DE1952189U - Vorgefertigtes stahlbetontafelelement, insbesondere zur herstellung von decken. - Google Patents
Vorgefertigtes stahlbetontafelelement, insbesondere zur herstellung von decken.Info
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Description
Dipl.-Ing, Herbert Ainedter und Gertrud-Äinedter, geb. Bernold
Juaif b. Salzburg (Österreich)
Vorgefertigtes Stahlbetontafelelement, insbesondere zur
Herstellung von Decken
Die Neuerung betrifft ein vorgefertigtes dünnwandiges
Stahlbetontaf el element mit aus der Tafeloberfläche herausragenden, aus Stahl gebildeten Versteifungsrippen zwischen
einem aus Längseisen und Quereisen gebildeten Untergurt in der Betontafel und einem Obergurt zur Verwendung als selbständiges
Bauelement oder als Verbundkörper mit nachträglich aufgebrachtem Ortbeton. / ■ ".
Derartige Stahlbetontafelelemente sind bereits bekannt
und erfreuen sich mit zunehmender-,Rationalisierung im Hochbau durch die einfache Möglichkeit; der Vorfertigung an oder
'·'■) i,is ^'Vi tlHtgfiap (ga Sehutonsp?.) !st die ,«jlefzt eingereichte; sia wairhf von (kr Wert·
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siiigaralshten Unfsrtogsn ob. Die rechtliche Badsufung der Aby/ei'-.hi w; i::f ;A:U (,c-eiiii,
--:·- is-iR Untoflöflsn befinden steh in den Amteokten, SIs i:c:.Eierj jsi.ir.v-.ii v- ■ ■■'-= f>- n
■=-.;.. 3- \jcböftF6tiftei eln§Q59h8n y<ördem Auf Antrag werden hfereor, auciv Ui-M-,;,.·.--.- '.. ■; '.·.·. ,-ft
Daufsshss Faferjfami,
außerhalb der Baustelle wachsender Beliebtheit. Die Tafelelemente
werden besonders für den Deckenbau herangezogen und in den jeweiligen Baukörper angepaßten Eaßen vorfabriziert.
Um ein geringes Transportgewicht zu haben, fertigt man die Tafelelemente möglichst dünn, beispielsweise in
einer Stärke von nur 4 cm, die jedoch ausreicht, bei entsprechender Montage-Hilfsunterstützung die Belastungen im
Montagezustand aufzunehmen.
So ist beispielsweise eine Vorgefertigte Decke bekannt, die aus einem dünnwandigen StahlbetOntafelelement
besteht, bei welchem Versteifungsrippen aus Stahl aus der Tafeloberfläche herausragen. Der Untergurt dieses bekannten
Tafelelementes ist dabei von einem geschweißten Gitter gebildet, auf welches kleine aus der Oberfläche der Platte
herausragende Bügel aufgesetzt sind.
Weiter ist eineähnliche Vorgefertigte Deekenkonstruktion
aus einem dünnwandigen Stahlbetontafelelement beschrieben,
bei welcher ein mittels Klemmschrauben fixierbarer Obergurt nach Aufbringen des Ortsbetons entfernt wird. Die Verbindung
zwischeuL_ dem heJLrbel, gleichfalls aus einem Gitterwerk
bestehenden Untergurt und- den über die Tafeloberfläche
herausragenden Bügel bzw; Versteifungsrippen soll dabei
durch Schweißen erfolgen.
Die aus der Tafeloberfläche herausragenden Versteifungsrippen dienen zunächstals Transport- und Montageversteifungen,
die es ermöglichen, die dünnen vorfabrizierten
Tafelelemente ohne unerwünschte "bzw. zu große Durchbiegungen
einzubauen und allenfalls den Ortbeton nachträglich
aufzubringen.
Bei der Aufbringung von Ortbeton dient das vorgefertigte Stahlbetontafelelement als Schalung und kann gleichzeitig
die TTntersicht der. Decke bilden, ohne daß eine nachträgliehe
Bearbeitung dieser Fläche erforderlich ist.
Derartige ausgesteifte Stshlbetontafelelem-ente haben
gegenüber der herkömmlichen Trägerdecke erhebliehe Vorteile. Aufgrund des Zusammenwirkens mehrerer Versteifungsrippen unter
Lasten können diese schwächer dimensioniert werden und sind daher billiger. Der wesentlichste Vorteil ist jedoch
die schnelle Verlegemöglichkeit, die es erlaubt, Bauzeit und Lohnkosten zu sparen. "'"-""
Das Ziel bekannter vorgefertigter- Deckenkonstruktionen,
mit einer-möglichst ei-nfachen,-leicht en-und billigen Armierung
.auszukommen, wird bei den ^bekannten-Deckenk-onstrukt ionen in unerwünschter
Weise zum Teil dadurch zunichte gemacht, daß man die verwendeten Materialien durch unsachgemäße Behandlung
schwächt oder ein höherer Materialverbrauch an Armierungsstahl durch andere Manipulationen entsteht. G-eht man nämlieh
von einem handelsüblichen Baustahlgitter für die Grundarmierung des Betontafelelementes aus, bei wäLchem die Knotenpunkte
der sich kreuzenden Längs- und. Quereisen mit-einander
verschweißt sind, so. ergibt sich allen durch diese
Schweißverbindung bei Zugrundelegung gleicher Armierungsquer
schnitte eine Verminderung der Zugfestigkeit durch eine
Störung der Vergütungsstruktur in den zugbeanspruehten Profilen.
Die gleiche Schwächungy : wird selbstverständlich auch
durch das Aufschweißen von Versteifungsrippen, -bügeln und dergleichen als Stegverbindung zu einem Obergurt verursacht.
Legt man andererseits Bügel auf das Baustahlgitter unter Zugabe geeigneter Haftlängeη auf den Untergurt ohne sonstige
Verbindung auf, so ergeben sich gewisse Schwierigkeiten bezüglich der Halterung dieser Bügel vor dem Vergießen oder man
muß sie einzeln mit Draht in ihrer endgültigen Vergußlage fixieren.
Außerdem müssen bei verhältnismäßgjL dünnen Betontafeln
die Verankerungslängen der parallel zu der Tafeloberflache
verlaufenden Bügelenden verhältnismäßig groß sein, um die notwendige Verankerung zu gewährleisten, so daß dadurch ein erhöhter
S^ahlverbrauch in Kauf- genommen werden muß.
"daher:.das Ziel der Neuerung*~ ein vorgefertigtes
Stahlbetontafelelement, insbeaöndere zur Herstellung von Decken
der beschriebenen Art zu schaffen, welohes die Vorteile bekannter
Stahlbetontafelelemente besitzt, ohne deren Eachteile
in Kauf nehmen zu müssen.
Gemäß der Neuerung wird dieses Ziel durch die Übertragung
der bei der Herstellung von "Fachwerkträgern vorgeschlagenen Verbindung des Trägeruntergurts mit den Stegen zum Obergurt
durch Klemmumrollung auf die Herstellung der Armierung für vorgefertigte Stahlbetontafelelemente, erreicht, so daß sich das
neuerungsgemäße Tafelelement dadurch auszeichnet, daß die Verbindung zwischen den Stegen und den iJängseisen und gegebenenfalls
Quereisen des Untergurts in bei der Trägerkonstruktion bekannter Weise durch Klemmverbindung gebildet ist.-Die Klemmverbindung
zwischen den Stegen und den Armierungseisen des Untergurts in der Tafel erfolgt dabei zweckmäßigerweise durch
Klemmumrollung.
Der Steg zwischen Untergurt und Obergurt des Versteifungselements kann dabei als Fachwerk, vorzugsweise als räumliches
Fachwerk aus Diagonalen ausgebildet seih. Diese Stege werden
zweckmäßigerweise am Obergurt angeschweißt, während sie am Untergurt durch Klemmung bef estigt-^sind. Die Stegkonstruktionen
können in an sich bekannter Weise ein durchlaufendes zickzackförmiges Profil aufweisen oder aber auch aus einzelnen vorzugsweise
V-förmigen Streben gefertigt sein, die in gewünschtem Abstand zwischen Untergurt und Obergurt befestigt sind. Als
Material für die Versteifungsrippen .kommt -,"sowohl ein Rundei~senprofil
als auch Bleche oderBleehprofile in Irage. Zweckmäßigerwifese
sind an den Klemmst e-tge η oder an den freien Enden der
abgeklemmten Diagonalen der Versteifungsrippen unter die Hattenarmierung
ragende Vorsprünge vorgesehen, die als Abstandhalter für die Armierung beimG-ejißen des Tafelelements dienen
können.
Bei der Herstellung des neuerungsgemäßen Tafelelements
kann der aus STeg und Obergurt bestehende Versteifungsteil
unverzüglich bei der Herstellung der Armierung oder aber erst bei der Herstellung des Tafelelements mit den Längs- bzw.
Quereisen des den Untergurt bildenden Gitters vereinigt werden.
Die UeuTung beschränkt sich nicht auf ebene ""Stahlbetontafelelemente,
sondern erstreckt sich in vorteilhafter Weise auch auf gewölbte Tafelelemente. So lassen sich beispielsweise
vorgefertigte Bogensegmente zur ^Erstellung von
Wölbungen mittels entsprechend geformter Schalungsleeren herstellen, denen die Längsstäbe des Untergurts angepaßt und nach
Herstellung dieser Armierung die Versteifungsrip-pen angeklemmt
werden, welche_.mit einem entsprechenden geformt en .Ober gurt versehen
sind oder nachträglich "mit.einem solchen verschweißt
werden.
Diese gewölbt en Tafelelemente können in bezug auf die herausragenden Versteifungsrippen konkav oder konvex gebogen
hergestellt werden, so daß z.B. bei unten liegenden Rippen
in Geworben kein Vergußbeton notwendig wird.
Zweckmäßigerweise verwendet man als G-rundarmierung für
die Betontafel· aus den oben genannten Gründen keine geschweißt Baustahlgittermatte, um nicht den durch die Klemmverbindung
zwischen Steg und Untergurt zu erreichenden technischen Fortschritte
gegenüber einer Schweißverbindung wieder zunichte zu machen. In besonders vorteilhafter Weise läßt sich für das
Ziel der Feuerung eine aus Längseisen und Quereisen gebildete Baustahlgittermatte verwenden, bei der die Knotenpunkte oder
zumindest einige Knotenpunkte mittels Draht verbunden sind. Die Verwendung einer solchen Baustahlgittermatte zur Bildung
des Untergurts für das lafelelement ermöglicht zusätzlich eine Anordnung von Stegen bzw. Rippen in=einer zweiten, die
erste orthogonal kreuzenden Richtung, so daß zusätzlich zur
Längsversteifung auch eine- Querversteifung des lafelelements
erreicht wird.
Pur die Klemmverbindung zwischen dem Steg und den Eisen des Untergurts sowie für die Ausbildung des Steges
bieten sich verschiedene Möglichkeiten a^n, auf die bei der
Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele eingegangen /werdend s:oll.
-8 -
** 8 —
Pig. 1 zeigt eine perspektivische "Dsauf sieht auf ein
vorgefertigtes Stählbetontafelelementj
Mg. 2 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus einer mit dem Stahlbetontafelelement gemäß Fig. 1 gefertigten
Dekjce in drei Herstellungsphaaen;
fig. 3 ist ein vergrößerter Ausschnitt aus einem Teil
des Tafelelements und zeigt V^formige, mit ihren freien
Enden den an den Längseisen des Untergurts angeklemmte Stegteile, die paarweise unter Ausbildung eines Raumgitters
mit dem Obergurt verschweißt
Fig. 4 zeitfg einen I1Ig. 3 ähnliehen Ausschnitt aus
einem weiteren Ausführungsbeispiel mit zidEaekförmigen,
durchlaufenden Stegen;
Hg. 5 ze igt ein weiteres Ausführungsbeispiel in gleicher
Darstellungsweise, bei welchem die Stegteile V-förmig den Obergurt umgreifen, mit demselben verschweißt sind und
mit ihren freien Enden an benachbarten Längseisen des Untergurts verklemmt sindj
Fig. 6 zeigt ern weiteres Ausführungsbeispiel mit einem aus Einzelelementen gebildeten Steg mit T-förmigem Querschnitt,
dessen Diagonalen gleichfalls aus Rundeisen gebildet sindj
Pigs 7 zeigt ein-Pig. "6 ähnlichesAusführungsbeispiel,
bei welchem der Steg jedoch aus".-einem zickzackförmig durchlaufenden
Eisenblechband besteht und. die benachbarte Längseisen umgreifende Klammer gleichfalls aus-Blech gefertigt
ist; "■■-.-■■.....:
Pig. 8 zeigt einePig. 7 ähnliche Konstruktion, bei
welcher jedoch die einzelnen Stegteile unabhängig Yoneinander ausgebildet sindj
Pig. 9 zeigt ein aus drei vorgefertigten bogenförmigen Stahlbetontafelelementen gebildetes Gewölbe;
Pig. 10 ist eine vergrößerte Teilansieht eines bogenförmigen Tafelelements von Pig. 9;
Pig. 11 zeigt ein bogenförmiges Gewölbe, ähnlich des in
Pig. 9 gezeigten, wobei die aus der Tafeloberflache herausragenden
Versteifungsrippen nach unten gerichtet sind.
' Wie man aus Pig.' 1 erkennt, besteht das gezeigte Stahlbetontafelelement
aus' einer relativ 'dünnen- Betongrundplatte
und 4 Seihen2 von aus-der-Tafeloberflache herausragenden "Versteifungsrippen. Der Untergurt" der Bewehrung des Tafelelements
ist in Pig. 1 nicht erkennbar. Die Versteifungsrippen sind
- 10 «
hierbei von einem im Querschnitt dreieckigen Raumgitter, gebildet,
dessen Spitzen mit den Obergurt 3 verschweißt sind
und deren freie Enden 6,-wieman aus Pig» 2 erkennt, um die
Iiängseisen 4 des von einer Baustahlmatte gebildeten Untergurts
verklemmt sind. Das iniig. 1 gezeigte Stahlbetontafelelement
kann in der dargestellten Weise.vom Ort seiner Herstellung
an die Baustelle transportiert und dort in einfacher Weise unter Verwendung von Kränen mit fortschreitendem Bau an dem
Ort 3*Lner Bestimmung eingesetzt Und mit Ortbeton aufgefüllt
werden. Je nach der gewünschten Verwendungsart können die Enden der längseisen 4 oder auch der darüber liegenden Quereisen
5 aus den Seiten 7, 8 des Tafele lerne nt s_ hervorragen,
um einen besseren Verbund mit dem Ortbeton zu erzielen.
Xn Pig. 2 erkennt, man den Aufbau einer aus dem neuerungsgemäßen
Stahlbetontafelelement ge-<fertigten Decke. Bei der
!Fertigung kann man in an sich bekannter Weise von Baustahlgittermatten
als G-rundarmierung für das Stahlbetontafelelement
bzw. Untergurt für die Versteifungsrippen ausgehen. Vorzugsweise verwendet man eine nicht geschweißte Baustahlgittermatte,
um nicht die Vergütungsstruktur .der Iiängsarmierungseisen
in unerwünschter Weise-zu zerstören und damit deren Festigkeit
zu mindern."So können^beispielsweise die Längseisen
und die Quereisen 5 an ihren Kreuzungspunkten mit Draht verbunden
sein.
- 11 -
- Ti -\
Die Versteifungsrippen 2 sind'bei dem in den Fig. 1-3
gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem räumlichen Fachwerk einzelner aus Rundstahl "bestehender V-färmiger Streben 9a,
9b gebildet, deren Kniekstellen 10a, 10b mit den Qbergurtsn3
verschweißt sind. Nach einer derartigen Vorbereitung der Armierung
wird die Grundplatte 1 gegossen, wobei darauf zu achten
ist, daß die Längseisen 4, cL.ie vorzugsweise unter den Quereisen
5 angeordnet sind,;in der Platte 1 möglichst tief zu liegen
kommen. Nach linsatz des Stahlbetontafelelements an Ort
seiner Verwendung wird schließlieh der Ortbeton 11 auf die
Platte 1 bis zu einer Höhe aufgegossen, daß die Bisen 3 der
Obergurte unter die Oberfläche 12 der Ortbetonschicht zu liegen
kommen.
Fig. 3 zeigt nochmals "einen Ausschnitt aus dem lafelelement
gemäß Fig. 1, wobei die Stahlarmierung in der Platte
1 strichpunktiert dargestellt ist. Die beiden Längseisen 13, 14 des Baustahlgitters bilden mit dem Längseisen 15 des Obergurts
und den V-förmigen Streben 16,17 eine Art räumlichen Fachwerkträger, der je nach den Bedürfnissen einzelner Decken«
konstruktionen modifiziert werden kann. So können sich an das
Strebenpaar 16, 17 unmittelbar weitere Strebenpaare 16', 171...
in der in !ig. 3 gezeigten Weise anschließen, deren Knickstellen 18, 181... mit dem auf~Zug nicht beanspruchten Obergurt
verschweißt sind. Bei geringerer Belastung genügt es auch, die
12 -
einzelnen Streben 16, 17 in einem gewissen Abstand voneinander
an die Längseisen 13, 14- anzuklemmen.
Ebenso kann man auch das in Fig. 4 gezeigte Ausführungsbeispiel für die Armierung des IafeIelernents verwenden, wobei
die S+ege 19 aus einem durchgehenden, zickzackförmigen Profil
gebil-det sind, dessen in der Platte i liegenden Knickstellen
20' um die Längseisen 13> 14 geklemmt sind, während ihre b/oeren
Knickstellen mit dem Längseisen 15 des Obergurts an den Stellen 21, 21* ... verschweißt sind.
Wie man aus den Fig. 5 und 6 erkennt, kann die Verbindung
zwischen den Längseisen 15 des öbergurts und den Längseisen
13, 14 des Untergurts auch durch anders geformte Stege erfolgen. So ist in Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel gezeigt,
bei wJLechem die Verstäfungsrippen aus V-förmig abgebogenen
Eundeisen 22, 23 bestehen, deren Knickstellen 24 bzw. 25 mit dem Obergurt in unmittelbarer Nachbarschaft voneinander
verschweißt und deren freie Enden 26a, 26b bzw. 27a, 27b die
Längseisen 13, 14- von unten umgreifen und festklemmen. Dabei
ergibt sich gleichfalls ein im Querschnitt dreieckiges räumliches
Fachwerkträge~rprofrl, welches die erförderliche Festigkeit
und Biegesteifigkeit beim transport und Verlegen des
Stahlbetontafelelements gewährleistet.
- 1 3
■■;":-- - 13-
Das in. Jig. 6 gezeigte Beispiel unterscheidet sieh, von
den bisher gezeigten Versteifungsrippen dadurch, daß der Stegquerschnitt umgekehrt ϊ-förmig ist, wobei der Querbalken des
T von je einer an die beiden freien Enden eines V-fÖrmigen
Drahtprofils 28 angeschweißten Klammer 29bzw. 30 gebildet ist,
deren Enden 31a, 31b bzw. 32a, 32b unter Ümlfclemmung der
Längseisen 13» H hakenförmig abgebogen sind. Die Knickstelle 33 des V-förmigen Stegesist heir gleiehfalls mit den längseisen
15 des Obergurtes verschweißt.
In Fig.. 6 ist ein zweiter Stegtijel gestrichelt eingezeichnet,
der an der Stelle 34 mit dem Obergurt värschweißt ist und dessen vordere Klammer 35 sich unmittelbar an die
hintere Klammer 30 des ersten Stegteils -anschließt, während die zweite Klammer 36 in entsprechendem Abstand dahinter die
Längseisen 13, 14 umgreift. Wahlweise kann der zweite Stegteil auch in einem beliebigen Abstand hinter der ersten unter
Berücksichtigung der jeweiligen Pestigkeitserfordernisse angeordnet
sien,- ;'-■"
In den Pig. 7 und 8 sind zwei weitere Äusführungsbeispiele
gezeigt, bei denen dierDiägQnalstre'ben der Versteifungsrippen
aus Blechstreifen gefertigt sind. Mg· 7 zeigt ein
durchgehendes zickzackförmiges Blechprofil zwischen dem von
einem Profileisen 37 gebildetenObergurt und den Längseisen 13,
- . ■- ■ - 14 -
14 des Untergurtes. Das Blechprofil 38 ist im Bereich des Übergurts
37 an diesen angeschweißt und im Bereich des Untergurts mit Blechkammern 39, 40, 41«·· versehen, die .gleichfalls
durch Verschweißen mit dein Zicfczaekprofil verbunden sein könneji
und deren freie Enden 39a, 39b,- 40a, 40b, 41a, 41b durch Umrollen
von unten mit den Längseisen 13, 14 verklemmt sind.
In. Fig. 8 ist schließlich ein letztes Ausfürhungsbeispiel
für die Versteifungsrippen zwischen Untergurt und Ober— gurt der trägerartigen !Deckenversteifung dargestellt» Hierbei
handelt es sich um ein V-förmiges Blechprofil aus Einzelelementen 42, 43, die je nach Bedarf "in dichterem oder weiterem
Abstand an der Schiene 37 des Obergurts anschweißbar sind. Die Verbindung mit dem Untergurt erfolgt ähnlieh wie bei !ig.
durch Blechstreifen 44, 45, derenfreie Enden 44a, 44b bzw. 45a, 45b umd die Iiängseisen. 13,-14 unter Elemmschluß gebogen
sind. :
Die in den Fig. 3 bis 8 gezeigten Ausfütorungsbeispiele
für Versteifungsrippen eignen sich besonders gut für die Verbindung
mit den Längseisen des Untergurts. Falls nicht nur
eine Längsversteifung, sondern auch eine Querversteifung gewünscht
wird, können die einzelnen Versteifungsrippen auch auf die Quereiseh 5 des Haustählgitters "aufgeklemmt werden und
die Obergurte 15 der Längsträg^ere lerne nt e mit den Obergurten
ent sprechender Querträge !elemente verschweißt werden.
Wie bereits erwähnt', sp,t. die Erfindung nicht nur auf
ebene, dünnwandige Stahlbetontafelelemente beschränkt, sondern in gleicher Weise auch auf gewölbte Tafelelemente anwendbar.
Drei Ausführungsbeispiele für gewölbte Elemente sind ind S1Ig. 9, 10 und 11 dargestellt. Während Fig. 9 eine schematisehe
perspektivische Ansieht eines auei drei gewölbten Tafelelementen
46, 47, 48 bestehenden Gewölbes zeigt, welches auf zwei Mauern 49> 50 ruht, zeigt Fig. 10 die konstruktive Ausführung
der gewölbten Tafelplatte 48 in einem vergrößerten Ausschnitt mit zwei Keinen Versteifungsrippen. Eine derartige
Konstruktion ist für schwere- Belastungen gut geeignet.
Normalerweise genügt die Anordnung einer Versteifungsrippe
auf etwa jedem dritten oder vierten Paar von Längseisen 51,
52, 53» 54 ... Diese Längseisen liegen, wie man aus I1Ig. 10
erkennt, gleichfalls unter den Quereisen 55, 56, 57 und sind
mit den freien Enden der Yersteifungsrippenelemente 58, 59j
60 unter Klemmschluß in der in den Fig, T bis 3 gezeigtne
Weise verbunden-und an ihren Knickpunkten mit den Obergurten 61, 62 verschweißt. ."""--"""■
Fig. H zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gewölbten
Kostruktion mit oben liegender Stpklbetοntafel 64, ansonsten
entspr-xcht die konstruktive Ausbildung der Fig. 10. Aller-
- 16 -
dings kann bei dieser Ausführung, soweit es die statischen
Verhältnisse erlauben, auf den Verguß der Versteifungsrippen verzichtet werden, wenn auf andere Weise für entsprechenden
Rostschutz der herausragenden Teile der Sippen vorgesorgt wird.
Bei der ■öersteliung eines solchen gewölbten Tafelelea^es
geht man so vor, daß man nach dem ."Biege α der Untergurt stäbe
bzw. des Baustahlgitters auf einergeeigneten Schablone die Stegteile 58, 59»" 60 mit den Iiängseisen 51 bis 54 verklemmt,
wobei die Obergurte 61, 62 bereits vorher oder auch nachträglich mit den S^egteilen verschweißt werden können.
Nach fertigstellung der Eisenarmierung kann der Beton
gegebene"tifalls unter Verwendung von Abstandhaltern und
einer Oberschalung für das Tafelelement gegossen werden.-Die Aufbrin-gung des Ortbetons erfolgt hierbei gleichfalls in bekannter
Weise.
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Claims (11)
1. Vorgefertigtes* dünnwandiges Stahlbetontafelelement
mit aus der Tafeloberfläohe herausragenden Versteifungsrippen aus Stahl mit einem aus.Iiängseisen und Quereisen
gebildeten Untergurt in der BeVoniafel und einem Obergurt
als selbständiges Bauelement oder\ zum nachträglichen Aufbringen
von Ortbeton, dadurch.gekennzeichnet,.daß die Verbindung
zwischen den Stegen"-_ (9) und- den längseisen (4) und
gegebenenfalls Quereisen (5) des Untergurts: in bei der Srägerkonstruktion
bekannter Weise durch Klemmverbindung gebildet
2. Taf elelement nach Ansprüche 1,. dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmverbindung zwischen den Stegen (9) und den Armierungseisen (4j 5) des Untergurts in der Tafel (1) durch Klemmumrollung
gebildet ist,
3. Tafelelement: nach Anspruch 1 ,oder. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Steg (9, 16, 17) zwischen Untergurt (13, 14)
und Obergurt. (15) des Versteifungselements bildenden Rippen
von einemfachwerk aus Diagonalen (16, 17, 19,20, 22, 13, 28)
gebildet ist. , .. .
4# Tafelelement nach Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet,
daß das Fachwerk ein räumliches Fachwerk ist,
5. Tafelelement .nach Anspruch. 3 oder 4, dadurch .gekennzeichnet,
daß die Diagonalen aus Stäben (Fig. 3 bis 6) gebildet sind, die am Obergurt (15) angeschweißt und an den
Bisen (1:3, 14) des Untergurts angeklemmt sind.
β._ TafeLelement nach Anspruch 5, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Stegteile (TS) des Sieges ein durchlaufendes zickzackförmiges
Profil aufweisen, deren untere Knickpunkte (20, 20') um die Armierungseisen (13, 14) des Untergurts gerollt
und deren obere Knickpunkte (21, 21'.) am Ob er gurt (15)
angeschweißt sind. ._.-"" -
7· Tafelelement nach Anspruch .5j dadurch gekennzeichnet,
daß das Fachwerk aus einzelnen V-förmigen Streben (28) besteht, die im gewünschten Abstand zwischen Untergurt (13, 14)
und Obergurt (15) eingesetzt sind.
8. Tafelelement nach einem der-Ansprüche; 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das räumliche Fachwerk den Querschnitt
eines gleich,s.chenkeligenDreiecks aufweist (Fig. 3, 4, 5).
9. Tafelelement nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das räumliche fachwerk den Querschnitt eines umgekehrten T aufweist (Fig. 6, 7, 8) und daß die
freien Enden der im Bereich- des Untergurts liegenden Verbindungsstege
(29, 30, 39, 40, 41,-44, 45) mit den Eisen
(13» 14) des Untergurts durch Klemmumrollung verbunden sind.
10. Tafelelement nach einem der Ansprüche 1 bis 9>
dadurch gekennzeichnet, daß- die Versteifungsrippen aus Blechen oder Blechprofilen gebildet sind (lig. 8, 9).
11. Taielelemente nach e inenr der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet,, daß die Klemmstege oder'freien Enden
der angeklemmten Diagonalen der Versteifungsrippen unter die Plattenarmierung ragende Vorsprünge aufweisen, die als
Abstandhalter für diese Armierung beim Gießen des Tafelelementes dienen*
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AT510664B1 (de) * | 2010-10-20 | 2012-09-15 | Technologiezentrum Ski Und Alpinsport Gmbh | Bauwerk mit mindestens einem gekrümmten konstruktionselement aus beton sowie ein verfahren zur erstellung eines derartigen bauwerks |
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1964
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1965
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Also Published As
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