DE19522719C1 - Explosionsgeschützte Lampenfassung mit wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Kontaktmitteln - Google Patents
Explosionsgeschützte Lampenfassung mit wahlweise zu öffnenden und zu schließenden KontaktmittelnInfo
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- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
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Description
Lampenfassungen für Leuchtstofflampen können nur dann
in explosionsgefährdeten Bereichen außerhalb von druckfest
gekapselten Gehäusen verwendet werden, wenn die Kontakt
einrichtungen, die die Kontakte zwischen der Lampenfassung
und den Lampenstiften herstellen, besonderen Anforderungen
genügen. So dürfen beispielsweise Erschütterungen auf
keinen Fall dazu führen, daß die Berührung zwischen den
Kontakteinrichtungen der Fassung und den Lampenstiften
kurzfristig verlorengeht, weil dadurch Funken entstehen
können, die ein zündfähiges Gemisch entzünden.
Diese Forderung nach ständigem Kontakt auch beim
Auftreten von Erschütterungen können entweder dadurch
erfüllt werden, daß eine große Vielzahl von Kontaktlamel
len verwendet wird, oder indem die Kontakteinrichtungen
mit sehr hoher Kraft die Lampenstifte erfassen. Kontakt
einrichtungen, die mit besonders großer Kraft die Lampen
stifte ergreifen, haben den Nachteil, auch dem Einsetzen
der Lampe eine sehr hohe Kraft entgegenzusetzen, was die
Gefahr einer Beschädigung der Lampenstifte in sich birgt.
Außerdem haben Kontakteinrichtungen mit großer Anpreßkraft
in der Regel einen vergleichsweise kleinen Hub, innerhalb
dem die gewünschte Anpreßkraft zustandekommt. Geringe
Schwankungen beim Durchmesser oder der Relativlage der
Lampenstifte, wie sie aus fertigungstechnischen Gründen
unvermeidbar sind, können bei solchen Kontakteinrichtungen
zu stark schwankenden Anpreßkräften führen.
Kontakteinrichtungen mit einer Vielzahl einzelner
Kontaktlamellen haben zwar den Vorteil der geringeren
Anpreßkraft und damit den Vorteil der leichteren Einführ
barkeit der Lampenstifte in die Fassung, sind dafür aber
verhältnismäßig aufwendig.
In der DE 39 43 065 C1 ist eine Lampenfassung be
schrieben, bei der die Buchsen sogenannte Lamellenkontakt
enthalten, die die oben genannten Forderungen erfüllen. Die Buchsen sitzen in einem in dem Gehäuse der Fassung drehbar gelagerten Träger, der sich beim Verdrehen gleich zeitig axial bewegt. Hierzu ist der Träger auf seiner Außenseite mit einem Steilgewinde versehen, das in ein entsprechendes Steilgewinde des Fassungsgehäuses paßt.
enthalten, die die oben genannten Forderungen erfüllen. Die Buchsen sitzen in einem in dem Gehäuse der Fassung drehbar gelagerten Träger, der sich beim Verdrehen gleich zeitig axial bewegt. Hierzu ist der Träger auf seiner Außenseite mit einem Steilgewinde versehen, das in ein entsprechendes Steilgewinde des Fassungsgehäuses paßt.
Diese bekannte Konstruktion, die sich durchaus in der
Praxis bewährt hat, ist wegen der Axialbewegung des Buch
senträgers vergleichsweise aufwendig.
Aus der DE 36 21 960 A1 ist eine explosionsgeschützte
Leuchte beschrieben, die in ihrem Gehäuse federnd ver
schiebliche Fassungen enthält. In den Fassungen befinden
sich aus Blattfedern gebildete Kontakte, die mit Hilfe
eines Bowdenzugmechanismus geöffnet werden. Der Bowdenzug
mechanismus ist mit einem Verriegelungshebel für das
Lampengehäuse verbunden und überführt die Kontaktmittel in
die geöffnete Stellung, sobald der Deckel des Gehäuses
entriegelt ist. Zwar tritt bei dieser Konstruktion keine
Kontaktkraft beim Einsetzen der Lampe auf, doch wird
dieser Vorteil mit einem hohen Fertigungsaufwand bei der
Herstellung der Leuchte erkauft.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
vereinfachte explosionsgeschützte Lampenfassung zu schaf
fen, in die eine Lampe ohne Kraft eingesteckt werden kann
und die außer einer Bewegung der Lampe keine weitere
Betätigung erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine ex
plosionsgeschützte Lampenfassung mit den Merkmalen des
Anspruches 1 gelöst.
Die Verwendung der wahlweise zu öffnenden und zu
schließenden Kontaktmittel gestattet es, einerseits eine
sehr hohe Kontaktkraft zu verwenden und andererseits die
Lampe mit den Lampenstiften einzusetzen, ohne daß hierzu
eine besondere Kraft der Einführbewegung der Lampenstifte
entgegengesetzt wird.
Das Schließen der Kontaktmittel, um die einwandfreie
elektrische Verbindung zu den Lampenstiften herzustellen,
erfordert keine außerhalb der Lampenfassung vorhandenen
zusätzlichen Maßnahmen, wie Bowdenzüge u. dgl., sondern es
genügt eine entsprechende Bewegung der Lampe, beispiels
weise wie man dies von den üblichen nicht explosionsge
schützten Leuchten gewohnt ist.
Die wahlweise zu öffnenden und zu schließenden Kon
takte bei der erfindungsgemäßen Lösung ermöglichen eine
wesentlich einfachere Konstruktion der übrigen Teile der
Lampenfassung, verglichen mit dem Stand der Technik, und
auch die Kontaktmittel selbst können beispielsweise ein
fache Stanzbiegeteile sein.
Ein sehr guter Kontakt mit hoher Kontaktkraft wird
erhalten, wenn die Kontaktglieder der Kontaktmittel die
Lampenstifte zangen- oder scherenartig erfassen.
Die Herstellung sowohl der Kontaktmittel als auch der
gesamten Lampenfassung vereinfacht sich, wenn die Kontakt
glieder der Kontaktmittel einstückig miteinander verbunden
sind. Es entfällt dadurch die Handhabung getrennter Teile
und deren Befestigung aneinander.
Ein Einführen der Lampenstifte quer zu der Längsachse
derselben wird möglich, wenn die Öffnung eine längliche
Öffnung ist und sie eine solche Abmessung hat, daß bei
Zweistiftlampen beide Stifte hineinpassen, die dann auto
matisch elektrisch miteinander verbunden sind, wie dies
beim Betrieb in explosionsgefährdeten Bereichen Vorschrift
ist.
Die Kontaktglieder können Kontaktklingen aufweisen,
die sich entweder in einer gemeinsamen Ebene bewegen oder
hintereinander in zwei verschiedenen Ebenen. Die letzte
Ausführungsform hat den Vorteil, daß bei einer einstücki
gen Ausführungsform der beiden Kontaktglieder durch ent
sprechende Vorspannung die gewünschte Kontaktkraft erzeugt
wird, die andererseits zum Einsetzen der Lampe aufgehoben
werden kann, indem von der Seite her beide Kontaktglieder
aufeinander zu bewegt werden, wodurch sich die Öffnung
entsprechend aufweitet. In Verbindung mit den Nockenmit
teln ergibt sich dadurch eine besonders sichere Kontaktga
be, da augenblicklich nach dem Verdrehen der Lampe in der
Fassung alleine durch Freigeben der Kontaktglieder die
gewünschte Kontaktkraft zustandekommt.
Eine besonders gute Führung der Kontaktmittel in dem
Gehäuse der Fassung wird erreicht, wenn die Kontaktmittel
selbst in einem entsprechenden Träger sitzen, der in dem
Innenraum des Gehäuses drehbar gelagert ist. Außerdem
besteht dadurch die Möglichkeit, die Kontaktmittel auch in
axialer Richtung, bezogen auf die Längsachse der Lampe,
sauber zu führen, damit unabhängig von Längentoleranzen
zwischen dem Abstand der für eine Lampe vorgesehenen
beiden Fassungen und der Länge der Lampe auf keinen Fall
ein ungeschützter Spalt verbleibt, innerhalb dem die
Lampenstifte blank verlaufen.
Ein unerwünschter Spalt zwischen der Lampenfassung
und dem betreffenden Stirnende der Lampe kann auch verhin
dert werden, wenn auf dem Gehäuse der Fassung ein ent
sprechend beweglicher Deckel sitzt. Letzterer kann auch
vorteilhafterweise mit dem Kontaktmittelträger zusammen
bewegbar sein, wodurch eine sehr gute Führung gewährlei
stet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Lampenfassung in perspektivischer Ex
plosionsdarstellung,
Fig. 2 die Lampenfassung nach Fig. 1 im montierten
Zustand, in einer perspektivischen Ansicht von vorne,
Fig. 3 die Lampenfassung nach Fig. 2, in einer
perspektivischen Rückansicht,
Fig. 4 die Stellung der Kontaktmittel in dem Gehäuse
der Lampenfassung in Fig. 1, im Zustand für das Einstecken
der Lampe,
Fig. 5 eine ähnliche Darstellung wie in Fig. 4,
jedoch in der Position der Kontaktgabe zwischen den Kon
taktmitteln und einem Lampe, ebenfalls in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Lampenfassung, in einer perspektivischen
Explosionsdarstellung,
Fig. 7 die Lampenfassung nach Fig. 6, in einer per
spektivischen Rückansicht.
Fig. 1 zeigt eine explosionsgeschützte Lampenfassung
1 in einer perspektivischen Explosionsdarstellung. Zu der
Lampenfassung 1 gehören im wesentlichen ein Gehäuse 2, ein
in dem Gehäuse 2 drehbar gelagerter Kontaktmittelträger 3,
ein in dem Kontaktmittelträger 3 sitzendes einstückiges,
federelastisches Kontaktmittel 4 sowie zwei Deckel 5 und
6.
Das Gehäuse 2 besteht aus einem etwa becherförmigen
Teil 7, das einen etwa zylindrischen Kragen 8 sowie einen
Boden 9 aufweist, wobei der Kragen an einem planen zu dem
Boden parallelen Rand 10 endet. An den becherförmigen Teil
ist einstückig ein Fußabschnitt 11 angeformt, der etwa
quaderförmig gestaltet ist und Rastnasen 12 trägt, mit
denen das Fußteil 11 in einem Leuchtengehäuse zu verankern
ist.
Der zylindrische Kragen 8 begrenzt zusammen mit dem
Boden 9 einen etwa zylindrischen Innenraum 13, der sich
von einem größeren Durchmesser im Bereich eines Innenraum
abschnittes 14 an einer Schulter 15 auf einen kleineren
zylindrischen Abschnitt 16 verjüngt. Die beiden Abschnitte
14 und 16 sind zueinander koaxial.
An der Außenseite ist der Kragen 8 mit zwei im Quer
schnitt rechteckigen Nuten 17 und 18 versehen, deren
Längserstreckung parallel zu der Längsachse der zylin
drischen Innenraumabschnitte 14 und 16 verläuft. An ihren
der Rückseite bzw. dem Boden benachbarten Ende enthält
jede der beiden Nuten 17 und 18 in ihrem Boden 19 einen
stufenförmigen Rücksprung 21.
Die beiden Nuten 17 und 18 liegen sich bezüglich der
erwähnten Längsachse der zylindrischen Innenraumabschnitte
14 und 16 diametral gegenüber und haben den gleichen
Abstand von dem Fußteil 11. Auf der Höhe der beiden im
Querschnitt rechteckigen Nuten 17 und 18 trägt die Wand
des Innenraumabschnittes 14 zwei Nocken 23, die sich über
je zwei gerade Schrägflächen 23 aus der Innenwand erheben
und über einen scharfkantigen zu der Längsachse parallelen
Scheitel in eine muldenförmige Fläche 24 übergehen, die
als Rasteinrichtung in einer weiter unten noch erläuterten
Form dient. Die Krümmungsachse der Mulde 24 ist ebenfalls
zu der Längsachse parallel.
Um, wie nachstehend im einzelnen noch erläutert wird,
Lampenstifte 25 einer stabförmigen Leuchtstofflampe 26 in
die Fassung einführen zu können, enthält der Kragen 8 im
Bereich des Innenraumabschnittes 14 einen zu dem Rand 10
hin offenen Schlitz 27, der dem Fußteil 11 gegenüberliegt,
d. h. der Schlitz 27 befindet sich mittig zwischen den
beiden muldenförmigen Flächen 24.
Der Kontaktmittelträger 3 ist ein im wesentlichen
zylindrisches Formteil aus Kunststoff mit einer zylin
drischen Außenfläche 28 und einer darin enthaltenen Kammer
29, die sich in dieselbe Richtung öffnet wie der Innenraum
13. Die Kammer 29 weist eine Reihe von Schulter- oder
Führungsflächen 31, 32, 33 und 34 auf, die der Führung und
Anlage des Kontaktmittels 4 dienen. Die beiden Flächen 31
und 32 verlaufen parallel und im Abstand zueinander,
während die Flächen 33 und 34 die Rückwand der Kammer 29
bilden, durch die eine im Querschnitt rechteckige Öffnung
35 nach hinten hinausführt.
Zwischen den beiden Führungsflächen 31 und 32 ist der
zylindrische Körper 28 mit rechteckigen Schlitzen 36 und
37 versehen, die bis auf die Höhe der beiden rückwärtigen
Flächen 33 und 34 reichen. Ferner enthält der zylindri
sche Körper 28 einen zwischen den beiden Schlitzen 36 und
37 liegenden weiteren Schlitz 38, der dieselbe Funktion
hat wie der Schlitz 27 in dem Gehäuse 2.
An der Rückseite des zylindrischen Körpers 28 befin
det sich ein profilierter, mit Innenräumen versehener
Fortsatz 39, in den eine Kontaktfeder 41 einzusetzen ist,
die dem Anschluß einer äußeren Verdrahtung dient. Auf den
rückwärtigen Fortsatz 39 paßt eine Kappe 42, die mit Hilfe
mehrerer Rastnasen 43, die in entsprechende, in der Figur
nicht erkennbare Rastausnehmungen des zylindrischen Kör
pers 28 einrasten können und den rückwärtigen Fortsatz 39
vollständig zusammen mit der darin befindlichen Kontaktfe
der 41 abdecken. Lediglich eine Öffnung 44 im Boden der
Kappe 42 gestattet das Einführen eines von außen kommenden
Drahtes.
Das Kontaktmittel 4 besteht aus zwei einstückig
miteinander verbundenen Kontaktgliedern 45 und 46, die
zueinander spiegelbildlich sind, und zwei ring- oder
Ω-förmigen Federn 47, von denen aus Darstellungsgründen
lediglich eine erkennbar ist. Das gesamte Kontaktmittel 4
ist ein Stanzbiegeteil und besteht aus einem federharten
und federelastigen Material, beispielsweise Federbronze.
Im einzelnen ist das Stanzbiegeteil derart geformt,
daß durch das Stanzen und Biegen die bereits erwähnten
beiden ring- oder omegaförmigen Federn 47 entstehen, von
deren freien Enden zwei Arme 48, die in derselben Ebene
liegen, tangential wegführen. Die plattenförmigen Arme 48
gehen an ihren freien Enden in zueinander parallele und
voneinander beabstandete Flächen 49 über, die rechtwinklig
zu der durch die Arme 48 definierten Ebene verlaufen und
von den beiden omegaförmigen Federn 47 wegzeigen. Auf
diesen Flächen 49 sitzen zwei Nockenfolgeglieder 51, die
etwa bienenkorbförmige Gestalt haben und dazu vorgesehen
sind, mit den Nocken 22 in dem Gehäuse 2 zusammenzuwirken.
Auch die Flächen 49 sind an ihren freien Enden abgewinkelt
und gehen einstückig in zwei einander teilweise über
deckende Kontaktklingen 52 und 53 über. Die beiden Kontakt
klingen 52 und 53 verlaufen mit wenig Spiel, ähnlich
Vorhängen, voreinander und haben die Gestalt von ebenen,
etwa rechteckigen Platten, die auch parallel zu den beiden
Armen 48, jedoch von diesen beabstandet, verlaufen. In
jeder der beiden Kontaktklingen 52, 53 ist je ein U-förmi
ger Schlitz 54 enthalten, und zwar sind die beiden
U-förmigen Schlitze 54 gleich ausgerichtet, d. h. sie durch
setzen an der gleichen Seite den Rand der zugeordneten
Kontaktklinge 52, 53.
Am von den beiden Kontaktklingen 52, 53 entfernt
liegenden Scheitel der omegaförmigen Federn 47 sind zwei
zweiarmige Blattfedern 55 und 56 ausgebildet, die sich im
wesentlichen parallel zu den Kontaktklingen 52, 53, jedoch
von diesen beabstandet, erstrecken.
Von einem der beiden Arme 48 geht außerdem eine
Kontaktfahne 56 ab, die einen nach unten weisenden Schen
kel 57 aufweist.
Um das Kontaktmittel 4 in dem Kontaktmittelträger 3
zu halten, ist der Deckel 5 vorgesehen, der im wesentli
chen die Gestalt einer flachen Scheibe hat, von der auf
einer dem Betrachter zugekehrten Vorderseite 58 koaxial
ein zylindrischer Fortsatz 59 wegsteht. Außerdem sind an
der Scheibe 58 mehrere Rasthaken 61 angeformt, die mit
entsprechenden Rippen 62 des Kontaktmittelträgers 3 zu
sammenwirken, um den Deckel 5 dort zu fixieren. Zapfen 62,
die an die Rückseite des Deckels 5 angeformt sind, greifen
in entsprechende Nutbereiche des Kontaktmittelträgers 3
ein und sorgen für eine Verdrehsicherung.
Zwischen den oberen beiden Rasthaken 61 beginnt ein
den Deckel 5 bis über die Mitte hinaus durchsetzender
Schlitz 63, der auch den zylindrischen Fortsatz 59 schnei
det.
Der Deckel 6 hat schließlich ebenfalls scheibenförmi
ge Gestalt, wobei an zwei diametral gegenüberliegenden
Seiten zwei Rasthaken 64 ausgebildet sind, die mit ihren
Rastnasen 65 hinter die Rastschulter 21 greifen sollen.
Die Breite der Rastnasen 64, in Umfangsrichtung des
Deckels 6 gemessen, entspricht der Weite der beiden
Nuten 17 und 18. Längs der oberen Hälfte des Deckels 6 erstreckt
sich ein Kragen 66, während der untere Bereich des Deckels
6 bei 67 ohne diesen Kragen 66 ausgebildet ist. Auch in
dem Deckel 6 befindet sich ein Schlitz 68, der sowohl den
Kragen 66 als auch den scheibenförmigen Teil durchsetzt
und in eine Öffnung 69 einmündet, deren Durchmesser dem
Durchmesser des zylindrischen Fortsatzes 59 entspricht.
Bisher nicht erläuterte Dimensionierungen und Größen
verhältnisse ergeben sich aus der nachfolgenden Montagebe
schreibung:
Der Zusammenbau der in Fig. 1 gezeigten Fassung geschieht in der Weise, daß zunächst das einstückige Kontaktmittel 4 in die Kammer 29 des Kontaktmittelträgers 4 eingeschoben wird. Dabei kommt die Kontaktfahne 57 in dem Fortsatz 39 zu liegen, während die Blattfedern 55 und 56 an der Rückseite des Kontaktmittelträgers 3 ein Stück weit nach hinten (= vom Betrachter der Fig. weg) vorste hen. Die beiden omegaförmigen Federn 47 sitzen in der Öffnung 35, während die rechteckförmigen Kontaktklingen 52 und 53 der Höhe nach zwischen den beiden zueinander par allelen Flächen 31 und 32 geführt sind. In dieser Mon tagestellung ragen die beiden Nockenfolgeglieder 51 seit lich bzw. radial durch die beiden Schlitze 36 und 37 nach außen und stehen mit ihren außenliegenden Flächen über die Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 28 über.
Der Zusammenbau der in Fig. 1 gezeigten Fassung geschieht in der Weise, daß zunächst das einstückige Kontaktmittel 4 in die Kammer 29 des Kontaktmittelträgers 4 eingeschoben wird. Dabei kommt die Kontaktfahne 57 in dem Fortsatz 39 zu liegen, während die Blattfedern 55 und 56 an der Rückseite des Kontaktmittelträgers 3 ein Stück weit nach hinten (= vom Betrachter der Fig. weg) vorste hen. Die beiden omegaförmigen Federn 47 sitzen in der Öffnung 35, während die rechteckförmigen Kontaktklingen 52 und 53 der Höhe nach zwischen den beiden zueinander par allelen Flächen 31 und 32 geführt sind. In dieser Mon tagestellung ragen die beiden Nockenfolgeglieder 51 seit lich bzw. radial durch die beiden Schlitze 36 und 37 nach außen und stehen mit ihren außenliegenden Flächen über die Außenumfangsfläche des zylindrischen Körpers 28 über.
Das Kontaktmittel 4 wurde in der Weise eingesetzt,
daß der U-förmige Schlitz 54 sich zu der Fläche 32 hin
öffnet, die von dem Schlitz 38 durchsetzt ist.
Nachdem das Kontaktmittel 4 eingeführt ist, wird der
Deckel 5 aufgerastet, wobei sich die Haken 61 hinter den
Rippen 62 verhaken.
Sodann wird die Kontaktfeder 41 auf die Kontaktlasche
57 aufgefädelt und es wird von der Rückseite her die Kappe 42
mit dem Kontaktmittelträger verrastet, indem die Haken
43 in entsprechende, und der Zeichnung nicht erkennbare
Rastausnehmungen des Kontaktmittelträgers 3 einrasten. Um
den freien Durchgang der Blattfedern 55 und 56 zu gewähr
leisten, sind bei den Rasthaken 43 entsprechende Schlitze
69 vorhanden, durch die hindurch die Blattfedern 55 und 56
nach außen wegstehen.
Nachdem somit der Kontaktmittelträger 3 vollständig
bestückt und montiert ist, wird er mit der Kappe 42 voraus
in den Innenraum 13 des Gehäuses 2 eingeführt, wobei die
Kappe 42 durch eine entsprechende Öffnung 71 in dem Boden
9 nach hinten hinausragt. In dieser Stellung stützen sich
die Blattfedern 55 und 56 auf einem die Öffnung 71 umge
benden Bereich des Bodens 9 ab und spannen den Kontakt
mittelträger 3 zusammen mit den an ihm befestigten Bauein
heiten in Richtung nach vorne, d. h. bezogen auf Fig. 1,
nach rechts zu vor. Schließlich wird der Deckel 6 aufge
setzt und verrastet. In dieser montierten Stellung befin
det sich der zylindrische Ansatz 59 in der Bohrung 69 und
außerdem fluchtet der Schlitz 63 mit dem Schlitz 68.
Dessen in dem Kragen 66 befindlicher Abschnitt hingegen
fluchtet mit dem Schlitz 38 sowie mit dem Schlitz 27 in
dem Gehäuse 2.
Die Wirkung der Blattfedern 55 hat zur Folge, daß der
Deckel 6 soweit wie möglich von dem Gehäuse 2 nach vorne,
d. h. bezogen auf Fig. 1, nach rechts vorgeschoben ist,
soweit, bis die Rastnasen 65 an den Rastschultern 21
anliegen. In dieser Stellung hat die Rückseite der Scheibe
67 einen Abstand von 1 mm bis 3 mm von dem planen Rand 10.
In der beschriebenen Montagestellung, in der der
Schlitz 63 mit dem Schlitz 68 ausgerichtet ist, befinden
sich außerdem die Nockenfolgeglieder 51 in den zugehörigen
Mulden 24, deren Krümmungsachse parallel zu der Längsachse
des Kontaktmittelträgers 3 verläuft. Der Abstand der
beiden Mulden 24 voneinander ist so bemessen, daß im
Zusammenwirken mit den Nockenfolgemitteln 51 die beiden
Kontaktklingen 52 und 53 so weit gegeneinander verschoben
werden, bis ihre U-förmigen Schlitze 54 miteinander fluch
ten.
Die montierte Stellung ist in Fig. 2 gezeigt.
In Fig. 4 ist unter Weglassung der Deckel 5 und 6
sowie des Kontaktmittelträgers 3 die Stellung des Kontakt
mittels 4 veranschaulicht. Wie dort zu erkennen ist, sind
die beiden U-förmigen Schlitze 54 deckungsgleich und mit
ihrem offenen Ende auf den Schlitz 38 ausgerichtet.
Die Weite des Schlitzes 68 ebenso wie die Weite des
Schlitzes 63 ist geringfügig größer als es dem Durchmesser
der beiden Lampenstifte 25 entspricht. Außerdem ist der
Durchmesser der Öffnung 69 etwas größer als der über alles
gemessene Abstand der beiden Lampenstifte 25 voneinander.
Somit besteht die Möglichkeit, daß in der in den Fig. 2
und 4 gezeigten Stellung die Lampenstifte 25 von oben her
durch die Schlitze 68 und 63 in die beiden U-förmigen
Schlitze 54 eingeführt werden können. Die Weite der
U-förmigen Schlitze 54 ist größer als die Weite der Schlitze
63 und 68, und deren Weite ist wiederum größer als der
Durchmesser der Lampenstifte 25, so daß der Einführbewe
gung keine Kraft entgegengesetzt wird. Außerdem befinden
sich die Kontaktklingen 52, 53 im Schatten der Deckel 5
und 6, damit zunächst keine Berührung zwischen den Lampen
stiften und dem Kontaktmittel 4 zustande kommen kann.
Da zum elektrischen Anschluß der stabförmigen Leucht
stofflampe 26 zwei Lampenfassungen 1 der gezeigten Art
erforderlich sind und da ihr Abstand nicht notwendiger
weise immer exakt gleich der Länge der Leuchtstofflampe 26
ist, wird beim Einsetzen der Leuchtstofflampe 26 in jeder
der beiden Lampenfassungen 1 der Deckel 6, an dessen Rück
seite der Deckel 5 anliegt, der sich wiederum an den
beiden Kontaktklingen 52 und 53 abstützt, gegen die Wir
kung der Blattfedern 55 und 56 geringfügig zurückgedrückt
werden. Eine bei dem Schlitz 68 vorhandene Schrägfläche 73
erleichtert das Einfädeln der Leuchtstofflampe 26 zwischen
die einander gegenüberstehenden Deckel 6 der beiden Fas
sungen 1.
Das Einführen der Lampenstifte 25 in Längsrichtung
des Schlitzes 63 wird solange fortgesetzt, bis der in Fig.
1 unten befindliche Lampenstift 25 am Rand der Öffnung 69
anstößt. In dieser Stellung ist auch der obere Lampenstift
25 aus dem Schlitz 68 bis in die Öffnung 69 gewandert. Mit
Hilfe der beiden voneinander beabstanden Lampenstifte 25
kann nun durch Drehen der Lampe 26 in die eine oder andere
Richtung der hinter dem Deckel 6 befindliche Deckel 5
zusammen mit dem Kontaktmittelträger 3 und dem darin
befindlichen Kontaktmittel 4 verdreht werden. Bei dieser
Drehbewegung kommen die Nockenfolgeglieder 51 aus den
Mulden 24 frei und laufen nach dem Überschreiten der
Scheitel über die Schrägflächen 23 ab. Nach einer Drehung
von wenigen Grad sind die Nockenfolgeglieder 51 von den
Nocken 22 freigekommen, so daß sich die Kontaktklingen 52
und 53 aufgrund der Federkraft der beiden omegaförmigen
Ringfedern 47 frei gegeneinander verschieben können, bis
sie mit den Rändern der U-förmigen Schlitze 54 an den
Lampenstiften 25 anliegen. Das Erfassen der Lampenstifte
25 ist in dieser Stellung zangen- oder scherenförmig.
Der Durchmesser des Innenraumabschnittes 44 ist
jenseits der beiden Nocken 22 so gewählt, daß die Nocken
folgeglieder 51 nicht mit der Wandung in Berührung kommen
können. Dadurch wird erreicht, daß die Federkraft der
omegaförmigen Federn 47 voll an den Lampenstiften 25 zur
Wirkung kommen kann. Die verdrehte Stellung ist in Fig. 5
veranschaulicht, wobei die Lampenstifte 25 weggelassen
sind.
Das Herausnehmen der Lampe 26 geschieht sinngemäß in
umgekehrter Richtung, indem die Lampe 26 zunächst um ihre
Längsachse so weit gedreht wird, bis der Schlitz 63 mit
dem Schlitz 68 fluchtet. In dieser Stellung sind die
Nockenfolgeglieder 51 und die Schrägflächen 23 hochgelau
fen und in die Mulden 24 gelangt. Die Nocken 22 drücken
zusammen mit den Nockenfolgegliedern 51 die Kontaktglieder
46 wieder gegeneinander, wodurch die beiden Schlitze 54
erneut zur Deckung gebracht werden. Die Leuchtstofflampe
26 kann nunmehr ohne Kraft aus der betreffenden Fassung 1
herausgezogen werden.
Ersichtlicherweise erfordert es das Einsetzen oder
Herausnehmen der Leuchtstofflampe 26 aus der Fassung 1
nicht, daß die Lampenstifte 25 die Kontaktkraft überwinden
müssen. Vielmehr erfolgt das Einsetzen ohne jegliche
Kontaktkraft und die Kontaktkraft wird erst freigesetzt,
nachdem sich die Lampenstifte 25 an der richtigen Stelle
in der Fassung 2 befinden.
Die Kontaktkraft wird freigesetzt, indem die Leucht
stofflampe 1 um ihre Längsachse gedreht wird, wie dies
auch bei üblichen, nicht explosionsgeschützten Leuchten
der Fall ist. Diese Drehbewegung belastet einerseits die
Lampenstifte 25 nur wenig und andererseits gewährleistet
die gezeigte Konstruktion der Lampenfassung 1, daß, sobald
der Scheitel zwischen der Mulde 24 und der Schrägfläche 23
überwunden ist, der Kontaktmittelträger 4 selbsttätig in
eine Stellung gedreht wird, in der die beiden Kontakt
klingen 52 und 53 mit der vollen Kraft an den Lampenstif
ten 25 anliegen. Eine ungenügende Kontaktgabe zwischen dem
Kontaktmittel 4 und den Lampenstiften 25 ist deswegen
ausgeschlossen, weil entweder vor dem Überschreiten des
oben erwähnten Scheitels zwischen der Mulde 24 und der
Schrägfläche 23 der Kontaktmittelträger 3 in die Stellung
zurückgedrückt wird, in der die Ränder des U-förmigen
Schlitzes 54 hinter die Ränder des Schlitzes 53 zurück
treten, so daß ein Berühren zwischen dem Kontaktmittel 4
und den Lampenstiften 25 ausgeschlossen ist oder beim
Überschreiten des erwähnten Scheitels wird selbsttätig der
Kontaktmittelträger 3 in jene Stellung gedreht, die einen
vollständigen Kontakt gewährleistet. Eine Zwischenstel
lung, die einen "Wackelkontakt" zwischen dem Kontaktmittel
4 und den Lampenstiften 25 zulassen würde, ist konstruktiv
ausgeschlossen. Andererseits wird all dies erreicht, ohne
daß von außerhalb des zu verwendenden Lampengehäuses zu
betätigende Hebel verwendet werden müssen.
In den Fig. 5 und 6 ist ein anderes Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Lampenfassung gezeigt. Der
wesentliche Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel nach
den vorhergehenden Figuren besteht darin, daß das Kontakt
mittel 4 aus zwei gegeneinander beweglichen Backen 81 und
82 gebildet ist, die mittels einer Druckfeder 83 in die
Schließstellung vorgespannt sind. Da im übrigen die Hand
habung und Wirkungsweise genauso wie bei dem vorhergehen
den Ausführungsbeispiel ist, sind die funktionsmäßig
einander entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen und die nachstehende Beschreibung beschränkt sich
im wesentlichen auf die konstruktiven Unterschiede.
Der Kontaktmittelträger 3, der wiederum eine Kammer
29 zur Aufnahme des Kontaktmittels 4 aufweist, wird mit
Hilfe einer Schraubendruckfeder 84 in Richtung auf die
Lampe zu vorgespannt. Die Druckfeder 84 ist zwischen der
Rückseite des Kontaktmittelträgers 3 und dem Boden 9 des
Innenraumes 13 angeordnet.
Das Kontaktmittel 4 besteht aus den, wie erwähnt zwei
gegeneinander beweglichen Backen 81 und 82, die beide in
der Seitenansicht etwa U-förmige Gestalt haben, wobei auf
einem Schenkel 85 das Nockenfolgeglied 51 angeordnet ist,
während ein anderer Schenkel 86, der über ein Basisstück
87 mit dem Schenkel 85 verbunden ist, die eigentliche
Kontaktfläche darstellt.
Der andere Backen 81 ist ebenfalls von der Seite her
gesehen U-förmig, jedoch umgekehrt herum angeordnet, wie
dies die Figur erkennen läßt. In einem Basisabschnitt 87
des Backens 81 ist ein von der Seite her hereinführender
Schlitz 88 enthalten, dessen einer Rand 89 mit dem Schen
kel 86 zusammenwirkt. Ein Schenkel 91 des Backens 81 ist
verlängert und ragt, wie gezeigt, durch eine rechteckige
Öffnung 92 in dem Basisabschnitt 87 hindurch. Die Druckfe
der 83 stützt sich einerseits an dem Schenkel 86 und
andererseits an einem weiteren Schenkel 93 ab, der zu dem
Backen 81 gehört. Der Schenkel 93 trägt auf der nicht
sichtbaren Seite das andere Nockenfolgerglied 51. Aufgrund
dieser Anordnung werden der Schenkel 86 und der Schlitz
rand 89 von der Druckfeder 83 aufeinandergepreßt.
Der seitlich herausgezeichnete Deckel 5 wird mit den
Rastnasen 61 innerhalb des zylindrischen Kontaktmittel
trägers 3 verrastet, und zwar so, daß der Schlitz 63
parallel zu dem Schlitzrand 89 verläuft.
Die elektrische Verbindung zu einer äußeren Verdrah
tung geschieht mit Hilfe eines Stücks Litze 94, das einer
seits an dem Schenkel 91 befestigt ist und andererseits
mit einer Schraubklemme 95 verbunden ist, die sich in
einer Kammer 96 an der Rückseite des Gehäuses 2 befindet.
Die Kammer 96 wird im montierten Zustand durch einen
Rückdeckel 97 verschlossen.
Der vordere Deckel 6 ist schließlich, wie vorerwähnt,
gestaltet.
Die Montage der Lampenfassung nach Fig. 6 geschieht
in der Weise, daß der Backen 82 von der Rückseite her auf
den Schenkelfortsatz 91 aufgefädelt wird, bis der Backen
86 an dem Schlitzrand 89 zur Anlage kommt. Sodann wird die
Druckfeder 83 eingesetzt und es wird die Litze 94 mit dem
Schenkel 91 verschweißt. Das so erhaltene Kontaktmittel 4
wird in die Kammer 29 des Kontaktmittelträgers 3 einge
setzt, dessen Vorderseite mit Hilfe des Deckels 5 ver
schlossen wird. Sodann wird die vormontierte Baugruppe
unter Zwischenlage der Schraubendruckfeder 84 in das
Gehäuse 2 eingesteckt und mit Hilfe des auf das Gehäuse 2
aufgerasteten Deckels 6 gehalten. Der Deckel 6 ist wieder
um, wie bei dem vorerwähnten Beispiel, gegenüber dem
Gehäuse 2 geringfügig in Längsrichtung der Rasthaken 64
verschiebbar. Sodann wird nach Einsetzen der Schraubklemme
95 der Rückdeckel 97 aufgeschnappt, womit die Lampenfas
sung fertigmontiert ist. Ihr montierter Zustand ist in
Fig. 7 gezeigt.
Die Handhabung ist, wie bereits erläutert, d. h. in
einer Stellung des Kontaktmittelträgers, in der der
Schlitz 63 mit dem Schlitz 68 fluchtet, werden durch die
Nocken 22, die mit den beiden Nockenfolgegliedern 51
zusammenwirken, die Backen gegen die Wirkung der Schrau
bendruckfeder 83 verschoben und sie begrenzen einen
Schlitz, der parallel zu dem Schlitz 63 verläuft und eine
Größere Weite als dieser hat. Dadurch ist, wie vorbeschrie
ben, das Einführen der Lampenstifte 25 möglich. Nach dem
vollständigen Einführen der Lampenstifte 25 wird die
Leuchtstofflampe 26 um ihre Längsachse gedreht, was eine
Rotation des Kontaktmittelträgers 3 zur Folge hat, da mit
diesem der Deckel 5 drehfest verbunden ist. Die Drehbewe
gung der Leuchtstofflampe 26 wird von den Lampenstiften 25
übertragen.
Durch diese Drehbewegung kommen die Nockenfolgeglie
der 51 aus den Mulden 24 der Nocken 22 frei, weshalb die
Schraubendruckfeder 23 den Schenkel 86 und den Schlitzrand
89 aufeinanderdrücken kann im Sinne eines Einklemmens der
dazwischen befindlichen Lampenstifte 25.
Claims (19)
1. Für explosionsgefährdete Bereiche geeignete Lampen
fassung (1), insbesondere für beidseitig gesockelte Lampen
(26), die die Gestalt eines geraden Stabs aufweisen,
mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse (2), das einen Innenraum (13) aufweist,
mit wenigstens einem in dem Innenraum (13) bewegli chen geführten Kontaktmittel (4), das elektrisch leitend ist und das Kontaktglieder (45, 46) aufweist, die wenig stens eine in seiner Weite veränderbar Öffnung (54) zur Aufnahme wenigstens eines Lampenstifts (25) der Lampe (26) begrenzen, wobei in einer Stellung der Kontaktglieder (45, 46) die Öffnung (54) eine Weite aufweist, derart, daß der Lampenstift (26) in der Öffnung (54) Spiel hat,
mit Federmitteln (47, 83), die dazu eingerichtet sind, die Kontaktmittel (4) entweder in die Stellung vorzuspan nen, in der der Lampenstift (26) in der Öffnung (54) Spiel hat, oder in eine Stellung vorzuspannen, in der der in der Öffnung (54) befindliche Lampenstift (26) zwischen den Kontaktmitteln (4) eingeklemmt ist, und
mit Betätigungsmitteln (22, 51), um die Kontaktmittel (4) entgegen der Wirkung der Federmittel (47, 83) zu bewe gen, wobei zu den Betätigungsmitteln (22, 51) Nockenmittel (22) und Nockenfolgermittel (51) gehören und die einen von ihnen mit den Kontaktgliedern (45, 46) verbunden sind, während die anderen von ihnen an dem Gehäuse (2) angeord net sind.
mit einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse (2), das einen Innenraum (13) aufweist,
mit wenigstens einem in dem Innenraum (13) bewegli chen geführten Kontaktmittel (4), das elektrisch leitend ist und das Kontaktglieder (45, 46) aufweist, die wenig stens eine in seiner Weite veränderbar Öffnung (54) zur Aufnahme wenigstens eines Lampenstifts (25) der Lampe (26) begrenzen, wobei in einer Stellung der Kontaktglieder (45, 46) die Öffnung (54) eine Weite aufweist, derart, daß der Lampenstift (26) in der Öffnung (54) Spiel hat,
mit Federmitteln (47, 83), die dazu eingerichtet sind, die Kontaktmittel (4) entweder in die Stellung vorzuspan nen, in der der Lampenstift (26) in der Öffnung (54) Spiel hat, oder in eine Stellung vorzuspannen, in der der in der Öffnung (54) befindliche Lampenstift (26) zwischen den Kontaktmitteln (4) eingeklemmt ist, und
mit Betätigungsmitteln (22, 51), um die Kontaktmittel (4) entgegen der Wirkung der Federmittel (47, 83) zu bewe gen, wobei zu den Betätigungsmitteln (22, 51) Nockenmittel (22) und Nockenfolgermittel (51) gehören und die einen von ihnen mit den Kontaktgliedern (45, 46) verbunden sind, während die anderen von ihnen an dem Gehäuse (2) angeord net sind.
2. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Gehäuse (2) eine Öffnung (63, 68) zum
Einführen des wenigstens eine Lampenstifts (26) enthalte
nen ist, wobei die Öffnung (63, 68) in dem Gehäuse (2) eine
geringere Weite hat als die Öffnung (54) in den Kontakt
mitteln (4), wenn diese in die Stellung für die größte
Weite gebracht sind.
3. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktmittel (4) derart gestaltet sind, daß
die Kontaktglieder (45, 46) den wenigstens einen Lampen
stift (26) zangenartig erfassen.
4. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktglieder (4) beweglich aneinander befe
stigt sind.
5. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden Kontaktglieder (45, 46) einstückig
miteinander verbunden sind.
6. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die von den Kontaktgliedern (45, 46) begrenzte
Öffnung (54) länglich ist, derart, daß sie zur Aufnahme
von zwei benachbarten Lampenstiften (26) geeignet ist.
7. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die von den Kontaktgliedern (45, 46) begrenzte
Öffnung (54) U-förmig ist.
8. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß wenigstens zwei einander gegenüber befindliche
Randbereiche der Öffnung (54) zueinander im wesentlichen
parallel sind.
9. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktglieder (4) Kontaktklingen (52, 53)
aufweisen, die die Ränder der Öffnung (54) bilden.
10. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktklingen (52, 53) in zwei Ebenen beweg
bar sind, die bezogen auf die Längsachse des Lampenstifts
(26) hintereinander angeordnet sind und zu dieser im
wesentlichen rechtwinkelig verlauten.
11. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktklingen (52, 53) in einer gemeinsamen
Ebenen bewegbar sind, die bezogen auf die Längsachse des
Lampenstifts (26) im wesentlichen rechtwinkelig angeordnet
ist.
12. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß jede der Kontaktklingen (52, 53) eine U-förmige
Öffnung (54) enthält und daß sich die U-förmigen Öffnungen
(54) in dieselbe Richtung öffnen.
13. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß sich die Kontaktmittel (4) in einem Kontaktmit
telträger (3) befinden, der drehbar in dem Innenraum (13)
des Gehäuses (2) angeordnet ist.
14. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Kontaktmittel (4) in dem Gehäuse (2) in Rich
tung parallel zu der Längsachse des wenigsten einen Lam
penstifts (26) verschiebbar sind.
15. Lampenfassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (2) einen den Inneraum (13) nach
außen verschließenden Deckel (6) aufweist, der eine Öff
nung (68) enthält.
16. Lampenfassung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnung (68) schlitzförmig ist.
17. Lampenfassung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Öffnung (68) schlitzförmig ist und daß sie
den Rand (66) des Deckels (6) durchsetzt.
18. Lampenfassung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (6) auf dem Gehäuse (2) in Richtung
parallel zu der Längsachse des wenigstens einen Lampen
stifts (26) verschieblich ist.
19. Lampenfassung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Deckel (5) gegenüber dem Gehäuse (2) bezüg
lich der Längsachse einer eingesetzten Lampe verdrehbar
gelagert ist.
Priority Applications (4)
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