DE3940230C2 - - Google Patents
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- DE3940230C2 DE3940230C2 DE19893940230 DE3940230A DE3940230C2 DE 3940230 C2 DE3940230 C2 DE 3940230C2 DE 19893940230 DE19893940230 DE 19893940230 DE 3940230 A DE3940230 A DE 3940230A DE 3940230 C2 DE3940230 C2 DE 3940230C2
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckeranordnung
für ein mehradriges Kabel nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Eine ähnliche Steckeranordnung ist aus der EP-A3-01 89 857
bekannt. Bei dieser Steckeranordnung sind die
Kontaktelemente axial in die Aufnahmekanäle des Stec
kerkerns eingeschoben und in diesen jeweils durch
Widerhaken gehalten, die eine der Einschiebebewegung
entgegengesetzte Bewegungsrichtung der Kontaktelemente
verhindern. Zusätzlich zu den Widerhaken ist am hinte
ren leitungsseitigen Ende des Steckerteils ein Kamm
durch radiale Öffnungen eingeschoben, der jeweils hin
ter eine auf die Kontaktelemente geschobene Dichtung
greift und eine zweite Verriegelung der Kontaktelemente
darstellt. Eine solche Steckeranordnung ist, insbeson
dere wenn es sich um einen Miniaturstecker handelt,
schwer zu montieren, da die Kabeladern für das axiale
Einstecken der Kontaktelemente in die Aufnahmekanäle
eine das Rangieren erlaubende freie Länge haben müssen,
die später im Steckergehäuse untergebracht werden muß.
Will man dies vermeiden, kann die Abschirmung erst nach
dem Zusammenstecken kontaktieren, was sehr aufwendig
ist und eine automatische Steckermontage unmöglich
macht. Ferner ist z. B. zu Reparaturzwecken eine Stec
keranordnung nach dem Stand der Technik nur schlecht
zu demontieren, da die Kontaktelemente ohne ein Beschä
digen des Steckerkerns bzw. des Kontaktelementes selbst
nur schwer oder gar nicht aus dem Steckerteil entfernt
werden können. Außerdem ist jedes einzelne
Kontaktelement nur in einer ganz bestimmten Stellung in
die Aufnahmekanäle einführbar und in diesen zu
verriegeln. Somit ist das Montieren einer solchen
Steckeranordnung aufwendig und das Demontieren der
einzelnen Steckerteile kompliziert oder gar nicht
möglich. Zusätzlich wird das Kuppeln dadurch erschwert,
daß die Steckerteile schon zu Beginn ihrer
Einführbewegung eine ausgerichtete Drehlage zueinander
aufweisen müssen. Im Inneren des einen Steckerteils
sind nämlich Vorsprünge angeordnet, die in
entsprechende Ausnehmungen des anderen Steckerteils zum
Herstellen der Steckverbindung eingreifen müssen. Dies
erfordert eine besondere Aufmerksamkeit beim Kuppeln
der Steckeranordnung. Ferner ist aus der DE-PS 37 38 699
eine Steckeranordnung bekannt, bei der den beiden
Steckerkernen jeweils axial vorauseilend, in koaxialer
Lage, einerseits ein Richtglied mit einem
Radialvorsprung und andererseits ein Führungsglied mit
radialen Leitflächen zugeordnet sind. Das Vorsehen so
wohl des Richtgliedes als auch des Führungsgliedes kom
pliziert den Aufbau und das Herstellen der Steckeran
ordnung.
Durch die DE-OS 31 14 099 ist bereits eine Steckeran
ordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art bekannt. Diese Steckeranordnung umfaßt einen Iso
lierkörper, der in einen mittleren Zylinder und einen
diesen umgebenden Hohlzylinder unterteilt ist. Der Zy
linder ist in sechs gleiche sektorförmige innere Iso
lierteile und der Hohlzylinder in zwölf äußere Isolier
teile unterteilt, die jeweils den gleichen Sektorwin
kel haben. Die äußeren Isolierteile unterscheiden sich
im wesentlichen dadurch, daß ein äußerer Isolierteil
eine vorstehende Zunge und der andere äußere Isolier
teil eine der Zunge angepaßte Ausnehmung hat. Diese An
ordnung ist wegen der Vielzahl der verwendeten Einzel
teile nur in aufwendiger Weise in speziellen Vorrich
tungen zu montieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stecker
anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, die
einfacher zu montieren und leichter zu handhaben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Stecker
anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge
löst.
Mit Hilfe des über den inneren Kernkörper schiebbaren
äußeren Führungsrings ist ein sicherer radialer Halt
der in den Ausnehmungen befindlichen Kontaktelemente
gegeben. Zum Verschließen der Ausnehmungen ist demnach
nur eine einfache Verschiebebewegung zwischen dem Kern
körper und dem Führungsring nötig. Die sich vom Füh
rungsring axial erstreckenden Halteklauen, deren freies
Ende fest auf dem Endabschnitt des Kabels abgestützt
ist, ermöglichen einen festen axialen Halt des Stecker
kerns auf dem Endabschnitt des Kabels und stellen, im
Sinne einer Doppelwirkung, eine einfach aufgebaute Zug
entlastung für das mehradrige Kabel dar. Mit Hilfe der
genannten Merkmale ist deshalb die Montage und Handhabung
der Steckeranordnung vereinfacht.
Aus der US-PS 44 02 565 sind zwar grundsätzlich schon
Klemmelemente für eine Zugentlastung bekannt, jedoch
nicht im Zusammenhang mit einem im Sinne der Erfindung
ausgebildeten Führungsring.
Mit Hilfe von jede Ausnehmung verengenden, radial nach
außen stehenden Vorsprüngen ist eine einfache Möglich
keit geschaffen, die Kontaktelemente gegen eine axiale
Bewegung zu sichern. Die an das freie Ende der Kontakt
elemente z. B. mit Hilfe der Crimp-Technik angeschlage
nen Stiftkontakte ermöglichen ein vollautomatisches An
bringen und damit eine maschinelle Fertigung. Ein dem
Vorsprung entsprechender Rücksprung kann besonders ein
fach an dem Kontaktelement ausgebildet werden, wenn die
Stiftkontakte von dem Isoliermantelende der einzelnen
Adern des Kabels beabstandet angeordnet sind. Mit dem
Anschlagen der Stiftkontakte entsteht deshalb gleich
zeitig der für einen axialen Halt vorteilhafte Rück
sprung.
Vorteilhaft ist ferner, daß der vordere, zur Öffnung
des ersten Gehäuseteils weisende Abschnitt des Stecker
kerns im zusammengebauten Zustand des ersten Stecker
teils axial geringfügig über die Stiftkontakte vor
steht, da somit die Gegenkontaktelemente zunächst ohne
ein Umgreifen der Stiftkontakte axial besonders leicht
in den Steckerkern eingesetzt werden können. Damit ist
ein gegenseitiges Fixieren der Steckerkerne mit einem
in axialer Richtung sehr geringen Kraftaufwand möglich,
was die Handhabung der Steckeranordnung zusätzlich ver
einfacht.
Günstig ist ferner, die Halteklauen mit einem teil
zylinderförmigen Querschnitt und das freie Ende der
Halteklauen jeweils als Klemmelement auszubilden, da
somit die Innenfläche jeder Halteklaue an die zylin
derförmige Mantelfläche des Kabels gut angepaßt ist und
sich gleichmäßig auf dieser abstützen kann. Dadurch ist
das Kabelende an einem nicht unbeträchtlichen Umfangs
abschnitt sicher an der Halteklaue gehalten. Das Klemm
element ermöglicht darüber hinaus, das Kabelende fest
zwischen z. B. zwei einander diametral gegenüberliegen
den Halteklauen einzuklemmen. Der Einklemmvorgang kann
durch eine Federvorspannung der einzelnen Bügel oder
durch eine von außen aufgebrachte Kraft erfolgen. Damit
ist das Kabelende jederzeit sicher mit dem Steckerteil
verbunden. Ein Abreißen des Kabels ist während des
zusammengebauten Zustands nahezu ausgeschlossen. Die
Klemmwirkung des Klemmelements wird weiterhin dadurch
unterstützt, daß die Klemmelemente an ihrer Außenfläche
ein Schraubgewinde haben und daß jedes Klemmelement an
seiner Innenfläche einen radial nach innen vorstehenden
Vorsprung hat, an den sich eine zum freien Ende jeder
Halteklaue hin geneigte Klemmfläche anschließt. Das
Schraubgewinde ermöglicht durch ein einfaches, lösbares
Fixieren der Klemmelemente auf dem Kabelabschnitt eine
dauerhafte Klemmwirkung. Mit Hilfe des Vorsprungs wird
bereits bei geringen Klemmkräften eine gute Klemm
wirkung erzielt, da sich der Vorsprung fest in das
Kabelende eindrückt. Der Vorsprung gewährleistet ferner
im Zusammenhang mit der geneigten Klemmfläche einen
flächenmäßig beschränkten und dadurch gesteigerten
Klemmdruck, da dieser bei konstanter Kraft aber verrin
gerter Fläche zuimmt. Bereits bei geringen Kräften er
gibt sich somit schon eine ausreichende Klemmwirkung,
die sich aufgrund der geneigten Klemmfläche und des
sich daraus bildenden, nach außen hin erweiternden
Konus zum freien Ende der Halteklauen hin stetig ver
ringert. Dadurch nimmt die Klemmwirkung nicht abrupt
ab, sondern fixiert das Kabelende auch noch an Stellen
außerhalb des radial nach innen hin vorstehenden Vor
sprungs.
Die Ausbildung jedes Gewindegangs des auf dem Klemm
element befindlichen Schraubgewindes mit einer zum
Führungsring hin ansteigenden, geneigten und einer sich
daran anschließenden radial steil abfallenden Gewinde
flanke ermöglicht nicht nur ein Aufschrauben sondern
auch ein voll maschinell durchführbares Aufrasten eines
die freien Enden der Halteklauen in Richtung aufeinan
derzu pressenden Elementes. Auch durch dieses Merkmal
wird die Herstellung eines gut abgestützten Stecker
teils vereinfacht.
Mittels des auf dem Endabschnitt des Kabels vorgesehe
nen Klemmrings ist ein Beschädigen des Kabels durch zu
hohe, auf das Klemmelement jeder Halteklaue wirkende
Anpreßkräfte wirksam verhindert. Vorzugsweise ist der
Klemmring auf der zurückgeschlagenen Schirmung des Ka
bels angebracht, so daß über den Klemmring, den fest
darauf abgestützten Halteklauen, den Führungsring und
das erste Gehäuseteil im Sinne einer Doppelwirkung auch
eine zusätzliche Masseverbindung gewährleistet ist.
Auch das Zurückschlagen der Schirmung und das Aufbrin
gen des Klemmrings kann voll maschinell erfolgen. Mit
der zusätzlichen Masseverbindung zum Gehäuseteil kann
eine ununterbrochene elektrische Schirmung erreicht
werden.
Günstig ist auch, den Klemmring mit einem umlaufenden,
sich radial nach außen erstreckenden Anschlag zu verse
hen, an dem das freie Ende jeder Halteklaue im ein
gebauten Zustand axial abgestützt anliegt. Dadurch ist
das Klemmelement jeder Halteklaue nicht nur in radialer
Richtung fest auf dem Klemmring gehalten, sondern zu
sätzlich ein axiales Verschieben des auf dem Kabelende
sitzenden Klemmrings in Richtung auf den Führungsring
wirksam verhindert.
Die Montage des Steckerteils erfolgt besonders einfach
durch ein Aufstecken des Kernkörpers auf den mit dem
Klemmring verbundenen, sich axial weg von dem
Endabschnitt des Kabels erstreckenden Halteniet, dessen
freies Ende in der zentralen Längsachse des Stecker
teils angeordnet ist. Der auf den Halteniet auf
gesteckte Kernkörper kann, ebenfalls voll maschinell,
in den Steckerkern und den Führungsring eingesetzt wer
den. Der Halteniet, der auch als Blindniet ausgebildet
sein kann, kann leicht aufgeweitet werden, so daß Kern
körper und Steckerkern eine Einheit bilden, in der die
Kontaktelemente festgehalten sind.
Mit Hilfe der auf die Halteklauen in Richtung auf den
Führungsring aufgeschobenen Arretierfeder und des daran
ausgebildeten Rastvorsprungs ist der Steckerkern des
ersten Steckerteils in bezug auf den ersten Gehäuseteil
gegen ein unerwünschtes Verdrehen gesichert, wenn der
Rastvorsprung in eine in der Innenwand des ersten
Gehäuseteils radial nach innen vorstehende Gegenraste
eingreift. Ein Verdrehen von Steckerteil und Gehäuse
teil kann demnach nur erfolgen, wenn der Rastvorsprung
auch aus der Gegenraste bewegt wird. Die Arretierfeder
ermöglicht somit eine einfache und preiswerte Fixierung
des Steckerteils in dem Gehäuseteil.
Vorteilhaft ist außerdem, daß der als Klemmelement aus
gebildete Teil der Halteklauen und der dazwischen sit
zende Klemmring im zusammengebauten Zustand des ersten
Steckerteils axial zumindest teilweise über den ersten
Gehäuseteil vorsteht und auf das Schraubgewinde der
Klemmelemente eine Abschlußkappe aufgeschraubt oder
-gerastet ist. Damit ist zum einen der Gehäuseteil axial
fest mit dem Steckerkern und über den Klemmring mit dem
Kabel verbunden, zum anderen ist über den Klemmring,
die Abschlußkappe, die Klemmbügel und das Gehäuseteil,
eine ununterbrochene Masseverbindung und damit elektri
sche Abschirmung gewährleistet. Aufgrund der zuvor an
gegebenen speziell ausgebildeten Gewindeflächen kann
die Abschlußkappe auch maschinell auf das Klemmelement
gerastet werden, was das Herstellen des gesamten Stec
kerteils weiter rationalisiert. Die Abschlußkappe
dient aber auch dazu, das freie Ende jeder Halteklaue
axial fest an dem radial nach außen sich erstreckenden
Anschlag des Klemmrings abzustützen.
Günstig ist außerdem, daß in der Raststellung von Rast
vorsprung und Gegenraste ein Axialspiel zwischen dem
ersten Gehäuseteil und der auf dem Klemmelement und dem
Klemmring sitzenden Abschlußkappe vorgesehen ist, damit
der Gehäuseteil bei einem Lösen des Eingriffs von Rast
vorsprung und Gegenraste auf dem Steckerkern zum
gegenseitigen Kuppeln der Steckerteile frei gedreht
werden kann. Vorzugsweise entspricht das Axialspiel
dabei zumindest der Engriffstiefe von Rastvorsprung und
Gegenraste, so daß bei deren Außereingriffsstellung na
hezu kein Axialspiel zwischen dem Gehäuseteil und der
Abschlußkappe vorhanden ist. Somit ist zum einen eine
Fixierung des Gehäusteils auf dem Steckerkern, zum an
deren beim Überwinden des Eingriffs von Rastvorsprung
und Gegenraste ein Verdrehen des Gehäuseteils auf dem
Steckerkern möglich. Ferner wird dadurch erreicht, daß
über die Arretierfeder das erste Gehäuseteil stets eine
gute Masseverbindung erhält.
Üblicherweise sind elektrische Kabel mit einer
Schirmung versehen, wobei eine Masseverbindung von der
Schirmung zum Steckerteil bestehen soll. Diese wird bei
der zuvor erläuterten Steckeranordnung auch dadurch er
reicht, daß zumindest der Klemmring, die Halteklauen,
die Abschlußkappe sowie die ersten und zweiten Gehäuse
teile aus einem elektrisch leitfähigen Material beste
hen bzw. eine leitfähige Beschichtung tragen. In diesem
Fall gewährleistet der Aufbau der Steckanordnung eine
ununterbrochene Masseverbindung. Zusätzliche Teile sind
zur Ausbildung der Masseverbindung nicht erforderlich.
Mit Hilfe der in dem ersten Gehäuseteil angeordneten,
radial nach innen vorstehenden Führungsrippen und der
in der zylindrischen Außenfläche des zweiten Gehäuse
teils ausgebildeten Führungsnut ist eine einfache Mög
lichkeit geschaffen, eine Schraubverbindung zum
gegenseitigen Kuppeln der Steckerteile vorzusehen. Ein
Kuppeln der Steckerteile ist besonders unproblematisch
möglich, wenn der Steckerkern des zweiten Steckerteils
fest mit dem zweiten Gehäuseteil verbunden und der Stec
kerkern des ersten Steckerteils vor dem Verbinden der
Steckerteile so zum ersten Gehäuseteil ausgerichtet
ist, daß die Steckerkerne zu Beginn des Eingriffs zwi
schen Führungsrippe und Führungsnut steckbar zueinander
stehen. In diesem Fall ist ein Kuppeln der Steckerteile
ohne zusätzlich erforderliche Teile durch ein einfaches
Verdrehen des ersten Gehäuseteils auf dem zweiten
Gehäuseteil möglich. Sobald Führungsrippe und
Führungsnut zueinander ausgerichtet sind, sind die je
weiligen Steckerteile ineinander steckbar angeordnet.
Kompliziert geformte Richt- und/oder Führungsglieder
entfallen, so daß die Herstellungskosten verringert
sind, ohne daß auf eine schnelle und unkomplizierte
Handhabung der Steckeranordnung verzichtet werden muß.
Ein gegenseitiges Kuppeln der Steckerteile ist somit
ohne besondere Aufmerksamkeit durchführbar.
Günstig ist ferner, zwei einander diametral gegenüber
liegende Führungsrippen vorzusehen, deren vordere, zur
Öffnung des ersten Gehäuseteils weisende Abschnitte
axial über den im ersten Gehäuseteil sitzenden Stecker
kern vorstehen. Damit ist zum einen ein Verkanten des
ersten Gehäuseteils auf dem zweiten Gehäuseteil verhin
dert und zum anderen ein Verdrehen des ersten Stecker
teils auf dem Gehäuseteil des zweiten Steckerteils
ohne weiteres möglich, ohne daß sich die jeweiligen
Steckerkerne dabei berühren. Ein Verbiegen oder Be
schädigen der Kontaktelemente bzw. Gegenkontaktelemente
ist dadurch auch bei einem häufigen Kuppelvorgang der
Steckerteile wirksam verhindert.
Ein Kuppelvorgang ist besonders schnell durchführbar,
wenn jede Führungsrippe des Schraubgewindes Teil eines
60°-Bajonettschraubverschlusses ist und an ihrem hinte
ren Ende einen sich axial erstreckenden Anschlag hat.
Dadurch ist es möglich, den Steckerkern des ersten Stec
kerteils vor einem Kuppeln der Steckerteile so im er
sten Gehäuseteil auszurichten, daß die Steckerkerne zu
Beginn des Eingriffs zwischen Führungsrippe und
Führungsnut steckbar zueinander stehen. Da die
Führungsrippen ohnehin vorhanden sind, bedeutet es nur
eine geringen Herstellungsaufwand, jede Führungsrippe
in axialer Richtung als Anschlag auszubilden. Besonders
vorteilhaft ist dabei, die Breite der Führungsrippe im
Bereich des Bajonettschraubverschlusses und im Bereich
des Anschlag identisch auszubilden. Mit Hilfe dieser
Merkmale wird deshalb die Handhabung, nämlich das Kup
peln der Steckeranordnung vereinfacht, ohne die Her
stellungskosten wesentlich zu erhöhen.
Eine besonders wirksame Anordnung ist dann möglich,
wenn der Steckerkern des ersten Steckerteils zwischen
den Führungsrippen und der Führungsring im Bereich der
Anschläge angeordnet ist und Steckerkern und Führungs
ring einstückig miteinander verbunden sind. Dadurch
können letztere im gleichen Verfahrensschritt herge
stellt werden, was die Anzahl der benötigten Teile wei
ter vermindert.
Günstig ist auch das Merkmal, daß der Führungsring eine
zylindrische Außenfläche mit zwei einander diametral
gegenüberliegenden Aussparungen hat, deren Länge und
Tiefe so ausgebildet ist, daß der Steckerkern mit sei
nem Führungsring axial an den Führungsrippen vorbei in
die Öffnung des ersten Gehäuseteils schiebbar ist. Mit
tels dieser Maßnahme ist es möglich, den mit dem Kabel
verbundenen Steckerkern voll maschinell mit dem
Gehäuseteil zu bestücken. Es ist natürlich auch mög
lich, den Steckerkern axial an den Führungsrippen vor
bei aus der Öffnung des Gehäuseteils zu schieben. Die
Aussparungen dienen aber im Sinne einer Doppelwirkung
nicht nur dazu, den Steckerkern vorbei an den Führungs
rippen des Gehäuseteils bewegen zu können, sondern auch
dazu, die Drehbewegung des ersten Gehäuseteils auf dem
Steckerkern des ersten Steckerteils zu begrenzen. Dazu
ist in einer Weiterbildung der Steckeranordnung vorge
sehen, daß in der Bereitschaftsstellung des ersten Stec
kerteils der Steckerkern ohne ein Verdrehen in den er
sten Gehäuseteil eingesetzt ist und jeweils eine Kante
der Aussparungen an einer Seite des Anschlags jeder
Führungsrippe anliegt. Demgegenüber ist in der Schließ
stellung des ersten Steckerteils das erste Gehäuseteil
im Vergleich zur Bereitschaftsstellung um etwa 60° ge
genüber dem ersten Steckerteil gedreht, wobei die je
weils andere Kante der Aussparungen an der anderen
Seite des Anschlags jeder Führungsrippe anliegt. Die
Aussparungen ermöglichen somit auf einfache Weise einen
Anschlag zum Fixieren des Gehäuseteils in bezug auf den
Steckerkern. Durch diese Maßnahme wird die Handhabung
der Steckeranordnung erheblich vereinfacht.
Günstig ist außerdem, daß der zweite Gehäuseteil das
vordere, zur Öffnung des Gehäuseteils weisende Ende des
darin sitzenden Steckerkerns bzw. die Gegenkontakt
elemente axial geringfügig überragt, um die Gegen
kontaktelemente des Steckerkerns gegen ein Beschädigen
wirksam zu schützen. Die jeweiligen zur Öffnung der
Gehäuseteile weisenden Enden der darin sitzenden Stec
kerkerne bzw. Gegenkontaktelemente reiben nämlich bei
einem Drehen des ersten Gehäuseteils auf dem zweiten
Gehäuseteil nicht aneinander.
Günstig ist, die Führungsnut so in die zylindrische
Außenfläche des zweiten Gehäuseteils einzuschneiden,
daß der vordere Abschnitt jeder Führungsrippe bei einer
Drehbewegung des ersten Gehäuseteils auf dem zweiten
Gehäuseteil auf der rohrförmigen Querschnittsfläche des
zweiten Gehäuseteils ohne eine axiale Vorwärtsbewegung
bis zur Führungsnut gleiten kann. Mittels dieser Maß
nahme ist die Wandstärke der rohrförmigen Querschnitts
fläche lediglich im Bereich der Führungsnut verringert,
so daß der vordere Abschnitt jeder Führungsrippe ohne
ein Verkanten oder Einrasten leicht auf der
rohrförmigen Querschnittsfläche verschiebbar ist. So
bald die Führungsrippen in die jeweilige Führungsnut
eingreifen, sind die Steckerteile mit einer schnell
auszuführenden 60°-Verschraubung aneinander kuppelbar.
Günstig ist schließlich, jede Führungsnut mit zwei
Führungsflächen auszubilden, von denen die in Dreh
richtung zweite Führungsfläche zur Vorderkante des
zweiten Gehäuseteils so hinterschnitten ist, daß die
gesamte Führungsrippe vor der Schraubbewegung axial in
die Führungsnut verschiebbar ist. Diese axiale
Vorschubbewegung zeigt dem Benutzer an, daß die beiden
Steckerteile, insbesondere deren Steckerkerne, steckbar
zueinander ausgerichtet sind und zumindest teilweise
bereits ineinander gesteckt sind. Somit ist ein
gegenseitiges Kuppeln der zwei Steckerteile einfach und
schnell dadurch möglich, daß die vorderen Abschnitte
der Führungsrippen auf der rohrförmigen Querschnitts
fläche gleitend bis zu der jeweiligen Führungsnut be
wegt werden und die beiden Steckerteile durch eine
axiale Vorschubbewegung vor der Schraubbewegung zumin
dest teilweise ineinander gesteckt sind und anschlie
ßend durch die 60°-Verschraubung vollständig ineinander
gedrückt werden, so daß die Kontaktelemente des ersten
Steckerteils mit den Gegenkontaktelementen des zweiten
Steckerteils verbunden sind. Ein gegenseitiges Kuppeln
der Steckerteile ist damit einfach und preiswert durch
führbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische An
sicht einer aus zwei Steckerteilen
bestehenden Steckeranordnung;
Fig. 2 eine schematische perspektivische An
sicht in auseinandergezogener Dar
stellung eines mit einem Klemmring
versehenen Kabelendes und eines inne
ren Kernkörpers;
Fig. 3 eine schematische perspektivische An
sicht gemäß Fig. 2 in zusammen
gebautem Zustand;
Fig. 4 eine schematische perspektivische An
sicht des ersten Steckerteils, wobei
die Teile gemäß den Fig. 2 und 3
teilweise weggelassen sind; und
Fig. 5 eine schematische perspektivische An
sicht eines ersten Gehäuseteils und
einer Abschlußkappe.
In Fig. 1 ist eine Steckeranordnung 1 für ein
mehradriges Kabel (in Fig. 1 nicht gezeigt) darge
stellt. Die Steckeranordnung 1 besteht aus einem an das
Kabel angeschlagenen ersten Steckerteil 2 und einem
damit kuppelbaren zweiten Steckerteil 3. Der erste Stec
kerteil 2 hat einen Steckerkern 4 mit in Steckrichtung
verlaufenden Aufnahmekanälen 5 für Stiftkontakte 51 von
Kontaktelementen 6, die in die Aufnahmekanäle 5 axial
eingesteckt sind. Zum ersten Steckerteil 2 gehört auch
ein den Steckerkern 4 drehbar umgebender, axial fixier
ter erster Gehäuseteil 7, der hülsenförmig, mit
zylindrischer Querschnittsfläche ausgebildet und in
Fig. 1 strichpunktiert dargestellt ist. In seinem zum
zweiten Steckerteil 3 weisenden Bereich hat der erste
Gehäuseteil 7 ein Schraubgewinde 10, von dem in Fig. 1
lediglich der linke Teil strichpunktiert gezeigt ist.
Der zweite Steckerteil 3 hat einen Gegenkontaktelemente
11 und evtl. einen nicht dargestellten zentralen
Erdungssteckstift aufnehmenden Steckerkern 12 und einen
damit fest verbundenen zweiten Gehäuseteil 13, der mit
einem zum Schraubgewinde 10 komplementären Gegen
schraubgewinde 14 versehen ist. Von diesem Gegen
schraubgewinde ist in Fig. 1 lediglich der linke Teil
zu sehen. Gemäß Fig. 1 ist das Schraubgewinde 10 als
Innengewinde und das Gegenschraubgewinde 14 als Außen
gewinde ausgebildet.
Der Steckerkern 4 des ersten Steckerteils 2 hat einen
inneren Kernkörper 15 mit mehreren in seiner Mantel
fläche 16 angeordneten, kanalförmigen Ausnehmungen 17,
wie näher in Fig. 2 gezeigt ist. Die Ausnehmungen 17
erstrecken sich in axialer Richtung und sind radial
nach außen hin offen. Gemäß Fig. 2 hat der Kernkörper
15 neun Ausnehmungen 17. Jede Ausnehmung hat einen
teilzylinderförmigen Querschnitt und einen diesen ver
engenden, radial nach innen vorstehenden Vorsprung 20,
der etwa in der Mitte jeder Ausnehmung vorgesehen ist.
Jeder Vorsprung 20 hat eine bestimmte Höhe und eine be
stimmte, die Höhe um ein Vielfaches übersteigende
Länge. Vorzugsweise hat jede Ausnehmung 17 eine etwa
halbkreisförmige Querschnittsfläche.
An seiner Umfangsfläche hat der innere Kernkörper 15
eine etwa quaderförmige Führung 21, deren rechte und
linke Vorderkanten 22, 23 zum leichteren Einsetzen des
Kernkörpers 15 in den Steckerkern 4 abgeschrägt sind.
Konzentrisch zur Längsachse 24 hat der Kernkörper 15
eine zentrale Durchgangsöffnung 25.
Ein Kabel 26 ist in der rechten Hälfte der Fig. 2 dar
gestellt und z. B. als 9-poliges, geschirmtes Kabel aus
gebildet. Eine Schirmung 27 umgibt die Gesamtheit der
Kabeladern 8, ist etwa zylindrisch aufgebaut und gemäß
Fig. 2 auf den Kabelmantel 30 zurückgeschlagen. In Fig.
2 sind vereinfachend nur vier als Kabeladern 8 ausge
bildete elektrische Leiter dargestellt, an deren jewei
liges abisoliertes Ende 31 die stiftförmigen Kontakt
elemente 6 z. B. in Crimp-Technik so angeschlagen sind,
daß sich zwischen diesen und dem Ende des Isolier
mantels 9 jeder Kabelader 8 ein Rücksprung 33 befindet.
Die Abmessungen des Rücksprungs 33, der Kontaktelemente
6 und der Kabelader 8 sind so bemessen, daß diese in
die kanalförmigen Ausnehmungen 17 des inneren Kern
körpers 15 eingelegt oder eingedrückt werden können,
wobei der Vorsprung 20 im Bereich des Rücksprungs 33 zu
liegen kommt. Höhe und Länge des Vorsprungs 20 sind
deshalb vorzugsweise geringfügig kleiner als Höhe und
Länge des Rücksprungs 33 ausgebildet. Das kabelseitige
Ende der Kontaktelemente 6 stützt sich dabei an dem
Vorsprung 20 ab, so daß letzterer die Einsteckkräfte
der Steckverbindung aufnehmen kann.
Auf den Endabschnitt des Kabels 26, vorzugsweise auf
dessen zurückgeschlagene Schirmung 27, ist ein Klemm
ring 34 aufgepreßt, der einen vorderen zylinderförmigen
Abschnitt 35 und einen konisch sich erweiternden hinte
ren Abschnitt 36 aufweist. Vorderer und hinterer Ab
schnitt 35, 36 sind gemäß Fig. 2 so miteinander verbun
den, daß in diesem Verbindungsbereich eine umlaufende
rückspringende Kante 37 ausgebildet ist. Der Klemmring
34 hat am hinteren Ende des hinteren Abschnitts 36
einen umlaufenden, sich radial nach außen erstreckenden
Anschlag 40. Der Klemmring 34 umfaßt einen einstückig
mit dem vorderen Abschnitt 35 verbundenen Haltearm 43,
der sich parallel zur zentralen Längsachse 24 und
beabstandet von dieser erstreckt. Das vordere Ende 44
des Haltearms 43 ist senkrecht zur Längsachse 24 hin
abgebogen und von einer konzentrisch zur Längsachse 24
liegenden Bohrung durchdrungen.
Mit dem Klemmring ist ein sich axial weg von dem
Endabschnitt des Kabels 26 erstreckender Halteniet 41
verbunden, auf dessen freies, in der zentralen Längs
achse 24 angeordnetes Ende 42 der Kernkörper 15 auf
steckbar ist. In die Bohrung im vorderen Ende 44 ist
ein erster, konzentrisch zur Längsachse angeordneter
Hohlnietabschnitt 45 eingesetzt. Ein zweiter
Hohlnietabschnitt 46 mit geringerem Durchmesser ist mit
dem vorderen Ende des Hohlnietabschnitts 45 über einen
Bereich 47 geringeren Durchmesser fest verbunden. Beide
Hohlnietabschnitte sind von einem Spreizstift 50 durch
setzt, der an seinem dem Kernkörper 15 abgewandten Ende
einen nicht dargestellten Prägekopf trägt, dessen
Durchmesser um wenige 1/100 mm dicker als der lichte
Durchmesser der Hohlnietabschnitte ist.
Gemäß den Fig. 2 und 3 wird der Kernkörper 15 mit sei
ner Durchgangsöffnung 25 auf das freie Ende 42 des
Spreizstiftes 50 und schließlich über den
Hohlnietabschnitt 46 auf den Abschnitt 45 bis zum vor
deren Ende 44 des Haltearms 43 aufgeschoben. Die
Kontaktelemente 6 sind in Fig. 3 mit ihrer Kabelhülse
32 in die jeweilige kanalförmige Ausnehmung 17 so ein
gedrückt, daß der Vorsprung 20 im Bereich des Rück
sprungs 33 zu liegen kommt. Der Stiftkontakt 51 des
Kontaktelements 6 steht dabei in axialer Richtung über
den inneren Kernkörper 15 vor.
Gemäß Fig. 4 hat der strichpunktiert dargestellte erste
Gehäuseteil 7 eine vordere Öffnung 52. Im zusammen
gebauten Zustand des ersten Steckerteils 2 ist der mit
den Kontaktelementen 6 bestückte innere Kernkörper 15
gemäß Fig. 3 in den Steckerkern 4 gemäß Fig. 4 so ein
gesetzt, daß der vordere, zur Öffnung 52 des ersten
Gehäuseteils 7 weisende Abschnitt 53 des Steckerkerns 4
axial geringfügig über die Stiftkontakte 51 (in Fig. 4
gestrichelt dargestellt) vorsteht.
Der Steckerkern 4 hat außerdem einen einstückig damit
verbundenen äußeren Führungsring 54, in den der innere
Kernkörper 15 zum Verschließen der Ausnehmungen 17
axial einschiebbar ist. Dabei ergänzen in nicht darge
stellter Weise an der Innenwand des Führungssringes 54
vorgesehene teilzylindrische Nute die Ausnehmungen 17
zu zylindrischen Kanälen, so daß die Kabelhülsen 32
vollständig umgeben sind. In Richtung auf die Öffnung
52 schließen sich an diese Aufnahmeräume für die Kabel
hülsen 32 die diesen gegenüber querschnittverjüngten
Aufnahmekanäle 5 an. Die Kabelhülsen stützen sich also
auf den Kanten dieser Kanäle 5 ab, so daß die Trenn
kräfte beim Lösen der Steckverbindung aufgefangen wer
den.
Der Führungsring 54 umfaßt gemäß Fig. 4 einen mit
Abflachungen 55 versehenen, etwa zylindrischen Hülsen
abschnitt 56 mit zwei damit einstückig verbundenen,
sich axial erstreckenden Halteklauen 57, 58. Die Halte
klauen sind einander diametral gegenüberliegend ange
ordnet. Beide Halteklauen haben einen teil
zylinderförmigen Querschnitt und ein freies Ende 60,
61, das jeweils als Klemmelement 62, 63 ausgebildet
ist. Die Klemmelemente sind jeweils auf dem
Endabschnitt des Kabels 26 bzw. auf dem Klemmring 34,
das Kabel bzw. den Klemmring zumindest teilweise um
greifend, fest abgestützt.
Jedes Klemmelement 62, 63 hat an seiner Außenfläche 64,
65 einander zu einem Außengewinde ergänzende Teil
gewindegänge 66, 67 und an seiner Innenfläche 70, 71
einen radial nach innen vorstehenden Vorsprung 72, 73,
an den sich eine zum freien Ende 60, 61 jeder Halte
klaue 57, 58 hin geneigte Klemmfläche 74, 75 an
schließt. Die beiden einander gegenüberliegenden Klemm
flächen 74, 75 bilden einen zum freien Ende der Halte
klauen hin erweiternden Konus 76. Das aus den Teil
gewindegängen 66, 67 gebildete Schraubgewinde hat
mehrere Gewindegänge 77, die jeweils eine zum
Führungsring 54 hin ansteigende, geneigte und eine sich
daran anschließende radial steil abfallende Gewinde
flanke hat. Die freien Enden 60, 61 der Halteklauen 57,
58 erstrecken sich mit ihren Klemmflächen 74, 75 axial
derart bis zum Anschlag 40 (vgl. Fig. 2), daß der je
weilige Vorsprung 72, 73 die umlaufende, rückspringende
Kante 37 hintergreift, die jeweilige Klemmfläche 74, 75
am hinteren Abschnitt 36 des Klemmrings 34 fest ab
gestützt ist und der Anschlag 40 auf den Stirnflächen
der Halteklauen 62, 63 aufliegt. Der Klemmring 34 be
findet sich somit zwischen den freien Enden der Halte
klauen. Das feste Hintergreifen der Kante 37 durch die
Vorsprünge 72, 73 kann z. B. durch eine auf die Längs
achse 24 gerichtete Vorspannung der Halteklauen er
reicht werden. Es ist aber auch möglich, die freien
Enden der Halteklauen mit Hilfe einer radial von außen
aufgebrachten Kraft zusammenzupressen.
Auf den Hülsenabschnitt 56 ist bis zu der zu den Halte
klauen 57, 58 weisenden Seite 80 des Führungsrings 54
eine Arretierfeder 81 aufgeschoben, deren vertikal sich
erstreckende Arme 82, 83 an den Abflachungen 55 anlie
gen. Die Arretierfeder 81 hat an ihren die vertikalen
Arme 82, 83 verbindenden Querarmen 84, 85 jeweils einen
in Fig. 4 axial sich nach rechts erstreckenden Rastvor
sprung 86, 87. In Fig. 4 ist die Arretierfeder 81 in
durchgezogenen Linien rechts außerhalb des Steckerkerns
4 dargestellt. Im zusammengebauten Zustand des ersten
Steckerteils ist die Arretierfeder auf den Hülsenab
schnitt 56 und dessen Abflachungen 55 aufgeschoben, wie
in Fig. 4 gestrichelt gezeigt ist.
Der erste Gehäuseteil 7 hat eine Innenwand 78, an der
eine radial nach innen vorstehende, teilzylinderförmige
Auskleidung 88 mit einer Gegenraste 89 für den Rastvor
sprung 87 der Arretierfeder 81 angebracht ist (siehe
gestrichelte Darstellung in Fig. 5). Die Gegenraste ist
komplementär zum Rastvorsprung ausgebildet und im
zusammengebauten Zustand des Steckerteils diesem gegen
überliegend angeordnet. Da sich jeder Rastvorsprung 86,
87 etwa vertikal oberhalb bzw. unterhalb der zentralen
Längsachse 24 befindet, sind die entsprechenden Gegen
rasten 89 in der gleichen Stellung angeordnet. In Fig.
5 ist nur eine Auskleidung 88 mit der Gegenraste 89 ge
zeigt. Eine zweite Auskleidung kann diametral gegen
überliegend zur ersten Auskleidung an der Innenwand 78
des ersten Gehäuseteils 7 angebracht sein.
Der erste Gehäuseteil 7 hat auch eine Außenseite 90, an
der vier einander jeweils diametral gegenüberliegende
Halterippen 91 um 90° zueinander versetzt angeordnet
sind. In Fig. 5 sind lediglich zwei Halterippen 91 ge
zeigt.
Gemäß Fig. 4 stehen der als Klemmelement 62, 63 ausge
bildete Teil der Halteklauen 57, 58 und der dazwischen
sitzende Klemmring 34 im zusammengebauten Zustand des
ersten Steckerteils 2 axial zumindest teilweise über
den ersten Gehäuseteil 7 vor. Auf die Teilgewindegänge
66, 67 der Klemmelemente 62, 63 ist eine ein Innen
gewinde 92 aufweisende Abschlußkappe 93 aufgeschraubt
oder -gerastet, so daß ein zusammengebauter Zustand
gemäß Fig. 4 erhalten wird, in der die Abschlußkappe 93
mit ihrem Innengewinde 92 in die Teilgewindegänge 66,
67 der Halteklauen 57, 58 eingreift und das freie Ende
60, 61 der Halteklauen radial nach innen auf den
Klemmring 34 preßt. Die Abschlußkappe 93 trägt einen
umlaufenden, zum Gehäuseteil 7 weisenden Wulst 94,
dessen Außenfläche 95 zum Gehäuseteil sich konisch
verjüngend ausgebildet ist, um beim Zusammenfügen das
Gehäuseteil 7 und die Abschlußkappe 93 zueinander zu
zentrieren. Die Abschlußkappe 93 hat ferner eine
senkrecht zur Längsachse sich erstreckende kreisförmige
Anschlagfläche 96, die radial außerhalb des Wulstes 94
angeordnet ist und im zusammengebauten Zustand der
Außenwand 97 des Gehäuseteils 7 gegenüberliegend
angeordnet ist, und eine innere, radiale Anschlagkante
(nicht gezeigt) die im zusammengebauten Zustand mit dem
äußeren Ende des Anschlags 40 zusammenwirkt.
In der Raststellung von Rastvorsprung 87 und Gegenraste
89 ist zwischen dem ersten Gehäuseteil 7 und der auf
dem Klemmelement 62, 63 und dem Klemmring 34 sitzenden
Abschlußkappe 93 ein geringes Axialspiel vorgesehen,
das zumindest der Eingriffstiefe von Rastvorsprung und
Gegenraste entspricht. In der Außereingriffsstellung
von Rastvorsprung 87 und Gegenraste 89 gleitet der je
weilige Rastvorsprung 86, 87 auf einer axial nach vorne
weisenden Fläche 98 der Auskleidung 88, so daß in die
sem Fall zwischen der Außenwand 97 des Gehäuseteils 7
und der Anschlagfläche 96 der Abschlußkappe 93 nahezu
kein Axialspiel vorhanden ist.
Um eine ununterbrochene Masseverbindung und damit gute
elektrische Schirmung zu erreichen, bestehen bei dem
mit der Schirmung 27 versehenen Kabel 26 zumindest der
Klemmring 34, die Halteklauen 57, 58, die Abschlußkappe
93 sowie die ersten und zweiten Gehäuseteile 7, 13 der
Steckeranordnung 1 aus einem elektrisch leitfähigen Ma
terial wie z. B. Metall, elektrisch leitenden Verbindun
gen oder metallisiertem Kunststoff.
Der erste Gehäuseteil 7 umfaßt zwei einander diametral
gegenüberliegende, radial nach innen vorstehende
Führungsrippen 100, von denen in den Fig. 1, 4 und 5
nur jeweils die linke Führungsrippe dargestellt ist.
Die beiden Führungsrippen sind als Innengewinde ausge
bildet, an der Innenwand 78 des Gehäuseteils fest ange
bracht und stellen das Schraubgewinde 10 dar. Der
zweite Gehäuseteil 13 hat eine zylindrische Außenfläche
101, in die Führungsnute 102 für die Führungsrippen 100
eingelassen sind. Die Führungsnute 102 bilden deshalb
das als Außengewinde ausgebildete Gegenschraubgewinde
14.
Die nachfolgend beschriebene Ausbildung und Anordnung
von Schraubgewinde 10 und Gegenschraubgewinde 14 ist
auch unabhängig von dem zuvor erläuterten Aufbau des
Steckerkerns 4 sinnvoll.
Jede Führungsrippe 100 hat einen vorderen, zur Öffnung
52 des ersten Gehäuseteils 7 weisenden Abschnitt 103,
der im zusammengebauten Zustand des Steckerteils 2
axial über den im ersten Gehäusteil 7 sitzenden Stec
kerkern 4 vorsteht. Wie in den Fig. 1, 4 und 5
angedeutet, ist jede Führungsrippe 100 des Schraub
gewindes 10 Teil eines 60°-Bajonettschraubverschlusses
104 und hat an ihrem hinteren Ende einen sich axial er
streckenden Anschlag 105. Die Breite der Führungsrippe
100 im Bereich des Bajonettschraubverschlusses 104 und
im Bereich des Anschlags 105 ist jeweils identisch.
Gemäß den Fig. 1 und 4 ist der Steckerkern 4 des ersten
Steckerteils 2 zwischen den Führungsrippen 100 und der
Führungsring 54 im Bereich der Anschläge 105 angeord
net. Der Führungsring 54 hat eine zylindrische Außen
fläche 106 mit zwei einander diametral gegenüberliegen
den Aussparungen 107, 108, deren Länge und Tiefe so
ausgebildet ist, daß der Steckerkern 4 mit seinem
Führungsring 54 axial an den Führungsrippen 100 vorbei
in die Öffnung 52 des ersten Gehäuseteils 7 oder aus
dieser heraus schiebbar ist. Dadurch ist sicherge
stellt, daß der Gehäuseteil 7 über den Steckerkern 4
bewegt werden kann.
Im zusammengebauten Zustand des Steckerteils 2 sind
zwei besondere Stellungen des Gehäuseteils 7 auf dem
Steckerkern 4 möglich. In der Bereitschaftsstellung des
ersten Steckerteils 2 ist der Steckerkern 4 ohne ein
Verdrehen in den ersten Gehäuseteil 7 eingesetzt, wobei
jeweils eine Kante 110, 111 der Aussparungen 107, 108
an einer Seite 112 des Anschlags 105 jeder Führungs
rippe 100 anliegt (siehe Fig. 1 und 4). In der Schließ
stellung des ersten Steckerteils 2 ist das erste
Gehäuseteil 7 im Vergleich zur Bereitschaftsstellung um
etwa 60° gegenüber dem Steckerkern 4 gedreht, wobei die
jeweils andere Kante 113 der Aussparungen 107, 108 an
der anderen Seite 114 des Anschlags 105 jeder Führungs
rippe 100 anliegt (die Schließstellung ist nicht näher
dargestellt).
Gemäß Fig. 1 hat der zweite Gehäuseteil 13 eine zum er
sten Steckerteil 2 weisende Öffnung 115 und überragt
die vorderen, zur Öffnung 115 weisenden Enden der auf
dem Steckerkern 12 sitzenden Gegenkontaktelemente 11 in
axialer Richtung um einen geringfügigen Betrag.
Die Führungsnut 102 ist so in die zylindrische Außen
fläche 101 des zweiten Gehäuseteils 13 eingeschnitten,
daß der vordere Abschnitt 103 jeder Führungsrippe 100
bei einer Drehbewegung des ersten Gehäuseteils 7 auf
dem zweiten Gehäuseteil 13 auf der rohrförmigen
Querschnittsfläche 116 des zweiten Gehäuseteils 13 ohne
eine axiale Vorwärtsbewegung bis zur Führungsnut 102
gleiten kann. Die Führungsnut 102 hat zwei Führungs
flächen 117, 118, von denen die in Drehrichtung zweite
Führungsfläche 118 zur Vorderkante 120 des zweiten
Gehäuseteils 13 bei 121 so hinterschnitten ist, daß die
gesamte Führungsrippe 100 vor der Schraubbewegung axial
in die Führungsnut 102 schiebbar ist.
Der zweite Steckerteil 3 hat einen Überwurf 122, in den
der zweite Gehäuseteil 13 axial überstehend eingesetzt
ist, so daß er mit diesem eine Aufbaubuchse bildet. Es
ist aber auch möglich, den zweiten Steckerteil als
Einbaubuchse oder als Kabelkupplung auszubilden. An der
Oberseite der Steckerkerne 4, 12 ist gemäß den Fig. 1
und 4 eine Kodierung 123, 124 vorgesehen. Es ist aber
auch möglich, die Steckeranordnung 1 ohne eine solche
Kodierung herzustellen.
An der Vorderkante des ersten Gehäuseteils 7 und des
Überwurfs 122 ist gemäß den Fig. 1 und 5 jeweils eine
dreieckförmige Markierung 125, 126 angebracht, die die
verschiedenen Stellungen des ersten Gehäuseteils 7 in
bezug auf den Steckerkern 4 und des ersten Gehäuseteils
7 in bezug auf den Überwurf 122 anzeigt. In der
Bereitschaftsstellung des ersten Steckerteils 2 befin
det sich gemäß Fig. 5 die linke Markierung 125 an der
Oberseite des ersten Gehäuseteils, während in der
Schließstellung nach einer 60°-Rechtsdrehung des ersten
Steckerteils 2 die rechte Markierung 125 vertikal über
der Längsachse 24 und damit gegenüber der Markierung
126 steht.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des ersten Stecker
teils näher beschrieben.
Zunächst wird (soweit vorhanden) die Schirmung 27 des
Kabels zurückgeschlagen und der Klemmring 34 mit seinem
vorderen Abschnitt 35, hinteren Abschnitt 36, seinem
Haltearm 43 und dessen den Halteniet 41 tragenden vor
deren Ende 44 auf die zurückgeschlagene Schirmung und
das Kabelende fest aufgepreßt. Die einzelnen Kabeladern
8 stehen in axialer Richtung bis etwa in Höhe des
Hohlnietabschnitts 45 vor. An die freien Enden 31 der
Kabeladern 8 werden anschließend die Kontaktelemente 6
mit ihren Kabelhülsen 32 unter Ausbildung eines Rück
sprungs 33 angeschlagen, so daß sich die Stiftkontakte
51 etwa bis in Höhe des Hohlnietabschnitts 46 erstrec
ken. Der innere Kernkörper 15 wird mit Hilfe seiner
Durchgangsöffnung 25 auf das freie Ende 42 des
Halteniets 41 bis auf den Hohlnietabschnitt 45 und an
das vordere Ende 44 des Haltearms 43 vorgeschoben. An
schließend werden die Kontaktelemente 6 so in die
kanalförmigen Ausnehmungen 17 des inneren Kernkörpers
15 von außen eingelegt bzw. eingedrückt, daß die Stift
kontakte 51 über den Kernkörper vorstehen und jeder
Rücksprung 33 etwa im Bereich des in jeder Ausnehmung
vorgesehenen Vorsprungs 20 angeordnet ist (vgl. Fig.
3).
Anschließend wird die Anordnung gemäß Fig. 3 axial zwi
schen den Klemmelementen 62, 63 der Halteklauen 57, 58
hindurch in Richtung des mit der Arretierfeder 81 ver
sehenen Führungsrings 54 in den vorderen Abschnitt 53
des Steckerkerns 4 eingeführt. In dieser Stellung kann
der Halteniet 41 mit Hilfe des Spreizstiftes 50 so
aufgeweitet werden, daß der innere Kernkörper 15 fest
mit dem Steckerkern 4 verbunden ist und sich die Stift
kontakte 51 in den Aufnahmekanälen 5 erstrecken. In
dieser Stellung sind die Vorsprünge 72, 73 der Klemm
elemente 62, 63 in Höhe der rückspringenden Kante 37
des vorderen Abschnitts 35 des Klemmrings 34 angeordnet
(vgl. gestrichelte Darstellung in Fig. 2).
Beim Hindurchziehen des Spreizstiftes 50 durch die
Hohlnietabschnitte 45, 46 gleitet der Prägekopf zu
nächst bis zu dem Bereich geringeren Durchmessers 47.
Dieser wird derart aufgeweitet, daß der innere Kern
körper 15 bereits fest mit dem Klemmring 34 verbunden
ist. Beim Weiterziehen des Spreizstiftes 50 wird dann
der Hohlnietabschnitt 46 derart aufgeweitet, daß der
Steckerkern 4 fest auf ihm sitzt. Beim Austritt des
Prägekopfs aus dem Hohlnietabschnitt 46 wird dessen
Ende durch Materialfluß aufgebörtelt.
Der erste Gehäuseteil 7 wird über das Schraubgewinde
66, 67 der Klemmelemente 62, 63 axial in Richtung auf
den vorderen Abschnitt 53 des Steckerkerns 4 vor
geschoben, bis die Rastvorsprünge 86, 87 in die in der
Auskleidung 88 vorgesehenen Gegenrasten 89 eingreifen.
Anschließend wird die Abschlußkappe 93 auf das über den
ersten Gehäuseteil 7 vorstehende Schraubgewinde 66, 67
mit ihrem Innengewinde aufgeschraubt oder aufgerastet.
Dadurch werden die Vorsprünge 72, 73 der Klemmelemente
62, 63 radial die rückspringende Kante 37 hinter
greifend auf den Klemmring 34 gepreßt, wobei die freien
Enden 60, 61 der Halteklauen 57, 58 axial an dem An
schlag 40 des Klemmrings 34 gehalten sind. Das erste
Steckerteil 2 ist damit vollständig zusammengebaut und
befindet sich in der Bereitschaftsstellung, in der die
Kanten 110, 111 der Aussparung 107, 108 an einer Seite
112 des Anschlags 105 anliegen.
Es wird davon ausgegangen, daß der die Gegenkontakt
elemente 11 tragende Steckerkern 12 bereits fest mit
dem zweiten Gehäuseteil 13 und dieser fest mit dem
Überwurf 122 verbunden ist, so daß nachfolgend der
Kuppelvorgang zwischen erstem und zweitem Steckerteil
beschrieben werden kann.
Zum Kuppeln der beiden Steckerteile ist zu beachten,
daß sich Steckerkern 4 und erster Gehäuseteil 7 in der
Bereitschaftsstellung befinden, d. h. die Steckerkerne
4, 12 sind zu Beginn des Eingriffs zwischen Führungs
rippe 100 und Führungsnut 102 steckbar zueinander aus
gerichtet. Nunmehr wird der erste Steckerteil 2 in
Richtung auf den zweiten Steckerteil 3 bewegt, bis der
vordere Abschnitt 103 jeder Führungsrippe 100 an der
rohrförmigen Querschnittsfläche 116 des zweiten
Gehäuseteils 13 anliegt. Der erste Gehäuseteil 7 kann
nun aufgrund des Eingriffs der Rastvorsprünge 86, 87
mit den entsprechenden Gegenrasten 89 zusammen mit dem
Steckerkern 4 gedreht werden, wobei der vordere Ab
schnitt 103 jeder Führungsrippe 100 auf der
Querschnittsfläche 116 der Vorderkante 120 gleitet.
Diese Gleitbewegung erfolgt solange, bis die Führungs
rippe 100 mit Hilfe der bei 121 hinterschnittenen zwei
ten Führungsfläche 118 vor der Schraubbewegung axial in
die Führungsnut 102 vorgeschoben werden kann. In dieser
Stellung greifen die Gegenkontaktelemente 11 in die
Aufnahmekanäle 5 ein, kontaktieren jedoch noch nicht
die Stiftkontakte 51. Ein eventuell vorhandener am Stec
kerkern 12 zentral angebrachter Steckstift (nicht dar
gestellt) kann dann aber bereits mit dem
Hohlnietabschnitt 46 Kontakt haben, so daß eine den üb
rigen Kontakt- bzw. Gegenkontaktelementen 6, 11 vor
eilende Masseverbindung sichergestellt ist. Die beiden
Steckerkerne 4, 12 sind damit steckbar zueinander aus
gerichtet und bereits in dieser Stellung gegen ein
gegenseitiges Verdrehen gesichert. Die nachfolgende
60°-Schraubbewegung des ersten Gehäuseteils 7 auf dem
zweiten Gehäuseteil 13 läßt die Führungsrippen 100 ent
lang der Führungsflächen 118 gleiten und erzeugt eine
axiale Vorschubbewegung, durch die die Gegenkontakt
elemente 11 vollständig auf die Stiftkontakte 51 aufge
schoben werden. Nach vollständiger Schraubbewegung be
findet sich die Steckeranordnung in der Schließ
stellung, in der der erste Gehäuseteil 7 rechtsdrehend
im Vergleich zur Bereitschaftsstellung um 60° gedreht
ist und die andere Kante 113 der Aussparung 107, 108
mit der anderen Seite 114 des Anschlags 105 zusammen
wirkt.
Das Lösen der aneinander gekuppelten Steckerteile er
folgt in umgekehrter Reihenfolge.
Claims (30)
1. Steckeranordnung für ein mehradriges Kabel, mit
einem an das Kabel angeschlagenen ersten Stecker
teil und einem damit kuppelbaren zweiten Stecker
teil,
wobei der erste Steckerteil einen Steckerkern und
einen diesen umgebenden ersten Gehäuseteil hat,
der Steckerkern in Steckrichtung verlaufende Auf
nahmekanäle für Kontaktelemente und einen inneren
Kernkörper mit mehreren in seiner Mantelfläche an
geordneten, radial nach außen hin offenen kanal
förmigen Ausnehmungen zum Einlegen der Kontaktele
mente von außen aufweist und der zweite Stec
kerteil einen Gegenkontaktelemente aufnehmenden Stec
kerkern und einen damit verbundenen zweiten
Gehäuseteil hat,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckerkern (4) des ersten Steckerteils (2) einen axial über den inneren Kernkörper (15) schiebbaren äußeren Führungsring (54) zum Ver schließen der Ausnehmungen (17) hat und
daß am Führungsring (54) wenigstens zwei sich axial erstreckende Halteklauen (57, 58) angeordnet sind, wobei das jeweilige freie Ende (60, 61) auf einem Endabschnitt des Kabels (26), dieses zumin dest teilweise umgreifend, fest abgestützt ist.
daß der Steckerkern (4) des ersten Steckerteils (2) einen axial über den inneren Kernkörper (15) schiebbaren äußeren Führungsring (54) zum Ver schließen der Ausnehmungen (17) hat und
daß am Führungsring (54) wenigstens zwei sich axial erstreckende Halteklauen (57, 58) angeordnet sind, wobei das jeweilige freie Ende (60, 61) auf einem Endabschnitt des Kabels (26), dieses zumin dest teilweise umgreifend, fest abgestützt ist.
2. Steckeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das freie Ende (31) der Kabel
adern (8) Kontaktelemente (6) angeschlagen sind,
die jeweils an ihrem dem zweiten Steckerteil (3)
zugewandten Ende Stiftkontakte (51) tragen und daß
im zusammengebauten Zustand des ersten Stecker
teils (2) der vordere, zur Öffnung (52) des ersten
Gehäuseteils (7) weisende Abschnitt (53) des Stec
kerkerns (4) axial geringfügig über die Stiftkon
takte (51) vorsteht.
3. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteklauen (57, 58) einen
teilzylinderförmigen Querschnitt aufweisen und das
freie Ende (60, 61) der Halteklauen (57, 58) je
weils als Klemmelement (62, 63) ausgebildet ist.
4. Steckeranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Klemmelement (62, 63) an sei
ner Außenfläche (64, 65) Teilgewindegänge (66, 67)
haben und an
seiner Innenfläche (70, 71) einen radial
nach innen vorstehenden Vorsprung (72, 73) hat, an
den sich eine zum freien Ende (60, 61) jeder Hal
teklaue (57, 58) hin geneigte Klemmfläche (74, 75)
anschließt.
5. Steckeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmflächen (74, 75) der Halte
klauen (57, 58) einen sich zum freien Ende (60,
61) hin erweiternden Konus (76) bilden.
6. Steckeranordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Gewindegang (77) des aus
den Teilgewindegängen (66, 67) gebildeten Schraub
gewindes eine zum Führungsring (54) hin ansteigen
de, geneigte und sich daran anschließende radial
steil abfallende Gewindeflanke hat.
7. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Endabschnitt
des Kabels (26), vorzugsweise auf dessen zurück
geschlagener Schirmung (27), und zwischen den
freien Enden (60, 61) der Halteklauen (57, 58) ein
Klemmring (34) vorgesehen ist.
8. Steckeranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Klemmring (34) einen um
laufenden, sich radial nach außen erstreckenden
Anschlag (40) hat, an dem das freie Ende (60, 61)
jeder Halteklaue (57, 58) im eingebauten Zustand
axial abgestützt anliegt.
9. Steckeranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Klemmring (34) ein
sich axial weg von dem Endabschnitt des Kabels
(26) erstreckender Halteniet (41) verbunden ist,
auf dessen freies, in der zentralen Längsachse
(24) angeordnetes Ende (42) der Kernkörper (15)
aufsteckbar ist.
10. Steckeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halteniet (41) als Hohlniet aus
gebildet ist.
11. Steckeranordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steckerkern (12) des zweiten
Steckerteils (3) mit einem zentralen Steckerstift
solcher Länge versehen ist, daß er mit dem Hohl
niet (41) beim Zusammenstecken der Steckerteile
(2, 3) kontaktiert, bevor die Stiftkontakte (51)
mit den Gegenkontaktelementen (11) des zweiten
Steckerteils (3) in Berührung kommen.
12. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß auf die zu den
Halteklauen (57, 58) weisende Seite (80) des Füh
rungsrings (54) eine mit wenigstens einem Rast
vorsprung (86, 87) ausgebildete Arretierfeder (81)
aufgeschoben ist.
13. Steckeranordnung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Innenwand (78) des ersten Ge
häuseteils (7) wenigstens eine radial nach innen
vorstehende Gegenraste (89) für den Rastvorsprung
(86, 87) der Arretierfeder (81) ausgebildet ist.
14. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 3 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klemm
element (62, 63) ausgebildete Teil der Halteklauen
(57, 58) und der dazwischen sitzende Klemmring
(34) im zusammengebauten Zustand des ersten Stec
kerteils (2) axial zumindest teilweise über den
ersten Gehäuseteil (7) vorstehen und auf die Teil
gewindegänge (66, 67) der Klemmelemente (62, 63)
eine Abschlußkappe (93) aufgeschraubt oder -ge
rastet ist.
15. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rast
stellung von Rastvorsprung (86, 87) und Gegenraste
(89) ein Axialspiel zwischen dem ersten Gehäuse
teil (7) und der auf dem Klemmelement (62, 63) und
dem Klemmring (34) sitzenden Abschlußkappe (93)
vorgesehen ist.
16. Steckeranordnung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Axialspiel zumindest der Ein
griffstiefe von Rastvorsprung (86, 87) und Gegen
raste (89) entspricht.
17. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß bei geschirmtem
Kabel (26) zumindest der Klemmring (34), die Hal
teklauen (57, 58), die Abschlußkappe (93) sowie
die ersten und zweiten Gehäuseteile (7, 13) aus
einem elektrisch leitfähigem Material bzw. einem
solchen mit leitfähiger Beschichtung bestehen.
18. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Gehäuse
teil (7) mehrere radial nach innen vorstehende
Führungsrippen (100) und der zweite Gehäuseteil
(13) eine zylindrische Außenfläche (101) umfaßt,
die als Führungsnut (102) für die Führungsrippen
(100) so ausgebildet ist, daß Führungsrippen (100)
und Führungsnut (102) das Schraubgewinde (10) bzw.
ein dazu komplementäres Gegenschraubgewinde (14)
bilden.
19. Steckeranordnung nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Steckerkern (12) des zweiten
Steckerteils (3) fest mit dem zweiten Gehäuseteil
(13) verbunden und der Steckerkern (4) des ersten
Steckerteils (2) vor dem Verbinden der Stecker
teile (2, 3) so im ersten Gehäuseteil (7) ausge
richtet ist, daß die Steckerkerne (4, 12) zu Be
ginn des Eingriffs zwischen Führungsrippe (100)
und Führungsnut (102) steckbar zueinander ausge
richtet sind.
20. Steckeranordnung nach Anspruch 18 oder 19, da
durch gekennzeichnet, daß zwei einander diametral
gegenüberliegende Führungsrippen (100) vorgesehen
sind, deren vordere, zur Öffnung (52) des ersten
Gehäuseteils (7) weisende Abschnitte (103) axial
über den im ersten Gehäuseteil (7) sitzenden Stec
kerkern (4) vorstehen.
21. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 18 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsrippe
(100) des Schraubgewindes (10) Teil eines 60°-
Bajonettschraubverschlusses (104) ist und an ihrem
hinteren Ende einen sich axial erstreckenden An
schlag (105) hat.
22. Steckeranordnung nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite der Führungsrippe (100)
im Bereich des Bajonettschraubverschlusses (104)
und im Bereich des Anschlags (105) identisch ist.
23. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Steckerkern
(4) des ersten Steckerteils (2) zwischen den Füh
rungsrippen (100) und der Führungsring (54) im Be
reich der Anschläge (105) angeordnet ist.
24. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß Steckerkern (4)
und Führungsring (54) einstückig miteinander ver
bunden sind.
25. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsring
(54) eine zylindrische Außenfläche (106) mit zwei
einander diametral gegenüberliegenden Aussparungen
(107, 108) hat, deren Länge und Tiefe so ausgebil
det ist, daß der Steckerkern (4) mit seinem Füh
rungsring (54) axial an den Führungsrippen (100)
vorbei in die Öffnung (52) des ersten Gehäuseteils
(7) schiebbar ist.
26. Steckeranordnung nach Anspruch 25, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Bereitschaftsstellung des er
sten Steckerteils (2) der Steckerkern (4) ohne ein
Verdrehen in den ersten Gehäuseteil (7) eingesetzt
ist und jeweils eine Kante (110, 111) der Ausspa
rungen (107, 108) an einer Seite (112) des An
schlags (105) jeder Führungsrippe (100) anliegt.
27. Steckeranordnung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Schließstellung des er
sten Steckerteils (2) der erste Gehäuseteil (7) im
Vergleich zur Bereitschaftsstellung um etwa 60°
gegenüber dem Steckerkern (4) gedreht ist und die
jeweils andere Kante (113) der Aussparungen
(107, 108) an der anderen Seite (114) des Anschlags
(105) jeder Führungsrippe (100) anliegt.
28. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
27, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäu
seteil (13) das vordere, zur Öffnung (115) des Ge
häuseteils (13) weisende Ende des darin sitzenden
Steckerkerns (12) bzw. der Gegenkontaktelemente
(11) axial geringfügig überragt.
29. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 18 bis
28, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsnut
(102) so in die zylindrische Außenfläche (101) des
zweiten Gehäuseteils (13) eingeschnitten ist, daß
der vordere Abschnitt (103) jeder Führungsrippe
(100) bei einer Drehbewegung des ersten Gehäuse
teils (7) auf dem zweiten Gehäuseteil (13) auf der
rohrförmigen Querschnittsfläche (116) des zweiten
Gehäuseteils ohne eine axiale Vorwärtsbewegung bis
zur Führungsnut (102) gleiten kann.
30. Steckeranordnung nach einem der Ansprüche 18 bis
29, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führungsnut
(102) zwei Führungsflächen (117, 118) hat, von
denen die in Drehrichtung zweite Führungsfläche
(118) zur Vorderkante (120) des zweiten Gehäuse
teils (13) so hinterschnitten ist, daß die gesamte
Führungsrippe (100) vor der Schraubbewegung axial
in die Führungsnut (102) schiebbar ist.
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