DE10036982A1 - Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform - Google Patents
Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine SpritzformInfo
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Abstract
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmhaltevorrichtung für eine Spritzform bereitzustellen, die dazu imstande ist, einen Schutzfilm (11) sicher an einer bestimmten Position einer Formfläche einer aus zwei gekoppelten Formen (1, 2) mit im wesentlichen vertikal miteinander gekoppelten Flächen bestehenden Spritzform zu halten. Die Filmhaltevorrichtung zum Halten eines Innenfilms auf der Formfläche der Spritzform umfasst an einem Oberkantenabschnitt der Formfläche der Form zwei Positionierstifte (6), an denen eine Oberkantenseite des Innenfilms (11) hängen kann, und obere und untere Saugluftöffnungsabschnitte (7, 8) zur Filmadsorption, die so angeordnet sind, dass sie die Positionierstifte (6) von der Ober- und Unterseite her umfassen. Der obere Saugluftöffnungsabschnitt (7) ist als eine Linie ausgebildet, die sich entlang einer Oberkante der Formfläche erstreckt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Film- oder Lagen
haltevorrichtung, um beispielsweise in dem Fall, in dem
ein plattenförmiges Harzformteil spritzgegossen wird,
innerhalb einer Spitzform zum Schutz oder zur Verschöne
rung der Oberfläche des Harzformteils oder zu anderen
Zwecken einen Film oder eine dünne Lage auf dem Harzform
teil in Anordnung zu bringen.
Bislang ist bekannt, beispielsweise bei einem Fahrzeug
fenster für ein Automobil ein Lichtzufuhrelement einzu
setzen, das aus einem Harz besteht, das eine geringere
Wichte als Glas hat, um bei dem Fahrzeug Gewicht einzu
sparen. Dabei tritt jedoch das Problem auf, dass es
leicht zu einer Beschädigung der Oberfläche des Harz
fensters kommt, wenn sie in physikalischen Kontakt mit
einem anderen Stoff gebracht wird. Um dieses Problem zu
verhindern, wird die Oberfläche des Harzfensters durch
Aufbringen einer Hartschichtlage geschützt, indem
beispielsweise ein Schutzfilm mit einer Hartschicht
aufgebracht wird, der zum Schutz der Qualität des Harz
fensters eine hohe Abriebfestigkeit hat.
Das obige Harzfenster wird durch Eingießen geformt. Das
heißt, dass, wie in Fig. 7 gezeigt ist, ein geschmolzenes
Harz in einen Hohlraum 102 in einem Zustand eingespritzt
wird, in dem ein Schutzfilm 103, der zuvor entsprechend
der Form des Harzfensters zurecht geschnitten wurde, auf
eine innere Formfläche (oder beide innere Formflächen)
von zwei koppelbaren Spritzformen 101 mit vertikal
miteinander gekoppelten Flächen gesetzt ist, wodurch die
Oberfläche des Harzfensters beim Formen gleichzeitig mit
dem Schutzfilm 103 beschichtet wird. Sofern die Ober
fläche des Harzfensters mit einem Schutzfilm 103
beschichtet wird, der eine identische Form wie die
Oberfläche des Harzfensters hat oder wie in der Figur
gezeigt kleiner ist, wird der Schutzfilm 103 dabei
innerhalb des Hohlraums 102 gehalten.
Damit der Schutzfilm 103 auf der Formfläche der Spritz
form 101 gehalten wird, wurde der Schutzfilm 103 unter
diesen Umständen bislang, wie in Fig. 8 gezeigt ist,
mittels einer Vielzahl Saugluftlöcher 105, die seitlich
von zwei auf einer Oberkantenseite der Formfläche (einer
Harzfülleinlassseite) gelegenen Positionierstiften 104
angeordnet sind, in einem Zustand adsorbiert und
gehalten, in dem ein Oberkantenabschnitt des Schutzfilms
103 an diesen Positionierstiften 104 hängt.
Dabei ist zu beachten, dass die kleinen, den Positionier
stiften 104 entsprechenden Löcher des Schutzfilms 103 so
ausgebildet sind, dass sie in Anbetracht der Ausdehnung
des Schutzfilms 103 infolge von Temperatur, Fertigungs
abweichungen und Arbeitsablaufeffizienz mit gewissem
Spielraum einen größeren Durchmesser als die Positionier
stifte 104 haben. Aus diesem Grund kann es, wie in Fig.
9A gezeigt ist, auf der Formfläche des Schutzfilms 103 zu
einem Wegschwimmen 103a kommen, wenn der Schutzfilm 103,
nachdem der obere Endabschnitt des Schutzfilms 103 an den
Positionierstiften 104 aufgehängt wurde, von den Saug
luftlöchern 105 adsorbiert wird. Ebenso besteht die
Möglichkeit, dass es, nachdem der Schutzfilm 103
adsorbiert wurde und bevor die Form geschlossen oder das
geschmolzene Harz eingespritzt wird, an einem Abschnitt
abgesehen von den Saugluftlöchern 105 zu einem Ablösen
103b von den Positionierstiften 104 kommt.
Wenn das Wegschwimmen 103a oder das Ablösen 103b statt
findet, tritt während eines Spritzgussvorgangs das
Problem auf, dass das geschmolzene Harz hinter die
Abschnitte des Wegschwimmens 103a oder des Ablösens 103b
an die Vorderflächenseite des Schutzfilms 103 gelangt,
was zu einem Fehler führt.
Die Erfindung erfolgte in Anbetracht dieser der herkömm
lichen Vorrichtung eigenen Probleme, und es ist daher
Aufgabe der Erfindung, eine Film- oder Lagenhaltevorrich
tung für eine Spritzform zu schaffen, die dazu imstande
ist, einen Film oder eine dünne Lage sicher an einer
bestimmten Position der Formfläche der Spritzform zu
halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Film- oder
Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform zum Halten
eines Films oder einer dünnen Lage an einer Formfläche
der aus zwei gekoppelten Formen mit im wesentlichen
vertikal miteinander gekoppelten Flächen bestehenden
Spritzform gelöst, wobei die Vorrichtung umfasst: eine
Hängeeinrichtung zum Aufhängen einer Oberkantenseite
eines Films oder einer dünnen Lage an einem Oberkanten
abschnitt der Formfläche der Spritzform; und ein
Adsorptionsgerät, das den Film oder die dünne Lage
mittels einer oberen und unteren Saugluftöffnungseinrich
tung, die auf der Formfläche der Spritzform so angeordnet
sind, dass sie die Hängeeinrichtung von der Ober- und
Unterseite her umfassen, an die Formfläche der Spritzform
adsorbiert, wobei sich die obere und untere Saugluft
öffnungseinrichtung jeweils entlang einer Oberkante der
Formfläche der Spritzform erstrecken.
Es folgt nun anhand der beigefügten Zeichnung eine
genauere Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittansicht einer Filmhaltevorrichtung
für eine Spritzform gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Filmehaltevorrichtung gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel und eines von der Film
haltevorrichtung getragenen Innenfilms;
Fig. 3 eine Querschnittansicht eines ein Formteil
darstellenden Harzfensters;
Fig. 4 eine Vorderansicht einer Filmhaltevorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel und eines von der
Filmhaltevorrichtung getragenen Innenfilms;
Fig. 5 eine Vorderansicht eines Harzfensters als Form
teil;
Fig. 6 eine Vorderansicht einer Filmhaltevorrichtung
gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 eine Querschnittansicht einer Spritzform zum
Eingießformen;
Fig. 8 eine Perspektivansicht einer herkömmlichen Film
haltevorrichtung; und
Fig. 9A und Fig. 9B jeweils Vorderansichten eines Films,
wenn das Halten des Films bei der herkömmlichen Halte
vorrichtung fehlerhaft ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird nun ein
erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiele betrifft einen Schutzfilm zum
Schutz von Oberflächen eines Harzfensters, das bei einem
Automobil für ein Heckfenster oder ein Sonnendach verwen
det wird, und insbesondere einen Innenfilm, der zum
Schutz einer Innenfläche des Harzfensters vorgesehen ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, besteht eine zum Eingießformen
verwendete Spritzform aus gekoppelten Formen 1 und 2 mit
im wesentlichen vertikal miteinander gekoppelten Flächen
und weist in einem Zustand, in dem diese Formen 1 und 2
aneinander gekoppelt sind, an ihrer Oberseite einen
Harzfülleinlass 4 zum Füllen eines Hohlraums 3 mit einem
von einer Spritzgussmaschine 5 eingespritzten geschmolze
nen Harz auf. Der von den beiden Formen 1 und 2 gebildete
Hohlraum 3 ist von vorne betrachtet rechteckig und von
seiner Seite aus betrachtet als eine gekrümmte Platte
geformt. Darüber hinaus ist an einer Oberseite der an
einer konvexen Seite des Hohlraums 3 (an einer konkaven
Flächenseite beim Formteil) eine Formfläche aufweisenden
Form 2, d. h. auf der Seite des Harzfülleinlasses 4, eine
Filmhaltevorrichtung zum Festsetzen und Halten eines
einzugießenden Innenfilms 11 angeordnet.
Die Filmhaltevorrichtung besteht aus zwei rechten und
linken Positionierstiften 6, die seitlich auf dem Ober
kantenabschnitt einer inneren Formfläche 2a der Form 2
angeordnet sind, einem ersten Saugluftöffnungsabschnitt 7
und zweiten Saugluftöffnungsabschnitten 8. Die Anzahl der
Positionierstifte 6 kann mehr als zwei betragen.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, befinden sich diese zwei
Positionierstifte 6 in aufrechter Lage an der Ober
kantenseite der Formfläche 2a entlang der Oberkante in
einem gegebenen Abstand zueinander. Es ist wünschens
wert, dass die vorstehende Höhe der Positionierstifte 6
so klein wie möglich gestaltet ist, da die Stifte in dem
Harzfenster, das das Formteil darstellt, Stiftlöcher
erzeugen.
Die ersten und zweiten Saugluftöffnungsabschnitte 7 und 8
sind so angeordnet, dass sie die Positionierstifte 6 von
ihrer Ober- und Unterseite her umfassen. Und zwar ist der
erste Saugluftöffnungsabschnitt 7 als eine gerade Nut
ausgebildet, die sich entlang der Nähe der Oberkante der
Formfläche 2a kontinuierlich im wesentlichen über die
gesamte Länge der Oberkante erstreckt. Die zweiten
Saugluftöffnungsabschnitte 8 sind dagegen unterhalb des
jeweiligen Positionierstifts 6 innerhalb eines minimalen
Bereichs in einer Linie ausgebildet.
Die wie vorstehend beschrieben angeordneten ersten und
zweiten Saugluftöffnungsabschnitte 7 und 8 sind mittels
durch die Form 2 hindurchgehender Verbindungslöcher 9 mit
einem Saugluft bzw. Unterdruck erzeugenden Gerät 10
verbunden.
Die Filmfestsetzvorrichtung für eine Spritzform gemäß
diesem Ausführungsbeispiel ist wie vorstehend beschrieben
aufgebaut. Der beim Eingießen für das Harzfenster verwen
dete Innenfilm 11 besteht aus einem transparenten Harz
wie etwa Polycarbonatharz oder Acrylharz. In einer
Vorbereitungsphase für den Spritzgussvorgang wird der
Innenfilm 11, der mittels eines bekannten Hartschicht
verfahrens mit einer gehärteten Lage (Hartschichtlage)
ausgebildet ist, in eine gegebene Form geschnitten, die
etwas kleiner als die Außenform des zu formenden Harz
fensters ist, und werden beim Innenfilmschneidevorgang
gleichzeitig zwei kleine Löcher 11a gebildet, die zum
Aufhängen an den Positionierstiften 6 verwendet werden
können. Wenn drei oder mehr Positionierstifte vorgesehen
sind, sollte die gleiche Anzahl kleiner Löcher 11a
gebildet werden.
Der auf diese Weise hergestellte Innenfilm 11 wird in
einem Zustand, in dem die Formen 1 und 2 voneinander
entkoppelt sind, mittels der kleinen Löcher 11a an die
Positionierstifte 6 der Form 2 gehängt und an einer
bestimmten Position der Formfläche 2a positioniert.
Danach wird durch das Öffnen eines nicht gezeigten
Ventils auf den Innenfilm 11 mittels der Saugluft
öffnungsabschnitte 7 und 8 die Adsorptionskraft des
Saugluft bzw. Unterdruck erzeugenden Geräts 10 aufge
bracht, so dass die Oberkantenseite des Innenfilms 11 an
der Formfläche 2a adsorbiert wird. Auf diese Weise wird
der Innenfilm 11 von der inneren Formfläche 2a der Form 2
gehalten und festgesetzt.
Danach wird das geschmolzene Harz, das ein Grundmaterial
der zu formenden Harzplatte darstellt, in einem Zustand,
in dem die Formen 1 und 2 miteinander gekoppelt sind, von
der Spritzgussmaschine 5 durch den Harzfülleinlass 4
hindurch in den durch die Formen 1 und 2 definierten
Hohlraum 3 eingespritzt und gefüllt, wobei der Innenfilm
11 unter diesen Umständen durch die Hitze des geschmol
zenen Harzes zum Schmelzen gebracht wird.
Bei dem obigen Vorgang wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist,
ein Harzfenster 13 gebildet, das eine Harzplatte 12
aufweist, deren Oberfläche mit dem Innenfilm 11 beschich
tet ist. Da der Innenfilm 11 bei diesem Ausführungs
beispiel etwas kleiner als die Außenform der Harzplatte
12 gestaltet ist, gelangt beim Spritzgussvorgang das
geschmolzene Harz in diesem Fall an die Endfläche des
Innenfilms 11. Aus diesem Grund ist nach dem Formen die
Außenkante des Innenfilms 11 von der Harzplatte 12
umgeben, was wirksam ein Ablösen verhindert.
Da gemäß diesem Ausführungsbeispiel der Oberkanten
abschnitt des Innenfilms 11 von dem als eine gerade Nut
ausgebildeten, als Mittel zum Halten des Innenfilms 11
auf der inneren Formfläche 2a der Form 2 dienenden ersten
Saugluftöffnungsabschnitt 7 an der inneren Formfläche 2a
adsorbiert wird, findet über die gesamte Breite seines
Oberkantenabschnitts kein Wegschwimmen des Innenfilms 11
statt. Da der Innenfilm 11 von den ersten und zweiten
Saugluftöffnungsabschnitten 7 und 8, zwischen denen sich
die Stifte 6 befinden, an Bereichen ober- und unterhalb
der Positionierstifte 6 adsorbiert wird, ergibt sich
außerdem kein Fall, bei dem der Innenfilm 11 von den
Positionierstiften 6 getrennt wird. Da die Positionier
stifte 6 während des Einspritzens auf Dauer die Wirkung
zeigen, eine Verschiebung des Innenfilms 11 verhindern,
lässt sich dementsprechend eine Verschiebung des Innen
films 11 infolge des Fülldrucks des geschmolzenen Harzes
sicher verhindern.
Da der Innenfilm 11 während des Spritzgießens der Harz
platte 12 stets an der bestimmten Position der Formfläche
2a gehalten wird, lässt sich ein Harzfenster 13 hoher
Qualität erzielen.
Da der Innenfilm 11 lediglich auf der Seite des Harzfüll
einlasses 5 der Formen 1 und 2 gehalten wird, wird der
Innenfilm 11 zudem durch den Fluss des in den Hohlraum 3
eingefüllten geschmolzenen Harzes gestreckt, während der
Innenfilm 11 gegen die Formfläche 2a gedrückt wird. Aus
diesem Grund gelangt der Innenfilm 11 in einen hervor
ragenden Zustand, in dem der Innenfilm 11 über seine
Gesamtfläche keine Faltenbildung zeigt.
Anschließend wird nun unter Bezugnahme auf die Fig. 4
und 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben. Für den Fall, dass ein Harzfenster gebildet
wird, dass an einem bestimmten Abschnitt der Randkante
einer Harzplatte einen Vorsprung hat, ist ein Innenfilm
in eine Form gebracht, die den Vorsprung nicht bedeckt.
Fig. 5 zeigt beispielsweise einen Fall, bei dem im
wesentlichen in der Mitte des Oberkantenabschnitts einer
Harzplatte 32 als Vorsprung ein Anguss 32a zur Befesti
gung einer Armatur angeordnet ist. Der Oberkanten
abschnitt eines Innenfilms 31 hat einen derartigen
Einschnitt, dass sein Mittelabschnitt nach innen zurück
gezogen ist, sodass der Anguss 32a nicht bedeckt wird.
Wegen der Formbeschränkung kann der Saugluftöffnungs
abschnitt daher bei diesem Beispiel nicht in einer
kontinuierlichen geraden Linie angeordnet sein. Das
zweite Ausführungsbeispiel stellt eine in diesem Fall
wirksame Filmhaltevorrichtung zur Verfügung.
Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind, wie in Fig.
4 gezeigt ist, an dem Oberkantenabschnitt einer Form
fläche 22a einer Form 22 zwei rechte und linke Positio
nierstifte 26 seitlich angeordnet, die mit zwei kleinen
Löchern 31a eines Innenfilms 31 in Eingriff zu bringen
sind, und sind auf der rechten und linken Seite der
Oberkante erste und zweite Saugluftpositionierabschnitte
27 und 28 so angeordnet, dass sie die Positionierstifte
26 jeweils von der Ober- und Unterseite her umfassen.
Darüber hinaus ist als ein zusätzlicher Saugluftöffnungs
abschnitt an einem Mittelabschnitt ein dritter Saugluft
öffnungsabschnitt 14 angeordnet und nach unten
verschoben. Auf diese Weise ist eine Filmhaltevorrichtung
aufgebaut. In Fig. 4 befindet sich ein Angussform
abschnitt 22b zum Formen des Angusses 32a im wesentlichen
in der Mitte des Oberkantenabschnitts der Formfläche 22a.
Die Saugluftöffnungsabschnitte 27, 28 und 14 sind jeweils
entlang der Oberkante als eine Linie ausgebildet, wobei
beide Endabschnitte des dritten Saugluftöffnungs
abschnitts 14 so angeordnet sind, dass sie sich in der
Breitenrichtung mit den Endabschnitten der ersten und
zweiten Saugluftöffnungsabschnitte 27 und 28 vertikal
überlappen. Auch wenn an dem Oberkantenabschnitt des
Innenfilms 31, wie in der Figur gezeigt ist, der
Einschnitt ausgebildet ist, kann der Oberkantenabschnitt
des Innenfilms 31 dadurch, dass für den Überlappungs
abschnitt L gesorgt ist, an der Formfläche 22a im
wesentlichen kontinuierlich bzw. ohne Unterbrechung
adsorbiert werden.
Daher lässt sich gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel
auch dann, wenn der Innenfilm 31 an dem Oberkanten
abschnitt einen Einschnitt aufweist, über die gesamte
Breite des Oberkantenabschnitts ein Wegschwimmen des
Innenfilms 31 verhindern und lässt sich der Innenfilm 31
sicher an den Positionierstiften 26 aufhängen, sodass der
Innenfilm wie bei dem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel nicht verschoben wird, was dazu
führt, dass sich ein Harzfenster 33 hoher Qualität
erzielen lässt.
Die Konfiguration des Saugluftöffnungsabschnitts kann auf
die Fig. 6 gezeigte Weise abgewandelt werden. Bei dem
abgewandelten Beispiel in Fig. 6 ist auf einer Formfläche
42a einer Form 42 ein auf der Unterseite von Positionier
stiften 46 gelegener zweiter Saugluftöffnungsabschnitt 48
als ein linearer Saugluftöffnungsabschnitt ausgebildet,
der sich in einer geraden Linie über die gesamte Ober
kante erstreckt, und sind auf der Oberseite der Positio
nierstifte 46 gelegene erste Saugluftöffnungsabschnitte
47 als lineare, in Teilabschnitten verlaufende Saugluft
öffnungsabschnitte ausgebildet.
Kurz gesagt haben die ersten und zweiten Saugluft
öffnungsabschnitte 7 und 8 des ersten Ausführungs
beispiels ihre Positionen getauscht. Entsprechend kann in
diesem Fall die gleiche Arbeitsweise und Wirkung wie bei
dem ersten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Der beim obigen ersten Ausführungsbeispiel beschriebene
zweite Saugluftöffnungsabschnitt 8, einer der beim obigen
zweiten Ausführungsbeispiel beschriebenen ersten und
zweiten Saugluftöffnungsabschnitte 27 und 28 und der beim
abgewandelten Beispiel in Fig. 6 beschriebene erste
Saugluftöffnungsabschnitt 47 können jeweils anstatt als
lineare Nut in Form von in einer Linie angeordneten
Löchern gestaltet sein.
Weiterhin wird bei den obigen Ausführungsbeispielen der
Innenfilm als ein Schutzfilm eingesetzt, mit dem die
Innenfläche des Harzfensters, etwa ein Heckfenster oder
ein Sonnendach für ein Automobil, beschichtet wird. Es
stellt jedoch kein Problem dar, die Erfindung auf einen
Außenfilm anzuwenden, mit dem die Außenfläche des Harz
fensters beschichtet wird. Darüber hinaus wird bei den
obigen Ausführungsbeispielen ein Schutzfilm eingesetzt.
Jedoch ist der Zweck des Films oder der dünnen Lage, auf
die die Erfindung Anwendung findet, nicht auf den Schutz
von Oberflächen beschränkt, sondern die Erfindung kann
auch bei einem Film oder einer dünnen Lage Anwendung
finden, auf der zur Verschönerung ein Muster oder ein
Zeichen aufgedruckt ist. Das heißt, dass die Erfindung in
einem Fall Anwendung finden kann, bei dem ein Film oder
eine dünne Lage auf der Formfläche der Spritzform
gehalten wird. Abgesehen davon ist das Formteil nicht auf
eine Harzplatte für ein Harzfenster eines Automobils
beschränkt.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben ist, lässt sich
dadurch, dass der Film oder die dünne Lage erfindungs
gemäß sicher an einer bestimmten Position der Formfläche
einer Spritzform gehalten werden kann, ein Harzformteil
mit einem Film oder einer dünnen Lage hoher Qualität
erzielen.
Claims (7)
1. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
zum Halten eines Films oder einer dünnen Lage (11) an
einer Formfläche (2a) der aus zwei gekoppelten Formen (1,
2) mit im wesentlichen vertikal miteinander gekoppelten
Flächen bestehenden Spritzform, wobei die Vorrichtung
umfasst:
eine Hängeeinrichtung (6) zum Aufhängen einer Oberkantenseite eines Films oder einer dünnen Lage (11) an einem Oberkantenabschnitt der Formfläche (2a) der Spritzform; und
ein Adsorptionsgerät (10), das den Film oder die dünne Lage (11) mittels einer oberen und unteren Saug luftöffnungseinrichtung (7, 8), die auf der Formfläche (2a) der Spritzform so angeordnet sind, dass sie die Hängeeinrichtung (6) von der Ober- und Unterseite her umfassen, an die Formfläche (2a) der Spritzform adsorbiert,
wobei sich die obere und untere Saugluftöffnungs einrichtung (6, 7) jeweils entlang einer Oberkante der Formfläche (2a) der Spritzform erstrecken.
eine Hängeeinrichtung (6) zum Aufhängen einer Oberkantenseite eines Films oder einer dünnen Lage (11) an einem Oberkantenabschnitt der Formfläche (2a) der Spritzform; und
ein Adsorptionsgerät (10), das den Film oder die dünne Lage (11) mittels einer oberen und unteren Saug luftöffnungseinrichtung (7, 8), die auf der Formfläche (2a) der Spritzform so angeordnet sind, dass sie die Hängeeinrichtung (6) von der Ober- und Unterseite her umfassen, an die Formfläche (2a) der Spritzform adsorbiert,
wobei sich die obere und untere Saugluftöffnungs einrichtung (6, 7) jeweils entlang einer Oberkante der Formfläche (2a) der Spritzform erstrecken.
2. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
nach Anspruch 1, wobei die Hängeeinrichtung ein Paar
rechter und linker Positionierstifte (6; 26; 46) umfasst.
3. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
nach Anspruch 2, wobei
die obere Saugluftöffnungseinrichtung einen Saug luftöffnungsabschnitt (7) umfasst, der sich kontinuier lich über sowohl den rechten als auch den linken Positio nierstift (6) erstreckt; und
die untere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (8) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (6) teilerstrecken.
die obere Saugluftöffnungseinrichtung einen Saug luftöffnungsabschnitt (7) umfasst, der sich kontinuier lich über sowohl den rechten als auch den linken Positio nierstift (6) erstreckt; und
die untere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (8) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (6) teilerstrecken.
4. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
nach Anspruch 2, wobei
die obere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (47) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (46) teilerstrecken; und
die untere Saugluftöffnungseinrichtung einen Saug luftöffnungsabschnitt (48) umfasst, der sich kontinuier lich über sowohl den rechten als auch den linken Positio nierstift (46) erstreckt.
die obere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (47) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (46) teilerstrecken; und
die untere Saugluftöffnungseinrichtung einen Saug luftöffnungsabschnitt (48) umfasst, der sich kontinuier lich über sowohl den rechten als auch den linken Positio nierstift (46) erstreckt.
5. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
nach Anspruch 2, wobei
die obere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (27) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (26) teilerstrecken; und
die untere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (28), die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionier stifts (26) teilerstrecken, und einen Saugluftöffnungs abschnitt (14) umfasst, der so angeordnet ist, dass er sich in der Breitenrichtung der Formfläche (22a) mit dem Paar Saugluftöffnungsabschnitte (28) überlappt.
die obere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (27) umfasst, die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionierstifts (26) teilerstrecken; und
die untere Saugluftöffnungseinrichtung ein Paar rechter und linker Saugluftöffnungsabschnitte (28), die sich jeweils in der Nähe des entsprechenden Positionier stifts (26) teilerstrecken, und einen Saugluftöffnungs abschnitt (14) umfasst, der so angeordnet ist, dass er sich in der Breitenrichtung der Formfläche (22a) mit dem Paar Saugluftöffnungsabschnitte (28) überlappt.
6. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
nach Anspruch 1, wobei die Vorrichtung bei einer Spritz
form angewandt ist, die an der Oberseite der gekoppelten
Flächen einen Fülleinlass (4) für geschmolzenes Harz
aufweist.
7. Film- oder Lagenhaltevorrichtung für eine Spritzform
nach Anspruch 1, wobei das Adsorptionsgerät ein Saugluft
oder Unterdruck erzeugendes Gerät (10) einschließt.
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