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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fehlererfassungsvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine und insbesondere auf Techniken, die eine zuverlässige Erfassung
einer Abnormität
in einem Luftströmungssensor
gestatten.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Um
den Austritt schädlicher
Abgase zu verhindern, die von einer Maschine abgegeben werden, die
in einem Kraftfahrzeug angebracht ist, werden in jüngster Zeit
unterschiedliche Steuereinrichtungen verwendet, um die Abgaseigenschaften
zu verbessern. Diese Steuereinrichtungen arbeiten auf der Basis
von Informationen, die von unterschiedlichen Sensoren zugeführt werden,
um die Abgaseigenschaften zu verbessern.
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Wenn
jedoch einer der Sensoren eine Fehlfunktion hat, werden die Abgaseigenschaften
möglicherweise
beeinträchtigt,
weshalb Bedarf ein einer zuverlässigen
Erfassung einer Fehlfunktion derartiger Sensoren etc. bestand. Bislang
wurden Fahrzeuge, die mit einem Onboard-Diagnosesystem (OBD etc.)
ausgestattet sind, entwickelt und in der Praxis eingesetzt, um die
Abgaseigenschaften weiter zu verbessern.
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Die
Informationen von den unterschiedlichen Sensoren insbesondere die
Informationen von einem Luftströmungssensor
(AFS) werden für
viele Zwecke, wie etwa für
die Steuerung einer Nachbehandlungsvorrichtung, oder der EGR- oder
Abgasrückführung, verwendet,
wobei eine Fehlfunktion des Luftströmungssensors in großem Maße die Abgaseigenschaften
beeinflußt.
Demzufolge ist die Diagnose des Luftströmungssensors von besonderer
Bedeutung.
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Daher
wurde eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der eine Abnormität des Luftströmungssensors
festgestellt wird, wenn die Drehzahl der Maschine kleiner oder gleich
einem bestimmten Wert ist und gleichzeitig eine Ansaugluftmenge,
die durch den Luftströmungssensor
erfaßt
wird, größer oder
gleich einem bestimmten Wert ist (siehe beispielsweise die japanische
Patentanmeldungs-Veröffentlichung
JP 10-018 897 A ).
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Bei
einer derartigen Diagnose des Luftströmungssensors wird die Fehlfunktion
des Sensors normalerweise ermittelt, indem ein Referenzwert, der im
voraus auf der Basis von Betriebsbedingungen, wie etwa der Maschinendrehzahl,
der Kraftstoffeinspritzmenge, des Maschinendrehmomentes, der Drosselklappenöffnung,
des Krümmerluftdrucks
etc. eingestellt wurde, mit einem Ausgabewert aus dem Luftströmungssensor
verglichen wird.
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Für den Fall
jedoch, bei dem die Strömungsrate
des Abgases durch ein Abgasströmungs-Steuerventil
eingestellt wird, das im Ansaug- oder Abgassystem angeordnet ist,
um die Reinigung des Abgases zu unterstützen, oder bei dem EGR-Gas in das Ansaugsystem
eingeleitet wird, während
die Abgasströmungsrate
eingestellt wird, variiert die Frischluftmenge in Abhängigkeit
der Öffnung
des Abgasströmungs-Steuerventils
oder des EGR-Ventils, wodurch das Problem entstehen kann, daß eine Fehlfunktion des
Luftströmungssensors
nicht mit Genauigkeit ermittelt werden kann.
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Um
das Problem zu lösen,
kann beispielsweise die Diagnose des Luftströmungssensors ausgesetzt werden,
während
die Öffnung
des Abgasströmungs-Steuerventils oder
des EGR-Ventils variiert. Bei der Vorrichtung, die in der zuvor
erwähnten
Veröffentlichung
beschrieben wird, wird beispielsweise die Diagnose des Luftströmungssensors
auf eine Abnormität
beispielsweise verhindert, wenn sich die Maschine in einem kalten
Zustand befindet, in dem die Maschine mit Nebenluft versorgt wird.
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Ein
derartiges Aussetzen der Diagnose ist jedoch nicht erwünscht, da
dies zu einer wesentlichen Verringerung des Zeitraums führt, in
dem der Luftströmungssensor
diagnostiziert werden kann.
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Aus
der
DE 199 14 787
C2 ist ein Abgasreinigungssystem für einen Verbrennungsmotor bekannt,
bei dem eine Abgasströmungsrate über eine Ansaugdrosselklappenstellung
beeinflusst wird.
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Aus
der
DE 197 42 083
A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine
bekannt. Bei dieser Vorrichtung ist die Betriebssicherheit durch
Vergleich des Ist-Drehmoments
der Brennkaftmaschine mit einem maximal zulässigen Drehmoment sichergestellt.
Die Vorrichtung umfasst des weiteren eine Fehlererfassungsvorrichtung,
die im Ansaugsystem der Brennkraftmaschine angeordnet ist.
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Aus
der
DE 199 50 146
A1 ist eine On-Line-Selbstkalibrierung von Luftmassensensoren in
Verbrennungsmotoren bekannt. Der Verbrennungsmotor umfasst ein Abgasrückführsystem
und einen Luftmassen-(MAF)-Sensor an einem Lufteinlass zu einem
Motorzylinder. Die Kalibrierung wird insbesondere durchgeführt, wenn
ein Abgasrückführventil
momentan geschlossen ist.
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Aus
der
DE 199 41 006
A1 ist eine Steuervorrichtung für ein Luftmassenregelsystem
einer Brennkraftmaschine bekannt. Mittels dieser Vorrichtung wird
ein Messwert einer der Brennkraftmaschine zugeführte Frischluftmasse mit einem
erwarteten Wert verglichen, der in Abhängigkeit von Betriebsbedingungen
der Brennkraftmaschine gegeben ist. Der Vergleich wird insbesondere
unter Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine durchgeführt, bei
denen keine Abgasrückführung stattfindet.
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Aus
der
DE 100 54 199
A1 ist ein Verfahren zum Überprüfen der Luftfunktionsfähigkeit
eines Luftmassenmessers bekannt. Von dem Luftmassenmesser wird ein
Signal erfasst, während
eine Abgasrückführung abgeschaltet
ist. Das erfasste Signal wird einem Vergleichswert gegenübergestellt.
Bei einer Abweichung des Signals um mehr als einen vorgegebenen
Wert von dem Vergleichswert wird eine Fehlfunktion des Luftmassenmessers
erkannt.
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Aus
der
DE 691 14 133
T2 ist ein Abgasmodulator bekannt, der in einer Auspuffanlage
eines Motors angeordnet ist. Der Abgasmodulator umfasst eine Schleuse
im Abgasströmungsweg,
die zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung bewegbar
ist. Des Weiteren ist eine Strömungssteuereinrichtung
vorgesehen, die zur Steuerung des Abgasstroms mindestens eines Ablassströmungswegs in
Betrieb gesetzt werden kann, der in der Schleuse ausgebildet ist.
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ÜBERSICHT ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend genannten
Probleme zu lösen, und
ein Ziel besteht darin, eine Fehlererfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
anzugeben, mit der zuverlässig
eine Abnormität
in einem Luftströmungssensor
unabhängig
von der Abgasströmungsraten-Steuerung
erfasst werden kann.
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Um
das Ziel zu erreichen, enthält
eine Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung:
eine Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung, die in einem Ansaugsystem
einer Brennkraftmaschine angeordnet ist, um eine Frischluftmenge zu
erfassen, die in eine Brennkammer der Maschine eingeleitet wird;
eine Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung,
die einen Referenzwert für die
Frischluftmenge in Übereinstimmung
mit einem Betriebszustand der Maschine einstellt; eine Fehlererfassungseinrichtung,
die eine Abnormität
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung auf der Basis eines Vergleichsergebnisses
zwischen der Frischluftmenge, die durch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
erfasst wird, und dem Referenzwert erfasst, der durch die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
eingestellt wird; eine Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung,
die eine Abgasdrosselklappe umfasst, die im Abgassystem der Maschine
angeordnet ist, um eine Abgasströmungsrate
einzustellen; eine Solleinstellungs-Einstelleinrichtung zum Einstellen
einer Solleinstellgröße für die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
gemäß dem Betriebszustand
der Maschine, so dass ein Luftkraftstoffverhältnis oder ein Luftüberschussverhältnis des
Abgassystems denselben Wert annimmt wie ein vorbestimmter Wert entsprechend
dem Betriebszustand; eine Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung zum
Steuern der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
gemäß der Solleinstellgröße, die
durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird, wobei die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
den Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Ma schine sonder auch gemäß der Solleinstellgröße einstellt,
die für
die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung eingestellt wird.
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Somit
wird der Referenzwert für
die Frischluftmenge durch die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung gemäß dem Betriebszustand (Maschinendrehzahl,
Kraftstoffeinspritzmenge, Maschinendrehmoment, Drosselklappenöffnung,
Krümmerluftdruck,
etc.) der Maschine eingestellt und auf der Basis des Vergleichsergebnisses
zwischen dem so eingestellten Referenzwert und der Frischluftmenge,
die durch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung erfasst wird,
eine Abnormität
oder Fehlfunktion der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung (Luftströmungssensor)
erfasst. In diesem Fall stellt die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
den Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Maschine sondern auch gemäß der Solleinstellgröße ein,
die für
die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung eingestellt wird.
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Demzufolge
kann der Referenzwert für
die Frischluftmenge eingestellt werden, indem die Solleinstellgröße, d. h.
der Umfang der Abgasströmungsrate,
die durch die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
eingestellt wird, berücksichtigt
wird. Eine geeignete und zuverlässige
Diagnose der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung kann somit unabhängig von
der Einstellung der Abgasströmungsrate
ausgeführt
werden, um die Abgasreinigung zu unterstützen, wodurch die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
verbessert werden kann und es somit möglich wird, die Abgaseigenschaften weiter
zu verbessern.
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Bei
der Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann
die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
eine Ansaugdrosselklappe, die im Ansaugsystem zum Einstellen der
Frischluftmenge angeordnet ist, und eine Abgasdrosselklappe enthalten,
die im Abgassystem zum direkten Einstellen der Abgasströmungsrate
angeordnet ist. Die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung stellt
den Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Maschine ein, sondern auch gemäß einer Ventilsollöffnung ein,
die für
die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe durch die Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird.
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Somit
stellt die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung den
Referenz wert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Maschine, sondern auch gemäß der Ventilsollöffnung ein,
die für
die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung
eingestellt werden.
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Demzufolge
kann der Referenzwert für
die Frischluftmenge eingestellt werden, indem die Ventilssollöffnung berücksichtigt
wird, d. h. die Größe der Abgasströmungsrate,
die durch die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe eingestellt wird.
Eine geeignete und zuverlässige
Diagnose der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung kann somit unabhängig von
der Einstellung der Abgasströmungsrate
ausgeführt
werden, um die Abgasreinigung zu unterstützen, wodurch die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung verbessert werden kann
und es somit möglich
wird, die Abgaseigenschaften weiter zu verbessern.
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Die
Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
eine Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung beinhalten, die eine Abgaskonzentration
erfaßt,
um dadurch das Luftkraftstoffverhältnis oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems zu erfassen, wobei die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
die Solleinstellöffnung
für die
Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
auf der Basis einer Differenz zwischen dem Luftkraftstoffverhältnis oder
dem Überschußluftverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, und dem vorbestimmten Wert korrigiert und den Referenzwert
auf der Basis der korrigierten Solleinstellöffnung einstellt.
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Insbesondere
ist die Solleinstellgröße für die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
ein Befehlswert, der gemäß dem Betriebszustand
(Maschinendrehzahl, Kraftstoffeinspritzmenge, etc.) der Maschine
derart eingestellt wird, daß das
Luftkraftstoffverhältnis
oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems denselben Wert wie der vorbestimmte Wert gemäß dem Betriebszustand
erreicht, und somit kann sich die Solleinstellgröße möglicherweise von einer tatsächlichen
Einstellgröße unterscheiden. Demzufolge
wird die Solleinstellgröße für die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
auf der Basis der Differenz zwischen dem Luftkraftstoffverhältnis oder dem
Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, und dem vorbestimmten Wert korrigiert und der Referenzwert
auf der Basis der korrigierten Solleinstellgröße eingestellt.
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Demzufolge
kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen geeigneten Wert
eingestellt werden, der mit der tatsächlichen Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung übereinstimmt,
wodurch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung mit größerer Genauigkeit
während
des Einstellung der Abgasströmungsrate
diagnostiziert werden kann, womit es ermöglicht wird, die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung weiter zu verbessern.
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Die
Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
eine Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung enthalten, die eine Abgaskonzentration
erfaßt,
um dadurch das Luftkraftstoffverhältnis oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems zu erfassen, wobei die Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung
eine Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
derart korrigiert, daß das
Luftkraftstoffverhältnis
oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, kann sich die Solleinstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
möglicherweise
von einer tatsächlichen Einstellgröße unterscheiden,
und somit wird die Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
derart korrigiert, daß das
Luftkraftstoffverhältnis oder
das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
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Demzufolge
kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen geeigneten Wert
eingestellt werden, der mit der tatsächlichen Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung übereinstimmt,
wodurch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung mit größerer Genauigkeit
während
der Einstellung der Abgasströmungsrate
diagnostiziert werden kann, womit es ermöglicht wird, die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung weiter zu verbessern.
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Die
Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
eine Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung enthalten, die eine Abgaskonzentration
erfaßt,
um dadurch das Luftkraftstoffverhältnis oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems zu erfassen, wobei, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis oder
das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, vom vorbestimmten Wert unterscheidet, die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
die Steuerung der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
durch die Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung
aussetzt und den Referenzwert lediglich auf der Basis des Betriebszustands
der Maschine einstellt.
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Die
Solleinstellöffnung
der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
kann sich möglicherweise von
einer tatsächlichen
Solleinstellöffnung
unterscheiden, wie es oben erwähnt
wurde, und somit wird, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis oder
das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das von der Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
vom vorbestimmten Wert unterscheidet, die Steuerung der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
ausgesetzt.
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In
diesem Fall wird der Frischluftmengen-Referenzwert lediglich auf
der Basis des Betriebszustands der Maschine eingestellt, um die
Genauigkeit der Diagnose der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
zu verbessern, ohne die Möglichkeit
der Diagnose einzuschränken,
wodurch die Zuverlässigkeit der
Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
weiter verbessert werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält eine Fehlererfassungsvorrichtung:
eine Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung, die in einem Ansaugsystem
einer Verbrennungsmaschine angebracht ist, um eine Frischluftmenge
zu erfassen, die in eine Verbrennungskammer der Maschine eingeleitet
wird; eine Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung zum
Einstellen eines Referenzwertes für die Frischluftmenge gemäß einem
Betriebszustand der Maschine; eine Fehlererfassungseinrichtung,
die eine Abnormität
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung auf der Basis eines Vergleichsergebnisses
zwischen der Frischluftmenge, die durch Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, und dem Referenzwert erfaßt,
der durch die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
eingestellt wird; eine Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung,
die entweder im Ansaugsystem oder im Abgassystem der Maschine angeordnet
ist, um eine Abgasströmungsrate
einzustellen; eine Solleinstellungs-Einstelleinrichtung zum Einstellen einer
Solleinstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
gemäß dem Betriebszustand
der Maschine, so daß ein
Luftkraftstoffverhältnis
oder ein Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems denselben Wert erreicht wie ein vorbestimmter Wert
entsprechend dem Betriebszustand; eine Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung
zum Steuern der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
gemäß der Solleinstellöffnung,
die durch die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
eingestellt wird; einen EGR-Leitungsweg,
um zu gestatten, daß ein
Teil des Abgases vom Abgassystem der Maschine in das Ansaugsystem
als EGR-Gas rezirkuliert wird; ein EGR-Ventil, das in den EGR-Leitungsweg eingefügt ist,
um die Menge des EGR-Gases einzustellen, indem dessen Öffnung verändert wird;
eine Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
zum Einstellen einer EGR-Ventilsollöffnung des EGR-Ventils gemäß dem Betriebszustand
der Maschine, so daß das
Luftkraftstoffverhältnis
oder das Luftüberschußverhältnis des Abgassystems
denselben Wert annimmt, wie der vorbestimmte Wert; und eine EGR-Ventil-Steuereinrichtung
zum Steuern des EGR-Ventils
gemäß der EGR-Ventilsollöffnung,
die durch die Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird, wobei die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung den
Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Maschine sondern auch gemäß der Solleinstellgröße, die
für die
Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung eingestellt wird,
und der EGR-Ventil-Sollöffnung
einstellt, die durch die Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird.
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Somit
wird der Referenzwert für
die Frischluftmenge durch die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung gemäß dem Betriebszustand (Maschinendrehzahl,
Kraftstoffeinspritzmenge, Maschinendrehmoment, Drosselklappenöffnung,
Krümmerluftdruck,
etc.) der Maschine eingestellt und auf der Basis des Vergleichsergebnisses
zwischen dem so eingestellten Referenzwert und der Frischluftmenge,
die durch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
eine Abnormität
oder Fehlfunktion der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung (Luftströmungssensor)
erfaßt.
in diesem Fall stellt die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung den
Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Maschine sondern auch gemäß der Solleinstellgröße ein,
die für
die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung eingestellt wird,
und der EGR-Ventilsollöffnung,
die durch die Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird.
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Demzufolge
kann der Frischluftmengen-Referenzwert eingestellt werden, indem
die Solleinstellgröße, d. h.
die Größe der Abgasströmungsrate,
die durch die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung eingestellt
wird, und die EGR-Ventil sollöffnung,
d. h. die EGR-Gasmenge, berücksichtigt
wird. Eine ordnungsgemäße und zuverlässige Diagnose
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung kann daher unabhängig von
der Abgasströmungsrateneinstellung
oder der Einleitung von EGR-Gas zum Unterstützen der Abgasreinigung ausgeführt werden,
wodurch die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung verbessert werden kann,
womit es ermöglicht
wird, die Abgaseigenschaften weiter zu verbessern.
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Bei
der Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann
die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
eine Ansaugdrosselklappe, die im Ansaugsystem zum Einstellen der
Frischluftmenge angeordnet ist, und/oder eine Abgasdrosselklappe
enthalten, die im Abgassystem angeordnet ist, um die Abgasströmungsrate
direkt einzustellen. Die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
stellt den Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand der Maschine,
sondern auch gemäß einer
Ventilsollöffnung
ein, die für
die Ansaug- und/oder
die Abgasdrosselklappe durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung
eingestellt wird, die durch die Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird.
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Somit
stellt die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung den
Referenzwert nicht nur gemäß dem Betriebszustand
der Maschine, sondern auch gemäß der Ventilsollöffnung ein,
die für
die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe durch die Solleinstellungs-Einstelleinrichtung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung
eingestellt wird, die durch die Sollöffnungs-Einstelleinrichtung
eingestellt wird.
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Demzufolge
kann der Referenzwert für
die Frischluftmenge eingestellt werden, indem die Ventilsollöffnung,
d. h. die Größe der Abgasströmungsrate, die
durch die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe eingestellt wird, wie
auch die EGR-Ventil-Sollöffnung, d.
h. die EGR-Gasmenge, berücksichtigt
wird. Eine geeignete und zu verlässige
Diagnose der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung kann somit ohne
Berücksichtigung
der Einstellung der Abgasströmungsrate
oder der Einleitung von EGR-Gas zum Unterstützen der Abgasreinigung ausgeführt werden,
wodurch die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung verbessert werden kann.
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Die
Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
eine Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung beinhalten, die eine Abgaskonzen tration
erfaßt,
um dadurch das Luftkraftstoffverhältnis oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems zu erfassen, wobei die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
die Solleinstellgröße und/oder
die EGR-Ventil-Sollöffnung auf
der Basis einer Differenz zwischen dem Luftkraftstoffverhältnis oder
dem Überschußluftverhältnis des Abgassystems,
das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
und dem vorbestimmten Wert korrigiert und den Referenzwert auf der
Basis der korrigierten Solleinstellgröße und/oder der korrigierten
EGR-Ventil-Sollöffnung
einstellt.
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Insbesondere
sind die Solleinstellgröße für die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
oder die EGR-Ventilsollöffnung
für das
EGR-Ventil jeweils ein Befehlswert, der gemäß dem Betriebszustand (Maschinendrehzahl,
Kraftstoffeinspritzmenge, etc.) der Maschine derart eingestellt
wird, daß das
Luftkraftstoffverhältnis
oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems denselben Wert wie der vorbestimmte Wert gemäß dem Betriebszustand
erreicht, und können
sich somit möglicherweise
von einer tatsächlichen
Einstellgröße oder
einer tatsächlichen EGR-Ventilöffnung unterscheiden.
Demzufolge wird die Solleinstellgröße für die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung
auf der Basis der Differenz zwischen dem Luftkraftstoffverhältnis oder
dem Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, und dem vorbestimmten Wert korrigiert und der Referenzwert auf
der Basis der korrigierten Solleinstellgröße und der korrigierten EGR-Ventilsollöffnung eingestellt.
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Demzufolge
kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen geeigneten Wert
eingestellt werden, der mit der tatsächlichen Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und der tatsächlichen
EGR-Ventilöffnung übereinstimmt,
wodurch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung mit größerer Genauigkeit
diagnostiziert werden kann, womit es ermöglicht wird, die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung weiter zu verbessern.
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Die
Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
eine Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung enthalten, die eine Abgaskonzentration
erfaßt,
um dadurch das Luftkraftstoffverhältnis oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems zu erfassen, wobei die Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung
eine Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
derart korrigiert, daß das
Luftkraftstoffverhältnis
oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt, und die EGR-Ventilsteuereinrichtung
die Öffnung
des EGR-Ventils derart korrigiert, daß das Luftkraftstoffverhältnis oder
das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
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Wie
es oben erwähnt
wurde, können
sich die Einstellsollöffnung
der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und die EGR-Ventilsollöffnung
des EGR-Ventils möglicherweise
von einer tatsächlichen Einstellgröße bzw.
einer tatsächlichen
EGR-Öffnung unterscheiden.
Somit werden die Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und die EGR-Ventilöffnung
derart korrigiert, daß das
Luftkraftstoffverhältnis
oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, mit dem vorbestimmten Wert übereinstimmt.
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Demzufolge
kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen geeigneten Wert
eingestellt werden, der mit der tatsächlichen Einstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und der tatsächlichen
EGR-Ventilöffnung übereinstimmt,
wodurch die Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung mit größerer Genauigkeit
diagnostiziert werden kann, womit es ermöglicht wird, die Zuverlässigkeit
der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung weiter zu verbessern.
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Die
Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann weiterhin
eine Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung enthalten, die eine Abgaskonzentration
erfaßt,
um dadurch das Luftkraftstoffverhältnis oder das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems zu erfassen, wobei, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis oder
das Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das durch die Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
erfaßt
wird, vom vorbestimmten Wert unterscheidet, die Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung
die Steuerung der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
durch die Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung
wie auch die Steuerung des EGR-Ventils durch die EGR-Ventil-Steuereinrichtung
aussetzt und den Referenzwert lediglich auf der Basis des Betriebszustands
der Maschine einstellt.
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Die
Solleinstellgröße der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und die EGR-Ventilsollöffnung für das EGR-Ventil
können
sich möglicherweise von
einer tatsächlichen
Einstellgröße bzw.
einer tatsächlichen
EGR-Ventilöffnung
unterscheiden. Somit werden, wenn sich das Luftkraftstoffverhältnis oder das
Luftüberschußverhältnis des
Abgassystems, das von der Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung erfaßt wird,
vom vorbestimmten Wert unterscheidet, die Steuerung der Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
und die Steuerung des EGR-Ventils
ausgesetzt.
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In
diesem Fall wird der Frischluftmengen-Referenzwert lediglich auf
der Basis des Betriebszustands der Maschine eingestellt, um die
Genauigkeit der Diagnose der Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
zu verbessern, ohne die Möglichkeit
der Diagnose einzuschränken,
wodurch die Zuverlässigkeit der
Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung
weiter verbessert werden kann.
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Ein
weiterer Geltungsbereich der Anwendbarkeit der vorliegenden Erfindung
wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlich. Es versteht
sich jedoch, daß die
detaillierte Beschreibung und das spezielle Beispiel, wenngleich
sie bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung darlegen, lediglich der Veranschaulichung dienen,
da unterschiedliche Änderungen
und Abänderungen
innerhalb des Geistes und des Geltungsbereiches der Erfindung dem
Fachmann aus dieser detaillierten Beschreibung verständlich werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden detaillierten Beschreibung
und den beiliegenden Zeichnungen, die lediglich beispielhaft aufgeführt sind
und somit die vorliegende Erfindung nicht einschränken, umfangreicher
verständlich.
In den Zeichnungen ist:
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1 eine
Darstellung einer schematischen Anordnung der Fehlererfassungsvorrichtung
für eine Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
Flußdiagramm
einer Steuerroutine für
eine Luftströmungssensor-(AFS-)Fehlerermittlung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ein
Flußdiagramm
einer weiteren Steuerroutine für
eine AFS-Fehlerermittlung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4 ein
Flußdiagramm,
das eine weitere Steuerroutine für
eine AFS-Fehlerkorrektur gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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5 ein
Flußdiagramm
einer weiteren Steuerroutine für
eine AFS-Fehlerermittlung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ein
Flußdiagramm
einer weiteren Steuerroutine für
eine AFS-Fehlerermittlung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7 ein
Flußdiagramm
einer weiteren Steuerroutine für
eine AFS-Fehlerermittlung gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematische Anordnung einer Fehlererfassungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Die Anordnung der Fehlererfassungsvorrichtung der vorliegenden
Erfindung wird zunächst
unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt, ist eine Verbrennungsmaschine 1 beispielsweise
eine Vierzylinder-Reihendieselmaschine mit gemeinsamer Kraftstoffleitung.
In der Maschine 1 mit gemeinsamer Kraftstoffleitung ist eine
solenoidbetriebene Kraftstoffeinspritzdüse 4 für jeden
Zylinder derart vorgesehen, daß sie
einer entsprechenden Verbrennungskammer 2 zugewandt ist, und
ist mittels einer Hochdruckleitung 5 mit einer gemeinsamen
Kraftstoffleitung 6 verbunden. Die gemeinsame Kraftstoffleitung 6 ist
durch eine Hochdruckleitung 7a mit einer Hochdruckpumpe 8 verbunden,
die an einen Kraftstofftank 9 durch eine Niederdruckleitung 7b angeschlossen
ist. Da die Maschine 1 eine Dieselmaschine ist, wird Leichtöl als Kraftstoff verwendet.
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Eine
solenoidbetriebene Ansaugdrosselklappe (Abgasströmungsraten-Ein stelleinrichtung) 12 ist in
einer Ansaugleitung 10 der Maschine 1 angebracht.
Auf einer stromaufwärtigen
Seite der Ansaugdrosselklappe 12 ist ein Luftströmungssensor (AFS;
Frischluftmengen-Erfassungseinrichtung) 14 vorgesehen,
der ein Signal Safs ausgibt, auf dessen Basis
eine Frischluftmenge Qa erfaßt wird.
Die Ansaugdrosselklappe 12 enthält beispielsweise eine Absperrklappe.
Zudem wird bei der dargestellten Maschine beispielsweise ein Karman-Wirbelluftstromsensor
als Luftströmungssensor 14 verwendet,
wobei jedoch ein Heißdraht-Luftströmungssensor
oder dergleichen anstelle dessen verwendet werden könnte.
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Eine
Nachbehandlungsvorrichtung 24 ist in einer Abgasleitung 20 eingefügt. Die
Nachbehandlungsvorrichtung 24 enthält beispielsweise ein sich fortwährend regenerierendes
Dieselpartikelfilter (DPF) 24b und einen Oxidationskatalysator 24a,
der auf einer stromaufwärtigen
Seite des DPF 24b angebracht ist.
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Im
sich fortwährend
regenerierenden DPF wird ein Oxidationsmittel (NO2)
im Oxidationskatalysator 24a erzeugt und verwendet, um
fortwährend Partikelgegenstände (PM),
die sich auf dem stromabwärtig
gelegenen DPF 24b abgelagert haben, durch Oxidation unter
einem relativ hohen Abgastemperaturzustand zu entfernen, um dadurch
das DPF 24b zu regenerieren.
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Ein λ-Sensor (O2-Sensor, etc.; Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung) 26 ist
an der Abgasleitung 20 an einer Stelle stromaufwärtig der Nachbehandlungsvorrichtung 24 angebracht,
um ein Luftüberschußverhältnis λ des Abgassystems
durch Erfassung der Sauerstoffkonzentration des Abgases zu erfassen.
Anstelle das Luftüberschußverhältnis λ zu erfassen,
kann das Luftkraftstoffverhältnis
erfaßt werden,
und in diesem Fall wird ein Luftkraftstoffverhältnis-Sensor (LAFS etc.) anstelle
des λ-Sensors 26 verwendet.
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Die
Abgasleitung 20 ist zudem mit einer solenoidbetriebenen
Drosselklappe (Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung) 22 versehen.
Die Abgasdrosselklappe 22 enthält eine Absperrklappe, beispielsweise ähnlich der
Ansaugdrosselklappe 12, und wird einzeln oder zusammen
mit der Ansaugdrosselklappe 12 betätigt, um die Abgasströmungsrate,
d. h. die Abgasströmungsgeschwindigkeit,
einzustellen und dadurch die Temperatur des Abgases in der Abgasleitung 20 derart
zu steuern, so daß die
Abgasreinigung beispielsweise bei einem Kaltstart der Maschine 1 unterstützt werden
kann. Die Abgasdrosselklappe 22 fungiert zudem als Abgasbremse.
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Eine
EGR-Leitung 30 erstreckt sich von einem Abschnitt der Abgasleitung 20 in
der Nähe
der Maschine 1, damit ein Teil des Abgases in das Ansaugsystem
als EGR-Gas rezirkuliert
werden kann. Die EGR-Leitung 30 ist am anderen Ende mit
einem Abschnitt der Ansaugleitung 10 verbunden, der sich stromabwärts von
der Ansaugdrosselklappe 12 befindet. Ein solenoidbetriebenes
EGR-Ventil 32, dessen Öffnung
auf eine gewünschte Öffnung eingestellt werden
kann, ist in die EGR-Leitung 30 eingefügt.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU) 40 ist an seiner Eingangsseite
mit unterschiedlichen Sensoren verbunden, die einen Gaspedal-Positionssensor
(APS) 44 zum Erfassen des Hubs eines Gaspedals 42,
d. h. der Gaspedalposition θacc, und einen Kurbelwinkelsensor 46 zum
Erfassen der Maschinendrehzahl Ne durch
Erfassen des Kurbelwinkels neben dem Luftströmungssensor 14 und
dem λ-Sensor 26 beinhalten.
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Die
Ausgangsseite der ECU 40 ist mit unterschiedlichen Vorrichtungen,
einschließlich
einer Fehlfunktionslampe 50 zum Anzeigen unterschiedlicher
Fehlfunktionsstadien zusätzlich
zu den Kraftstoffeinspritzdüsen 4,
der Ansaugdrosselklappen 12, 22 und dem EGR-Ventil 32 verbunden.
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Auf
der Basis von Informationen, die von unterschiedlichen Sensoren
eingegeben werden, werden Betriebe der unterschiedlichen Vorrichtungen gesteuert,
um den Betrieb der Maschine 1 in geeigneter Weise zu steuern.
Auf der Basis der Informationen vom Gaspedalpositionssensor 44,
des Luftströmungssensors 14 und
des λ-Sensors 26 wird
beispielsweise eine Kraftstoffeinspritzmenge Qf wie auch
die Öffnung
der Ansaugdrosselklappe 12 eingestellt, um den Betrieb
der Maschine 1 zu steuern, wobei nicht nur die Steuerung
des normalen Maschinenbetriebs, sondern auch die Regenerationssteuerung der
Nachbehandlungsvorrichtung 24, die Öffnungssteuerung (Abgasströmungsraten-Steuereinrichtung)
der Ansaugdrosselklappen 12 und 22 zum Unterstützen der
Abgasreinigung und die Öffnungssteuerung
(EGR-Ventil-Steuereinrichtung) des EGR-Ventils 32 ausgeführt werden.
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Der
Betrieb der Fehlererfassungsvorrichtung für die Maschine, die in der
oben beschriebenen Weise aufgebaut ist, wird nun beschrieben.
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Zunächst wird
eine erste Ausführungsform beschrieben.
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2 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerroutine einer Luftströmungssensor-(AFS-)Fehlerermittlung zeigt, die in
der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Die Steuerroutine
wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm erläutert.
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Zunächst wird
in Schritt S10 ermittelt, ob die Abgasströmungsraten-Steuerung ausgeführt wird oder
nicht, d. h. ob die Abgasströmungsrate
eingestellt wird, indem die Öffnung
eines der oder beider Ansaug- und Abgasdrosselklappen 12 und 22 hin
zur geschlossenen Stellung gesteuert wird. Beispielsweise ist unmittelbar
nach einem Kaltstart der Maschine 1 die Abgasreinigungsfähigkeit
gering, und es wird bei diesem Schritt ermittelt, ob die Abgasströmungsraten-Steuerung
in derartigen Situationen ausgeführt wird
oder nicht, um die Abgasreinigung zu unterstützen. Wenn die Entscheidung
in diesem Schritt positiv (Ja) und somit die Abgasströmungsraten-Steuerung in
Ausführung,
ist, schreitet die Routine zu Schritt 12 fort.
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In
Schritt S12 wird eine Drosselklappen-Sollöffnung für die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe 12 und 22 als
Ganzes eingestellt. In diesem Fall wird die Drosselklappen-Sollöffnung (Solleinstellgröße, Ventilsollöffnung)
gemäß der Temperatur
(Kühlwassertemperatur,
etc.) der Maschine 1 eingestellt (Solleinstellungs-Einstelleinrichtung).
Normalerweise wird ein Sollwert (vorbestimmter Wert) λ1 für das Luftüberschußverhältnis gemäß dem Betriebszustand
der Maschine 1 eingestellt, und wenn sich die Öffnungen der
Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 ändern, wird
das Abgas oder das EGR-Gas in die Brennkammer 2 aufgrund
des Anstiegs des Abgasdruckes rückgeleitet,
mit dem Ergebnis, daß das Luftüberschußverhältnis λ in Abhängigkeit
der EGR-Menge variiert. Demzufolge wird die Kraftstoffeinspritzmenge
Qf ebenfalls gemäß der Drosselklappen-Sollöffnung derart
gesteuert, daß das
Luftüberschußverhältnis λ auf dem
Sollwert λ1 gehalten werden kann. Mit anderen Worten
wird die Drosselklappen-Sollöffnung
eingestellt, während
das Luftüberschußverhältnis λ auf den
Sollwert λ1 gesteuert wird. In der Praxis wird ein
Kennfeld, das die Beziehung der Drosselklappen-Sollöffnung
mit der Maschinendrehzahl Ne, der Kraftstoffmenge
Qf und dem Sollwert λ1 darstellt,
vor dem Versuch vorbereitet, und sobald die Drosselklappen-Sollöffnung eingestellt
ist, wird eine geeignete Kraftstoffeinspritzmenge Qf aus
dem Kennfeld gelesen.
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In
Schritt S14 wird die Drosselklappen-Sollöffnung, die in der zuvor erwähnten Art
und Weise eingestellt wurde, auf der Basis eines tatsächlichen Luftüberschußverhältnisses λ korrigiert,
das durch den λ-Sensor 26 empfangen
wird. Die Drosselklappen-Sollöffnung
ist lediglich ein Befehlswert von der ECU 40 und kein tatsächlicher
Wert. Selbst wenn die Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 derart
gesteuert wird, daß sie
mit der Drosselklappen-Sollöffnung entsprechend
dem Sollwert λ1 übereinstimmt,
kann somit gegebenenfalls eine Differenz zwischen der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 und
der Drosselklappen-Sollöffnung entstehen.
Eine derartige Öffnungsdifferenz
führt zu einer
erhöhten
oder verringerten Luftmenge, wodurch eine ähnliche Differenz zwischen
dem Sollwert λ1 und dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ verursacht
wird. Demzufolge wird der Sollwert λ1 mit dem
tatsächlichen
Luftüberschußverhältnis λ verglichen,
und auf der Basis des Vergleichsergebnisses wird die Drosselklappen-Sollöffnung derart
korrigiert, daß sie
mit der tatsächlichen Öffnung übereinstimmt.
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Insbesondere
erhält
man eine Differenz (absoluter Wert) |λ – λ1| zwischen
dem Sollwert λ1 und dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ1 das durch
den λ-Sensor 26 erfaßt wird,
wobei die Drosselklappen-Sollöffnung
um die Größe der Differenz korrigiert
wird. Die korrigierte Drosselklappen-Sollöffnung, die man auf diese Weise
erhält,
kann gespeichert werden, wie es oben erläutert wurde.
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Demzufolge
wird die Drosselklappen-Sollöffnung
auf einen geeigneten Wert korrigiert, der mit der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und Abgasdrosselklappe 12 und 22 übereinstimmt.
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In
Schritt S16 wird ein Referenzwert für die Frischluftmenge, d. h.
ein Frischluftmengen-Referenzwert, gemäß der in geeigneter Weise korrigierten Drosselklappen-Sollöffnung eingestellt
(Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung), die man in
oben beschriebener Art und Weise erhält. Im Grunde genommen wird
der Referenzwert für
die Frischluftmenge Qa oder Frischluftmengen-Referenzwert gemäß dem Betriebszustand
(Maschinendrehzahl Ne, Kraftstoffeinspritzmenge
Qf, Maschinendrehmoment, Drosselklappenöffnung,
Krümmerluftdruck, etc.)
der Maschine 1 eingestellt. Bei diesem Schritt wird der
auf diese Weise eingestellte Referenzwert unter Verwendung der Drosselklappen-Sollöffnung korrigiert.
In der Praxis wird ein Kennfeld, das die Beziehung zwischen der
Frischluftmenge Qa',
die während
der Abgasströmungsraten-Steuerung
einsetzbar ist, und der Drosselklappen-Sollöffnung zuvor vorbereitet und
eine geeignete Frischluftmenge Qa', die aus dem Kennfeld gelesen wird,
als Frischluftmengen-Referenzwert eingestellt.
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Da
die Drosselklappen-Sollöffnung
auf einen geeigneten Wert korrigiert wurde, der mit der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und Abgasdrosselklappe 12 und 22,
wie oben erwähnt, übereinstimmt,
kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen hochpräzisen Wert
wie bei dem Fall eingestellt werden, bei dem die Abgasströmungsrate
nicht durch die Einstellung der Ansaug- und Abgasdrosselklappe 12 und 22 gesteuert
wird.
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Ist
die Entscheidung in Schritt S10 negativ (Nein), und wird ermittelt,
daß die
Abgasströmungsraten-Steuerung
nicht in Ausführung
ist, schreitet die Routine zu Schritt S20 fort.
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In
diesem Fall wird eine Frischluftmenge Qa, die
man normalerweise in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Maschine 1 erhält, direkt
als Frischluftmengen-Referenzwert ohne Berücksichtigung der Drosselklappen-Sollöffnung eingestellt.
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In
Schritt S22 wird eine Differenz (absoluter Wert) |Safs – Referenzwert|
zwischen dem Ausgangssignal Safs des Luftströmungssensors 14 und
dem Frischluftmengen-Referenzwert
als X (|Safs – Referenzwert| = X) abgeleitet.
Wenn nämlich
der Luftströmungssensor 14 normal
arbeitet, sollte sein Ausgangssignal Safs mit
dem Frischluftmengen-Referenzwert übereinstimmen. Für den Fall,
daß sich
das Ausgangssignal Safs vom Frischluftmengen-Referenzwert
unterscheidet, wird die Differenz als X in diesem Schritt abgeleitet.
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Anschließend wird
in Schritt S24 ermittelt, ob die Differenz X einen Wert hat, der
größer oder
gleich einem vorbestimmten Wert X1 (sehr
kleiner Wert) (X ≥ X1) ist oder nicht.
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Wenn
die Entscheidung in Schritt S24 positiv ist (Ja) und ermittelt wird,
daß die
Differenz X größer oder
gleich ist als der vorbestimmte Wert X1,
kann daraus gefolgert werden, daß der Luftströmungssensor 14 nicht
normal funktioniert und sich in einem abnormen Zustand befindet
und eine Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 aufgetreten
ist (Fehlererfassungsvorrichtung). In diesem Fall wird daher in Schritt
S26 sichergestellt, daß die
Differenz X größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert X1 für eine vorbestimmte
Zeit t1 bleibt, wobei in Schritt S28 die
Fehlfunktionslampe 50 angeschaltet wird, um den Fahrer von
der Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 in Kenntnis
zu setzen. Zudem wird in Schritt S30 ein Fehlercode entsprechend
der Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 in
einem Speicher innerhalb der ECU 40 aufgezeichnet.
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Da
der Frischluftmengen-Referenzwert insbesondere mit hoher Präzision auf
der Basis der geeigneten Drosselklappen-Sollöffnung wie in dem Fall eingestellt
wird, bei dem die Ansaug- und Abgasdrosselklappen 12 und 22 nicht
betätigt
werden, kann die Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 unabhängig von
der Einstellung der Abgasströmungsrate
erfaßt
und die Zuverlässigkeit
des Luftströmungssensors 14 verbessert
werden. In den Fällen,
in denen die Ausgangsinformationen vom Luftströmungssensor 14 verwendet
werden, um die Regeneration der Nachbehandlungsvorrichtung 24 zu
steuern, kann somit die Regeneration optimal gesteuert werden, wodurch
es möglich
wird, die Abgaseigenschaften weiter zu verbessern.
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Wenn
die Entscheidung in Schritt S24 negativ (Nein) ist und ermittelt
wird, daß die
Differenz X kleiner ist als der vorbestimmte Wert X1 (sehr
kleiner Wert), kann daraus geschlossen werden, daß der Luftströmungssensor 14 normal
ohne Fehlfunktion arbeitet, weshalb nachfolgende Schritte der Routine nicht
ausgeführt
werden.
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Eine
zweite Ausführungsform
wird nun beschrieben.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerroutine für
eine Luftströmungssensor-(AFS-)Fehlerermittlung
zeigt, die in der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. In der folgenden Beschreibung
des Flußdiagramms
wird lediglich der Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform
beschrieben.
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Nachdem
bei der zweiten Ausführungsform die
Drosselklappen-Sollöffnung
in Schritt S12 eingestellt wurde, wird unmittelbar danach der Frischluftmengen-Referenzwert
auf der Basis der Drosselklappen-Sollöffnung in Schritt S16 eingestellt,
ohne die Drosselklappen-Sollöffnung
zu korrigieren, wie es bei der ersten Ausführungsform passiert.
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Anschließend wird
in Schritt S17 ermittelt, ob das tatsächliche Luftüberschußverhältnis λ, das durch
den λ-Sensor 26 erfaßt wird,
gleich dem Sollwert λ1 (λ = λ1)
ist oder nicht. Mit anderen Worten wird ermittelt, ob eine Differenz
zwischen dem Sollwert λ1 und dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ infolge
einer Öffnungsdifferenz
zwischen der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 sowie
der Drosselklappen-Sollöffnung
verursacht wurde.
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Ist
die Entscheidung in Schritt S17 positiv (Ja) und wird ermittelt,
daß das
tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 gleich sind, kann gefolgert werden, daß die Drosselklappen-Sollöffnung auf
einen geeigneten Wert eingestellt wurde, der mit der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 übereinstimmt,
worauf die Routine demzufolge zu Schritt S22 fortschreitet.
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Wenn
andererseits die Entscheidung in Schritt S17 negativ (Nein) ist
und ermittelt wird, daß sich
das tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 voneinander unterschieden, wird die Gesamtöffnung der
Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 in
Schritt S18 derart korrigiert, daß das tatsächliche Luftüberschußverhältnis λ denselben
Wert annimmt wie der Sollwert λ.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird nämlich die
Drosselklappen-Sollöffnung
derart korrigiert, daß sie
mit der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 übereinstimmt.
Bei der zweiten Ausführungsform
wird die tatsächliche
Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 derart
korrigiert, daß sie mit
der Drosselklappen-Öffnung übereinstimmt.
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Somit
wird die tatsächliche Öffnung der
Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 auf
einen geeigneten Wert korrigiert, der mit Drosselklappen-Sollöffnung übereinstimmt,
und demzufolge kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen äußerst präzisen Wert
eingestellt werden, wie es der Fall ist, bei dem die Ansaug- und die Abgasdrosselklappe 12 und 22 nicht
betätigt
werden.
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Demzufolge
kann die Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 unabhängig von
der Einstellung der Abgasströmungsrate
mit Präzision
erfaßt und
die Zuverlässigkeit
des Luftströmungssensors 14 verbessert
werden. In Fällen,
bei denen die Informationen aus dem Luftströmungssensor 14 verwendet
werden, um die Regeneration der Nachbehandlungsvorrichtung 24 zu
steuern, kann somit die Regeneration optimal gesteuert werden, wodurch
es möglich
wird, die Abgaseigenschaften weiter zu verbessern.
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Im
folgenden wird eine dritte Ausführungsform
beschrieben.
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4 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerroutine für
eine Luftströmungssensor-(AFS-)Fehlererfassung
zeigt, die bei der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der dritten
Ausführungsform
ausgeführt
wird. Bei der folgenden Beschreibung des Flußdiagramms werden lediglich
die Unterschiede zwischen der dritten Ausführungsform und der ersten oder
zweiten Ausführungsform
erläutert.
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Bei
der dritten Ausführungsform
wird, nachdem die Drosselklappen-Sollöffnung in Schritt S12 eingestellt
wurde, der Frischluftmengen-Referenzwert unmittelbar danach auf
der Basis der Drosselklappen-Sollöffnung in Schritt S16 eingestellt,
wie bei der zweiten Ausführungsform.
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Anschließend wird
in Schritt S17 ermittelt, ob das tatsächliche Luftüberschußverhältnis λ, das durch
den λ-Sensor 26 ermittelt
wird, gleich dem Sollwert λ1 (λ = λ1)
ist, wie bei der zweiten Ausführungsform.
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Ist
die Entscheidung in Schritt S17 positiv (Ja), und wird ermittelt,
daß das
tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 gleich sind, kann gefolgert werden, daß die Drosselklappen-Sollöffnung auf
einen geeigneten Wert eingestellt wurde, der mit der tatsächlichen
Gesamtöffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 übereinstimmt,
worauf demzufolge die Routine zu Schritt S22 fortschreitet.
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Wenn
andererseits die Entscheidung in Schritt S17 negativ (Nein) ist
und ermittelt wird, daß sich
das tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 voneinander unterscheiden, wird die Abgasströmungsraten-Steuerung
in Schritt S19 ausgesetzt und anschließend eine auf normalem Wege erreichte
Frischluftmenge Qa direkt als Frischluftmengen-Referenzwert
in Schritt S20 eingestellt, worauf die Routine zu Schritt S22 fortschreitet.
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Wenn
es nämlich
bei der dritten Ausführungsform
einen Unterschied zwischen dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ und dem
Sollwert λ1 gibt, wird gefolgert, daß der Frischluftmengen-Referenzwert
nicht mit Genauigkeit eingestellt werden kann, worauf die Abgasströmungsraten-Steuerung an
sich ausgesetzt wird. Somit wird unter Verwendung der Frischluftmenge
Qa, die man auf normalem Wege gemäß dem Betriebszustand
der Maschine 1 als Frischluftmengen-Referenzwert erhält, der
Luftströmungssensor 14 diagnostiziert,
ohne die Abgasströmungsrate
einzustellen.
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In
diesem Fall wird die Diagnose des Luftströmungssensors 14 nicht
ausgesetzt, sondern selbst während
die Abgasströmungsraten-Steuerung ausgesetzt
ist, fortwährend
ausgeführt,
wodurch die Diagnosemöglichkeiten
nicht verringert werden.
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Demzufolge
kann der Frischluftmengen-Referenzwert immer auf einen präzisen Wert
eingestellt werden, unabhängig
vom Grad, mit dem die Abgasströmungsrate
eingestellt wird. Somit kann eine Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 mit
hoher Präzision
erfaßt
werden, wodurch es möglich
wird, die Zuverlässigkeit
des Luftströmungssensors 14 zu
verbessern.
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Vierte
bis sechste Ausführungsformen
werden nun beschrieben.
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Bei
der vierten bis sechsten Ausführungsform
wird die Fehlfunktion des Luftströmungssensors nicht nur unter
Berücksichtigung
der Abgasströmungsraten-Steuerung wie bei
der ersten bis dritten Ausführungsform
ermittelt, wie es oben beschrieben wurde, sondern auch mit der EGR-Steuerung.
Die vierte bis sechste Ausführungsform
entsprechen der ersten bis dritten Ausführungsform.
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5 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerroutine einer Luftströmungssensor- (AFS-)Fehlerermittlung zeigt, die in
der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Bei der vorliegenden Beschreibung
des Flußdiagramms
werden lediglich die Unterschiede zwischen der vierten und ersten Ausführungsform
erläutert.
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Zunächst wird
in Schritt S10 ermittelt, ob die Abgasströmungsraten-Steuerung ausgeführt wird oder
nicht, d. h. ob die Abgasströmungsrate
eingestellt wird, indem die Öffnung
der Ansaug- und/oder der Abgasdrosselklappe 12 und 22 in
die geschlossene Stellung gesteuert wird, wie bei den vorangehenden
Ausführungsformen.
Wenn die Entscheidung in diesem Schritt positiv (Ja) ist und somit
die Abgasströmungsraten-Steuerung
in der Ausführung
ist, schreitet die Routine zu Schritt S11 fort.
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In
Schritt S11 wird ermittelt, ob die EGR ausgeführt wird, d. h. ob das EGR-Ventil 32 geöffnet ist oder
nicht, um das EGR-Gas in das Ansaugsystem einzuleiten, während die
Abgasströmungsraten-Steuerung
ausgeführt
wird. Wenn die Entscheidung in diesem Schritt positiv (Ja) ist und
somit die EGR ausgeführt
wird, schreitet die Routine zu Schritt S12' fort.
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In
Schritt S12' werden
eine Drosselklappen-Sollöffnung
für die
Ansaug- und die Abgasdrosselklappe 12 und 22 als
Ganzes und eine EGR-Ventil-Sollöffnung
für das
EGR-Ventil 32 eingestellt. In diesem Fall wird die Drosselklappen-Sollöffnung (Solleinstellgröße) gemäß der Temperatur
(Kühlwassertemperatur,
etc.) der Maschine 1 eingestellt (Solleinstellungs-Einstelleinrichtung),
wie es oben erwähnt
wurde, und die EGR-Ventil-Sollöffnung (EGR-Ventil-Sollöffnungs-Einstelleinrichtung)
gemäß der Maschinendrehzahl
Ne und der Kraftstoffeinspritzmenge Qf eingestellt.
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Normalerweise
wird der Sollwert (vorbestimmte Wert) λ1 für das Luftüberschußverhältnis λ ebenfalls
in Übereinstimmung
mit dem Betriebszustand der Maschine 1 eingestellt, und
wenn sich die Öffnungen
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappen 12 und 22 ändern, wird
das Abgas oder das EGR-Gas in die Brennkammer 2 zurückgeführt, wie es
oben erwähnt
wurde, mit dem Ergebnis, daß das Luftüberschußverhältnis λ in Abhängigkeit
der EGR-Menge variiert. Demzufolge wird die Kraftstoffeinspritzmenge
Qf ebenfalls gemäß der Drosselklappen-Sollöffnung eingestellt,
so daß das
Luftüberschußverhältnis λ auf dem
Sollwert λ1 gehalten werden kann. Mit anderen Worten
wird die Drosselklappen-Sollöffnung
eingestellt, während
das Luftüberschußverhältnis λ auf den
Sollwert λ1 gesteuert wird. In der Praxis wird die
Kraftstoffeinspritzmenge Qf aus dem Kennfeld
gelesen, das zuvor vorbereitet wurde, wie es oben erwähnt wurde.
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Wenn
sich der Sollwert λ1 ändert, ändert sich ebenfalls
die Menge des eingeleiteten EGR-Gases, d. h. die EGR-Sollöffnung ändert sich
ebenfalls in Beziehung zur Öffnung
der Ansaugdrosselklappe 12 und der Kraftstoffeinspritzmenge
Qf. Demzufolge wird die EGR-Ventil-Sollöffnung ebenfalls
auf der Basis des Sollwertes λ1 für
das Luftüberschußverhältnis λ eingestellt.
In der Praxis wird ein Kennfeld, das die Beziehung der EGR-Ventil-Sollöffnung mit
der Maschinendrehzahl Ne, der Kraftstoffeinspritzmenge
Qf und dem Sollwert λ1 darstellt,
vorher durch einen Versuch vorbereitet und eine geeignete EGR-Ventil-Sollöffnung aus
dem Kennfeld gelesen.
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In
Schritt S14' werden
die Drosselklappen-Sollöffnung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung
in der zuvor beschriebenen Weise auf der Basis eines tatsächlichen
Luftüberschußverhältnisses λ korrigiert,
das durch den λ-Sensor 26 erfaßt wird.
Die Drosselklappen-Sollöffnung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung
sind lediglich Befehlswerte aus der ECU 40 und keine tatsächlichen
Werte. Selbst wenn die Öffnung
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 derart
gesteuert wird, daß sie
mit der Drosselklappen-Sollöffnung
entsprechend dem Sollwert λ1 übereinstimmt,
und zudem die Öffnung
des EGR-Ventils 32 derart gesteuert wird, daß sie mit
der EGR-Ventil-Sollöffnung
entsprechend dem Sollwert λ1 übereinstimmt,
kann somit gelegentlich eine Differenz zwischen der tatsächlichen Öffnung der
Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 und der
Drosselklappen-Sollöffnung oder
zwischen der tatsächlichen Öffnung des
EGR-Ventils 32 und der EGR-Ventil-Sollöffnung entstehen. Eine derartige Öffnungsdifferenz
bewirkt eine ähnliche
Differenz zwischen dem Sollwert λ1 und dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ. Demzufolge
wird der Sollwert λ1 mit dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ verglichen,
und auf der Basis des Vergleichsergebnisses werden die Drosselklappen-Sollöffnung und
die EGR-Ventil-Sollöffnung
derart korrigiert, daß sie
mit ihren tatsächlichen Öffnungen übereinstimmen.
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Insbesondere
erhält
man einen Unterschied (absoluter Wert) |λ – λ1| zwischen
dem Sollwert λ1 und dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ, das durch
den λ- Sensor 26 erfaßt wird,
wobei die Drosselklappen-Sollöffnung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung um
eine Größe entsprechend
der Differenz korrigiert werden. In diesem Fall können die
Drosselklappen-Sollöffnung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung als
ganzes auf der Basis der Differenz |λ – λ1| korrigiert
werden.
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In
Schritt S16' wird
der Referenzwert für
die Frischluftmenge Qa, das heißt der Frischluftmengen-Referenzwert
(Frischluftmengen-Referenzwert-Einstelleinrichtung) gemäß der Drosselklappen-Sollöffnung und
der EGR-Ventil-Sollöffnung
eingestellt, die man in der oben beschriebene Art und Weise erhält. Im Grunde
genommen wird der Referenzwert für
die Frischluftmenge Qa oder der Frischluftmengen-Referenzwert
gemäß dem Betriebszustand
(Maschinendrehzahl Ne, Kraftstoffeinspritzmenge
Qf, Maschinendrehmoment, Drosselklappenöffnung,
Krümmerluftdruck,
etc.) der Maschine 1 eingestellt. In diesem Schritt wird
der auf diese Art eingestellte Frischluftmengen-Referenzwert unter
Verwendung der Drosselklappen-Sollöffnung und der EGR-Ventil-Sollöffnung korrigiert.
Inder Praxis wird ein Kennfeld, das die Beziehung zwischen der Frischluftmenge
Qa',
die während
der Abgasströmungsraten-Steuerung
einsetzbar ist, und der Drosselklappen-Sollöffnung zeigt, vorher vorbereitet,
eine Differenz (Qa' – Qegr) zwischen der Frischluftmenge Qa',
die aus dem Kennfeld gelesen wird, und eine EGR-Gasmenge Qegr entsprechend
der EGR-Ventil-Sollöffnung
ermittelt und ein Referenzwert entsprechend dieser Differenz (Qa – Qegr) als Frischluftmengen-Referenzwert eingestellt.
Alternativ kann der Referenzwert für die Frischluftmenge Qa',
die nicht das EGR enthält,
unter Verwendung eines Wertes entsprechend der EGR-Ventil-Sollöffnung korrigiert
werden.
-
Da
die Drosselklappen-Sollöffnung
und die EGR-Ventil-Sollöffnung
als Ganzes auf geeignete Werte korrigiert wurden, die mit den tatsächlichen Öffnungen
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 und
dem EGR-Ventil 32 übereinstimmen, wie
es oben erwähnt
wurde, kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen äußerst präzisen Wert wie
bei dem Fall eingestellt werden, bei dem die Abgasströmungsrate
nicht eingestellt oder das EGR-Gas nicht eingeleitet wird.
-
Wenn
die Entscheidung in Schritt S10 negativ (Nein) ist und ermittelt
wird, daß die
Abgasströmungsraten-Steuerung
nicht ausgeführt
wird, oder wenn die Entscheidung in Schritt S11 negativ (Nein) ist
und ermittelt wird, daß kein
EGR-Gas in das Ansaugsystem eingeleitet wird, schreitet die Routine
zu Schritt S20 fort.
-
In
diesem Fall wird eine Frischluftmenge Qa, die
man normalerweise gemäß dem Betriebszustand der
Maschine 1 erhält,
direkt als Frischluftmengen-Referenzwert eingestellt, ohne die Drosselklappen-Sollöffnung oder
die EGR-Ventil-Sollöffnung
zu berücksichtigen.
-
Anschließend wird
in Schritt S22 eine Differenz (absoluter Wert) |Safs – Referenzwert|
zwischen dem Ausgangssignal Safs des Luftströmungssensors 14 und
dem Frischluftmengen-Referenzwert als X (|Safs – Referenzwert|
= X) abgeleitet, wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen. Anschließend wird
in Schritt S24 ermittelt, ob die Differenz X einen Wert hat, der
größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert X1 (sehr kleiner
Wert) (X ≥ X1) ist. Wenn die Entscheidung in diesem Schritt
positiv (Ja) ist und ermittelt wird, daß der Unterschied X größer oder
gleich dem vorbestimmten Wert X1 ist, wird
gefolgert, daß eine
Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 aufgetreten
ist (Fehlererfassungseinrichtung), worauf die Fehlfunktionslampe 50 in
Schritt S28 eingeschaltet wird, um den Fahrer von der Fehlfunktion
des Luftströmungssensors 14 in
Kenntnis zu setzen. Zudem wird in Schritt S30 der Fehlercode entsprechend
der Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 in
einem Speicher innerhalb der ECU 40 aufgezeichnet.
-
Selbst
während
die Abgasströmungsraten-Steuerung
ausgeführt
wird und gleichzeitig das EGR-Gas in das Ansaugsystem eingeleitet
wird, kann somit eine Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 mit
hoher Genauigkeit erfaßt
werden, wie bei der ersten bis dritten Ausführungsform, die oben erläutert wurden,
wodurch die Zuverlässigkeit
des Luftströmungssensors 14 verbessert
werden kann.
-
6 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerroutine für
eine Luftströmungssensor-(AFS-)Fehlererfassung
zeigt, die in der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Bei der folgenden
Beschreibung des Flußdiagramms
werden lediglich die Unterschiede zwischen der vierten und fünften Ausführungsform
erläutert.
-
Nachdem
die Drosselklappen-Sollöffnung und
die EGR-Ventil-Sollöffnung
in Schritt S12' eingestellt
wurden, wird bei der fünften
Ausführungsform der
Frischluftmengen-Referenzwert unmittelbar danach auf der Basis der
Drosselklappen-Sollöffnung und
der EGR-Ventil-Sollöffnung
in Schritt S16' eingestellt,
ohne die Sollöffnungen
zu korrigieren, wie dies bei der vierten Ausführungsform der Fall 1st.
-
Anschließend wird
in Schritt S17 ermittelt, ob das tatsächliche Luftüberschußverhältnis λ, das durch
den λ-Sensor 26 erfaßt wird,
gleich dem Sollwert λ1 (λ = λ1)
ist. Wenn die Entscheidung in diesem Schritt positiv (Ja) ist und
ermittelt wird, daß das
tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 gleich sind, kann daraus gefolgert werden,
daß die Drosselklappen-Sollöffnung und
die EGR-Ventil-Sollöffnung auf
geeignete Werte eingestellt wurden, die mit ihren tatsächlichen Öffnung übereinstimmen,
worauf demzufolge die Routine zu Schritt S22 fortschreitet.
-
Ist
andererseits die Entscheidung in Schritt S17 negativ (Nein), und
wird ermittelt, daß sich
das tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 voneinander unterschieden, werden die Gesamtöffnung der
Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 sowie
die Öffnung
des EGR-Ventils 32 in Schritt S18' derart korrigiert, daß das tatsächliche Luftüberschußverhältnis λ denselben
Wert wie der Sollwert λ1 annimmt.
-
Bei
der vierten Ausführungsform
werden die Drosselklappen-Sollöffnung
und die EGR-Sollöffnung
derart korrigiert, daß sie
mit ihren tatsächlichen Öffnungen übereinstimmen.
Bei der fünften
Ausführungsform
werden die tatsächlichen
Gesamtöffnungen
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 und
die tatsächliche Öffnung des
EGR-Ventils 32 derart korrigiert, daß sie mit ihren Sollöffnungen übereinstimmen.
-
Somit
werden die tatsächlichen
Gesamtöffnungen
der Ansaug- und der Abgasdrosselklappe 12 und 22 und
die tatsächliche Öffnung des
EGR-Ventils 32 auf geeignete Werte korrigiert, die mit
ihren Sollöffnungen übereinstimmen,
und demzufolge kann der Frischluftmengen-Referenzwert auf einen äußerst präzisen Wert
wie bei dem Fall eingestellt werden, bei dem die Abgasströmungsrate
nicht eingestellt oder das EGR-Gas nicht eingeleitet wird.
-
Demzufolge
kann der Fehler des Luftströmungssensors 14 unabhängig von
der Einstellung der Abgasströmungsrate
oder der Einleitung des EGR-Gases mit Präzision erfaßt werden, so daß die Zuverlässigkeit
des Luftströmungssensors 14 verbessert
werden kann.
-
7 ist
ein Flußdiagramm,
das eine Steuerroutine für
eine Luftströmungssensor-(AFS-)Fehlerermittlung
darstellt, die in der Fehlererfassungsvorrichtung gemäß der sechsten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird. Bei der folgenden
Beschreibung des Flußdiagramms
werden lediglich die Unterschiede zwischen der sechsten Ausführungsform
und der vierten oder fünften
Ausführungsform
erläutert.
-
Nachdem
die Drosselklappen-Sollöffnung und
die EGR-Ventil-Sollöffnung
in Schritt S12' eingestellt
wurden, wird bei der sechsten Ausführungsform der Frischluftmengen-Referenzwert
unmittelbar danach auf der Basis der Drosselklappen-Sollöffnung und
der EGR-Ventil-Sollöffnung
in Schritt S16' eingestellt,
wie bei der fünften
Ausführungsform.
-
Anschließend wird
in Schritt S17 ermittelt, ob das tatsächliche Luftüberschußverhältnis λ, das durch
den λ-Sensor 26 erfaßt wird,
gleich dem Sollwert λ1 (λ = λ1)
ist. Wenn die Entscheidung in diesem Schritt positiv (Ja) ist und
ermittelt wird, daß das
tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 gleich sind, kann gefolgert werden, daß die Drosselklappen-Sollöffnung und
die EGR-Ventil-Sollöffnung
auf geeignete Werte eingestellt wurden, die mit ihren tatsächlichen Öffnungen übereinstimmen,
und demzufolge schreitet die Routine zu Schritt S22 fort.
-
Wenn
andererseits die Entscheidung in Schritt S17 negativ (Nein) ist
und ermittelt wird, daß sich
das tatsächliche
Luftüberschußverhältnis λ und der
Sollwert λ1 voneinander unterscheiden, werden die Abgasströmungsraten-Steuerung
und die EGR-Steuerung in Schritt S19' ausgesetzt und anschließend eine
auf normalem Wege ermittelte Frischluftmenge Qa direkt
als Frischluftmengen-Referenzwert in Schritt S20 eingestellt, worauf
die Routine zu Schritt S22 fortschreitet.
-
Wenn
es bei der sechsten Ausführungsform einen
Unterschied zwischen dem tatsächlichen Luftüberschußverhältnis λ und dem
Sollwert λ1 gibt, wird gefolgert, daß der Frischluftmengen-Referenzwert
nicht mit Genauigkeit eingestellt werden kann, worauf die Abgasströmungsraten-Steuerung
und die EGR-Steuerung ausgesetzt werden. Unter Verwendung der Frischluftmenge
Qa, die man auf normalem Wege gemäß dem Betriebszustand
der Maschine 1 als Frischluftmengen-Referenzwert erhält, wird somit der Luftströmungssensor 14 diagnostiziert,
ohne die Abgasströmungsrate
einzustellen oder das EGR-Gas einzuleiten.
-
Dadurch
kann der Frischluftmengen-Referenzwert immer auf einen präzisen Wert
eingestellt werden, ohne die Möglichkeit
der Diagnose einzuschränken,
und unabhängig
vom Ausmaß,
in dem die Abgasströmungsrate
eingestellt wird, oder indem EGR-Gas eingeleitet wird. Auch in diesem
Fall kann somit die Fehlfunktion des Luftströmungssensors 14 mit
Präzision
erfaßt
werden, wodurch die Zuverlässigkeit
des Luftströmungssensors 14 verbessert
werden kann.
-
Wenngleich
die vorliegenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, sollte darauf hingewiesen
werden, daß die
vorliegende Erfindung nicht allein auf die vorgenannten Ausführungsformen
beschränkt
ist.
-
Bei
den vorgenannten Ausführungsformen wird
beispielsweise der λ-Sensor
(O2-Sensor,
etc.) 26 als Abgaskonzentrations-Erfassungseinrichtung
verwendet, und wird das Luftüberschußverhältnis λ oder das
Luftkraftstoffverhältnis
des Abgassystems, das durch den λ-Sensor 26 erfaßt wird,
mit dem Sollwert (vorbestimmten Wert) λ1 verglichen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf eine derartige Konfiguration
beschränkt
und kann mit einer Einrichtung zum Erfassen der Konzentration des
Gases ausgestattet sein, das in die Brennkammer 2 fließt, so daß die erfaßte Gaskonzentration
mit einem vorbestimmten Wert verglichen werden kann.
-
Zudem
sind bei den vorgenannten Ausführungsformen
sowohl die Ansaugdrosselklappe 12 als auch die Abgasdrosselklappe 22 als
Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung
vorgesehen, wobei jedoch die Abgasströmungsraten-Einstelleinrichtung entweder
aus der Ansaugdrosselklappe 12 oder der Abgasdrosselklappe
bestehen kann.
-
Wenngleich
weiterhin bei den vorangehenden Ausführungsformen eine Dieselmaschine
als Maschine 1 verwendet wurde, kann die Maschine 1 alternativ
eine Benzinmaschine sein.
-
1
- 50
- Fehlfunktionslampe
-
2
- AFS
- Fehlerermittlung
- S10
- Abgasströmungsraten-Steuerung
in Ausführung?
- S12
- Stelle
Drosselklappensollöffnung
ein
- S14
- Korrigiere
Drosselklappen-Sollöffnung
auf der Basis von λ
- S16
- Stelle
Frischluftmengen-Rerenzwert auf der Basis der Drosselklappensollöffnung ein
- S20
- Stelle
Frischluftmengen-Rerenzwert ein
- S22
- |Safs – Rerenzwert|
= X
- S26
- t1 vergangen?
- S28
- Schalte
Fehlfunktionslampe ein
- S30
- Zeichne
Fehlercode auf
-
- Ende
-
3
- AFS
- Fehlerermittlung
- S10
- Abgasströmungsraten-Steuerung
in Ausführung?
- S12
- Stelle
Drosselklappensollöffnung
ein
- S16
- Stelle
Frischluftmengen-Rerenzwert auf der Basis der Drosselklappensollöffnung ein
- S18
- Korrigiere
Drosselklappenöffnung
- S20
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert ein
- S22
- |Safs – Referenzwert|
= X
- S26
- t1 vergangen?
- S28
- Schalte
Fehlfunktionslampe ein
- S30
- Zeichne
Fehlercode auf
-
- Ende
-
4
- AFS
- Fehlerermittlung
- S10
- Abgasströmungsraten-Steuerung
in Ausführung?
- S12
- Stelle
Drosselklappensollöffnung
ein
- S16
- Stelle
Frischluftmengen-Rerenzwert auf der Basis der Drosselklappensollöffnung ein
- S19
- Setze
Abgasströmungsraten-Steuerung
aus
- S20
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert ein
- S22
- |Safs – Referenzwert|
= X
- S26
- t1 vergangen?
- S28
- Schalte
Fehlfunktionslampe ein
- S30
- Zeichne
Fehlercode auf
-
- Ende
-
5
- AFS
- Fehlerermittlung
- S10
- Abgasströmungsraten-Steuerung
in Ausführung?
- S11
- EGR
in Ausführung?
- S12'
- Stelle
Drosselklappensollöffnung
und EGR-Ventil-Sollöffnung
auf
- S14'
- Korrigiere
Drosselklappensollöffnung
und EGR-Ventilsollöffnung
auf der Basis von λ
- S16'
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert auf der Basis der Drosselklappensollöffnung und
der EGR-Ventil-Sollöffnung
ein
- S20
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert ein
- S22
- |Safs – Referenzwert|
= X
- S26
- t1 vergangen?
- S28
- Schalte
Fehlfunktionslampe ein
- S30
- Zeichne
Fehlercode auf
-
- Ende
-
6
- AFS
- Fehlerermittlung
- S10
- Abgasströmungsraten-Steuerung
in Ausführung?
- S11
- EGR
in Ausführung?
- S12'
- Stelle
Drosselklappensollöffnung
und EGR-Ventil-Sollöffnung
ein
- S16'
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert auf der Basis der Drosselklappensollöffnung und
der EGR-Ventil-Sollöffnung
ein
- S18'
- Korrigiere
Droselklappenöffnung
und EGR-Ventilöffnung
- S20
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert ein
- S22
- |Safs – Referenzwert|
= X
- S26
- t1 vergangen?
- S28
- Schalte
Fehlfunktionslampe ein
- S30
- Zeichne
Fehlercode auf
-
- Ende
-
7
- AFS
- Fehlerermittlung
- S10
- Abgasströmungsraten-Steuerung
in Ausführung?
- S11
- EGR
in Ausführung?
- S12'
- Stelle
Drosselklappensollöffnung
und EGR-Ventil-Sollöffnung
ein
- S16'
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert auf der Basis der Drosselklappensollöffnung und
der EGR-Ventil-Sollöffnung
ein
- S19'
- Setze
Abgasströmungsraten-Steuerung
und EGR-Steuerung aus
- S20
- Stelle
Frischluftmengen-Referenzwert ein
- S22
- |Safs – Referenzwert|
= X
- S26
- t1 vergangen?
- S28
- Schalte
Fehlfunktionslampe ein
- S30
- Zeichne
Fehlercode auf
-
- Ende