DE2211119A1

DE2211119A1 - Vorrichtung zum Anklemmen eines Kabels an das Gehäuse eines elektrischen Steckers od. dgl

Info

Publication number: DE2211119A1
Application number: DE19722211119
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: SEPM SA
Current assignee: SEPM SA
Priority date: 1971-03-16
Filing date: 1972-03-08
Publication date: 1972-09-21
Also published as: GB1378817A; ZA721340B; AU3996172A; AU470183B2; FR2140719A5; ES400462A1; US3796504A; JPS48102290A

Description

Reg.-Nr.

151

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Patentanmeldung

der

Societe d'Exploitation des Procedes Marechal S.E.P.M. (Societe Anonyme), Paris, 92, avenue de Saint Mande

(Frankreich)

Vorrichtung zum Anklemmen eines Kabels an das Gehäuse eines elektrischen Steckers od. dgl.

Die verschiedenen Klemmvorrichtungen, die zum Befestigen eines elektrischen Kabels am Griff eines Steckers verwendet werden, bestehen entweder aus zwei Schellenhälften, die an der Außenseite oder im Inneren des Steckergehäuses angeordnet sind und einen Druck auf das Kabel ausüben, oder sie haben die Form einer "Stopfbüchse". Beide Ausführungsformen befriedigen nicht vollständig. Bei den erstgenannten Schellenbefestigungen, die außen angeordnet sind, besteht die Gefahr, daß man sich an dem Vorsprung für die Spannschrauben verletzt. Bei denjenigen Klemmvorrichtungen, die

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im Inneren des Gehäuses angeordnet sind, ist es notwendig, das Gehäuse zu demontieren, um die Klemmwirkung zu prüfen, was einen Zeitverlust bedeutet. Die zweite Verbindungsart übt nur einen Druck aus, der nicht ausreicht, um eine gute Klemmwirkung zu erzielen.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und die Klemmvorrichtung derart auszubilden, daß mit dem Aufsetzen eines Deckels auf das Gehäuse eine ausreichende Klemmwirkung erzielt wird.

Nach der Erfindung ist die Vorrichtung zum Festklemmen eines Kabels am Gehäuse eines Steckers durch einen Klemmkörper gekennzeichnet, der einerseits von einem ringförmigen Ansatzteil aus Kunststoff gebildet wird, der sich unter Zwischenschaltung eines rohrförmigen, mit einer Ringschulter versehenen, das Kabel umgebenden Dichtung auf einem Vorsprung des Gehäuses abstützt, und der andererseits mehrere, mit dem Ansatzteil einstückige Klemmbacken aufweist, die sich über dem ringförmigen Ansatzstück in Radialebenen erheben und mit einem im Inneren einer Kappe angeordneten, kegelstumpfförmigen Teil derart zusammenwirken, daß die Klemmbacken bei einer Befestigung der Kappe auf dem Gehäuse kräftig auf das Kabel gedrückt werden.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung divergieren die Klemmbacken vom Ansatzstück ausgehend und ihr Querschnitt senkrecht zur Achse, der zunächst an der Wurzel verhältnis-

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mäßig schwach ist, vergrößert sich zunehmend in Richtung auf ihre Enden.

Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen durch die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 ein Steckergehäuse mit einer Klemmvorrichtung nach der Erfindung, bei dem die Kappe noch nicht gegen das Gehäuse gedrückt ist, in einem Diametralschnitt,

Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei die Kappe aufgesetzt ist,

Fig. 3 den Klemmkörper in einer perspektivischen Darstellung,

Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 1 in einem Schnitt nach Linie IV-IV und

Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Schraubkappenklemmung in einem Diametralschnitt .

In den Figo 1 bis 4 ist das Gehäuse des Steckers mit P und die Kappe mit A bezeichnet, die auf dem einen Ende des Ge-

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häuses durch eine Schraubverbindung in zwei einander diametral gegenüberliegenden Schraublöchern 9a und 9b mit zwei Schrauben 10a und 10b befestigt ist, welche hiermit fluchtende, in der Kappe angeordnete Löcher durchsetzen. Die Kappe A weist zwei zylindrische Endbohrungen 11 und 12 auf, die durch einen kegelstumpfförmigen Teil miteinander verbunden sind, von denen die eine Endbohrung 11 einen Durchmesser hat, der geringfügig größer ist als der Kabeldurchmesser und auf dem eine becherförmige Tülle 18 sitzt, die eine Beschädigung des Kabels verhindern soll, wenn dieses von der Achsrichtung abweicht.

Das Gehäuse P weist an seinem Ende zwei Absätze 6 und 14 auf, die den nach Art einer Rinne umgelegten Rand einer rohrförmigen, wasserdichten Dichtung 5 aufnehmen, die den Umfang des Kabels umgibt.

Der Klemmkörper nach der Erfindung ist in Fig. 3 perspektivisch dargestellt; er besteht aus einem zylindrischen Ansatzstück 1 mit einem unteren Innenkragen 3 und trägt auf seinem gegenüberliegenden Rand vier divergierende Klemmbacken 2a bis 2d, die paarweise in zueinander senkrechten Symmetrieebenen liegen. Ihr Querschnitt senkrecht zur Achse wächst progressiv von ihrer Wurzel bis zu ihrem freien Ende, das abgerundet ist. Diejenigen Teile, die am weitesten von den Außenflächen zweier gegenüberliegender Klemmbacken entfernt sind, befinden sich in einem Abstand

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voneinander, der geringfügig kleiner ist, als der Durchmesser der zylindrischen Endbohrung 12 der Kappe.

Der Klemmkörper ist mit seinem unteren Teil 1 in die Rinne der wasserdichten Dichtung 5 eingesetzt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Verschraubung mit den unteren Teilen der Schrauben 10a und 10b hat zur Folge, daß durch den Anzug des kegelstumpfförmigen Teiles 13 der Kappe die innenliegenden Enden der Klemmbacken 2a bis 2d einerseits in den Kabelmantel C eingepreßt werden, der auf diese Weise richtig festgeklemmt wird, und daß andererseits der Boden der Rinne, die sich in die rohrförmige, wasserdichte Dichtung und den Randkragen der Rinne fortsetzt, dicht gegen die Absätze 6 und 14 des Gehäuses gepreßt wird.

Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante endet das Gehäuse P in einem Außengewinde 15, auf das eine Mutter E aufschraubbar ist, welche ebenso wie die Kappe A zwei zylindrische Endbohrungen 11 und 12 und einen dazwischenliegenden, kegelstumpfförmigen Teil 13 aufweist. Die konische Dichtung 16 mit einem Bund 17 hat eine öffnung, die ganz wenig kleiner ist als der Kabelquerschnitt, so daß das Kabel die Dichtung beim Einführen elastisch verformt und so eine ausgezeichnete Dichtigkeit gewährleistet wird.

Es ist darauf hinzuweisen, daß es möglich ist, die wasser-

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dichte Dichtung mit dem Unterteil des Klemmkörpers dadurch zu kombinieren, -daß man den unteren Innenkragen 3 zur Mitte hin verbreitert und ihn bis zu einem Abstand von der Achse, der etwas kleiner ist als der Halbmesser des Kabels, ständig dünner werden läßt. Beim Einführen des Kabels wird dann durch elastische Verformung des Kragens eine ausreichende Wasserdichtheit gewährleistet.

Bei beiden Ausführungsformen ist ganz besonders darauf hinzuweisen, daß das Kabel unter einer kräftigen Klemmwirkung steht, ohne daß sein Isoliermantel beschädigt wird, und daß die geringfügige elastische Längsverformung des Klemmkörpers sowie die elastische Zusammendrückung des Kragens der wasserdichten Dichtung einen Axialschub erzeugen, der bestrebt ist, die Kappe A oder die Mutter E von dem Stecker P abzuheben und der bei Vereinigung dieser Teile eine elastische Sperre schafft, die sich jedem unbeabsichtigten Lockern widersetzt. Die Dichtheit wird auf einfache und geeignete Weise hergestellt. Abgesehen von der Klemmwirkung begrenzen nach außen hin der zylindrische Teil 11 der Kappe oder der Mutter und die becherförmige Tülle 18 die mögliche Biegung des Kabels und verhindern, daß das Kabel an der Einklemmstelle bricht. Alle diese Merkmale, verbunden mit der leichten Montage stellen gegenüber den älteren, bekannten Vorrichtungen einen bedeutenden technischen Fortschritt dar.

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Claims

Ansprüche

1. /Vorrichtung zum Festklemmen eines Kabels am Gehäuse eines

Steckers od. dgl., gekennzeichnet durch einen Klemmkörper, der einerseits aus einem ringförmigen Ansatzstück (1) aus Kunststoff gebildet wird, das unter Zwischenschaltung einer ■ wasserdichten, rohrförmigen, den Umfang des Kabels(C)umgebenden Dichtung (1) auf einem Absatz des Gehäuses (P) sitzt, und daß andererseits aus mehreren Klemmbacken (2a bis 2d) besteht, die mit dem Ansatzstück (1) aus einem Stück bestehen und sich in Radialebenen über das Ansätzstück erheben und derart mit einem im Inneren einer Kappe (A) od. dgl. angeordneten kegelstumpfförmigen Bereich (13) zusammenwirken, daß bei Befestigung der Kappe (A) auf dem Gehäuse (P) eine kräftige Klemmwirkung der Klemmbacken (2a bis 2d) auf das Kabel (C) gewährleistet wird.

2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (2a bis 2d) von dem Ansatzstück (1) aus divergieren, und daß ihr Querschnitt senkrecht zur Achse, der an ihrer Wurzel verhältnismäßig klein ist, zu ihrem freien Ende hin ständig wächst.

3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (1) des Klemmkörpers in eine Endrinne einer rohrförmigen, wasserdichten Dichtung (5) eingesetzt

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ist, die sich dicht gegen einen Vorsprung (6, 14) des Gehäuses legt.

4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige, wasserdichte Dichtung (5) die Form eines Kegelstumpfes (16) hat, der an seiner großen Grundseite mit einem Bund (17) versehen ist.

5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (5) von einem Innenkragen des KLe.mmkörpers gebildet wird, der in Richtung auf die Achse dünner wird und der sich beim Durchstecken des Kabels elastisch verformt.

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