DE19514055A1 - Kraftstoffzuführsystem und dafür vorgesehene Versorgungsleitung - Google Patents
Kraftstoffzuführsystem und dafür vorgesehene VersorgungsleitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffzuführsystem zum Zu
führen von Kraftstoff zu einem Verbrennungsmotor und insbe
sondere eine Einrichtung zur Verteilung des Kraftstoffs auf
eine Vielzahl von Motorzylindern.
Bei Motoren zum Betrieb von Kraftfahrzeugen und anderen An
triebsmotoren werden in großem Umfang Kraftstoffeinspritz
systeme zur Versorgung von unter Druck stehendem Kraftstoff
durch Einspritzen benutzt. Bei derartigen Kraftstoffein
spritzsystemen wird im allgemeinen der druckbeaufschlagte
Kraftstoff, der in einer Versorgungsleitung mit vorgegebe
nem Volumen aufgenommen ist, auf eine Vielzahl von Kraft
stoffeinspritzventilen verteilt und dann in einen Einlaßka
nal eines jeden Motorzylinders oder in eine Brennkammer des
Zylinders eingespritzt. Derartige Kraftstoffeinspritzsyste
me werden bei Otto-Motoren und bei Diesel-Motoren angewen
det. Im allgemeinen ist in diesen Einspritzsystemen ein
Druckregler vorgesehen, um den Kraftstoffdruck in der Ver
sorgungsleitung auf einen vorgegebenen Wert einzustellen.
Insbesondere dann, wenn der Kraftstoffdruck in der Versor
gungsleitung einen vorgegebenen Wert überschreitet, wird
der Druckregler geöffnet, um eine Überschußmenge des Kraft
stoffs zu einem Kraftstofftank zurückzuführen.
Der überschüssige Kraftstoff, der von der im Bereich des
Motors angeordneten Versorgungsleitung zurück zum Kraft
stofftank geführt ist, wird im allgemeinen jedoch aufgrund
der Wärme des Motors erwärmt, so daß der Kraftstoff dazu
neigt, Kraftstoffdampf zu bilden. Da der überschüssige
Kraftstoff einer Druckreduzierung vom Hochdruckzustand in
der Versorgungsleitung zu einem Niedrigdruckzustand im
Kraftstofftank unterworfen ist, neigt dieser zusätzlich
noch dazu, zu verdampfen.
Des weiteren wird bei den vorbeschriebenen Kraftstoffein
spritzsystemen ein Behälter zur Aufnahme des Kraftstoffs
benötigt, um zu verhindern, daß der Kraftstoffdampf aus dem
Kraftstofftank in die Atmosphäre austritt, was zu einem
komplexen Aufbau und zu einer Steigerung der Kosten des Ge
samtsystems führt.
Es wurde vorgeschlagen, den Druckregler wegzulassen und die
Rückführung des überschüssigen Kraftstoffs zum Kraftstoff
tank zu verhindern, so daß die Bildung des Kraftstoffdamp
fes unterdrückt wird.
Wenn jedoch die Rückführung des überschüssigen Kraftstoffs
verhindert wird, können in der Versorgungsleitung Luftbla
sen, die in dieser eintreten oder Blasen aus Kraftstoff,
die in der Versorgungsleitung erzeugt wurden, verbleiben.
Diese Gaskomponenten verringern die zugeführte Menge von
flüssigem Kraftstoff, so daß ein stabiler Betriebszustand
des Motors behindert und die ausgestoßenen Gasemissionen
verschlechtert werden.
Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
ein verbessertes Kraftstoffzuführsystem zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt
darin, eine verbesserte Versorgungsleitung zum Gebrauch in
einem Kraftstoffzuführsystem zu schaffen.
Gemäß einer Variante der vorliegenden Erfindung hat ein
Kraftstoffzuführsystem zur Zuführung von druckbeaufschlag
tem Kraftstoff eine Gas-Flüssigtrennkammer, in die der
druckbeaufschlagte Kraftstoff eingeführt wird und durch die
die flüssigen Komponenten und die Gaskomponenten, die im
druckbeaufschlagten Kraftstoff enthalten sind, voneinander
trennbar sind; das System hat des weiteren eine Kraft
stoffauslaßeinrichtung zur Zuführung des Kraftstoffs zum
Motor, die lediglich mit einem unteren Abschnitt der Gas-
Flüssigtrennkammer verbunden ist und ein Kanalbauteil, das
sowohl mit dem oberen Abschnitt als auch mit dem unteren
Abschnitt der Gas-Flüssigtrennkammer verbunden ist und mit
tels dessen der Kraftstoff sowohl aus dem oberen Bereich
als auch aus dem unteren Bereich dem Motor zuführbar ist,
wobei das Kanalbauteil eine erste Öffnung hat, die eine
Verbindung zwischen dem Inneren des Kanalbauteils und dem
oberen Bereich erstellt, und eine zweite Öffnung, die eine
Verbindung zwischen dem Inneren und dem unteren Abschnitt
erstellt und eine Auslaßöffnung, die aus dem Inneren her
ausführt, wobei das Kanalbauteil den Kraftstoff über die
Auslaßöffnung dem Motor zuführt.
Mit einer weiteren Variante hat eine Versorgungsleitung zur
Verteilung von druckbeaufschlagtem Kraftstoff zu ersten und
zweiten Kraftstoffeinspritzventilen, die in einem vorgege
benen Abstand zueinander angeordnet sind, einen Einlaßab
schnitt, dem der druckbeaufschlagte Kraftstoff zugeführt
wird; eine erste Kammer, die mit einem oberen Abschnitt des
Einlaßabschnitts verbunden ist, eine zweite Kammer, die mit
einem unteren Abschnitt des Einlaßabschnitts verbunden ist
und sich über die ersten und zweiten Kraftstoffeinspritz
ventile erstreckt; einen ersten Kraftstoffauslaßabschnitt,
der lediglich mit der zweiten Kammer verbunden ist und
durch den der Kraftstoff aus der zweiten Kammer zu dem er
sten Kraftstoffeinspritzventil geführt wird und einen zwei
ten Kraftstoffauslaßabschnitt, der sowohl mit der ersten
Kammer als auch mit der zweiten Kammer verbunden ist und
durch den der Kraftstoff sowohl aus der ersten Kammer als
auch aus der zweiten Kammer dem zweiten Kraftstoffein
spritzventil zuführbar ist.
Gemäß einer weiteren Variante der Erfindung hat eine Ver
sorgungsleitung zur Verteilung von druckbeaufschlagtem
Kraftstoff auf eine Vielzahl von Kraftstoff-Einspritzventi
len eine röhrenförmige Hauptleitung, die aus einer Alumini
umlegierung durch Extrudieren hergestellt ist, wobei das
Innere der Hauptleitung durch eine Trennwandung in eine er
ste und zweite Kammer aufgeteilt ist und die erste Kammer
oberhalb der zweiten Kammer angeordnet ist, wenn die Haupt
leitung am Motor befestigt ist; ein Schließteil zum Schlie
ßen der ersten und zweiten Kammern an einem Endabschnitt
der Hauptleitung; einer Einlaßleitung, in die der druckbe
aufschlagte Kraftstoff eingeführt wird, wobei die Einlaß
leitung mit der Hauptleitung verbunden ist, um mit der er
sten und mit der zweiten Kammer zu kommunizieren; einem er
sten Kraftstoffauslaßabschnitt, der in der Hauptleitung
vorgesehen ist, wobei der erste Kraftstoffauslaßabschnitt
lediglich mit der zweiten Kammer verbunden ist, so daß der
Kraftstoff aus der zweiten Kammer einem ersten Kraftstoff
einspritzventil zuführbar ist und einen zweiten Kraft
stoffauslaßabschnitt, der an der Hauptleitung angeordnet
ist, wobei der erste Kraftstoffauslaßabschnitt lediglich
sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Kammer ver
bunden ist, so daß der Kraftstoff sowohl aus der ersten
Kammer als auch aus der zweiten Kammer einem zweiten Kraft
stoff-Einspritzventil zuführbar ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im
folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ist eine Darstellung eines Kraftstoffzuführsystems
mit einer teilgeschnittenen Versorgungsleitung gem.
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 eine Schnittdarstellung entlang der Linie II-II in
Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung entlang der Linie III-III
in Fig. 1;
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung, in der
eine Versorgungsleitung zur Anwendung in einem
Kraftstoffzuführsystem gem. einem zweiten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt ist;
Fig. 5 eine Darstellung eines Kraftstoffzuführsystems mit
einer teilweise geschnittenen Versorgungsleitung
gem. einem dritten bevorzugtem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung eines Hauptabschnitts einer
Versorgungsleitung zur Verwendung bei einem Kraft
stoffzuführsystem gem. einem vierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6;
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Abstands
scheibe, die bei einer Versorgungsleitung gem. Fig.
6 verwendet wird;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung eines Hauptabschnitts einer
Versorgungsleitung zur Verwendung bei einem Kraft
stoffzuführsystem gem. einem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in
Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer Abstandsscheibe,
die bei der Versorgungsleitung aus Fig. 9 verwendet
ist;
Fig. 12 eine Darstellung eines Aufbaus zur Befestigung von
Montagestreben an einem Blockabschnitt einer Haupt
leitung einer Versorgungsleitung gem. einem sech
sten bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung;
Fig. 13 eine Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung eines
Kraftstoffzuführungssystems gem. einem siebten be
vorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung;
Fig. 14 eine Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung eines
Kraftstoffzuführsystems gem. einem achten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 ein Diagramm, in dem das Variationsverhältnis einer
dynamischen Einspritzmenge in Abhängigkeit vom
Durchmesser einer ersten Öffnung einer Durchgangs
leitung und des weiteren in Abhängigkeit von der
Motordrehzahl dargestellt ist und
Fig. 16 eine Darstellung von zeitabhängigen Druckänderungen
in den oberen und unteren Kammern einer Versor
gungsleitung in Abhängigkeit von einem Kraftstoff
einspritzsignal.
Anhand der Fig. 1 bis 3 wird im folgenden ein erstes be
vorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben,
wobei diese auf ein Kraftstoffzuführsystem für einen Vier
zylinder-Ottomotor zum Antrieb eines Automobils angewendet
wird.
Fig. 1 zeigt das Kraftstoffzuführsystem mit einer teilge
schnittenen Versorgungsleitung gem. einem ersten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel. Fig. 2 ist ein Schnitt entlang der
Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 zeigt einen Schnitt ent
lang der Linie III-III in Fig. 1.
Der Kraftstoff, d. h. das Benzin ist in einem Kraftstoff
tank 1 auf genommen, der am Fahrzeug befestigt ist. Der
Kraftstoff wird angesaugt und mittels einer elektrischen
Motorpumpe 2 mit Druck beaufschlagt und dann aus einem Pum
penauslaß 2a in eine Kraftstofförderleitung 4 ausgestoßen.
Der Kraftstoff in der Kraftstofförderleitung 4 ist mittels
eines Druckreglers 3, der als Kraftstoffdruckeinstellein
richtung wirkt, auf einen vorbestimmten Druck eingestellt.
Der Druckregler 3 ist im Kraftstofftank 1 angeordnet und
hat ein Druckbegrenzungsventil 3a zur Einstellung des
Kraftstoffdrucks und ein Rückschlagventil 3b zur Verhinde
rung einer Rückströmung des Kraftstoffs aus der Kraft
stofförderleitung 4. Überschüssiger Kraftstoff wird über
eine Rücklaufleitung 5, in der das Druckbegrenzungsventil
3a angeordnet ist, zum Kraftstofftank 1 zurückgeführt.
Um ein Ansteigen der Kraftstofftemperatur im Kraftstofftank
1 zu verhindern, ist angestrebt, daß derjenige Kraftstoff,
der über die Kraftstofförderleitung 4 in den Bereich des
Motors gebracht wurde, vollständig dem Motor zugeführt
wird. Demgemäß ist das vorliegende bevorzugte Ausführungs
beispiel derart ausgebildet, daß der Kraftstoff, der einmal
aus dem Kraftstofftank 1 herausgeströmt ist, nicht in die
sen zurückströmen kann, sondern die gesamte Menge wird dem
Motor zugeführt.
Eine Versorgungsleitung 6, die als Kraftstoffverteilungs
einrichtung wirkt, ist mit einem stromabwärts gelegenen
Endabschnitt der Kraftstoffversorgungsleitung 4 verbunden.
Durch die Versorgungsleitung 6 wird der Kraftstoff hin zu
Kraftstoffeinspritzventilen 71, 72, 73 und 74 verteilt.
Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel übernimmt die
Versorgungsleitung 6 die Funktion der Gas-Flüssigkeitstren
nung, der Kraftstoffverteilung und eine Funktion der selek
tiven Zuführung von Gaskomponenten (Luft, Kraftstoffdampf),
wie dies im folgenden noch näher erläutert werden wird.
Die Versorgungsleitung 6 hat an einem Endabschnitt einen
Einlaß und der andere Endabschnitt ist verschlossen. Im
einzelnen hat die Versorgungsleitung eine Hauptleitung 600,
eine Einlaßleitung 640, die an einem Endabschnitt der
Hauptleitung 600 vorgesehen und mit der Kraftstofförderlei
tung 4 verbunden ist und somit als ein Einlaßabschnitt der
Versorgungsleitung 6 wirkt. Die Versorgungsleitung 6 hat
des weiteren eine Abdeckung 660, die als Schließteil wirkt,
um den anderen Endabschnitt der Hauptleitung 600 zu ver
schließen.
Die Hauptleitung 600 hat einen Blockabschnitt 602, an dem
die Kraftstoffeinspritzventile 71, 72, 73 und 74 befestigt
sind und einen zylindrischen Abschnitt 604, an dem eine als
Gaskammer dienende erste Kammer oder eine obere Kammer 610,
und eine als Flüssigkeitskammer dienende zweite Kammer oder
eine untere Kammer 612 ausgebildet sind.
Der zylindrische Abschnitt 604 hat einen durch eine Außen
wandung 606 gebildeten Abschnitt, eine Trennwandung 608,
durch die das Innere des zylindrischen Abschnitts 606 auf
geteilt ist, um die oberen und unteren Kammern 610 und 612
darin auszubilden. Wie am besten Fig. 3 entnehmbar ist, hat
demgemäß der zylindrische Abschnitt 604 einen Θ-förmigen
Querschnitt.
Die Hauptleitung 600 mit dem Blockabschnitt 602 und dem zy
lindrischen Abschnitt 604 ist aus einer Aluminiumlegierung
durch Extrusion ausgebildet. Die Außenwandung 606, die
Trennwandung 608, die obere Kammer 610 und die untere Kam
mer 612 werden beim Extrudieren hergestellt und erstrecken
sich in einer Längsrichtung der Hauptleitung 600. Wie in
Fig. 2 dargestellt ist, ist die obere Kammer 610 im mon
tierten Zustand der Versorgungsleitung 6 am Motor, in
Schwerkraftrichtung, direkt oberhalb der unteren Kammer 612
angeordnet. Des weiteren sind die oberen und unteren Kam
mern 610 und 612 in einem kreisförmigen Querschnitt des zy
lindrischen Abschnitts 604 angeordnet. Die Einlaßleitung
604 und die Abdeckung 660 kann aus jedem geeigneten Materi
al hergestellt werden.
Der Blockabschnitt 602 ist durch spanabhebende Bearbeitung
mit Auslaßabschnitten 614, 616, 618 und 620 versehen, die
als Kraftstoffkanäle zu den Kraftstoffeinspritzventilen 71,
72, 73 und 74 dienen. Jeder der Auslaßabschnitte 614, 616
und 618, die als erste Kraftstoffauslaßabschnitte dienen,
erstreckt sich durch die Außenwandung 606, um lediglich mit
der unteren Kammer 612 zu kommunizieren. Der Auslaßab
schnitt 620, der als zweiter Kraftstoffauslaßabschnitt
dient, ist von den Auslaßabschnitten 614 bis 620 am weite
sten entfernt von der Einlaßleitung 640 ausgebildet. Der
Auslaßabschnitt 620 ist im Vergleich zu den anderen drei
Auslaßabschnitten in Form eines flacheren oder weniger tie
fen Loches ausgebildet. Des weiteren ist eine erste Verbin
dungsausnehmung 622 durch die Außenwandung 606 hindurch
ausgebildet, um eine Verbindung zwischen dem Auslaßab
schnitt 620 und der unteren Kammer 612 herzustellen. Des
weiteren ist eine zweite Verbindungsausnehmung 624 durch
die Trennwandung 608 hindurch ausgebildet, um eine Verbin
dung zwischen den oberen und unteren Kammern 610 und 612
herzustellen. Die zweite Verbindungsausnehmung 624 ist ko
axial zur ersten Verbindungsausnehmung 622 ausgebildet.
Als Kanalbauteil ist eine Durchgangsleitung 626 fluid-dicht
in die ersten und zweiten Verbindungsausnehmungen 622 und
624 eingepreßt. Ein oberer Endabschnitt der Durchgangslei
tung 626 ist durch einen planen Abschnitt 628 verschlossen,
der an der inneren Oberfläche der Außenwandung 606 in der
oberen Kammer 610 beim Extrudieren ausgebildet wird. Ein
unterer Endabschnitt der Durchgangsleitung 626 ist zu dem
Raum des Auslaßabschnitts 620 hin geöffnet, um als Aus
laßöffnung zu dienen. Die Durchgangsleitung 606 ist mit ei
nem ersten Ausgang 630, der als erste Öffnung wirkt und ei
nem zweiten Ausgang 632, der als zweite Öffnung wirkt, ver
sehen. Die erste Öffnung 630 ist am oberen Endabschnitt der
Durchgangsleitung 626 ausgebildet und ist zum obersten Ab
schnitt der oberen Kammer 610 hin gerichtet. Die zweite
Öffnung 632 ist an einem Mittelabschnitt der Durchgangslei
tung 626 ausgebildet und weist zum obersten Bereich der un
teren Kammer 612. Demgemäß bildet die Durchgangsleitung 626
eine erste Passage, die eine Verbindung zwischen der unte
ren Kammer 612 und dem Auslaßabschnitt 620 über den zweiten
Ausgang 632 herstellt, und sie bildet eine zweite Passage,
die eine Verbindung über den ersten Ausgang 630 zwischen
der oberen Kammer 610 und einem Bereich in der Nähe eines
Einlasses (zweiter Ausgang 632) der ersten Passage her
stellt.
Ein Durchmesser einer inneren Passage der Durchgangsleitung
626, d. h. der ersten und zweiten Passagen, und ein offener
Bereich der ersten Öffnung 630 sind derart gewählt, daß die
Gaskomponenten aus der oberen Kammer 610 zuverlässig in ei
ner vorgegebenen Menge abgesaugt werden. Diese vorgegebene
Menge kann eingestellt werden zwischen einer Menge, die es
erlaubt, einem dem Kraftstoffeinspritzventil 74 zugeordne
ten Motorzylinder mit einer minimalen Verbrennung darin zu
betreiben und einer Menge, die es erlaubt, den Motorzylin
der mit einem geringfügig magereren Gemisch zu betreiben,
als es für eine optimale Verbrennung erforderlich ist. Auf
der anderen Seite ist es auch wichtig, zur Einstellung der
vorbeschriebenen vorgegebenen Menge einen offenen Bereich
der zweiten Öffnung 632 zusätzlich zur Einstellung des
Durchmessers der inneren Passage der Durchgangsleitung 626
und des offenen Bereichs der ersten Öffnung 630 einzustel
len.
An einem Endabschnitt der Hauptleitung 600 ist ein Aufnah
meloch 634 ausgebildet. In dem Aufnahmeloch 634 ist die mit
stufenförmiger zylindrischer Gestalt ausgebildete Einlaß
leitung 640 in fluid-dichter Weise mittels eines O-Rings
642 befestigt. Die Einlaßleitung 640 ist mittels eines Um
fangsabschnitts der Hauptleitung 600 durch Verstemmen
(Bördeln) befestigt.
Die Einlaßleitung 640 hat einen Durchgang 644, der mit der
Kraftstofförderleitung 4 verbunden ist und eine Auftei
lungskammer 646 zur Aufnahme des Kraftstoffs, der durch den
Durchgang 644 zugeführt wird. Die Aufteilkammer 646 steht
in Verbindung sowohl mit der oberen als auch mit der unte
ren Kammer 610 bzw. 612. In der Aufteilkammer wird der
Kraftstoff, der durch den Durchgang 644 zugeführt wird, in
Gaskomponenten und Flüssigkeitskomponenten aufgetrennt, die
in die obere bzw. untere Kammer 610 und 612 aufgeteilt wer
den. Die Aufteilkammer 646 und die oberen und unteren Kam
mern 610 und 612 bilden gemeinsam eine Gas-Flüssig
keitstrennkammer.
Am anderen Endabschnitt der Hauptleitung 600 ist eine Auf
nahmeausnehmung 636 ausgebildet. In der Aufnahmeausnehmung
636 ist die zylinderförmige Abdeckung 660 mittels eines O-
Rings 662 fluid-dicht befestigt. Die Abdeckung 660 ist mit
einem Umfangsabschnitt der Hauptleitung 600 durch Verstem
men (Bördeln) verbunden.
In jedem der Auslaßabschnitte 614, 616, 618 und 620 ist je
weils das Kraftstoffeinspritzventil auf fluid-dichte Weise
mittels eines O-Rings befestigt. In Fig. 2 ist ein Beispiel
dargestellt, worin das Kraftstoffeinspritzventil 74 mittels
des O-Rings 75 im Auslaßabschnitt 620 befestigt ist.
Des weiteren sind Montagestreben 680 und 682 am Blockab
schnitt 602 befestigt, um die Versorgungsleitung 6 an dem
Motor festzulegen. Zur Befestigung der Montagestreben 680
und 682 an dem Blockabschnitt 602 kann jede geeignete Ein
richtung Verwendung finden.
Im folgenden soll nun die Funktionsweise des ersten bevor
zugten Ausführungsbeispiels beschrieben werden.
Der von der Pumpe 2 druckbeaufschlagte und daraus abgege
bene Kraftstoff wird über die Kraftstofförderleitung 4 der
Versorgungsleitung 6 zugeführt, die in der Nähe des Motors
angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kraftstoff
druck in der Kraftstofförderleitung mittels des Druckreg
lers 3 auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, so daß ein
Überschußabschnitt des von der Pumpe 2 abgegebenen Kraft
stoffs zum Kraftstofftank 1 zurückgeführt wird, ohne aus
dem Tank herauszuströmen, d. h. ohne in die Nähe der Hoch
temperaturbereiche, beispielsweise den Motor oder einer
Auslaßleitung, zu gelangen.
Die Kraftstoffeinspritzventile 71, 72, 73 und 74 werden
derart angesteuert, so daß sie in Antwort auf die entspre
chenden Steuersignale einer Steuereinheit (nicht gezeigt)
öffnen oder schließen, um den druckbeaufschlagten Kraft
stoff, der den Auslaßabschnitten 614, 616, 618 und 620 zu
geführt wurde, in die Einlaßkanäle einzuspritzen, die zu
den entsprechenden Motorzylindern führen.
Demgemäß wird bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Kraftstoff, der aus dem Kraftstofftank 1 herausströmt,
vollständig dem Motor über die Kraftstoffeinspritzventile
zugeführt.
Bei der ersten Inbetriebnahme des Motors nach dessen Mon
tage wird das Innere der Hauptleitung 600 vollständig mit
Luft gefüllt. Der Kraftstoff, der in die Aufteilkammer 646
über den Durchgang 644 der Einlaßleitung 640 eintritt, wird
in Gaskomponenten (Luft, Kraftstoffdampf) und Flüssigkeits
komponenten (flüssiger Kraftstoff) in der Aufteilkammer 646
und den oberen und unteren Kammern 610 und 612 aufgeteilt.
Die Gaskomponenten werden überwiegend in der oberen Kammer
610 und die flüssigen Komponenten werden überwiegend in der
unteren Kammer 612 gesammelt.
Wenn die Kraftstoffeinspritzventile zum Öffnen oder Schlie
ßen während einer solchen Inbetriebnahme des Motors betä
tigt werden kann, werden zu Beginn der Betriebnahme die
Gaskomponenten in der unteren Kammer 612 zunächst über die
Kraftstoffeinspritzventile ausgestoßen, so daß der flüssige
Kraftstoff damit beginnt, aus der Aufteilkammer 646 in die
untere Kammer 612 zu strömen und die Gaskomponenten über
die Aufteilkammer 646 in die obere Kammer 610 bewegt wer
den.
Der aus der Aufteilkammer 646 in die untere Kammer 612
strömende flüssige Kraftstoff fließt in die Auslaßabschnit
te 614, 616 und 618, um über die Kraftstoffeinspritzventile
71, 72 und 73 in den Motor eingespritzt zu werden. Zu die
sem Zeitpunkt ist die zweite Öffnung 632, die die untere
Kammer 612 mit dem Auslaßabschnitt 620 verbindet, noch
oberhalb eines Kraftstoffflüssigkeitsspiegels angeordnet, so
daß lediglich durch das Einspritzventil 74 weiterhin Gas
komponenten ausgestoßen werden. Demzufolge beginnen drei
der vier Motorzylinder mit der normalen Kraftstoffeinsprit
zung, bevor der verbleibende damit beginnt.
Wenn danach die in der unteren Kammer 612 verbliebenen Gas
komponenten durch das Kraftstoff-Einspritzventil 74 ausge
stoßen werden, wird der flüssige Kraftstoff ebenfalls dem
Auslaßabschnitt 620 über die zweite Öffnung 632 zugeführt,
so daß das Kraftstoff-Einspritzventil 74 auch mit dem Ein
spritzen des flüssigen Kraftstoffs beginnt. Zu diesem Zeit
punkt werden die Gaskomponenten in der oberen Kammer 610
nach und nach oder in geringen Mengen über die erste Öff
nung 630 in die Durchgangsleitung 626 angesaugt und errei
chen den Auslaßabschnitt 620 mit dem flüssigen Kraftstoff,
der über die zweite Öffnung 632 einströmt. Die Gaskomponen
ten werden dann über das Kraftstoffeinspritzventil 74 ge
meinsam mit dem flüssigen Kraftstoff ausgestoßen. Die Strö
mung der Gaskomponenten von der oberen Kammer 610 zum Aus
laßabschnitt 620 wird aufgrund eines Druckgefälles zwischen
der oberen Kammer 610 und dem Auslaßabschnitt 620 und des
weiteren aufgrund eines Druckgefälles zwischen der oberen
Kammer 610 und der unteren Kammer 612 erzeugt. Diese Druck
gefälle werden abschnittsweise in Reaktion auf eine Ventil
öffnung des Kraftstoff-Einspritzventils 74 erzeugt.
Des weiteren wird der flüssige Kraftstoff beim Durchströmen
der zweiten Ausnehmung 632 gedrosselt, so daß diese und die
innere Passage der Durchgangsleitung 626 als eine Venturi-
Düse arbeiten. Folglich erzeugt die Strömung des in die
Durchgangsleitung 626 über die zweite Öffnung 632 einströ
menden flüssigen Kraftstoffs einen Unterdruck, um die Strö
mung der Gaskomponenten von der oberen Kammer 610 in den
Bereich der zweiten Öffnung 632 zu unterstützen.
Wenn die Gaskomponenten in der oberen Kammer 610 vollstän
dig entfernt sind, wird von den Kraftstoffeinspritzventilen
nur flüssiger Kraftstoff eingespritzt.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung entnehmbar ist,
wird bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel bei der er
sten Inbetriebnahme des Motors die Luft in der Versorgungs
leitung 6 automatisch abgeführt. Da das Ausstoßen der Luft
im wesentlichen nur durch die Wirkung des Kraftstoffein
spritzventils 74 erfolgt, können des weiteren die verblei
benden drei Zylinder schnell in einen Zustand gebracht wer
den, bei dem die normale Kraftstoffmenge eingespritzt wird,
so daß die erste Inbetriebnahme des Motors schonend erfol
gen kann. Da das Kraftstoffeinspritzventil 74 ausgelegt
ist, um die Gaskomponenten nach und nach oder in geringen
Mengen und vermischt mit flüssigen Komponenten auszustoßen,
kann eine Veränderung der Kraftstoffeinspritzmenge für den
jenigen Motorzylinder, der dem Kraftstoffeinspritzventil 74
zugeordnet ist, auf einen Umfang beschränkt werden, der die
Fahrbarkeit des Kraftfahrzeugs im praktischen Gebrauch
nicht nachteilig beeinflußt.
Beim Ausstoßen der mit den flüssigen Komponenten vermisch
ten Gaskomponenten durch das Kraftstoffeinspritzventil 74,
kann dies so angesteuert werden, daß das Mischungsverhält
nis der Gaskomponenten und der flüssigen Komponenten es dem
entsprechenden Motorzylinder erlaubt, in diesem eine mini
male Verbrennung aufrecht zu erhalten. Es ist jedoch bevor
zugt, die Menge der Gaskomponenten soweit zu begrenzen, daß
ein geringer Wert die Fahrbarkeit des Fahrzeugs, wie oben
beschrieben, nicht beeinflußt. Bei der Bestimmung des Mi
schungsverhältnisses der Gaskomponenten und der flüssigen
Komponenten sollte auch die Verschlechterung der Abgasemis
sionen aufgrund der unvollständigen Verbrennung in dem ent
sprechenden Zylinder derart berücksichtigt werden, daß die
ser Effekt soweit wie möglich unterdrückt wird.
Bei der Erhöhung der Umgebungstemperatur oder der Motortem
peratur oder bei der Absenkung des Kraftstoffspiegels im
Kraftstofftank 1 während des Betriebs des Motors nach der
vorhergehenden ersten Inbetriebnahme der Maschine oder nach
der zweiten oder weiteren Inbetriebnahme der Maschine, kann
der Kraftstoffdampf innerhalb der Versorgungsleitung 6 er
zeugt werden oder der mit den Gaskomponenten (Luft, gasför
miger Kraftstoff) vermischte Kraftstoff kann über die Kraft
stofförderleitung 4 zugeführt werden.
In einem derartigen Fall werden die gasförmigen und die
flüssigen Komponenten in Vertikalrichtung innerhalb der
Aufteilkammer 646 getrennt, so daß die Gaskomponenten in
die obere Kammer 610 eingeführt werden, während die flüssi
gen Komponenten in die untere Kammer 612 eingeführt werden.
Die in die obere Kammer 610 eingeführten gasförmigen Kompo
nenten werden nach und nach in die Durchgangsleitung 626
über die erste Öffnung 630 angesaugt und dann nur über das
Kraftstoffeinspritzventil 74 ausgestoßen. Demgemäß wird es
den anderen drei Kraftstoffeinspritzventilen 71, 72 und 73
ermöglicht, denjenigen flüssigen Kraftstoffeinzuspritzen,
der aus der unteren Kammer 612 zugeführt wird, so daß dar
aus die normale oder gewünschte Kraftstoffeinspritzmenge
entnehmbar ist. Des weiteren kann in dem Zylinder, der dem
Kraftstoffeinspritzventil 74 zugeordnet ist, ebenfalls die
Verbrennung weitergeführt werden, so daß die Fahrbarkeit
des Kraftfahrzeugs nicht negativ beeinflußt wird.
Wie aus dem Vorbeschriebenen entnehmbar ist, wird selbst
dann, wenn Kraftstoff in Form einer Gas-Flüssigkeitsmi
schung zugeführt wird, das Gas nur von demjenigen Kraft
stoffeinspritzventil ausgestoßen, das einem der Motorzylin
der, d. h. einem Teil aller Motorzylinder, zugeordnet ist
und das Gas wird weiterhin nur in geringen Mengen ausgesto
ßen. Demgemäß ist die Verringerung der Kraftstoffeinspritz
menge aufgrund der Gaskomponenten auf diesen Teil der Mo
torzylinder begrenzt, so daß die Verringerung des Ausgangs
drehmoments für den gesamten Mehrzylindermotor aufgrund des
Ausstoßes von Gaskomponenten gering ist. Da des weiteren
die Verschlechterung der Verbrennung abhängig ist von dem
Teil der gesamten Motorzylinderanzahl ist auch die Ver
schlechterung der Abgasemissionen gering.
Auf gleiche Weise wird selbst dann, wenn durch den Kraft
stoffdampf Gasblasen in der unteren Kammer 612 während des
Motorbetriebs erzeugt werden, die Gas-Flüssigkeitstrennung
in der unteren Kammer 612 durchgeführt, so daß die gasför
migen Komponenten lediglich über die zweite Öffnung 632
durch das Kraftstoffeinspritzventil 74 ausgestoßen werden.
Des weiteren wird in einem Hochtemperaturzustand, unmittel
bar nach dem Anhalten des Motors die gesamte Versorgungs
leitung 6 durch die Wärme des Motors auf eine hohe Tempera
tur aufgeheizt, so daß darin der Kraftstoffdampf erzeugt
wird. Des weiteren werden dann, wenn der Kraftstoff in der
Versorgungsleitung aufgrund eines langen Außerbetriebset
zens des Motors zurück zum Tank hin strömt, Blasen in der
Versorgungsleitung 6 erzeugt. Selbst in diesen Fällen er
folgt die Gas- Flüssigkeitstrennung sowohl in der unteren
als auch in der oberen Kammer 610 und 612, so daß die Bla
sen aus Kraftstoffdampf an der Oberseite jeder Kammer ge
sammelt werden. Des weiteren strömt ein Teil der Blasen in
der unteren Kammer 612 über die Aufteilkammer 646 in die
obere Kammer 610. Demgemäß wird der flüssige Kraftstoff in
den Kraftstoffeinspritzventilen 71, 72 und 73 für die drei
Motorzylinder zugeführt, während das Gas lediglich dem
Kraftstoffeinspritzventil 74 über die ersten und zweiten
Öffnungen 630 und 632 zugeführt wird.
Da gemäß dem vorbeschriebenen ersten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der aus dem Kraftstofftank 1 herausströmende
Kraftstoff, insbesondere derjenige Kraftstoff, der in den
Bereich des Motors gefördert wurde, nicht mehr in den
Kraftstofftank 1 zurückkehrt, kann auch das Rückströmen von
Hochdruckkraftstoff zum Kraftstofftank 1 verhindert werden,
so daß die Erzeugung von Kraftstoffdampf im Kraftstofftank
1 unterdrückt werden kann.
Des weiteren versorgt die Versorgungsleitung 6 die Kraft
stoffeinspritzventile 71, 72 und 73 bevorzugt mit flüssigem
Kraftstoff und führt die selektive Zufuhr der gasförmigen
Komponenten bestehend aus Luft und/oder Kraftstoffdampf zu,
d. h. die Gaskomponenten werden lediglich dem Kraftstof
feinspritzventil 74 zugeführt. Demgemäß kann die Verminde
rung der Kraftstoffeinspritzmenge begrenzt werden auf den
Teil der Vielzahl von Zylindern, so daß die Drehmomentver
minderung bezogen auf den gesamten Mehrzylindermotor und
die Verschlechterung der Abgasemissionen wirkungsvoll ver
hindert werden kann.
Darüber hinaus können zusätzlich zu der vorbeschriebenen
selektiven Zufuhr der Gaskomponenten, diese unabhängig in
der oberen Kammer 610 gesammelt werden, und des weiteren
werden die Gaskomponenten in der oberen Kammer 610 nach und
nach und gemischt mit den flüssigen Komponenten ausgesto
ßen. Demzufolge kann eine im wesentlichen normale Verbren
nung selbst in dem Motorzylinder aufrecht erhalten werden,
der dem Kraftstoffeinspritzventil 74 zugeordnet ist, durch
das die gasförmigen Komponenten eingespritzt werden, so daß
die Emission von unverbrannten Komponenten aus dem Motorzy
linder verhindert werden kann.
Der Auslaßabschnitt 620 ist des weiteren mit den oberen und
unteren Kammern 610 und 612 über die ersten und zweiten
Ausnehmungen 630 und 632 verbunden, die beide als Drossel
wirken, und des weiteren ist der Durchmesser der inneren
Passage der Durchgangsleitung 626 kleiner ausgeführt im
Vergleich zu einem Durchmesser des Auslaßabschnittes 620.
Demzufolge werden die Blasen in der oberen oder unteren
Kammer zuverlässig angesaugt und dem Auslaßabschnitt 620
zugeführt, indem das Druckgefälle zwischen der der oberen
Kammer 610 und dem Auslaßabschnitt 620 oder zwischen der
unteren Kammer 612 und dem Auslaßabschnitt 620 ausgenützt
wird, so daß die Kraftstoffeinspritzung durch die Blasen
bildung nicht unterbrochen wird.
Bei dem vorbeschriebenen ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel ist das Innere der Versorgungsleitung in die unteren
und oberen Kammern 610 und 612 unterteilt, die Kraftstof
feinspritzventile 71, 72 und 73 sind lediglich mit der un
teren Kammer 612 verbunden und das Kraftstoffeinspritzven
til 74 ist mit der oberen Kammer 610 verbunden. Ein derar
tiger Aufbau erlaubt die selektive Zuführung der Gaskompo
nenten, d. h. die Zuführung der Gaskomponenten lediglich zu
einem Teil der Motorzylinder.
Die ersten und zweiten Öffnungen 630 und 632 sind jeweils
mit dem Kraftstoffeinspritzventil 74 verbunden und öffnen
sich in den oberen Raum der oberen bzw. unteren Kammer 610,
612. Durch diesen Aufbau ist die zuverlässige Zuführung der
Gaskomponenten zum Kraftstoffeinspritzventil 74 gewährlei
stet.
Des weiteren sind die Auslaßabschnitte 614, 616, 618 für
die Kraftstoffeinspritzventile 71, 72 und 73 derart ange
ordnet, daß sie mit dem Boden der unteren Kammer 612 ver
bunden sind. Diese Anordnung gewährleistet die zuverlässige
Versorgung des flüssigen Kraftstoffs über die Kraftstof
feinspritzventile 71, 72 und 73 zu den entsprechenden Zy
lindern.
Des weiteren wird beim ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel die Hauptleitung 600 mit den darin ausgebildeten obe
ren und unteren Kammern 610 und 612 durch Extrusion herge
stellt, so daß diese als extrudierte Integralkörper ausge
bildet werden. Demzufolge erfolgt die Herstellung der
Hauptleitung 600 auf einfache und leichte Weise. Da die
oberen und unteren Kammern 610 und 612 innerhalb des kreis
förmigen Querschnitts des zylinderförmigen Abschnitts 604
angeordnet sind, kann der axiale Endabschnitt der Versor
gungsleitung 6 durch ein Bauteil 660 mit kreisförmigem
Querschnitt verschlossen werden. Dies erleichtert und ver
einfacht die Herstellung der Versorgungsleitung. Da die die
Trennwandung 608 durchsetzende Durchgangsleitung 626 dazu
verwendet wird, um die vorbeschriebenen ersten und zweiten
Passagen hin zum Kraftstoffeinspritzventil 74 auszubilden,
können diese Passagen auf einfache Weise hergestellt wer
den. Dies erleichtert und vereinfacht ebenfalls die Her
stellung der Versorgungsleitung.
Anhand der Fig. 4 wird im folgenden ein zweites bevorzug
tes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben, wobei gleiche oder ähnliche Bauelemente mit den
gleichen Bezugszeichen wie diejenigen im ersten Ausfüh
rungsbeispiel versehen sind.
Fig. 4 zeigt eine Schnittdarstellung einer Versorgungslei
tung zur Verwendung bei einem Kraftstoffzuführsystem gemäß
einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel. Das zweite
bevorzugte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom er
sten bevorzugten Ausführungsbeispiel darin, daß die Haupt
leitung 600 aus Kunststoff hergestellt ist. Durch die Ver
wendung von Kunststoff kann die Hauptleitung 600 mit gerin
gerem Gewicht und billiger hergestellt werden.
Der weitere Aufbau ist der gleiche als derjenige des ersten
Ausführungsbeispiels.
Anhand der Fig. 5 wird im folgenden ein drittes bevorzug
tes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben, wobei gleiche oder ähnlich Bauelemente mit glei
chen Bezugszeichen als diejenigen im ersten Ausführungsbei
spiel versehen sind.
Fig. 5 zeigt ein Kraftstoffzuführsystem mit einer teil
weise geschnittenen Versorgungsleitung gem. einem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel. Das dritte bevorzugte Aus
führungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten bevor
zugten Ausführungsbeispiel im Aufbau der Versorgungsleitung
6.
Wie aus Fig. 5 im einzelnen hervorgeht, ist beim dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel die Trennwandung 608 des
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels weggelassen, so daß
der zylindrische Abschnitt 604 einen O-förmigen Querschnitt
hat. Demgemäß ist nur eine Kammer 611 innerhalb des zylin
derförmigen Abschnitts 604 anstelle der ersten und zweiten
Kammern 610 und 612 des erst bevorzugten Ausführungsbei
spiels ausgebildet. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist die
Durchgangsleitung 626 in die Verbindungsausnehmung 622
fluid-dicht eingepreßt. Ein oberer Endabschnitt in der
Durchgangsleitung 626 wird durch die innere Fläche der äu
ßeren Wandung 606 der Kammer 611 verschlossen. Die erste
Öffnung 630 ist in einem oberen Bereich der Kammer 611 aus
gebildet, während die zweite Öffnung 632 in einem unteren
Bereich der Kammer 611 ausgebildet ist.
Bei dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden die
gasförmigen Komponenten im wesentlichen im oberen Bereich
der Kammer 611 gesammelt und die flüssigen Komponenten wer
den überwiegend in dem unteren Bereich der Kammer 611 ge
sammelt.
Der sonstige Aufbau ist der gleiche wie derjenige des er
sten Ausführungsbeispiels.
Beim dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden genauso
wie beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel die im obe
ren Bereich der Kammer 611 vorhandenen gasförmigen Kompo
nenten nach und nach oder in geringen Mengen in die Durch
gangsleitung 626 über die erste Öffnung 630 angesaugt und
erreichen den Auslaßabschnitt 620 gemeinsam mit dem flüssi
gen Kraftstoff, der über die zweite Öffnung 632 strömt, um
durch das Kraftstoffeinspritzventil 74 gemeinsam mit dem
flüssigen Kraftstoff ausgestoßen zu werden.
Im folgenden wird ein viertes bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung anhand der Fig. 6 bis 8
beschrieben, worin gleiche oder ähnliche Bauteile mit den
gleichen Bezugszeichen als diejenigen des ersten bevorzug
ten Ausführungsbeispiels versehen sind.
Fig. 6 zeigt einen Hauptabschnitt einer Versorgungsleitung
zur Verwendung bei einem Kraftstoffzuführsystem gemäß dem
vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 7 zeigt ei
ne Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII in Fig. 6
und Fig. 8 zeigt eine Abstandsscheibe, die bei der Versor
gungsleitung gem. Fig. 6 verwendet wird. Das vierte bevor
zugte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten be
vorzugten Ausführungsbeispiel in dem Aufbau einer Passage
zur Erstellung einer Verbindung zwischen den oberen und un
teren Kammern 610 und 612 und dem Kraftstoffeinspritzventil
74 und in der Ausgestaltung der Trennwandung 608.
Genauer gesagt wird beim vierten bevorzugten Ausführungs
beispiel eine Passage, die sowohl mit der oberen als auch
mit der unteren Kammer 610 bzw. 612 verbunden ist, durch
Bauteile ausgebildet, die den axialen Endabschnitt der
Hauptleitung 600 der Versorgungsleitung 6 verschließen.
Ein Aufnahmeloch 636a, das sich bis zur Verbindungsausneh
mung 622 erstreckt, ist am axialen Endabschnitt der Haupt
leitung 600 ausgebildet. In dem Aufnahmeloch 636a sind eine
Abstandsscheibe 664 und eine Abdeckung 666 befestigt. Wie
in Fig. 8 dargestellt, ist die Abstandsscheibe 664 mit ei
ner Nut 668 ausgebildet, die an einer Seite ausgebildet
ist, die der Abdeckung 666 zugewandt ist. Die Abstands
scheibe 664 ist des weiteren mit einer ersten Öffnung 630a
versehen, die sich von der Nut 668 erstreckt und sich zu
einem oberen Bereich der oberen Kammer 610 hin öffnet. Die
Abstandsscheibe 664 ist des weiteren mit einer zweiten Öff
nung 632a versehen, die sich von der Nut 668 weg erstreckt
und sich zu einem oberen Bereich der unteren Kammer 612 hin
öffnet. Die Nut 698 bildet eine Passage zwischen der Ab
deckung 666 und der Abstandsscheibe 664 aus, um den Auslaß
abschnitt 620 sowohl mit der oberen Kammer 610 als auch mit
der unteren Kammer 612 zu verbinden. Wie die Abdeckung 660
beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Ab
deckung 666 fluid-dicht durch Verwendung eines O-Rings 662
befestigt.
Der sonstige Aufbau ist der gleiche wie derjenige des er
sten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Beim vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden wie
beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel die gasförmigen
Komponenten aus der oberen Kammer 610 lediglich dem Auslaß
abschnitt 620 zugeführt. Beim vierten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel kann des weiteren das Befestigen der Durch
gangsleitung wie beim ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel entfallen.
Um eine feste Relativposition zwischen den ersten und zwei
ten Öffnungen 630 und 632 und den oberen und unteren Kam
mern 610 und 612 zu schaffen, kann ein Positionierungsvor
sprung oder eine Positionierungsnut vorgesehen werden, um
die Abstandsscheibe 664 relativ zur Hauptleitung 600 zu po
sitionieren. Des weiteren kann vorgesehen werden, die Ab
deckung 666 mit der Nut 668 zu versehen, so daß die Ab
standsscheibe 666 lediglich mit den ersten und zweiten Öff
nungen versehen ist.
Anhand der Fig. 9 bis 11 wird ein fünftes bevorzugtes Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben,
wobei gleiche oder ähnliche Bauteile mit den gleichen Be
zugszeichen als diejenigen im vierten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel versehen werden.
Fig. 9 zeigt einen Hauptabschnitt einer Versorgungsleitung
zur Verwendung bei einem Kraftstoffzuführsystem gem. einem
fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel. Fig. 10 zeigt eine
Schnittdarstellung entlang der Linie X-X in Fig. 9 und Fig.
11 zeigt eine Abstandsscheibe, die bei der Versorgungslei
tung gem. Fig. 9 verwendet wird. Das fünfte bevorzugte Aus
führungsbeispiel unterscheidet sich vom vierten bevorzugten
Ausführungsbeispiel im Aufbau der Abstandsscheibe.
Wie insbesondere aus Fig. 11 hervorgeht, ist beim fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Abstandsscheibe 664a
mit einer Nut 668a ausgebildet, die sich entlang des äuße
ren Randabschnittes erstreckt. Die Abstandsscheibe 664a ist
des weiteren mit einer ersten Öffnung 630a versehen, die
die Nut 668a mit einem oberen Bereich der oberen Kammer 610
verbindet und sie ist mit einer zweiten Öffnung 632a verse
hen, die die Nut 668a mit einem oberen Bereich der unteren
Kammer 612 verbindet. Die Nut 668a bildet eine Passage zwi
schen der Abstandsscheibe 664a und der Hauptleitung 600 und
verbindet den äußeren Bereich 620 sowohl mit der oberen
Kammer 610 als auch mit der unteren Kammer 612.
Der sonstige Aufbau ist der gleiche wie derjenige des vier
ten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Wie beim ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel werden beim
fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel die gasförmigen
Komponenten aus der oberen Kammer 610 lediglich dem Auslaß
abschnitt 620 zugeführt. Des weiteren kann beim fünften be
vorzugten Ausführungsbeispiel, ähnlich wie beim vierten be
vorzugten Ausführungsbeispiel, das Befestigen der Durch
gangsleitung 6 gem. dem ersten bevorzugten Ausführungsbei
spiel entfallen.
Im folgenden wird ein siebtes bevorzugtes Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei gleiche
oder ähnliche Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen
als diejenigen des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
versehen sind.
Fig. 12 zeigt ein Beispiel für eine Befestigungsart zur
Festlegung der Befestigungsstreben 680 und 682 (in der
Figur ist lediglich die Befestigungsstrebe 680 gezeigt) an
dem Blockabschnitt 602 der Hauptleitung 600. Die Darstel
lung gem. Fig. 12 entspricht einer Ansicht der Versorgungs
leitung 6 von der rechten Seite in Fig. 1. Wie aus Fig. 12
hervorgeht, ist die Befestigungsstrebe 680 (682) an dem
Blockabschnitt 602 mittels eines Schraubbolzens 684 und ei
nes Federrings 686 befestigt.
Anhand der Fig. 13 wird im folgenden ein siebtes bevorzug
tes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung be
schrieben, wobei die gleichen oder ähnlichen Bauteile mit
den gleichen Bezugszeichen versehen werden, als diejenigen
des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Fig. 13 ist eine der Fig. 2 entsprechende Schnittdarstel
lung, in der ein Kraftstoffzuführsystem gem. einem siebten
bevorzugten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Das siebte
bevorzugte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom er
sten bevorzugten Ausführungsbeispiel im Aufbau der Versor
gungsleitung 6, insbesondere im Aufbau einer Passage zur
Erstellung einer Verbindung zwischen den oberen und unteren
Kammern 610 und 612 und dem Kraftstoffeinspritzventil 74.
Der sonstige Aufbau ist der gleiche wie derjenige des er
sten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Das siebte bevorzugte Ausführungsbeispiel zielt darauf ab,
eine nachteilige Beeinflussung des Luft-Kraftstoffverhält
nisses im Motor aufgrund der gasförmigen Komponenten zu
verhindern, die von der oberen Kammer 610 und über das Kraftstoffeinspritzventil
74 ausgestoßen werden.
In Fig. 16 sind die zeitabhängigen Druckänderungen oder
-variationen in den oberen und unteren Kammern 610 und 612
in Abhängigkeit von der Ansteuerung des Kraftstoffein
spritzventils 74, das durch ein Kraftstoffeinspritzsignal
abgegeben und von einer Steuereinheit angesteuert wird.
Wie in Fig. 16 dargestellt ist, verändert sich der Druck in
den oberen und unteren Kammern 610 und 612 in Abhängigkeit
von der Ventilöffnung des Kraftstoffeinspritzventils 74.
Wie weiterhin in Fig. 16 dargestellt ist, unterscheiden
sich die Druckänderungen in den oberen und unteren Kammern
610 und 612 abhängig davon, ob die gasförmigen Komponenten
in der oberen Kammer 610 vorhanden sind oder nicht. Wenn
die obere Kammer 610 mit gasförmigen Komponenten gefüllt
ist, sind die Druckveränderungen sowohl in der oberen Kam
mer als auch in der unteren Kammer 610 und 612 kleiner im
Vergleich zu denjenigen, bei denen keine gasförmigen Kompo
nenten in der oberen Kammer 610 vorhanden sind. Insbeson
dere die Druckveränderung in der oberen Kammer 610 ist ver
gleichsweise gering und wird fast konstant gehalten, da
gasförmige Komponenten in dieser vorhanden sind, selbst
dann, wenn der flüssige Kraftstoff aus der unteren Kammer
612 in Reaktion auf eine Ventilöffnung des Kraftstoffein
spritzventils 74 angesaugt wird. Demzufolge werden große
Druckgefälle zwischen den oberen und unteren Kammern 610
und 612 erzeugt, wie dies durch die schraffierten Ab
schnitte in Fig. 16 angedeutet ist. Derartige Druckgefälle
ermöglichen es, daß die gasförmigen Komponenten aus der un
teren Kammer 610 ausgestoßen und über die Durchgangsleitung
626a hin zum Kraftstoffeinspritzventil 74 angesaugt werden,
um sie daraus auszustoßen.
Gemäß Fig. 13 ist die Durchgangsleitung 626a in dem ersten
und zweiten Verbindungsausnehmungen 622 und 624 fluiddicht
eingepreßt. Ein oberer Endabschnitt der Durchgangsleitung
626a ist teilweise abgestützt durch einen planen Abschnitt
628, der an der oberen Kammer 610 beim Extrudieren ausge
bildet wird. Die Durchgangsleitung 626a ist mit einer er
sten Passage 630b ausgebildet, die eine erste Öffnung bil
det, die mit einem oberen Bereich der oberen Kammer 610
verbunden ist. Die Durchgangsleitung 626a ist des weiteren
mit einer zweiten Passage 637 versehen, die einen unteren
Endabschnitt aufweist, der zu dem Raum des Auslaßabschnit
tes 620 hin öffnet, um als Auslaßöffnung zu dienen. Jede
der ersten und zweiten Passagen 630b und 637 erstreckt sich
entlang einer Achse der Durchgangsleitung 626. Die Durch
gangsleitung 626 ist des weiteren an einem Grenzabschnitt
zwischen den ersten und zweiten Passagen 630b und 637 mit
dritten und vierten Passagen 632b und 632c ausgebildet,
durch die eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten
Passagen 630b und 637 erstellt wird. Die dritten und vier
ten Passagen 632b und 632c verlaufen senkrecht zueinander
und des weiteren zur Achse der Durchgangsleitung 626a, das
heißt zu den ersten und zweiten Passagen 630b und 637. Jede
der dritten und vierten Passagen 632b und 632c hat einander
gegenüberliegende Endabschnitte, die beide in oberen Berei
chen der unteren Kammer 612 münden, um als zweite Öffnungen
zu wirken. Ein Durchmesser der zweiten Passage 637 ist grö
ßer ausgebildet als derjenige, der ersten Passage 630b und
wird auf der Basis von Werten, wie beispielsweise der Aus
gangsdaten des Motors und den Volumenströmen durch die
Kraftstoffeinspritzventile 74 bestimmt.
Wie in Fig. 15 dargestellt ist, wird es bevorzugt, daß das
Veränderungs- oder Variationsverhältnis Δq einer dynami
schen Einspritzmenge g beim Kraftstoffeinspritzventil 74 im
Bereich von -2%Δq3% bei einer normalen Motordrehzahl von
3.000 bis 5.000 Umdrehungen pro Minute gehalten wird. Wenn
die Motordrehzahl ansteigt, wird eine Ventilöffnungszeit
des Kraftstoffeinspritzventils verlängert. Dies vergrößert
die Menge der angesaugten gasförmigen Komponenten im Ver
gleich zu derjenigen der angesaugten flüssigen Komponenten,
so daß das Variationsverhältnis Δq der dynamischen Ein
spritzmenge g verringert wird. Demgemäß wird es vorgezogen,
daß Δq-2% bei einem Maximalwert der normalen Motordrehzahl
gewährleistet ist, das heißt bei 5.000 Umdrehungen pro Mi
nute. Durch Sicherstellen, daß -2%Δq3% kann das Luft-
Kraftstoffverhältnis im Motor im wesentlichen konstant ge
halten werden, um eine zufriedenstellende Motorleistung
aufrechtzuerhalten.
Zur Sicherstellung, daß -2%Δq3% wird es bevorzugt, daß
ein Durchmesser D der ersten Öffnung oder Passage 630b der
Durchgangsleitung 626a auf einen Wert gleich oder kleiner
gleich 2.5 mm gesetzt wird. Für den Fall, daß D<2.5 mm, wird
das Variationsverhältnis Δq der dynamischen Kraftstoffein
spritzmenge kleiner als -2% eingestellt, wenn die Motor
drehzahl einen Wert von 5.000 Umdrehungen pro Minute über
steigt. Auf der anderen Seite wird es bevorzugt, daß der
Durchmesser D der ersten Passage 630b mit einem Wert von
größer oder gleich 0.6 mm gewählt wird. Die Handhabbarkeit
der Durchgangsleitung 626a wird schwierig, falls der Wert D
<0.6 mm ist.
Es wird des weiteren bevorzugt, daß der Durchmesser D der
ersten Passage 630b gleich 0.8 mmD1.00 mm. Durch Wählen des
Wertes D auf einen Wert zwischen 0.8 mm und 1.0 mm kann das
Variationsverhältnis Δq der dynamischen Einspritzmenge auf
einen Wert nahe 0 (Null) bei 5.000 Umdrehungen pro Minute
gehalten werden, was den Maximalwert der normalen Motor
drehzahl darstellt und des weiteren kann Δq im wesentlichen
bei 0 (Null) bei 3.000 Umdrehungen gehalten werden, was den
am meisten benutzten Drehzahlbereich darstellt.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Durchmes
ser D der ersten Passage 630b auf 0.8 mm festgesetzt.
Anhand der Fig. 14 soll im folgenden ein achtes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben
werden, wobei gleiche oder ähnliche Bauelemente mit glei
chen Bezugszeichen als diejenigen im siebten bevorzugten
Ausführungsbeispiel versehen sind.
Fig. 14 zeigt eine Fig. 2 entsprechende Schnittdarstellung
eines Kraftstoffzuführsystems gemäß dem achten bevorzugten
Ausführungsbeispiel. Das achte bevorzugte Ausführungsbei
spiel unterscheidet sich vom siebten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel im Aufbau der Versorgungsleitung 6, insbeson
dere im Aufbau einer Passage zur Erstellung einer Verbin
dung zwischen den oberen und unteren Kammern 610 und 612
und dem Kraftstoffeinspritzventil 74. Die sonstige Struktur
entspricht derjenigen des siebten bevorzugten Ausführungs
beispiels.
Beim achten bevorzugten Ausführungsbeispiel wird ein Durch
messer der ersten Passage 630b auf 1.00 mm gesetzt. Eine
dritte Passage 632d ist an einem Übergangsbereich zwischen
den ersten und zweiten Passagen 630b und 637 ausgebildet
und erstellt eine Verbindung zwischen den ersten und zwei
ten Passagen 630b und 637. Die dritte Passage 632d verläuft
rechtwinkelig zu einer Achse einer Durchgangsleitung 626b,
das heißt, rechtwinkelig zu den ersten und zweiten Passagen
630b und 637, und die dritte Passage 632d öffnet sich hin
zu oberen Bereichen in einander gegenüberliegenden Endab
schnitten der unteren Kammern 612.
Beim vorher beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel
hat die Hauptleitung 600 einen O-förmigen oder einen O-för
migen Querschnitt. Andererseits kann die Hauptleitung 600
aber auch einen rechtwinkeligen Querschnitt mit oder ohne
Trennwandung ausweisen. Die Hauptleitung 600 kann auch ei
nen 8-förmigen Querschnitt aufweisen. Im letzten genannten
Fall kann ein Schließteil vorgesehen werden, um jede der
oberen und unteren Kammern zu verschließen.
Des weiteren kann die Aufteilkammer 646, die an der Einlaßleitung
640 vorgesehen ist, volumenmäßig vergrößert werden.
Eine geeignete Ablenkplatte kann im Bereich der Aufteilkam
mer 646 vorgesehen werden, um die gasförmigen Komponenten
daran zu hindern, in verstärktem Maße hin zur Flüssigseite
zu strömen.
Des weiteren kann ein getrennt vorgesehener Gas-Flüssig
keitstrennbehälter an die Einlaßseite der Versorgungslei
tung angekoppelt werden. Wenn der Gas-Flüssigkeitstrennbe
hälter genügend groß ist, ist es möglich, die Kammer für
das Gas unterhalb der Kammer für die Flüssigkeit anzuord
nen.
Bei den vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispielen
ist die Einlaßleitung 646 mit einem Endabschnitt der Ver
sorgungsleitung 6 verbunden. Es ist jedoch auch möglich,
die Einlaßleitung 640 mit dem Mittelabschnitt der Versor
gungsleitung 6 zu verbinden.
Mit Blick auf die Gas-Flüssigkeitstrennung ist es wün
schenswert, daß der Auslaß zum Ausstoßen der gasförmigen
Komponenten möglichst weit vom Kraftstoffeinlaß entfernt
angeordnet ist. Der Auslaß für die gasförmigen Komponenten
kann jedoch auch in der Nähe des Kraftstoffeinlasses vorge
sehen werden. Er kann des weiteren derart ausgebildet wer
den, daß die gasförmigen Komponenten über eine Vielzahl von
Auslässen ausgestoßen werden.
Des weiteren kann zur Sicherstellung, daß ein durch die
Öffnungs-/Schließtätigkeit des Kraftstoffeinspritzventils
verursachtes Druckgefälle zwischen den oberen und unteren
Kammern 610 und 612 erzeugt wird, eine geeignete Drosselung
ausgebildet werden, wie beispielsweise zwischen den Auslaß
abschnitten 618 und 620 oder in einem Verbindungsabschnitt
zwischen den oberen und unteren Kammern.
Bei den vorher beschriebenen bevorzugten Ausführungsbei
spielen wurde die Versorgungsleitung für ein Kraftstoffein
spritzsystem mit Zuführung von oben (top feed fuel in
jection) beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch
genauso angewendet werden auf eine Versorgungsleitung, die
an ein Kraftstoffeinspritzventil mit Zuführung von der Un
terseite (bottom feed fuel injection) angepaßt ist.
Des weiteren ist bei den vorbeschriebenen bevorzugten Aus
führungsbeispielen keine Rücklaufleitung von der Versor
gungsleitung zum Kraftstofftank vorgesehen.
Es kann jedoch auch ein Druckbegrenzungsventil in der Ver
sorgungsleitung vorgesehen werden, das nur dann öffnet,
wenn der Kraftstoffdruck in der Versorgungsleitung einen
abnorm hohen Druck erreicht, und es kann eine entsprechende
Rücklaufleitung zum hilfsweisen Ausstoßen des Kraftstoffes
in den Kraftstofftank vorgesehen werden. Auch bei dieser
Anordnung kann die Erzeugung von Kraftstoffdämpfen weitest
gehend unterdrückt werden, da unter normalen Fahrbedingun
gen die Rückführung des überschüssigen Kraftstoffes zum
Kraftstofftank hin verhindert ist.
Die vorliegende Erfindung ist auch bei einem Kraftstoffzu
führsystem mit einer Vielzahl von Kraftstoffeinspritzventi
len als Kraftstoffauslaßeinrichtung anwendbar. Die vorlie
gende Erfindung kann beispielsweise auf ein Kraftstoffzu
führsystem für einen Mehrzylindermotor angewendet werden,
wobei zumindest ein Kraftstoffeinspritzventil für jeden Mo
torzylinder vorgesehen ist. Die vorliegende Erfindung kann
auch bei einem Kraftstoffzuführsystem für einen Mehrzylin
dermotor vorgesehen werden, bei dem zumindest zwei Kraft
stoffeinspritzventile an einer Verzweigung oder einem An
saugkrümmer vorgesehen sind. Die vorliegende Erfindung kann
des weiteren angewendet werden auf ein Kraftstoffzuführsy
stem für einen Einzylindermotor, wobei zumindest zwei
Kraftstoffeinspritzventile für einen einzigen Zylinder vor
gesehen sind.
Des weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf
ein Kraftstoffzuführsystem für einen Otto-Motor, sondern
auch für einen Motor der mit Flüssigkeiten, wie beispiels
weise Leichtöl oder Alkohol als Kraftstoff betrieben wird
gezeigt. Des weiteren ist die folgende Erfindung nicht nur
bei einem Kraftstoffzuführsystem anwendbar, bei dem
Kraftstoff einer Einlaßpassage zugeführt wird, die zu einem
Motorzylinder führt, sondern ist auch anwendbar bei einem
Kraftstoffzuführsystem, bei dem der Kraftstoff direkt in
eine Brennkammer eines Motorzylinders eingespritzt wird.
Es versteht sich von selbst, daß die vorliegende Erfindung
nicht auf die vorbeschriebenen bevorzugten Ausführungsbei
spiele und Modifikationen beschränkt ist, sondern daß eine
Vielzahl von Änderungen und Variationen durchgeführt werden
können, ohne den Gedanken der Erfindung und deren Schutzbe
reich, wie er in den folgenden Patentansprüchen zu be
schränken.
In einem Kraftstoffzuführsystem wird druckbeaufschlagter
Kraftstoff aus einem Kraftstofftank einer Versorgungslei
tung zugeführt und auf Kraftstoffeinspritzventile verteilt.
Die Versorgungsleitung hat eine Hauptleitung, in der obere
und untere Kammern durch eine Trennwandung ausgebildet
sind. Eines der Kraftstoffeinspritzventile ist dazu geeig
net, Kraftstoff sowohl aus der oberen als auch aus der un
teren Kammer über eine entsprechende Passage zu erhalten,
während ein anderes Kraftstoffventil vorgesehen ist, um den
Kraftstoff lediglich aus der unteren Kammer zu erhalten.
Blasen werden lediglich dem einen Kraftstoffventil zuge
führt und durch dieses hindurch ausgestoßen. Demgemäß kann
mit den anderen Kraftstoffeinspritzventilen eine normale
Kraftstoffeinspritzung auch dann erfolgen, wenn die Blasen
in der Versorgungsleitung vorhanden sind. Das System kann
derart ausgebildet werden, daß die Trennwandung entfallen
kann. Es kann des weiteren derart ausgebildet werden, daß
der zur Versorgungsleitung zugeführte Kraftstoff daran ge
hindert wird, in den Kraftstofftank zurück zu gelangen, so
daß die gesamte Menge über die Kraftstoffeinspritzventile
dem Motor zuführbar ist.
Claims (19)
1. Kraftstoffzuführsystem zur Zuführung von druckbeauf
schlagtem Kraftstoff zu einem Verbrennungsmotor, mit
einer Gas-Flüssigkeitstrennkammer, in die druckbeauf schlagter Kraftstoff eingeführt wird und durch die in dem druckbeaufschlagten Kraftstoff enthaltene flüssige Komponenten und gasförmigen Komponenten trennbar sind;
einer Kraftstoffauslaßeinrichtung, die lediglich mit einem oberen Bereich der Gas-Flüssigkeitstrennkammer verbunden ist, um den Kraftstoff dem Motor zuzuführen, und mit
einem Kanalbauteil, das sowohl mit einem oberen Bereich der Gas-Flüssigkeitstrennkammer und dem unteren Bereich verbunden ist, und durch das der Kraftstoff sowohl aus dem oberen als auch aus dem unteren Bereich dem Motor zuführbar ist, wobei das Kanalbauteil eine erste Öff nung hat, die eine Verbindung zwischen einem Inneren des Kanalbauteils und dem oberen Bereich erstellt, eine zweite Öffnung, die eine Verbindung zwischen dem Inne ren und dem unteren Bereich erstellt und eine Aus laßöffnung, die sich aus dem Inneren heraus öffnet, wo bei mittels des Kanalbauteils der Kraftstoff über die Auslaßöffnung dem Motor zuführbar ist.
einer Gas-Flüssigkeitstrennkammer, in die druckbeauf schlagter Kraftstoff eingeführt wird und durch die in dem druckbeaufschlagten Kraftstoff enthaltene flüssige Komponenten und gasförmigen Komponenten trennbar sind;
einer Kraftstoffauslaßeinrichtung, die lediglich mit einem oberen Bereich der Gas-Flüssigkeitstrennkammer verbunden ist, um den Kraftstoff dem Motor zuzuführen, und mit
einem Kanalbauteil, das sowohl mit einem oberen Bereich der Gas-Flüssigkeitstrennkammer und dem unteren Bereich verbunden ist, und durch das der Kraftstoff sowohl aus dem oberen als auch aus dem unteren Bereich dem Motor zuführbar ist, wobei das Kanalbauteil eine erste Öff nung hat, die eine Verbindung zwischen einem Inneren des Kanalbauteils und dem oberen Bereich erstellt, eine zweite Öffnung, die eine Verbindung zwischen dem Inne ren und dem unteren Bereich erstellt und eine Aus laßöffnung, die sich aus dem Inneren heraus öffnet, wo bei mittels des Kanalbauteils der Kraftstoff über die Auslaßöffnung dem Motor zuführbar ist.
2. Kraftstoffzuführsystem gemäß Patentanspruch 1, wobei
die Gas-Flüssigkeitstrennkammer einen Einlaßabschnitt
hat, dem druckbeaufschlagter Kraftstoff zugeführt wird
und eine röhrenförmige Hauptleitung, die sich vom Ein
laßabschnitt weg erstreckt und einstückig mit einer
Trennwandung ausgebildet ist, wobei die Trennwandung
einen Innenraum der Hauptleitung unterteilt, um eine
erste Kammer, die mit einem oberen Abschnitt des Ein
laßabschnittes verbunden ist und eine zweite Kammer,
die mit einem unteren Abschnitt des Einlaßabschnittes
verbunden ist zu bilden, und wobei die Kraftstoffaus
laßeinrichtung lediglich mit der zweiten Kammer verbun
den ist und das Kanalbauteil sowohl mit der ersten als
auch mit der zweiten Kammer kommuniziert.
3. Kraftstoffversorgungseinrichtung gemäß Patentanspruch
2, wobei die ersten und zweiten Kammern derart angeord
net sind, daß die erste Kammer oberhalb der zweiten
Kammer angeordnet ist, wenn die Hauptleitung an dem Mo
tor befestigt ist.
4. Kraftstoffzuführeinrichtung gemäß Patentanspruch 2 oder
3, wobei die Hauptleitung aus einer Aluminiumlegierung
durch Extrudieren hergestellt ist.
5. Kraftstoffzuführsystem nach Anspruch 2 oder 3, wobei
die Hauptleitung aus Kunststoff geformt ist.
6. Kraftstoffzuführsystem nach Patentanspruch 4, wobei das
Kanalbauteil eine erste Passage ausbildet, die über die
zweite Öffnung mit der zweiten Kammer verbunden ist, um
Kraftstoff aus der zweiten Kammer über die Auslaßöff
nung auszustoßen und eine zweite Passage, die mit einem
Endabschnitt mit der ersten Kammer über die erste Öff
nung verbunden ist und deren anderer Endabschnitt mit
der ersten Passage kommuniziert.
7. Kraftstoffzuführsystem nach Patentanspruch 6, wobei das
Kanalbauteil ein einziges Rohr ist, das die Trennwan
dung durchdringt und sich in die ersten und zweiten
Kammern hinein erstreckt, wobei das Rohr mit der ersten
Öffnung zur Erstellung der Verbindung zwischen der er
sten Kammer und der zweiten Passage und der zweiten
Öffnung zur Erstellung der Verbindung zwischen der
zweiten Kammer und der ersten Passage versehen ist, und
wobei die Auslaßöffnung sich aus der ersten Passage
heraus öffnet.
8. Kraftstoffzuführsystem nach Patentanspruch 6, wobei das
Kanalbauteil die zweite Passage derart ausbildet, daß
diese die erste Passage unter Umgehung der Trennwandung
erreicht.
9. Kraftstoffzuführsystem nach Patentanspruch 7, wobei die
Kraftstoffauslaßeinrichtung und das Kanalbauteil je
weils mit Kraftstoffeinspritzventilen versehen sind.
10. Kraftstoffzuführsystem nach Patentanspruch 9, wobei der
druckbeaufschlagte Kraftstoff über eine Kraftstofför
derleitung in den Bereich des Motors förderbar ist und
wobei der über die Kraftstofförderleitung zugeführte
druckbeaufschlagte Kraftstoff daran gehindert wird zu
rück zum Kraftstofftank zu gelangen, sondern daß die
gesamte Menge dem Motor zugeführt wird.
11. Kraftstoffzuführsystem nach Patentanspruch 10, wobei
der Durchmesser der ersten Öffnung 0.6-2.5 mm beträgt.
12. Kraftstoffzuführeinrichtung nach Patentanspruch 11, wo
bei der Durchmesser der ersten Öffnung 0.8-1.0 mm be
trägt.
13. Versorgungsleitung zur Verteilung von druckbeaufschlag
tem Kraftstoff zu ersten und zweiten Kraftstoffein
spritzventilen, die in vorbestimmten Abständen zueinan
der angeordnet sind, mit:
einem Einlaßabschnitt, dem druckbeaufschlagter Kraft stoff zugeführt wird;
einer ersten Kammer, die mit einem oberen Abschnitt des Einlaßabschnittes verbunden ist;
einer zweiten Kammer, die mit einem unteren Abschnitt des Einlaßabschnittes verbunden ist und sich über die ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzventile er streckt;
einem ersten Kraftstoffauslaßabschnitt, der lediglich mit der zweiten Kammer verbunden ist und durch den der Kraftstoff aus der zweiten Kammer dem ersten Kraft stoffeinspritzventil zuführbar ist und
einem zweiten Kraftstoffauslaßabschnitt, der sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Kammer verbunden ist und über den der Kraftstoff sowohl in der ersten als auch in der zweiten Kammer dem zweiten Einspritz ventil zuführbar ist.
einem Einlaßabschnitt, dem druckbeaufschlagter Kraft stoff zugeführt wird;
einer ersten Kammer, die mit einem oberen Abschnitt des Einlaßabschnittes verbunden ist;
einer zweiten Kammer, die mit einem unteren Abschnitt des Einlaßabschnittes verbunden ist und sich über die ersten und zweiten Kraftstoffeinspritzventile er streckt;
einem ersten Kraftstoffauslaßabschnitt, der lediglich mit der zweiten Kammer verbunden ist und durch den der Kraftstoff aus der zweiten Kammer dem ersten Kraft stoffeinspritzventil zuführbar ist und
einem zweiten Kraftstoffauslaßabschnitt, der sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Kammer verbunden ist und über den der Kraftstoff sowohl in der ersten als auch in der zweiten Kammer dem zweiten Einspritz ventil zuführbar ist.
14. Versorgungsleitung gemäß Patentanspruch 13, wobei eine
röhrenförmige Außenwandung vorgesehen ist, die sich
über die ersten und zweiten Einspritzventile erstreckt,
wobei eine Trennwandung vorgesehen ist, die einstückig
mit der röhrenförmigen Außenwandung ausgebildet ist und
einen Innenraum der röhrenförmigen Außenwandung in er
ste und zweite Kammern unterteilt, wobei die erste Kam
mer oberhalb der zweiten Kammer angeordnet ist, wenn
die röhrenförmige Außenwandung an dem Motor befestigt
ist, wobei der erste Kraftstoffauslaßabschnitt eine
Passage hat, die die röhrenförmige Außenwandung durch
setzt, um eine Verbindung mit der zweiten Kammer herzu
stellen und wobei der zweite Kraftstoffauslaßabschnitt
eine erste Passage hat, die die röhrenförmige Außenwan
dung durchsetzt, um eine Verbindung mit der zweiten
Kammer zu erstellen, der zweite Kraftstoffauslaßab
schnitt beinhaltet desweiteren ein Kanalbauteil, das
eine zweite Passage ausbildet, um eine Verbindung zwi
schen der ersten Kammer und der ersten Passage zu er
stellen.
15. Versorgungsleitung nach Patentanspruch 14, wobei eine
Hauptleitung vorgesehen ist, die in der Form der röh
renförmigen Außenwandung und einstückig mit der Trenn
wandung ausgebildet ist, wobei ein Schließteil vorgese
hen ist, das an einen Endabschnitt der Hauptleitung be
festigt ist und das entsprechende Endabschnitte der er
sten und zweiten Kammer verschließt, und wobei der Ein
laßabschnitt mit dem anderen Endabschnitt der Hauptlei
tung verbunden ist, um dem druckbeaufschlagten Kraft
stoff aus dem Kraftstofftank aufzunehmen, wobei der
Einlaßabschnitt eine Gas-Flüssigkeitstrennkammer bil
det, aus der gasförmige Komponenten des Kraftstoffs in
die erste Kammer und flüssige Komponenten in die zweite
Kammer einführbar sind.
16. Versorgungsleitung zur Verteilung von druckbeaufschlag
tem Kraftstoff zu einer Vielzahl von Kraftstoffein
spritzventilen, mit
einer röhrenförmigen Hauptleitung, die aus Aluminium durch Extrudieren hergestellt ist, wobei die Hauptlei tung einen Innenraum hat, der durch eine Trennwandung in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist, wobei die erste Kammer oberhalb der zweiten Kammer an geordnet ist, wenn die Hauptleitung an dem Motor befe stigt ist;
einem Schließteil zum Abschließen der ersten und zwei ten Kammer an einem Endabschnitt der Hauptleitung;
einer Einlaßleitung, der der druckbeaufschlagte Kraft stoff zugeführt wird, wobei die Einlaßleitung mit der Hauptleitung verbunden ist, um eine Verbindung zu den ersten und zweiten Kammern herzustellen;
einem ersten Kraftstoffauslaßabschnitt, der an der Hauptleitung vorgesehen ist, wobei der erste Kraft stoffauslaßabschnitt lediglich mit der zweiten Kammer verbunden ist, um Kraftstoff aus der zweiten Kammer dem ersten Kraftstoffeinspritzventil zuzuführen und mit
einem zweiten Kraftstoffauslaßabschnitt, der an der Hauptleitung vorgesehen ist, wobei der zweite Kraft stoffauslaßabschnitt sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Kammer verbunden ist, um den Kraftstoff so wohl aus der ersten als auch aus der zweiten Kammer dem zweiten Kraftstoffeinspritzventil zuzuführen.
einer röhrenförmigen Hauptleitung, die aus Aluminium durch Extrudieren hergestellt ist, wobei die Hauptlei tung einen Innenraum hat, der durch eine Trennwandung in eine erste und eine zweite Kammer unterteilt ist, wobei die erste Kammer oberhalb der zweiten Kammer an geordnet ist, wenn die Hauptleitung an dem Motor befe stigt ist;
einem Schließteil zum Abschließen der ersten und zwei ten Kammer an einem Endabschnitt der Hauptleitung;
einer Einlaßleitung, der der druckbeaufschlagte Kraft stoff zugeführt wird, wobei die Einlaßleitung mit der Hauptleitung verbunden ist, um eine Verbindung zu den ersten und zweiten Kammern herzustellen;
einem ersten Kraftstoffauslaßabschnitt, der an der Hauptleitung vorgesehen ist, wobei der erste Kraft stoffauslaßabschnitt lediglich mit der zweiten Kammer verbunden ist, um Kraftstoff aus der zweiten Kammer dem ersten Kraftstoffeinspritzventil zuzuführen und mit
einem zweiten Kraftstoffauslaßabschnitt, der an der Hauptleitung vorgesehen ist, wobei der zweite Kraft stoffauslaßabschnitt sowohl mit der ersten als auch mit der zweiten Kammer verbunden ist, um den Kraftstoff so wohl aus der ersten als auch aus der zweiten Kammer dem zweiten Kraftstoffeinspritzventil zuzuführen.
17. Versorgungsleitung nach Patentanspruch 16, wobei der
druckbeaufschlagte Kraftstoff über eine Kraftstofför
derleitung in den Bereich des Motors gefördert wird,
und wobei der über die Kraftstofförderleitung zuge
führte druckbeaufschlagte Kraftstoff daran gehindert
wird, zum Kraftstofftank zurück zu gelangen, so daß die
gesamte Menge dem Motor zuführbar ist.
18. Versorgungsleitung nach Patentanspruch 17, wobei der
zweite Kraftstoffauslaßabschnitt mit der ersten Kammer
über eine Öffnung verbunden ist, die einen Durchmesser
von 0.6-2.5 mm hat.
19. Versorgungsleitung gemäß Patentanspruch 18, wobei der
Durchmesser der Öffnung 0.8-1.0 mm beträgt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DENSO CORP., KARIYA, AICHI, JP |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: TORII, MIKIO, HEKINAN, AICHI, JP Inventor name: SHINOMIYA, KAZUHIRO, AICHI, JP Inventor name: MATSUMOTO, TATSUYA, KARIYA, AICHI, JP Inventor name: TANAKA, MASAAKI, TSU, MIE, JP |
|
8396 | Reprint of erroneous front page | ||
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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