DE19941518A1 - Rundsteckverbinder zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen - Google Patents
Rundsteckverbinder zur Herstellung elektrischer LeitungsverbindungenInfo
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Abstract
Vorgestellt wird ein Rundsteckverbinder zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen, welcher aus einem einerseits im Bereich seines einen Endes einen Isolierkörper als Kontaktträger und andererseits im Bereich seines anderen Endes eine abdichtende Kabeleinführung aufnehmenden und halternden Gehäuse sowie einerseits einer eine Schraubverbindung mit einer komplementär gestalteten zweiten Steckverbinderhälfte ermöglichenden Überwurfmutter, welche drehbar auf dem Außenumfang des Gehäuses gelagert und gegen ein Abziehen in axialer Richtung gesichert ist, und andererseits einer am Gehäuse mechanisch festgelegten Abdeckkappe bestehend und sich im Interesse einer Verbesserung der Montage- und Servicefreundlichkeit dadurch auszeichnet, daß eine sich über mehr als die Gesamtlänge der Steckverbinderhälfte hin erstreckende Überwurfmutter im Bereich ihres freien, den Kontaktträger überragenden Endes auf einer zylindrischen Umfangsfläche des Gehäuses und im Bereich ihres anderen Endes auf einem zylindrischen Längenabschnitt eines Halsfortsatzes der Abdeckkappe abgestützt ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rundsteckverbinder zur Herstellung elektri
scher Leitungsverbindungen, bestehend aus einem einerseits im Bereich seines
einen Endes einen Isolierkörper als Kontaktträger und andererseits im Bereich
seines anderen Endes eine abdichtende Kabeleinführung aufnehmenden und
halternden Gehäuse sowie einer eine Schraubverbindung mit einer komplementär
gestalteten zweiten Steckverbinderhälfte ermöglichenden Überwurfmutter, welche
drehbar auf dem Außenumfang des Gehäuses gelagert und gegen ein Abziehen in
axialer Richtung gesichert ist, und andererseits einer am Gehäuse mechanisch
festgelegten.
Ein derartiger, einen Bestandteil einer zweiteiligen Steckerkupplung bildender
Rundsteckverbinder ist beispielsweise aus der DE-OS 197 43 212 bekannt und
zeichnet sich im Wesentlichen durch einen dreiteiligen Aufbau aus. Dabei bildet
ein hohlzylindrisches Gehäuse als Grundkörper quasi den Kern des Steckverbin
ders. Das Grundgehäuse nimmt den Kontaktträger samt Kontakthülsen auf und ist
ferner mit einem auf den Kabelmantel des einzuführenden Kabels wirkenden
Klemmkorb oder dergl. in ähnlicher Weise als Auszugssicherung wirkenden
Klemmitteln ausgestattet. An dem Grundgehäuse ist einerseits eine in ihrem Bo
denbereich eine Einführungsöffnung für ein Kabel aufweisende, im Wesentlichen
topfförmige Abdeckkappe, beispielsweise über eine Klemmeinrichtung, befestigt,
wobei die Klemmeinrichtung zwecks beabsichtigter Erzielung einer zugfesten Ver
bindung zwischen Grundgehäuse, Abdeckkappe und Kabelmantel in einer starren
und nach erfolgter Montage zumindest von außen nicht mehr lösbaren Weise mit
dem Grundkörper verbunden sein muß. Der Abdeckkappe benachbart eine dessen
dem Kontaktträger zugeordnete Stirnseite übergreifende Überwurfmutter drehbar
auf einer zylindermantelförmigen Außenfläche des Grundkörpers der Steckerkupp
lung gelagert, wobei die Überwurfmutter zur Herstellung einer zugsicheren Verbin
dung der einen Steckerkupplungshälfte mit einer zweiten komplementär gestalte
ten Steckerkupplungshälfte dient. Bedingt durch die verhältnismäßig große axiale
Längserstreckung der Abdeckkappe kann bei einer solchen Bauart einer Steck
verbinderkupplung für die Überwurfmutter nur eine verhältnismäßig geringe axiale
Länge vorgesehen werden, was sich bezüglich der Handhabung der Steckverbin
derkupplung, insbesondere im Servicebereich häufig wenigstens als Unzulänglich
keit, wenn schon nicht als Problem darstellt. Da Steckverbinderkupplungen der
hier in Rede stehenden Bauart in nicht seltenen Fällen unter räumlich extrem be
engten Verhältnissen geöffnet und geschlossen werden müssen ergibt sich aus
der geringen Länge der zum Öffnen und Schließen der Kupplung zu lösenden
bzw. anzuziehenden Überwurfmutter das Problem einer zu geringen Griffläche, so
daß die Überwurfmutter manchmal nur unter Ausführung lediglich von Teilumdre
hungen und damit nur in einem sehr langwierigen Arbeitsgang gelöst oder ge
schlossen werden kann. Diese Problematik ist nicht ausschließlich auf die hier er
wähnte Gestaltungsform einer mittels einer Überwurfmutter zu sichernden Steck
verbinderkupplung beschränkt, sonder ergibt sich in allen Fällen, wo eine Über
wurfmutter zum sichern einer Steckverbinderkupplung eingesetzt ist.
Der Erfindung liegt daher, ausgehend von dem vorstehend aufgezeigten Stand der
Technik einerseits und der vorstehend aufgezeigten Problematik andererseits, die
Aufgabe zugrunde einen Rundsteckverbinder der eingangs beschriebenen Bauart
dahingehend zu verbessern, daß unter Beibehaltung einer hinreichenden Zugent
lastung für das Kabel, einer hinreichenden Abdichtung des Gehäuses gegen
Feuchtigkeit die Montage- bzw. Servicefreundlichkeit der Steckverbinderkupplung
soweit verbessert wird, daß die den bekannten Bauarten anhaftenden Nachteile
ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine sich über mehr als
die Gesamtlänge der Steckverbinderhälfte hin erstreckende Überwurfmutter im
Bereich ihres freien, den Kontaktträger überragenden Endes auf einer zylindri
schen Umfangsfläche des Gehäuses und im Bereich ihres anderen Endes auf ei
nem zylindrischen Längenabschnitt eines Halsfortsatzes der Abdeckkappe abge
stützt ist. Die erfindungsgemäße Ineinanderschachtelung von Gehäuse, Abdeck
kappe und Überwurfmutter ermöglicht, unbeschadet einer problemlosen Zugäng
lichkeit des Gehäuseinneren, eine beidendige Abstützung und damit auch die
Realisierung einer langen, vorzugsweise wenigstens drei Viertel der Gesamtlänge
der Steckverbinderhälfte übergreifenden Überwurfmutter, was zunächst die ange
strebte Verbesserung der Servicefreundlichkeit der Steckverbinderkupplung ge
währleistet. Die wirtschaftliche Herstellbarkeit des Rundsteckverbinders ergibt sich
daraus, daß dessen Zusammenbau lediglich das Einsetzen der einzelnen erfor
derlichen Bauteile, wie beispielsweise Kontaktträger, gegebenenfalls Anbindung
einer EMV-Abschirmung, und Dichtung bzw. Klemmkorb zur Zugentlastung, in das
Gehäuse und dessen anschließendes Verschließen mittels der Abdeckkappe er
fordert, wobei zusammen mit dem Befestigen der Abdeckkappe zugleich auch eine
Verspannung der Einbauten des Steckverbinders untereinander und gegenüber
dem Gehäuse bewirkt werden kann. In der Summe ergibt dies einen einfach aus
zuführenden wenig zeitaufwendigen Zusammenbau des Rundsteckverbinders,
was naturgemäß auch eine entsprechende Zeiteinsparung bei Reparatur- oder
Wartungsarbeiten mit sich bringt.
Bei einer zu derjenigen nach der vorliegenden Erfindung nicht gattungsgleichen
Bauart von elektrischen Steckverbinderkupplungen ist es zwar aus der DE-OS 43 01 504
bereits bekannt die beiden zusammengehörigen Steckverbinderhälften je
weils mit einer im Wesentlichen über den größten Teil ihrer axialen Längserstrec
kung hin reichenden Überwurfmutter auszustatten, jedoch ist diese bekannte An
ordnungsweise von Überwurfmuttern einerseits an die Verwendung eines an den
Kabelmantel angespritzten oder in gleichwertiger Weise wasserdampfdicht mit
dem Kabelmantel verbundenen Gehäuses und andererseits unwandelbar an die
Verwendung einer in Steckrichtung hinten, d. h. zur Kabeleinführung hin, liegend
angeordneten Abzugssicherung für die Überwurfmutter gebunden. Ein Auswech
seln oder ein Reparieren einzelner Leitungsverbindungen innerhalb des mehrpoli
gen Steckverbinders ist bei dieser bekannten Bauart von Steckverbinderkupplun
gen weder vorgesehen noch möglich. Daraus resultierend kann diese bekannte
Bauart von Steckverbinderkupplungen auch keinen in die Richtung auf den hier
eingeschlagenen Lösungsweg zeigenden Hinweis vermitteln.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist zwecks servicefreundlicher Ausbil
dung auch bei sehr langer Ausbildung der Überwurfmutter vorgesehen, daß die in
ihrem Bodenteil eine Durchtrittsöffnung für ein Kabel aufweisende Abdeckkappe
das Gehäuse umgreifend ausgebildet und vermittels einer Verschraubung lösbar
mit dem Gehäuse verbunden ist.
Zwar ist bezüglich deren Ausbildung jede zur Erzeugung einer gewissen axialen
Spannkraft geeignete und eine problemlos lösbare Verbindung von Abdeckkappe
und Gehäuse ermöglichende Ausbildung einer Verschraubung mehr oder minder
gut für die Erreichung des angestrebten Zweckes geeignet, jedoch ist in einer be
vorzugten Weise vorgesehen, daß die der Verbindung der Abdeckkappe mit dem
Gehäuse dienende Verschraubung wenigstens einen achsparallel zur Gehäuse
achse ausgerichtet angeordneten Schraubenbolzen und wenigstens eine entspre
chende Gewindebohrung im Gehäuse umfaßt. Dieser eine Schraubenbolzen kann
auch durch eine Zentralschraube gebildet sein, welche dann als Hohlschraube für
die Kabeleinführung gestaltet sein sollte.
Die sowohl aus der Sicht des technischen Aufwandes wie auch aus der Sicht der
Montage- und Servicefreundlichkeit vorteilhafteste Gestaltungsform der Verschrau
bung der Abdeckkappe gegen das Gehäuse wird jedoch darin gesehen, daß die
der Verbindung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse dienende Verschraubung
zwei einander bezüglich einer Längsmittelebene des Gehäuses gegenüberliegend
angeordnete Schraubenbolzen umfaßt. Diese einzelnen Schraubenbolzen können
dabei vermittels an sich bekannter und gebräuchlicher Mittel auch unverlierbar in
der Abdeckkappe angeordnet sein.
In Verbindung mit einer derartigen Gestaltung der die Abdeckkappe mit dem Ge
häuse verbindenden Verschraubung, die, dort wo dies notwendig oder zweckmä
ßig erscheint, selbstverständlich auch mehr als zwei Schraubenbolzen umfassen
kann, ergibt sich eine besonders zu bevorzugende Ausbildung des Gehäuses dar
aus, daß jedem der die Verschraubung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse bil
denden Schraubenbolzen jeweils eine in einer bezüglich dessen allgemeinem Au
ßenumfang radial nach außen vorspringenden Rippe des Gehäuses angeordnete
Gewindebohrung zugeordnet ist. In weiterer Ausgestaltung dieser Gehäuseausbil
dung ist dann zweckmäßigerweise vorgesehen, daß die Dicke der radial vorsprin
genden Rippen des Gehäuses der Materialstärke des axialen Halsfortsatzes der
Abdeckkappe entspricht und daß der axiale Halsfortsatz der Abdeckkappe mit ei
ner der Anzahl der Rippen des Gehäuses entsprechenden Anzahl von Schlitzaus
nehmungen versehen ist. Dabei ist im Interesse einer möglichst großen und glatt
flächig zylindrischen Lagerfläche für den in Steckrichtung hinteren Bereich der
Überwurfmutter weiter vorgesehen, daß die außenliegende Oberfläche der bezüg
lich des Gehäuses radial vorspringenden Rippen derart gewölbt ist, daß sie zum
Außenumfang des Halsfortsatzes der Abdeckkappe fluchtet. Diese Anordnungs
weise ermöglicht es in der Folge auch, daß die Überwurfmutter im Bereich zwi
schen ihrer vorderen und ihrer hinteren Abstützungen freitragend angeordnet ist,
wodurch bei im Übrigen dünnwandiger Ausbildung der Überwurfmutter ein ange
nehmes sicheres Griffgefühl erreicht werden kann.
Hinsichtlich der Abdichtung des Rundsteckverbinders ist zunächst vorgesehen,
daß in das dem Kontaktträger gegenüberliegende Ende des Gehäuses eine Kabel
einführung mit einer an diese angeschlossenen am Kabelmantel anliegenden
Dichtung eingesetzt ist und daß die Kabeleinführung samt angeschlossener Dich
tung mittels der Abdeckkappe gegen die innenliegende Stirnseite des Gehäuses
verspannbar ist, so daß der Monteur vor Ort dem Einsetzen und Verspannen einer
Abdichtung keine besondere Aufmerksamkeit zu widmen braucht. Besonders vor
teilhaft wirkt sich in diesem Zusammenhang ferner aus, daß die im Bodenteil der
Abdeckkappe für den Eintritt des Kabels vorgesehene Öffnung mit radial nach in
nen vorspringenden Elementen bzw. einer konischen Verjüngung versehen ist,
welche im Zusammenwirken mit der Dichtung bei vollständig gegen das Gehäuse
verspannter Abdeckkappe eine eine Zugentlastung bildende radiale Pressung auf
den Kabelmantel bewirken.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird weiterhin darin gesehen, daß die
Überwurfmutter in ihrem in Steckrichtung vorne liegenden Endes vermittels eines
radial nach innen gerichteten Bundes an der Stirnfläche des Gehäuses abgestützt
und einem im Abstand zu Bund vermittels eines Sprengringes und gegen ein Ab
ziehen in axialer Richtung gesichert ist. Diese insgesamt vorne liegende Anord
nung der Sicherung der Überwurfmutter gegen axiales Abziehen ermöglicht ein
einfaches Abnehmen der Abdeckkappe, ohne daß hierzu mehr erforderlich wäre
als das Lösen der sie mit dem Gehäuse verbindenden Verschraubung. Zugleich
ergibt sich aus dieser Anordnung naturgemäß auch eine Vereinfachung des ge
samten Herstellungsaufwandes für den Rundsteckverbinder.
Die Überwurfmutter muß bei dem erfindungsgemäßen Rundsteckverbinder kei
neswegs in der herkömmlichen Weise über ihre gesamte Länge hin einteilig aus
gebildet sein, vielmehr ergibt sich eine durchaus greiffreundliche Gestaltungsweise
daraus, daß die Überwurfmutter zweiteilig ausgebildet ist und einen Griffkörper,
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial, und einen Stütz- und Lagerkörper,
vorzugsweise aus einem Metall, umfaßt, wobei der Stütz- und Lagerkörper die Ab
stützung der Überwurfmutter an dem vorderen Endbereich des Gehäuses bildet
und auch den radial nach innen vorspringenden Bund sowie den Sprengringeingriff
aufweist. Im Interesse einer ausreichenden Dauerhaftigkeit und Festigkeit kann
dabei dann weiter vorgesehen sein, daß der Stütz- und Lagerkörper in einem axia
len Fortsatz auch das Innengewinde der Überwurfmutter aufweist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Rundsteckverbinders;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung eines Rundsteckverbinders gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Rundsteckverbinder gemäß Fig. 1.
Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform eines Rundsteckverbinders 1
umfaßt zunächst ein das tragende Teil des gesamten Rundsteckverbinders 1 bil
dendes Gehäuse 2, eine an einer zylindrischen Umfangsfläche 3 des Gehäuses 2
drehbar gelagerte und den überwiegenden Bereich der axialen Gesamtlänge des
Gehäuses 2 übergreifende Überwurfmutter 4 und eine den restlichen Teilbereich
der axialen Gesamtlänge des Gehäuses 2 des Rundsteckverbinders übergreifende
Abdeckkappe 5. In dem im Wesentlichen als zylindrische Aufnahmehülse aus
gebildeten Gehäuse 2 ist im Bereich dessen einen Endes ein mit Kontakten 6 be
stückter Kontaktträger 7 über eine Bund-Kragenanordnung 8 festgelegt. Dem
Kontaktträger 7 in Einlaufrichtung des Kabels 9 vorgeschaltet kann eine Kontaktie
rung 10 für eine gegebenenfalls vorhandene in der Zeichnung nicht gezeigte Ka
belabschirmung angeordnet sein. In ihrer Lage innerhalb des Gehäuses 2 des
Rundsteckverbinders 1 ist die Kontaktierung 10 für die Kabelabschirmung vermit
tels eines Stützelementes 11 gehaltert, wobei das Stützelement 11 seinerseits
zum Einen über einen radialen Kragen 12 an der Stirnseite 13 des Gehäuses 2
anliegt und zum anderen an der innenliegenden Rückseite Bund-Kragenanord
nung 8 für die Festlegung des Kontaktträgers 7 im Gehäuse 2 angreift. In dieser
verspannten Position ist das Stützelement 11 mittels eines mit 14 bezeichneten
Bundes der Abdeckkappe 5 gehalten. Die Abdeckkappe 5 stützt auf diese Weise
zunächst sämtliche vorerwähnte Einbauten 7, 10 und 11 des Rundsteckverbinders
1 gegen dessen Gehäuse 2 ab. Andererseits weist die Abdeckkappe 5 in ihrem
Bodenteil 15 eine 18 für das Kabel 9 auf, welche zur Außenseite des Bodens hin
konvergierend konisch gestaltet ist und teilweise die am Kabelmantel anliegende
Dichtung 16 sowie einen Klemmkorb 17 zur Herstellung einer Zugentlastung für
die Kontaktanschlüsse innerhalb des Rundsteckverbinders 1 aufnimmt. Die auf der
einer zylindrischen Umfangsfläche 3 des Gehäuses 2 drehbar gelagerte Über
wurfmutter 4 ist einerseits über einen radial nach innen gerichteten Bund 19 an der
in Kontaktierungsrichtung vorne liegenden Stirnfläche 20 des Gehäuses 2 abge
stützt und andererseits in axialer Richtung vermittels eines gegen das Gehäuse 2
des Rundsteckverbinders 1 abgestützten Sprengringes 21 gegen ein Abziehen
gesichert. Die Überwurfmutter 4 ist in der gezeigten Ausführungsform einerseits im
Bereich ihres in Steckrichtung vorne liegenden Endes an der Umfangsfläche 3 des
Gehäuses 2 und andererseits im Bereich ihres der Abdeckkappe 5 zugewandten
Endes an einer zylindrischen Umfangsfläche 22 eines über einen gewissen Be
reich hin das Gehäuse 2 umfassenden Halsfortsatzes 23 der Abdeckkappe 5 ab
gestützt bzw. drehbar gelagert. Im Bereich zwischen den beiden Abstützungen 3
und 22 ist die Überwurfmutter 4 freitragend ausgebildet bzw. angeordnet, was ins
besondere in Verbindung mit deren Herstellung aus einem dünnwandigen Kunst
stoffmaterial ein besonders gutes Griffgefühl zu vermitteln mag. Wie dies insbe
sondere aus der Darstellung der Fig. 2 ersichtlich ist, umfaßt eine die Abdeck
kappe 5 mit dem Gehäuse 2 verbindende Verschraubung zwei einander bezüglich
einer Längsmittelebene des Gehäuses 2 gegenüberliegend angeordnete Schrau
benbolzen 24, denen Gewindebohrungen 25 in radial ausladenden Rippen 26 des
Gehäuses 2 zugeordnet sind. Die in der Zeichnung als Imbusschrauben dargestell
ten Schraubenbolzen 24 durchgreifen dabei jeweils eine nicht besonders gezeigte
Bohrungsausnehmung im Boden 15 der Abdeckkappe 5. Wie weiterhin aus der
Darstellung der Fig. 2 ersichtlich sind den Rippen 26 des Gehäuses 2 Schlitzaus
nehmungen 27 im Halsfortsatz 23 der Abdeckkappe 5 zugeordnet. Ferner sind die
Rippen 26 an ihrer Außenfläche 28 zylindrisch gewölbt, so daß sie sich fluchtend
in die Außenumfangsfläche des Halsfortsatzes 23 der Abdeckkappe 5 einfügen.
Aus der Darstellung der Fig. 3 ist ferner noch ersichtlich, daß die Überwurfmutter
4 insgesamt zweiteilig ausgebildet ist, wobei sie einen über ihre gesamte Länge
hin reichenden und aus einem Kunststoffmaterial hergestellten verhältnismäßig
dünnwandigen Griffkörper 29 sowie im Bereich ihres in Steckrichtung vorne lie
genden Endes eine den Griffkörper 29 abschnittsweise auskleidenden Stütz- und
Lagerkörper 30 aufweist. An dem Stütz- und Lagerkörper 30 sind auch der radiale
Bund 19 und die Aufnahme für den Sprengring 21 ausgebildet. Ferner ist ein In
nengewinde 31 der Überwurfmutter 4 gleichfalls und zwar in einem Fortsatz des
Stütz- und Lagerkörpers 30 untergebracht.
Claims (12)
1. Rundsteckverbinder zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen, beste
hend aus einem einerseits im Bereich seines einen Endes einen Isolierkörper
als Kontaktträger und andererseits im Bereich seines anderen Endes eine ab
dichtende Kabeleinführung aufnehmenden und halternden Gehäuse sowie einer
eine Schraubverbindung mit einer komplementär gestalteten zweiten Steckver
binderhälfte ermöglichenden Überwurfmutter, welche drehbar auf dem Außen
umfang des Gehäuses gelagert und gegen ein Abziehen in axialer Richtung
gesichert ist, und andererseits einer lösbar am Gehäuse festgelegten Abdeck
kappe,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine sich über mehr als die Gesamtlänge der Steckverbinderhälfte hin er
streckende Überwurfmutter im Bereich ihres freien, den Kontaktträger überra
genden Endes auf einer zylindrischen Umfangsfläche des Gehäuses und im Be
reich ihres anderen Endes auf einem zylindrischen Längenabschnitt eines
Halsfortsatzes der Abdeckkappe abgestützt ist.
2. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in ih
rem Bodenteil eine Durchtrittsöffnung für ein Kabel aufweisende Abdeckkappe
das Gehäuse umgreifend ausgebildet und vermittels einer Verschraubung lös
bar mit dem Gehäuse verbunden ist.
3. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der
Verbindung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse dienende Verschraubung we
nigstens einen achsparallel zur Gehäuseachse ausgerichtet angeordneten
Schraubenbolzen und wenigstens eine entsprechende Gewindebohrung im Ge
häuse umfaßt.
4. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
der Verbindung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse dienende Verschraubung
zwei einander bezüglich einer Längsmittelebene des Gehäuses gegenüberlie
gend angeordnete Schraubenbolzen umfaßt.
5. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je
dem der die Verschraubung der Abdeckkappe mit dem Gehäuse bildenden
Schraubenbolzen jeweils eine in einer bezüglich dessen allgemeinem Außen
umfang radial nach außen vorspringenden Rippe des Gehäuses angeordnete
Gewindebohrung zugeordnet ist.
6. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dicke der radial vorspringenden Rippen des Gehäuses der Materialstärke des
axialen Halsfortsatzes der Abdeckkappe entspricht und daß der axiale Halsfort
satz der Abdeckkappe mit einer der Anzahl der Rippen des Gehäuses entspre
chenden Anzahl von Schlitzausnehmungen versehen ist.
7. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
außenliegende Oberfläche der bezüglich des Gehäuses radial vorspringenden
Rippen derart gewölbt ist, daß sie zum Außenumfang des Halsfortsatzes der
Abdeckkappe fluchtet.
8. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
das dem Kontaktträger gegenüberliegende Ende des Gehäuses eine Kabelein
führung mit einer an diese angeschlossenen am Kabel anliegenden Dichtung
eingesetzt ist und daß die Kabeleinführung samt angeschlossener Dichtung
mittels der Abdeckkappe gegen die innenliegende Stirnseite des Gehäuses ver
spannbar ist.
9. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
im Bodenteil der Abdeckkappe für den Eintritt des Kabels vorgesehene Öffnung
mit radial nach innen vorspringenden Elementen bzw. einer konischen Verjün
gung versehen ist, welche im Zusammenwirken mit der Dichtung bei vollständig
gegen das Gehäuse verspannter Abdeckkappe eine eine Zugentlastung bilden
de radiale Pressung auf den Kabelmantel bewirken.
10. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwurfmutter vermittels eines radial nach innen gerichteten Bundes an der
Stirnfläche des Gehäuses abgestützt und einem im Abstand zu Bund vermit
tels eines Sprengringes und gegen ein Abziehen in axialer Richtung gesichert
ist.
11. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Überwurfmutter zweiteilig ausgebildet ist und einen Griffkörper, vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial, und einen Stütz- und Lagerkörper, vorzugsweise
aus einem Metall, umfaßt, wobei der Stütz- und Lagerkörper die Abstützung
der Überwurfmutter an dem vorderen Endbereich des Gehäuses bildet und
auch den radial nach innen vorspringenden Bund sowie den Sprengringeingriff
aufweist.
12. Rundsteckverbinder nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stütz- und Lagerkörper in einem axialen Fortsatz auch das Innengewinde
der Überwurfmutter aufweist.
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