DE19747887A1 - Halteelement - Google Patents

Halteelement

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DE19747887A1 DE1997147887 DE19747887A DE19747887A1 DE 19747887 A1 DE19747887 A1 DE 19747887A1 DE 1997147887 DE1997147887 DE 1997147887 DE 19747887 A DE19747887 A DE 19747887A DE 19747887 A1 DE19747887 A1 DE 19747887A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Halteelement gemäß den im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus der Offenlegungsschrift DE 44 06 208 A1 ist ein derartiges Halteelement mit Halte­ krallen bekannt, welche mit Längsnuten eines Profils zur Herstellung einer kraft-/ oder formschlüssigen Verbindung in Eingriff bring bar sind. Das Halteelement enthält ein Gehäuse, welches zur Verbindung mit einem weiteren Profil in dessen Hohlkammer einsetzbar ist. Zur Verbindung mit anderen Bauteilen wie Anschlußwinkeln, Stützele­ menten oder dergleichen ist dieses Halteelement nicht ohne weiteres geeignet.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, mit geringem konstrukti­ ven Aufwand das Halteelement dahingehend auszubilden, daß eine funktionssichere Verbindung der Profilschiene mit weiteren Bauteilen ermöglicht wird. Das Halteelement soll einen geringen Fertigungsaufwand erfordern und eine sichere und dauerhafte Verbindung mit der Profilschiene sicherstellen. Die Handhabung bei der Montage soll vereinfacht werden und vor allem die Montagezeit soll auf ein Minimum reduziert werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Halteelement ist als eine Klammer aus Blech, insbesondere Federstahl, ausgebildet und besitzt an ihren beiden Längskanten die beiden abgewinkel­ ten Haltekrallen, welche zum Eingriff in die Längsnuten des Profils oder der Profilschiene vorgesehen sind. Zweckmäßig im Zentrum ist ein Gewinde für eine Schraube vor­ gesehen, mittels welcher die Verbindung eines Bauteils erfolgt. Das Gewinde ist im Mittelteil des Halteelements, bevorzugt in einem Ansatz, vorgesehen, welcher eine vorgegebene Höhe aufweist. Der Ansatz mit dem Gewinde, welches als Innengewinde entsprechend dem Außengewinde der genannten Schraube ausgebildet ist, ist auf der Außenseite angeordnet, während die Haltekrallen zur gegenüberliegenden Innenseite des Halteelements gerichtet und abgewinkelt sind. Durch die Integration des Innenge­ windes in das Halteelement wird die Verwendung einer Mutter zur Herstellung der Verbindung mit der Schraube überflüssig. Insoweit wird die Herstellung der Verbindung bzw. die Montage erleichtert. Ferner wird der zulässige Abstand zwischen Profil und dem Bauteil reduziert, da kein Freiraum für eine Mutter vorgesehen werden muß. Nach dem Aufsetzen oder Aufclipsen des Halteelements auf die Profilschiene kann das Haltee­ lement in Richtung der Längsachse der Profilschiene entlang dessen Oberfläche ver­ schoben und in der notwendigen Weise ausgerichtet werden. Nachfolgend wird mittels der genannten Schraube die feste Verbindung mit dem Bauteil hergestellt, wobei vor dem endgültigen Festziehen der Schraube noch eine exakte Justierung durchführbar ist. Das mit dem Halteelement mittels der genannten Schraube verbindbare Bauteil enthält eine Ausnehmung, durch welche die Schraube hindurchgreift. Die Breite oder der Durchmesser dieser Ausnehmung ist erfindungsgemäß größer als der Außendurch­ messer des Ansatzes, welcher somit in diese Ausnehmung eingreifen kann. Desweiteren ist die Breite bzw. der Durchmesser derart groß vorgegeben, daß beim Festziehen der Schraube erfindungsgemäß die Verspannung durch Vergrößerung des Abstandes der freien Enden der Haltekrallen bezüglich des Mittelteils und/oder durch verstärktes, gegeneinander gerichtetes seitliches Einpressen der einander gegenüberliegenden Haltekrallen in die beiden Längsnuten der Profilschiene bewirkt wird.
In einer besonderen Ausgestaltung enthält das Halteelement ferner wenigstens zwei diametral angeordnete Zungen, welche gleichfalls zur Innenseite abgewinkelt angeord­ net sind und welche insbesondere zur Zentrierung auf der Profilschiene dienen. Die Zungen übergreifen in zweckmäßiger Weise die parallelen Außenkanten derjenigen Profiloberfläche, an welche zu beiden Seiten die Längsnuten und die darin eingreifenden Haltekrallen des Halteelements sich befinden. Die Zungen, und zwar vor allem deren Neigungswinkel, sowie die Haltekrallen, und zwar insbesondere deren freie Enden, sind derart aufeinander abgestimmt, daß nach dem Aufsetzen oder Aufclipsen des Haltee­ lements auf die Profilschiene das Halteelement bezüglich der Profilschiene zentriert ist und/oder daß die Längsebene des Halteelements im wesentlichen orthogonal zur Oberfläche der Profilschiene steht. Ansonsten besteht die Gefahr, daß bei einem schie­ fen Aufsitzen des Halteelements die Haltekrallen in eine der Längsnuten nur am Rande oder unvollständig eingreifen, wodurch die Fixierung auf der Profilschiene unter Um­ ständen in Frage gestellt wäre. Aufgrund der wenigstens zwei, bezüglich der Längs­ ebene diametral angeordneten Zungen werden Fertigungstoleranzen ausgeglichen und der Fertigungsaufwand auch für die Profilschiene im Hinblick auf Einhaltung von Tole­ ranzen auf ein Minimum reduziert. Die Zungen gelangen beim Verbinden mit dem Profil an den Außenkanten der Oberfläche zur Anlage, während die Haltekrallen in die seitli­ chen Längsnuten des Profils eingreifen. Zungen und Haltekrallen sind derart aufeinander abgestimmt, daß eine hinreichende Fixierung des Halteelements bezüglich des Profils erreicht ist. Zweckmäßig sind insgesamt vier Zungen paarweise an den beiden Enden des Halteelements angeordnet.
In einer anderen Ausgestaltung enthält das Halteelement Distanzelemente, welche einen definierbaren Abstand des Halteelements und insbesondere dessen Mitteilteil zur gegenüberliegenden Oberfläche des zu verbindenden Bauteils vorgeben. Diese Distanz­ elemente können in zweckmäßiger Weise als abgewinkelte Teile, insbesondere in Form von Krallen ausgebildet sein, welche ebenso wie der Gewindeansatz vom Mittelteil in der gleichen Richtung entgegengesetzt zu den Haltekrallen abstehen. Es sind bevorzugt wenigstens zwei, bezüglich der Längsebene des Halteelements diametrale Distanz­ elemente vorgesehen. Die Distanzelemente sind in zweckmäßiger Weise durch Aus­ stanzen und Abwinkeln von vorgegebenen Teilen des Halteelements hergestellt und ebenso wie die bereits erwähnten Zungen einteilig mit dem Halteelement ausgebildet. Die Distanzelemente liegen zweckmäßig mit Spitzen- oder Endbereichen an der zu­ geordneten Oberfläche des Bauteils an, wobei eine hohe Flächenpressung und/oder funktionssichere Fixierung gewährleistet ist.
Besondere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 teilweise als Ansicht und teilweise geschnitten das Halteelement,
Fig. 2 eine Aufsicht in Richtung des Pfeiles II gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines modifizierten Halteelements,
Fig. 4 eine Ansicht des Halteelements mit einem Bauteil in Form eines Anschluß­ winkels.
Fig. 1 zeigt das einstückig aus Blech, und zwar aus Federstahl, gefertigte Halteelement mit den beiden zur Innenseite 2 abgewinkelten Haltekrallen 4, 6, zwischen welchen ein Mittelteil 8 liegt. Auf der zur Innenseite 2 gegenüberliegenden Außenseite 9 ist ein Ansatz 10 mit einem Innengewinde 12 für eine hier nicht weiter dargestellte Schraube vorgesehen. Das Innengewinde 12 ist durch Rollen hergestellt.
Die beiden an den Längskanten 14, 16 des Halteelements zur Innenseite 2 C-artig abgewinkelten Haltekrallen 14, 16 sind entsprechend der Kontur des Profils sowie - dessen Längsnuten ausgebildet und ragen mit ihren gebogenen freien Enden 18, 20 nach innen zur Längsebene 22. Die freien Enden 18, 20 weisen einen Abstand 24 zueinander auf, welcher wesentlich kleiner ist als der Abstand 26 der Längskanten 14, 16. Die Haltekrallen 4, 6 sind erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die zur Längs­ ebene 22 abgewinkelten freien Enden 18, 20 in die hinterschnittenen Längsnuten des genannten Profils eingreifen. Wesentlich ist hierbei, daß der Abstand 24 der freien Enden 18, 20 kleiner ist als die Breite der Oberfläche des zugeordneten Profils.
Beim Verbinden werden die freien Enden 18, 20 in Richtung der Pfeile 28, 30 aufge­ spreizt, um dann in die hinterschnittenen Längsnuten des Profils einzurasten. Hierdurch ist eine vorläufige Positionierung des Halteelements bezüglich des Profils bzw. umge­ kehrt erreicht, wobei nachfolgend eine exakte Ausrichtung und Positionierung durch gegenseitiges Verschieben ermöglicht ist. Die Handhabung bei der Montage wird hierdurch nicht unwesentlich erleichtert.
Die Haltekrallen 4, 6 enthalten ferner in den nach unten gerichteten mittleren Stegen 34, 36 Durchbrechungen 38, 40. In diese Durchbrechungen kann bei Bedarf ein Werkzeug, wie ein Schraubendreher, eingesetzt werden, um das Halteelement nach dem Aufsetzen oder Aufclipsen in Richtung des Pfeiles 42 auf das Profil von diesem-wieder lösen zu können.
In einer besonderen Weiterbildung weist das Halteelement im Ansatzbereich der Halte­ krallen 4, 6 an das Mittelteil 8 Materialreduzierungen oder Durchbrechungen 44, 46 auf. Diese Durchbrechungen 44, 46 liegen zweckmäßig symmetrisch zu beiden Seiten der Längsebene 22 und bewirken in diesem Bereich eine Reduzierung der Federsteifigkeit. Infolge der derart vorgegebenen Reduzierung der Steifigkeit wird das Aufspreizen der Haltekrallen 4, 6 beim Aufsetzen auf das Profil erleichtert.
Ferner enthält das Haltelelement wenigstens zwei, bezüglich der Längsebene 22 diame­ tral liegende und zur Innenseite 2 gerichtete bzw. abgewinkelte Zungen 48, 50. Diese Zungen liegen nach dem Aufclipsen des Halteelements an den gestrichelt angedeuteten Längskanten 52, 53 der Oberfläche 54 des Profils in zweckmäßiger Weise federnd an. Somit wird nach dem Aufclipsen eine Zentrierung des Halteelements auf der Profil­ schiene sichergestellt. Durch das Zentrieren steht die Längsebene 22 des Halteelements im wesentlichen orthogonal zur Oberfläche 54. Desweiteren wird mittels der diametral angeordneten Zungen eine achsparallele Ausrichtung des Halteelements bezüglich des Profils derart erreicht, daß die Längsachse des Profils zumindest näherungsweise in der Längsebene 22 liegt. Schließlich ist aufgrund der Zungen eine vorläufige Fixierung des Halteelements bezüglich des Profils gewährleistet, doch kann mit geringem vorgegebe­ nen Kraftaufwand das Halteelement entlang der Oberfläche des Profils verschoben und exakt positioniert werden. Nach dem Aufclipsen des Halteelements auf die Profilschiene wird durch Festziehen der genannten Schraube in dem Innengewinde 12 der Abstand 55 zwischen den freien Enden 18, 20 der Haltekrallen und dem Mittelteil 8 vergrößert und das Festspannen des Halteelements auf der Profilschiene erreicht. Beim Festziehen der Schraube werden die Haltekrallen 4, 6, und zwar insbesondere deren freien Enden 18, 20, mit zunehmender Kraft seitlich im wesentlichen entgegen der Richtung der Pfeile 28, 80 in die Längsnuten der Profilschiene eingepreßt. Die Zungen 48 bis 51 sind zur Längsebene 22 in einem Winkel 43 geneigt angeordnet, welcher wesentlich kleiner als 90° ist und dessen Spitze auf der Außenseite 9 liegt. Der Winkel 43 liegt bevorzugt zwischen 30° und 60°, insbesondere zwischen 40° und 50°.
Fig. 2 zeigt eine Aufsicht von oben auf das Halteelement, wobei nunmehr der zentral in der Mitte der Längserstreckung ebenso wie der Breitenerstreckung des Halteelements angeordnete Ansatz 10 mit dem gerollten Innengewinde 12 gut zu erkennen ist. Ein Schnitt entlang Schnittlinie I ergibt Fig. 1. Desweiteren sind die insgesamt vier Durch­ brechungen 44 bis 47, welche symmetrisch zu beiden Seiten der Längsebene 22 vorgesehen sind, gut zu erkennen. An den beiden Enden des Halteelements sind ferner jeweils zwei der genannten Zungen 48 bis 51 diametral vorgesehen, welche symmetrisch zu beiden Seiten bezüglich der Längsebene 22 angeordnet sind. Die freien Enden 56, 57 der an den gleichen Enden gegenüberliegend angeordneten Zungen 48, 51 sowie 49, 50 besitzen einen Abstand 58. Dieser Abstand 58 ist größer, als die Breite 59 der Oberfläche 54 zwischen den Längskanten 52, 53 des Profils 60. Wie bereits ausgeführt, ist hingegen der Abstand zwischen den freien Enden der Haltekrallen kleiner als die Breite 59 der Profiloberfläche 54.
Mit strichpunktierter Linie ist eine Durchbrechung 62 eines Bauteils angedeutet, welches mit dem Halteelement mittels der genannten Schraube verbindbar ist. Diese Durch­ brechung 62 ist beispielshaft als Langloch ausgebildet und besitzt erfindungsgemäß eine Breite 64, welche größer ist als der Außendurchmesser 66 des Ansatzes 10. Somit werden beim Festziehen der Schraube der Ansatz 10 und das Mittelteil 8 relativ zu den Haltekrallen, und zwar insbesondere deren freien Enden 18, 20, bewegt, so daß diese in der erforderlichen Weise in die Längsnuten der Profilschiene einschwenken und eingepreßt werden.
In einer alternativen Ausgestaltung besitzt das Halteelement Distanzelemente 68 bis 71, welche ebenso wie der Ansatz 10 vom Halteelement in Richtung vor die Zeichenebene abstehen. Im Rahmen der Erfindung sind wenigstens zwei bezüglich der Längsebene 22 diametral angeordnete stegförmige Distanzelemente 68 bis 71 vorgesehen. Die vor der Zeichenebene liegenden Enden oder Spitzen dieser Distanzelemente gelangen an der Oberfläche des genannten Bauteils zur Anlage. Beim Festziehen der Schraube wird mittels der erfindungsgemäß stegförmigen Distanzelemente, welche bevorzugt Spitzen oder Zähne aufweisen, eine Drehsicherung gewährleistet. Da die Distanzelemente 68 bis 71 einen vorgegebenen Abstand zum Ansatz 10 aufweisen, erfolgt beim Festziehen der genannten Schraube die erwünschte Relativbewegung des Mittelteils 8 einerseits und der Haltekrallen andererseits, wobei über die Haltekrallen gegeneinander zur Längs­ ebene 22 gerichtete Kraftkomponenten zum Festspannen der Profilschiene wirksam sind. In bevorzugter Weise sind vier Distanzelemente 68 bis 71 vorgesehen, wobei jeweils zwei Distanzelemente 68, 71 bzw. 69, 70 paarweise einander gegenüberliegen. Die Distanzelemente 68 bis 71 sind in zweckmäßiger Weise als abgewinkelte Teile an den Außenkanten der Durchbrechungen 44 bis 47 ausgebildet. Die Durchbrechungen 44 bis 47 werden durch Ausstanzen hergestellt, wobei jedoch an den Außenkanten keine Abtrennung erfolgt und durch Abwinkeln des inneren ausgestanzten Teils der Durch­ brechungen nachfolgend die stegförmigen Distanzelemente 68 bis 71 hergestellt wer­ den. Bevorzugt sind die Distanzelemente 68 bis 71 im wesentlichen parallel zur Längs­ ebene 22 angeordnet.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der besonderen Ausbildung des Halteelements mit den vier abgewinkelten stegförmigen Distanzelementen 68 bis 71, wobei die Durch­ brechung 38 im mittleren Steg 34 der Haltekralle 4 zu erkennen ist. Desweiteren zeigt diese Ansicht gut die nach unten bzw. innen abgewinkelten Federzungen 48, 51. Der Ansatz 10 steht mit der Höhe 74 über das Mittelteil 8 vor. Die Höhe 74 ist in Abhängig­ keit vom Durchmesser des Ansatzes 10 vorgegeben, welcher integraler Bestandteil des aus einem einzigen Stück bestehenden Halteelements ist.
Die Distanzelemente 68 bis 71 stehen vom Mittelteil 8 des Halteelements in der gleichen Richtung wie der Ansatz 10 ab und liegen an der dem Profil zugewandten Oberfläche des erwähnten Bauteils an. Die Distanzelemente 68 bis 71 weisen jeweils wenigstens einen Zahn oder eine Spitze 76 auf, welche in Eingriff mit der Oberfläche des Bauteils gebracht wird und nach dem Festziehen der genannten Schraube eine definierte Aus­ richtung des Bauteils bezüglich des Halteelements letztendlich der Profilschiene sicher­ stellt. Die Distanzelemente 68 bis 71 enthalten bevorzugt mehrere, insbesondere drei derartige Zähne oder Spitzen 76, um bei der Montage eine Drehsicherung und eine sichere Fixierung zu gewährleisten und um Relativbewegungen des Halteelements sowie der Profilschiene bezüglich des Bauteils für eine lange Lebensdauer auszuschließen. Die Zähne oder Spitzen 76 führen aufgrund der hohen Flächenpressung zu Formänderungen der Oberfläche, mit der Folge einer stabilen formschlüssigen Verbindung.
Schließlich zeigt Fig. 4 das Halteelement zur Verbindung des Profils oder der Profil­ schiene 60 mit dem Bauteil 78, welches hier als Anschlußwinkel des Profils 60 an eine Wand oder Boden ausgebildet ist. Das Bauteil 78 enthält die Durchbrechung 62, welche als Bohrung ebenso wie als Längsschlitz ausgebildet sein kann. Durch die Durch­ brechung 62 greift die Schraube 80, welche in das erläuterte Innengewinde des Haltee­ lements eingeschraubt ist. Die vom Halteelement abstehenden Distanzelemente 68, 71 liegen an der Oberfläche 82 des Bauteils 78 an. Die Profilschiene 60 enthält in ihren vier Eckbereichen jeweils eine Längsnut 84 bis 87. Das Halteelement greift mit den Haltekral­ len 4, 6 in die beiden benachbarten Längsnuten 86, 87 ein und ist in der erläuterten Weise auf der Profilschiene 60 festgespannt.
Bezugszeichenliste
2
Innenseite
4
,
6
Haltekralle
8
Mittelteil
9
Außenseite
10
Ansatz
12
Innengewinde
14
,
16
Längskante
18
,
20
freies Ende von
4
,
6
22
Längsebene
24
Abstand zwischen
18
und
20
26
Abstand zwischen
14
und
16
28
,
30
Pfeil
34
,
36
mittlerer Steg von
4
,
6
38
,
40
Reduzierung/Durchbrechung in
34
,
36
42
Pfeil
43
Winkel
44-47
Reduzierung/Durchbrechung in
8
48-51
Zunge
52
,
53
Längskanten
54
Oberfläche
55
Abstand zwischen
18
,
20
und
8
56
,
57
freies Ende von
48
,
51
58
Abstand zwischen
56
und
57
59
Breite zwischen
52
und
53
60
Profischiene/Profil
62
Durchbrechung
64
Breite von
62
66
Außendurchmesser von
10
68-71
Distanzelement
74
Höhe von
10
76
Spitze
78
Bauteil
80
Schraube
82
Oberfläche
84-87
Längsnuten von
60

Claims (11)

1. Halteelement mit zwei Haltekrallen, welche mit hinterschnittenen Längsnuten eines Profils in Eingriff bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekrallen (4, 6) an einem Mitteilteil (8) des Halte­ elements abgewinkelt angeordnet sind und daß ferner ein Gewinde (12) zur Verbindung eines Bauteils mittels einer Schraube vorgesehen ist.
2. Halteelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde (12) in einem Ansatz (10) angeordnet ist und bevorzugt als Innengewinde (12) ausgebildet ist und/oder daß der Ansatz (10) im Mittelteil (8), bevorzugt im Zentrum des gesamten Halteelements, angeordnet ist.
3. Halteelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekral­ len (4, 6) zur Innenseite (2) und/oder zur Längsebene (22) vorzugsweise C-artig abge­ winkelt sind und daß die freien Enden (18, 20) der Haltekrallen (4, 6) in Richtung zur Längsebene (22) weisen.
4. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekrallen (4, 6) einen mittleren Steg (34, 36) aufweisen, welcher zur Innenseite (2) gerichtet ist, und/oder daß der mittlere Steg (34, 36) wenigstens eine Durchbrechung (38, 40) aufweist.
5. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (18, 20) der Haltekrallen (4, 6) zueinander einen Abstand (24) aufweisen, welcher kleiner ist als der Abstand (26) zwischen den Längskanten (14, 16) und/oder daß die mittleren Stege (34, 36) zur Innenseite (2) abgewinkelt sind und/oder daß der genannte Abstand (24) kleiner ist als die Breite (59) der Oberfläche (54) des Profils (60) zwischen dessen Längskanten (52, 53).
6. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Blech, insbesondere aus Federstahl, besteht und/oder daß das Innengewinde (12) als gerolltes Gewinde ausgebildet ist.
7. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (8) im Übergangsbereich zu den Haltekrallen (4, 6) wenigstens eine Materialre­ duzierung oder Durchbrechung (44 bis 47) aufweist und/oder daß zwei derartige Durch­ brechungen zu beiden Seiten der Längsebene (22) angeordnet sind und/oder daß insgesamt vier derartige Durchbrechungen (44 bis 47) angeordnet sind, wobei bevorzugt im Zentrum zwischen diesen vier Durchbrechungen der Ansatz (10) angeordnet ist.
8. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei zur Innenseite (2) gerichtete und/oder abgewinkelten Zungen (48 bis 51) vorgesehen sind, welche diametral und insbesondere symmetrisch zur Längsebene (22) angeordnet sind.
9. Halteelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden (56, 57) der Zungen (48 bis 51) einen Abstand (58) zueinander aufweisen und/oder daß dieser Abstand (58) größer ist als der Abstand (58) zwischen den freien Enden (18, 20) der Haltekrallen (4, 6) und/oder daß der genannte Abstand (54) kleiner ist als der Abstand (26) zwischen den Längskanten (14 und 16).
10. Halteelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (48 bis 51) an Längskanten (52, 53) des Profils (60) anliegen und/oder die Längskanten (52, 53) übergreifen und/oder zur Längsebene (22) in einem Winkel (43) erheblich kleiner 90°, vorzugsweise in einem Bereich zwischen 30° und 60°, insbesondere zwi­ schen 40° und 50°, angeordnet sind.
11. Halteelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Haltekrallen (4, 6) abgewandten Außenseite (9) wenigstens zwei diametral angeordnete Distanzelemente (68 bis 71) vorgesehen sind und/oder daß die Distanz­ elemente (68 bis 71) symmetrisch zur Längsebene (22) angeordnet sind und/oder daß die Distanzelemente (68 bis 71) an Außenkanten von Durchbrechungen (44 bis 47) vorgesehen sind.
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