DE19515382A1 - Diagnosevorrichtung und -verfahren für ein Verdunstungs-Spülsystem - Google Patents

Diagnosevorrichtung und -verfahren für ein Verdunstungs-Spülsystem

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DE19515382A1 DE19515382A DE19515382A DE19515382A1 DE 19515382 A1 DE19515382 A1 DE 19515382A1 DE 19515382 A DE19515382 A DE 19515382A DE 19515382 A DE19515382 A DE 19515382A DE 19515382 A1 DE19515382 A1 DE 19515382A1
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    • F02M25/00Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Diagnosevorrich­ tung und ein Diagnoseverfahren für ein Verdunstungs-Spülsystem, in welchem verdampfter Kraftstoff in einem Kraftstofftank in einem Behälter gesammelt wird und der gesammelte, verdunstete Kraftstoff in einen Motor gespült bzw. entleert wird.
Generell sind Fahrzeuge wie Automobile mit einem soge­ nannten Kraftstoffverdunstungs-Spülsystem versehen, um zu verhindern, daß Kraftstoffgas, welches durch Verdampfen oder Verdunsten vom Kraftstoff in einem Kraftstofftank entsteht, in die Luft ausgetragen wird. Im Verdunstungs-Spülsystem wird der verdunstete Kraftstoff bzw. das Kraftstoffgas durch akti­ vierte Kohle, Holzkohle oder dergleichen absorbiert und in einem Behälter gesammelt, und das Gas im Behälter wird über ein Einlaßrohr unter festgesetzten Betriebsbedingungen in eine Verbrennungskammer des Motors gespült bzw. entleert.
Falls das Verdunstungs-Spülsystem (auch Evapo-Spülsystem genannt) falsch arbeitet, erbringt das System schlechte Emissionseigenschaften und einen hohen Kraftstoffverbrauch und führt zu Luftverschmutzungen. Daher sind viele Fahrzeuge mit der Funktion der Diagnose des Verdunstungsspülsystems versehen.
Die offengelegte japanische Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 2-26754 (1990) zeigt beispielsweise eine Diagnosevorrich­ tung, in der die Gaszirkulation in einer Spülleitung, die zwischen einen Behälter und ein Ansaugrohr gelegt ist, unter­ sucht wird. Das Gas in der Spülleitung wird durch einen Druck­ sensor (einen Unterdrucksensor) während des Verdunstungs-Spül­ vorgangs detektiert, und es wird entsprechend dem Zustand der Gaszirkulation oder Gasumwälzung auf einen abnormalen Zustand geschlossen.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 4-36056 (1992) ist darüber hinaus eine Diagnosevorrichtung be­ schrieben, in der eine Spülleitung zwischen einem Behälter und einem Ansaugrohr mit einem Sensor versehen ist, der brennbares Gas detektiert. Ein abnormaler Zustand wird entsprechend der Differenz zwischen den Sensorausgangssignalen detektiert, die während des Spülvorgangs und einem Zeitpunkt gewonnen werden, zu dem der Spülvorgang eingestellt und unterbrochen ist.
In der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 4-58057 (1992) ist ferner eine Diagnosevorrichtung gezeigt, in der eine bestimmte Kraftstoffdampfmenge von einer Kraftstoff­ adsorptionseinrichtung (Behälter) adsorbiert wird. Störun­ gen im System werden daraus geschlossen, daß die Spülgas­ konzentration, die während des Spülvorgangs detektiert wird, sich niemals über eigen vorbestimmten Wert hinaus ändert.
In der konventionellen Diagnose für ein Verdunstungs- Spülsystem erfordert jedoch die Detektion von Drücken, Spül­ gaskonzentration usw. exklusiv hierzu zu verwendende Senso­ ren, wodurch eine Kostensteigerung bedingt ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Diagnosevorrichtung und ein Diagnoseverfahren für ein Verdunstungs-Spülsystem (Evapo-Purge-System) anzugeben, in denen die Diagnose ohne exklusiv einzusetzende Sensoren bewerkstelligbar ist, wodurch eine Kostenreduktion sicher­ stellbar ist, d. h. einen Drucksensor oder Druckaufnehmer zum Messen eines Drucks in einer Spülleitung auch dazu ausgelegt und vorgesehen ist, den Druck in einem Ansaugrohr eines Motors zu messen, und in welchen darüber hinaus die Diagnose mit hoher Genauigkeit bewerkstelligt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand der unabhängi­ gen Verfahrens- und Vorrichtungsansprüche gelöst.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Diagnosevorrichtung für ein Verdunstungs-Spülsystem vorge­ sehen, aufweisend einen Behälter zum Speichern von verdampf­ tem Kraftstoff, der aus einem Kraftstofftank herrührt, eine Ansaugleitung, die mit einem Motor zu dessen Luftinduzierung oder Lufteinleitung verbunden ist und eine Spülleitung oder Entleerungsleitung, die mit dem Behälter verbunden ist, wobei die Vorrichtung aufweist: ein Steuerventil, das in der Spülleitung zum Steuern der Spülströmungsrate oder Spül­ flußrate installiert ist; ein Richtungs- oder Wegeventil, das zwischen dem Ansaugrohr und der Spülleitung über eine erste abgezweigte oder abgeleitete Leitung von Ansaugrohr und eine zweite von der Spülleitung abgezweigte Leitung gelegt ist; und einen Drucksensor, der in einem üblichen oder normalen Modus mit dem Ansaugrohr über die erste ab­ gezweigte Leitung durch entsprechende Schaltung des Wege­ ventils kommuniziert und einen Druck im Ansaugrohr mißt, und der in einem Verdunstungs-Spülmodus mit der Spüllei­ tung über die zweite abgezweigte Leitung durch Umschalten des Wegeventils kommuniziert und Drücke in der Spülleitung mißt, die jeweils erzeugt werden, wenn das Spülsteuerventil einmal geschlossen und einmal geöffnet ist.
Im üblichen oder normalen Modus kann der Drucksensor mit dem Ansaugrohr über die erste abgezweigte Leitung mit­ tels des Wegeventils so verbunden sein, daß der Sensor den Druck im Ansaugrohr messen kann. Auch kann im Verdunstungs- Spülmodus der Drucksensor mit der Druckleitung über die zweite abgezweigte Leitung durch das Wegeventil so verbun­ den sein, daß der Sensor die Drücke in der Spülleitung messen kann, die hervorgerufen werden, wenn das Spülsteuer­ ventil geschlossen und geöffnet ist. Zusammenfassend ist danach der Drucksensor zum Messen eines Drucks in der Spül­ leitung auch dazu ausgelegt und vorgesehen, den Druck im Ansaugrohr des Motors zu messen. Folglich kann die Diagnose für das Verdunstungsspülsystem ohne exklusiv hierzu zu verwendende Sensoren bewerkstelligt werden, so daß besondere Vorteile einschließlich einer Kostenreduktion erzielbar sind.
Wenn geschlossen wird, daß das Verdunstungsspülsystem normal arbeitet, kann darüber hinaus der gemessene Wert des Drucks in der Spülleitung, der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil geschlossen ist, als äquivalent zum Atmo­ sphärendruck angesehen werden, so daß der gemessene Wert für bestimmte andere Steuerungen des Motors heranziehbar und geeignet ist. D.h., daß der atmosphärische Druckwert, der durch den Drucksensor gemessen wird, auf den vorbestimm­ ten Wert fixiert wird. So kann die Steuerbarkeit oder Regel­ barkeit für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen, die gleichzeitig den gemessenen atmosphärischen Druckwert heran­ ziehen, sichergestellt werden, wodurch das System ausfall­ sicher gestaltet werden kann.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Diagnosevorrichtung für ein Verdunstungsspülsystem angegeben, aufweisend einen Behälter zum Speichern von ver­ dampftem, in einem Kraftstofftank erzeugten Kraftstoff, ein mit einem Motor zu dessen Lufteinleitung verbundenes Ansaug­ rohr und eine mit dem Behälter verbundene Spülleitung, auf­ weisend: ein Steuerventil, das in der Spülleitung zum Steuern der Spülströmungsrate installiert ist, einen Druck­ sensor, der in einem Verdunstungs-Spülmodus mit der Spül­ leitung kommuniziert und Drücke in der Spülleitung mißt, die jeweils erzeugt werden, wenn das Spülsteuerventil ge­ öffnet und geschlossen ist; und eine Diskriminatoreinrich­ tung, die beurteilt, daß das Verdunstungs-Spülsystem ab­ normal arbeitet, wenn die Differenz zwischen dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung, der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil geschlossen ist, und dem gemesse­ nen Wert des Drucks in der Spülleitung, der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil geöffnet ist, außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, der abhängig von der Last oder Belastung des Motors eingestellt wird.
Der vorbestimmte Bereich der Differenz zwischen den Drücken kann abhängig von der Last des Motors wie bei­ spielsweise der Motordrehzahl, einem Ansaugrohrunterdruck, einem Drosselöffnungsgrad und einer fundamentalen Einspritz­ impulsdauer festgelegt werden. Daher kann die Diagnose ab­ hängig von der Last bewerkstelligt werden, die sich z. B. vorübergehend während der Fahrt ändert, so daß stets ein exaktes Diagnoseergebnis erzielbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Flußdiagramm, das ein Diagnoseverfahren für eine Kraftstoffverdunstungs-Spülanlage zeigt;
Fig. 2 eine Fortsetzung des Flußdiagramms der Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Ansicht eines Motorsteuer­ systems;
Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm einer Steuereinheit;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die einen Diagno­ sebereich auf der Grundlage einer fundamentalen Einspritz­ impulsdauer und der Motordrehzahl zeigt;
Fig. 8 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen einem Spülleitungsdruck und Entscheidungswerten zeigt;
Fig. 9 eine Entscheidungswerttabelle;
Fig. 10 eine zweidimensionale Entscheidungswert­ tabelle; und
Fig. 11 eine Tabelle, die einen Fall darstellt, in dem der detektierte Atmosphärendruckwert fixiert wird.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird an Hand der folgenden detaillierten Beschrei­ bung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich.
In Fig. 3 öffnet sich ein Ansaugrohr 3 in jede Einlaß­ öffnung 2a, die in einem Zylinderkopf 2 eines Motors 1 aus­ gebildet ist, und eine Drosselklappe 4 ist am Ansaugrohr 3 befestigt. Die Klappe oder das Ventil 4 ist mit einem Dros­ selöffnungssensor 5 versehen, der den Öffnungsgrad der Drosselklappe 4 detektiert, und ein Ansaugluftsensor 6 ist auf der Seite des oberen Verlaufs vom Sensor 5, d. h. der Zustromseite vorgesehen. Ferner ist ein Luftreiniger 7 an diesem Abschnitt des Rohrs 3 auf der oberen Verlaufseite bzw. Zulaufseite des Ansaugluftsensors 6 befestigt.
Am Zylinderkopf 2 sind Zündkerzen (nicht dargestellt) für jeden Zylinder angebracht. Ein Einspritzer 8 ist gegen­ überliegend demjenigen Teil jedes Zylinders angeordnet, der gerade auf der stromaufwärtigen Seite jedes Einlaßkanales oder jeder Einlaßöffnung 2a liegt. Der Einspritzer 8 kommu­ niziert über eine nicht dargestellte Kraftstoffleitung mit einem Kraftstofftank 9, so daß auf einen vorbestimmten Druck eingestellter Kraftstoff in die Einlaßöffnung 2a eingespritzt werden kann.
Eine Gasaustragleitung für verdunsteten Kraftstoff (kurz Evapo-Leitung) 10 dient zur Austragung von verdunstetem bzw. verdampftem Kraftstoff, der im Kraftstofftank 9 erzeugt wird, und erstreckt sich vom oberen Bereich des Tanks 9 aus und öffnet sich in den oberen Bereich eines Behälters 11, der eine Adsorptionseinheit aufweist, die aus aktivierter Kohle gebildet ist. Der Behälter 11 weist eine Einlaßöffnung für Frischluft an seinem Bodenbereich auf, der zur Atmosphäre hin offen ist. Eine Spülleitung oder Entleerungsleitung 12 führt in der Adsorptionseinheit gespeichertes verdunstetes Kraft­ stoffgas zusammen mit Frischluft aus der Frischlufteinlaß­ öffnung und erstreckt sich vom oberen Bereich des Behälters 11 aus.
Die Spülleitung 12 kommuniziert mit dem Ansaugrohr 3 über ein Spülsteuerventil 13, das als Zweistellungs-Öff­ nungs/Schließventil oder als lineares Solenoidventil ausge­ bildet ist, dessen Ventilöffnung abhängig von einem Be­ triebs- oder Arbeitszyklussignal gesteuert wird.
Ferner verzweigt sich die Spülleitung 12 zwischen dem Behälter 11 und dem Spülsteuerventil 13. Eine Abzweigleitung 14 und ein Druckerfassungsrohr 15, das mit dem Teil des Ansaugrohrs 3 auf der stromabwärtigen Seite der Drosselklap­ pe 4 kommuniziert, sind mit einem Drucksensor 17 über ein Richtungssteuerventil 16, d. h. ein Zweiwege-Auswahlventil oder -Durchgangsventil verbunden.
Der Drucksensor 17 wird auch für eine Korrektur der Steuerung des Luft-Kraftstoffverhältnisses im Gebirge, die Diagnose in der EGR-Steuerung usw. sowie für die Diagnose im Evapo-Spülsteuersystem gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet. Daher wird kein Drucksensor für eine exklusive Verwendung für die Diagnose für das Evapo-Spül­ system benötigt, woraus eine Kostenabsenkung resultiert.
Ein Temperatursensor 19 liegt gegenüber einer Kühlmittel­ passage 18, die in einem Zylinderblock 1a des Motors 1 aus­ gebildet ist, und ein O₂-Sensor 21 ist gegenüber einer Ab­ gasleitung 20 vorgesehen, die sich in einen Auslaßkanal bzw. eine Auslaßöffnung 2b des Zylinderkopfes 2 öffnet. Ferner ist ein Katalysator 22 an dem Abschnitt der Abgasleitung 20 befestigt, der auf der stromabwärtigen Seite des O₂-Sensors 21 liegt.
Ferner ist mit den Sensoren eine elektronische Steuer­ einheit (ECU) 30 verbunden, d. h. mit dem Drosselöffnungs­ sensor 5, dem Ansaugluftsensor 6, dem Drucksensor 17, dem Temperatursensor 19, dem O₂-Sensor 21, einem Kurbelwinkel­ sensor 23, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 24 usw., sowie mit Betätigungseinrichtungen, die den Einspritzer 8, das Spülsteuerventil 13, das Richtungs- oder Wegeventil 16 usw. umfassen.
Wie in Fig. 4 gezeigt, umfaßt die ECU 30 einen Mikro­ computer und periphere Schaltungen. Im Mikrocomputer sind eine CPU 31, ein ROM 32, ein RAM 33, ein Eingabebaustein 34 und ein Ausgabebaustein 35 über eine Busleitung 36 mitein­ ander verbunden.
Der Eingabebaustein 34 ist mit dem O₂-Sensor 21, dem Kurbelwinkelsensor 23 und dem Fahrzeuggeschwindigkeits­ sensor 24 über jeweilige Wellenform- oder Signalformungs­ schaltungen 37, 38 und 39 verbunden und ist auch mit dem Drosselöffnungssensor 5, dem Ansaugluftsensor 6, dem Druck­ sensor 17 und dem Temperatursensor 19 über A/D-Wandler 40, 41, 42 bzw. 43 verbunden. Der Ausgabebaustein 35 ist mit dem Einspritzer 8, dem Spülsteuerventil 13, dem Wegesteuer­ ventil 16 und einem Alarmanzeiger 25 (auf den später einge­ gangen wird) über jeweilige Steuerschaltungen 44, 45, 46 und 47 verbunden.
Im ROM 32 sind Steuerprogramme und feste Daten für verschiedene Steueroperationen gespeichert, während in den RAM 33 Ausgangssignale von den oben erwähnten verschiedenen Sensoren und Schaltern nach Datenverarbeitung sowie Daten, die von der CPU 31 verarbeitet wurden, geladen werden. Die CPU 31 führt eine Luft-Kraftstoffverhältnissteuerung, eine Zündzeitsteuerung, eine Spülsteuerung usw. gemäß den im ROM 32 gespeicherten Steuerprogrammen durch und diagnosti­ ziert das Evapo-Spülsystem hinsichtlich Fehlern und Aus­ fällen. Wird festgestellt, daß mit dem Evapo-Spülsystem etwas nicht in Ordnung ist, veranlaßt die CPU 31 den Alarm­ anzeiger 25, einen abnormen Zustand anzuzeigen, wobei dem Fahrer ein entsprechendes Alarmzeichen gegeben wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 wird nun das Diagnose­ verfahren für das Evapo-Spülsystem erläutert, das von der ECU 30 ausgeführt wird.
Ein erster Zyklus des Programms gemäß Fig. 1 wird beispielsweise durch einen Interrupt oder dergleichen, wenn die Betriebsbedingungen für die Diagnose in einer vor­ bestimmten Zeit nach dem Start des Motors 1 bereit werden, ausgeführt. Dies entspricht einem Zeitpunkt, wenn der Motor 1 vollständig auf eine vorbestimmte Temperatur aufgewärmt ist, die vom Temperatursensor 19 detektiert wird. Die Diagnose­ bedingungen sind bei Betriebsbedingungen erfüllt, die die Ausführung des Evapo-Spülvorgangs ermöglichen, mit Ausnahme beim Leerlauf oder beim Beschleunigungsvorgang. Danach wird das Programm durch Unterbrechung oder dergleichen, jedesmal wenn die Diagnosebedingungen erfüllt sind, in regelmäßigen Intervallen ausgeführt.
Die Diagnosebedingungen für den Evapo-Spülvorgang sind durch festgelegte Bereiche vorgegeben, die abhängig von einem oder einer Kombination von Parametern eingestellt wer­ den, die Motorbelastungen wie einen negativen Druck im An­ saugrohr Pb, Drosselventilöffnung θ und fundamentale Ein­ spritzimpulsdauer Tp, Umgebungsbedingungen für die Fahrt (Fahrt im Hochland oder Tiefland) wie einen atmosphärischen Druck Po und die Motorgeschwindigkeit Ne umfassen. Die Er­ füllung der Diagnosebedingungen wird durch Ermitteln, ob die Motorbetriebsbedingungen durch diese festgelegten Be­ reiche abgedeckt sind oder nicht, bestätigt.
Die Diagnosebedingungsbereiche sind speziell in Form schraffierter Bereiche oder Flächen mittlerer Last in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt. Im Bereich mittlerer Last der Fig. 5 reicht der negative Ansaugrohrdruck Pb von etwa -200 mm Hg bis -400 mm Hg, und die Motordrehzahl Ne reicht von etwa 2000 u/min bis 3500 u/min. Im Bereich mittlerer Last der Fig. 6 reicht die Motordrehzahl Ne von etwa 2000 U/min bis 3500 U/min mit einer Drosselöffnung ϑ, die von etwa 5° bis 20° reicht. Im mittleren Lastbereich der Fig. 7 reicht die fundamentale Einspritzimpulsdauer Tp von etwa 1,3 ms bis 3,6 ms,, und die Motordrehzahl Ne reicht von etwa 2000 U/min bis 3500 U/min. Beim Initiieren der Dia­ gnose für das Evapo-Spülsystem, wenn die Motorbetriebs­ bedingungen durch diese Bereiche abgedeckt sind, kann die Diagnose in einem zuverlässigen Fahrbereich bewerkstelligt werden, ohne von instabilen Bedingungen beeinträchtigt zu werden, die sich momentan wie beispielsweise in einem Schnellgang- oder Schongang bzw. Overdrive-Modus ändern. Auf diese Weise kann ein exaktes Diagnoseergebnis erzielt werden.
Wenn das Programm nach Erfüllung der Diagnosebedingungen beginnt, wird in einem Schritt 101 geprüft, ob die Evapo- Spüloperation im Ablauf begriffen ist. Ist dies der Fall, springt das Programm auf Schritt 103. Ist der Evapo-Spül­ vorgang unterbrochen oder ausgesetzt, wird das Spülsteuer­ ventil 13 im Schritt 102 eingeschaltet. Falls das Ventil 13 ein Schließ/Steuerventil mit zwei Stellungen ist, ist es vollständig geöffnet. Falls es ein lineares Solenoidventil ist, wird das Spülsteuerventil 13 so eingestellt, daß eine vorbestimmte Ventilöffnung konform mit den Betriebsbedin­ gungen abhängig vom Ventilbetriebssignal eingestellt wird. Daher wird der Eintritt in einen Zustand zur Ausführung des Evapo-Spülvorgangs zwangsweise erreicht, woraufhin das Pro­ gramm mit Schritt 103 fortschreitet.
Im Schritt 103 wird ermittelt, ob der Drucksensor 17 sich als normal gemäß einem Programm für einen weiteren Diagnoseprozeß erweist. Erweist sich der Sensor 17 als ab­ normal, wird die Diagnose ausgesetzt, woraufhin das Pro­ gramm auf Schritt 118 springt, auf den weiter unten einge­ gangen wird. Falls der Sensor 17 sich als normal erweist, fährt das Programm mit Schritt 104 fort, woraufhin das Wegesteuerventil 16 so geschaltet wird, daß die Abzweig­ leitung 14 von der Spülleitung 12 mit dem Drucksensor 17 kommunizieren kann, und es wird der Druck in der Leitung 12 während des Evapo-Spülvorgangs gemessen.
Dann fährt das Programm mit Schritt 105 fort, worauf­ hin der Druck in der Spülleitung 12, der im Schritt 104 detektiert wurde, als ein Druck P1 im RAM 33 gespeichert wird. Im Schritt 106 wird das Spülsteuerventil 13 abge­ schaltet, um den Evapo-Spülvorgang auszusetzen bzw. zu unterbrechen. Im Schritt 107 wird der Druck in der Spül­ leitung 12 gemessen, während der Evapo-Spülvorgang ausge­ setzt ist. Dann wird der im Schritt 107 detektierte Druck im Schritt 108 als ein Druck P2 im RAM 33 gespeichert, worauf­ hin das Programm mit Schritt 109 fortfährt.
Im Schritt 109 wird ermittelt, ob die Motorbetriebs­ bedingungen sich über die festgelegten Bereich hinaus geän­ dert haben oder nicht. Falls die Motorbetriebsbedingungen sich dahingehend erweisen, daß sie sich über die festgesetzten Bereich hinaus geändert haben, wird die Diagnose unterbro­ chen, woraufhin das Programm zu Schritt 118 springt. Falls die Motorbetriebsbedingungen im wesentlichen stabil sind, wobei sie sich in einem von den festgelegten Bereichen abge­ deckten Zustand befinden, fährt das Programm mit Schritt 110 fort.
So wird die Diagnose für das Evapo-Spülsystem auf der Grundlage eines Differenzdrucks ΔP zwischen einem Druck, der detektiert worden ist, wenn der Evapo-Spülvorgang sich im Prozeßablauf befindet, und einem Druck, der detektiert wird, wenn der Evapo-Spülvorgang unterbrochen oder ausge­ setzt ist, ausgeführt. Gehen die Motordrehzahl, ein nega­ tiver Ansaugrohrdruck, eine fundamentale Einspritzimpuls­ dauer, eine Ansaugluftmenge usw. aufgrund einer Änderung wesentlich über die festgelegten Bereiche hinaus, ob­ gleich sie innerhalb der Grenzen der Untersuchungsbedingun­ gen liegen, ist es schwierig, einen abnormalen Zustand durch den detektierten Druckwert festzustellen. Obgleich also die Motorbetriebsbedingungen durch die Diagnosebedingungen abge­ deckt sind, wird daher die Diagnose unterbrochen, um das Treffen falscher Entscheidungen zu vermeiden, wenn sich die Betriebsbedingungen über die festgelegten Bereiche hinaus ändern.
Wenn das Programm von Schritt 109 auf Schritt 110 fort­ schreitet und sich dabei die Motorbetriebsbedingungen im wesentlichen stabilen Zustand halten, wird der Differenzdruck ΔP (P1 - P2) zwischen den Drücken P1 und P2, die im RAM 33 gespeichert sind, gewonnen. Im Schritt 111 wird der Diffe­ renzdruck ΔP mit einem ersten Entscheidungswert PSET1, einem Abnormalitätskriterium für eine unzureichende Spülströmung verglichen. Ist PSET1 < ΔP, wird im Schritt 118 geschlossen, daß das System gestört ist. Ist PSET1 ΔP, so wird im Schritt 112 der Differenzdruck ΔP ferner mit einem zweiten Entscheidungswert PSET2, einem Abnormalitätskriterium für eine exzessive Spülströmung, verglichen. Wird im Schritt 112 ermittelt, daß PSET2 < ΔP, verzweigt das Programm auf Schritt 114, woraufhin festgestellt wird, daß das System gestört, bzw. außer Betrieb ist. Wird hingegen PSET2 ΔP festgestellt, so fährt das Programm mit Schritt 113 fort, woraufhin das System als normal beurteilt wird. Dann führt das Programm mit Schritt 118 fort.
Ist der Evapo-Spülvorgang ausgesetzt, so findet keine Strömung von verdunstetem bzw. verdampften Kraftstoffgas in der Spülleitung 12 statt, so daß der durch den Drucksensor 17 detektierte Druck gleich dem Druck im Behälter 11 ist, dessen Adsorptionseinheit am Boden zur Atmosphäre offen ist. Folg­ lich kann der vom Sensor 17 dann detektierte Druck, wenn der Evapo-Spülvorgang ausgesetzt ist bzw. unterbrochen ist, als äquivalent zum Atmosphärendruck angesehen werden. Der gemesse­ ne Wert des Atmosphärendrucks wird als Dateninformation für gewisse andere Steuer- oder Diagnosevorgänge verwendet.
Wird der Evapo-Spülvorgang normal ausgeführt, detektiert demgegenüber der Drucksensor 17 eine Druckreduktion, die durch die Strömung des verdunsteten Kraftstoffgases in der Spül­ leitung 12 hervorgerufen wird. Folglich ist der beim Evapo- Spülvorgang detektierte Druck geringer als der detektierte Druck bei Aussetzung des Evapo-Spülvorgangs.
Aus diesem Grund wird der Differenzdruck oder Differential­ druck ΔP zwischen dem während des Evapo-Spülvorgangs detek­ tierten Druck und dem bei Aussetzung des Evapo-Spülvorgangs detektierten Druck mit dem ersten Entscheidungswert PSET1, dem Abnormalitätskriterium für eine unzureichende Spülströmung, und dann mit dem zweiten Entscheidungswert PSET2, dem Abnorma­ litätskriterium für eine exzessive Spülströmung, verglichen. Daher können Ausfälle und Fehlfunktionen zuverlässig detektiert werden, die z. B. das Blockieren des Spülsteuerventils 13, Ver­ stopfungen in der Spülleitung 12, Beschädigungen des Behälters 11, Leckagen aus dem Rohrleitungssystem usw. umfassen.
Der vorbestimmte Wert oder Bereich des Differenzdrucks ΔP kann abhängig von der Last des Motors eingestellt werden, wie beispielsweise der Motordrehzahl, des negativen Ansaugdrucks, der Drosselöffnung und einer fundamentalen Einspritzimpuls­ dauer.
Die Entscheidungswerte für den Differenzdruck ΔP zur Be­ urteilung exzessiver und unzureichender Spülströmungen werden vorab durch Experimente oder dergleichen abhängig vom negativen Ansaugrohrdruck bzw. Ansaugrohrunterdruck, gewonnen, um hier­ durch die Beziehungen zwischen den Entscheidungswerten und dem Ansaugrohrunterdruck durch Betriebsbedingungen und Betriebsaus­ drucksgrößen zu definieren. Eine derartige Beziehung ist durch Beurteilungs- oder Kriteriumlinien für exzessive und unzurei­ chende Spülströmungen in Fig. 8 angezeigt. Da folglich während der Diagnose die Entscheidungswerte PSET1 und PSET2 entsprechend einem Ansaugrohrunterdruck lediglich aus den jeweiligen Be­ triebstermini ("Operation Expressions") berechnet werden, kann Speicherkapazität eingespart werden.
Ferner kann die Prozeßgeschwindigkeit beispielsweise durch Tabellierwerte oder Tabellenwerte α0, α1, . . . αn ent­ sprechend den individuellen Entscheidungswerten bei Verwendung der fundamentalen Einspritzimpulsdauer Tp als Parameter gemäß Darstellung in Fig. 9 verbessert werden, so daß die Werte mit der fundamentalen Einspritzimpulsdauer als dem Parameter aus der Tabelle abgerufen bzw. gezogen werden können.
Ferner erfolgt die Verarbeitung folgendermaßen für den Fall, daß die Spülströmungsrate mittels des Spülsteuer­ ventils 13 fein gesteuert bzw. geregelt wird, das einer Ventilbetriebssteuerung mittels eines Betriebssteuerwerts (Duty-Werts) unterzogen wird, der gemäß der fundamentalen Einspritzimpulsdauer Tp und der Motordrehzahl Ne eingestellt wird. Die individuellen Entscheidungswerte werden vorab in eine Abbildungstabelle (auch Map) mit der fundamentalen Einspritzimpulsdauer Tp und der Motordrehzahl Ne als Para­ meter gemäß Fig. 10 geladen. So kann die Verarbeitungsge­ schwindigkeit erhöht werden und die Diagnose kann bezüglich ihrer Genauigkeit verbessert werden.
Wird anschließend festgestellt, daß das System gestört bzw. außer Betrieb ist, so schreitet das Programm von Schritt 114 auf Schritt 115, woraufhin ermittelt wird, ob sich die gegenwärtigen Motorbetriebsbedingungen (Betriebs­ bedingungen nach dem Ende der Diagnose) über die festgelegten Bereiche hinaus von den Motorbetriebsbedingen vor dem Start der Diagnose ausgehend geändert haben oder nicht.
Wird im Schritt 115 festgestellt, daß keine Änderung von den Betriebsbedingungen vor dem Beginn der Diagnose über die festgelegten Bereiche hinaus aufgetreten ist, so zeigt der Alarmanzeiger 25 einen abnormalen Zustand an, und es wird dem Fahrer im Schritt 116 eine Warnung vermittelt. Im Schritt 117 wird der mittels des Drucksensors 17 gemessene Wert des Atmo­ sphärendrucks als ein vorbestimmter Wert festgelegt und fi­ xiert, woraufhin das Programm mit Schritt 118 fortfährt.
Bei einem Ausfall oder Fehler wie beispielsweise unter anderen Ausfällen, die in Fig. 11 dargestellt sind, einem Offenlassen des Spülsteuerventils 13, ist das Ventil 13 scheinbar nicht vorhanden, so daß der Druckwert P2 (angezeigt durch die Schraffur), der beim Aussetzen des Spülvorgangs detektiert wird und der gleich dem Atmosphärendruck sein sollte, unvermeidlicherweise gleich dem Druckwert P1 wird, der während des Spülvorgangs gemessen wird. Dementsprechend mißt der Drucksensor 17 den Atmosphärendruckwert in einem fehlerbehafteten Zustand derart, daß das Spülsteuerventil 13 offengelassen ist. Wird dieser Wert gleichzeitig zur Bewerk­ stelligung einer Steuerung des Luftkraftstoffverhältnisses für eine Gebirgekorrektur verwendet, einer Diagnose in der EGR-Steuerung und auch anderen Steuervorgängen, so kann das gesamte Motorsteuersystem in einigen Fällen außer Funktion gesetzt werden.
Wird festgestellt, daß das Evapo-Spülsystem gestört bzw. außer Funktion gesetzt ist, wird folglich der vom Druck­ sensor 17 gemessene Atmosphärendruck auf einen vorbestimmten Wert fixiert, der gerade hoch genug ist, daß die Steuerfähig­ keit wenigstens gerade sichergestellt ist, so daß das System ausfallsicher ist.
Wird in Schritt 115 festgestellt, daß die Motorbetriebs­ bedingungen sich über die festgelegten Bereiche von den Be­ triebsbedingungen vor dem Beginn der Diagnose geändert haben, so verzweigt demgegenüber das Programm von Schritt 115 zu Schritt 119, woraufhin das Diagnoseergebnis, das im Schritt 114 gewonnen wird, ausgegeben bzw. verworfen wird. Dann fährt das Programm mit Schritt 118 fort.
Bei Fortschreiten des Programms mit Schritt 118 nach Ausführen der vorgenannten Schritte 103, 109, 113, 117 und 119, wird der vor dem Start der Diagnose etablierte Zustand wieder hergestellt, woraufhin das Programm verlassen wird. Daher wird das Spülsteuerventil 13 für den Fall, daß die Diagnose im Schritt 103 oder 109 mit auf EIN gehaltenem Ven­ til 13 unterbrochen ist, wenn der Evapo-Spülvorgang sich bei Beginn der Diagnose im ausgesetzten Zustand befindet, abge­ schaltet. Für den Fall, daß das Spülsteuerventil 13 im Schritt 106 während des Evapo-Spülvorgangs bei Beginn der Diagnose ausgeschaltet ist, wird das Ventil 13 eingeschaltet, um einen Evapo-Spülzustand zu etablieren.
Im folgenden wird ein spezielles Beispiel des Diagnose­ verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung erläutert.
(1) Diagnoseverfahren für ein Evapo-Spülsystem, in wel­ chem der gemessene Wert des Drucks in der Spülleitung, der gewonnen wird, wenn das Steuerventil stillgelegt ist, auf den atmosphärischen Druck eingestellt wird.
Bei diesem Diagnoseverfahren für ein Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter zu den Diagnosebedingungen konformen Motorbetriebsbedingungen verbunden, es wird der Druck in der Druckleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt wird, gemessen, und der Druck in der Druckleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet bzw. stillgesetzt ist, wird auf den Atmosphärendruck gesetzt, der als Datenwert für ge­ wisse andere Steuerungen oder die Diagnose verwendet wird. Für den Fall, daß die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Bereichs liegt, wird geschlossen, daß das Evapo-Spülsystem sich abnormal verhält.
(2) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, bei welchem der festgelegte Bereich durch Zugriff auf eine Ta­ belle oder tabellarische Karte gewonnen wird.
In diesem Diagnoseverfahren für ein Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter mit den Diagnosebedingungen kon­ formen Motorbetriebsbedingungen verbunden, und der Druck in der Druckleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt wird, und der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spül­ steuerventil abgeschaltet bzw. stillgesetzt wird, werden gemessen. Bei Beurteilung des abnormalen Zustands vom Evapo- Spülsystem für den Fall, daß die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Bereichs liegt, wird der festgelegte Bereich durch Zugreifen auf Tabellen- oder Tabellenkartenwerte gewonnen, wodurch die Verarbeitungsge­ schwindigkeit verbessert werden kann.
(3) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, in welchem der festgelegte Bereich gemäß einem Betriebsterminus oder Betriebsausdruck festgelegt wird, der von Normalzu­ standsdaten der Differenz zwischen dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung, der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil betätigt wird, und dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung, der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, abhängt.
In diesem Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter mit den Diagnosebedingungen konfor­ men Motorbetriebsbedingen verbunden, und es wird der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuer­ ventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt wird, ge­ messen, und es wird der Druck in der Spülleitung, der er­ zeugt wird, wenn das, Spülsteuerventil abgeschaltet ist, ebenfalls gemessen. Bei Feststellung eines abnormalen Zustan­ des vom Evapo-Spülsystem für den Fall, daß die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Bereichs liegt, wird dieser festgelegte Bereich gemäß dem Betriebs­ terminus oder Betriebsausdruck eingestellt, der von den Normalzustandsdaten der Differenz zwischen dem gemessenen Druckwert in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil betätigt wird, und dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spül­ steuerventil abgeschaltet ist, abhängt, wodurch Speicher­ kapazität eingespart werden kann.
(4) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, bei welchem die Diagnosebedingungen gemäß einem oder einer Kombi­ nation von Parametern festgelegt werden, die die Motorbela­ stung, die Fahrumgebungsbedingungen und die Motordrehzahl­ bedingungen anzeigen.
In diesem Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter mit den Diagnosebedingungen kon­ formen Motorbetriebsbedingungen verbunden, die gemäß einem von oder einer Kombination von Parametern festgelegt werden, welche die Motorlast, die Fahrumgebungsbedingungen und die Motordrehzahlbedingungen anzeigen. Es wird auch der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuer­ ventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt wird, gemessen sowie der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, und das Evapo-Spülsystem wird für den Fall, daß die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Bereichs ist, als abnormal bewertet. Daher kann die Diagnose in einem zuverlässi­ gen Fahrbereich oder Fahrbetrieb bewerkstelligt werden, ohne daß sie durch instabile Bedingungen und Zustände, die sich wie in einem transienten Modus vorübergehend ändern, beeinflußt zu werden. Daher kann ein exaktes Diagnoseergebnis erzielt werden.
(5) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, bei welchem die Diagnose unterbrochen ist, wenn die Motorbetriebs­ bedingungen während der Diagnose über festgelegte Bereiche hinaus geändert werden.
In diesem Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil verbunden, und zwar wiederum unter mit den Diagnosebedingungen konformen Motorbetriebsbedingungen. Ferner werden der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil zum Steuern der Spülströmungsrate be­ tätigt wird, und der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, gemessen. Bei Feststellen, daß das Evapo-Spülsystem für den Fall, daß die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festge­ legten Bereichs liegt, abnormal ist, wird die Diagnose abge­ brochen, wenn die Motorbetriebsbedingungen sich über die festgelegten Bereiche hinausgehend geändert haben, wodurch Fehlentscheidungen vermieden werden können.
(6) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, bei welchem das Ergebnis der Diagnose aufgegeben wird, wenn die Differenzen zwischen den Motorbetriebsbedingungen beim Start der Diagnose und den Motorbetriebsbedingungen nach dem Ende der Diagnose festgelegte Bereiche überschreiten.
In diesem Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Steuerungen und Diagnosen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter mit den Diagnosebedingungen konfor­ men Motorbetriebsbedingungen verbunden, und es werden der Druck in der Druckleitung, der erzeugt wird, wenn das Spül­ steuerventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt wird, und der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, gemessen. Beim Feststellen der Abnormalität des Evapo-Spülsystems für den Fall, daß die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Bereichs liegt, wird das Diagnoseergebnis aufgegeben bzw. verworfen, wenn die Differenzen zwischen den Motorbetriebs­ bedingungen bei Beginn der Diagnose und nach dem Ende der Diagnose die festgesetzten Bereiche überschreiten. Daher kann die Systemdiagnose bezüglich ihrer Genauigkeit ver­ bessert werden.
(7) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, bei dem die Diagnose ausgesetzt wird, wenn der Drucksensor eine Funktionsstörung bzw. einen Funktionsausfall zeigt.
In diesem Diagnoseverfahren für ein Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter mit den Diagnosebedingungen konformen Motorbetriebsbedingungen verbunden, und es werden der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt ist, und der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, gemessen. Durch diese Vorgehensweise wird die Diagnose ausgesetzt, d. h. aufgeschoben und eingestellt, um Fehlentscheidungen zu vermeiden, wenn festgestellt ist, daß der Drucksensor eine Fehlfunktion zeigt bzw. außer Funk­ tion ist.
(8) Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem, in wel­ chem der atmosphärische Druckwert, der durch den Drucksensor gemessen wird, auf den vorbestimmten Wert fixiert wird, wenn das Evapo-Spülsystem sich als in einem abnormalen Zustand befindlich erweist.
In diesem Diagnoseverfahren für das Evapo-Spülsystem wird der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil unter mit den Diagnosebedingungen konformen Motorbetriebsbedingungen verbunden, und es werden der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuer­ ventil zum Steuern der Spülströmungsrate betätigt wird, und der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, gemessen. Falls die Diffe­ renz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Be­ reiches liegt, wird geschlossen, daß das Evapo-Spülsystem einen abnormalen Zustand zeigt, woraufhin der Atmosphären­ druckwert, der vom Drucksensor gemessen wird, auf den vor­ bestimmten Wert fixiert wird. Hierdurch kann die Steuerfähig­ keit für gewisse andere Diagnosen oder Steuerungen sicherge­ stellt werden, die den gemessenen Atmosphärendruckwert mit derselben zeitlichen Ablauffolge oder Zeitsteuerung verwen­ den,wodurch das System in einen ausfallsicheren Betrieb versetzt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrie­ ben, der Drucksensor, der auch für gewisse andere Diagnosen oder die Steuerung verwendet wird, mit der Spülleitung über das Wegesteuerventil oder Richtungssteuerventil unter Be­ triebsbedingungen des Motors verbunden, die mit denen für die Diagnose konform sind, wobei der Druck in der Druck­ leitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil zum Steuern der Strömungsrate der Spülung betätigt wird, und der Druck in der Spülleitung, der erzeugt wird, wenn das Spülsteuerventil abgeschaltet ist, gemessen werden, und es wird geschlossen, daß das Evapo-Spülsystem abnormal arbeitet, wenn die Differenz zwischen den Druckwerten außerhalb des festgelegten Bereichs liegt. Folglich kann die Diagnose für das Evapo-Spülsystem ohne exklusiv einzusetzende Sensoren bewerkstelligt werden, so daß sich einige hervorragende Wirkungen wie eine Herabsetzung der Kosten erzielen lassen.
Während das gegenwärtig bevorzugte Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt und erläutert wurde, ist zu beachten, daß diese Offenbarung nur zum Zwecke der Veranschaulichung dient und daß verschiedene Änderungen und Modifikationen machbar sind, ohne vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung gemäß Darlegung in den beiliegenden Ansprüchen abzuweichen.

Claims (19)

1. Diagnosevorrichtung für ein Verdunstungs-Spülsystem, aufweisend einen Behälter, in dem verdunsteter Kraftstoff gespeichert wird, der in einem Kraftstofftank erzeugt wird, ein Ansaugrohr, das mit einem Motor zur Lufteinleitung ver­ bunden ist, und eine Spülleitung, die mit dem Behälter ver­ bunden ist, gekennzeichnet durch:
ein Steuerventil (13), das in der Spülleitung (12) für den Motor (1) installiert ist, zur Steuerung der Spülströ­ mungsrate;
ein Wegeventil (16), das zwischen das Ansaugrohr (3) und die Spülleitung (12) über eine erste Leitung (15), die vom Ansaugrohr (3) abgezweigt ist, und eine zweite Leitung (14), die von der Spülleitung (12) abgezweigt ist, gelegt ist; und
einen Drucksensor (17), der in einer üblichen Betriebsart mit dem Ansaugrohr (3) über die erste abgezweigte Leitung (15) durch die Schaltung des Wegeventils (16) verbunden ist und einen Druck im Ansaugrohr (3) mißt und der in einem Verdun­ stungs-Spülmodus durch die zweite abgezweigte Leitung (14) durch Schalten des Wegeventils (16) mit der Spülleitung (12) verbunden ist und Drücke in der Spülleitung (12), die er­ zeugt werden, wenn das Spülsteuerventil (13) geschlossen ist und geöffnet ist, mißt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drucksensor (17), wenn die Betriebsbedingungen des Motors Diagnosebedingungen genügen, die Drücke in der Spül­ leitung (12) mißt, die erzeugt werden, wenn das Spülsteuer­ ventil (13) geschlossen ist und geöffnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner gekennzeichnet durch eine Diskriminatoreinrichtung, die schließt, daß das Verdunstungsspülsystem für den Fall abnormal arbeitet, wenn die Differenz zwischen dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spül­ steuerventil (13) geschlossen ist, und dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12) , der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil (13) geöffnet ist, außerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Verdunstungs-Spülsystem für normal befunden ist, der gemessene Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil (13) ge­ schlossen ist, als äquivalent zum Atmosphärendruck ansehbar ist, so daß der gemessene Wert für bestimmte andere Steue­ rungen des Motors (1) herangezogen wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bereich abhängig von der Last des Motors (1) eingestellt ist.
6. Diagnoseverfahren für ein Verdunstungs-Spülsystem, aufweisend einen Behälter, in dem verdunsteter Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank erzeugt wird, gespeichert wird, ein Ansaugrohr, das mit einem Motor zur Lufteinleitung ver­ bunden ist, und eine Spülleitung, die mit dem Behälter ver­ bunden ist, gekennzeichnet durch die Schritte:
Installieren eines Steuerventils (13) zum Steuern der Spülströmungsrate in der Spülleitung (12);
Installieren eines Wegeventils (16), das zwischen das Ansaugrohr und die Spülleitung über eine erste Leitung (15), die vom Ansaugrohr (3) abgezweigt wird, und eine zweite Leitung (14), die von der Spülleitung (12) abgezweigt wird, gelegt wird; und
Verbinden eines Drucksensors (17) in einem üblichen Modus mit dem Ansaugrohr (3) über die erste abgezweigte Lei­ tung (15) durch Schalten des Wegeventils (16) und Messen eines Drucks im Ansaugrohr (3) und Verbinden des Drucksen­ sors (17) in einem Verdunstungs-Spülmodus mit der Spüllei­ tung (12) über die zweite abgezweigte Leitung (14) durch Schalten des Wegeventils (16) und Messen der Drücke in der Spülleitung (12), die erzeugt werden, wenn das Spülsteuer­ ventil (13) geschlossen und geöffnet wird.
7. Diagnoseverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Motorbetriebsbedingungen Prüfbedingungen ge­ nügen, der Drucksensor (17) die Drücke in der Spülleitung (12) mißt, die erzeugt werden, wenn das Spülsteuerventil (13) geschlossen und geöffnet wird.
8. Diagnoseverfahren nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
Diagnostizieren, daß das Verdunstungs-Spülsystem abnor­ mal arbeitet, für den Fall, daß die Differenz zwischen dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der her­ vorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil (13) geschlossen wird, und dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil (13) geöffnet wird, außerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt.
9. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Verdunstungs-Spülsystem als normal arbeitend beurteilt wird, der gemessene Wert des Drucks in der Spül­ leitung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuer­ ventil (13) geschlossen ist, als äquivalent zum Atmosphären­ druck angesehen werden kann, so daß der gemessene Wert für gewisse andere Steuerungen des Motors (1) herangezogen wird.
10. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bereich abhängig von der Belastung des Motors (1) festgelegt wird.
11. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bereich durch Zugreifen auf eine Tabelle oder eine kartenartige Darstellung von Werten gewonnen wird.
12. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Bereich gemäß einem Betriebsausdruck ab­ hängig von Normalzustandsdaten eingestellt wird.
13. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnosebedingungen gemäß einem oder einer Kombina­ tion von Parametern eingestellt werden, die die Motorlast, die Fahrumgebungsbedingungen und Motordrehzahlbedingungen anzeigen.
14. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose unterbrochen wird, wenn die Motorbetriebsbe­ dingungen über einen festgesetzten Wert der Diagnosebedingungen hinaus geändert werden.
15. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergebnis der Diagnose aufgegeben wird, wenn die Diffe­ renzen zwischen den Motorbetriebsbedingungen beim Start der Diagnose und den Motorbetriebsbedingungen nach dem Ende der Diagnose einen vorbestimmten Wert der Diagnose übersteigen.
16. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagnose ausgesetzt wird, wenn geschlossen wird, daß der Drucksensor (17) regelwidrig arbeitet bzw. außer Funktion gesetzt ist.
17. Diagnoseverfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Atmosphärendruckwert, der durch den Drucksensor (17) gemessen wird, auf einen vorbestimmten Wert fixiert wird, wenn geschlossen wird, daß das Verdunstungs-Spülsystem abnormal arbeitet.
18. Diagnosevorrichtung für ein Verdunstungs-Spülsystem, aufweisend einen Behälter, in dem verdunsteter Kraftstoff, der in einem Kraftstofftank erzeugt wird, gespeichert wird, ein Ansaugrohr, das mit einem Motor zur Lufteinleitung verbunden ist, und eine Spülleitung, die mit dem Behälter verbunden ist, gekennzeichnet durch:
ein Steuerventil (13), das in der Spülleitung (12) zum Steuern der Spülströmungsrate installiert ist;
einen Drucksensor (17), der in einem Verdunstungs-Spül­ modus mit der Spülleitung (12) verbunden ist und die Drücke in der Spülleitung (12) mißt, die hervorgerufen werden, wenn das Spülsteuerventil (13) geschlossen und geöffnet ist; und
eine Diskriminatoreinrichtung, die ermittelt, daß das Verdunstungs-Spülsystem in dem Fall abnormal arbeitet, daß die Differenz zwischen dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spül­ steuerventil (13) geschlossen ist, und dem gemessenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil (13) geöffnet ist, außerhalb eines vorbestimmten Bereichs liegt, der abhängig von der Last des Motors (1) vorgegeben wird.
19. Diagnoseverfahren für ein Verdunstungs-Spülsystem, aufweisend einen Behälter, in dem verdunsteter Kraftstoff gespeichert wird, der in einem Kraftstofftank erzeugt wird, ein Ansaugrohr, das mit einem Motor zur Lufteinleitung ver­ bunden wird, und eine Spülleitung, die mit dem Behälter ver­ bunden wird, gekennzeichnet durch:
Installieren eines Steuerventils (13) in der Spüllei­ tung (12);
Verbinden eines Drucksensors (17) in einem Verdunstungs- Spülmodus mit der Spülleitung (12) und Messen von Drücken in der Spülleitung (12), die hervorgerufen werden, wenn das Spülsteuerventil (13) geschlossen und geöffnet wird; und
Beurteilen, daß das Verdunstungsspülsystem abnormal arbeitet für den Fall, daß die Differenz zwischen dem ge­ messenen Wert des Drucks in der Spülleitung (12), der her­ vorgerufen wird, wenn das Spülsteuerventil (13) geschlossen wird, und dem gemessenen Wert des Drucks in der Spüllei­ tung (12), der hervorgerufen wird, wenn das Spülsteuerven­ til (13) geöffnet wird, außerhalb eines vorbestimmten Be­ reichs liegt, der abhängig von der Last des Motors (1) vorgegeben wird.
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