DE19525748C2 - Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder und Verfahren für dessen Herstellung - Google Patents
Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder und Verfahren für dessen HerstellungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Handgriffes mit
eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff
von Patentanspruch 1 sowie einen derartigen Handgriff mit eingebauter Heizeinrich
tung mit flexibler Leiterplatte (die im folgenden einfach als FLP-Heizeinrichtung be
zeichnet wird), gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 5.
Es ist bekannt, in die Handgriffe einer Lenkstange eines Motorrades eine Flächen-
Heizeinrichtung einzubauen, um die Handgriffe je nach Anforderung zu beheizen.
Fig. 12 zeigt eine vertikale Schnittansicht eines Ausführungsbeispieles eines her
kömmlichen Handgriffs mit eingebauter Heizeinrichtung, wie er aus der offengelegten
Gebrauchsmusteranmeldung JP-05-60996-U (1993) bekannt ist.
Das Bezugszeichen 1 bezeichnet hierbei einen Handgriffkörper, der
um ein Griffrohr 2 eng angeordnet und an diesem befestigt
werden kann, wenn das Griffrohr 2 in den Handgriffkörper
1 eingeschoben wird. Der Handgriffkörper 1 besitzt einen
Aufbau, bei dem um die äußere Umfangsfläche eines Kunst
harz-Innenteils 3, das eine geeignete Steifigkeit besitzt
und um das eine FLP-Heizeinrichtung 3 gewickelt ist, eine
Weichgummi-Hüllschicht 5 gegossen ist. Das Innenteil 3,
das eine ausgezeichnete Wärmeisolation schafft, besitzt
eine im wesentlichen zylindrische Form, die einen Um
fangsflächenabschnitt 3a aufweist, in der Schlitze ausge
bildet sind. Die FLP-Heizeinrichtung 4 erstreckt sich um
die äußere Umfangsfläche des Innenteils 3 in einem Be
reich, der die Hälfte des Umfangs oder mehr, jedoch
weniger als den vollen Umfang abdeckt, so daß die Hand
des den Handgriff haltenden Fahrers wirksam erwärmt wird.
Das Bezugszeichen 3b bezeichnet Schlitze, die in der
inneren Umfangsfläche des Innenteils 3 ausgebildet sind,
wobei in jeden Schlitz 3b eine Gummischicht 5a gefüllt
ist, die einen Druckkontakt mit dem Griffrohr 2 herstellt
und mit der Weichgummi-Hüllschicht 5 einteilig ausgebil
det ist.
Zum Gießen des Handgriffkörpers 1 wird zunächst die FLP-
Heizeinrichtung 4 um das Innenteil 3 gewickelt, anschlie
ßend wird darüber eine Rohgummischicht 6 gewickelt, um
die FLP-Heizeinrichtung 4 vorläufig zu befestigen. Da
raufhin wird in das Innenteil 3 ein Teil 7 eingeschoben,
wobei diese Baueinheit in einer festen Gießformhälfte 8a
angeordnet wird, wie in Fig. 13 gezeigt ist. Anschließend
wird zur festen Gießformhälfte 8a eine bewegliche Gieß
formhälfte 8b bewegt, woraufhin die Gießform geschlossen
wird, wie in Fig. 14 gezeigt ist. Sobald dann die Gieß
formhälften 8a und 8b auf eine vorgegebene Temperatur
erwärmt worden sind und geschmolzener Gummi in die Gieß
formhälften 8a und 8b eingespritzt wird, wird die Rohgum
mischicht 6, die die FLP-Heizeinrichtung 4 vorläufig
festhält, durch die Wärme geschmolzen und mit dem im
geschmolzenen Zustand befindlichen Gummi, der in die
Gießformhälften 8a und 8b geflossen ist, vergossen, so
daß die Hüllschicht 5 und die Gummischicht 5a, die der
Herstellung des Druckkontakts mit dem Griffrohr dient,
ausgebildet werden.
In dem obenbeschriebenen herkömmlichen Handgriff mit
eingebauter Heizeinrichtung wird jedoch aufgrund der
Tatsache, daß die Hüllschicht 5 durch Anordnen der Bau
einheit in der Gießform in einem Zustand gegossen wird,
in dem der mit dem Bezugszeichen A bezeichnete Bereich,
wo die FLP-Heizeinrichtung nicht vorhanden ist, der be
weglichen Gießformhälfte 8b zugewandt ist, wie in den
Fig. 13 und 14 gezeigt, während des Schließens der Gieß
form dann, wenn die bewegliche Gießformhälfte 8b mit der
festen Gießformhälfte 8a (siehe Fig. 13 und 14) in Ein
griff gebracht wird, die Rohgummischicht 6 an Positionen,
die mit dem Bezugszeichen B1 und B2 bezeichnet sind, mit
der Gießformoberfläche in der Umgebung eines Trennbe
reichs zwischen den Gießformhälften 8a und 8b in Kontakt
gebracht und in den Fig. 13 und 14 nach unten gepreßt.
Daher besteht das Problem, daß Eckabschnitte an den
Seitenkanten der FLP-Heizeinrichtung 4 nach oben gebogen
werden oder die FLP-Heizeinrichtung 4 entlang der äuße
ren Umfangsfläche des Innenteils 3 nach unten gleitet,
wodurch möglicherweise ein mittiger Abschnitt der FLP-
Heizeinrichtung in Wicklungsrichtung zerknittert wird,
wie durch das Bezugszeichen 4b gezeigt ist.
In Fig. 15 ist eine Abwicklung der FLP-Heizeinrichtung
dargestellt, welche die nach oben gebogenen Abschnitte 4a
und die Knitter 4b, die während des Gießens der Hüll
schicht 5 auftreten, zeigt. Die nach oben gebogenen
Abschnitte 4a und die Knitter 4b bilden nicht nur eine
direkte Ursache für Beschädigungen der FLP-Heizeinrich
tung 4, sondern verschlechtern auch das äußere Erschei
nungsbild des Produkts, wenn sie aus der Hüllschicht 5
vorstehen. Daher ist es wünschenswert sicherzustellen,
daß die nach oben gebogenen Abschnitte 4a und die Knitter
4b nicht auftreten.
Die vorliegende Erfindung ist angesichts der obenbe
schriebenen Probleme des Standes der Technik gemacht
worden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für
Motorräder sowie ein Verfahren zu dessen Herstellung zu
schaffen, bei dem sich die FLP-Heizeinrichtung makellos um die äußere
Umfangsfläche des Innenteils erstreckt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das in Patentanspruch 1 angegebene
Verfahren bzw. durch einen Handgriff mit den in Patentanspruch 5 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Handgriff mit eingebauter Heizein
richtung für Motorräder enthält einen hohlen, zylindri
schen Handgriffkörper, bei dem um die äußere Umfangsflä
che eines Kunstharz-Innenteils eine Heizeinrichtung mit
flexibler Leiterplatte gewickelt ist, wobei das Kunst
harz-Innenteil eine im wesentlichen hohlzylindrische Form
mit einem eine Öffnung aufweisenden Hohlzylinder- oder
Umfangsabschnitt besitzt, sowie eine Hüllgummischicht,
die darauf einteilig gegossen ist, so daß sich die Heiz
einrichtung mit flexibler Leiterplatte zwischen dem
Innenteil und der Hüllgummischicht erstreckt, wobei die
Heizeinrichtung mit flexibler Leiterplatte um einen die
Hälfte des Umfangs oder mehr, jedoch weniger als den
vollständigen Umfang abdeckenden Bereich gewickelt ist
und wobei die Hüllgummischicht in eine Form gegossen ist,
derart, daß ein Bereich, in dem die Heizeinrichtung mit
flexibler Leiterplatte nicht vorhanden ist, einem Trenn
bereich einer Gießform zugewandt ist, mit der die Hüll
gummischicht hergestellt wird.
Darüber hinaus ist die äußere Umfangsfläche des Innen
teils in einem Abschnitt, der dem Trennbereich der Gieß
form in einem Bereich, in dem die Heizeinrichtung mit
flexibler Leiterplatte vorhanden ist, zugewandt ist,
angefast, wobei die Dicke der Hüllgummischicht in dem
angefasten Abschnitt des Innenteils größer als die Dicke
der Hüllgummischicht in anderen Abschnitten ist.
Ferner ist die Biegesteifigkeit der Heizeinrichtung mit
flexibler Leiterplatte in einem dem angefasten Bereich
den Innenteils entsprechenden Bereich kleiner als die
Biegesteifigkeit in anderen Bereichen.
Da die FLP-Heizeinrichtung um einen den halben Umfang
oder mehr, jedoch weniger als den vollen Umfang abdecken
den Bereich gewickelt ist, wird, wenn die Gießform ge
schlossen wird (wenn die bewegliche Gießformhälfte sich
zur festen Gießformhälfte bewegt) die Rohgummischicht,
die die FLP-Heizeinrichtung vorläufig befestigt, in
Gießformschließrichtung gepreßt, wenn sie mit der Gieß
form in Kontakt gebracht wird. Da jedoch der Bereich, in
dem die FLP-Heizeinrichtung nicht gewickelt ist, dem
Trennbereich der Gießform zugewandt ist, wirken Kräfte,
die von der Rohgummischicht auf die FLP-Heizeinrichtung
wirken, in derjenigen Richtung, in der die Seitenkanten
der FLP-Seitenrichtung gegen das Innenteil gepreßt werden
(in der Richtung, in der die FLP-Heizeinrichtung gewic
kelt ist), so daß es sehr unwahrscheinlich ist, daß
Abschnitte der Seitenkanten der FLP-Heizeinrichtung nach
oben gebogen werden. Außerdem werden während des Schlie
ßens der Gießform Abschnitte der Rohgummischicht, die in
seitlicher Richtung im wesentlichen symmetrisch sind
(siehe die Bezugszeichen C1, C2 in Fig. 8) und sich in
der Nähe der beweglichen Gießformhälfte in der Umgebung
des Trennbereichs der Gießform, d. h. der Stoßebene der
Gießformhälften befinden, in Gießformschließrichtung im
wesentlichen gleichzeitig gepreßt. Da sich jedoch die auf
die FLP-Heizeinrichtung wirkenden Kräfte gegenseitig
aufheben (FC1 = FC2), wird die FLP-Heizeinrichtung nicht
längs des Innenteils verschoben, so daß in der FLP-Heiz
einrichtung keine Knitter erzeugt werden.
Sollte ferner die FLP-Heizeinrichtung entlang der äußeren
Umfangsfläche des Innenteils gleiten, wenn die Rohgummi
schicht mit der Gießform in Kontakt gelangt, ist, da sich
die auf die FLP-Heizeinrichtung wirkenden Kräfte wie oben
beschrieben gegenseitig aufheben, die Kraft, die bestrebt
ist, die FLP-Heizeinrichtung zu einer Gleitbewegung zu
veranlassen, sehr gering (der Gleitbetrag der FLP-Heiz
einrichtung entlang des Innenteils ist klein). Selbst
wenn daher in der FLP-Heizeinrichtung Knitter entstehen,
ist die Größe (Höhe) der Knitter im Vergleich zu den bei
dem herkömmlichen Handgriff mit eingebauter Heizeinrich
tung entstehenden Knittern sehr klein.
Da die äußere Umfangsfläche des dem Gießform-Trennbereich
zugewandten Innenteils in dem Bereich, in dem die FLP-
Heizeinrichtung gewickelt ist, angefast ist, wird die
FLP-Heizeinrichtung in diesem angefasten Abschnitt leicht
abgehoben. Das heißt, daß im Fall der Ausbildung von
Knittern in der FLP-Heizeinrichtung die Knitter im ange
fasten Abschnitt des Innenteils, der dem Gießform-Trenn
bereich zugewandt ist, auftreten. Da jedoch die Dicke der
Hüllgummischicht in dem Bereich, in dem die Knitter
wahrscheinlich auftreten, größer als die Dicke der Hüll
gummischicht in den anderen Bereichen ist, ist die Wahr
scheinlichkeit von Knittern, die aus der Hüllgummischicht
vorstehen, sehr gering.
Da darüber hinaus die Biegesteifigkeit eines Abschnitts
der FLP-Heizeinrichtung, der dem angefasten Bereich des
Innenteils entspricht, kleiner als in anderen Bereichen
ist, treten die am Innenteil entstehenden Knitter stets
im angefasten Bereich des Innenteils auf, wo die Dicke
der Hüllgummischicht groß ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form eines Handgriffs mit eingebauter Heizein
richtung für Motorräder, die gemäß der vorliegen
den Erfindung konstruiert ist;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht eines Handgriffkörpers,
der einen wesentlichen Teil des Handgriffs bil
det;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht des Handgriffkörpers
(eine Schnittansicht längs der Linie III-III in
Fig. 2);
Fig. 4 eine Querschnittsansicht des Handgriffkörpers
(eine Schnittansicht längs der Linie IV-IV in
Fig. 2);
Fig. 5 eine Querschnittsansicht des Handgriffkörpers
(eine Schnittansicht längs der Linie V-V in
Fig. 2);
Fig. 6 ein vergrößerte perspektivische Ansicht des
Innenteils;
Fig. 7 eine Darstellung einer Heizeinrichtung mit flexi
bler Leiterplatte, bevor diese um das Innenteil
gewickelt ist, sowie der elektrischen Schaltung
der Heizeinrichtung;
Fig. 8 eine Darstellung zur Erläuterung der Art und
Weise, in der der Handgriffkörper gegossen wird;
Fig. 9 eine weitere Darstellung zur Erläuterung der Art
und Weise, in der der Handgriffkörper gegossen
wird;
Fig. 10 eine Darstellung zur Erläuterung des Durchhängens
der FLP-Heizeinrichtung im Bereich der angefa
sten, flachen Oberfläche;
Fig. 11 eine Querschnittsansicht eines Handgriffkörpers,
der einen wesentlichen Abschnitt einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bil
det;
Fig. 12 die bereits erwähnte Querschnittsansicht eines
herkömmlichen Handgriffs mit eingebauter Heizein
richtung;
Fig. 13 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Gießschrittes eines herkömmlichen Hand
griffs;
Fig. 14 die bereits erwähnte Darstellung zur Erläuterung
eines Gießschrittes eines herkömmlichen Hand
griffs; und
Fig. 15 die bereits erwähnte Abwicklung einer in einem
herkömmlichen Handgriffkörper eingebetteten FLP-
Heizeinrichtung, die der Erläuterung der Positio
nen dient, an denen nach oben gebogene Abschnitte
und Knitter während des Gießens der FLP-Heizein
richtung auftreten.
In den Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen
Handgriffkörper in Form eines Hohlzylinders, dessen
Oberfläche mit Gummi umhüllt ist. Dieser Handgriffkörper
10 ist um ein Griffrohr oder Drosselklappensteuerrohr
eines Motorrades eng angeordnet und befestigt. Der Hand
griffkörper 10 ist so beschaffen, daß um die Außenseite
eines Kunstharz-Innenteils 12 mit hohlzylindrischer Form
eine FLP-Heizeinrichtung 20 gewickelt ist und darauf
einteilig eine Hüllgummischicht 16 gegossen ist, derart,
daß sich die FLP-Heizeinrichtung 20 zwischen dem Innen
teil 12 und der Hüllgummischicht 16 erstreckt.
An der inneren Umfangsfläche des Innenteils 12 ist eine
riemenförmige Gummischicht 14 (die in Umfangsrichtung
sich erstreckende Gummischichtabschnitte 14a und axial
sich erstreckende Gummischichtabschnitte 14b enthält),
ausgebildet, die mit dem Rohr einen Druckkontakt her
stellt, mit der Hüllgummischicht 16 verbunden ist und
sich in Umfangsrichtung und in axialer Richtung er
streckt. Diese Gummischicht 14 ist in Rillen 13 (in
Umfangsrichtung sich erstreckende Rillen 13a und axial
sich erstreckende Rillen 13b) gefüllt, die mit Kerben 15
(15a, 15b) in Verbindung stehen, die in einer Seitenwand
des Innenteils 12 vorgesehen sind. Die Gummischicht 14,
die bündig mit der inneren Umfangsfläche des Innenteils
12 ausgebildet ist, dient dazu, die Haftungsstärke zwi
schen dem Handgriffkörper 10 und dem Griffrohr (oder
Drosselklappensteuerrohr) zu erhöhen, indem sie mit dem
in das Innenteil 12 eingeschobenen Griffrohr in Druckkon
takt gebracht wird.
Die Gummischicht 14 kann jedoch auch mit einer Höhe
ausgebildet sein, bei der sie von der inneren Umfangsflä
che des Innenteils 12 leicht nach innen vorsteht. In
diesem Fall wird zwischen der inneren Umfangsfläche des
Innenteils und dem Griffrohr (oder Drosselklappensteuer
rohr) eine kleine Luftschicht gebildet. In diesem Fall
ist der Aufbau von der Art, daß ein Entweichen der Wärme
auf seiten des Handgriffkörpers 10 zur Seite des
Griffrohrs (oder Drosselklappensteuerrohrs) verhindert
werden kann.
Weiterhin wird die Gummischicht 14 in die Rillen 13, auf
die ein Klebstoff aufgebracht worden ist, gefüllt und mit
den Rillen 13 fest verbunden. Wenn daher das Griffrohr
oder Drosselklappensteuerrohr in den Handgriffkörper 10
eingeschoben wird, besteht nicht die Gefahr, daß die
Gummischicht 14 durch das Einschubende des Griffrohrs
(Drosselklappensteuerrohrs) zerrissen wird.
Da das Innenteil eine hohlzylindrische Form besitzt, ist
es an sich sehr schwierig, Rillen 13 für die Aufnahme der
Gummischicht an der inneren Umfangsfläche des Innenteils
auszubilden. In dieser Ausführungsform besitzt jedoch das
Innenteil 12 eine Struktur, gemäß der es in Umfangsrich
tung in zwei Bestandteile aufgeteilt ist (in ein oberes
Teil 12a und ein unteres Teil 12b). Folglich ist es
einfach, Rillen 13 (13a, 13b) für die Ausbildung der
Gummischicht in den entsprechenden inneren Umfangsflächen
der Teile 12a und 12b, wovon jedes einen im wesentlichen
halbkreisförmigen Querschnitt besitzt, auszubilden. Es
ist nämlich einfach, die Teile 12a und 12b des aus Kunst
harz hergestellten Innenteils durch Spritzguß oder Druck
guß unter Verwendung einer Gießform mit Vorsprüngen für
die Ausbildung der Rillen 13 an der Gießoberfläche zu
gießen oder die Rillen 13 an der inneren Umfangsfläche
der zwei Teile des aus Kunstharz hergestellten Innenteils
durch Ausschneiden auszubilden.
Die Kerben 15 (15a, 15b) sind in den linken und rechten
Seitenkanten des unteren Teils 12b, das ein konstitutives
Element des Innenteils 12 ist, ausgebildet. Wenn das
untere Teil 12b und das obere Teil 12a miteinander in
Eingriff sind, um das Innenteil 12 mit hohlzylindrischer
Form zu bilden, bilden die Kerben 15a Öffnungen H, die
mit Löchern in Verbindung stehen, die eine Verbindung
zwischen der Außenseite und der Innenseite des Innenteils
12 ermöglichen, so daß diese beiden Seiten während des
Gießens der Gummischicht miteinander verbunden sind. Das
heißt, daß die Hüllgummischicht 16 und die Gummischicht
14, die mit dem Rohr einen Druckkontakt herstellt, durch
die in die Öffnungen H gefüllte Gummischicht 50 miteinan
der verbunden sind. Da folglich ein Versatz zwischen der
Hüllgummischicht 16 und dem Innenteil 12 zuverlässig
unterdrückt werden kann, entsteht nicht der Nachteil, daß
die FLP-Heizeinrichtung 20, die Hüllgummischicht 16 und
die Gummischicht 14 für die Herstellung des Druckkontakts
mit dem Griffrohr durch das Innenteil 12 abgeschält
werden, so daß eine ausreichende strukturelle Festigkeit
für lange Lebensdauern sichergestellt wird.
Obwohl das Innenteil 12 im allgemeinen eine hohlzylindri
sche Form besitzt, weist die Struktur angefaste ebene
Oberflächen 12c (12c1, 12c2) auf, die an Abschnitten des
Innenteils 12 entlang des Aufteilungsbereichs von dessen
äußerer Umfangsfläche in Bereichen der Verbindungsab
schnitte der Teile 12a, 12b ausgebildet sind, außerdem
erstreckt sich die FLP-Heizeinrichtung 20 über den gesam
ten Umfangsbereich des Innenteils mit Ausnahme einer
flachen Oberfläche 12c2 der gegenüberliegenden linken und
rechten flachen Oberflächen 12c1 und 12c2, so daß im
wesentlichen der gesamte Handgriffkörper 10 erwärmt wird.
Weiterhin haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung
die Tatsache berücksichtigt, daß in dem Fall, in dem eine
flache Oberfläche 42 auf einer gekrümmten Oberfläche 40
durch teilweises Anfasen der gekrümmten Oberfläche 40
gebildet wird, wie in Fig. 10 gezeigt ist, dann, wenn die
FLP-Heizeinrichtung 20, die um die gekrümmte Oberfläche
40 gewickelt ist, durchhängt, die FLP-Heizeinrichtung 20
wahrscheinlich am Ort der flachen Oberfläche 42 abgelöst
wird, wie durch Strichlinien gezeigt ist (d. h. die FLP-
Heizeinrichtung 20 hängt durch, so daß in ihr wahrschein
lich Knitter gebildet werden). Gemäß der vorliegenden Er
findung wird jedoch eine Steuerung geschaffen, die be
wirkt, daß Knitter stets nur im Bereich dieser flachen
Oberfläche 12c1 ausgebildet werden, ferner ist die Dicke
der Hüllgummischicht 16 im Bereich der flachen Oberfläche
12c1 so bemessen, daß Knitter ausreichend verdeckt wer
den, wie später genauer beschrieben wird.
Weiterhin besitzt die FLP-Heizeinrichtung 20, die sich
zwischen der Hüllgummischicht 16 und dem Innenteil 12
erstreckt, eine Querschnittsstruktur, bei der zwischen
einen Grundfilm und einen Deckschichtfilm ein Kupferfo
lien-Streifenmuster 30 eingefügt ist. Wenn die FLP-Heiz
einrichtung 20 abgewickelt ist, ist sie im wesentlichen
quadratisch, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Ein Leitungsab
schnitt 21, der dem Anschluß an eine Stromversorgung
dient und aus dem Handgriff herausgeführt ist, ist an
einer Seitenkante der FLP-Heizeinrichtung 20 ausgebildet,
wie in den Fig. 2, 3 und 7 gezeigt ist. Auf diesem Lei
tungsabschnitt 21 sind zwei Anschlußflächen R1 und R2
ausgebildet, an denen Kupferfolien, die mit meanderförmig
angeordneten und als Wärmequelle dienenden Kupferfolien
streifen 32 verbunden sind, offenliegen. An die zwei
Anschlußflächen R1 und R2 stoßen zwei Anschlüsse 27 eines
Steckverbinders 26 (siehe Fig. 2 und 3) an, während an
einem entfernten Ende eines Stromkabels 28, das von einer
Batterie, d. h. der Stromquelle herangeführt ist, ein
Buchsenverbinder 29 vorgesehen ist, der mit den Anschlüs
sen 27 verbunden ist. Der Steckverbinder 26 ist mit dem
oberen Teil 12a des Innenteils 12 in Eingriff und mit dem
Handgriffkörper 10 mittels der das Innenteil 12 abdecken
den Hüllgummischicht 16 einteilig gegossen. Wenn die
Hüllgummischicht 16 auf die Außenseite des Innenteils 12
gegossen ist, wird auch der Steckverbinder 26 einteilig
mit dem Innenteil 12 ausgebildet. Das Bezugszeichen 38
bezeichnet kreisförmige Löcher, die in der FLP-Heizein
richtung 20 in regelmäßigen Abständen an Positionen
vorgesehen sind, wo ein verstärkender Kupferfolienstrei
fen 34 ausgebildet ist. Ein Abziehen der FLP-Heizeinrich
tung 20 wird verhindert, da die Hüllgummischicht 16 auf
der FLP-Heizeinrichtung 20 direkt auf dem Innenteil 12 in
den kreisförmigen Bohrungen 38 haftet.
Weiterhin erstrecken sich die meanderförmigen Kupferfoli
enstreifen 32, die die Heizquelle im Kupferfolienstrei
fenmuster 30 bilden, in Y-Richtung, was der Umfangsrich
tung (der Richtung, in die die FLP-Heizeinrichtung gewic
kelt ist) des Handgriffkörpers senkrecht zur X-Richtung
entspricht. Diese Anordnung erhöht die Biegesteifigkeit
der Kupferfolienstreifen 32 gegenüber äußeren Kräften,
die in Umfangsrichtung des Handgriffkörpers wirken. Somit
ist es unwahrscheinlich, daß im Gießprozeß der Hüllgummi
schicht 16 in den Kupferfolienstreifen 32, in denen die
Wärmeerzeugung der FLP-Heizeinrichtung 20 stattfindet,
Knitter entstehen.
Um die Kupferfolienstreifen 32 erstreckt sich der ver
stärkende Kupferfolienstreifen 34 entlang den Außenkanten
der FLP-Heizeinrichtung 20, wobei dieser verstärkende
Kupferfolienstreifen 34 (der in Fig. 7 durch schräge
Linien gezeigt ist) Abschnitte besitzt, die sich in den
Bereich, in dem das Kupferfolienmuster 32 ausgebildet
ist, in Y-Richtung erstrecken. Im Ergebnis wird die
Biegesteifigkeit der FLP-Heizeinrichtung 20 erhöht, so
daß eine Struktur geschaffen wird, in der es unwahr
scheinlich ist, daß die FLP-Heizeinrichtung 20 verformt
wird. Weiterhin sind in einem bezüglich der Y-Richtung
mittigen Abschnitt der FLP-Heizeinrichtung 20 in X-Rich
tung langgestreckte Löcher 22 ausgebildet, die auf die
Öffnungen H im Innenteil 12 ausgerichtet sind. Die FLP-
Heizeinrichtung 20 ist um das Innenteil 12 gewickelt und
wird in einem Zustand gehalten, in dem die langgestreck
ten Löcher 22 auf die Öffnungen H ausgerichtet sind,
wobei die Struktur so beschaffen ist, daß im Falle einer
Bildung von Knittern in der FLP-Heizeinrichtung 20 diese
Knitter an einer Position P1 konzentriert sind, wo die
langgestreckten Löcher 22 ausgebildet sind. Das heißt,
daß der Schermodul an der Position P1, an der die langge
streckten Löcher in der FLP-Heizeinrichtung ausgebildet
sind, kleiner als der Schermodul an anderen Positionen
parallel zur X-Richtung ist, da die langgestreckten
Löcher 22 vorhanden sind. Daher werden in dem Fall, in
dem eine äußere Kraft auftritt, die ausreicht, um in der
FLP-Heizeinrichtung 20 Knitter zu erzeugen, nur an der
Position P1, an der die langgestreckten Löcher ausgebil
det sind, Knitter erzeugt.
Da die äußere Konfiguration der Hüllgummischicht 16
kreisförmig ist, ist die Dicke der Hüllgummischicht 16 an
den Stellen der angefasten flachen Oberflächen 12c (12c1,
12c2) des Innenteils 12 größer als die Dicke der Hüllgum
mischicht 16 in anderen Abschnitten (in nicht angefasten
Abschnitten) der äußeren Umfangsfläche des Innenteils.
Die Stelle P1, an der die langgestreckten Löcher 22 in
der FLP-Heizeinrichtung 20 ausgebildet sind (der Ab
schnitt, in dem wahrscheinlich aufgrund der geringen
Biegesteifigkeit der FLP-Heizeinrichtung 20 Knitter
auftreten) befindet sich bei dieser flachen Oberfläche
12c2. Wenn daher in der FLP-Heizeinrichtung 20 Knitter
ausgebildet werden, treten diese Knitter bei der flachen
Oberfläche 12c1 auf, wo die Dicke der Hüllgummischicht 16
ausreichend groß ist. Selbst wenn daher die Knitter
einigermaßen groß sind, (eine große Höhe besitzen),
werden diese Knitter in der Hüllgummischicht 16 verdeckt,
so daß sie an der Außenseite der Hüllgummischicht 16
nicht in Erscheinung treten.
Ferner ist ein Kupferfolienstreifen 36 vorgesehen, der
die Umfangskantenabschnitte der langgestreckten Löcher 22
verstärkt und sich in der gleichen Richtung wie die
langgestreckten Löcher 22 erstreckt. Außerdem ist dort,
wo keine Folie vorhanden ist, ein riemenförmiger Bereich
37 parallel zum Kupferfolienstreifen 36 vorgesehen, der
jegliche Knitter, die in der FLP-Heizeinrichtung 20
auftreten, an die Stelle führt, an der die langgestreck
ten Löcher 22 ausgebildet sind. Da nämlich der riemenför
mige Bereich 37, in dem keine Kupferfolie ausgebildet ist
und der sich in Richtung der langgestreckten Löcher 22
erstreckt, in dem quer verlaufenden Mittelabschnitt des
Kupferfolienstreifens 36 vorgesehen ist, ist die Biege
steifigkeit längs des Bereichs 37, in dem keine Kupferfo
lie, jedoch die langgestreckten Löcher 22 ausgebildet
sind, minimal. Falls daher in der FLP-Heizeinrichtung 20
Knitter 20b auftreten (siehe Fig. 9), werden die Knitter
stets an der Stelle P1 längs der langgestreckten Löcher
erzeugt. Die Dicke t1 (siehe Fig. 4 und 5) der Hüllgummi
schicht 16 an dieser Stelle P1, die der flachen Oberflä
che 12c1 entspricht, ist die maximale Dicke der Hüllgum
mischicht 16, mit dem Ergebnis, daß die Knitter zum
dicksten Abschnitt der Hüllgummischicht 16 geleitet wer
den, so daß die Knitter 20b verdeckt werden können.
Um die Hüllgummischicht 16 auf die Außenseite des Innen
teils 12 zu gießen und die Gummischicht 14 für die Her
stellung des Druckkontakts mit dem Rohr auf die Innen
seite des Innenteils 12 zu gießen, wird die Hüllgummi
schicht 16 in der Weise gegossen, daß der Bereich, um den
die FLP-Heizeinrichtung nicht gewickelt wird, dem Gieß
formtrennbereich zugewandt ist, wie in den Fig. 8 und 9
gezeigt ist. Folglich ist es unwahrscheinlich, daß in der
FLP-Heizeinrichtung 20, die sich längs des Innenteils 12
erstreckt, Knitter auftreten. Die FLP-Heizeinrichtung 20
wird nämlich um das Innenteil 12 gewickelt, das aus den
in gegenseitigem Eingriff befindlichen Teilen 12a und 12b
besteht, worauf eine Rohgummischicht 19 gewickelt wird,
um die FLP-Heizeinrichtung 20 vorübergehend zu befesti
gen. Dann wird in das Innenteil 12 ein Kern 17 eingescho
ben, woraufhin diese Baueinheit in einer Gießformhälfte
18a angeordnet wird. Was die Rohgummischicht 19 betrifft,
die für die vorläufige Befestigung der FLP-Heizeinrich
tung 20 verwendet wird, so ist es, falls in den Gießform
hälften 18a und 18b im voraus ein Material für die Bil
dung einer Gummischicht (der Rohgummischicht 19) aufge
nommen wird, bei der Bildung der Hüllgummischicht 16 und
der Gummischicht 14 für die Herstellung des Druckkontakts
mit dem Rohr mit ausreichender Dicke wirksam, fehlenden
geschmolzenem Gummi in der Gießform auszugleichen. Dann
wird die bewegliche Gießformhälfte 18b mit der festen
Gießformhälfte 18a in Eingriff gebracht, woraufhin die
Gießform geschlossen wird. Während des Schließens der
Gießform werden, wie in Fig. 8 gezeigt, Abschnitte der
Rohgummischicht 19, die durch die Bezugszeichen C1 und C2
bezeichnet sind, durch die bewegliche Gießformhälfte 19
gepreßt, so daß auf die FLP-Heizeinrichtung 20 ein Paar
von äußeren Kräften wirkt, die in Fig. 8 durch die Be
zugszeichen FC1 und FC2 bezeichnet sind. Diese zwei
äußeren Kräfte FC1 und FC2 sind jedoch in entgegenge
setzte Richtungen orientiert, so daß sie sich im wesent
lichen gegenseitig aufheben. Aus diesem Grund gleitet die
FLP-Heizeinrichtung 20 nicht entlang dem Innenteil 12, so
daß verhindert wird, daß in der FLP-Heizeinrichtung 20
Knitter auftreten. Außerdem wirkt diese äußere Kraft FC2
in einer Richtung, die derjenigen Richtung entgegenge
setzt ist, in der die Seitenkante 20a der FLP-Heizein
richtung 20 nach oben gebogen wird, d. h. in der Rich
tung, in der die Seitenkante 20a längs der Oberfläche des
Innenteils 12 gepreßt wird (in der Richtung, in der die
FLP-Heizeinrichtung 20 gewickelt ist). Folglich wird die
Seitenkante 20a in engem Kontakt mit der äußeren Oberflä
che des Innenteils 12 gehalten. Daher entsteht nicht der
Nachteil, daß ein Eckabschnitt der Seitenkante 20a wie im
herkömmlichen Fall nach oben gebogen wird.
Wenn die Gießform geschlossen ist, wird geschmolzener
Gummi durch einen in der Gießform vorgesehenen (nicht
gezeigten) Anguß in die Gießformhälften 18a und 18b
eingespritzt. Der im geschmolzenen Zustand befindliche
Gummi, der zwischen die Gießoberfläche der Gießform und
die äußere Umfangsfläche des Innenteils 12 geliefert
wird, bewegt sich durch die in der Seitenwand des Innen
teils 12 vorgesehen Öffnungen H und strömt gleichmäßig in
sämtliche Abschnitte der Rillen 13 (13a, 13b) an der
Innenseite des Innenteils 12. Da folglich die in der
Schmelze vorhandene Wärme in ausreichendem Maß an den in
die Rillen 13 gefüllten Gummi übertragen wird, kann es
nicht vorkommen, daß die Gummischicht 14 für die Herstel
lung des Druckkontakts mit dem Rohr unzureichend erwärmt
wird. Nachdem sich der Gummi anschließend für eine vorge
gebene Zeitdauer abkühlen und setzen konnte, wird die
Gießform geöffnet, wobei ein Handgriffkörper 10 erhalten
wird, in dem die Hüllgummischicht 16 einteilig auf die
Außenseite des Innenteils 12 gegossen ist und die Gummi
schicht 14 für die Herstellung eines Druckkontakts mit
dem Rohr einteilig an der Innenseite des Innenteils 12
ausgebildet ist.
Obwohl in der obenbeschriebenen Ausführungsform das
hohlzylindrische Innenteil 12 in Umfangsrichtung in zwei
Abschnitte unterteilt ist, kann das Innenteil auch als
einteiliges, ungeschlitztes hohlzylindrisches Teil be
schaffen sein oder vom hohlzylindrischen Typ mit C-förmi
gem Querschnitt sein, bei dem ein Teil 50 eines Umfangs
abschnitts geschlitzt ist, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
Das Bezugszeichen H1 in Fig. 11 bezeichnet eine in der
Seitenwand des Innenteils 12 ausgebildete Öffnung (an
einer Position, die derjenigen Position entspricht, an
der der Schlitz 50 ausgebildet ist).
Obwohl die angefasten Abschnitte (flachen Oberflächen)
12c (12c1, 12c2) des Innenteils 12 in den seitlichen
Oberflächen des Innenteils 12 als Paar vorgesehen sind,
die einander zugewandt sind, ist es ausreichend, wenn der
angefaste Abschnitt (die flache Oberfläche) 12c wenig
stens an der Seite vorgesehen ist, an der die FLP-Heiz
einrichtung 20 vorhanden ist, während er nicht auf derje
nigen Seite vorgesehen sein muß, an der die FLP-Heizein
richtung 20 nicht vorhanden ist. Die flache Oberfläche
12c2 kann daher auf der Seite, auf der die FLP-Heizein
richtung nicht vorhanden ist, weggelassen werden.
Obwohl in den obenbeschriebenen Ausführungsformen die
FLP-Heizeinrichtung 20 um einen Bereich gewickelt ist,
der im wesentlichen den Umfang des Innenteils 12 mit
Ausnahme der flachen Oberfläche 12c2 abdeckt, ist es
ausreichend, wenn die FLP-Heizeinrichtung in das Innen
teil 12 in einem Bereich gewickelt ist, der die Hälfte
des Umfangs oder mehr, jedoch weniger als den gesamten
Umfang abdeckt.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß bei
dem Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motor
räder gemäß der vorliegenden Erfindung dann, wenn die
Gießform zum Gießen des Handgriffkörpers geschlossen
wird, die Rohgummischicht, die die FLP-Heizeinrichtung
vorläufig befestigt, in Gießformschließrichtung gepreßt
wird, indem sie mit der Gießform in Kontakt gebracht
wird. Da jedoch die Gießform in einem Zustand geschlossen
wird, in dem der Bereich, in dem die FLP-Heizeinrichtung
nicht vorhanden ist, dem Gießformtrennbereich zugewandt
ist, bewirken diese Druckkräfte, daß die Seitenkanten der
FLP-Heizeinrichtung in diejenige Richtung gepreßt werden,
in die die FLP-Heizeinrichtung gewickelt ist. Da sich
diese Druckkräfte gegenseitig aufheben, gleitet die FLP-
Heizeinrichtung während des Schließens der Gießform nicht
entlang der äußeren Umfangsfläche des Innenteils. Daher
wird die Hüllgummischicht in einem Zustand ausgebildet,
in dem die FLP-Heizeinrichtung in engem Kontakt mit dem
Innenteil festgehalten wird. Folglich kann ein Handgriff
mit eingebauter Heizeinrichtung erhalten werden, bei dem
die FLP-Heizeinrichtung normalerweise weder nach oben
gebogen noch zerknittert wird.
Wenn in der FLP-Heizeinrichtung dennoch Knitter auftre
ten, treten diese Knitter in einem angefasten Abschnitt
der äußeren Umfangsfläche des Innenteils auf, wo die
Dicke der Hüllgummischicht besonders groß ist. Da die
Knitter deshalb durch die Hüllgummischicht verdeckt
werden, wird das Erscheinungsbild des Handgriffkörpers
nicht beeinträchtigt.
Da ferner die Biegesteifigkeit des Abschnitts der FLP-
Heizeinrichtung, der dem angefasten Abschnitt der äußeren
Umfangsfläche des Innenteils entspricht, besonders klein
ist, treten die Knitter in der FLP-Heizeinrichtung im
angefasten Abschnitt der äußeren Umfangsfläche des Innen
teils auf, wo die Dicke der Hüllgummischicht groß ist. Da
die Knitter durch die Hüllgummischicht verdeckt werden,
wird das Erscheinungsbild des Handgriffkörpers weiter
verbessert.
Claims (12)
1. Verfahren zum Herstellen eines Handgriffs mit eingebauter
Heizeinrichtung für Motorräder, bei welchem:
- 1. eine flexible Leiterplatte einer Heizeinrichtung (20) um ein hohlzylindrisches Kunstharz-Innenteil (12), das mindestens eine Öffnung (15) aufweist, derart angeordnet wird, daß sich die flexible Leiterplatte um wenigstens den halben Umfang, jedoch weniger als den vollen Umfang des Kunstharz-Innenteils (12) erstreckt, und
- 2. eine Hüllgummischicht (16) in einer mehrteiligen Gießform (18a, 18b) geformt wird, so daß sich die flexible Leiterplat te zwischen dem Kunstharz-Innenteil (12) und der Hüllgummi schicht (16) erstreckt,
- 1. die flexible Leiterplatte derart in der Gießform (18a, 18b) angeordnet wird, daß ein Bereich des Kunstharz-Innenteils (12), in dem die flexible Leiterplatte nicht vorhanden ist, einem Trennbereich der mehrteiligen Gießform (18a, 18b) zuge wandt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den folgen
den Schritt:
Einschieben eines Kerns (17) in das Innenteil (12) vor dem
Schritt des Anordnens des Innenteils (12) mit der um das Innen
teil (12) gewickelten Heizeinrichtung (20) mit flexibler Lei
terplatte in der Gießform (18a, 18b).
3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den folgen
den Schritt:
Wickeln einer Rohgummischicht (19) um das Innenteil (12) und
die Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte vor dem
Schritt des Anordnens des Innenteils (12) mit der um das Innen
teil (12) gewickelten Heizeinrichtung (20) mit flexibler Lei
terplatte in der Gießform (15a, 18b).
4. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den folgen
den Schritt:
Einspritzen von geschmolzenem Gummi in die innere Oberfläche
der Gießform (18a, 10b), wobei der geschmolzene Gummi zwischen
der Gießforminnenwand und eine äußere Umfangsfläche des Innen
teils (12) gelangt und durch die Öffnung (15) in im Innenteil
(12) vorgesehenen Rillen (13) strömt.
5. Handgriff mit eingebauter Heizung für Motorräder, gekenn
zeichnet durch
- 1. ein Kunstharz-Innenteil (12) mit hohlzylindrischer Form und mindestens einer Öffnung (15), die in einem Umfangsabschnitt des Innenteils (12) ausgebildet ist,
- 2. einer Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte, die sich um wenigstens den halben Umfang jedoch weniger als den vollen Umfang des Innenteils (12) erstreckt und
- 3. einer Hüllgummischicht (16), die auf das Innenteil (12) und die darauf befindliche Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte aufgebracht ist,
- 1. die flexible Leiterplatte der Heizeinrichtung (20) derart an geordnet ist, daß ein Bereich des Kunstharz-Innenteils (12) in dem die flexible Leiterplatte nicht vorhanden ist, einem Abschnitt der Hüllgummischicht (16) zugewandt ist, der im Trennbereich einer mehrteiligen Gießform (18a, 18b) gebildet ist.
6. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine äußere Umfangsfläche (12c) des Kunstharz-Innenteils (12), die einem Trennbereich der Gießform (18) für die Herstellung der Hüllgummischicht (16) zugewandt ist, in einem Bereich, in dem die Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte vorhan den ist, angefast ist und
die Dicke der Hüllgummischicht (16) im angefasten Abschnitt (12c) des Innenteils (12) größer als die Dicke der Hüllgummi schicht (16) in anderen Bereichen ist.
eine äußere Umfangsfläche (12c) des Kunstharz-Innenteils (12), die einem Trennbereich der Gießform (18) für die Herstellung der Hüllgummischicht (16) zugewandt ist, in einem Bereich, in dem die Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte vorhan den ist, angefast ist und
die Dicke der Hüllgummischicht (16) im angefasten Abschnitt (12c) des Innenteils (12) größer als die Dicke der Hüllgummi schicht (16) in anderen Bereichen ist.
7. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Biegesteifigkeit der Heizeinrichtung (20) mit flexibler
Leiterplatte in einem Bereich, der dem angefasten Bereich (12c)
des Innenteils (12) entspricht, kleiner ist als die Biegestei
figkeit in den anderen Bereichen der flexiblen Leiterplatte.
8. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Öffnung (15) des Innenteils (12) in dessen angefastem Ab
schnitt (12c) angeordnet ist.
9. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte an einer
der Öffnung (15) des Innenteils (12) entsprechenden Position
ein Loch (22) enthält.
10. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Heizeinrichtung (20) mit flexibler Leiterplatte Kupferfoli
enstreifen (30) enthält, die meanderförmig angeordnet sind und
sich in Umfangsrichtung des Handgriffkörpers (10) erstrecken.
11. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Innenteil (12) in seiner inneren Oberfläche Rillen (13)
aufweist, die mit der Öffnung (15) in Verbindung stehen, und
der Handgriff eine innere Gummischicht (14) enthält, die in die
Rillen (13) des Innenteils (12) gefüllt ist.
12. Handgriff mit eingebauter Heizeinrichtung für Motorräder
nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kunstharz-Innenteil (12) mehrere Öffnungen (15a, 15b) be
sitzt.
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