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Ton- Diarahmen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft Diarahmen, wie sie in Projektoren
verwendet werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung in Rähmchen gefaßte
Diapositive, die eine begleitende Tonnachricht aufweisen.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Ton-Diapositiv mit einem im
wesentlichen flachen, rechteckförmigen und mit einer zentralen Innenöffnung versehenen
BeSestigungrahmen, einem in dieser Öffnung befestigten transparenten fotographischen
Film und eine dem transparenten Film benachbarte Tonaufzeichnung auf der Oberfläche
des
Rahmens.
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Anhand der in den Figuren der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher
erläutert werden. Dabei zeigt: Figur 1 die Vorderansicht eines in üblicher Weise
gerahmten fotographischen Transparentfilms, wobei auf der Randoberfläche des Rahmens
ein Streifen aus Magnetband angeordnet ist, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie
II-II durch die Anordnung nach Figur 1, Figur 3 eine Vorderansicht einer abgewandelten
Form eines gerahmten Diapositivs, wobei die gesamte Oberfläche des beschichteten
Rahmens aus einem Material besteht, welches mit Tonnachrichten beschrieben werden
kann, Figur 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV durch die Anordnung nach Figur
3 und Figur 5 eine Vorderansicht eines weiteren abgewandelten Ausführungsbeispiels
eines Diapositivrahmens, das besonders geeignet ist für die Massenproduktion von
Rahmen mit vorgewählten Nachrichten auf dem Rahmen, um sie mit Hilfe einer Nadel
wieder abzuspielen.
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Bezugnehmend auf das bevorzugte Ausftihrungsbeispiel nach den Figuren
1 und 2 enthält das Ton- Diapositiv 10 ein in üblicher Weise gerahmtes transparentes
Fotobild, wobei der untere Rand 12 des Rahmens 14 mit einem Streifen aus magnetischem
Aufzeichnungsmaterial 16 versehen ist.
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1)er Diarahmen oder Montagerahmen kann aus Papier, Pappe oder anderem
geeigneten Material bestehen und enthält im allgemeinen eine lamellierte Platte
mit einer
Öffnung, welche dazu dient, das transparente Foto 18 aufzunehmen.
Die Vorder- und Rückschichten dieser Platte sind längs der Öffnung mit Randteilen
versehen, welche die Kanten des transparenten Fotos 18 überlappen, um es in seiner
Stellung innerhalb des Rahmens 14 zu haltern.
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Der Streifen 16 aus magnetischem Aufzeichnungsmaterial ist wenigstens
an einem Randteil des Rahmens befestigt, wobei er vorzugsweise mit einem ähnlich
geformten Streifen 20 aus federnden oder nachgiebigem Material unterlegt ist, beispielsweise
aus Papier oder Stoff, um einen gewissen Grad von Nachgiebigkeit des Bandes zu erhalten,
der notwendig ist, um eine optimale Toncharakteristik während des Aufzeichnungs-
und Wiedergabebetriebs zu erzielen.
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Der Unterlegstreifen 20 kann weggelassen werden, wenn der Rahmen 14
oder wenigstens eine Oberfläche des Rahmens genügend federnd oder nachgiebig ist,
um die gewünschten Ergebnisse bei der Tonwiedergabe mit Hilfe eines Tonkopfes zu
erzielen.
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Es ist beabsichtigt, das gerahmte Diapositiv bereits mit einem mit
einer Nachricht beschriebenen Band 16 zu versehen, falls es sich um handelsübliche
Diapositive handelt. Im Falle, daß die Diapositive jedoch aus Filmen hergestellt
werden, die von Privatleuten aufgenommen und zum Entwickeln eingeschickt worden
sind, so kann das fertiggerahmte Dia mit einem nicht beschriebenen Band zurückgeschickt
werden. Ebenso können die einzelnen Verbraucher magnetische Auf zeichnungsbänder
16 zusammen mit geeigneten Klebern kaufen, um Bandstreifen auf den Rahmen 14 zu
kleben.
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Ein derartiges Band könnte auch in Rollen verkauft werden, wobei auf
der Rückseite eine geeignete, mit einer druckempfindlichen Kleberschicht überzogene
Unterlage
vorgesehen ist, so daß von dieser Rölle Stücke geeigneter
Länge abgeschnitten und auf den Rahmen 14 geklebt werden können.
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Das oben beschriebene Ton- Diapositiv 10 ist insbesondere im Zusammenhang
mit einer Tondiaprojektions-und Wiedergabevorrichtung geeignet die in einer Parallelanmeldung
des gleichen Anmelders beschrieben ist.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine abgewandelte Form eines Diapositivs
30, gemäß der vorliegenden Erfindung. Anstelle eines Streifens aus magnetischem
Aufzeichnungsmaterial, wie er beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2
verwEndet wird, ist hierbei eine gesamte Oberfläche 12 des Rahmns mit magnetischem
Aufzeichnungsmaterial versehen. Die Oberfläche kann die Form einer lamellierten
Schicht aus magnetischem Aufzeichnungsmaterial haben, oder kann direkt mit einer
auf den Rahmen aufgebrachten Schicht versehen sein In jedem Fall ist es dabei aber
anzustreben, daß das Papierblatt oder das jeweils zur Herstellung des Rahmens verwendete
Material genügend nachgiebig und federnd ist, um eine geeignete Stützunterlage für
die Aufzeichnungsfläche zu geben, damit sie in etwa den Verhältnissen bei einem
magnetischen Bandauf eeichnungs gerät entspricht und zufriedenstellende Toncharakteristik
beim Aufzeichnungs- und Wiedergabebetrieb liefert. Wie aus Figur 4 zu ersehen ist,
enthält der Rahmen eine innere Schicht 34 mit einer zentralen Öffnung zur Aufnahme
des Fotos 36 sowie zwei äußere Shhichten 38 und 40 mit Öffnungen, die etwas kleiner
sind als der Film 362 so daß sie die Randkanten des transparenten Fotos überlappen
und es so an Ort und Stelle haltern.
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Die Schicht bzw. der Überzug 32 sind auf die äußere
Schicht
40 aufgebracht.
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Ein weiteres in Figur 5 mit 50 bezeichnetes Ausführungsbeispiel enthält
einen gespritzten Rahmen 52 aus Kunststoffmaterial oder dergleichen und ist insbesondere
geeignet zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonnachrichten mit Hilfe eines Nadelgerätes,
wie etwa bei einem Plattenspieler. Bei der Herstellung kommerzieller Diapositive
ist die äußere Aufzeichnungs-und Wiedergabefläche des Rahmens 52 vorzugsweise mit
einer Tonnachricht 54 versehen, die bereits über die Form dem Rahmen eingeprägt
worden ist. Der Rahmen 52 könnte jedoch genausogut auch mit einer unbeschriebenen
Wiedergabefläche versehen sein, so daß der jeweilige Benutzer eine ihm genehme Tonnachricht
quf den Rahmen 52 mit Hilfe eines Nadelaufzeichnungsgeräts aufbringen kann.
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Jedes der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele kann zusammen
mit einem Tonaufzeichnungs- und Wiedergabegerät verwendet werden,-dessen Aufnahmekopf
sich kontinuierlich auf einem Weg vorgegebener Länge bewegt, der aus miteinander
verbundenen Aufzeichnungsspuren am Rand des Diapositivrahmens besteht.
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Obwohl bei den gezeigten Ausführungsformen vorzugsweise parallele
Aufzeichnungsspuren auf dem unteren Hand des Rahmens verwendet werden, ist es sofort
ersichtlich, daß auch die anderen Randflächen des Diapositivrahmens sowie auch beide
Seiten des Rahmens zum Aufzeichnen von Tonnachrichten verwendet werden könnten.
In jedem Fall sollte der Aufnahmekopf jedoch so ausgelegt sein, daß er einen zusammenhängenden
Weg längs der Aufzeichnungailäche Iäche überstreicht, ohne dabei die fotographische
Projektion zu stören, d.h. die Bewegung des Aufnahmekopfes sollte nicht auf dem
Projektionsschirm sichtbar werden.
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Auf diese Weise kann der Benutzer gleichzeitig ein projiziertes Bild
des Dias ansehen und dabei die auf dem Rahmen aufgezeichnete Tonnachricht , welche
das
jeweilige Bild erläutert, abhörenO - Patentansprüche -