DE4443519A1 - Elektrische Hohlwanddose - Google Patents
Elektrische HohlwanddoseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Hohlwanddose gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Hohlwanddose ist in dem Durchbruch einer Wand zu be
festigen, die von einer Mauerwandfläche in bestimmtem Abstand
angeordnet ist.
Aus der DE-OS 40 20 678 ist eine elektrische Hohlwanddose der
eingangsgenannten Art bekanntgeworden, bei der durch Schrauben
verstellbare sowie ein- und aus schwenkbare Halteglieder vorgese
hen sind, die in ihrer eingeschwenkten Lage in einer Kammer der
Hohlwanddose das Einsetzen der Dose in den Wanddurchbruch ge
statten und in ihrer ausgeschwenkten Lage zur Fixierung der
Hohlwanddose in dem Durchbruch der Wand dienen. Durch Betätigung
der Schrauben wandern die Halteglieder gegen die Innenfläche der
Wand und damit wird die Wand zwischen Dosenflansch und Halte
gliedern geklemmt.
Aus der DE-OS 40 20 677 ist bekannt, an der Außenseite Spreiz
glieder vorzusehen, die mittels jeweils einer Schraube in die
gespreizte Lage zu verbringen sind. Von Bedeutung ist, daß die
Durchbrechung der der Hohlwanddose konisch auszubilden ist, da
mit ein Herausziehen vermieden werden kann.
Eine weitere Ausführung ist aus der DE-PS 37 17 443 bekannt ge
worden, bei der an der Außenseite der Hohlwanddose Schrauben
vorgesehen sind, die eine Mehrzahl von Laschen tragen, die in
Abstand zueinander angeordnet sind, wobei bei Drehung der
Schraube eine Schwenkbewegung der Laschen nach außen erzeugt
wird.
Bei diesen Schrauben aufweisenden Hohlwanddosen besteht das Pro
blem, daß es zeitraubend ist, die Schrauben so lange zu drehen,
bis die Haltelaschen an der Innenfläche der Wand anliegen bzw.
der Spreizkörper sowie verformt ist, daß eine Fixierung der
Hohlwanddose an der Wand erreicht ist. Insbesondere bei der Aus
führung mit dem Spreizglied ist es auch erforderlich, den Durch
messer des Durchbruches genau einzuhalten, da sonst eine Klem
mung nicht gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Hohlwanddose der
eingangsgenannten Art zu schaffen, bei der die Montage erheblich
vereinfacht und die Festlegung der Hohlwanddose sicherer er
reichbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruches 1.
Auf Grund der besonderen Ausgestaltung des Fixierteils bzw. des
Fixiergliedes verbleibt der zur Fixierung dienende Haken im In
neren der Kontur der Hohlwanddose, da er hinter die Bodenwandung
der Hohlwanddose greift. Dadurch kann die Hohlwanddose problem
los in den Durchbruch der Wand eingedrückt bzw. hineingeschoben
werden. Nach Erreichung der Montagelage wird das Fixierglied
einfach herausgezogen, wodurch der Haken am freien Ende des Fi
xierglieds radial nach außen bewegt wird, weil er auf die Außen
wand der Hohlwanddose aufgleitet. Wenn der Haken gegen die In
nenfläche der Wand angedrückt bzw. angezogen ist, ist die Hohl
wanddose in ausreichender Weise fixiert. Das Anziehen bzw. das
Herausziehen des Fixiergliedes erfolgt beispielsweise mittels
einer Zange oder kann auch manuell mit der Hand erfolgen und im
Gegensatz zu einem Schraubvorgang benötigt dieses nur einen
Bruchteil der Zeit, die erforderlich wäre, wenn eine bzw. zwei
Schrauben verdreht werden müßten. Da das Fixierglied weit nach
außen herausragt, kann es im montierten Zustand der Hohlwanddose
abgeschnitten werden.
Damit sich die Fixierglied bzw. die beiden Fixierglieder der
Hohlwanddose nicht mehr lockern, sind Mittel zur Fixierung des
Fixiergliedes bzw. der Fixierglieder vorgesehen, die beispiels
weise so ausgebildet sein können, wie in den Unteransprüchen 7
bis 22 angegeben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Er
findung sind in den weiteren Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele darge
stellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte
Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert
und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Hohlwand
dose,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II,
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Hohlwanddose gemäß Pfeil
richtung P,
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils der er
findungsgemäßen Hohlwanddose,
Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, entspre
chend der Ansicht der Fig. 5,
Fig. 7 eine Schnittansicht durch eine Hohlwanddose mit
einer weiteren Ausführungsform von Verriegelungs
elementen für die Fixierglieder,
Fig. 8 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie VIII-VIII
der Fig. 7,
Fig. 9 eine weitere Ausführungsform zur Bildung eines
Verriegelungselementes,
Fig. 10 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie X-X der
Fig. 9,
Fig. 11 eine Teilschnittansicht einer Hohlwanddose mit ei
nem Teilbereich eines Fixiergliedes und einem Ver
riegelungselement,
Fig. 12 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie XII-XII der
Fig. 11 und
Fig. 13 eine weitere Ausgestaltung des Fixiergliedes.
Es sei jetzt Bezug genommen auf die Fig. 2.
In einer Wand 10 befindet sich ein Durchbruch 11, in den eine
topfförmige elektrische Hohlwanddose 12 eingesetzt ist. Die
Hohlwanddose 12 besitzt einen zylinderförmigen Abschnitt 13, der
an seinem einen Ende mittels einer Bodenwand 14 verschlossen ist
und an seinem anderen Ende einen radial nach außen weisenden
Halteflansch 15 aufweist, der in montierter Stellung der Hohl
wanddose 12 gegen die Außenseite der Wand 10 anliegt. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, ist der Halteflansch 15 nicht umlaufend,
sondern unterteilt in zwei einen relativ kleinen Umfangsbereich
der Hohlwanddose 12 überdeckende Halteflansche 15, 15a, die sich
diametral gegenüberliegen und radial nach außen vorspringen, wo
bei der Außendurchmesser der Halteflanschabschnitte 15 und 15a
größer ist als der Innendurchmesser des Durchbruches 11.
Zwischen den Halteflanschabschnitten 15 und 15a befinden sich,
ebenfalls diametral gegenüberliegend, zwei Fixierungsstellen 16
und 17 und zwischen den Halteflanschabschnitten 15, 15a und den
Fixierungsstellen 16 und 17 befindet sich an dem zylindrischen
Abschnitt jeweils eine Ausnehmung 18 und 19, die eine Schwalben
schwanzform aufweisen, so daß weitere Hohlwanddosen an diesen
Ausnehmungen 18 und 19 angeschlossen werden können.
Die Fixierungsstellen 16 und 17, von denen in der Fig. 2 die Fi
xierungsstelle 16 näher dargestellt ist, besitzen eine Ausfor
mung 20, die im Bereich der Wand 10 nahe dem freien Rand der
Hohlwanddose 12, als geschlossene Öse 21 ausgebildet ist, im Be
reich zwischen der Öse 21 und dem Boden 14 einen offenen C-för
migen Querschnitt aufweist, dessen freie Schenkelenden 22 und 23
aufeinanderzuweisen. Durch die Öse 21 hindurchgeführt und in der
C-förmigen Ausformung 20 geführt ist eine langgestrecktes, im
Querschnitt flach rechteckiges Fixierteil 24 eingesetzt, wel
ches, wie in der Fig. 2 strichpunktiert dargestellt, an seinem
einen Ende einen U-förmigen Haken 25 aufweist, dessen U-Form
etwa senkrecht zu der Längserstreckung des Fixierteils 24 ver
läuft, wobei der freie Schenkel 26 des U-förmigen Hakens etwa in
der Verlängerung des Fixierteils 24 endet, wogegen der Grund der
U-Form über die Flachseite des Fixierteils 24 hinausragt.
Zum besseren Einführen des Fixierteils 24 besitzt dieses an sei
nem entgegengesetzten Ende eine Querschnittsverengung 27.
Zur Fixierung des Hohlwanddose innerhalb des Durchbruchs 11 wird
das Fixierteil bzw. werden je ein Fixierteil 24 durch die C-Form
der Ausformungen 20 und durch die Öse 21 vom Boden aus nach
vorne hin durchgesteckt und zwar soweit, bis der Haken 25, wie
in Fig. 2 dargestellt, hinten den Boden 14 der Hohlwanddose 12
greift. Selbstverständlich wird ein Fixierteil 24 sowohl an der
Fixierungsstelle 16 als auch an der Fixierungsstelle 17 ange
bracht. Die Stellung der Fixierteile 24, wie sie in Fig. 2
strichliert dargestellt sind, bei der die Haken 25 der Fixier
teile hinten den Boden 14 der Hohlwanddose 12 greifen, ist die
Lager- und Transportstellung.
Wenn nun die Hohlwanddose 12 in dem Durchbruch 11 der Wand 10
fixiert werden soll, dann wird zunächst die Hohlwanddose 12
durch den Durchbruch 11 hindurchgesteckt, bis die Flansche 15
und 15a gegen die Außenseite der Wand 10 zum Anliegen kommen.
Das Einfügen der Hohlwanddose mit den Fixiergliedern 24 ist pro
blemlos möglich, weil sich wegen der Formgebung der Haken 25 mit
den im nicht verformten Zustand aus der Längsprojektion heraus
ragenden Grund der U-Form der Haken 25 mit den Schenkeln 26 in
nerhalb der Kontur der Hohlwanddose 12 und damit auch innerhalb
des durch den Durchbruch 11 definierten Zylinders befinden. Wenn
nun die Hohlwanddose 12 in der in Fig. 2 dargestellten Lage in
dem Durchbruch 11 der Wand 10 eingesetzt ist, dann werden die
Fixierteile 24 nach vorne in Pfeilrichtung A herausgezogen, wo
bei sich der Haken 25 durch Auflaufen auf den zylindrischen Ab
schnitt 13 der Hohlwanddose 12 so verformt, daß der freie Schen
kel nach außen abgespreizt wird und so in den Bereich außerhalb
des durch den Durchbruch 11 definierten Zylinders zu liegen
kommt. Sobald der Schenkel 26 gegen die Innenfläche der Wand zum
Anliegen kommt, ist die Hohlwanddose fixiert und die überste
hende Länge der Fixierteile 24 kann abgeschnitten werden.
Der Abstand der freien Schenkel 22 und 23 ist so zu wählen, daß
der Haken 25 bzw. der Schenkel 26 nach außen schwenken kann. An
statt einer C-Form der Ausformung kann natürlich auch einfach
eine U-Form vorgesehen sein, wie in Fig. 3 angedeutet. Wenn eine
C-Form vorgesehen ist, würde der Bereich des Hakens 25 gegenüber
dem Rest des Fixierteils 24 entsprechend dem Abstand der Schen
kelenden 22, 23 schmaler ausgebildet werden.
Die Fixierstelle 16 ist in den Fig. 4 und 5 vergrößert darge
stellt. Innerhalb der Öse 21 ist das Fixierteil 24 geführt, wo
bei der Haken 25 durch die U-förmige oder C-förmige Ausformung
20 geführt ist.
Das freie Ende des Schenkels 26 ist, bezogen auf die Außenfläche
des Schenkels 26, in einem Winkel alpha abgeschrägt, der so be
messen ist, daß das freie Ende 28 des Schenkels 26 in montiertem
Zustand, d. h. in der Lage gemäß Fig. 5, senkrecht zur
Längsachse der Hohlwanddose 12 verläuft und sich dadurch gegen
die Innenfläche 29 der Wand 10 passend anlegt.
Zur Fixierung des Fixiergliedes 24 in der in Fig. 5 dargestell
ten Lage ist in den freien Rand 30 der Hohlwanddose 12 ein Ver
riegelungselement 31 eingegossen, welches eine L-Form aufweist,
wobei der kurze Schenkel 32 der L-Form in einem stumpfen Winkel
zu dem Steg 33 der L-Form des Verriegelungselementes abgebogen
ist; der Steg 33 des Verriegelungselementes 31 verläuft parallel
zur Mittelachse der Hohlwanddose 12 und die Spitze des Schenkels
32 ist nach außen gerichtet und greift in die Gleitbahn des Fi
xiergliedes 24, so daß sich die Spitze des Schenkels 32 gering
fügig in das Innere des Fixiergliedes 24 hineinbohren oder hin
eindrücken kann.
Mit anderen Worten: der Abstand der Spitze des Schenkels 32 von
der gegenüberliegenden Innenfläche der Öse 21 ist kleiner als
die Dicke des Fixiergliedes 24.
Die Fig. 6 zeigt eine Alternative zu der Anordnung nach Fig. 5.
Im freien Rand 34 einer Hohlwanddose 35, bei der die Fixierstel
len so ausgebildet sind, wie bei der Hohlwanddose 12 der Fig. 1,
ist eine nach außen zum freien Rand hin offene U-förmige Nut 36
vorgesehen, in die ein U-förmiges Verriegelungselement 37 einge
setzt ist. Das Verriegelungselement 37 besitzt zwei parallel zu
einander verlaufende Schenkel 38 und 39, von denen der Schenkel
39 an seinem freien Ende eine unter einem stumpfen Winkel dazu
angeordnete Abknickung 40 aufweist; diese Abknickung 40 ent
spricht in der Wirkungsweise und in ihrer Funktion dem Schenkel
32 des Verriegelungselementes 31. Die Abknickung 40 besitzt da
bei eine Spitze 41, deren Abstand von der nicht näher darge
stellten Öse kleiner ist als die Dicke des Fixiergliedes, so daß
die Spitze 41 in die Bewegungsbahn des Fixiergliedes 24 hinein
ragt. Die durch die Nut 36 gebildete, radial außen befindliche
Schenkelwand 42 der Hohlwanddose 35, besitzt im Abstand zum
freien Ende eine Durchgangsöffnung 43, in die eine Ausstanzung 44
am Schenkel 39 zur Verrastung eingreift, wenn das Verriege
lungselement 37 in die Nut 36 eingesteckt ist. Bezogen auf die
U-Form des Verriegelungselementes 37 ragt die Ausklinkung 44
nach außen, in gleicher Richtung wie die Abknickung 40.
Oberhalb der Ausklinkung 44 ist eine weitere Ausklinkung 45 vor
gesehen, die nach innen ragt und die die Federwirkung der Ab
knickung verbessert. Der Schenkel 39, an dem sich die Abknickung
40 befindet, ist länger als der Schenkel 38, der innerhalb der
Nut 36 eingelassen ist. Die Ausklinkung 45 hat darüberhinaus
noch den weiteren Vorteil, daß - im Gegensatz zu der Ausführung
nach Fig. 5 - die Abknickung 40 mittels eines Werkzeugs, bei
spielsweise eines Schraubendrehers, von dem Fixierglied 24 abge
hoben werden kann, so daß das Fixierglied leichter in seiner
Führung, d. h. in der Öse 21 bewegt bzw. verschoben werden kann.
In der Ausführung nach Fig. 5 ist das freie Ende 28 des Schen
kels 26 eben; es kann natürlich auch spitz, abgerundet oder mit
Zähnen versehen sein, mit denen der freie Schenkel in die Innen
fläche 29 der Wand 10 eindringen kann.
Bei bestimmten Hohlwanddosen kann der Umfangsbereich der Halte
flanschabschnitte 15 und 15a vergrößert sein, was insbesondere
dann der Fall ist, wenn es nicht erforderlich ist, neben eine
Hohlwanddose eine weitere Hohlwanddose mit den Ausnehmungen 18
und 19 anzuschließen.
Wie oben angegeben, kann die Ausformung C-förmig, wie in Fig. 4
dargestellt, ausgebildet sein; sie kann auch U-förmig sein und
in besonders vereinfachter Weise ist eine Führung unter Umstän
den nicht erforderlich. Es genügt dann lediglich, daß der Haken
25 im Bereich des freien Randes von der Außenwand bzw. Außenflä
che des Wandabschnittes 13 nach außen gedrückt wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, anstatt des eingesetzten Ver
riegelungselementes 31 bzw. 37 an der Hohlwanddose eine in ge
eigneter Form angeformte, eine entsprechende Spitze aufweisende
Anformung vorzusehen; für diesen Fall könnte an der Seite des
Fixiergliedes 24, das mit dieser Ausformung zusammenwirken soll,
eine Riffelung vorgesehen sein, in die die Ausformung einrasten
würde.
Die Fig. 7 zeigt eine Hohlwanddose 50 mit einem Boden 51 und ei
ner Seitenwand 52. Wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, besitzt die
Seitenwand 52 an sich diametral gegenüberliegenden Mantellinien
axial verlaufende Nuten 53, die durch axial verlaufende, radial
vorspringende Leisten 54 und 55 begrenzt sind. Zur Bildung von
Verriegelungselementen oder Widerhaken für die Fixierglieder ist
ein U-förmiger Streifen 56 aus federelastischem Material, vor
zugsweise Federstahl, vorgesehen, dessen Schenkel 57 und 58 in
den Nuten 53 geführt sind; an der Außenfläche des Bodens 51
liegt der Steg 59 des Bügels 56 an. Dieser Steg 59 ist im nicht
montierten, entspannten Zustand konvex hin zur Außenfläche des
Bodens 51 vorgeprägt bzw. vorgebogen.
Die Enden der Schenkel 57 und 58 sind etwa V-förmig abgekröpft,
wobei sich der eine Schenkel 60 der V-Form an den Schenkel 57
anschließt; der andere Schenkel 61, der mit einer Spitze ähnlich
der Spitze 32 oder 41 versehen ist, ragt über die Kontur der
Hohlwanddose hinaus und wirkt dadurch auf identische Weise wie
die Spitzen 32 und 41; sie verhaken sich in dem Fixierglied 24.
Die Spitze der V-Form greift in eine radiale Durchbrechung 62
bzw. 63 ein und aufgrund der konvexen Vorbiegung des Steges 59
und die dadurch erzielte Federwirkung verklemmt sich der Bügel
56 zwischen dem Steg und den Armen 60 der V-förmigen Schenkelen
den.
Die V-Form der Schenkelenden ist schematisch gezeichnet; es gibt
selbstverständlich Modifizierungen und Optimierungen dieser
Form, um eine sichere Fixierung und Verriegelung der Fixierglie
der zu erzielen.
Bei der Ausführung gemäß Fig. 5 ist das Verriegelungselement
bzw. der Widerhaken 31 in die Hohlwanddose eingegossen; das Ver
riegelungselement 31 kann, wie in Fig. 9 und 10 ersichtlich ist,
auch in eine schwalbenschwanzförmige Nut 65 eingesteckt und
darin fixiert werden.
Es sei nun Bezug genommen auf die Fig. 11.
An der Seitenwand 70 einer Hohlwanddose 71 ist an ihrem Ende
eine Verdickung 72 vorgesehen, in der eine zum freien Rand der
Seitenwand 70 hin offene Nut 73 eingebracht ist, die der Nut 36
der Fig. 6 entspricht. In gleicher Weise wie dort befindet sich
in der außenseitig befindlichen Wandung 74 der Nut 73 ein Rück
sprung 75, der aus Fertigungsgründen durch eine in Fig. 11 nicht
gezeichnete Ausnehmung (ähnlich der Ausnehmung 43 der Fig. 6)
gebildet ist. In die Nut 73 ist ein wellenförmiges Verriege
lungselement 76 eingesteckt, welches vier in entgegengesetzter
Richtung vorspringende Wellenberge 77, 78, 79 und 80 aufweist;
die Wellenberge 77 und 79 legen sich an der Wandung 74 der Nut
73 und der Wellenberg 78 an der gegenüberliegenden innenseitigen
Wandung 81 der Nut 73 an, so daß durch diese drei Wellenberge
das Verriegelungselement 76 innerhalb der Nut 73 festgelegt ist;
das Verriegelungselement 76 besitzt eine der Ausklinkung 44 ent
sprechende Ausklinkung 82, die hinter den Rücksprung 75 greift,
so daß das Verriegelungselement 76 nicht aus der Nut 73 heraus
gezogen werden kann. Am Wellenberg 80 schließt die Spitze 83 des
Verriegelungselementes 76 an, die in sägezahnförmige Vertiefung
84 an einem Fixierglied 85 eingreift.
Das Fixierglied 24 gemäß Fig. 1, 2 und 5 besitzt einen Haken 25,
der etwa L-förmig ist. Das Fixierglied 85 besitzt einen bogen
förmigen Haken 86, dessen Dicke von der Hakenwurzel 87 mit der
Dicke D₁ bis zum freien Ende 88 abnimmt. Die Außenkontur 89 geht
in einen Kreisbogen über, dessen Mittelpunkt MH mit dem Mittel
punkt der Innenkontur 90 des Hakens 86 zusammenfällt. Diese In
nenkontur 90 geht in die im montierten Zustand bezogen auf die
Hohlwanddose außenbefindliche Längsseitenfläche 91 des Fixier
gliedes 85 über in einem Kreisbogen mit einem Radius R₁, dessen
Größe lediglich so zu bemessen ist, daß Kerbwirkungen und da
durch erzeugte Spannungsspitzen vermieden werden. Damit bildet
der Haken 86 mit dem langgestreckten Bereich des Fixiergliedes
85 eine V-Form, wobei die V-Form im Bereich der Hakenwurzel 87
einen spitzen Öffnungswinkel aufweist; das freie Ende 88 des Ha
kens 86 läuft an eine Tangente, die senkrecht zur Längsseiten
fläche 91 verläuft. Die Innenkontur 90 legt sich im montierten
Zustand an die Innenfläche 93 einer Wand 94 an.
Wie aus Fig. 12 ersichtlich ist, besitzt das Fixierglied 85
einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt im Bereich des lang
gestreckten Abschnittes 95, der in einer entsprechend ausgebil
deten Nut 96 geführt ist; diese Nut entspricht beispielsweise
der Nut 20, wobei allerdings die Nut 20 lediglich eine U-Form,
nicht aber eine Schwalbenschwanzform aufweist. Selbstverständ
lich könnte die Nut 20 ebenfalls schwalbenschwanzförmig sein,
wie der langgestreckte Abschnitt des Fixiergliedes 24.
Die Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform des Hakens 100
eines Fixiergliedes 101 für eine Hohlwanddose 102. Der Haken 100
besitzt einen senkrecht zum langgestreckten Abschnitt 103 des
Fixiergliedes 101 verlaufenden Arm 104, an dem ein parallel zum
langgestreckten Abschnitt 103 verlaufender Steg 105 vorgesehen
ist, der zur Führung einer Feder 106 dient.
Von Bedeutung ist nämlich bei der Fixierung der Hohlwanddose,
wie bei den anderen Ausführungen nach den Fig. 1 bis 11, daß der
Haken 25 oder 86 oder 100 Federeigenschaften hat. Während bei
den Ausführungen nach den Fig. 1 bis 11 die Federeigenschaften
des Materials und der Form des Verriegelungselementes ausgenutzt
werden, ist bei der Ausgestaltung nach Fig. 13 eine federnde Ei
genschaft durch die Feder 106 bewirkt. Eine solche Feder ist
notwendig, um Toleranzen in der Dicke einer Hohlwand 94 oder
sonstige Veränderungen im Laufe der Zeit auszugleichen.
Selbstverständlich sind eine Reihe von Modifikationen möglich,
ohne daß der Bereich der Erfindung verlassen wird. Von Bedeutung
ist, daß an der Hohlwanddose ein nach vorne herausziehbares Fi
xierglied vorgesehen ist, welches an der Hohlwanddose in axialer
Richtung geführt ist und einen Haken aufweist, der beim Heraus
ziehen von der Außenfläche der Hohlwanddose radial nach außen
hinter die Wand 10 gedrückt wird.
Claims (22)
1. Elektrische Hohlwanddose (12), wie z. B. Schalterdose,
Abzweigdose und dergleichen, die von vorne in einen Durchbruch
(11) in einer Wand (10) einsetzbar ist, mit einem radial nach
außen vorspringenden, am freien Rand angeordneten Halteflansch
und mit wenigstens zwei von vorn bedienbaren, am Umfang gleich
mäßig verteilt angeordneten Fixiergliedern (24), die in einge
setzten Zustand der Hohlwanddose (12) von hinten gegen die Wand
(10) anziehbar sind, so daß die Wand zwischen dem Halteflansch
(15, 15a) und den Fixiergliedern (24) verklemmbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Fixierglied (24) eine langgestreckte,
länger als die axiale Länge der Hohlwanddose (12) ausgebildete
Form aufweist, und in einer axialen Führung (20, 21) auf der Au
ßenfläche der Hohlwanddose (12) verschiebbar geführt ist und an
seinem halteflanschabseitigen Ende eine etwa U-förmige oder ha
kenförmige Anformung (25) aufweist, deren freier Schenkel (26)
quer zur Längserstreckung des Fixiergliedes (24) ausgerichtet
ist, wobei in Ruhestellung der Grund der U-Form auf einer Seite
der Längsachse des Fixiergliedes (24) vorspringt und der freie
Schenkel etwa in der Längsachse liegt, so daß sich die Ausfor
mung (25) im an der Hohlwanddose (24) montierten Zustand hinter
dem Boden (14) der Hohlwanddose (12) befindet, beim Herausziehen
des Fixiergliedes (24) nach vorn beim Entlanggleiten auf der Au
ßenwand der Hohlwanddose (12) radial nach außen schwenkt und
sich von hinten gegen die Wand (10) anlegt.
2. Hohlwanddose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Führung (20) zumindest im Bereich des freien Randes
eine Öse (21) ist, die das Fixierglied (24) umfaßt, so daß eine
axiale Verschiebung gestattet ist.
3. Hohlwanddose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Führung im übrigen Bereich zwischen der Öse (21) und
dem Boden eine axial verlaufende Nut ist.
4. Hohlwanddose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die axiale Führung zwischen der Öse (21) und dem Boden (14) eine
C-förmige oder schwalbenschwanzförmige Nut ist.
5. Hohlwanddose nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des freien Schenkels (26)
derart abgeschrägt ist, daß es in verspannter und nach außen
verschwenkter Lage eine senkrecht zur Längsachse verlaufende
Ringfläche bildet, die sich plan gegen die Innenfläche (29) der
Wand (10) anlegt.
6. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des freien Schenkels (26)
spitz oder mit Zähnen versehen ist, derart, daß es in verspann
ter Lage mit der Spitze bzw. den Zähnen in die Innenfläche (29)
der Wand (10) eingedrückt ist.
7. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des Schenkels (86), mit dem
langgestreckten Abschnitt des Fixiergliedes (85) eine V-Form
bildend, bezogen auf die die V-Form begrenzende Fläche des lang
gestreckten Abschnittes (85) konvex ausgebildet ist.
8. Hohlwanddose nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der freie Schenkel (86) einen wurzelnahen Bereich, der mit dem
langgestreckten Abschnitt (85) einen spitzen Winkel bildet, und
einen daran anschließenden Bereich aufweist, der bogenförmig in
eine Tangente einmündet, die senkrecht zum langgestreckten Be
reich (95) des Fixiergliedes (85) verläuft.
9. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fixierglied (101) einen Haken (100) auf
weist, der einen parallel zum langgestreckten Abschnitt (103)
des Fixiergliedes (101) verlaufenden Fortsatz (105) aufweist,
der zur Führung einer Druckfeder (106) dient, die im montierten
Zustand gegen die Innenfläche der Wand anliegt.
10. Hohlwanddose nach einem der vorherigen Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß im Bereich der Führung für das Fixier
glied (24) Mittel (31, 37) zur Fixierung des Fixiergliedes an
der Hohlwanddose (12, 35) im in der Wand (10) montierten Zustand
vorgesehen sind.
11. Hohlwanddose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel an der Hohlwanddose angebrachte Widerhaken (32,
40) sind.
12. Hohlwanddose nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerhaken als Verriegelungselemente (31) in die Hohl
wanddose (12) eingegossen sind.
13. Hohlwanddose nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet
daß die Widerhaken (40) in einer Ausnehmung (36) der Hohlwand
dose (35) festgerastet sind.
14. Hohlwanddose nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Widerhaken an einem U-förmigen Verriegelungselement (37)
an dessen einem Schenkel (39) angeformt ist.
15. Hohlwanddose nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
daß zur Fixierung des U-förmigen Verriegelungselementes (37) in
der Ausnehmung (36) eine Ausklinkung (44) nach außen heraus ge
drückt ist, die im montierten Zustand in eine Ausnehmung (43)
der Hohlwanddose (35) einrastet.
16. Hohlwanddose nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß am Verriegelungselement (37) an dem dem Widerhaken (40) auf
weisenden Schenkel (39) eine weitere Ausklinkung (45) vorgesehen
ist, die ein Abdrücken des Widerhakens (40) von dem Fixierglied
(24) gestattet.
17. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verriegelungselement ein U-förmiger Bü
gel (56) vorgesehen ist, dessen freie Schenkelenden nach außen
zur Bildung von Widerhaken abgeknickt sind, und daß der Bügel
(56) auf der Außenfläche der Hohlwanddose (50) an dieser verra
stet ist.
18. Hohlwanddose nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schenkel (57, 58) in auf der Außenfläche der Seitenwand
(52) angeordneten axial verlaufenden Nuten (53) geführt sind.
19. Hohlwanddose nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steg des U-förmigen Bügels (56) konvex zum Boden (51)
der Hohlwanddose hin vorgeformt ist.
20. Hohlwanddose nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Schenkelenden etwa V-förmig nach außen abgekröpft
sind, wobei die Spitze der V-Form zur Verrastung in eine Ausneh
mung (62, 63) an der Hohlwanddose federnd eingreift.
21. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verriegelungselement (76) wellenförmig
geformt ist und sich mit drei in entgegengesetzte Richtung vor
springenden Wellenbergen (77, 78, 79) an sich gegenüberliegenden
Innenwänden einer im freien Rand der Seitenwand (70) der Hohl
wanddose (71) angeordneten Nut (73) abstützt, wobei das Verrie
gelungselement (76) im Bereich eines der Wellenberge eine Aus
klinkung (82) aufweist, die im montierten Zustand hinter einen
Rücksprung (75) an der benachbarten Innenwand der U-förmigen Nut
(73) abstützt.
22. Hohlwanddose nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hohlwanddose zur Aufnahme eines Widerha
kens (31) eine axial verlaufende schwalbenschwanzförmige Ausneh
mung (65) aufweist, in der der Widerhaken (31) stramm eingepaßt
ist.
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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