DE10036982B4 - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgiessform - Google Patents
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmhaltevorrichtung für eine Spritzform bereitzustellen, die dazu imstande ist, einen Schutzfilm (11) sicher an einer bestimmten Position einer Formfläche einer aus zwei gekoppelten Formen (1, 2) mit im wesentlichen vertikal miteinander gekoppelten Flächen bestehenden Spritzform zu halten. Die Filmhaltevorrichtung zum Halten eines Innenfilms auf der Formfläche der Spritzform umfasst an einem Oberkantenabschnitt der Formfläche der Form zwei Positionierstifte (6), an denen eine Oberkantenseite des Innenfilms (11) hängen kann, und obere und untere Saugluftöffnungsabschnitte (7, 8) zur Filmadsorption, die so angeordnet sind, dass sie die Positionierstifte (6) von der Ober- und Unterseite her umfassen. Der obere Saugluftöffnungsabschnitt (7) ist als eine Linie ausgebildet, die sich entlang einer Oberkante der Formfläche erstreckt.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Film- oder Lagenhaltevorrichtung, mit der sich beispielsweise beim Spritzgießen eines plattenförmigen Harzformteils auf dem Harzformteil in der Spritzgießform ein Film oder eine dünne Lage aufbringen lässt, mit der die Oberfläche des Harzformteils geschützt oder verschönert werden kann oder die anderen Zwecken dient.
- Es ist bereits bekannt, bei einem Fahrzeugfenster für ein Automobil ein Licht zuführendes Element einzusetzen, das aus einem Harz besteht, das eine geringere Wichte als Glas hat, um bei dem Fahrzeug Gewicht einzusparen. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass es leicht zu einer Beschädigung der Oberfläche des Harzfensters kommt, wenn sie in physikalischen Kontakt mit einem anderen Stoff gebracht wird. Um dieses Problem zu verhindern, wird die Oberfläche des Harzfensters durch Aufbringen einer Hartschichtlage geschützt, indem beispielsweise ein Schutzfilm mit einer Hartschicht aufgebracht wird, der zum Schutz der Qualität des Harzfensters eine hohe Abriebfestigkeit hat.
- Wie in der JP 10-024443 A vorgeschlagen wird, kann das obige Harzfenster wie in
7 gezeigt durch Eingießen geformt werden, indem ein geschmolzenes Harz in einen Hohlraum102 in einem Zustand eingespritzt wird, in dem sich auf einer inneren Formoberfläche oder beiden inneren Formoberflächen einer entlang der Formoberflächen trennbaren Spritzgießform101 ein Schutzfilm103 befindet, der zuvor entsprechend der Form des Harzfensters zurecht geschnitten wurde, wodurch die Oberfläche des Harzfensters während des Formens mit dem Schutzfilm103 beschichtet wird. Sofern die Oberfläche des Harzfensters mit einem Schutzfilm103 beschichtet wird, der eine identische Form wie die Oberfläche des Harzfensters hat oder wie in der Figur gezeigt kleiner ist, wird der Schutzfilm103 dabei innerhalb des Hohlraums102 gehalten. - Damit der Schutzfilm
103 besser auf der Formoberfläche der Spritzgießform101 hält, können entweder wie in derDE 1813915 A Haltestifte oder wie in derDE 2100374 A , derDE 1194564 B oder der JP 07-304061 A Vakuumansaugvorrichtungen vorgesehen werden. - Darüber gibt die JP 10-113933 A die Anregung, den Schutzfilm
103 unter diesen Umständen wie in8 gezeigt mittels mehrerer Saugluftlöcher105 , die seitlich von zwei auf einer Oberkantenseite der Formoberfläche (einer Harzfülleinlassseite) gelegenen Positionierstiften104 angeordnet sind, in einem Zustand an der Formoberfläche anzusaugen und zu halten, in dem ein Oberkantenabschnitt des Schutzfilms103 an diesen Positionierstiften104 hängt. - Dabei ist zu beachten, dass die kleinen Löcher des Schutzfilms
103 , die den Positionierstiften104 entsprechen, so ausgebildet sind, dass sie in Anbetracht der Ausdehnung des Schutzfilms103 infolge von Temperatur, Fertigungsabweichungen und Arbeitsablaufeffizienz mit gewissem Spielraum einen größeren Durchmesser als die Positionierstifte104 haben. Aus diesem Grund kann es, wie in9A gezeigt ist, auf der Formoberfläche des Schutzfilms103 zu einem Wegschwimmen103a kommen, wenn der Schutzfilm103 , nachdem der obere Endabschnitt des Schutzfilms103 an den Positionierstiften104 aufgehängt wurde, durch die Saugluftlöcher105 angesaugt wird. Ebenso besteht die Möglichkeit, dass es, nachdem der Schutzfilm103 angesaugt wurde und bevor die Form geschlossen oder das geschmolzene Harz eingespritzt wird, an einem Abschnitt abgesehen von den Saugluftlöchern105 zu einem Ablösen103b von den Positionierstiften104 kommt. - Wenn das Wegschwimmen
103a oder das Ablösen103b stattfindet, tritt während eines Spritzgussvorgangs das Problem auf, dass das geschmolzene Harz hinter die Abschnitte des Wegschwimmens103a oder des Ablösens103b an die Vorderseite des Schutzfilms103 gelangt, was zu einem Fehler führt. - Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform zur Verfügung zu stellen, die dazu imstande ist, einen Film oder eine dünne Lage sicher an einer bestimmten Position der Formoberfläche der Spritzgießform zu halten.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
- Es folgt nun anhand der beigefügten Zeichnung eine genauere Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung. Es zeigen:
-
1 eine Querschnittansicht einer Filmhaltevorrichtung für eine Spritzgießform gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel; -
2 eine Vorderansicht der Filmehaltevorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel und eines von der Filmhaltevorrichtung getragenen Innenfilms; -
3 eine Querschnittansicht eines Harzfensters als Formteil; -
4 eine Vorderansicht einer Filmhaltevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und eines von der Filmhaltevorrichtung getragenen Innenfilms; -
5 eine Vorderansicht eines Harzfensters als Formteil; -
6 eine Vorderansicht einer Filmhaltevorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel; -
7 eine Querschnittansicht einer Spritzgießform gemäß dem Stand der Technik; -
8 eine Perspektivansicht einer Filmhaltevorrichtung gemäß dem Stand der Technik; und -
9A und9B jeweils Vorderansichten eines Films, wenn das Halten des Films bei der Haltevorrichtung gemäß dem Stand der Technik nach8 fehlerhaft ist. - Unter Bezugnahme auf die
1 bis3 wird nun ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiele betrifft einen Schutzfilm zum Schutz von Oberflächen eines Harzfensters, das bei einem Automobil für ein Heckfenster oder ein Sonnendach verwendet wird, und insbesondere einen Innenfilm, der zum Schutz einer Innenfläche des Harzfensters vorgesehen ist. - Wie in
1 gezeigt ist, besteht die verwendete Spritzgießform aus zwei an einer gemeinsamen Trennfläche miteinander gekoppelten Formhälften1 und2 und weist in einem Zustand, in dem diese Formhälften1 und2 aneinander gekoppelt sind, an ihrer Oberseite einen Fülleinlass4 zum Befüllen eines Hohlraums3 mit einem von einer Spritzgussmaschine5 eingespritzten geschmolzenen Harz auf. Der von den beiden Formhälften1 und2 gebildete Hohlraum3 ist von vorne betrachtet rechteckig und von seiner Seite aus betrachtet als eine gekrümmte Platte geformt. Darüber hinaus sind an der Oberseite der Formhälfte2 , deren Formoberfläche die konvexe Seite des Hohlraums3 (die konkave Flächenseite beim Formteil) bildet, auf der Seite des Fülleinlasses4 Hängestifte6 sowie obere und untere Saugluftöffnungen7 ,8 angeordnet, die als Filmhalteelemente zum Festhalten eines einzugießenden Films11 dienen. - Die Hängestifte
6 umfassen einen rechten und einen linken Positionierstift6 , die seitlich auf dem Oberkantenabschnitt einer inneren Formoberfläche2a der Formhälfte2 angeordnet sind, und die oberen und unteren Saugluftöffnungen7 ,8 einen oberen Saugluftöffnungsabschnitt7 beziehungsweise zwei untere Saugluftöffnungsabschnitte8 . Die Anzahl der Hänge- bzw. Positionierstifte6 kann auch mehr als zwei betragen. - Wie in
2 gezeigt ist, befinden sich die beiden Hängestifte6 in aufrechter Lage an der Oberkantenseite der Formoberfläche2a entlang der Oberkante in einem gegebenen Abstand zueinander. Es ist wünschenswert, dass die vorstehende Höhe der Hängestifte6 so klein wie möglich ist, da die Stifte in dem Harzfenster als dem Formteil Stiftlöcher erzeugen. - Die oberen und unteren Saugluftöffnungsabschnitte
7 und8 sind so angeordnet, dass sie Hängestifte6 von ihrer Ober- und Unterseite her umfassen. Und zwar ist der obere Saugluftöffnungsabschnitt7 als eine gerade Nut ausgebildet, die sich entlang der Nähe der Oberkante der Formoberfläche2a kontinuierlich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Oberkante erstreckt. Die unteren Saugluftöffnungsabschnitte8 sind dagegen unterhalb des jeweiligen Hängestifts6 innerhalb eines minimalen Bereichs in einer Linie ausgebildet. - Die wie vorstehend beschrieben angeordneten oberen und unteren Saugluftöffnungsabschnitte
7 und8 sind mittels durch die Formhälfte2 hindurchgehender Verbindungslöcher9 mit einem Saugluft bzw. Unterdruck erzeugenden Ansauggerät10 verbunden. - Die Filmhaltevorrichtung für die Spritzgießform gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist also wie vorstehend beschrieben aufgebaut. Der beim Eingießen für das Harzfenster verwendete Film
11 besteht aus einem transparenten Harz wie etwa Polycarbonatharz oder Acrylharz. In einer Vorbereitungsphase für den Spritzgussvorgang wird der Film11 , der mittels eines bekannten Hartschichtverfahrens mit einer gehärteten Lage (Hartschichtlage) ausgebildet ist, in eine vorgebene Form geschnitten, die etwas kleiner als die Außenform des zu formenden Harzfensters ist. Beim Filmschneidevorgang werden gleichzeitig zwei kleine Löcher11a gebildet, die zum Aufhängen an den Haltestiften6 verwendet werden können. Wenn drei oder mehr Hängestifte vorgesehen sind, sollte die gleiche Anzahl kleiner Löcher11a gebildet werden. - Der auf diese Weise hergestellte Film
11 wird in einem Zustand, in dem die Formhälften1 und2 voneinander getrennt sind, mittels der kleinen Löcher11a an die Hängestifte6 der Formhälfte2 gehängt. Danach wird durch das Öffnen eines nicht gezeigten Ventils auf den Film11 mittels der Saugluftöffnungen7 und8 die Ansaugkraft durch das Saugluft bzw. Unterdruck erzeugenden Ansauggeräts10 aufgebracht, so dass die Oberkantenseite des Films11 an der Formoberfläche2a angesaugt wird. Auf diese Weise wird der Film11 von der inneren Formoberfläche2a der Formhälfte2 gehalten und festgesetzt. - Danach wird das geschmolzene Harz, das ein Grundmaterial der zu formenden Harzplatte darstellt, von der Spritzgussmaschine
5 durch den Fülleinlass4 hindurch in den Hohlraum3 der geschlossenen Spritzgießform1 und2 eingespritzt, wobei der Film11 unter diesen Umständen durch die Hitze des geschmolzenen Harzes zum Schmelzen gebracht wird. - Bei dem obigen Vorgang wird, wie in
3 gezeigt ist, ein Harzfenster13 gebildet, das eine Harzplatte12 aufweist, deren Oberfläche mit dem Film11 beschichtet ist. Da der Film11 bei diesem Ausführungsbeispiel etwas kleiner als die Außenform der Harzplatte12 gestaltet ist, gelangt in diesem Fall beim Spritzgussvorgang das geschmolzene Harz an die Seitenfläche des Films11 . Aus diesem Grund ist die Außenkante des Films11 von der Harzplatte12 umgeben, was wirksam ein Ablösen verhindert. - Da gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Oberkantenabschnitt des Films
11 von dem als eine gerade Nut ausgebildeten, als Mittel zum Halten des Films11 auf der inneren Formoberfläche2a der Formhälfte2 dienenden oberen Saugluftöffnungsabschnitt7 an der inneren Formoberfläche2a angesaugt wird, findet über die gesamte Breite seines Oberkantenabschnitts kein Wegschwimmen des Films11 statt. Da der Film11 von den oberen und unteren Saugluftöffnungsabschnitten7 und8 , zwischen denen sich die Hängestifte6 befinden, an Bereichen ober- und unterhalb der Hängestifte6 angesaugt wird, ergibt sich außerdem kein Fall, bei dem sich der Innenfilm11 von den Hängestiften6 löst. Die Hängestifte6 verhindern während des Einspritzens eine Verschiebung des Films11 . - Da der Film
11 während des Spritzgießens der Harzplatte12 stets an der bestimmten Position der Formoberfläche2a gehalten wird, lässt sich ein Harzfenster13 hoher Qualität erzielen. - Da der Film
11 lediglich auf der Seite des Fülleinlasses5 der Formhälften1 und2 gehalten wird, wird der Film11 zudem durch den Fluss des in den Hohlraum3 eingefüllten geschmolzenen Harzes gestreckt, während der Film11 gegen die Formoberfläche2a gedrückt wird. Aus diesem Grund gelangt der Film11 in einen hervorragenden Zustand, in dem der Film11 über seine Gesamtfläche keine Faltenbildung zeigt. - Anschließend wird nun unter Bezugnahme auf die
4 und5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Für den Fall, dass ein Harzfenster gebildet wird, dass an einem bestimmten Abschnitt der Randkante der Harzplatte einen Vorsprung hat, wird der Film in eine Form gebracht, die den Vorsprung nicht bedeckt. -
5 zeigt beispielsweise einen Fall, bei dem im Wesentlichen in der Mitte des Oberkantenabschnitts einer Harzplatte32 als Vorsprung ein Anguss32a zur Befestigung einer Armatur angeordnet ist. Der Oberkantenabschnitt des Innenfilms31 hat einen derartigen Einschnitt, dass sein Mittelabschnitt nach innen zurückgezogen ist, sodass der Anguss32a nicht bedeckt wird. Wegen der Formbeschränkung kann die Saugluftöffnung daher bei diesem Beispiel nicht in einer kontinuierlichen geraden Linie angeordnet sein. Das zweite Ausführungsbeispiel stellt eine auf diesen Fall zugeschnittene Filmhaltevorrichtung zur Verfügung. - Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind, wie in
4 gezeigt ist, an dem Oberkantenabschnitt einer Formoberfläche22a einer Formhälfte22 zwei rechte und linke Halte- bzw. Positionierstifte26 seitlich angeordnet, die mit zwei kleinen Löchern31a des Innenfilms31 in Eingriff zu bringen sind, und sind auf der rechten und linken Seite der Oberkante obere und untere Saugluftöffnungsabschnitte27 und28 so angeordnet, dass sie die Haltestifte26 jeweils von der Ober- und Unterseite her umfassen. Darüber hinaus ist als eine zusätzliche Saugluftöffnung an einem Mittelabschnitt ein dritter Saugluftöffnungsabschnitt14 angeordnet und nach unten verschoben. Dies ergibt eine Filmhaltevorrichtung. In4 befindet sich der Angussformabschnitt22b zum Formen des Angusses32a im Wesentlichen in der Mitte des Oberkantenabschnitts der Formoberfläche22a . - Die Saugluftöffnungsabschnitte
27 ,28 und14 sind jeweils entlang der Oberkante als eine Linie ausgebildet, wobei beide Endabschnitte des dritten Saugluftöffnungsabschnitts14 so angeordnet sind, dass sie sich in der Breitenrichtung mit den Endabschnitten der oberen und unteren Saugluftöffnungsabschnitte27 und28 vertikal überlappen. Auch wenn an dem Oberkantenabschnitt des Innenfilms31 , wie in der Figur gezeigt ist, der Einschnitt ausgebildet ist, kann der Oberkantenabschnitt des Innenfilms31 dadurch, dass für den Überlappungsabschnitt L gesorgt ist, an der Formoberfläche22a im Wesentlichen kontinuierlich bzw. ohne Unterbrechung angesaugt werden. - Daher lässt sich gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel auch dann, wenn der Innenfilm
31 an dem Oberkantenabschnitt einen Einschnitt aufweist, über die gesamte Breite des Oberkantenabschnitts ein Wegschwimmen des Innenfilms31 verhindern und lässt sich der Innenfilm31 sicher an den Positionierstiften26 aufhängen, sodass der Innenfilm wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel nicht verschoben wird, was dazu führt, dass sich ein Harzfenster33 hoher Qualität erzielen lässt. - Die Konfiguration des Saugluftöffnungsabschnitts kann auf die
6 gezeigte Weise abgewandelt werden. Bei dem abgewandelten Beispiel in6 ist auf einer Formoberfläche42a einer Formhälfte42 eine obere Saugluftöffnung ausgebildet, die auf der Oberseite von Haltestiften46 gelegene, lineare, in Teilabschnitten verlaufende Saugluftöffnungsabschnitte47 umfasst, sowie eine untere Saugluftöffnung, die einen auf der Unterseite der Haltestifte46 gelegenen, linearen Saugluftöffnungsabschnitt48 umfasst, der sich in einer geraden Linie über die gesamte Oberkante erstreckt. - Die oberen und untere Saugluftöffnungen
7 und8 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wurden in ihren Positionen getauscht. Entsprechend kann die gleiche Arbeitsweise und Wirkung wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden. - Die beim obigen ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen unteren Saugluftöffnungsabschnitte
8 , einer der beim obigen zweiten Ausführungsbeispie1 beschriebenen oberen und unteren Saugluftöffnungsabschnitte27 und28 und der beim abgewandelten Beispiel in6 beschriebene obere Saugluftöffnungsabschnitt47 können jeweils anstatt als lineare Nut auch in Form von in einer Linie angeordneten Löchern gestaltet sein. - Weiterhin wird bei den obigen Ausführungsbeispielen der Film als ein Schutzfilm eingesetzt, mit dem die Innenfläche des Harzfensters, etwa eines Heckfensters oder eines Sonnendaches für ein Automobil, beschichtet. Es stellt jedoch kein Problem dar, die Vorrichtung für einen Film anzuwenden, mit dem die Außenfläche des Harzfensters beschichtet wird. Darüber hinaus wird bei den obigen Ausführungsbeispielen ein Schutzfilm eingesetzt. Jedoch ist die Vorrichtung auch auf Filme oder dünne Lagen anwendbar, auf die zur Verschönerung ein Muster oder ein Zeichen aufgedruckt ist. Abgesehen davon ist das Formteil nicht auf eine Harzplatte für ein Harzfenster eines Automobils beschränkt.
- Wie vorstehend ausführlich beschrieben ist, lässt sich dadurch, dass der Film oder die dünne Lage sicher an einer bestimmten Position der Formoberfläche einer Spritzgießform gehalten werden kann, ein Harzformteil mit einem Film oder einer dünnen Lage hoher Qualität herstellen.
-
- 1
- erste Formhälfte
- 2, 22, 42
- zweite Formhälfte
- 2a, 22a, 42a
- Formoberfläche der zweiten Formhälfte
- 4
- Fülleinlass
- 5
- Spritzgussmaschine
- 6, 26, 46
- Hänge- bzw. Positionierstift
- 7, 27, 47
- obere Saugluftöffnung
- 8, 28, 48
- untere Saugluftöffnung
- 9
- Verbindungsloch
- 10
- Ansauggerät
- 11, 31
- Film
- 11a, 31a
- Loch im Film
- 12, 32
- Harzplatte
- 13, 33
- Harzfenster
- 14
- zusätzliche untere Saugluftöffnung
- 32a
- Anguss
- 101
- Spritzgießform
- 102
- Hohlraum
- 103
- Schutzfilm
- 104
- Positionierstift
- 105
- Saugluftloch
- 103a
- Wegschwimmen
- 103b
- Ablösen
Claims (7)
- Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform (
1 ,2 ;22 ;42 ) zum Halten eines Films oder einer dünnen Lage (11 ) an einer Formoberfläche (2a ;22a ;42a ) der entlang der Formoberfläche (2a ;22a ;42a ) trennbaren Spritzgießform, wobei die Vorrichtung besteht aus: Positionierstiften (6 ;26 ;46 ) zum Aufhängen einer Oberkantenseite eines Films oder einer dünnen Lage (11 ;31 ) an einem Oberkantenabschnitt der Formfläche (2a ) der Spritzgießform; und einem Ansauggerät (10 ), mittels dem der Film oder die dünne Lage (11 ;31 ) über eine obere und eine untere Saugluftöffnung (7 ,8 ;27 ,28 ;47 ,48 ), die auf der Formoberfläche (2a ;22a ;42a ) der Spritzgießform so angeordnet sind, dass sie die Positionierstifte (6 ;26 ;46 ) von der Ober- und Unterseite her umfassen, an die Formoberfläche (2a ;22a ;42a ) der Spritzgießform angesaugt wird, wobei sich die oberen und unteren Saugluftöffnungen (7 ,8 ;27 ,28 ;47 ,48 ) jeweils entlang einer Oberkante der Formoberfläche (2a ;22a ;42a ) der Spritzgießform erstrecken. - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform nach Anspruch 1, wobei die Positionierstifte ein Paar rechte und linke Positionierstifte (
6 ;26 ;46 ) umfassen. - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform nach Anspruch 2, wobei die obere Saugluftöffnung einen Saugluftöffnungsabschnitt (
7 ) umfasst, der sich kontinuierlich über sowohl den rechten als auch den linken Positionierstift (6 ) erstreckt; und die untere Saugluftöffnung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (8 ) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (6 ) teilerstrecken. - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform nach Anspruch 2, wobei die obere Saugluftöffnung Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (
47 ) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (46 ) teilerstrecken; und die untere Saugluftöffnung einen Saugluftöffnungsabschnitt (48 ) umfasst, der sich kontinuierlich über sowohl den rechten als auch den linken Positionierstift (46 ) erstreckt. - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform nach Anspruch 2, wobei die obere Saugluftöffnung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (
27 ) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (26 ) teilerstrecken; und die untere Saugluftöffnung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (28 ), die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (26 ) teilerstrecken, und einen Saugluftöffnungsabschnitt (14 ) umfasst, der so angeordnet ist, dass er sich in der Breitenrichtung der Formoberfläche (22a ) mit dem Paar Saugluftöffnungsabschnitten (28 ) überlappt. - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung bei einer Spritzgießform (
1 ,2 ;22 ;42 ) angewandt wird, die an der Oberseite ihrer Trennfläche einen Fülleinlass (4 ) für geschmolzenes Harz aufweist. - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzgießform nach Anspruch 1, wobei das Ansauggerät (
10 ) ein Saugluft oder Unterdruck erzeugendes Gerät einschließt.
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