DE19524666C1 - Massagegerät zur Körpermassage - Google Patents
Massagegerät zur KörpermassageInfo
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Description
Massagegerät zur Körpermassage, z. B. des Rückens und der Beine auf
einer Behandlungsebene mit einer Antriebseinrichtung für eine Massage
vorrichtung mit den Merkmalen der in dem Oberbegriff des Patentanspru
ches 1 beschriebenen Gattung.
Massagegeräte sind in unterschiedlichen Ausführungen vorbekannt. Aus
der DE-OS 24 29 808 ist ein Massagegerät mit einem angetriebenen Rotor,
z. B. einer Walze oder Bürste, mit einer ortsfesten Führungssäule zur hö
henbeweglichen Führung eines Tragarmes für den mit waagrechter Achsla
ge angeordneten Rotor nebst Antrieb bekannt. Es besitzt einen von einer
Säule getragenen senkrecht angeordneten druckmittelbetriebenen Stellzy
linder, an dessen Kolbenstange der Tragarm in verschiedenen Relativlagen
festklemmbar ist, wobei die Länge der Kolbenstange erheblich größer als
der Kolbenhub ist. Der Kolben des Zylinders ist durch ein Steuerventil von
einem Druckmittel wechselweise beaufschlagbar und verriegelbar. Der an
der Führungssäule angeordnete winkelförmige Tragarm ist mit einem Motor
zum Antrieb eines Rotors versehen. Der Rotor in Form einer Massagewalze
läßt sich gegen eine Reinigungsbürste auswechseln. Mit diesem Massage
gerät lassen sich Brust oder Rücken ebenso wie Ober- und Unterschenkel
des menschlichen Körpers massieren. Wenn durch das Betätigen eines
Steuerventils der Kolben von unten beaufschlagt wird, geht der Tragarm
mit der rotierenden Massagewalze nach oben. In jeder beliebigen Höhenlage
kann das Steuerventil umgeschaltet und damit die Bewegungsrichtung um
gekehrt werden. Es läßt sich aber auch der volle Hub des Zylinders ausnüt
zen, wobei durch einen Endschalter das Steuerventil in den Endlagen
selbsttätig umgesteuert wird.
Aus der DE-PS 33 15 041 ist ein Massagegerät mit einem rotierenden Bür
stenaggregat bekannt, das an einer senkrechten Führungssäule mit Hilfe
eines druckmittelbetriebenen Zylinder-/Kolbenaggregates hebbar und senk
bar geführt ist. Das Bürstenaggregat wird an einer Antriebsschiene abrol
lend in Drehung versetzt, wobei der Kolben des Zylinders durch ein Steuer
ventil vom Druckmittel wechselweise beaufschlagt wird. Das Bürstenag
gregat besteht aus zwei gegensinnig angetriebenen Bürsten, die jeweils an
einer Welle mit Ritzel angeordnet und in einem Gehäuse gelagert sind. Die
Ritzel greifen in seitlich an der Führungssäule angebrachte Zahnstangen
ein. Sobald der Zulauf zu dem Zylinder-/Kolbenaggregat für das Druckmittel
geöffnet ist, strömt dieses von einer Seite her ein und bewegt das Bürsten
aggregat in die eine Endstellung, wobei durch Umschalten an einem Ventil
das Druckmittel von der anderen Seite her einströmt und sich das Bürsten
aggregat in der entgegengesetzten Richtung bewegt. Dabei drehen sich je
weils die Bürsten gegeneinander, so ist ein automatischer Betrieb des Bür
stenaggregates gewährleistet.
Aus der DE-PS 31 51 338 ist ein Massagegerät mit einer Hauptwelle und
einem Paar auf dieser schräg angebrachten Massagerädern, einer die
Hauptwelle tragenden Einrichtung, die zusammen mit der Hauptwelle in
einer die Achse der Hauptwelle schneidenden Richtung verschiebbar ist,
und mit einem mit der Einrichtung fest verbundenen Antriebsmotor zum
Antreiben der Massageräder bekannt. Die Massageräder sind dabei so mit
dem Antriebsmotor über eine Getriebevorrichtung verbunden, daß der Ab
stand auf der Hauptwelle während der Rotationsbewegung der Massagerä
der in Abhängigkeit von einer Steuereinrichtung einstellbar ist. Die Haupt
welle und die Massageräder sind in Abhängigkeit von der Steuereinrichtung
vorwärts und rückwärts drehbar ausgeführt. Die Massagevorrichtung wird
in die Rücklehne eines Stuhles eingebaut.
Das Massagegerät nach der DE-PS 31 51 338 kann mit einem Bedienungs
gerät bedient werden, wobei das Bedienungsgerät mit einer Steuerschal
tung verbunden ist. Das Bedienungsgerät erhält die Stellungen Speichern,
Betrieb und Stop. Ferner ist es möglich, verschiedene Massagen zu wählen,
wie Halsmassage, Schultermassage, Rückenmassage und Taillenmassage.
Das Bedienungsgerät beziehungsweise die Steuerung enthalten Schalter
beziehungsweise Vorrichtungen für die handbetätigte Einstellung der Hö
henlage der Massageräder. Ein anderer Schalter dient zur Verschiebung der
Massageräder nach oben, während ein weiterer Schalter zur Verschiebung
der Räder nach unten dient. Das Bedienungsgerät enthält auch Schalter zur
handbetätigten Einstellung des Abstandes der Massageräder zueinander.
Die Nachteile der DE-OS 24 29 808, DE-PS 33 15 041 und DE-PS
31 51 338 bestehen unter anderem darin, daß bei keinem der Gegenstände
dieser drei Schriften ein definierter Arbeitspunkt beziehungsweise definierte
Arbeitsebene zwischen dem zu Massierenden und dem Massagewerkzeug
vorhanden ist, denn es hängt davon ab, wie nahe der zu Massierende bei
der OS 24 29 808 und der PS 33 15 041 an das Massagewerkzeug heran
tritt beziehungsweise bei der PS 31 51 338 wie groß sein Gewicht ist be
ziehungsweise wie stark er sich selbst beziehungsweise seinen Rücken an
die Rückenlehne des Stuhles mit dem Massagegerät auflehnt. Ein konstan
ter Druck bei der Massage und damit exakt wiederholbare Massageergeb
nisse sind mit derartigen Massagegeräten nicht möglich. Die drei genannten
Schriften enthalten keinerlei Sicherheitsvorkehrungen gegen Verletzungen
und unerwünschte Massagebewegungen für den zu Massierenden. In den
drei zitierten Schriften sind ferner keinerlei Maßnahmen getroffen, um das
Massagewerkzeug an die keineswegs plane Ebene eines Rückens oder von
Beinen selbsttätig anzupassen. Bei einer Massage muß der zu Massierende
eine entspannte Lage einnehmen, um den Erfolg der Massage zu optimie
ren. Bei den Gegenständen der DE-OS 24 29 808, DE-PS 31 51 338 und
DE-PS 33 15 041 ist die volle Entspannung des zu massierenden Körpertei
les nicht gewährleistet, da die Massage im Stehen erfolgt oder das Massa
gegerät unter dem Druck des aufliegenden Körpergewichtes arbeitet.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, preiswer
tes und für die Massenfertigung geeignetes Massagegerät für die Rücken- und
Beinmassage zu schaffen, das insbesondere ohne fachliche Anleitung
von Bedienungspersonal zur Einstellung und Bedienung des Gerätes wie
auch der Massageabläufe selbsttätig arbeitet, das Sicherheit gegen Verlet
zungsgefahr und unerwünschte Massagebewegungen bei der Selbstbedie
nung und der Durchführung der Massagevorgänge für den zu Massierenden
bietet, bei dem ohne ein Auseinanderbauen beziehungsweise Auseinander
nehmen ein nicht stationärer Aufbau des Massagegerätes gewährleistet
sein soll, so daß das Massagegerät jederzeit abbaubar und an einem ande
ren Behandlungsort wieder aufbaubar ausgebildet sein soll, schließlich soll
das Massagegerät in der Lage sein, die Massage des Körpers beziehungs
weise der Körperteile in entspannter Ruhelage auf einer Liege zu ermögli
chen und dabei die Massage frei von dem jeweils unterschiedlichen Druck
des Körpergewichtes des zu Massierenden oder von dessen Körperteilen
dazu stets die der Auflagenseite auf der Liege entgegengesetzte Seite des
Körpers einer Massagebehandlung zu unterziehen, und das eine Anpassung
an die Steigungen und Neigungen der Massagefläche am Massageort zu
läßt.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch die in dem kennzeichnen
den Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteil
hafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Merkmalen
der Unteransprüche 2 bis 35 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß durch die Ausbil
dung von drei Achsen am erfindungsgemäßen Massagegerät, die jeweils
senkrecht zueinander in den drei Raumachsen angeordnet sind, es möglich
wird, ohne eine spezielle Ausbildung der Massagevorrichtung für bestimmte
Körperpartien universell jeden beliebig gewählten Massageort zu behandeln.
Dazu ist ein Massagearm vorgesehen, der mit Hilfe der drei Raumachsen
senkrecht stehend zum Behandlungsort angeordnet ist. Das ermöglicht in
der Regel eine senkrechte Aufbringung des Druckes und des Drehmomen
tes und mittels eines vorgesehenen Kraftsensors für Druck- und Drehmo
mente und einer entsprechenden Regelung im Zusammenhang mit der
Steuereinrichtung wird es möglich, stets einen konstanten Druck auf den
Massageort mit dem Massagewerkzeug auszuüben. Dies geschieht unab
hängig davon, daß auf dem Massagefeld, beispielsweise des Rückens,
Steigungen und Neigungen vorhanden sind. Zu diesem Zweck ist in dem
Massagearm ein Kugelgelenk vorgesehen, das mit einer Flanschplatte fest
verbunden ist. Diese Flanschplatte besitzt einen Schnellverschluß, so daß
beliebig ausgeführte und unterschiedliche Massagewerkzeuge daran wech
selweise befestigt werden können. Das Kugelgelenk ermöglicht einmal die
Anpassung an die jeweilige Erhöhung oder Vertiefung der Haut und gleich
zeitig zusammen mit der Regelung in der Steuereinrichtung und dem Kraft
sensor die Ausübung eines stets konstanten Druckes auf den Massageort
mit Hilfe des Massagearmes. Mit der eben geschilderten Führung des Mas
sagearmes zusammen mit dem in der Steuereinrichtung wählbaren Massa
geablauf und dem ebenfalls mit Hilfe der Steuereinrichtung festlegbaren
Massagefeld läßt sich von dem in entspannter Ruhelage auf einer Behand
lungsliege Liegenden selbst eine automatisch durchgeführte Massage des
Rückens beziehungsweise dem Beine durchführen.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß eine ganze Reihe von
Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen sind, die bei jeder nur denkbaren Stö
rung ein Außereingriffbringen des Massagearmes beziehungsweise Massa
gewerkzeuges mit dem massierten Körperteil zur Folge haben. So sind dazu
beispielsweise eine Sollbruchstelle bei Überschreiten eines festgelegten Ar
beitsdruckes am Massageort vorgesehen. Ferner ist in dem Massagearm
eine Rutschkupplung integriert, die beim Überschreiten eines festgelegten
Arbeitsdrehmomentes eine Übertragung dieses erhöhten Drehmomentes
verhindert. Ein ganz wesentlicher Vorteil dieses erfindungsgemäßen Mas
sagegerätes ist der automatische Rückzug des Massagearmes vom Massa
geort in eine vorgesehene definierte Ruhelage im Normalfall und in Stö
rungsfällen, also bei einem Defekt, bei Störungen, bei normaler Abschal
tung oder bei einer Notaus-Schaltung. Eine weitere vorteilhafte Sicher
heitsmaßnahme bei dem vorliegenden Massagegerät ist das Vorsehen eines
Betätigungsmittels, das durch den zu Massierenden zum Start, während der
Dauer des Betriebes und bis zur Beendigung der Massage ständig betätigt
werden muß. Läßt der zu Massierende das Betätigungsmittel los, so fährt
der Massagearm sofort automatisch in seine Ruhestellung zurück. Erst bei
erneutem Drücken des Betätigungsmittels beginnt er wieder mit der Mas
sage am Massageort. In Zusammenarbeit mit der Steuereinrichtung sind
Sensoren, Tast- und Steuermittel zur Einstellung und Begrenzung des oder
der Massagefelder am Massageort vorgesehen. Die Einstellung der Aus
dehnung des Massagefeldes in Längsrichtung erfolgt dabei durch verstell
bare Schieber, die jeweils mit einem Positionssensor zur Rückmeldung der
Stellung dieser Schieber an die Steuereinrichtung arbeiten. Die seitliche
Ausdehnung, also die Breite des Massagefeldes, kann durch Verfahren des
Massagearmes entlang der seitlichen Ausdehnung erfolgen. Bei Überschrei
ten eines vorprogrammierten Neigungswinkels des Massagewerkzeuges
beziehungsweise des Kugelgelenkes wird ein entsprechendes Signal an die
Steuereinrichtung gegeben. Selbstverständlich läßt sich die Einstellung der
Seiten- und Längenausdehnung des Meßfeldes auch jeweils durch elektri
sche Eingabevorrichtungen allein in die Steuereinrichtung durchführen.
Durch die Anordnung eines Schnellverschlusses an der Flanschplatte des
Kugelgelenkes lassen sich alle wünschbaren Massagewerkzeuge schnell an
dieser Flanschplatte befestigen, wie beispielsweise ein Werkzeugkopf als
Vibrationsmotor oder ein Werkzeugkopf mit integriertem Massageaufsatz
oder ein Werkzeugkopf ohne eigenen Antrieb.
Ein ganz wesentlicher Vorteil des Massagegerätes nach der Erfindung ist
das Vorsehen eines Klappmechanismusses für eine der drei Raumachsen.
Mit Hilfe dieses Klappmechanismus kann eine der Achsen in die von den
anderen beiden Achsen gebildete Ebene einklappbar ausgeführt werden.
Dadurch wird es ermöglicht, die räumliche Ausdehnung des Massagegerä
tes zur Körpermassage entscheidend zu reduzieren, so daß es möglich ist,
das Massagegerät mit einer in die von den beiden anderen Achsen gebil
dete Ebene eingeklappten Achse in ein transportables Gehäuse, das eine
kofferähnliche Gestalt hat, entweder von vornherein dort einzubauen oder
in ein solches kofferartiges Gehäuse einzulegen. Weder zur Einstellung des
Massagefeldes, des Druckes am Massageort, der Massageprogramme noch
zum Auf- und Abbau des Massagegerätes beim Transport an einen anderen
Aufstellungsort bedarf der zu Massierende der Unterstützung durch Bedie
nungspersonal oder einer anderweitigen Hilfestellung. Der zu Massierende
kann die Massage mittels einfacher Schritte durchführen und wird durch
eine automatisch gesteuerte Massage ohne ein Sicherheitsrisiko für sich
selbst tragen zu müssen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von einem Ausführungsbeispiel
und von Zeichnungen noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Skizzendarstellung eine Prinzipzeichnung des
Massagegerätes nach der Erfindung in Arbeitsstellung,
Fig. 2 den Mechanismus zum Einklappen der Achse in x-Richtung in die
von den Achsen in z- und y-Richtung gebildete Ebene,
Fig. 3 in perspektivischer Skizzendarstellung einer Prinzipzeichnung des
Massagegerätes in Ruhestellung,
Fig. 4 als Ausschnitt des Massagearmes ein Kugelgelenk mit Flansch
platte,
Fig. 5 in Teildarstellung als Prinzipskizze den Massagearm mit Massage
aufsätzen,
Fig. 6 eine Sollbruchstelle einer Achse in z-Richtung,
Fig. 7 eine der Achse in z-Richtung zugeordnete Zugfeder und
Fig. 8 die Festlegung der Längenausdehnung des Massagefeldes für die
Massagebahnen des Massagearmes.
Aus Fig. 1 ist als eine reine Prinzipzeichnung das Massagegerät gemäß der
Erfindung mit einer Achse 1 in y-Richtung, einer Achse 2 in z-Richtung und
einer Achse 3 in x-Richtung dargestellt. Alle Zeichnungen in den Fig. 1 bis
8 sind in der Regel nur in einer Prinzipdarstellung ausgeführt, um die Über
sichtlichkeit zu erhalten und die Konzentration auf die wesentlichen Merk
male zu ermöglichen. Es steht dabei die Achse 1 in y-Richtung senkrecht
auf der Achse 2 in z-Richtung und die Achse 3 in x-Richtung steht wieder
um senkrecht auf der Achse 2 in z-Richtung. Den Achsen 1, 2 und 3 sind
jeweils Verstellmittel 4 für die Achse 1 in y-Richtung, Verstellmittel 5 für
die Achse 2 in z-Richtung und Verstellmittel 6 für die Achse 3 in x-Rich
tung zugeordnet. Die Verstellmittel 4, 5 und 6 für die Achsen 1, 2 und 3
können dabei als pneumatische Antriebe ausgebildet sein. Jedoch ist es je
derzeit möglich, auch Elektroantriebe vorzusehen oder jeden anderen für
eine derartige Verschiebung der Achsen 1, 2 und 3 geeigneten Antrieb.
Die Achsen 1, 2 und 3 selbst sind als Linearachsen ausgeführt, da hier eine
einfache speicherprogrammierbare Steuerung genügt. In der Achse 3 in x-Richtung
ist senkrecht stehend zur x-Achse ein also in z-Richtung verlau
fender Massagearm 7 über das Verstellmittel 6 zugeordnet. Aus Richtung
des Massagearmes 7 zur Achse 3 in z-Richtung steht der Massagearm
senkrecht über dem Massageort beziehungsweise der Behandlungsliege 8,
auf der der von dem Massagegerät zu Massierende 9 mit seiner Vorderseite
aufliegt, siehe dazu Fig. 8. Der in Fig. 1 dargestellte Massagearm 7 ist nur
eine Prinzipdarstellung und gibt nicht alle Teile dieses Armes wieder. Da
Rücken und Beine der zu massierenden Personen in der Regel kaum durch
eine Selbstmassage des zu Massierenden erreichbar sind, insbesondere
nicht in entspannter Ruhelage für die Muskulatur, ist das erfindungsgemäße
Massagegerät besonders zur Behandlung von Rücken und Beinen geeignet.
Selbstverständlich lassen sich auch alle anderen Körperteile damit massie
ren.
Aus den Fig. 1, 2 und 3 ist ersichtlich, daß wenigstens eine der drei Ach
sen 1, 2 und 3 in der y-, z- und x-Richtung jeweils in die von den beiden
anderen Achsen gebildete Ebene eingeklappt werden kann. In dem Ausfüh
rungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist die Achse 3 in x-Richtung, die den
senkrecht über das Verstellmittel 6 an ihr angeordneten Massagearm 7
trägt, mittels eines Klappmechanismusses in die von den beiden Achsen 1
und 2 in y- und z-Richtung gebildete Ebene einklappbar ausgeführt. An der
Verbindungsstelle der Achse 3 in x-Richtung und der Achse 2 in z-Richtung
ist ein Drehgelenk und ein Feststellmittel für dieses Drehgelenk vorgesehen.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist das Feststellmittel hier als
Handschraube 10 ausgebildet, die mit einem hier nicht dargestellten Ge
winde die Achsen 2 und 3 verbindet. In der Achse 2 in z-Richtung ist eine
Nut 11 vorgesehen, in die ein entsprechender erhabener Vorsprung 12 in
der Achse 3 in x-Richtung eingreift. In einer Aussparung 13, die sich über
die Achse 2 und 3 erstreckt, ist eine Druckfeder 14 um die Achse 15 der
Handschraube 10 angeordnet. Die Kraft der Druckfeder 14 ist dabei derart
ausgerichtet, daß die Achse 2 in z- und die Achse 3 in x-Richtung ausein
andergedrückt werden.
Mit Hilfe des vorstehend geschilderten Drehgelenkes zwischen den Ach
sen 2 und 3 kann das Massagegerät durch Drehen der Achse 3 zusammen
mit dem Massagearm 7 in die aus den Achsen 1 und 2 gebildete Ebene zu
sammengeklappt und damit verkleinert werden. Um die Achse 3 ein- bezie
hungsweise auszuklappen, wird das Drehgelenk mit Hilfe der Hand
schraube 10 gelöst, wobei die Handschraube 10 nicht vollständig heraus
gedreht wird. Die in der Aussparung 13 befindliche Druckfeder 14 drückt
die Achse 3 so weit nach oben, daß sie aus der Nut 11 herausgehoben
wird. Die Achse 3 in x-Richtung kann nunmehr von Hand um einen einem
Winkel von 90° verstellt werden. Nach Abschluß der Verdrehung wird das
Drehgelenk mit der Handschraube 10 wieder fixiert, die Achse 3 in x-Rich
tung taucht wieder in die dafür vorgesehene Nut 11 ein und gewährleistet
so eine exakte Positionierung des Armes 3 in der aus- oder eingefahrenen
Stellung.
Das Massagegerät kann mit eingeklappter Achse 3 in ein transportables
und kofferähnlich ausgeführtes Gehäuse 16 eingebaut sein. Das zusam
mengeklappte Massagegerät kann jedoch auch lediglich in ein derartiges
Gehäuse 16 eingelegt werden. Das kofferähnlich ausgebildete Gehäuse 16
ermöglicht einen einfachen Transport des Massagegerätes. Die Einklapp
möglichkeit einer Achse der drei vorhandenen Achsen in die Ebene der an
deren zwei Achsen ermöglicht jedoch auch eine Verkleinerung des aufge
bauten Massagegerätes bei Nichtgebrauch. Das geschilderte problemlose
Ein- beziehungsweise Auseinanderklappen des Armes 3 des Massagegera
tes macht es jedem Laien möglich das Massagegerät in das kofferähnlich
ausgebildete Gehäuse einzulegen und an einem anderen Ort wieder aufzu
bauen.
Der senkrecht zur Achse 3 in x-Richtung angeordnete Massagearm 7 be
steht aus einem Armteil 17, einer Rutschkupplung 18, einem Kraftsen
sor 19 für Druck- und Drehmomente, einem Kugelgelenk 20 und einem
Massagewerkzeug. Die vorgenannten Teile des Massagearmes 7 sollen nun
nachstehend näher erläutert werden. Das Kugelgelenk 20 ist in den Massa
gearm 7 zwischen dem Kraftsensor 19 und dem Massagewerkzeug einge
fügt, siehe dazu Fig. 5. Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß das Kugelge
lenk 20 mittels eines Verbindungssteges 27 mit einer Flanschplatte 21 fest
verbunden ist. An der Flanschplatte 21 ist ein Schnellverschluß zur Befesti
gung von Massagewerkzeugen angeordnet, wobei der Schnellverschluß je
doch weder in den Fig. noch in der Beschreibung näher beschrieben ist, da
er dem Stand der Technik entspricht. An der Flanschplatte 21 sind gleich
zeitig elektrische Anschlüsse für die Stromversorgung des Massagewerk
zeuges vorgesehen, die automatisch zu einer Stromversorgung des Massa
gewerkzeuges führen, wenn es mittels des Schnellverschlusses an der
Flanschplatte befestigt wird, was jedoch nicht dargestellt ist. Das Kugelgelenk
20 ermöglicht eine schwimmende Lagerung des Massagewerkzeuges,
auf dessen Funktion nachher noch eingegangen wird.
Das Kugelgelenk 20 besteht aus einer oberen 22 und einer unteren 23 Ku
gelpfanne, die im Innern einen kugelförmigen Hohlraum 24 zur Aufnahme
einer Kugel 25 mit der Flanschplatte 21 bilden. Der kugelförmige Hohl
raum 24 in der unteren Kugelpfanne 23 besitzt eine Öffnung 26, die sich
senkrecht nach unten erstreckt. In der Öffnung 26 läuft der Verbindungs
steg 27 zwischen der Kugel 25 und der Flanschplatte 21. Die Führung des
Verbindungssteges 27 beziehungsweise der Flanschplatte 21 in der Öff
nung 26 erfolgt zweifach. Einmal wird der am weitesten von der Kugel 25
entfernte Rand 28 der Öffnung 26 in der unteren Kugelpfanne 23 als An
schlag für die Auslenkung des Kugelgelenkes 20 beziehungsweise der
Flanschplatte 21 benützt. Zum zweiten sind in der Öffnung 26 in der unte
ren Kugelpfanne 23 wenigstens zwei an dem Verbindungssteg 27 zwischen
Kugel 25 und Flanschplatte 21 angreifende Federn 29 vorgesehen. Diese
Federn 29 richten die Flanschplatte 21 in senkrechte Position aus, das heißt,
der Verbindungssteg 27 beziehungsweise die an die Flanschplatte mittels
Schnellverschluß angeschlossenen Massagewerkzeuge fluchten mit der
Richtung des Massagearmes 7. Die senkrechte Stellung des Verbindungs
steges 27 stellt sich jedoch nur ein, wenn an dem Massagewerkzeug bezie
hungsweise der Flanschplatte 21 keine Querkräfte angreifen. Die Federn 29
sind mittels Schrauben 30 einstellbar und bilden zusammen mit der Feder
einen einstellbaren Federstabilisator.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht das Kugelgelenk 20 in dem Massagearm 7
eine schwimmende Lagerung des Massagewerkzeuges, was zusammen mit
den an dem Verbindungssteg 27 angreifenden Federn 29 dazu führt, daß
in der Regel eine senkrechte Kraft auf den zu Massierenden aufgebracht
wird, wenn zur gleichen Zeit keine Querkräfte auf die Flanschplatte einwir
ken. Die schwimmende Lagerung des Massagewerkzeuges gleicht außer
dem selbsttätig leichte Haftreibungen aus. Es wird also eine Anpassung des
Massagearmes beziehungsweise des Massagewerkzeuges an die Steigun
gen und Neigungen der Massagefläche, also der Haut, am Massageort
selbst ermöglicht. Beim Gleiten des Massagewerkzeuges über die Haut
kann sich das Massagewerkzeug gelegentlich verhaken beziehungsweise in
einer Hautfalte hängen bleiben. Das in den Massagearm 7 eingebaute Ku
gelgelenk 20 ermöglicht nun ein leichtes Zurückweichen des Massagewerk
zeuges. Die Federn 29 bringen dann einen steigenden Druck in Bearbei
tungsrichtung auf, so daß das Massagewerkzeug dann eine ruckartige Be
wegung nach vorne macht und sodann normal weiter bewegt werden
kann.
Je nach der Auslenkung der Flanschplatte 21 vergrößern sich die Rück
stellkräfte in den Federn 29. Das resultierende Moment wird mit dem Kraft
sensor 19 detektiert. Auf diese Weise wird die Schrägstellung des an der
Flanschplatte 21 mittels eines Schnellverschlusses angeordneten Massage
werkzeuges festgestellt. Durch die Messung der Schräglage des Massage
werkzeuges lassen sich nicht programmgerechte Zustände erfassen, bei
spielsweise wenn sich der zu Massierende bewegt oder der Kopf nicht kor
rekt gleitet, wird dies in der Steuereinrichtung registriert und es können so
dann entsprechende vorprogrammierte Maßnahmen eingeleitet werden, wie
etwa der automatische Rückzug des Massagearmes vom Massageort in
eine vorgesehene Ruhelage oder beispielsweise die Verringerung des durch
das Massagewerkzeug aufgebrachten Druckes. Das später noch näher be
schriebene Massagewerkzeug übt während des Massierens einen konstan
ten Druck auf den zu Massierenden am Massageort aus. In der Steuerein
richtung ist eine Regelung vorgesehen, daß bei einer Lageänderung des zu
Massierenden und damit des Druckes beziehungsweise des Massageortes
das Massagewerkzeug ständig durch entsprechende Änderung des Druckes
mittels der Steuereinrichtung einen konstanten Druck an dem Massageort
aufrechterhält. Die vom Massagewerkzeug auf den Massageort ausgeübte
Größe des Druckes kann an der Steuereinrichtung ausgewählt werden.
Das Kugelgelenk 20 ermöglicht keine beliebige Schrägstellung der Flansch
platte und damit des Massagewerkzeuges, da der Rand 28 der Öffnung 26
als Anschlag für den Verbindungssteg 27 des Drehgelenkes 20 wirkt.
Durch das bei Schrägstellung vergrößerte Moment, das dadurch entsteht,
daß das Massagewerkzeug auszuweichen versucht und direkt gegen den
Anschlag 28 drückt, also dieses vergrößerte Moment läßt sich mit Hilfe des
Kraftsensors 19 ermitteln und so läßt sich eine seitliche Arbeitsraumbe
grenzung des Massagewerkzeuges festlegen. Dazu wird die seitliche Aus
dehnung, also die Breite, des Massagefeldes durch Verfahren des Massage
armes 7 in x-Richtung infolge des Überschreitens eines in der Steuerein
richtung vorprogrammierten Neigungswinkels des Massagewerkzeuges
festgelegt und ein entsprechendes Signal an die Steuereinrichtung gege
ben. Die Einstellung der seitlichen Ausdehnung beziehungsweise Breite des
oder der Meßfelder läßt sich selbstverständlich auch durch eine elektrische
Eingabevorrichtung in die Steuereinrichtung programmieren.
Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, lassen sich an die Flanschplatte 21
mit einem in den Figuren und in der Beschreibung nicht dargestellten
Schnellverschluß Massagewerkzeuge befestigen. Diese Massagewerkzeuge
können unterschiedlich ausgeführt sein. Beispielsweise kann das Massage
werkzeug als Werkzeugkopf 31 mit einem eingebauten Antrieb ausgeführt
sein, an diesem Werkzeugkopf 31 ist dann ein Massageaufsatz 32 wech
selbar angebracht. Diese Massageaufsätze können je nach Bedarf aus Na
turborsten, Moosgummi und jedem anderen für eine derartige Massage ge
eigneten Belag ausgestattet sein. Im allgemeinen wird der Werkzeugkopf
als Vibrationsmotor zur Erzeugung der benötigten Schwingungen ausge
führt sein. Eine weitere Möglichkeit das Massagewerkzeug auszubilden
besteht darin, daß der Massageaufsatz untrennbar in den Werkzeugkopf
mit Antrieb integriert ist. Diese Massagewerkzeuge eignen sich besonders
für komplexe Bewegungen, also beispielsweise ein Massagewerkzeug 33
mit bewegten Fingern zur Massage. Eine dritte Möglichkeit der Ausführung
des Massagewerkzeuges besteht darin, daß überhaupt kein Antrieb für das
Massagewerkzeug benötigt wird und das Massagewerkzeug deshalb als
Massageaufsatz ohne Antrieb ausgebildet ist, beispielsweise in Form eines
Rollenaufsatzes 34. Die Massagewerkzeuge können auch mit Heizung aus
gestattet sein, wodurch eine Steigerung der Durchblutung und des Wohlge
fühles am Massageort erzielt wird. Diese Heizung kann in den Werkzeug
kopf 31 oder in die Massageaufsätze 32 integriert werden.
Um eine Verletzungsgefahr für den zu Massierenden auszuschalten, sind
bei dem vorliegenden Massagegerät eine Reihe von Sicherheitseinrichtun
gen vorgesehen. Eine davon besteht darin, daß bei Überschreiten eines
festgelegten Arbeitsdruckes auf den Massageort eine Sollbruchstelle diesen
überhöhten Druck beseitigt, da ein maximaler Massagedruck auf keinen Fall
überschritten werden darf. Im normalen Betrieb des Massagegerätes wird
das durch den Kraftsensor 19 gewährleistet, der sowohl Drücke wie auch
Drehmomente erfaßt. Sind die Verstellmittel 4, 5 und 6 für die Achsen 1, 2
und 3 pneumatisch ausgeführt, so wird in der kraftübertragenden Achse
ein Überdruckventil vorgeschaltet, das eine nicht zu überschreitende Maxi
malkraft in dem Pneumatikzylinder sicherstellt. Werden die Verstellmittel 4,
5 und 6 jedoch durch elektrische Antriebe verwirklicht oder bei einer Fehl
funktion des Überdruckventils, so ist parallel dazu in der kraftübertragen
den Achse 2 in z-Richtung eine Sollbruchstelle vorgesehen. Diese Soll
bruchstelle kommt zur Wirkung, wenn die zulässige Maximalkraft bei der
Kraftübertragung für die Massage am Massageort überschritten wird. Wie
aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich ist, wird dazu der Führungsschlitten 35 der
Achse 2 in z-Richtung an den Führungsschlitten 36 der Achse 1 in y-Rich
tung befestigt. Für den Antrieb der Achse 2 in z-Richtung ist ein Antriebs
schlitten 37 vorgesehen. Dieser Antriebsschlitten 37 ist mittels eines Kraft
schlußelementes 38 mit dem Führungsschlitten 35 der Achse 2 in z-Rich
tung verbunden. Das Kraftschlußelement 38 ist mit einer auf eine be
stimmte Kraft ansprechenden Sollbruchstelle versehen und ist an dem An
triebsschlitten 37 beziehungsweise dem Führungsschlitten 35 lösbar ange
ordnet, hier beispielsweise durch eine Verschraubung, so daß bei einem
Bruch des Kraftschlußelementes 38 dieses Element leicht durch Auswech
seln ersetzt werden kann. Auf dem Führungsschlitten 35 der Achse 2 in z-Richtung
kann sich die Achse 2 frei in vertikaler Richtung bewegen. Der
Antrieb der Achse 2 in z-Richtung erfolgt über den Antriebsschlitten 37.
Durch den Antrieb des Schlittens 37 wird die gesamte Achse 2 in z-Rich
tung vertikal verschoben. Bei einer auftretenden Überlast erfolgt der Bruch
des Kraftschlußelementes 38. Die Achse 2 in z-Richtung sitzt dann noch
auf dem Führungsschlitten 35 der Achse 2, jedoch besitzt sie keinen funk
tionierenden Antrieb mehr, da die Befestigung in vertikaler Richtung fehlt.
Die Achse 2 in z-Richtung würde deshalb aus Gründen der Gravitations
kraft nach unten fallen. Bei einer Störung ist jedoch bei einem automati
schen Massagegerät ein Rückzug des Massagearmes 7 vom Massageort in
eine vorgesehene Ruhelage unbedingt und auch automatisch erforderlich.
Wie aus Fig. 7 zu ersehen ist, ist zu diesem Zweck der Führungsschlit
ten 35 der Achse 2 in z-Richtung mittels einer Zugfeder 39 mit dem unte
ren Ende 43 der Achse 2 in z-Richtung verbunden beziehungsweise ver
spannt. Im normalen Betriebszustand arbeitet die Achse 2 in z-Richtung,
bei einer Abwärtsbewegung somit gegen die Zugfeder 39. Beim Bruch an
der Sollbruchstelle des Kraftschlußelementes 38 zieht die Zugfeder 39 die
im Führungsschlitten 35 für die Achse 2 in z-Richtung geführte Achse
nach oben und somit von dem Massageort beziehungsweise dem zu Mas
sierenden weg in die vorprogrammierte Ruhelage.
Um die Einklappbarkeit der Achse 3 in x-Richtung mit dem Massagearm 7
in die von den beiden anderen Achsen 1, 2 in y- und z-Richtung gebildete
Ebene zu gewährleisten, ist die Feder mit einem Handgriff 40 ausgestattet,
die Zugfeder 39 ist dabei mit dem Handgriff 40 an dem Führungsschlit
ten 35 der Achse 2 in z-Richtung aushängbar befestigt, die Zugfeder 39
kann also einfach mit dem Handgriff 40 aus der Halterung gezogen wer
den. Anschließend kann die Achse 2 in z-Richtung kraftfrei nach unten ge
schoben werden. Bei Wiederaufbau des Massagegerätes ist die Feder ent
sprechend wieder einzuhängen. Wie geschildert, erfolgt der Rückzug des
Massagearmes 7 in die vorprogrammierte Ruhelage, also bei Bruch des
Kraftschlußelementes 38 mittels der an der Achse 2 in z-Richtung angeord
neten Zugfeder 39 oder im Normalfall durch eine entsprechende Program
mierung der Steuereinrichtung mittels eines entsprechenden Befehles.
Eine weitere Sicherheitseinrichtung gegen Verletzungsgefahr und uner
wünschte Massagebewegungen bei dem zu Massierenden wird dadurch er
reicht, daß zum Start, während des Betriebes und bis zur Beendigung der
Massage ständig eine Auslösung eines Betätigungsmittels durch den zu
Massierenden erforderlich ist, wobei dieses Betätigungsmittel mit der
Steuereinrichtung verbunden ist. Das Betätigungsmittel kann beispielsweise als
Taster ausgebildet sein, der hier nicht dargestellt ist, jedoch muß der Taster
entweder völlig kraftfrei oder nur mit geringer Kraft betätigbar sein. So wird
eine Verspannung des zu Massierenden vermieden. Der Taster kann bei
spielsweise in ein kleines ergonomisches Handgerät integriert sein und über
Kabel mit der Steuereinrichtung verbunden sein, wobei dieses Hand gerät
hier nicht dargestellt ist.
Für die automatische Durchführung der Massage sind für das Massagegerät
nach der Erfindung eine Steuereinrichtung und entsprechende Eingabeanord
nungen erforderlich, jedoch sind weder die Steuereinrichtung noch die Be
dienungsanordnungen und auch das schon erwähnte Hand gerät hier dar
gestellt. Das Massagegerät verfügt also über eine Steuereinrichtung zur
Festlegung und Wahl der Massageprogramme und der Massageabläufe.
Darüber hinaus wird mittels der Steuereinrichtung die Steuerung des Mas
sagewerkzeuges durchgeführt, ferner die Einstellung des oder der Massa
gefelder und die Überwachung und Auslösung von Sicherheitsbefehlen ge
gen Verletzungen und unerwünschte Massagebewegungen bei der Mas
sage am Massageort. Unter die Steuerung des Massagewerkzeuges durch
die Steuereinrichtung fallen auch die Überwachung des Massagedruckes,
die Änderungen zur Herstellung eines konstanten Massagedruckes und die
Wahl des gewünschten Massagedruckes. Schließlich lassen sich mit der
Steuereinrichtung benutzereigene Einstellungen für die Massageprogramme
speichern, auch die Festlegung eines oder mehrerer Massagefelder erfolgt
mit Hilfe der Steuereinrichtung. Für die Festlegung der Massagefelder wer
den bei dem vorliegenden Massagegerät Sensoren, Tast- und Steuermittel
zur Einstellung und Begrenzung des Feldes am Massageort verwendet. Wie
aus Fig. 8 zu ersehen ist, werden zur Einstellung der Ausdehnung des
Massagefeldes in Längsrichtung, also in Richtung der Achse 1 in y-Rich
tung, verstellbare Schieber 41 verwendet. Diese Schieber 41 sind mit Posi
tionssensoren zur Rückmeldung der Stellung des Schiebers an die Steuer
einrichtung versehen und entsprechend an die Steuereinrichtung ange
schlossen. Die Einstellung der seitlichen Ausdehnung, also der Breite, des
Massagefeldes wurde bereits vorher beschrieben. Selbstverständlich läßt
sich die Einstellung der Längenausdehnung des oder der Massagefelder je
weils auch durch eine elektrische Eingabevorrichtung in die Steuereinrich
tung eingeben, dazu kann beispielsweise ein Joystick Verwendung finden.
Die Methode zur Festlegung des Massagefeldes für die Massage von Bei
nen ist am günstigsten mittels eines Joysticks durchzuführen.
Der Massagearm 7 fährt quer von dem zu Massierenden aus betrachtet in
die Mittelposition der zugehörigen Achse, hier also die angenommene Posi
tion der Wirbelsäule. Die Begrenzung des Massagefeldes längs dem zu
Massierenden ist beliebig wählbar und hängt von dem gewünschten Mas
sageprogramm ab. Anschließend wird der Massagearm mit dem Massage
werkzeug senkrecht nach unten gefahren bis der Kraftsensor 19 einen
Kontakt mit dem Massageort, also der Körperoberfläche, meldet. Jetzt wird
wieder eine Bewegung quer zu dem zu Massierenden ausgeführt, bis das
von dem Kraftsensor 19 gemeldete Moment eine starke Schrägstellung des
Massagewerkzeuges erkennt und meldet. Damit ist nun die seitliche Be
grenzung des Massagefeldes festgelegt. Eine entsprechende Bewegung
wird auch nach der anderen Seite ausgeführt und es ergibt sich mit den
beiden Quergrenzen und den vorher festgelegten Längsgrenzen das zu
massierende Massagefeld. Selbstverständlich können auch mehrere ge
trennte Massagefelder festgelegt werden. Die seitliche Begrenzung in der
Breite des Massagefeldes kann auch mittels einer Handsteuerung von dem
zu Massierenden selbst festgelegt werden, wenn nicht die gesamte Körper
bereite massiert werden soll.
Beispielhaft sind nachfolgend eine Reihe von Massagebewegungen aufge
führt, die innerhalb der festgelegten Massagefelder durchführbar sind. Das
sind Längsbewegungen in Richtung Kopf und leicht quer versetzt zurück,
ferner Längsbewegungen in Richtung Kopf ohne Körperkontakt zurück und
leicht quer versetzt wieder in Richtung Kopf und schließlich Längsbewe
gungen in Richtung Fuß ohne Körperkontakt zurück und leicht quer versetzt
wieder in Richtung Fuß. Es sind auch Querbewegungen mit leichtem Quer
versatz möglich, darüber hinaus können beliebig programmierte Massage
bahnen 42 innerhalb des festgelegten Massagefeldes durchgeführt werden.
Selbstverständlich sind auch einfache Längsbewegungen für die Beinmas
sage möglich. Das Massagegerät zur Körpermassage gemäß der Erfindung
läßt sich also in umfassender Weise für die automatische Selbstmassage
des Rückens und der Beine und selbstverständlich auch anderer Körperteile
einsetzen.
Bezugszeichenliste
1 Achse in y-Richtung
2 Achse in z-Richtung
3 Achse in x-Richtung
4 Verstellmittel für die Achse 1 in y-Richtung
5 Verstellmittel für die Achse 2 in z-Richtung
6 Verstellmittel für die Achse 3 in x-Richtung
7 Massagearm
8 Behandlungsliege
9 der zu Massierende
10 Handschraube
11 Nut
12 erhabener Vorsprung
13 Aussparung
14 Druckfeder
15 Achse
16 Gehäuse
17 Armteil
18 Rutschkupplung
19 Kraftsensor
20 Kugelgelenk
21 Flanschplatte
22 obere Kugelpfanne
23 untere Kugelpfanne
24 kugelförmiger Hohlraum
25 Kugel
26 Öffnung
27 Verbindungssteg
28 Rand der Öffnung 26
29 Federn
30 Schrauben
31 Werkzeugkopf
32 Massageaufsatz
33 Massagewerkzeug mit bewegten Fingern
34 Rollenaufsatz
35 Führungsschlitten der Achse 2
36 Führungsschlitten der Achse 1
37 Antriebsschlitten
38 Kraftschlußelement mit Sollbruchstelle
39 Feder
40 Handgriff
41 Schieber
42 Massagebahn
43 unteres Ende der Achse 2
2 Achse in z-Richtung
3 Achse in x-Richtung
4 Verstellmittel für die Achse 1 in y-Richtung
5 Verstellmittel für die Achse 2 in z-Richtung
6 Verstellmittel für die Achse 3 in x-Richtung
7 Massagearm
8 Behandlungsliege
9 der zu Massierende
10 Handschraube
11 Nut
12 erhabener Vorsprung
13 Aussparung
14 Druckfeder
15 Achse
16 Gehäuse
17 Armteil
18 Rutschkupplung
19 Kraftsensor
20 Kugelgelenk
21 Flanschplatte
22 obere Kugelpfanne
23 untere Kugelpfanne
24 kugelförmiger Hohlraum
25 Kugel
26 Öffnung
27 Verbindungssteg
28 Rand der Öffnung 26
29 Federn
30 Schrauben
31 Werkzeugkopf
32 Massageaufsatz
33 Massagewerkzeug mit bewegten Fingern
34 Rollenaufsatz
35 Führungsschlitten der Achse 2
36 Führungsschlitten der Achse 1
37 Antriebsschlitten
38 Kraftschlußelement mit Sollbruchstelle
39 Feder
40 Handgriff
41 Schieber
42 Massagebahn
43 unteres Ende der Achse 2
Claims (35)
1. Massagegerät zur Körpermassage zum Beispiel des Rückens und der
Beine auf einer Behandlungsebene mit einer Antriebseinrichtung für
eine Massagevorrichtung, an der ein verfahrbarer und auswechselba
rer Massagekopf angebracht ist, das ferner über eine Steuerung für
die Massagevorrichtung verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Massagegerät mit drei Achsen (1, 2, 3) ausgestattet ist, die jeweils
aufeinander senkrecht in y-, z- und x-Richtung angeordnet sind, daß
den drei Achsen (1, 2, 3) jeweils ein Verstellmittel (4, 5, 6) zugeord
net ist, so daß eine Verfahrbarkeit eines Massagearmes (7) bezie
hungsweise Massagewerkzeuges in y-, z- und x-Richtung gegeben
ist, daß der Massagearm (7) zur Massage senkrecht stehend zur
Achse (2) in z-Richtung und damit senkrecht zum Massageort ange
ordnet ist, daß als Sicherheitseinrichtungen gegen die Überschreitung
eines festgelegten Arbeitsdruckes eine Sollbruchstelle (38) und eines
festgelegten Arbeitsdrehmomentes eine Rutschkupplung (18) am
Massagearm (7) vorgesehen sind, daß bei Beendigung der Massage
wegen normaler Abschaltung, Störung, Defekt oder Notaus-Schal
tung ein Rückzug des Massagearmes (7) vom Massageort in eine
vorgesehene Ruhelage automatisch ausgeführt wird, und daß we
nigstens eine Achse der drei Achsen (1, 2, 3) in y-, z- und x-Rich
tung in die jeweils von den beiden anderen Achsen gebildete Ebene
einklappbar ausgeführt ist.
2. Massagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (3) in x-Richtung mit dem Massagearm (7) in die von den bei
den anderen Achsen (1, 2) in y- und z-Richtung gebildete Ebene ein
klappbar ausgeführt ist.
3. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß an der Verbindungsstelle der Achse (3) in
x-Richtung und der Achse (2) in z-Richtung ein Drehgelenk und ein
Feststellmittel vorgesehen sind.
4. Massagegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Feststellmittel als eine Handschraube ausgebildet ist, daß in der Ach
se (2) in z-Richtung eine Nut (11) vorgesehen ist, in die ein entspre
chender erhabener Vorsprung (12) der Achse (2) in x-Richtung ein
greift und daß eine Druckfeder (14) um die Achse (15 ) des Fest
stellmittels zwischen der Achse (3) in x-Richtung und der Achse (2)
in z-Richtung angebracht ist, wobei die Kraft der Druckfeder (14)
derart gerichtet ist, daß die Achsen (3, 2) in x- und z-Richtung
auseinandergedrückt werden.
5. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Massagegerät über eine Steuerein
richtung zur Festlegung und Wahl der Massageprogramme und -ab
läufe und zur Steuerung des Massagewerkzeuges verfügt und daß in
die Steuereinrichtung die Einstellung des oder der Massagefelder und
die Überwachung und Auslösung von Sicherheitsbefehlen gegen
Verletzungen und unerwünschte Massagebewegungen bei der Mas
sage am Massageort integriert sind.
6. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die drei Achsen (1, 2, 3) in y-, z- und x-Richtung
als Linearachsen ausgeführt sind.
7. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel der Achsen (4, 5, 6) in
y-, z- und x-Richtung als pneumatische Antriebe ausgebildet sind.
8. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellmittel der Achsen (1, 2, 3) in
y-, z- und x-Richtung als Elektroantriebe ausgebildet sind.
9. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Massagearm (7) aus einem Arm
teil (17), einer Rutschkupplung (18), einem Kraftsensor (19) für
Druck- und Drehmomente, einem Kugelgelenk (20) und einem Mas
sagewerkzeug besteht.
10. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (20) in dem Massage
arm (7) zwischen Kraftsensor (19) und Massagewerkzeug eingefügt
ist, daß mit dem Kugelgelenk (20) mittels eines Verbindungsste
ges (27) eine Flanschplatte (21) fest verbunden ist und daß an der
Flanschplatte (21) ein Schnellverschluß zur Befestigung eines Massa
gewerkzeuges angeordnet ist.
11. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stromversorgung des Massage
werkzeuges mittels seiner Befestigung an dem Schnellverschluß der
Flanschplatte (21) hergestellt wird.
12. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelgelenk (20) aus einer obe
ren (22) und einer unteren (23) Kugelpfanne besteht, die im Innern
einen kugelförmigen Hohlraum (24) zur Aufnahme einer Kugel (25)
mit der Flanschplatte (21) bilden, daß sich von dem kugelförmigen
Hohlraum (24) in der unteren Kugelpfanne (23) eine Öffnung (26)
senkrecht nach unten erstreckt, in der der Verbindungssteg (27)
zwischen Kugel (25) und Flanschplatte (21) geführt ist.
13. Massagegerät nach einem oder mehren der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß der am weitesten von der Kugel (25)
entfernte Rand (28) der Öffnung (26) in der unteren Kugelpfan
ne (23) als Anschlag für die Auslenkung des Kugelgelenkes (20) be
ziehungsweise der Flanschplatte (21) ausgebildet ist.
14. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung (26) in der unteren Ku
gelpfanne (23) wenigstens zwei an dem Verbindungssteg (27) zwi
schen Kugel (25) und Flanschplatte (21) angreifende Federn (29)
vorgesehen sind, die die Flanschplatte (21) in senkrechte Position
ausrichten, wenn keine Querkräfte angreifen.
15. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Massagewerkzeug als Werkzeug
kopf (31) mit eingebautem Antrieb ausgebildet ist, und daß an die
sem Werkzeugkopf (31) ein Massageaufsatz (32) wechselbar ange
bracht ist.
16. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugkopf (31) als Vibrations
motor ausgeführt ist.
17. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Massagewerkzeug derart ausgebil
det ist, daß der Massageaufsatz untrennbar in den Werkzeugkopf mit
Antrieb integriert ist.
18. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 und
17, dadurch gekennzeichnet, daß das Massagewerkzeug mit beweg
ten Fingern (33) für komplexe Bewegungen ausgestattet ist.
19. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Massagewerkzeug als Massage
aufsatz ohne Antrieb ausgebildet ist.
20. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14 und
19, dadurch gekennzeichnet, daß der Massageaufsatz als Rollenauf
satz (34) ausgeführt ist.
21. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß das Massagewerkzeug beheizbar aus
gebildet ist.
22. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Massagewerkzeug während des
Massierens einen konstanten Druck auf den zu Massierenden am
Massageort ausübt und daß eine Regelung vorgesehen ist, mit der,
verursacht durch eine Lageänderung des Massageortes
beziehungsweise des zu Massierenden, das Massagewerkzeug ständig einen
konstanten Druck am Massageort aufrechterhält.
23. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die vom Massagewerkzeug auf den
Massageort ausgeübte Größe des Druckes an der Steuereinrichtung
wählbar ist.
24. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Sollbruchstelle (38) gegen das
Überschreiten eines festgelegten Arbeitsdruckes am Massageort an
der Achse (2) in z-Richtung angeordnet ist.
25. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (35) der
Achse (2) in z-Richtung an den Führungsschlitten (36) der Achse (1)
in y-Richtung befestigt ist, daß für den Antrieb der Achse (2) in z-Richtung
ein Antriebsschlitten (37) vorgesehen ist, daß dieser An
triebsschlitten (37) über ein Kraftschlußelement (38) mit definierter
Sollbruchstelle mit dem Führungsschlitten (35) der Achse (2) in z-Richtung
verbunden ist und daß das Kraftschlußelement (38) lösbar
angeordnet ist.
26. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitten (35) der
Achse (2) in z-Richtung mittels einer Zugfeder (39) mit dem unteren
Ende (43) der Achse (2) in z-Richtung verbunden beziehungsweise
verspannt ist, daß die Zugfeder (39) mit einem Handgriff (40) verse
hen ist, und daß die Zugfeder (39) an dem Führungsschlitten (35)
der Achse (2) in z-Richtung aushängbar befestigt ist.
27. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzug des Massagearmes in die
Ruhelage mittels eines vorprogrammierten Steuerbefehles der Steu
ereinrichtung erfolgt.
28. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rückzug des Massagearmes in die
Ruhelage mittels einer an der Achse (2) in z-Richtung angeordneten
Zugfeder (39) erfolgt.
29. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Start, während der Dauer des Be
triebes und bis zur Beendigung der Massage ständig eine Auslösung
eines Betätigungsmittels durch den zu Massierenden erforderlich ist.
30. Massagegerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das
Betätigungsmittel als Taster ausgebildet ist.
31. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß Sensoren, Tast- und Steuermittel zur
Einstellung und Begrenzung des oder der Massagefelder am Massa
geort vorgesehen sind.
32. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Ausdehnung des
Massagefeldes in Längsrichtung (y-Richtung) verstellbare Schie
ber (41) jeweils mit einem Positionssensor zur Rückmeldung der
Stellung der Schieber (41) an die Steuereinrichtung Verwendung fin
den.
33. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Ausdehnung (Breite) des
Massagefeldes durch Verfahren des Massagearmes (7) in x-Richtung
infolge des Überschreitens eines vorprogrammierten Neigungswinkels
des Massagewerkzeuges festgelegt wird und ein entsprechendes
Signal an die Steuereinrichtung gegeben wird.
34. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der seitlichen Ausdeh
nung (Breite) des Massagefeldes und die Einstellung der Längenaus
dehnung des oder der Massagefelder jeweils durch elektrische Ein
gabevorrichtungen in die Steuereinrichtung erfolgen.
35. Massagegerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, daß das Massagegerät mit einer in die von
den beiden anderen Achsen (1, 2) gebildete Ebene eingeklappten
Achse (3) in ein transportables, kofferähnliches Gehäuse (16) einge
baut oder einlegbar ausgeführt ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124666 DE19524666C1 (de) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Massagegerät zur Körpermassage |
EP96923818A EP0957882A1 (de) | 1995-07-06 | 1996-07-04 | Massagegerät zur körpermassage |
PCT/DE1996/001229 WO1997001999A1 (de) | 1995-07-06 | 1996-07-04 | Massagegerät zur körpermassage |
AU64122/96A AU6412296A (en) | 1995-07-06 | 1996-07-04 | Massage appliance for body massage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995124666 DE19524666C1 (de) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Massagegerät zur Körpermassage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19524666C1 true DE19524666C1 (de) | 1996-11-21 |
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ID=7766189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995124666 Expired - Fee Related DE19524666C1 (de) | 1995-07-06 | 1995-07-06 | Massagegerät zur Körpermassage |
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EP (1) | EP0957882A1 (de) |
AU (1) | AU6412296A (de) |
DE (1) | DE19524666C1 (de) |
WO (1) | WO1997001999A1 (de) |
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