wobei die Halbteile (28) mit
dem rohrartigen Verbindungsabschnitt (46) verbunden sind, die
derart ausgerichtet sind, daß der Kraftstoffflußweg entlang
einer Achse, die durch beide rohrartigen Verbindungsab
schnitte und das Rückschlagventil (32) gebildet wird, gebil
det ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US08/287,034 US5477829A (en) | 1994-08-08 | 1994-08-08 | Automotive returnless fuel system pressure valve |
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Publications (2)
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DE19527134A1 true DE19527134A1 (de) | 1996-03-21 |
DE19527134B4 DE19527134B4 (de) | 2004-02-05 |
Family
ID=23101195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19527134A Expired - Fee Related DE19527134B4 (de) | 1994-08-08 | 1995-07-25 | Kraftstoffleiteinrichtung für Verbrennungsmotoren |
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Country | Link |
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JP (1) | JP3560700B2 (de) |
CA (1) | CA2155453A1 (de) |
DE (1) | DE19527134B4 (de) |
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MX (1) | MXPA95002718A (de) |
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