DE2711032A1 - Elektrischer verbinder - Google Patents

Elektrischer verbinder

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Description

SOOBIiIJ et CIe. 0088 77 B Elektrischer Verbinder.
Die Erfindung betrifft das Gebiet der elektrischen Verbinder, insbesondere solcher mit einer großen Zahl von Kontakten. (s.B. 100 oder 200 Kontakten)·
Ein erstes Merkmal der Erfindung betrifft die elektrischen Verbinder der genannten Art mit Buchsenkontakten, welche ▼on einem ersten Isolierkörper getragen werden und sum Zusammenwirken mit von einem zweiten Isolierkörper getragenen entsprechenden Steckerkontakten bestimmt sind, wobei jeder Buchsenkontakt einen äußeren Mantel aufweist und mit einem durch einen radial beweglichen Teil gebildeten Längsabschnitt versehen ist, welcher unter der Wirkung von Betätigungsmitteln eine abgespreizte Stellung, in welcher die Einführung oder das Herausziehen des entsprechenden Steckerkontakts mit einer Druckkraft erfolgt, welche gering oder lull ist, sowie eine Klemmstellung einnehmen kann, in welcher der bewegliche Teil gegen den Steckerkontakt gedruckt wird, wobei der von dem beweglichen Teil ausgeübte Druck am Ende der Einführung der Steckerkontakte in die Buchsenkontakte erhalten wird.
Bs sind bereits verschiedene Verbinder dieser Art bekannt.
In der auf den Hamen der Anmelderin eingereichten französischen Patentanmeldung 73 27239 ist vorgeschlagen worden, einerseits die Buchsenkontakte in Form von rohrförmigen Elementen mit erweiterter öffnung und Wänden auszuführen, welche mit mehreren gleichmäßig verteilten Längsschlitzen versehen sind, welche elastische Γ -sn abgrenzen, welche sich in der Ruhestellung zu einer Stellung *ü. linsten Drucks verformen, wobei die Betätigungsmittel
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die Form von die Buchsenkontakte umgebenden zylindrischen Muffen haben, welche durch Federn elastisch nach vorne gedrückt werden, um die erweiterten Abschnitte der Zungen abzuplatten und sie in der Anschlußstellung gegen die Steckerkontakte zu drücken, wobei die Verschiebung dieser Muffen durch eine Axialverschiebung eines beweglichen Teils des die Buchsenkontakte tragenden Isolierkörpers erhalten wird.
Die in diesen bekannten Verbindern benutzten Buchsenkontakte arbeiten zwar vollständig zufriedenstellend, die sie bildenden Bauteile sind jedoch zahlreich und schwer herzustellen, und die (Je samt anordnung hat einen hohen Ge stehungs preis.
Diese Nachteile beruhen im wesentlichen auf der Notwendigkeit, bei jedem Steckerkontakt gleichzeitig die Radialverschiebung der jeden Buchsenkontakt bildenden elastischen Zungen herzustellen, und zwar mittels eines einzigen, durch die Muffe gebildeten ringförmigen Elemente.
Ferner ist in dem in der Zeitschrift I.B.M. Technical Disclosure Bulletin, Band 11, Nr. 10 vom März 1969 mit dem Titel "Zero insertion force contacts" veröffentlichten Artikel von T. KEHAGIOGLOU vorgeschlagen worden, die Buchsenkontakte in Form von zwei Zungen auszubilden, deren jede einen schrägen Arm besitzt, welcher eine Schrägfläche bildet, auf welche der Rand einer Öffnung wirkt, welche in einem axial beweglichen Teil des die Buchsenkontakte tragenden Isolierkörpers ausgebildet ist, wobei diese Öffnung den Buchsenkontakt umgibt und die Festklemmung des entsprechenden Steckerkontakte durch eine Axialverschiebung des beweglichen Teils des Isolierkörpers erhalten wird.
Es handelt sich hierbei jedoch um eine sehr spezielle Ausbildung, bei welcher die Buchsenkontakte zur Prüfung von elektrischen oder elektronischen Schaltungen dienen, während die zum Festklemmen durch die Buchsenkontakte bestimmten Steckerkontakte voneinander unabhängige (z.B. an den Prüfpunkten angeordnete) lose Stecker sind.
Infolge ihres Aufbaus und der Art der benutzten
Buchsenkontakte kann diese Anordnung nicht als Buchsenelement eines zur Kupplung mit einem entsprechenden Steckerelement bestimmten elektrischen Verbinders benutzt werden.
Die Erfindung bezweckt, die Nachteile dieser bekann-
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- V- J 0088 77 B
ten Vorrichtungen in Fortfall zu bringen, indem sie elektrische Verbinder mit Buchsenkontakten vorschlägt, deren jeder nur einen einzigen beweglichen Teil aufweist, dessen Radialverschiebung dann durch Betätigungsmittel erfolgen kann, welche seitlich in Bezug auf den Buchsenkontakt wirken und einfacher herzustellen sind.
Es ist so möglich, die Zahl der Bauteile zu verringern, den Gesamtaufbau des Verbinders zu vereinfachen und somit seinen Gestehungspreis zu verringern.
Der erfindungsgemäße elektrische Verbinder ist dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil zum Zusammenwirken mit den Betätigungsmitteln einen Buckel aufweist, welcher sich nach außen erstreckt und gegenüber dem äußeren Mantel des Buchsenkontakts vorspringt, wobei dieser Mantel eine Öffnung für den Durchtritt des vorspringenden Buckels besitzt.
Es ist besonders zweckmäßig, daß der bewegliche Teil eine elastische Lamelle ist, welche in ihrem mittleren Abschnitt den nach außen vorspringenden Buckel aufweist.
Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinders, bei welcher die Buchsenkontakte in den ersten, sie tragenden Isolierkörper eingelassen sind, und bei welcher der zweite Isolierkörper eine Stirnfläche besitzt, von welcher die von ihm getragenen Steckerkontakte vorspringen, werden die Betätigungsmittel durch einen Abschnitt des ersten Isolierkörpers gebildet, welcher in der Richtung verschieblich ist, in welcher sich die Buchsenkontakte erstrecken, wobei der erste Isolierkörper eine einem jeden Buchsenkontakt zugeordnete Ausnehmung aufweist, in welche sich der Buckel erstreckt, wobei diese eine Tiefe hat, welche sich in der Längsrichtung zwischen einer größten Tiefe hinten, für welche der bewegliche Teil eine abgespreizte Stellung einnehmen kann, und einer kleinsten Tiefe vorne ändert, für welche der Boden der Ausnehmung auf den vorspringenden Buckel wirkt, um den beweglichen Teil in seine Klemmstellung zu bringen.
Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
sie Verbinders, bei welcher die Buchsenkontakte in den ersten, Aragenden Isolierkörper eingelassen sind, und bei welcher der zweite Isolierkörper eine Stirnfläche besitzt, von welcher die von ihm getragenen Steckerkontakte vorspringen, umfassen die Betätigungsmittel ein querliegendes, senkrecht zu der allgemeinen Achse der Buchsenkon-
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- Ji- 40 0088 77 B
takte verschiebliches Element, welches mit wenigstens ebenso vielen Anschlägen versehen ist, wie der Verbinder Buchsenkontakte aufweist, wobei jeder Anschlag so angeordnet ist, daß er bei einer Verschiebung des querliegenden beweglichen Elements mit dem Buckel der elastischen Lamelle des betreffenden Buchsenkontakts zusammenwirkt.
Bei einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbinders, bei welcher der erste Isolierkörper eine Stirnfläche aufweist, von welcher wenigstens teilweise die Buchsenkontakte vorspringen, wobei der zweite Isolierkörper Aussparungen und eine Stirnfläche aufweist, in welche diese Aussparungen munden, wobei jede Aussparung wenigstens teilweise einen Steckerkontakt enthält, wobei für jedes Buchsenelement der Buckel des beweglichen Teils außerhalb des ersten Isolierkörpers und in der Nahe seiner Stirnfläche liegt, wobei die Betätigungsmittel durch eine an dem vorderen Abschnitt der Innenfläche der axialen Aussparung des zweiten Isolierkörpers ausgebildete Anlagezone gebildet werden, wobei die gegenseitige Stellung des Buckels und der Anlagezone so gewählt ist, daß ihr Zusammenwirken am Ende des Einsteckens erfolgt und die Festspannung des Steckerkontakts durch den Buchsenkontakt umso kräftiger ist, je mehr die beiden Verbinderelemente einander genähert werden.
Ein zweites Merkmal der Erfindung betrifft ganz allgemein die elektrischen Verbinder, welche einerseits durch ein erstes Verbinderelement, welches mit wenigstens einem nicht vorspringenden, von einem ersten Isolierkörper getragenen Kontakt versehen ist, dessen aktiver Teil in einer in diesem Isolierkörper ausgebildeten axialen Aussparung untergebracht ist, und andererseits durch ein zweites Verbinderelement gebildet werden, welches mit wenigstens einem vorspringenden Kontakt versehen ist, welcher mit dem nicht vorspringenden Kontakt in der Anschlußstellung der beiden Verbinderelemente in elektrische Verbindung kommen kann, wobei der vorspringende Kontakt von einem zweiten Isolierkörper getragen wird und sein aktiver Teil wenigstens teilweise über die Stirnfläche des zweiten Isolierkörpers vorsteht, wobei der vorspringende Kontakt wenigstens einen Teil aufweist oder durch einen solchen Teil gebildet wird, welcher in der Querrichtung so verschieblich ist, daß er die elektrische Verbindung mit dem nicht vorspringenden Kontakt
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-^- An 0088 77 B
herstellen/und gleichzeitig seine Einführung oder sein Herausziehen gegenüber dem nicht vorspringenden Kontakt mit einer Druckkraft ermöglicht, welche gering oder Null ist.
Nach der USA-Patentschrift 2 269 314 (Mac Donald) ist bereite ein elektrischer Verbinder dieser Art bekannt, bei welchem jeder Stecker in einen verdickten Kopf ausläuft und auf einem Teil seiner länge von einer Muffe umgeben wird, während jede Buchse an ihrem Ende mit einem äußeren ringförmigen Vorsprung versehen ist.
Bei der Kupplung tritt die Buchse zwischen den Stecker und die Muffe, wobei der Kontakt an zwei Stellen unter der Wirkung der Festspannung der Buchse durch die Muffe einerseits zwischen dem verdickten Kopf des Steckers und der Innenfläche der Buchse und andererseits zwischen dem ringförmigen Vorsprung der Buchse und dem Körper des Steckers hergestellt wird.
Bei diesem bekannten Verbinder kann zwar die Einführung des Steckers in die Buchse mit einem Kontaktdruck erfolgen, welcher zwischen dem Stecker und der Buchse klein oder Null ist, solange die Buchse nicht die Muffe erreicht hat. Sobald jedoch das Ende der Buchse den Rand der Muffe erreicht, wird die Buchse an dem Stecker festgeklemmt, so daß anschließend die Einführung unter vollem Kontaktdruck erfolgt.
Ferner ist zu bemerken, daß bei diesem bekannten Verbinder die Kraft der Festspannung des Steckers durch die Buchse während des Einsteckens abnimmt, da ja der Hebelarm (Abstand zwischen der Stelle der Einklemmung der Buchse durch die Muffe und dem an dem Steckerkörper anliegenden freien Ende der Buchse) zunimmt.
Es handelt sich daher hier um einen sehr wesentlichen Nachteil, da die Gesamtheit des Einsteckvorgangs zwischen
den Buchsen und den Steckern nicht mit einer Druckkraft erfolgt, welche klein oder Null ist. Außerdem erreicht diese Druckkraft, welche ganz zu Beginn des Einsteckhubes Null oder gering ist, während des Einsteckhubes und ganz plötzlich einen größten Wert, um anschließend während des ganzen Endes des Einsteckhubes abzunehmen.
Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteilen abzuhelfen, indem sie einen elektrischen Verbinder vorschlägt, welcher so ausgebildet ist, daß der elektrische Kontakt zwischen zwei Paaren von zusammenwirkenden Kontakten erst am Ende des Einsteckens hergestellt wird, und daß die Druckkraft zwischen den beiden Kontakten umso
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kräftiger wird, wenn die beiden sie tragenden Verbinderelemente einander genähert werden.
Der gemäß einem zweiten Merkmal der Erfindung ausgebildete elektrische Verbinder ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des beweglichen Teils, welcher dem vorspringenden Kontakt angehört oder diesen vorspringenden Kontakt bildet, die Innenfläche der den nicht vorspringenden Kontakt umgebenden Aussparung eine Anlagezone besitzt, und daß der bewegliche Teil des vorspringenden Kontakts eine entsprechende Anlagezone aufweist, welche seine Querverschiebung in dem die elektrische Verbindung herstellenden Sinn bewirkt, wenn die Anlagezone des beweglichen Teils des vorspringenden Kontakts zum Zusammenwirken mit der Anlagezone der den nicht vorspringenden Kontakt enthaltenden Aussparung kommt, wobei die gegenseitige Stellung der beiden Anlagezonen so gewählt ist, daß ihr Zusammenwirken am Ende des Einsteckens auftritt, und daß die von dem vorspringenden Kontakt auf den nicht vorspringenden Kontakt ausgeübte Druckkraft umso kräftiger ist, je mehr die beiden Verbinderelemente einander genähert werden.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist eine axial geschnittene Teilansicht des Verbinders, welcher in der Anschlußstellung dargestellt ist und der ersten Ausfuhrungsform des ersten Merkmals der Erfindung entspricht .
Fig. 2 zeigt, in größerem Maßstab als Fig. 1, Buchsenkontakte des Verbinders der Fig. 1 in einer ersten Arbeitsstellung.
Fig. 3 ist ein Querschnitt längs der Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt, in größerem Maßstab als Fig. 1, einen Buchsenkontakt der Fig. 2 in einer zweiten Arbeitsstellung.
Fig. 5 ist ein Querschnitt der Fig. 4 längs der Linie V-V.
Fig. 6 und 7 zeigen in großem Maßstab und in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen ein Paar eines Buchsenkontakts und eines Steckerkontakte gemäß einer zweiten Ausfuhrungsform des ersten Merkmale der Erfindung.
Fig. 8 und 9 zeigen in großem Maßstab und in zwei
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verschiedenen Arbeitsstellungen ein Paar eines Buchsenkontakts und eines Steckerkontakte gemäß einer dritten Ausführungsform des ersten Merkmals der Erfindung.
Fig. 10 und 11 zeigen in geschnittenen Teilansichten in großem Maßstab zwei mit Steckerkontakten bzw. Buchsenkontakten versehene Verbinderelemente in der Unterbrechungsstellung und in der Anschlußstellung, welche gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung ausgebildet sind.
Fig. 12 und 13 sind Teilansichten in großem Maßstab von zwei anderen, gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung ausgebildeten Verbindertypen·
Es seien zunächst die in der Beschreibung benutzten Ausdrücke "vorne11 und "hinten" definiert.
Unter dem "vorderen Abschnitt" eines Teils des Verbinderelements ist der Abschnitt dieses Teils zu verstehen, welcher dem anderen mit diesem Element kuppelbaren Verbinderelement zugewandt ist, wenn die beiden Elemente für die Kupplung einander gegenübergebracht werden (Seite AV auf Fig. 1).
Ebenso ist unter "hinterer Abschnitt" eines Teils sein Abschnitt zu verstehen, welcher den an dem Verbinderelement befestigten elektrischen Leitern zugewandt ist (Seite AR in Fig.1).
Es sei zunächst ein erstes Merkmal der Erfindung beschrieben, von welchem drei verschiedene Ausführungsformen in Fig.1 bis 9 dargestellt sind.
Fig. 1 ist eine Teilansicht eines elektrischen Verbinders gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung, wobei nur die die elektrischen Kontakte tragenden Isolierteile des Verbinders dargestellt sind, während von der allgemeinen (zylindrischen oder parallelepipedischen) Form des Verbinders und von den verschiedenen, ausserhalb der Isolierstücke liegenden Ringe und Mäntel, welche das Arbeiten und die Abdichtung des Verbinders bewirken, abgesehen ist.
Der Verbinder wird durch ein mit an seinem vorderen Abschnitt mündenden Buchsen 1 versehenes Buchsenelement A und ein Steckerelement B mit Steckern 2 gebildet, welche in der (in Fig. 1 dargestellten) Anschlußstellung der beiden Elemente A und B mit den Buchsen 1 zusammenwirken.
Zur Vereinfachung der Zeichnung sind nur eine einzige Buchse und ein einziger Stecker dargestellt.
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- & - 4(4 0088 77 B
Aus Gründen der Normung und der Verringerung der
Herstellungskosten ist es zweckmäßig, wie dargestellt, die Ausbildung so zu treffen, daß in dem Buchsenelement A die Verbindung zwischen (nicht dargestellten) elektrischen Leitern und den Buchsen über wie die Stecker 1 ausgebildete Stecker erfolgt, so daß das Hinterende des Buchsenelements A wie das Steckerelement B ausgebildet ist.
Bei dieser Ausbildung weist das Steckerelement B im wesentlichen einen Isolierkörper 3 mit einem hinteren Abschlußteil 4 auf, wobei die Stecker 2 von dem Isolierkörper 3 getragen werden, durch eine vordere Platte 5 treten und in dem Isolierkörper 3 auf beliebige, an sich bekannte Weise befestigt sind.
Das Buchsenelement A weist die Kombination eines hinteren Abschlußteils 6 und eines ersten (an dem Hinterende des Elements liegenden) Isolierkörpers 7, welcher wie die Anordnung 4, 3 des Steckerelements B ausgebildet ist und Stecker 8 trägt, mit einem zweiten (an dem Vorderende des Elements A liegenden) Isolierkörper 9 auf, welcher die Buchsen 1 trägt, welche mit ihren hinteren Abschnitten mit den entsprechenden Steckern 8 und mit ihren vorderen Abschnitten in der Anschlußstellung mit den Steckern 2 des Steckerelements B zusammenwirken, wobei das Buchsenelement A außerdem eine vordere Platte 10 aufweist, durch welche die Stecker 2 in der Anschlußstellung treten.
Es ist zu bemerken, daß die verschiedenen Teile 6, 7, 9 und 10 sowie die Stecker 8 und die Buchsen 1 beim Zusammenbau des Verbinderelements B ein für allemal vereinigt werden, und daß hinsichtlich seiner Benutzung das Element B einem mit Buchsen mit Lötfahnen üblicher Bauart versehenen Element gleichwertig ist.
Die Buchsen 1 sind so ausgebildet, daß sie automatisch unter der Wirkung von Betätigungsmitteln eine veränderliche Klemmkraft ausüben können, welche die Einführung oder das Herausziehen der Stecker 2 mit einer Druckkraft zwischen den Buchsen und den Steckern gestattet, welche klein oder Null ist.
Wie aus Fig. 1 und noch besser z.B. aus Fig. 2 und 4 hervorgeht, besteht jede Buchse 1 gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung im wesentlichen aus drei Teilen, nämlich:
- einem metallischen länglichen Teil oder Wiege 11 zur Führung der Stecker 2 und 8 bei ihrer Einführung oder bei ihrem
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Herausziehen, welcher gegebenenfalls eine elektrische Verbindung zwischen diesen Steckern herstellen kann;
- einer länglichen elastischen Lamelle 12, welche in der Anschlußstellung den elektrischen Kontakt zwischen den Steckern 2 und 8 herstellt;
- und einem metallischen zylindrischen Mantel 13, wel cher im wesentlichen die Aufgabe hat, die Wiege 11 und die Lamelle 12 zusammenzuhalten.
Die Wiege 11 wird durch ein Rohrelement gebildet, dessen Innendurchmesser etwas größer als der Durchmesser der Stecker 2 und 8 ist, wobei dieses Element so bearbeitet ist, daß ringförmige Ab schnitte nur an drei Stellen bestehen bleiben, nämlich zwei an seinen beiden Enden liegende ringförmige Abschnitte 14 und ein ring förmiger Abschnitt oder Bogen 15, welcher etwas hinter seiner querliegenden Mittelebene liegt.
Zwischen jedem der an den Enden liegenden ringförmigen Abschnitte 14 und dem Bogen 15 ist der Werkstoff praktisch auf einer ümfangshälfte entfernt, so daß Rinnen 16 entstehen (siehe auch Fig. 3).
Außerdem ist der den Rinnen 16 diametral gegenüberliegende Teil der Außenfläche des Bogens 15 so bearbeitet, daß er eine Abflachung 17 (siehe auch Fig. 5) zu einem weiter unten erläuterten Zweck aufweist.
Schließlich sind die Seitenwände des Bogens 15 mit einer Nut 18 versehen, welche etwa die gleiche Breite wie die Abflachung 17 haben kann und zweckmäßig zur Erleichterung ihrer Herstellung die Wiege vollständig von einer Seite der Abflachung bis zu der ent gegengesetzten Seite umgeben kann (wie auf der Zeichnung dargestellt).
Die elastische Lamelle 12 besitzt eine Form, bei welcher man von hinten nach vorne vier Abschnitte unterscheiden kann, nämlich
- einen biegsamen, zum Zusammenwirken mit dem Stecker 8 bestimmten, in der Querrichtung gebogenen Abschnitt 19, dessen Konkavität dem Stecker 8 zugewandt ist, so daß er sich praktisch der Krümmung des Steckers 8 anpaßt und so mit diesem einen guten elektrischen Kontakt herstellt;
- einen flachen Abschnitt 20, dessen Länge praktisch der
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Länge der Abflachung 17 des Bogens 15 entspricht, und welcher auf der Abflachung 17 ruht;
- einen in der dem Bogen 15 abgewandten Richtung vorspringenden Buckel 21, welcher aus dem Mantel 13 heraus vorspringt;
- und schließlich einen anderen biegsamen Abschnitt 22, welcher zum Zusammenwirken mit dem Stecker 2 bestimmt und in der Querrichtung gebogen ist, wobei seine Konkavität dem Stecker 2 zugewandt ist, um einen guten elektrischen Kontakt zwischen den beiden Teilen zu erhalten, wobei der biegsame Abschnitt 22 das bewegliche Element der Buchse 1 bildet, dessen Radialverschiebung die Einführung oder das Herausziehen des Steckers 2 mit einer Druckkraft Null zwischen der Buchse und dem Stecker (oder vielmehr zwischen der Lamelle und dem Stecker) gestattet, wie dies weiter unten genauer erläutert ist.
Es ist zu bemerken, daß die Lamelle 12 außerdem zwei beiderseits des flachen Abschnitts 20 vorspringende seitliche Laschen 23 aufweist (siehe Fig. 5), welche etwa die gleiche Breite wie die Nut 18 haben und so gebogen sind, daß sich in der Stellung der Anbringung der Lamelle 12 an dem Bogen 15 die Laschen 23 in die Nut 18 unter Anpassung an die Krümmung derselben legen.
Diese äußerst einfache Ausbildung gestattet, die
Lamelle 12 durch einfaches Einsetzen axial fest mit der Viege 11 zu verbinden, wobei die Abflachung 17 der Viege und der flache Abschnitt 20 der Lamelle 12 durch ihr Zusammenwirken die Drehung der Lamelle 12 um die Viege 11 verhindern. Schließlich verhindern die in die Nut 18 eingreifenden Laschen der Lamelle 12 eine Axialverschiebung der Lamelle gegenüber der Viege 11.
Se ist zu bemerken, daß die Lamelle 12 so geformt ist, daß, wenn man den flachen Abschnitt 20 als mittlere Bezugsebene nimmt, die anderen Abschnitte der Lamelle beiderseits dieser Ebene liegen. Der Buckel 21 springt nach außen vor, und die biegsamen Abschnitte 19 und 22 sind nach dem Innern der Buchse so umgebogen, daß sie beim Einstecken der Stecker 8 bzw. 2 in die Buchse elastisch radial nach außen zurückgedrückt werden.
Der äußere Mantel 13 hat die Form eines die Viege 11 umgebenden rohrförmigen Elements, dessen Enden 24 abgeschnitten und nach dem Innern umgebogen sind, um die durch die Viege 11 und
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die Lamelle 12 gebildete Anordnung zusammenzuhalten, welche In das Innere des Mantels eingeführt wird.
Btwa in seiner Mitte enthält der Mantel 13 eine Öffnung 25t welche groß genug ist, um den Buckel 21 der Lamelle 12 durchzulassen.
Venn die Buchse 1 die obige Ausbildung hat, stellt man fest, daß, da das Vorderende der Lamelle 12 sich elastisch in eine Stellung des Drucks Hull abspreizt und in dieser Stellung die Öffnung des an dem Vorderende der Wiege 11 liegenden ringförmigen Abschnitts freilegt, es genügt, auf den Buckel 21 durch geeignete Betätigungemittel eine nach dem Innern der Buchse gerichtete Radialkraft auszuüben, um das Ende 22 der Lamelle 12 in Richtung auf die gegenüberliegende Rinne 16 zu verschieben.
Gemäß einer ersten, in Fig. 1 bis 5 dargestellten AuefUhrungsform des Verbinders ist zur Erzielung der Arbeitsweise der Betätigungsmittel eine Axialverschiebung des zweiten Isolierkörpers 9 vorgesehen, dessen vorderer Abschnitt mit der vorderen Platte 10 su Beginn der Vereinigung und der mechanischen Trennung der beiden Elemente A und B in Berührung gebracht wird, und dessen hinterer Abschnitt am Ende der Vereinigung und/oder der Verriegelung oder der mechanischen Trennung der beiden Elemente A und B wieder mit dem ersten Isolierkörper 7 In Berührung gebracht wird.
Der Antrieb des Isolierkörpers 9 zwischen den beiden obigen Stellungen kann duroh beliebige geeignete Mittel erfolgen, welche nicht in den Rahmen der Erfindung fallen, und für welche weiter unten einige Beispiele angegeben sind.
Diese Betätigungsmittel können daher in einfacher Weise verwirklicht werden, sobald sie an die Axialverschiebung des Isolierkörpers 9 gebunden sind.
Etwa an der Stelle der Öffnung 25 des Mantels 13 der Buchse 1 enthält die Wand der axialen Ausnehmung 26, welche durch den Isolierkörper 9 geht, und in welcher die Buchse 1 angeordnet ist, eine Aussparung 27 mit einer veränderlichen Tiefe, welche an dem Hinterende der Aussparung am größten ist und durch einen schrägen Abschnitt bis auf die Höhe der Oberfläche der Ausnehmung 26 gebracht wird.
Obwohl diese Aussparung 27 die Form einer Längsnut haben kann, ist es zur Erleichterung der Herstellung zweckmäßig, daß sie
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durch eine ringförmige Aussparung mit einem ersten, hinten liegenden zylindrischen Abschnitt 28 und einem vorne liegenden kegelstumpf förmigen Abschnitt 29 gebildet wird, wobei die Tiefe des zylindrischen Abschnitts 28 praktisch gleich dem Vorsprung des Buckels 21 der Lamelle 12 ist.
Außerdem 1st es, obwohl dies zur Vereinfachung der Zeichnung nicht in Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, wünschenswert, daß der Isolierkörper 9 aus zwei Abschnitten besteht, wobei sich die zylindrische Ausnehmung 28 in der Vorderseite des hinteren Abschnitts und die kegelstumpfförmige Ausnehmung 29 in der hinteren Fläche des vorderen Abschnitts befindet, worauf die beiden Abschnitte auf beliebige geeignete Weise endgültig fest miteinander verbunden werden.
Wie bereits ausgeführt, wirkt nach Vollendung des Buchsenelements A des Verbinders der Stecker 8 ständig mit der Buchse 1 zusammen, so daß der biegsame hintere Abschnitt 19 der Lamelle 12 ständig an dem Stecker 8 anliegt. Infolgedessen liegt die Lamelle 12 ständig an drei Stellen auf. Ihr hinterer Abschnitt 19 liegt an dem Stecker 8 an, ihr flacher Abschnitt 20 liegt an der Abflachung 17 des Bogens 15 der Wiege 11 an, wobei sich gleichzeitig die Laschen 23 an dem Boden der Nut 18 abstutzen, und der Buckel 21 stützt sich an dem Isolierkörper am Boden der Aussparung 27 ab.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der Buchse 1 unter der Annahme beschrieben, daß sich der Stecker 8 bereits an Ort und Stelle befindet, wie in Fig. 2 dargestellt.
In der Ruhestellung, d.h. wenn das Buchsenelement A nicht mit dem Steckerelement B in Eingriff steht, wird der Isolierkörper 9 elastisch durch an sich bekannte Mittel, welche nicht in den Rahmen der Erfindung fallen, gegen den Isolierkörper 7 zurückgedrückt. Infolgedessen stutzt sich der Buckel 21 der Lamelle 12 an dem hohen Teil der Aussparung 27 ab, und das Ende 22 der Lamelle 12 wird nach dem Innern der Buchse 1 zurückgedrückt (Klemmstellung).
Zu Beginn des mechanischen Eingriffs der Elemente A und B, in dem Augenblick, in welchem sich die Stecker 2 den Löchern in der vorderen Platte 10 nähern, wird der Isolierkörper 9 nach vorne geführt und mit der Platte 10 in Berührung gebracht. Während dieser Bewegung drückt der Buckel 21 elastisch auf den schrägen Abschnitt 29 der Aussparung 27 und macht den Weg des Steckers 2 frei,
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bis dieser mit dem zylindrischen Abschnitt 28 zusammenwirkt. Die Lamelle nimmt dann die abgespreizte Stellung ein (siehe Fig. 2 und 3)» in. welcher der Stecker 2 in die Buchse 1 eintreten kann, ohne mit dem biegsamen Abschnitt 22 der Lamelle 12 in Berührung zu stehen, wenn jedoch diese Berührung vorhanden ist, drückt die Lamelle 12 nicht genügend auf den Stecker 2, um einen sich dem Eindringen des Steckers widersetzenden Druck auszuüben.
Venn der Stecker 12 vollständig in die Buchse 1
eingedrückt ist, d.h. am Ende der mechanischen Verbindung der beiden Elemente A und B, oder am Ende der etwaigen mechanischen Verriegelung dieser Verbindung, wird der Isolierkörper 9 nach hinten zurückgedrUckt und mit dem Isolierkörper 7 in Berührung gebracht, was infolge des Zusammenwirkens des Buckels 21 der Lamelle 12 mit dem schrägen Abschnitt 9 der Aussparung 27 zur Folge hat, daß das Ende 22 der Lamelle 12 kräftig auf den Stecker 2 drückt, wodurch dieser in elektrische Verbindung mit dem Stecker 8 kommt (siehe Fig. 4 und 5).
Die Trennung der Verbindung erfolgt in umgekehrter Reihenfolge der oben beschriebenen Arbeitsechritte.
Wie bereits oben ausgeführt, fallen die Mittel
zur Herstellung der Verschiebung des Isolierkörpers gemäß der obigen Arbeitsschrittfolge nicht in den Rahmen der Erfindung und können in einer beliebigen, dem Typ des betrachteten Verbinders angepaßten Weise ausgebildet sein.
Als Hinweis sei angegeben, daß derartige Mittel
in den nachstehenden, alle auf den Namen der Anmelderin eingereichten französischen Patentanmeldungen beschrieben sind:
- 73 27239 (veröffentlicht unter der Nr. 2 239
025) für einen zylindrischen Verbinder mit einem drehbaren Ring;
- 75 38312 für einen parallelepipedischen Verbin
der;
- 76 03999 für einen rechteckigen Verbinder für
Schaltungskarten.
Natürlich können auch beliebige andere geeignete Mittel zur Herstellung der genannten Verschiebung benutzt werden.
Es ist zu bemerken, daß zwar der Isolierkörper 9 axial verschiebiich ist, aber die Buchsen 1 festliegen und in ihrer
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Stellung durch Festklemmen zwischen der Vorderseite des Isolierkörpers 7 und der Rückseite der vorderen Platte 10 gehalten werden. Diese einfache Anordnung ermöglicht dem Isolierkörper 9 eine freie Verschiebung auf den Buchsen 1.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7 ist nachstehend eine zweite, in den Rahmen des ersten Merkmals der Erfindung fallende Ausfuhrungsform eines elektrischen Verbinders beschrieben, wobei die Elementen der Fig. 1 bis 5 entsprechenden identischen Elemente dieses Verbinders mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Bei der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform vergrößerte der für die Axialverschiebung des Isolierkörpers erforderliche Hub die Länge des Buchsenelements A des Verbinders in gleichem Maße, was auf gewissen Anwendungsgebieten des Verbinders nachteilig sein kann.
Um ein gedrängteres Buchsenelement zu erhalten,
ist bei der zweiten Ausführungsform vorgesehen, daß die Betätigung der Lamelle 12 nicht mehr durch eine Verschiebung des Isolierkörpers erfolgt, sondern mittels eines querliegenden, radial verechieblichen Elements.
Hierfür besteht der Isolierkörper 9 aus zwei
Abschnitten 9a und 9b, welche axial beiderseits der Buckel 21 der Lamellen 12 liegen, und zwischen welchen radial verachieblich das genannte querliegende Element angeordnet ist, welches vorzugsweise die Form einer ebenen Platte 30 aus Isolierstoff hat.
Diese Platte enthält Löcher 31» deren Zahl gleich der Zahl der Buchsen ist, welche sie umgeben, wobei diese Löcher kreisförmig sind und einen größeren Durchmesser als die Buchsen haben, oder in der Verschiebungsrichtung der Platte eine längliche Form haben.
Der dem Buckel 21 der Lamelle 12 gegenüberliegende Abschnitt 31a eines jeden Lochs 31 dient dann als Anschlag zum Antrieb der Lamelle 12, um ihren biegsamen Abschnitt am Ende der Kupplung der beiden Elemente A und B mit dem Stecker 2 in Berührung zu bringen.
In dem Fall eines Verbinders zylindrischer Bauart mit einem äußeren Ring 32 zur Verriegelung der mechanischen Verbindung der beiden Elemente A und B kann z.B. die Innenfläche die-
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see Ringes mit einer Schrägfläche 32 versehen sein, welche mit einer Oberfläche 34 des gegenüberliegenden Endes der Platte 30 zusammenwirkt, welches dann aus dem (nicht dargestellten) äußeren Mantel des Buchsenelements A nach außen vorspringt.
In der nicht angeschlossenen Stellung des Buchsenelemente A werden die Abschnitte 31a der Löcher 31 der Platte 30 von den Buckeln 21 der Lamellen 12 durch die Wirkung von elastischen Mitteln entfernt gehalten, z.B. durch eine (in Fig. 6 und 7 nicht dargestellte) Rückholfeder, welche an dem der Oberfläche 34 entgegengesetzten Snde der Platte 30 angeordnet ist und in dem Sinn des Pfeils F wirkt. Es sind dann die Buchsen 1 selbst, welche als Anschläge zur Blockierung der Platte 30 dienen können.
Die Arbeitsweise eines so ausgebildeten Verbinders ist folgende.
Zu Beginn der Vereinigung des Buchsenelements A mit dem Steckerelement B wirken die Anschläge 31a der Löcher 31 nicht mit den Buckeln 21 der Lamellen 12 zusammen, so daß die biegsamen Schenkel 22 aus dem Innenraum der Buchsen 1 entfernt sind und die Stecker 2 frei in die entsprechenden Buchsen eintreten.
Am Ende des Eineteckens wird zur Verriegelung der mechanischen Vereinigung der beiden Verbinderelemente der Verriegelungsring 32 in geeigneter Weise so betätigt, daß er mit an dem Vorderende des (nicht dargestellten) äußeren Mantels vorgesehenen komplementären Organen (Schraubengewinde - Schrägflächen) des Steckerelements B des Verbinders zusammenwirkt. Diese Betätigung des Ringes 32 ist bei beliebiger Arbeitsweise von einer Axialverschiebung desselben begleitet. Hierdurch kommt die an seiner Innenfläche vorgesehene Schrägfläche 33 zu einem gegebenen Zeitpunkt mit der Oberfläche 34 der Platte 30 in Berührung und drückt diese in der Querrichtung entgegen der von der Rückholfeder ausgeübten Kraft F zurUck.
Während dieser Verschiebung der Platte 30 kommen die Abschnitte 31a der Löcher 31 der Platte mit den Buckeln 21 in Berührung und drücken die biegsamen Schenkel 22 der Lamellen 12 gegen die Stecker 2 (Fig. 7), wobei sie vorzugsweise an diesen Steckern etwas abgeplattet werden, um eindeutige Kontakte trotz des für ein richtiges Arbeiten des Verbinders erforderlichen Spiels herzustellen.
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Umgekehrt bewirkt bei der Trennung die Betätigung des VerriegelungBringes seine Axialverschiebung nach dem Hinterende des Buchsenelements A. Die freigegebene und durch die von der Rückholfeder ausgeübte Kraft P zurückgedrückte Platte 30 kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück und schlägt an den Buchsen 1 an. Da die Anschläge 31a von den Buckeln 21 entfernt wurden, spreizen * sich die biegsamen Schenkel 22 von den Steckern 2 ab, und das Herausziehen des Steckerelements B des Verbinders kann ohne Reibung zwischen den Schenkeln 22 der Lamellen 12 und den Steckern 2 erfolgen.
Das obige Beispiel stellt natürlich keine Beschränkung dar, da die Erfindung auf Verbinder anderer Bauart als die zylindrische Bauart anwendbar ist.
Die Betätigung der Platte 30 kann durch ein beliebiges anderes Mittel als ein Verriegelungsring erfolgen,und man kann das gleiche Ergebnis erhalten, indem man sie mit der Innenfläche des vorderen Abschnitte des äußeren Mantels 36 des Steckerelements B zusammenwirken lässt,oder ein Zugglied vorsieht, welches von der Bedienungsperson am Ende der mechanischen Vereinigung der beiden Verbinderelemente betätigt werden kann,oder mit Hilfe von anderen verwickeiteren Mitteln.
Ebenso kann eine Rückholfeder fortfallen, wenn die Platte 30 mechanisch mit dem Verriegelungsring 32 verbunden wird, z.B. mittels eines eingelassenen, fest mit der Platte verbundenen Stifts, welcher in einer anstelle der Schrägfläche 33 vorgesehenen schrägen Führung gleitet.
Anstelle der Löcher 31 können auch längliche Aussparungen vorgesehen werden, deren Böden die Anschläge zur Betätigung der elastischen Lamellen bilden, wobei dann die mit ihren Aussparungen versehene Platte 30 das Aussehen eines Kamms hat.
Ferner ist zu bemerken, daß es bei der ersten und der zweiten Ausführungsform der Erfindung, welche oben beschrieben sind, nicht unbedingt erforderlich ist, eine Doppelbuchse der beschriebenen und in Fig. 1 bis 7 dargestellten Art zu benutzen. Man kann eine einfache Buchse verwenden, welche vorne mit dem Stecker 2 zusammenwirkt und hinten in einen Fortsatz beliebiger Form für eine geeignete Verbindung (Löten, Bördeln, Umwickeln oder "wrapping") mit dem entsprechenden elektrischen Leiter ausläuft.
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Der hinter dem Bogen 15 liegende Abschnitt der Wiege 11 muß dann durch einen Portsatz beliebiger gewünschter Form für eine geeignete Verbindung mit dem elektrischen Leiter (Verbindung durch Löten, Umwickeln oder "wrapping", Bördeln) ersetzt werden, und der hintere biegsame Abschnitt der Lamelle 12 muß fortfallen.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig. θ und 9 eine dritte Ausfuhrungsform der Erfindung beschrieben, welche ebenso wie die zweite Ausführungsform eine beträchtliche Verkürzung der Länge des Buchsenelements A gestattet und hierdurch den Verbinder gedrängter macht.
Auf Fig. 8 weist das Buchsenelement A im wesentlichen einen Isolierkörper 40 mit einem hinteren Abschlußteil 41 auf, wobei die Buchsen 1 in axialen Ausnehmungen 42 des Isolierkörpers 40 angeordnet und in diesem auf beliebige an sich bekannte Weise befestigt· sind, wobei eine vordere (nicht dargestellte) Platte gegen die Vorderseite des Isolierkörpers 40 gelegt werden kann.
Das Steckerelement B besteht aus der Vereinigung eines Isolierkörpers 42, welcher die in ihm auf beliebige bekannte Weise befestigten Stecker 2 trägt, und eines Isolierkörpers 44, welcher vor dem Isolierkörper 43 liegt und axiale Ausnehmungen aufweist, in welchen die Stecker liegen, wobei ein hinterer.(nicht dargestellter) Abschlußteil an dem Hinterende des Isolierkörpers 43 vorgesehen ist.
Die Buchsen 1 sind hier einfache Buchsen, d.h. sie sind nur zum Zusammenwirken mit den alleinigen Steckern 2 ausgebildet, obwohl die oben erwähnten Doppelbuchsen ebenfalls benutzt werden können.
Die Ausbildung einer jeden Buchse ist daher praktisch die gleiche wie oben, d.h. sie enthalten eine Wiege 11 zur Führung des entsprechenden Steckers 2 bei seiner Einführung oder seinem Heraueziehen, eine elastische längliche Lamelle 12 mit einem flachen Abschnitt 20, einem Buckel 21 und einem biegsamen Kontaktschenkel 22, und einen zylindrischen Mantel 13» welcher im wesentlichen die Aufgabe hat, die Wiege 11 und die Lamelle 12 zusammenzuhalten» und mit einer Öffnung 25 versehen ist, durch welche hindurch der Buckel 21 der Lamelle 12 vorspringt.
Im Unterschied zu der oben beschriebenen Buchse hat jedoch der hintere Abschnitt derselben infolge des Fehlens des hin-
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teren Steckers eine vereinfachte Form. Der hintere biegsame Abschnitt der Lamelle 12 ist nicht mehr vorhanden, der hinter dem Buckel liegende Abschnitt der Wiege ist massiv und wird durch einen zylindrischen Stab oder Fortsatz 46 verlängert, dessen (nicht dargestelltes) freies Ende so ausgebildet ist, daß es mit dem entsprechenden (nicht dargestellten) elektrischen Leiter auf beliebige geeignete Weise (Löten, Bördeln, Umwickeln oder "wrapping") fest verbunden werden kann.
Gemäß dieser dritten Ausführungsform liegen die Buchsen 1 nicht vollständig in den axialen Ausnehmungen 42, und der ganze, jenseits der Buckel 21 liegende vordere Abschnitt der Buchsen (einschließlich der Buckel) steht über die Vorderfläche des Isolierkörpers 40 vor.
Hinsichtlich der Stecker 2 war oben angegeben, daß sie in axialen Ausnehmungen 45 des vorderen Isolierkörpers 44 liegen. Der Durchmesser dieser Ausnehmungen ist etwas größer als der Außendurchmesser der Buchsen 1, so daß bei der Vereinigung der Elemente A und B des Verbinders die über die Vorderseite des Isolierkörpers vorstehenden Abschnitte der Buchsen in die Ausnehmungen 45 eintreten können.
Die Mittel für die Radialverschiebung der Lamellen 12 werden in höchst einfacher Weise bei jedem Eontakt durch eine Anlagezone 45a gebildet, welche an dem vorderen Abschnitt der Innenfläche der Ausnehmung 45 ausgebildet ist, welche in der Anschlußstellung dem entsprechenden Buckel 21 gegenüberliegt. Anders ausgedrückt, der Isolierkörper 44 bewirkt selbst über die vorderen Zonen der Ausnehmungen 45 die Radialverschiebung der Lamellen 12.
Um ein befriedigendes Arbeiten des Verbinders zu erhalten, müssen daher folgende Bedingungen eingehalten werden:
- Der Durchmesser der Ausnehmungen muß größer als der Außendurchmesser der Buchsen sein, er darf jedoch nicht zu groß sein, damit die Buckel 21 und die biegsamen Schenkel 22 radial nach dem Äußern der Buchsen zurückgedrückt werden, wenn die Anlagezonen 45a an die Stelle der Buckel 21 kommen}
- die Buckel 21 müssen vor der Stirnseite des Isolierkörpers 40 liegen, ohne jedoch von dieser zu weit entfernt zu sein, damit sie von den Zonen 45a der Ausnehmungen 45 erst am Ende der Kupplung der beiden Verbinderelemente A und B erfaßt werden.
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Zur Erleichterung dee Eintretens der Buckel 21 in die Ausnehmungen 45 ist es wünschenswert, daß die vordere Zone 45a dieser Ausnehmungen schrägliegt, um Schrägflächen 47 zu bilden. Vorzugsweise ist es zur Vereinfachung der Herstellung des Isolierkörpers 44 zweckmäßig, daß der vordere/Abschnitt 47 der Ausnehmungen 45 kegelstumpfförraig ist.
Wie oben bereits ausgeführt, kann der obige Verbinder mit hinten mit Steckern zusammenwirkenden Doppelbuchsen ausgerüstet werden. Es ist auch nicht unerläßlich, daß das Steckerelement mit zwei Isolierkörpern 43 und 44 versehen ist. Ein die erforderlichen Ausnehmungen 45 enthaltender einstückiger Isolierkörper kann ebenfalls verwendet werden.
Nachstehend ist unter Bezugnahme auf Fig. 10 bis 13 ein zweites Merkmal der Erfindung beschrieben.
In den drei obigen Ausführungsformen des ersten Merkmale der Erfindung wird das Festklemmen der Stecker durch die Buchsen in verhältnismäßig einfacher Weise erhalten. Insbesondere bei der dritten Ausführungsform sind die die Buchsen betätigenden Betätigungsmittel aufs Äußerste vereinfacht, wobei sie jedoch eine gute Betriebssicherheit und eine hohe Zuverlässigkeit gewährleisten.
Die benutzten Buchsen bestanden jedoch im wesentlichen aus drei vereinigten Teilen, was auf gewissen Benutzungsgebieten der Verbinder den Nachteil eines zu hohen Gestehungspreises bietet.
Durch die Anwendung des zweiten Merkmals der Erfindung sucht man diesen Preis des Verbinders noch dadurch zu senken» daß der Aufbau der Buchsenkontakte aufs Äußerste vereinfacht wird, wobei jedoch die Arbeitsprinzipien der dritten Ausführungsform des Verbinders gemäß dem ersten Merkmal der Erfindung beibehalten werden, nämlich Stecker, welche in in dem sie tragenden Isolierkörper vorgesehenen axialen Ausnehmungen liegen, und aufs Äußerste vereinfachte, aus dem sie tragenden Isolierkörper vorspringende Buchsen.
In Fig· 10 und 11, in welchen die Elementen der
Fig. 8 und 9 entsprechenden Elemente mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, ist nur ein Teil eines Buchsenelements A des Verbinders mit einer Buchse 1 dargestellt, welche mit einem Stecker 2 zusammenwirkt, welcher einem ebenfalls nur teilweise dargestellten
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Steckerelement B des Verbinders angehört.
Das Buchsenelement A weist im wesentlichen einen Isolierkörper 40 mit einem hinteren Abschlußteil 41 auf, wobei die Buchsen 1 in in dem Isolierkörper 40 ausgebildeten axialen Ausnehmungen 42 angeordnet sind und in diesen auf beliebige bekannte Weise gehalten werden, wobei eine (nicht dargestellte) vordere Platte gegebenenfalls an der Stirnfläche 48 des Isolierkörpers 40 vorgesehen werden kann.
Das Element B besteht aus einem Isolierkörper 42, welcher die in ihm auf beliebige bekannte Weise befestigten Stecker 2 trägt, und einem Isolierkörper 44, welcher vor dem Isolierkörper 43 liegt und axiale Ausnehmungen 45 hat, in welche die aktiven Abschnitte der Stecker eingeführt werden, wobei außerdem ein(nicht dargestellter) hinterer Abschlußteil hinter dem Isolierkörper 43 vorgesehen ist. Es ist zu bemerken, daß der Innendurchmesser der Ausnehmungen 45 an der Stelle des aktiven Abschnitts der Stecker erheblich größer als der Durchmesser der Stecker ist.
Die Buchsen 1 bilden zylindrische, an sich bekannte Umdrehungskörper. Die Wand der Buchsen enthält axiale Längssohlitze 50 (z.B. vier, wie in den Figuren dargestellt, wobei jedoch die Zahl der Schlitze unerheblich ist), welche zwischen sich (in der Querrichtung gebogene) Lamellen 51 abgrenzen, welche elastisch radial flexibel sind.
Ferner ist zu bemerken, daß die Buchsen 1 nicht vollständig in den Ausnehmungen 42 liegen, sondern teilweise von der Stirnfläche 48 des Isolierkörpers 40 vorstehen.
Ferner haben die Buchsen 1 in ihrer Ruhestellung, d.h. der Stellung, in welcher sie keine Klemmwirkung ausüben, einen Innendurchmesser, welcher erheblich größer als der Außendurchmesser der Stecker 2 ist, so daß die Buchsen zu Beginn der Einführung der Stecker in die Buchsen oder am Ende der Trennung nicht mehr die entsprechenden Stecker festklemmen. Der Außendurchmesser der Buchsen ist etwas kleiner als der Durchmesser der Öffnung der Ausnehmungen 45.
Gemäß dem zweiten Merkmal der Erfindung ist zur Betätigung des Festklemmens der Stecker durch die Buchsen am Ende der Kupplung oder zur Aufhebung dieser Elemmkraft zu Beginn der Auekupplung eine Einschnürung des Durchmessers der die Stecker umgeben-
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den Ausnehmungen 45 vorgesehen, wobei der Abschnitt kleinsten Durchmessers in der Nähe des Grundes der Ausnehmungen liegt.
In dem in den Figuren dargestellten Fall von Buchsen mit glatter zylindrischer Wand ist es zweckmäßig, daß die Änderung des Durchmessers der Ausnehmungen 45 stetig erfolgt. Hierfür weist jede Ausnehmung 45 einerseits eine zylindrische Umdrehungsfläche 52, welche in dem vorderen Teil der Ausnehmung liegt und in die Stirnfläche 53 des Isolierkörpers 44 mundet, und andererseits eine kegelstumpffönnige Fläche 54 auf, deren Konizität dem Grund der Ausnehmung 45 zugewandt ist, und welche in der Nahe desselben liegt.
Die axiale Länge der kegelstumpfförmigen Fläche 54 bzw. der zylindrischen Umdrehungsfläche 52 hängen von den Längen der miteinander zusammenwirkenden Abschnitte der Buchsen 1 und der Stecker 2 ab.
Bei der Einführung eines Steckers 2 in eine Buchse 1 tritt die Buchse in die Ausnehmung 45 ein, ohne beträchtliche Kräfte auf den Stecker auszuüben, bis die freien Enden 55 der Lamellen 51 mit der kegelstumpfförmigen Fläche 54 der Ausnehmung 45 in Berührung kommen.
Die Enden 55 gleiten dann an der kegelstumpfförmigen Fläche 54, und die Lamellen 51 nähern sich einander, um schließlich den Stecker 2 festzuklemmen, wie in Fig. 11 dargestellt.
Natürlich würde man ein gleiches Ergebnis erhalten, wenn sich die kegelstumpfförmige Fläche 54 axial über die ganze Länge der Ausnehmung 45 erstrecken würde.
Obwohl die kegelstumpfförmige Fläche 54 eine bevorzugte Aueführungsform darstellt, würde man auch die gewünschte Steuerung der veränderlichen Klemmwirkung der Buchsen mittels einer einfachen» an einer geeigneten Stelle in der Nähe des Bodens der Ausnehmung 45 liegenden ringförmigen Schulter erhalten, wobei dann die Enden 55 der Lamellen 51 einen schrägen Abschnitt zum Zusammenwirken mit der Schulter aufweisen.
Es ist so dank der oben beschriebenen besonderen Ausbildung der Innenfläche der Ausnehmungen 45 gemäß dem angestrebten Zweck möglich, die beiden Verbinderelemente A und B mit Buchsenkontakten und Steckerkontakten an sich bekannter Art auszubilden, welche keim* "" »?:ialform haben, und deren Benutzung in verschiedenen Verbindertypen veit verbreitet ist.
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Das zweite Merkmal der Erfindung ist nicht auf die einzige obige in Fig. 10 und 11 dargestellte Ausfuhrungsform beschränkt. Es kann auch auf Verbinder mit von den Buchsen und Stekkern verschiedenen Kontakten angewandt werden.
In Fig. 12 ist teilweise ein Buchsenelement C eines Verbinders mit Buchsenkontakten 56 zum Zusammenwirken mit einem Steckerelement D eines Verbinders angehörenden Steckerkontakten dargestellt.
Die aktiven Abschnitte 58 der Buchsenkontakte 56 haben die allgemeine Form einer Lyra mit zwei Schenkeln 59» welche mit einem in einen Isolierkörper 62 (von dem nur ein Teil in Fig. sichtbar ist) eingesetzten Fortsatz 61 vereinigt sind. Ferner springen die aktiven Abschnitte 58 an der Stirnfläche 63 des Isolierkörpers 62 vor.
Die Steckerkontakte 57 werden durch geradlinige metallische ,in einen Isolierkörper 64 (von dem nur ein Teil in Fig. 12 sichtbar ist) eingelassene Metallamellen gebildet. Die aktiven Abschnitte 65 der Eontakte 57 liegen in Ausnehmungen 66, deren Boden geneigt ist, um Schrägflächen 67 zu bilden.
Um eine Kupplung oder eine Trennung der beiden Verbinderelemente C und D mit einer Druckkraft zwischen den Ebntakten 56 und 57 zu ermöglichei, welche gering oder Null ist, muß der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 59 der Eontakte 56 etwas grosser ale die Dicke der aktiven Abschnitte 65 der Eontakte 57 sein.
Die Festspannung der aktiven Abschnitte 65 der Lamellen 57 durch die Schenkel 59 wird am Ende der Kupplung durch das Zusammenwirken der Enden der Schenkel 59 mit den Schrägflächen 67 erhalten.
Natürlich verläßt man nicht den Rahmen der Erfindung, wenn die Lamellen 57 nicht in entsprechenden Ausnehmungen 66 liegen, sondern in einer einzigen Längsnut, welche in der Querrichtung die erforderliche Form hat und in dem Isolierkörper vorgesehen ist.
Fig. 13 ist eine Teilansicht einer noch einfacheren Ausbildung des Verbinders. Die beiden Verbinderelemente E und F sind mit länglichen Eontakten 68 und 69 versehen, welche durch einfache, in der Querrichtung biegsame Metallamellen gebildet werden.
Die Eontakte 68 springen von der Stirnfläche 72 des sie tragenden Isolierkörpers 73 vor, und ihre aktiven Abschnitte
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sind mit einem in der Fähe der Stirnfläche 72 liegenden Buckel 71 versehen.
Die aktiven Abschnitte 74 der (von einem Isolierkörper 75 getragenen) Zontakte 69 liegen in Ausnehmungen 76, deren vordere Abschnitte mit Schrägflächen 77 versehen sind, welche mit den Backein 71 der Kontakte 68 des Elements £ so zusammenwirken können, daß am Ende des Sinsteckens des Elements E in das Element F elektrische Verbindungen hergestellt werden.
Die beiden obigen, unter Bezugnahme auf Fig. 12 und beschriebenen Ausfuhrungsformen eignen sich gut zur Herstellung von Verbindungen mit einer Schaltungskarte, wobei die Eontakte 57 des Elements D (Fig. 12) oder 69 des Elements F (Fig. 13) durch gedruckte Bahnen am Ende der Karte und die Isolierkörper 64 (Fig.12) oder 75 (Fig· 13) durch einen Isolierteil gebildet werden, welcher das gewünschte Profil hat und auf die Schaltungskarte aufgesetzt let.
Sans allgemein ist zu bemerken, daß gemäß dem ersten und dem «weiten Merkmal, welche oben beschrieben sind, die verschiedenen Auebildungen der Buchsenkontakte und der Steckerkontakte, der vorspringenden Kontakte und der geschützten Kontakte, und der Mittel sur Steuerung der von den Buchsenkontakten auf die Steckerkontakte auegeübten Druckkraft so gewählt sind, daß in allen Fällen das Zusammenwirken der Kontaktpaare am Ende der Kupplung der beiden sie bildenden Verbinderelemente erfolgt, und daß die Druckkraft der Buohsenkontakte (oder vorspringenden Kontakte) auf die Steckerkontakte (oder geschützten Kontakte) umso kräftiger ist, je mehr die beiden Verbinderelemente einander genähert werden.
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Claims (1)

  1. - >4<- 0088 77 B
    PATENTANSPRÜCHE f- ·
    .1.1 Elektrischer Verbinder, insbesondere mit einer
    großen KontaktzahX mit Buchsenkontakten, welche von einem ersten Isolierkörper getragen werden und zum Zusammenwirken mit von einem zweiten Isolierkörper getragenen entsprechenden Steckerkontakten bestimmt sind, wobei jeder Buchsenkontakt einen äußeren Mantel auf weist und mit einem durch einen radial beweglichen Teil gebildeten Längsabschnitt versehen ist, welcher unter der Wirkung von Betäti gungsmitteln eine abgespreizte Stellung, in welcher die Einführung oder das Herausziehen des entsprechenden Steckerkontakts mit einer Druckkraft erfolgt, welche gering oder Null ist, sowie eine Klemm stellung einnehmen kann, in welcher der bewegliche Teil gegen den Steckerkontakt gedrückt wird, wobei der von dem beweglichen Teil ausgeübte Druck am Ende der Einführung der Steckerkontakte in die Buchsenkontakte erhalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der be wegliche Teil (12) zum Zusammenwirken mit den Betätigungsmitteln einen Buckel (21) aufweist, welcher sich nach außen erstreckt und gegenüber dem äußeren Mantel (13) des Buchsenkontakts (1) vorspringt, wobei dieser Mantel (13) eine Öffnung (25) für den Durchtritt des vorspringenden Buckels (21) besitzt.
    2. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil eine elastische Lamel le (12) ist, welche in ihrem mittleren Abschnitt den nach außen vorspringenden Buckel (21) aufweist.
    3« Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Buchsenkontakte in den ersten, sie tragenden Iso lierkörper eingelassen sind, und bei welchem der zweite Isolierkör per eine Stirnfläche besitzt, von welcher die von ihm getragenen Steckerkontakte vorspringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betä tigungsmittel durch einen Abschnitt (5) des ersten Isolierkörpers (7, 9) gebildet werden, welcher in der Richtung verschieblich ist, in welcher sich die Buchsenkontakte (1) erstrecken, wobei der erste Isolierkörper eine einem jeden Buchsenkontakt (1) zugeordnete Aus nehmung (27) aufweist, in welche sich der Buckel £1) erstreckt, wo bei diese Ausnehmung eine Tiefe hat, welche sich in der Längsrichtung zwischen einer größten Tiefe hinten, für welche der bewegliche Teil (12) eine abgespreizte Stellung einnehmen kann, und einer kleinsten Tiefe vorne ändert, für welche der Boden der Ausnehmung
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    (27) auf den vorspringenden Buckel wirkt, um den beweglichen Teil in seine Klemmstellung zu bringen.
    4. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung eine Längsnut ist, welche hinten einen Abschnitt
    (28) konstanter Tiefe und vorne einen Abschnitt (29) mit einer von hinten nach vorne abnehmenden Tiefe aufweist.
    5. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Abschnitt (29) der Nut eine gleichmäßig von hinten nach vorne abnehmende Tiefe hat und eine geradlinige Schrägfläche bildet.
    6. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (27) eine ringförmige Aussparung ist, welche hinten einen zylindrischen Abschnitt (28) konstanter Tiefe und vorne einen nach vorne konvergierenden kegeistumpfförmigen Abschnitt (29) aufweist.
    7. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem die Buchsenkontakte in den ersten, sie tragenden Isolierkörper eingelassen sind, und bei welchem der zweite Isolierkörper eine Stirnfläche besitzt, von welcher die von ihm getragenen Steckerkontakte vorspringen, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel ein querliegendes, senkrecht zu der allgemeinen Achse der Buchsenkontakte (1) verschiebliches Element (30) aufweisen, welches mit wenigstens ebensovielen Anschlägen (31a) versehen ist, wie der Verbinder Buchsenkontakte (1) aufweist, wobei jeder Anschlag (31a) so angeordnet ist, daß er bei einer Verschiebung des querliegenden beweglichen Elements (30) mit dem Buckel (21) der elastischen Lamelle (12) des betreffenden Buchsenkontakts (1) zusammenwirkt.
    8. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das querliegende bewegliche Element eine ebene Platte ist.
    9. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Platte Ausnehmungen besitzt, deren Böden die Anschläge bilden.
    10. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ebene Platte Löcher (31) aufweist, deren jedes den entsprechenden Buchsenkontakt an der Stelle seines mittleren Abschnitts umgibt, wobei der dem mittleren Abschnitt des ent-
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    sprechenden Buchsenkontakte (1) gegenüberliegende Rand eines jeden Loche (31) den Anschlag (31a) bildet.
    11. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Isolierkörper (9) aus zwei nicht aneinander anliegenden Teilen (9a, 9b) besteht, wobei die bewegliche ebene Platte (30) zwischen den Teilen des ersten Isolierkörpers angeordnet ist.
    12. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des querliegenden beweglichen Elements (30) in dem Sinn, welcher die Buckel (21) mit den Buchsenkontakten (1) in Berührung bringt, durch die Axialverschiebung eines äußeren Organs des Verbinders gesteuert wird, insbesondere eines Ringes (32) zur mechanischen Verriegelung.
    13. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Ringes (32) zur mechanischen Verriegelung mit einer Schrägfläche (33) versehen ist, welche mit einer an dem querliegenden beweglichen Element (30) vorgesehenen gegenüberliegenden Fläche zusammenwirken kann.
    14. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das querliegende bewegliche Element (30) in seine unwirksame Ausgangsstellung durch elastische Mittel zurückgeholt wird, insbesondere eine Rückholfeder.
    15· Elektrischer Verbinder nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsenkontakte selbst als Anschläge für das querliegende Element bei der RUckholung desselben in seine unwirksame Ausgangsstellung dienen.
    16. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der erste Isolierkörper eine Stirnfläche aufweist, von welcher die Buchsenkontakte wenigstens teilweise vorspringen, wobei der zweite Isolierkörper Aussparungen und eine Stirnfläche aufweist, in welche diese Aussparungen münden, wobei jede Aussparung wenigstens teilweise einen Steckerkontakt enthält, dadurch gekennzeichnet,. daß für jeden Buchsenkontakt (1) der Buckel (21) des beweglichen Teils (12) außerhalb des ersten Isolierkörpers (40) und in der Nähe seiner Stirnfläche liegt, wobei die Betätigungsmittel durch eine an dem vorderen Abschnitt der Innenfläche der axialen Aussparung (45) des zweite . "* ^lierkörpers (44) ausgebildete Anlagezone (45a) gebildet werden, wobei die gegenseitige Stellung des Buckels (21) und
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    der Anlagezone (45a) so gewählt ist, daß ihr Zusammenwirken am Ende des Einsteckens erfolgt und die Festspannung des Steckerkontakts (2) durch den Buchsenkontakt (1) umso kräftiger ist, je mehr die beiden Verbinderelemente einander genähert werden.
    17. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung der Aussparung mit einem kegelstumpfförmigen Führungsabschnitt (47) versehen ist.
    18. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenkontakt (1) eine Wiege (11) aufweist, welche von einem äußeren Mantel (13) umgeben wird und einen etwa in ihrem mittleren Abschnitt liegenden Axialschlitz (25) besitzt.
    19. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch Mittel zur Befestigung der elastischen Lamelle (12) an der Wiege (11).
    20. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel einerseits an der Wiege (11) einen in dem mittleren Abschnitt der Wiege liegenden Bogen (15) und andererseits an der elastischen Lamelle (12) Laschen (23) umfassen, welche seitlich vorspringen und so umgebogen sind, daß sie sich dem Umriß der Außenfläche des Bogens (15) anpassen.
    21. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Mittel zur Verhinderung der Drehung der elastischen Lamelle (12) um die Wiege (15).
    22. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung der Drehung durch einen abgeplatteten Abschnitt (20) der elastischen Lamelle (12) und durch eine Abflachung (17) an dem Bogen (15) auf der der Wiege (11) diametral gegenüberliegenden Außenfläche desselben gebildet werden.
    23· Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 20 bis 22, gekennzeichnet durch Mittel zur Verhinderung einer Längeverschiebung der elastischen Lamelle (12) gegenüber dem Bogen (15)·
    24. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung einer Längsverechiebung durch Nuten (18) gebildet werden, welche auf der Außenfläche des Bogens (15) vorgesehen sind, und in welche die umgebogenen Laschen (23) der elastischen Lamelle (12) eingreifen.
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    0088 77 B
    25. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 24, bei welchem das Buchsenelement des Verbinders an seinem hinteren Abschnitt einen zweiten, Stecker tragenden Isolierkörper aufweist, an welche die elektrischen Leiter angeschlossen sind, wobei die vorderen Abschnitte der Stecker mit dem hinteren Abschnitt der Buchsen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abschnitt (19) der elastischen Lamellen (12) ständig an den hinteren Steckern (8) anliegt.
    26. Elektrischer Verbinder, welcher einerseits durch ein erstes Verbinderelement, welches mit wenigstens einem nicht vorspringenden, von einem ersten Isolierkörper getragenen Kontakt versehen ist, dessen aktiver Teil in einer in diesem Isolierkörper anagebildeten axialen Aussparung untergebracht ist, und andererseits durch ein zweites Verbinderelement gebildet wird, welches mit wenigstens einem vorspringenden Ebntakt versehen ist, welcher mit dem nicht vorspringenden Eontakt in der Anschlußstellung der beiden Verbinderelemente in elektrische Verbindung kommen kann, wobei der vorspringende Eontakt von einem zweiten Isolierkörper getragen wird und sein aktiver Teil wenigstens teilweise über die Stirnfläche des zweiten Isolierkörpers vorsteht, wobei der vorspringende Eontakt wenigstens einen Teil aufweist,oder durch einen solchen Teil gebildet wird, welcher in der Querrichtung so verschieblich ist, daß er die elektrische Verbindung mit dem nicht vorspringenden Eontakt herstellen kann und gleichzeitig seine Einführung oder sein Herausziehen gegenüber dem nicht vorspringenden Eontakt mit einer Druckkraft ermöglicht, welche gering oder Null ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des beweglichen Teils (58, 68, 70) die Innenfläche der den nicht vorspringenden Eontakt (2, 57, 69) umgebenden Aussparung (45, 66, 76) eine Anlagezone (54, 67, 77) besitzt, und daß der bewegliche Teil (51, 68, 70) des vorspringenden Eontakte (1, 56, 68) eine entsprechende Anlagezone (55) aufweist, welche seine Querverschiebung in dem die elektrische Verbindung herstellenden Sinn bewirkt, wenn die Anlagezone (55) des beweglichen Teile (5, 68, 70) des vorspringenden Eontakte (1, 56, 78) zum Zusammenwirken mit der Anlagezone (54, 67, 77) der den nicht vorspringenden Eontakt (2, 57, 69) enthaltenden Aussparung (45, 66, 76) kommt, wobei die gegenseitige Stellung der beiden Anlagezonen (54, 67, 77; 55) so gewählt ist, daß ihr Zusammenwirken am Ende des Einsteckens
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    Λ*.
    auftritt, und daß die von dem vorspringenden Kontakt (1, 56, 68) auf den nicht vorspringenden Kontakt (2, 57» 69) ausgeübte Druckkraft umso kräftiger ist, je mehr die beiden Verbinderelemente (A9 B) einander genähert werden.
    27. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlagezone (54, 67, 77) der Ausnehmung (45, 66, 76) durch eine Einschnürung der Ausnehmung (in der Richtung auf den Boden der Ausnehmung betrachtet) gebildet wird.
    28. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung durch eine schräge Oberfläche gebildet wird, welche eine Schrägfläche für die Anlagezone (55) des in der Querrichtung beweglichen Teils (51, 58, 70) des vorspringenden Kontakts (1, 56, 68) bildet.
    29. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Kontakt (56) die Form einer Lyra hat, wobei der in der Querrichtung bewegliche Teil durch wenigstens einen Schenkel (58) der Lyra gebildet wird.
    30. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 28, bei welchem die den nicht vorspringenden Kontakt enthaltende Ausnehmung ein zylindrischer Umdrehungskörper ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schräge Oberfläche (54, 67, 77) kegelstumpfförmig ist.
    31. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß sich die kegelstumpfförmige Oberfläche (54, 67) axial über die ganze Länge der Ausnehmung (45, 66) erstreckt.
    32. Elektrischer Verbinder nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelstumpfförmige Fläche (54, 67) in der Nähe des Bodens der Ausnehmung (45, 66) liegt und sich axial nur über einen Teil der Länge dieser Ausnehmung (45, 66) erstreckt.
    33. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht vorspringende Kontakt ein Stecker (2) und der vorspringende Kontakt eine Buchse (1) mit voneinander durch Längsschlitze (50) getrennten axialen Lamellen (51) ist, wobei jede Lamelle (51) selbst einen in der Querrichtung beweglichen Teil bildet, wobei die Anlagefläche dieser Lamellen durch die freien Enden (55) derselben gebildet wird.
    34. Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 26 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß jeder nicht vorspringende Kontakt (2, 57, 69) in einer eigenen Ausnehmung (45, 66, 76) liegt.
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