DE19505663A1 - Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich auf Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Steuerungssystem zum Entleeren bzw. Ausblasen des in dem
Treibstofftank einer Brennkraftmaschine erzeugten verdunste
ten bzw. verdampften Treibstoffs bzw. Treibstoffdampfes und
zum Ausstoßen des verdampften Treibstoffs bzw. Treibstoff
dampfes zur Seite des Einlasses bzw. zum Ansaugstutzen des
Motors hin.
Die japanische Patentanmeldung (Kokai) Nr. 5-187332 offenbart
ein System für eine Brennkraftmaschine, das das Ansteuer-
Startsignal des Durchflußvolumens-Steuerungsventils oder Ent-
Ieerungs-Steuerungsventils des Motors während des Leerlaufs
lernt, um eine lineare Korrektur der Durchflußvolumen-Charak
teristiken bzw. -Eigenschaften des Durchflußvolumen-Steue
rungsventils durchzuführen, wodurch eine Verschlechterung der
Qualität der Auspuffgasemission bzw. der ausgestoßenen Aus
puffgase verhindert wird. Die japanische Patentanmeldung
(Kokai) Nr. 5-215020 offenbart eine sequentielle Erfassung
des Durchflußvolumens in dem Durchflußvolumen-Steuerungsven
til mittels eines Flußmeters, um das Ansteuersignal zu korri
gieren und das Entleerungs- bzw. Ausblasvolumen des Durch
flußvolumen-Steuerungsventils genau zu steuern.
Wenn der Motor bzw. die Brennkraftmaschine nicht außer Be
trieb bzw. im Leerlauf ist, ändern sich in diesen beiden Fäl
len, wenn die Differenz des ersteren und letzteren Drucks des
Durchflußvolumen-Steuerungsventils sich ändern sollte, die
Betriebs-Durchflußvolumen-Charakteristiken, bzw. -Eigenschaf
ten, bzw. -Kennlinien des Durchflußvolumen-Steuerungsventils,
so daß es unmöglich ist, eine Verschlechterung der Qualität
der ausgestoßenen Auspuffgase mittels einfacher linearer Kor
rekturverfahren vollständig zu verhindern. Ebenso tritt,
selbst bei einem hohen Betriebsverhältnis (etwa 90%) der No
minal-Fehler des Durchflußvolumen-Steuerungsventils auf,
d. h., Differenzen bzw. Unterschiede in bezug auf die Ent
wurfs-Logikwerte, die aus Differenzen bzw. Abweichungen der
Abmessungen der Einzelteile bei der Produktion der einzelnen
Durchflußvolumen-Steuerungsventile entstehen, so daß es nicht
möglich ist, vollkommen genaue Korrekturen durchzuführen,
bzw. vorzunehmen. Zudem erfordert letzteres ebenso einen
Durchflußmesser bzw. einen Flußmeter, was den Aufbau komple
xer macht.
Bezogen auf eine derartige Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steue
rungseinrichtung ist die Stabilisierung des Luft-Treibstoff-
Verhältnisses zudem verzögert, und es ist unmöglich, den Ver
dampfungs- bzw. Treibstoffdampf-Entleerungs-Vorgang durch
zuführen, bis das Luft-Treibstoff-Verhältnis sich stabili
siert, wenn in dem Prozeß bzw. Vorgang des Lernens und Imple
mentierens der Steuerung des Ventils derartige Phänomene auf
treten, daß die Lernwerte den oberen und unteren Wert bzw.
Grenzwert des Lernprogramms erreichen, oder daß der Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Sensorausgang instabil wird. Wenn der
Treibstoffdampf-Entleerungs-Vorgang auf diese Weise für eine
übermäßig lange Periode bzw. einen übermäßig langen Zeitraum
unterbrochen, bzw. gestoppt wird, wird das Treibstoffdampf-
Entleerungs-Adsorptionsvolumen des Kanisters einen Sätti
gungszustand erreichen, wodurch jede weitere Adsorption un
möglich wird.
Zudem wird mit einer derartigen Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Steuerungseinrichtung die Treibstoffeinspritzungsmenge des
Injektors bzw. der Einspritzungsvorrichtung in Relation zu
dem empfohlenen Dichtewert des verdampften Treibstoffes
(nachstehend als Treibstoffdampfdichte bezeichnet) korri
giert. Um eine genaue Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerung in
Relation zu dem Treibstoffdampf-Entleerungs-Vorgang zu reali
sieren, ist es als ein Ergebnis wichtig, die Treibstoffdampf
dichte genau abzuschätzen bzw. zu erfassen.
Eine Vielfalt von Verfahren wurden bereits zum Abschätzen der
Treibstoffdampfdichte vorgeschlagen. Beispielsweise in der
japanischen Patentanmeldung (Kokai) Nr. 5-288107.
Jedoch besteht bei herkömmlichen Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Steuerungseinrichtungen ein weiteres Problem. Das Durchführen
der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerung mit der geschätzten
Verdampfungsgasdichte bzw. Treibstoffdampfdichte erzeugt
einen ungefähren Wert, so daß, wenn sich die Treib
stoffdampfdichte unvermittelt bzw. plötzlich ändert, die
Treibstoffdampfdichte, d. h. der geschätzte Wert, einige Zeit
braucht, um mit der tatsächlichen Dichte überein zu stimmen.
Da die Treibstoffdampfdichte während des Motorstarts und der
Treibstoffzufuhr ansteigt, kann insbesondere dieser Faktor
leicht zu Diskrepanzen bzw. Unterschieden bzw. Abweichungen
bei dem Luft-Treibstoff-Verhältnis führen.
Die vorliegende Erfindung ist bestrebt, diese Probleme zu lö
sen. Die vorrangige Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem einer Brennkraft
maschine zu schaffen, mit dem es möglich ist, die Effekte
bzw. Wirkungen der charakteristischen bzw. eigentümlichen Än
derungen der einzelnen Abschnitte bzw. Einrichtungen, die
während der Konstruktion entstehen, und die Effekte der Mon
tage und der Übergangszeit des Durchfluß-Steuerungsventils,
das den in dem Treibstofftank erzeugten Treibstoffdampf zu
sammen mit Luft zu den Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine
hin ausstößt bzw. entleert, zu beseitigen, ohne den Aufbau
wesentlich komplizierter zu gestalten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, ein Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Steuerungssystem für eine Brennkraftmaschine zu
schaffen, mit dem es möglich ist, Treibstoffdampf selbst in
dem Fall der Ausdehnung bzw. Verlängerung der Luft-Treib
stoff-Verhältnis-Lernzeit und anderer ähnlicher Ereignisse
zuverlässig auszustoßen.
Eine weitere Zielsetzung dieser Erfindung ist es, ein Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine Brennkraft
maschine zu schaffen, mit dem es möglich ist, zu jederzeit
die Dichte des Treibstoffdampfes schnell und genau abzu
schätzen und somit eine genaue Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Steuerung zu ermöglichen.
Unter dem ersten Gesichtspunkt bzw. Aspekt der Erfindung er
folgt, wenn das Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem
der Erfindung verwendet wird, eine Rückkopplung des Luft-
Treibstoff-Verhältnisses des der Brennkraftmaschine zugeführ
ten Gas- bzw. Treibstoffgemisches, das auf dem mittels eines
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungssensors erhaltenen Luft-
Treibstoff-Verhältnis beruht. Dann wird eine Abweichungs-Er
fassungseinrichtung verwendet, um die Abweichung eines theo
retischen Luft-Treibstoff-Verhältnisses von dem Luft-Treib
stoff-Rückkopplungswert abzuleiten, der von dem Luft-Treib
stoff-Rückkopplungssensor erhalten wird, wenn das Luftvolumen
mittels des Durchfluß-Steuerungsventils verändert wird. Auf
der Grundlage dieser Abweichung wird die Dichte des Treib
stoffdampfes in einer Dichte-Berechnungseinrichtung bzw.
-stufe berechnet. Beruhend auf der Treibstoffdampfdichte, die
auf diesem Wege ermittelt wurde, und einem Ansteuersignal des
Durchfluß-Steuerungsventils, das dieser Treibstoffdampfdichte
entspricht, wird das Ansteuersignal des Durchfluß-Steuerungs
ventils mittels der Offset-Einstelleinrichtung mit einem
Offset beaufschlagt bzw. um einen Offset-Wert verschoben. Auf
diese Weise wird das Ansteuersignal des Durchfluß-Steuerungs
ventils auf der Grundlage der Dichte des Treibstoffdampfes,
die aus dem Abweichungswert erhalten wird, der dem theore
tischen Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Rückkopplungs-Sensorwert entspricht und einem
dieser Treibstoffdampfdichte entsprechenden Ansteuersignal
des Durchfluß-Steuerungsventils, mit einem Offset beauf
schlagt. Anders ausgedrückt, wird das Ansteuersignal des
Durchfluß-Steuerungsventils während der rückgekoppelten
Steuerung bzw. der Regelung des Luft-Treibstoff-Verhältnisses
mit einem Offset beaufschlagt, so daß die Dichte des Treib
stoffdampfes zu allen Zeiten innerhalb eines zulässigen
Bereichs ist.
Unter dem vorstehend beschriebenen zweiten Aspekt der Erfin
dung wird der in dem Treibstofftank erzeugte Treibstoffdampf
in dem Kanister absorbiert. Dieser Treibstoffdampf bewegt
sich, der Öffnungs- und Schließbewegung des Schaltventils
folgend, entlang des Ausstoßweges, bevor er in das Ansaug
stutzen-System der Brennkraftmaschine ausgestoßen wird. Der
Luft-Treibstoff-Sensor erfaßt das Luft-Treibstoff-Verhältnis
des der Brennkraftmaschine zugeführten Gasgemisches. Das
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernverfahren enthält ein Verfah
ren, um den Diskrepanzbetrag des Luft-Treibstoff-Verhältnis
ses zwischen dem mittels des Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sen
sors erfaßten Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treib
stoff-Sollverhältnis zu korrigieren.
Als ein Verfahren zum Bestimmen, wann der Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Lernvorgang abgeschlossen ist, gibt es während des
Implementierens des Lernens durch das Luft-Treibstoff-Ver
hältnis-Lernverfahren eine Bestimmung von Bedingungen, die
die Vervollständigung bzw. den Abschluß des Lernens beschrei
ben, auf der Grundlage der Abweichung des Luft-Treibstoff-
Verhältnisses von dem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis. Zusam
men mit der Einrichtung bzw. dem Erstellen der den Abschluß
des Lernens bestimmenden Bedingungen gemäß dem Verfahren zum
Bestimmen der Bedingungen zum Abschluß des Lernens gibt es
eine Öffnungs-Schließ-Bewegung des Schaltventils. Ebenso gibt
es eine vorübergehende Beendigung des Lernens mit dem Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Lernverfahren, wenn die, wie vorstehend
beschrieben, mittels dem Verfahren zum Bestimmen der das Ler
nen beendenden Bedingungen bestimmten Bedingungen zum Been
den des Lernens während eines eingestellten Zeitabschnitts
nicht erreicht werden, und ein erzwungenes Öffnen und Schlie
ßen des Schaltventils ist implementiert bzw. vorgesehen. Als
ein Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungsverfahren gibt es
die Steuerung des Treibstoff-Einspritzungsvolumens durch die
Einspritzungseinrichtung auf der Grundlage der Lernwerte des
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernverfahrens, so daß das von dem
Sensor erfaßte Luft-Treibstoff-Verhältnis das Luft-Treib
stoff-Sollverhältnis erreicht.
Anders ausgedrückt, wenn ein Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Steuerungssystem verwendet wird, bei dem es ein Ausstoßen von
Treibstoffdampf durch das Schaltventil zusammen mit dem Er
stellen von das Lernen beendenden Bedingungen gibt, ist es
nicht möglich, das Entleeren bzw. Ausblasen von Treibstoff
dampf durchzuführen, wenn die Lernwerte aufgrund instabiler
Veränderungen des Luft-Treibstoff-Verhältnisses während des
Lernprozesses die oberen und unteren Werte erreichen, bis
diese Veränderung bzw. Variation beendet ist. Jedoch kann mit
der vorliegenden Struktur bzw. Anordnung das Entleeren des
Treibstoffdampfes selbst im Fall der vorstehend beschriebenen
Anomalien definitiv bzw. bestimmt durchgeführt werden.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen dritten Aspekt der Erfin
dung wird der in dem Treibstofftank erzeugte Treibstoffdampf
in dem Kanister adsorbiert. Als ein Ventil-Steuerungsverfah
ren gibt es das Öffnen des Schaltventils gemäß einem defi
nierten Zeitablauf, so daß der in dem Kanister adsorbierte
Treibstoffdampf sich entlang des Ausstoßweges bewegt, bevor
er in das Ansaugstutzen-System der Brennkraftmaschine ausge
stoßen wird. Als ein Einspritzungsvolumen-Berechnungsverfah
ren gibt es die Berechnung des Treibstoffeinspritzungsvolu
mens einer Einspritzungseinrichtung in Übereinstimmung mit
dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine. Als ein Verfahren
zum Abschätzen der Treibstoffdampfdichte, wenn das von dem
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensor während der Öffnungsperiode
bzw. -phase des Schaltventils erfaßte Luft-Treibstoff-
Verhältnis dazu neigt, fett zu sein, erfolgt zudem eine Ver
größerung des geschätzten bzw. angenäherten Dichtewerts des
Treibstoffdampfes im Rahmen bzw. Bereich einer definierten
Erneuerungsweite. Wenn das Luft-Treibstoff-Verhältnis dazu
neigt, mager zu sein, wird der geschätzte Dichtewert des
Treibstoffdampfes im Bereich der definierten Erneuerungsweite
verringert. Als ein Verfahren zum Einstellen der Erneuerungs
weite gibt es das Einstellen der Erneuerungsweite der Dichte-
Annäherungseinrichtung in Übereinstimmung mit dem Grad der
Abweichung des geschätzten bzw. angenäherten Dichtewerts, der
mit dem Dichte-Annäherungsverfahren aus dem tatsächlichen
Dichtewert erhalten wird. Um das Einspritzungsvolumen zu kor
rigieren, kann sowohl der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steue
rungssystem-Korrekturwert verwendet werden, der auf der Dif
ferenz zwischen dem von dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Sensor
erfaßten Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treibstoff-
Sollverhältnis beruht, als auch der angenäherte Dichtewert
des Treibstoffdampfes, wie er durch das Dichte-Abschätzungs
verfahren erhalten wird, verwendet werden. Dann wird die Kor
rektur des Treibstoff-Einspritzungsvolumens durch das Ein
spritzungsvolumen-Berechnungsverfahren in Übereinstimmung mit
den obigen Werten durchgeführt. Als das Einspritzungseinrich
tungs-Steuerungsverfahren, gibt es das Ansteuern der Ein
spritzungseinrichtung bzw. des Injektors, das auf dem Treib
stoff-Einspritzungsvolumen beruht, folgend auf die Korrektur
durch das Einspritzungsvolumen-Korrekturverfahren.
Anders ausgedrückt, wenn das Treibstoff-Einspritzungsvolumen
des Injektors gemäß dem geschätzten Dichtewert des Treib
stoffdampfes korrigiert wird, ist die Korrektur der Treib
stoffeinspritzung ungenügend, wenn der geschätzte Dichtewert
des Treibstoffdampfes und der tatsächliche Dichtewert nicht
übereinstimmen, was somit zu Diskrepanzen des Luft-Treib
stoff-Verhältnisses führt (das dazu neigt, entweder fett oder
mager zu sein). Mit der vorstehend beschriebenen Anordnung
ermöglicht es das Vergrößern oder Verkleinern des geschätzten
Dichtewerts entsprechend der Fettheit oder Magerheit des
Luft-Treibstoff-Verhältnisses jedoch, geeignete Dichteschät
zungen zu erhalten und eine genaue Luft-Treibstoff-Verhält
nis-Steuerung durchzuführen.
Ebenso erreicht bei der vorstehend beschriebenen Anordnung
der mit dem Dichte-Schätzverfahren erhaltene geschätzte Dich
tewert in Fällen, in denen der tatsächliche Dichtewert sich
beispielsweise während des Motorstarts bzw. -anlassens oder
der Treibstoffzufuhr plötzlich ändert, schnell den tatsächli
chen Dichtewert, da die Erneuerungsweite entsprechend dem
Ausmaß der Abweichung zwischen dem geschätzten Dichtewert und
dem tatsächlichen Dichtewert des Treibstoffdampfes einge
stellt wird. Als Ergebnis können selbst vorübergehende Stö
rungen des Luft-Treibstoff-Verhältnisses schnell behoben bzw.
aufgelöst werden, die von plötzlichen Änderungen des Treib
stoffdampfes herrühren, bzw. bedingt sind.
Die vorliegende Erfindung ist nachstehend anhand von Ausfüh
rungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystems der Brennkraftma
schine;
Fig. 2 eine Kennlinie des Entleerungs-Luftvolumens Qp in Re
lation zu dem Entleerungs-Steuerungsventil-Betriebsverhält
nis, die von dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem
der Brennkraftmaschine gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 eine Tabelle der Entleerungs-Rate bei vollständiger
Öffnung in Abhängigkeit der Motordrehzahl NE und des Ansaug
druckes PM, die bei dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steue
rungssystem der bei dem Ausführungsbeispiel beteiligten
Brennkraftmaschine verwendet wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das die Reihenfolge zur Verarbeitung
der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Regelung des Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Steuerungssystems der Brennkraftmaschine bei dem
Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 5 ein Flußdiagramm, das die Reihenfolge der Verarbeitung
der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernsteuerung des Luft-Treib
stoff-Verhältnis-Steuerungssystems der Brennkraftmaschine bei
dem Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, das die Ausführung des Entleerungs
raten-Berechnungsunterprogramms zeigt;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, das das Treibstoffdampfdichte-Be
rechnungsunterprogramm zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm, das das Dichte-Erneuerungsweiten-
Einstellungsunterprogramm darstellt;
Fig. 9 ein Flußdiagramm, das das Treibstoffeinspritzungs-
Steuerungsunterprogramm zeigt;
Fig. 10 ein Flußdiagramm, das das Entleerungsventil-Korrek
turunterprogramm darstellt;
Fig. 11 ein Flußdiagramm, das das von der CPU ausgeführte
Entleerungsventil-Steuerungsunterprogramm zeigt;
Fig. 12 eine Tabelle, die zum Erhalten des Betriebswertes
bzw. des Betriebsverhältnisses verwendet wird;
Fig. 13 eine Tabelle, die zum Erhalten des Betriebsverhält
nisses verwendet wird;
Fig. 14 eine Kennlinie, die den Offset-Wert in Relation zu
dem Betriebsverhältnis zeigt, das durch Addition oder Sub
traktion mit dem VSV-Ausgangs-Signal erhalten wird, das bei
dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem der Brenn
kraftmaschine bei dem Ausführungsbeispiel verwendet wird;
Fig. 15 ein Zeitablaufdiagramm, das Änderungen der verschie
denen Signale zeigt, wenn die verschiedenen Steuerungsunter
programme bei dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem
der Brennkraftmaschine bei dem Ausführungsbeispiel durchge
führt werden;
Fig. 16 ein Zeitablaufdiagramm, das die Funktionen des Aus
führungsbeispiels beschreibt;
Fig. 17 ein weiteres Zeitablaufdiagramm, das die Funktionen
des Ausführungsbeispiels beschreibt;
Fig. 18 ein weiteres Zeitablaufdiagramm, das die Funktionen
des Ausführungsbeispiels beschreibt;
Fig. 19 ein Flußdiagramm, das eine Modifikation des Flußdia
gramms in Fig. 8 des ersten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung wiedergibt;
Fig. 20 ein Flußdiagramm, das eine Modifikation des Flußdia
grammes in Fig. 10 des ersten Ausführungsbeispiels der vor
liegenden Erfindung darstellt; und
Fig. 21 ein Flußdiagramm, das eine Modifikation des Flußdia
gramms in Fig. 11 des ersten Ausführungsbeispiels der vorlie
genden Erfindung darstellt.
Im Folgenden ist ein erstes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild, das das Luft-Treibstoff-Ver
hältnis-Steuerungssystem der Brennkraftmaschine bei einem er
sten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 eine Brennkraftmaschine
bzw. einen Motor mit mehreren Zylindern. Mit diesem Motor 1
verbunden ist ein Ansaugstutzenrohr 2 und ein Auspuffrohr 3.
Auf der Motorseite des Ansaugstutzenrohrs 2 sind Treibstof
feinspritzungs-Einrichtungen 4 angeordnet und ein Drossel
klappenventil 5 ist oberstromig des Ansaugstutzenrohrs 2 an
geordnet. Zusätzlich ist in dem Auspuffrohr 3 ein Sauerstoff
(O₂)-Sensor 6 angeordnet, der als die Luft-Treibstoff-Ver
hältnis-Erfassungseinrichtung dient. Der Sauerstoff-Sensor 6
gibt ein Spannungssignal entsprechend der in dem Abgas ent
haltenen Sauerstoff-Konzentration ab.
Das Treibstoff-Zufuhrsystem zum Zuführen von Treibstoff zu
dem Injektor bzw. der Treibstoffeinspritzungseinrichtung 4
besteht aus einem Treibstofftank 7, einer Treibstoffpumpe 8,
einem Treibstoff-Filter 9 und einem Druckeinstellungsventil
10. Der Treibstoff (Benzin) im Treibstofftank 7 wird über den
Treibstoff-Filter 9 und die Treibstoffpumpe 8 dem Injektor 4
zugeführt, und der dem Injektor 4 über das Druckeinstellungs
ventil 10 zugeführte Treibstoff wird auf den bestimmten Druck
eingestellt.
Ein sich von der Oberseite des Treibstofftanks 7 erstrecken
des Entleerungs-Rohr 11 steht in Verbindung mit einem Druck
ausgleichs-Behälter 12 des Ansaugstutzenrohrs 2. Im Verlauf
des Entleerungs-Rohres 11 angeordnet ist ein Kanister 13, der
darin als einen Adsorbienten beim Adsorbieren von in dem
Treibstofftank 7 erzeugtem Treibstoffdampf verwendete Aktiv
kohle enthält. Ebenso befindet sich in dem Kanister 13 eine
Luft-Auslaßöffnung 14. Das Entleerungs-Rohr 11 benutzt die
dem Druckausgleichsbehälter zugewandte Seite des Kanisters 13
als Ausstoßweg 15. Im Verlauf dieses Ausstoßwegs 15 ist ein
Entleerungs-Vakuum-Schaltventil (nachstehend einfach als VSV
["vacuum switching valve"] bezeichnet) 16 angeordnet, welches
ein Durchfluß-Steuerungsventil enthält. Dieses VSV 16 ist
derart vorgesehen, daß der Ventilkörper 17 angeordnet ist, um
im Normalfall den Sitzabschnitt 18 mittels einer (in der
Zeichnung nicht gezeigten) Feder zu schließen. Der Ventilkör
per 17 öffnet den Sitzabschnitt 18 aufgrund der Anregung bzw.
Erregung einer Spule 19. Als ein Ergebnis wird der Ausstoßweg
15 aufgrund der Unterbrechung der Energiezufuhr zur Spule 19
des Entleerungs-VSV 16 geschlossene und der Ausstoßweg 15
öffnet sich aufgrund der Energiezufuhr oder Erregung der
Spule 19. Unter Verwendung einer auf Pulsweitenmodulation be
ruhenden Betriebsverhältnis-Steuerung unterliegt dieses Ent
leerungs-VSV 16 einer Öffnungseinstellung durch die CPU 21,
die nachstehend zu beschreiben ist. Als ein Ergebnis werden
Steuerungssignale von der CPU 21 an das Entleerungs-VSV 16
ausgesendet, bzw. abgegeben, so daß über die Luft-Auslaßöff
nung 14 neue Luft Qa aus der Atmosphäre bzw. der Umgebung
eingeführt wird, wenn der Kanister 13 in Verbindung mit dem
Ansaugstutzenrohr 2 steht. Diese Luft belüftet das Innere des
Kanisters 13 und wird von dem Ansaugstutzenrohr 2 in das In
nere der Zylinder des Motors bzw. der Brennkraftmaschine 1
geführt, um eine Kanister-Entleerung durchzuführen. Durch
diesen Vorgang ist es möglich, die Adsorptionsfunktion des
Kanisters 13 zu verwirklichen bzw. zu implementieren. Ebenso
wird die Entleerungs-Luftmenge oder das -Luftvolumen Qp
(l/min) der über das Entleerungs-VSV 16 geführten neuen bzw.
frischen Luft durch Ändern des Betriebsverhältnisses (%) des
von der CPU 21 zu dem Entleerungs-VSV 16 abgegebenen Impuls
signals eingestellt bzw. angepaßt. Fig. 2 ist eine Kennlinie,
die das Entleerungs-Luftvolumen Qp (l/min) in Relation zu dem
Betriebsverhältnis (%) zu dieser Zeit darstellt. Es zeigt die
Beziehung zwischen dem Betriebsverhältnis (%) und dem Entlee
rungs-Luftvolumen Qp des Entleerungs-VSV 16, wenn der nega
tive Druck bzw. Unterdruck in dem Ansaugstutzenrohr konstant
bzw. stabil ist. Es kann aus dieser Kennlinie entnommen wer
den, daß mit dem Vergrößern des Betriebsverhältnisses des
Entleerungs-VSV 16 von 0% an, das Entleerungs-Luftvolumen
(d. h., das in den Motor 1 über den Kanister 13 angesaugte
bzw. aufgenommene Luftvolumen) im wesentlichen linear vergrö
ßert wird.
Der CPU 21 werden folgende Signale zugeführt: (1) Das Dros
selklappen-Öffnungssignal TA von dem den Öffnungsgrad des
Drosselklappen-Ventils 5 erfassenden Drosselklappen-Sensor
5a; (2) die Motordrehzahl NE von dem (in Fig. 1 nicht gezeig
ten) die Motordrehzahl des Motors 1 erfassenden Rotationsge
schwindigkeits- bzw. Drehzahl-Sensor; (3) das Ansaugdruck-Si
gnal PM von dem Ansaugdruck-Sensor 5b (auch als das Ansaug-
Luftvolumen-Signal von dem Ansaug-Luftvolumen-Sensor be
kannt), der den Ansaugluftdruck der das Drosselklappen-Ventil
bzw. die Drosselklappe 5 passierenden Luft erfaßt; (4) das
Kühlwasser-Temperatur-Signal THW von dem die Kühlwasser-Tem
peratur des Motors 1 erfassenden Wassertemperatur-Sensors 5c;
und (5) das Ansaugluft-Temperatur-Signal THA von dem (in Fig.
1 nicht gezeigten) die Temperatur der Ansaugluft erfassenden
Ansaugluft-Temperatursensor.
Zudem wird der CPU 21 das Ausgangssignal (Spannungssignal)
von dem Sauerstoff-Sensor 6 zugeführt, um die Messung durch
zuführen, ob das Auspuffgas fett bzw. mager ist. Ebenso än
dert die CPU 21 den später beschriebenen Luft-Treibstoff-Ver
hältnis-Rückkopplungs-Koeffizienten schrittweise in großen
Schritten bzw. sprunghaft (proportionale Steuerung bzw. Rege
lung), um die Treibstoff-Einspritzungsmenge bzw. das Treib
stoff-Einspritzungsvolumen zu erhöhen oder zu verringern,
wenn es einen Wechsel von fett zu mager oder von mager zu
fett gibt. Sie erhöht oder verringert auch den Wert des Luft-
Treibstoff-Verhältnisses FAF graduell bzw. allmählich
(integrierende Steuerung bzw. Regelung), wenn ein fetter oder
magerer Zustand anhält. Diese rückgekoppelte Steuerung bzw.
Regelung wird nicht ausgeführt, wenn die Kühlwassertemperatur
gering bzw. niedrig ist, oder während hoher Motorlasten oder
wenn der Motor mit hoher Drehzahl betrieben wird. Ebenso be
stimmt bzw. erhält die CPU 21 die Basis-Einspritzungszeit auf
der Grundlage der-Motordrehzahl und des Ansaugdruckes, um die
Korrektur des FAF-Wertes (Luft-Treibstoff-Verhältnis-Rück
kopplungs-Koeffizient) usw. mit Bezug auf die Basis-Einsprit
zungszeit durchzuführen, und um somit die endgültige Ein
spritzungszeit zu erhalten und die Treibstoffeinspritzung im
Injektor 4 entsprechend der erforderten Einspritzungszeit
durchzuführen.
Ein Nur-Lese-Speicher ROM 25 speichert die Steuerungspro
gramme und Tabellen zum Steuern der gesamten Funktionen bzw.
Vorgänge des Motors 1. Ein Speicher wahlfreien Zugriffs RAM
26 speichert vorübergehend verschiedene Daten wie beispiels
weise Erfassungsdaten der Drosselklappenöffnung der Drossel
klappe 5 und der Motordrehzahl. Die CPU 21 steuert den Be
trieb des Motors 1 auf der Grundlage des Steuerungsprogrammes
in dem ROM 25.
Fig. 3 ist eine Tabelle, die die Entleerungs-Rate bei voll
ständiger Öffnung RPRG (%) zeigt. Diese ist durch die Motor
drehzahl NE (U/min) und den Ansaugdruck PM (mmHg) bestimmt.
(Die Last bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Ansaugdruck,
obwohl Lasten, die das Ansaugluftvolumen oder die Drossel
klappenöffnung verwenden bzw. durch diese beschrieben sind,
ebenso möglich sind.) Diese Tabelle zeigt das Luftvolumen,
das über den Ausstoßweg 15 fließt bzw. strömt, wenn das
Betriebsverhältnis des Entleerungs-VSV 16 100% geöffnet ist,
in Relation zu der gesamten Luft, die über den Ansaugstutzen
2 zu dem Motor 1 strömt. Diese Tabelle ist in dem ROM 25
gespeichert.
Mit dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem des Mo
tors werden bei diesem Ausführungsbeispiel folgende Steue
rungsfunktionen durchgeführt: Steuerung der Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Rückkopplung F/B ["feedback"], Steuerung des Luft-
Treibstoff-Verhältnis-(A/F)-Lernens, Steuerung der Entlee
rungs-Rate, Steuerung des Lernens der Treibstoffdampf-Emissi
onsdichte, Steuerung des Treibstoff-Einspritzungsvolumens und
Steuerung des Entleerungs-VSV.
Das Folgende ist eine Beschreibung der einzelnen Steuerungen
für die Funktionen des Ausführungsbeispiels.
Das Luft-Treibstoff-Verhältnis-Rückkopplungs-(F/B)-Steue
rungsunterprogramm (A/F-F/B-Steuerung) ist mit Bezug auf Fig.
4 beschrieben. Dieses A/F-F/B-Steuerungsunterprogramm wird
von der CPU 21 alle 4 ms ausgeführt.
Im Schritt 101 wird bestimmt, ob die Luft-Treibstoff-Verhält
nis-Rückkopplung-(A/F-F/B)-Steuerung möglich ist. Die Steue
rung ist mögliche wenn alle der folgenden Bedingungen als
Luft-Treibstoff-Verhältnis-F/B-Bedingungen erfüllt sind: (1)
Es ist nicht der Start- bzw. Anlass-Zeitpunkt; (2) der Treib
stoff bzw. die Treibstoff-Zufuhr ist nicht abgeschaltet bzw.
unterbrochen; (3) die Kühlwasser-Temperatur (THW) ist ober
halb der erforderlichen Temperatur; (4) das Treibstoff-Ein
spritzungsvolumen (TAU) ist oberhalb des Minimalwerts
(TAUmin); und (5) der Sauerstoff-Sensor ist in einem akti
vierten Zustand.
Wenn all diese Bedingungen vorliegen bzw. erfüllt sind,
schreitet der Programmablauf zu Schritt 102 fort, bei dem ein
Vergleich des Sauerstoff-Sensor-Soll-Ausgangssignals und des
Bezugspegels OX, der dem stöchiometrischen Luft-Treibstoff-
Sollverhältnis entspricht, um den Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Zustandsmerker bzw. -Flag XOXR auf der Grundlage der Verzöge
rungszeit H, I (ms) anzusteuern, bzw. zu setzen und rückzu
setzen. Wenn beispielsweise XOXR = 1 ist, ist der Wert fett
(R), und wenn XOXR = 0 ist, ist der Wert mager (L). Der Ab
lauf schreitet zu Schritt 103 fort, bei dem die Bestimmung
bzw. Veränderung bzw. Ermittlung des FAF-Werts oder Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Rückkopplungskoeffizienten auf der
Grundlage des Luft-Treibstoff-Verhältnis Flags XOXR stattfin
det. Anders ausgedrückt, wenn XOXR sich von 0 nach 1 oder von
1 nach 0 ändert, wird der FAF-Wert um den geforderten Betrag
(Verhältnis-Steuerung) schrittweise bzw. sprunghaft geändert
(proportionale Steuerung). Wenn im Gegensatz dazu XOXR auf 1
oder 0 bleibt, wird die integrierende Steuerung bzw. Regelung
des FAF-Werts durchgeführt. Bei Schritt 104 erfolgt das
Überprüfen der oberen und unteren Grenzen des FAF-Werts, be
vor zu Schritt 105 fortgeschritten wird, um eine Glättung für
jeden Sprung oder in regelmäßigen Intervallen auf der Grund
lage des bestimmten FAF-Wertes durchzuführen und um somit den
FAFAV-Wert zu erhalten, der der Mittelwert des FAF-Wertes
ist. Wenn weiterhin die Luft-Treibstoff-Verhältnis-F/B-Steue
rung bei Schritt 101 nicht möglich ist, schreitet der Ablauf
zu Schritt 106 fort, bei dem der Anfangswert des FAF-Wertes
auf 1,0 gesetzt wird, was anzeigt, daß keine Korrektur er
folgt. Dies ist ein Index, der das Ausmaß anzeigt, in dem der
FAF-Wert, der der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Rüdkkopplungs-
Koeffizient ist, von dem theoretischen Luft-Treibstoff-Ver
hältnis abweicht. Anders ausgedrückt, ist dies das Ausmaß, in
welchem das Luft-Treibstoff-Verhältnis (z. B. die Treibstoff
menge, bzw. das Treibstoffvolumen) korrigiert werden sollte.
Das A/F-Lern-Steuerungsunterprogramm ist mit Bezug auf Fig. 5
beschrieben. Zudem dient das A/F-Lern-Steuerungsunterprogramm
zum Erhalten einer Abweichungs-Erfassungseinrichtung und wird
von der CPU 21 alle 32 ms ausgeführt.
In Schritt 201 wartet das System zuerst, bis die Bedingungen
vor dem A/F-Lernen, wie beispielsweise A/F-Bedingungen und
die Kühlwassertemperatur-Bedingungen vorhanden, bzw. erfüllt
sind, bevor der Programmablauf zu Schritt 202 fortschreitet.
In Schritt 202 beginnt der A/F-Lernvorgang, bevor der Pro
grammablauf zu Schritt 203 fortschreitet, um zu bestimmen, ob
die Abweichung |FAFAV - 1| in Relation zu dem Basiswert 1 des
FAFAV-Werts (dem Mittelwert des FAF-Werts) 2% überschritten
hat. Das A/F-Lernen erfolgt innerhalb dieses Bereiches und
wird 12-mal hintereinander ausgeführt, bevor zu Schritt 204
übergegangen wird. In Schritt 204 wird bestimmt, daß der an
fängliche A/F-Lernvorgang beendet wird, bevor zu Schritt 205
übergegangen wird, bei dem der A/F-Lernvorgang gestoppt wird.
Der Programmablauf schreitet zu Schritt 206 fort, bei dem ein
Zeitgeber bzw. Timer gestartet wird. Bei Schritt 208 findet
die Steuerung der Entleerungs-Rate wie nachstehend beschrie
ben statt und in Schritt 209 findet die Steuerung des Treib
stoffdampfdichte-Lernens wie nachstehend beschrieben statt.
In den folgenden Schritten 210 bis 212 findet die Überprüfung
der Entleerungs-Ausführungsbedingungen statt. Schritt 210 be
stimmt, ob die Lufttemperatur (z. B. die Ansauglufttemperatur
THA) 50°C überschreitet. Falls nicht, schreitet der Program
mablauf zu Schritt 211 fort, um zu bestimmen, ob der Treib
stoffdampfdichte-Wert FLPRG 1% überschreitet. Falls nicht,
werden die Schritte 207 bis 211 wiederholt, wobei der Entlee
rung der Vorzug vor dem A/F-Lernen gegeben wird. Wenn FLPRG
in Schritt 211 nicht größer als 1% ist, schreitet der Pro
grammablauf zu Schritt 212 fort, um zu bestimmen, ob es in
nerhalb 120 Sekunden nach dem Start des Entleerens ist. An
ders ausgedrückt, wenn die Ansauglufttemperatur THA und der
Treibstoffdampfdichte-Wert FLPRG beide gering sind, so daß
das Innere des Kanisters 13 nahezu leer ist, schreitet der
Programmablauf nach dem Vergehen von 120 Sekunden (zuvor ein
gestellt) nach dem Beginn des Entleerens zu Schritt 213 fort
und das Entleeren wird gestoppt (XPRG = 0, RPRG = 0). Der
Programmablauf schreitet dann zu Schritt 214 fort, um die
Ausführung des A/F-Lernens aufzunehmen, bzw. zu beginnen, be
vor er zu Schritt 215 übergeht. Hier bestimmt das System,
ähnlich zu dem Vorgang in Schritt 203, ob die Abweichung
|FAFAV - 1| mit Bezug auf den Basiswert 1 des FAFAV-Werts
(des Mittelwerts des FAF-Werts) 2% überschritten hat. Das
A/F-Lernen erfolgt innerhalb dieses Bereiches und wird sechs
mal in Folge ausgeführt, bevor zu Schritt 216 übergegangen
wird. Bei Schritt 216 hält der Programmablauf auf das Ver
vollständigen des A/F-Lernens hin an, woraufhin der Program
mablauf zu Schritt 207 zurückkehrt und derselbe Vorgang bzw.
Ablauf wiederholt wird.
Während der anfänglichen Lernzeit, bzw. der Anfangslernzeit
bestimmt die CPU 21 in Schritt 217, ob die vergangene Zeit
nach dem Start des anfänglichen Lernens innerhalb der gefor
derten Zeit ist (60 Sekunden bei diesem Ausführungsbeispiel).
Anders ausgedrückt, hat der Lern-Korrekturwert FLRN im allge
meinen eine obere-und untere Grenze, und wenn der Lern-Kor
rekturwert FLRN die obere oder untere Grenze erreicht, weil
das Luft-Treibstoff-Verhältnis nicht im Bereich des Sollwer
tes ist, erfolgt in Schritt 217 eine bestätigende Bestimmung.
In diesem Fall schreitet die CPU 21 zu Schritt 218 fort und
führt eine feste Steuerung der Entleerungs-Rate RPRG in den
Schritten 218 bis 220 durch.
Ausführlicher ausgedrückt heißt das, daß die CPU 21 in
Schritt 218 den Entleerungs-Ausführungs-Flag XPRG auf [1]
setzt und in Schritt 219 die Entleerungs-Rate RPRG auf den
geforderten Wert (z. B. RPRG = 1%) festsetzt. Zu dieser Zeit
findet eine Treibstoffdampf-Entleerung statt, um auf der
Grundlage der festgesetzten Steuerung der Entleerungs-Rate
RPRG die minimale Entleerung zu erhalten. Wenn Schritt 220
erfüllt ist (z. B. wenn Schritt 219 für 40 Sekunden fortge
führt wird), setzt die CPU 21 den Entleerungs-Ausführungs-
Flag XPRG in Schritt 221 auf [0] zurück und kehrt zu Schritt
202 zurück. Im Anschluß daran führt die CPU 21 wieder die
Schritte 202, 203 und 217 aus und schreitet dann zu Schritt
204 fort, wenn das wiederholte bzw. fortgesetzte Erreichen
des Lern-Korrekturwerts FLRN bis zu dessen Grenze aufgelöst
bzw. beendet ist und die Bedingungen von Schritt 203 erfüllt
sind.
Während des regulären Lernens bestimmt die CPU 21 zudem in
Schritt 222, ob die vergangene Zeit nach dem Start bzw. Be
ginn des regulären Lernens innerhalb der bestimmten Zeit ist
(bei diesem Ausführungsbeispiel 40 Sekunden). Wenn in Schritt
222 eine bestätigende Bestimmung erfolgt, führt die CPU 21 in
den Schritten 223 bis 226 die festgesetzte bzw. feste Steue
rung der Entleerungs-Rate RPRG aus. Anders ausgedrückt, setzt
die CPU 21 in Schritt 223 den Entleerungs-Ausführungs-Flag
XPRG auf [1] und setzt in Schritt 224 die Entleerungs-Rate
RPRG auf den geforderten Wert (z. B. RPRG = 1%). Wenn in
Schritt 225 bestimmt ist, daß 40 Sekunden vergangen sind,
setzt die CPU 21 in Schritt 226 den Entleerungs-Ausführungs-
Flag XPRG auf [0] zurück und kehrt dann zu Schritt 214 zu
rück. Im Anschluß daran führt die CPU 21 wieder die Schritte
214, 215 und 222 aus, und kehrt dann zu Schritt 216 zurück,
wenn die Bedingung von Schritt 215 erfüllt wurde.
Mit Bezug auf Fig. 6 erfolgt nun eine Beschreibung der Ein
zelheiten der Entleerungs-Steuerung aus Schritt 208. Wie in
Fig. 6 dargestellt, bestimmt die CPU 21 in Schritt 301, ob
die vorstehend beschriebenen Rückkopplungs-Bedingungen (F/B-
Bedingungen) vorliegen bzw. erfüllt sind, und bestimmt dann
in Schritt 302, ob die Kühlwasser-Temperatur THW größer als
80°C ist. Wenn eine negative bzw. verneinende Bestimmung ent
weder für Schritt 301 oder Schritt 302 erfolgt, schreitet die
CPU 21 zum Schritt 303 fort und setzt den Entleerungs-Ausfüh
rungs-Flag XPRG auf [0], um dieses Unterprogramm zu beenden.
Wenn für die Schritte 301 und 302 eine bestätigende Bestim
mung erfolgt, setzt die CPU 21 in Schritt 304 den Entlee
rungs-Ausführungs-Flag XPRG auf [1] und berechnet in Schrit
ten 305 bis 309 die Entleerungsrate RPRG. Genauer, bestimmt
die CPU 21 in Schritt 305, ob die Abweichung ΔFAF größer als
5% ist. In Schritt 306 bestimmt sie, ob die Abweichung ΔFAF
größer als 10% ist. Wenn ΔFAF kleiner als oder gleich 5%
ist, schreitet die CPU 21 zu Schritt 307 fort und erhöht den
Wert der Entleerungs-Rate RPRG um 0,05%. Wenn ΔFAF größer
als 5% und kleiner als oder gleich 10% ist, schreitet die CPU
21 zu Schritt 308 fort und behält die Entleerungs-Rate RPRG
auf dem zuvor vorhandenen Wert zu diesem Zeitpunkt bei. Wenn
ΔFAF größer als 10% ist, schreitet die CPU 21 zu Schritt 309
fort und verringert den Wert der Entleerungs-Rate RPRG um
0,05%.
In Schritt 310 schließlich überprüft die CPU 21, ob die Ent
leerungs-Rate RPRG innerhalb der entsprechend der Tabelle aus
Fig. 3 eingestellten oberen Grenze ist. Wenn der Wert die
obere Grenze bzw. den oberen Grenzwert überschreitet, wird er
auf dem oberen Grenzwert festgehalten. Fig. 3 ist eine Ta
belle der Entleerungs-Rate bei vollständiger Öffnung, die
durch die Motordrehzahl NE und die Motorlast bestimmt ist.
(Obwohl der Ansaugdruck PM bei diesem Ausführungsbeispiel als
die Motorlast verwendet ist, ist die Verwendung des Ansaug
luft-Volumens oder der Drosselklappenöffnung ebenso akzep
tierbar.) Diese zeigt die maximale Entleerungs-Rate, wenn das
Betriebsverhältnis des Entleerungsventils 16 100% beträgt.
Blei dem in Fig. 7 dargestellten Treibstoffdampf-Konzentrati
ons- oder -Dichte-Berechnungsunterprogramm bestimmt die CPU
21 in Schritt 311, ob der Entleerungs-Ausführungs-Flag XPRG =
[1] ist. Wenn XPRG = [0] ist, beendet die CPU 21 das Unter
programm hier. Wenn XPRG = [1] ist, erhält die CPU 21 in
Schritt 312 den Wert (FAFAV - 1), indem der Standardwert, d. h.
1, von dem Rückkopplungskorrektur-Koeffizienten FAF von dem
geglätteten Wert FAFAV des Rückkopplungs-Korrektur-Koeffizi
enten FAF, subtrahiert wird. Daraufhin bestimmt die CPU 21 in
den Schritten 313 bis 317 die Treibstoffdampfdichte FLPRG
(Schätzung der Treibstoffdampfdichte FLPRG).
Anders ausgedrückt, bestimmt die CPU 21 in Schritt 313, ob
(FAFAV - 1) größer als 2% ist. In Schritt 314 bestimmt sie,
ob (FAFAV - 1) kleiner als -2% ist. Wenn (FAFAV - 1) größer
als 2% ist (z. B., wenn das Luft-Treibstoff-Verhältnis dazu
neigt, mager zu sein), bestimmt die CPU 21, daß die tatsäch
liche Treibstoffdampfdichte FLPRG magerer als die derzeitige
bzw. vorhandene Treibstoffdampfdichte FLPRG ist. In Schritt
315 verringert die CPU 21 den Treibstoffdampfdichte-Wert
FLPRG um die Dichte-Erneuerungsweite α. Wenn (FAFAV - 1)
kleiner als -2% ist (z. B., wenn das Luft-Treibstoff-
Verhältnis dazu neigt, fett zu sein), bestimmt die CPU 21,
daß die tatsächliche Treibstoffdampfdichte FLPRG fetter als
die derzeitige Treibstoffdampfdichte FLPRG ist. In Schritt
316 vergrößert sie die Treibstoffdampfdichte FLPRG um die
Dichte-Erneuerungsweite α. Wenn (FAFAV -1) größer als oder
gleich -2% und kleiner als oder gleich 2% ist, bestimmt die
CPU 21, daß die derzeitige Treibstoffdampfdichte FLPRG in
etwa der tatsächliche Wert ist, und sie behält in Schritt 317
die Treibstoffdampfdichte FLPRG auf diesem Wert zu diesem
Zeitpunkt bei.
Nach dem Abschätzen der Treibstoffdampfdichte FLPRG überprüft
die CPU 21 in Schritt 318, ob die Treibstoffdampfdichte FLPRG
zwischen dem oberen und unteren Grenzwert von 0% bis 25%
liegt, um dieses Unterprogramm zu beenden.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des in Fig. 8 darge
stellten Dichte-Erneuerungs-Einstellungs-Unterprogramms. Die
ses Unterprogramm wird von der CPU 21 in periodischen Inter
vallen von 4 ms ausgeführt.
Wie in Fig. 8 gezeigt, bestimmt die CPU 21 bei einem Anfangs
schritt 401, ob die erforderliche Zeit (3 Sekunden bei diesem
Ausführungsbeispiel) seit der Bestimmung der vorhergehenden
Dichte-Erneuerungsweite α vergangen ist. Wenn 3 Sekunden ver
gangen sind, schreitet die CPU 21 zu Schritt 402 fort, um die
Treibstoffdampfdichte FLPRGi zu diesem Zeitpunkt zu erhalten
(der Zusatz "i" zeigt an, daß es der Wert für den gegenwärti
gen Zeitpunkt ist). Im folgenden Schritt 403 berechnet die
CPU 21 den Änderungsbetrag (nachstehend als Änderungsbetrag β
bezeichnet) der Treibstoffdampfdichte FLPRG pro Zeiteinheit
aus der Treibstoffdampfdichte FLPRGi zu diesem Zeitpunkt und
der Treibstoffdampfdichte FLPRGi-1 des letzten Zeitpunkts (β
= |FLPRGi - FLPRGi-1|/3 sec).
Danach ermittelt die CPU 21 in Schritten 404 bis 408 die
Dichte-Erneuerungsweite α (%) in Relation zu dem Wert des Än
derungsbetrags β. Genauer, bestimmt die CPU 21 in Schritt
404, ob β größer als 1,0% ist. In Schritt 405 bestimmt sie,
ob β größer als 0,2% ist. Wenn β größer als 1,0% ist, schrei
tet die CPU 21 zu Schritt 406 fort, wo Q auf 0,5% eingestellt
wird. Wenn β größer als 0,2% und kleiner als oder gleich 1,0%
ist, schreitet die CPU 21 zu Schritt 407 fort, wo α auf 0,03%
eingestellt wird. Wenn β kleiner als oder gleich 0,2% ist,
schreitet die CPU 21 zu Schritt 408 fort, wo α auf 0,01% ein
gestellt wird. Anders ausgedrückt, je größer die Änderungs
rate β der Treibstoffdampfdichte FLPRG ist, desto größer ist
der Wert, auf den die Dichte-Erneuerungsweite α eingestellt
wird. Wenn die Dichte-Erneuerungsweite α zu groß ist, besteht
zudem die Gefahr eines Überschwingens beim Konvergieren auf
den Dichtewert. Somit ist es ratsam, den Maximalwert der
Dichte-Erneuerungsweite α auf einen Wert einzustellen, bei
dem kein Überschwingen auftritt.
Im Anschluß daran speichert die CPU 21 in Schritt 409 die
derzeitige Treibstoffdampfdichte FLPRGi als die vorhergehende
Treibstoffdampfdichte FLPRGi-1 in dem RAM 26, um dieses Un
terprogramm zu beenden.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des Treibstoff-Einsprit
zungs-Steuerungsunterprogramms, das in Fig. 9 gezeigt ist.
Dieses Unterprogramm wird von der CPU 21 in Zeitintervallen
von 4 ms ausgeführt.
Wie in Fig. 9 dargestellt, berechnet die CPU 21 in Schritt
501 eine Basis-Einspritzungszeit Tp, die der Motordrehzahl NE
und dem Ansaugdruck PM entspricht, und auf den in Form einer
Tabelle im ROM 25 gespeicherten Daten beruht. Als nächstes
berechnet die CPU 21 in Schritt 502 das Folgende: (1) Die auf
den Betrieb des Motors 1 bezogenen Korrekturkoeffizienten
(Kühlwasser-Temperatur, Treibstoff-Anreicherungen nach dem
Start bzw. Anlassen, Ansaugluft-Temperatur usw.); (2) den
Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten FAF; und (3) den Basis-
Korrekturkoeffizienten Fc entsprechend dem Lern-Korrekturwert
FLRN. Im folgenden Schritt 503 multipliziert die CPU 21 die
durch das Unterprogramm gemäß Fig. 7 erhaltene Treibstoff
dampfdichte FLPRG mit der durch das Unterprogramm gemäß Fig.
6 erhaltenen Entleerungs-Rate RPRG und berechnet somit den
Entleerungs-Korrekturkoeffizienten FPRG (FPRG = FLPRG ×
RPRG).
Danach berechnet die CPU 21 in Schritt 504 die endgültige
Einspritzungszeit τ auf der Grundlage der zuvor erwähnten Ba
sis-Einspritzungszeit Tp, des Basis-Korrekturkoeffizienten
Fc, des Entleerungs-Korrekturkoeffizienten FPRG und der nicht
wirksamen Einspritzungszeit Tv (τ = Tp × (Fc - FPRG) + Tv).
Dann führt die CPU 21 auf der Grundlage der endgültigen Ein
spritzungszeit τ zum geforderten Treibstoff-Einspritzungs-
Zeitpunkt die Treibstoff-Einspritzung mit der Einspritzungs
einrichtung bzw. dem Injektor 4 aus.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des in Fig. 10 darge
stellten Entleerungs-VSV-Korrektur-Unterprogramms. Dieses
Entleerungs-VSV-Korrektur-Unterprogramm, das von der CPU 21
einmal pro Fahrt ausgeführt wird, wird ausgeführt, um eine
Offset-Einstelleinrichtung zu erhalten. Bei eingeschaltetem
Zündschalter bzw. mit dem Einschalten des Zündschalters fin
det eine Initialisierung des Unterprogrammes mit XF1 = 0 und
FLPRGP = 0 statt. XF1 bezeichnet den Toleranz-Korrektur-Flag
und FLPRGP zeigt die Treibstoffdampfdichte an.
Zuerst wird in Schritt 601 bestimmt, ob der Flag XPRG = 1
ist, bevor zu Schritt 602 fortgeschritten wird, wo bestimmt
wird, ob der Toleranz-Korrektur-Ausführungs-Flag XF1 = 1 ist.
Wenn dem so ist, ist dieses Unterprogramm beendet. Da in
Schritt 602 anfangs XF1 = 0 und XF1 ≠ 1 ist, schreitet der
Programmablauf zu Schritt 603 fort, um den internen Zeitgeber
bzw. Timer zu starten, bevor zu Schritt 604 übergegangen
wird. In Schritt 604 erfolgt das Lesen des Basis-Einsprit
zungsvolumen Tp, das in Schritt 501 gemäß Fig. 9 erhalten
wurde, oder alternativ das Lesen des Ansaugdruckes PM. Dann
schreitet der Programmablauf zum Schritt 605 fort, um die
Motordrehzahl NE zu berechnen, bevor zu Schritt 606 überge
gangen wird. Das Basis-Einspritzungsvolumen Tp (oder der An
saugluftdruck PM), in Schritt 604 gelesen, und die in Schritt
605 berechnete Motordrehzahl NE werden verwendet, um die An
saugluftmenge oder das Volumen GA zu berechnen. Als nächstes
schreitet das Programm zu Schritt 607 fort, wo das Entlee
rungs-Durchfluß-Volumen GPRG durch das Multiplizieren des in
Schritt 606 berechneten Ansaugluftvolumens GA mit der ent
sprechend Fig. 6 erhaltenen Entleerungs-Rate RPRG erhalten
wird. Dann schreitet der Programmablauf zu Schritt 608 fort,
wo das Betriebsverhältnis mittels der im ROM 25 gespeicherten
Tabelle berechnet wird. Dies ist das Betriebsverhältnis des
Entleerungs-VSV 16, beruhend auf Parametern des differentiel
len Luftdrucks bzw. Eichdrucks (Luftdruck PA - Ansaugdruck
PM) (mmHg) und Entleerungs-Durchflußvolumen GPRG (l/min). Der
Programmablauf schreitet dann zu Schritt 609 fort, bei dem
der Spitzenwert FLPRGP bis zum vorhergehenden Zeitpunkt der
gemäß Fig. 7 abgeleiteten Treibstoffdampfdichte FLPRG mit dem
derzeitigen Erfassungswert verglichen wird, woraufhin der
größere der beiden zum neuen Treibstoffdampfdichte-Spitzen
wert FLPRGP wird. Dann schreitet der Programmablauf zu
Schritt 610 fort, der die Schritte 604 bis 610 wiederholt,
bis 240 Sekunden nach dem Starten bzw. Anlassen des Motors 1
vergangen sind. Es erfolgt ebenso eine Wiederholung der Er
neuerung des Treibstoffdampfdichte-Spitzenwerts FLPRGP wie in
Schritt 609. Wenn 240 Sekunden nach dem Anlassen des Motors 1
vergangen sind, schreitet der Programmablauf von Schritt 610
zu Schritt 611 fort, um den Toleranz-Korrektur-Ausführungs-
Flag XF1 auf 1 zu setzen, und der Programmablauf bzw. die
Ausführung geht dann über zu Schritt 612. Hier bestimmt das
Unterprogramm, ob der Treibstoffdampfdichte-Spitzenwert FL-
PRGP kleiner als 5% ist. Wenn dem so ist, wird bestimmt, daß
das Entleerungs-VSV 16 Durchflußvolumen niedrig ist und der
Programmablauf geht zu Schritt 613 über. Auf der Grundlage
der in dem ROM 25 gespeicherten Tabelle wird hier der dem Be
triebsverhältnis-Wert zu dieser Zeit entsprechende Offset-
Wert c zu dem gemäß Fig. 5 abgeleiteten bzw. erhaltenen VSV-
Ausgang bzw. -Ausgangssignal addiert. Wenn jedoch FLPRGP grö
ßer als oder gleich 5% ist, schreitet der Programmablauf zu
Schritt 614 fort, wo bestimmt wird, ob der Treibstoffdampf
dichte-Spitzenwert FLPRGP kleiner als 15% ist. Wenn dem so
ist, beispielsweise, wenn der Treibstoffdampfdichte-Spitzen
wert FLPRGP zwischen 5% und 15% liegt, ist bestimmt, daß das
Durchflußvolumen des Entleerungs-VSV 16 nahe bei dem mittle
ren Toleranzwert bzw. Toleranz-Mittelwert liegt, und der Pro
grammablauf geht zu Schritt 615 über, wo der VSV-Ausgang für
diese Zeit wie zuvor beibehalten wird. Wenn FLPRGP größer als
oder gleich 15% ist, ist bestimmt, daß das Durchflußvolumen
des Entleerungs-VSV 16 zu groß ist, und der Programmablauf
geht zu Schritt 116 über. Hier wird der auf das Betriebsver
hältnis bezogene Offset-Wert c (zu diesem Zeitpunkt), beru
hend auf der in Fig. 14 gezeigten Tabelle, von dem gemäß Fig.
5 abgeleiteten VSV-Ausgang subtrahiert. Nach der Verarbeitung
in, Schritt 613, Schritt 615 und Schritt 616 schreitet der
Programmablauf zu Schritt 617 fort, um zu überprüfen, ob der
VSV-Ausgang zwischen 0% und 100% liegt, als eine Überprüfung
der oberen und unteren Grenzen des Ausgangs, bzw. des Aus
gangssignals. Danach schreitet der Programmablauf zu Schritt
618 fort, um den in Schritt 603 gestarteten internen Zeitge
ber zurückzusetzen und dieses Unterprogramm zu beenden.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des in Fig. 11 gezeigten
Entleerungsventil-Steuerungsunterprogramm. Dieses Unterpro
gramm wird in Zeitintervallen von 100 ms von der CPU 21 nach
dem Abarbeiten des Fig. 10 gezeigten Entleerungs-VSV-Korrek
turunterprogramms ausgeführt.
Wie Fig. 11 zeigt, bestimmt die CPU 21 in Schritt 651, ob der
Entleerungs-Ausführungs-Flag XPRG auf [1] gesetzt ist. In
Schritt 652 bestimmt sie, ob die Rückkopplungs-Ausführungs-
Bedingungen erfüllt sind. Es ist ebenso möglich, zu bestim
men, ob kein Ansteigen bei der hohen Last vorhanden ist, und
ob der Sauerstoffsensor in normalen Betrieb ist. Wenn XPRG =
[0] ist, schreitet die CPU 21 zu Schritt 661 fort, und setzt
das Betriebsverhältnis auf 0%, um das Entleerungsventil 16
anzusteuern. Wenn XPRG = [1] ist und die Rückkopplungs-Bedin
gungen erfüllt sind, führt die CPU 21 die Verarbeitung gemäß
den Schritten 653 bis 657 aus. Wenn XPRG = [1] ist und die
Rückkopplungs-Bedingungen nicht erfüllt sind, führt sie die
Verarbeitungen in den Schritten 658 bis 660 aus.
Genauer heißt das, daß die CPU 21 in den-Schritten 653 bis
657 zuerst den Ansaugdruck PM in Schritt 653 und die Motor
drehzahl NE in Schritt 654 liest. In dem folgenden Schritt
655 multipliziert die CPU 21 den ausgewählten bzw. bestimmten
Koeffizienten Ka und die Motordrehzahl NE mit dem Ansaugluft
druck PM, um das Ansaugluft-Volumen GA zu berechnen (GA = Ka
× NE × PM).
In Schritt 656 multipliziert die CPU 21 das vorstehend er
wähnte Ansaugluft-Volumen GA mit der entsprechend dem in Fig.
6 gezeigten Unterprogramm erhaltenen Entleerungs-Rate RPRG,
um das Entleerungs-Durchflußvolumen GPRG zu berechnen (GPRG =
GA × RPRG). Als nächstes erhält die CPU 21 in Schritt 657 das
Ansteuer-Betriebsverhältnis des Entleerungs-Ventils 16 unter
Verwendung der in Fig. 12 gezeigten Betriebsverhältnis-Ta
belle, die auf den beiden Parametern des vorstehend erwähnten
Entleerungs-Durchfluß-Volumens GPRG und des Druckunterschieds
zwischen dem Luftdruck PA und dem Ansaugdruck PM beruht
(nachstehend als Eichdruck bezeichnet). Wenn die einzelnen
Parameterwerte zwischen den Tabellenwerten liegen, wird das
Betriebsverhältnis durch Interpolation erhalten.
In den Schritten 658 bis 660 liest die CPU 21 den Ansaugluft
druck PM (Absolutdruck) in Schritt 658 sowie die Motordreh
zahl NE in Schritt 659. Im folgenden Schritt 660 erhält die
CPU 21 das Ansteuer-Betriebsverhältnis des Entleerungs-Ven
tils 16 unter Verwendung der auf den beiden Parametern der
Motordrehzahl NE und des Ansaugluftdrucks PM beruhenden, in
Fig. 13 dargestellten Betriebsverhältnis-Tabelle. Beruhend
auf Fig. 13, kann die CPU zusätzlich einen vollständig ge
schlossenen (Betriebsverhältnis = 0%) oder vollständig geöff
neten (Betriebsverhältnis = 99,6%) Zustand für das Entlee
rungs-Ventil 16 in Abhängigkeit des Motorbetriebszustandes
auswählen.
Danach steuert die CPU 21 im Schritt 662 das Entleerungs-Ven
til 16 mit dem obigen Betriebsverhältnis an. Anders ausge
drückt, gemäß dem in Fig. 11 gezeigten Unterprogramm wird die
Öffnen-Schließen-Steuerung des Entleerungs-Ventils 16 in
Übereinstimmung mit der Entleeerungs-Rate RPRG und dem gemäß
Fig. 6 bestimmten Motorbetriebszustand durchgeführt, d. h.,
eine die in Fig. 12 gezeigte Tabelle verwendende Entleerungs-
Steuerung, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Rückkopplungs
steuerung bzw. -Regelung implementiert wird. Da die Entlee
rungs-Rate RPRG nicht während einer Steuerung bestimmt bzw.
erhalten werden kann, wird das Entleerungs-Ventil 16 mit ei
nem festgelegten Betriebsverhältnis (vollständig geöffnet
oder vollständig geschlossen) entsprechend dem Motorbe
triebszustand gesteuert, d. h., es erfolgt eine die in Fig. 13
gezeigte Tabelle verwendende Entleerungs-Steuerung.
Nun folgt die Erklärung der Funktion der CPU 21 gemäß dem
obigen Flußdiagramm unter Verwendung der Zeitablaufdiagramme
in den Fig. 16 und 17.
Fig. 16 zeigt die gesamte Funktion bei dieser Luft-Treib
stoff-Verhältnis-Steuerung. In Fig. 16 bezeichnet der Zeit
punkt t1 den Zeitpunkt zur anfänglichen Einrichtung der Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Rückkopplungs-Bedingungen nach dem Ein
schalten der Energiezufuhr, und Zeitpunkt t2 bezeichnet den
Zeitpunkt, zu dem die Wassertemperatur-Bedingung (THW < 80°C)
erfüllt ist. Die Zeiträume t2-t3 sowie t4-t5 bezeichnen
die Zeiten bzw. Zeiträume zum Ausführen des Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Lernens entsprechend dem Unterprogramm aus Fig. 4.
Das Folgende ist eine Beschreibung von Fig. 16 mit Bezug auf
die Zeit. Zuerst, wenn die Rückkopplungs-Bedingungen des
Luft-Treibstoff-Verhältnisses zum Zeitpunkt t1 eingerichtet,
bzw. erfüllt sind (Signal-Verlauf (a) von Fig. 16), beginnt
der Rückkopplungs-Korrekturkoeffizient FAF sich vom Standard
wert von 1 ausgehend zu ändern (Kurvenverlauf (h) in Fig.
16). Ebenso wird der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernvorgang
gestartet (Signalverlauf (d) in Fig. 16), wenn die Wassertem
peratur-Bedingungen zum Zeitpunkt t2 erfüllt sind
(Signalverlauf (b) in Fig. 16), so daß der Rückkopplungs-Kor
rekturkoeffizient FAF gegen 1 konvergiert, was anzeigt, daß
keine Korrektur erfolgt. Dann erfolgen, während der Anfangs-
Lernperiode der Zeit t2-t3, wobei der Rückkopplungs-Korrek
turkoeffizienten FAF (geglätteter Wert FAFAV) mit Bezug auf
den Standardwert auf 2% stabilisiert ist, 12 Sprünge.
Danach sind zum Zeitpunkt t3 die Bedingungen zum Abschluß des
anfänglichen Lernens erfüllt, der Entleerungs-Ausführungs-
Flag XPRG wird auf [1] gesetzt (Signalverlauf (e) in Fig. 16)
und das Entleerungs-Ventil 16 wird mit dem erforderlichen Be
triebsverhältnis geöffnet. Dann erfolgt das Entleeren bzw.
Ausstoßen des in dem Kanister 13 adsorbierten Treibstoffs, so
daß die Entleerungs-Steuerung durchgeführt wird, bis die
Treibstoffdampfdichte FLPRG mager wird (FLPRG ist kleiner als
oder gleich 1%) und 120 Sekunden der Entleerungsdauer vergan
gen sind (Signalverlauf (g) in Fig. 16: Zeitraum t3-t4).
Mit dem Erreichen des Zeitpunktes t4 wird das Luft-Treib
stoff-Verhältnis-Lernen wieder aufgenommen (Signalverlauf (d)
in Fig. 16), und mit dem innerhalb 2% mit Bezug auf den Stan
dardwert stabilisierten Rückkopplungs-Korrektur-Koeffizienten
FAF (geglätteter Wert FAFAV) erfolgen 6 Sprünge. Bis zum Ende
der Sprünge, (d. h., bis die Bedingungen zum Abschließen oder
Beenden des regulären Lernens erfüllt sind), führt das System
den Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernvorgang (reguläre Lernpe
riode der Zeit t4-t5) durch. Danach werden aufeinanderfol
gend die Entleerungs-Steuerung und das reguläre Lernen wie
derholt.
Das Zeitablaufdiagramm in Fig. 17 zeigt die Funktion des Sy
stems, wenn das Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernen jenseits
der geforderten Periode bzw. des Zeitraums noch nicht abge
schlossen ist. In dieser Figur bezeichnet die Zeitperiode t11
-t14 die Zeit, in der die das Beenden des Lernens oder den
Abschluß des Lernens anzeigenden Bedingungen nicht erfüllt
sind (Signalverlauf (b) in Fig. 17). Der Zeitpunkt t12 zeigt
den Zeitpunkt an, bei dem die Bestimmung von Phänomenen wie
das Erreichen des Grenzwerts bzw. der Grenze des Lern-Korrek
turwerts FLRN erfolgt. Der Zeitraum t21-t22 zeigt die Zeit
an, in der die Rückkopplungs-Ausführungsbedingungen während
der Entleerungs-Steuerung nicht erhalten bzw. nicht erfüllt
sind.
Anders ausgedrückt, wenn die Grenze des Lern-Korrekturwerts
FLRN erreicht ist, und der Sauerstoffsensor 6 während der
Ausführung des Lernvorgangs einen instabilen Ausgang hat,
kann der Rückkopplungs-Korrekturkoeffizient FAF (geglätteter
Wert FAFAV) mit Bezug auf den Standardwert von 1,0 nicht bei
behalten werden. Ebenso erfolgt zu einem Zeitpunkt t12, der
40 Sekunden nach dem Zeitpunkt t11 liegt (oder 60 Sekunden
während des anfänglichen Lernvorgangs), eine Bestimmung des
Auftretens von Phänomenen wie dem vorstehend beschriebenen
Erreichen der Grenze. Zu diesem Zeitpunkt wird die Entlee
rungs-Rate RPRG auf 1% eingestellt, bzw. gesetzt, und die
Treibstoffdampfdichte FLPRG wird auf dem Wert für diesen
Zeitpunkt beibehalten. Ebenso wird das Entleerungs-Ventil 16
bei einer festgestellten bzw. fixierten Öffnung beibehalten,
wenn das Ansaugluft-Volumen GA sich zu diesem Zeitpunkt nicht
ändert. Zum Zeitpunkt t13, der 40 Sekunden nach dem Zeitpunkt
t12 liegt, wird der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernvorgang
wieder aufgenommen. Danach, zum Zeitpunkt t14, wenn sich das
Luft-Treibstoff-Verhältnis stabilisiert (Signalverlauf (f) in
Fig. 17) und die Bedingungen zum Beenden des Lernens vorlie
gen bzw. erfüllt sind, wird der normale Entleerungs-Steue
rungsvorgang gestartet (Signalverlauf (d) in Fig. 17).
Andererseits wechselt die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steue
rung während des Zeitraums t21 bis t22, in dem die Rückkopp
lungs-Ausführungs-Bedingungen während der Entleerungs-Steue
rung nicht erfüllt sind, von der rückgekoppelten oder Steue
rung bei geschlossenem Regelkreis bzw. Regelung zu einer
Steuerung mit offenem Regelkreis. Das Entleerungs-Ventil 16
wird entweder in seinen vollständig geöffneten oder vollstän
dig geschlossenen Zustand eingestellt, und das minimale Ent
leerungs-Volumen wird erhalten. Auf diese Weise kann die Rate
des Treibstoffdampf-Ausstoßes mit Bezug auf das Ansaugluft-
Volumen des Motors konstant gehalten werden.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben, wurden die Bedingun
gen zum Vervollständigen des Lernens bei dem Luft-Treibstoff-
Verhältnis-Steuerungssystem dieses Ausführungsbeispiels wäh
rend der Zeit zum Ausführen des Lernens auf der Grundlage der
Abweichung des Luft-Treibstoff-Verhältnisses und des Luft-
Treibstoff-Sollverhältnisses bestimmt. Wenn dann die Bedin
gungen zum Beenden des Lernens erfüllt sind, werden die Ent
leerungs-Rate RPRG und Treibstoffdampfdichte FLPRG mit Bezug
auf das Luft-Treibstoff-Verhältnis berechnet, und die Ausfüh
rung der Entleerungs-Steuerung wird in Übereinstimmung mit
den berechneten Werten ausgeführt. Ebenso ist bestimmt, daß
die Grenze des Lern-Korrekturwerts FLRN erreicht ist und das
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernen vorübergehend gestoppt bzw.
angehalten wird, wenn die Bedingungen zum Beenden des Lernens
innerhalb der geforderten Periode nicht erfüllt sind. Ebenso
wird eine erzwungene Entleerungs-Steuerung mit einem festge
setzten Entleerungs-Verhältnis RPRG ausgeführt.
Anders ausgedrückt, mit dem Vorliegen der das Lernen beenden
den Bedingungen, wenn der Lern-Korrekturwert FLRN aufgrund
instabiler Faktoren bzw. Größen des Luft-Treibstoff-Verhält
nisses während der Ausführungszeit des Lernens mittels der
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungseinrichtung erreicht,
ist es nicht länger möglich, das Entleeren bzw. Ausstoßen des
Treibstoffdampfes durchzuführen, bis die Grenze nicht mehr
erreicht wird. Jedoch ist es mit dieser Anordnung selbst bei
dem vorstehend erwähnten Erreichen der Grenze möglich, defi
nitiv ein Entleeren des Treibstoffdampfes auszuführen.
Fig. 15 ist ein Zeitablaufdiagramm, das die Änderungen der
verschiedenen Signale zeigt, wenn das in Fig. 10 dargestellte
Entleerungs-VSV-Korrektur-Unterprogramm in dem Luft-Treib
stoff-Verhältnis-Steuerungssystem des Motors ausgeführt wird.
Zuerst wird das in Fig. 4 dargestellte Luft-Treibstoff-Ver
hältnis-F/B-Steuerungs-Unterprogramm ausgeführt. Die Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Rückkopplungs-(F/B)-Bedingungen sind
zum Zeitpunkt t1, der im Signalverlauf (a) von Fig. 15 darge
stellt ist, erfüllt, und der FAF-Wert, der der Luft-Treib
stoff-Verhältnis-Rückkopplungs-Koeffizient des Signalverlaufs
(i) in Fig. 15 ist, beginnt bei einem Standardwert von 1. Als
nächstes wird das A/F-Lern-Steuerungs-Unterprogramm gemäß
Fig. 5 ausgeführt. Wenn die Kühlwasser-Temperatur-Bedingung
zum Zeitpunkt t2 erfüllt ist, wie in dem Signalverlauf (b)
von Fig. 15 dargestellt, wird der A/F-Lernvorgang wie im Si
gnalverlauf (d) in Fig. 15 dargestellt ausgeführt. Die Bedin
gungen zum Abschließen oder Beenden des anfänglichen A/F-
Lernvorgangs sind zum Zeitpunkt t3 erfüllt, in dem Signalver
lauf (c) von Fig. 15 gezeigt, woraufhin der Entleerungs-Im
plementierungs-Flag in dem Signalverlauf (e) von Fig. 15 an
steigt, bzw. gesetzt wird, und die Ausführung der Entlee
rungs-Raten RPRG Steuerung, wie in dem Signalverlauf (f) von
Fig. 15 gezeigt, aufgenommen wird. Wie das Vorstehende zeigt,
wird die Entleerungs-VSV-Steuerung, die in Fig. 10 gezeigt
ist, mit Bezug auf das Entleerungs-VSV 16 ausgeführt, welches
das Durchflußsteuerungsventil bei diesem Ausführungsbeispiel
ist, und eine Offset-Korrektur bzw. Korrektur um einen
Offset-Wert wird ausgeführt. Als ein Ergebnis, wie im
Signalverlauf (h) von Fig. 15 dargestellt, zeigt der
Treibstoffdampfdichtewert FLPRG nur einen geringen
Unterschied zwischen den einzelnen Abschnitten und ändert
sich um etwa dieselbe Rate. Somit ist der FAF-Wert (der der
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Rückkkopplungskoeffizient ist),
wie in dem Signalverlauf (i) von Fig. 15 dargestellt, inner
halb eines Bereichs von +/-2% um den Standardwert 1, indem
sechs Sprünge durchgeführt werden. Bis zum Zeitpunkt t4 im
Signalverlauf (f) von Fig. 15, wo bestimmt wird, daß die
Treibstoffdampfdichte mager wurde, findet die Steuerung der
Entleerungs-Rate RPRG statt. Der im Signalverlauf (g) von
Fig. 15 dargestellte Treibstoffdampfdichte-Wert FLPRG zeigt
den Übergang bzw. die Änderung, wenn aus Vergleichsgründen
keine Offset-Korrektur für das Original-Durchflußsteuerungs-
Ventil durchgeführt wird. Aufgrund des Einflusses der ver
schiedenen produktions- und montagebedingten charakteristi
schen bzw. eigentümlichen Änderungen, die für die einzelnen
Abschnitte bzw. Einrichtungen einzigartig sind, und der Über
gangszeit des Durchflußsteuerungs-Messers, weist der Treib
stoffdampfdichte-Wert FLPRG große Unterschiede auf. Danach
findet wieder aufeinanderfolgend die Ausführung des A/F-Ler
nens, im Signalverlauf (d) von Fig. 15, und der Entleerungs-
Raten-RPRG-Steuerung, im Signalverlauf (f) von Fig. 15,
statt, so daß der FAF-Wert, der der Luft-Treibstoff-Verhält
nis-Rückkopplungs-Koeffizient ist, nicht weit vom Standard
wert 1 abweicht.
Das in Fig. 18 dargestellte Zeitablaufdiagramm zeigt ausführ
lich die Änderung der Treibstoffdampfdichte FLPRG mit dem
Ausführen des Treibstoffdampfdichte-Berechnungsvorgangs bzw.
-Verarbeitung, die in Fig. 7 und 8 dargestellt ist.
In Fig. 18 beträgt die Dichte-Erneuerungsweite (Signalverlauf
(b) von Fig. 18) zum Zeitpunkt t11, wenn die Änderung der
Treibstoffdampfdichte FLPRG beginnt, bzw. begonnen hat
(derselbe Zeitpunkt wie Zeitpunkt t3 in Fig. 16) α = 0,01%.
Nach dem Zeitpunkt t11 wird die Dichte-Erneuerungsweite α in
Übereinstimmung mit dem Änderungsbetrag der Treibstoffdampf
dichte FLPRG erneuert. Wie in der Fig. dargestellt, ist α zum
Zeitpunkt t12 gleich 0,03%, und zum Zeitpunkt t13 ist α
gleich 0,05%. Zum Zeitpunkt t14, wenn die Treibstoffdampf
dichte FLPRG (geschätzter Dichtewert) den tatsächlichen Dich
tewert erreicht, kehrt die Dichte-Erneuerungsweite α zu 0,01%
zurück. Danach wird die Dichte-Erneuerungsweite α auf 0,01%
beibehalten und die Treibstoffdampfdichte FLPRG
(Signalverlauf (a) von Fig. 18) wird in Übereinstimmung mit
dem Änderungsbetrag eingestellt, wenn eine Änderung der
Dichte vorhanden ist, da die Änderungen der Treibstoffdampf
dichte FLPRG relativ klein sind.
Ebenso strebt der geglättete Wert FAFAV des Rückkopplungs-
Korrekturkoeffizienten (Signalverlauf (c) von Fig. 18) für
eine gewisse Zeit nach dem Zeitpunkt t11 einem fetten Wert
zu. Auf das Erreichen des tatsächlichen Werts der Treibstoff
dampfdichte FLPRG hin konvergiert er jedoch auf den Standard
wert von 1,0.
Wie vorstehend ausführlich beschrieben wurde, wurde die
Treibstoff-Einspritzungsmenge der Einspritzungseinrichtung 4
mit dem Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem bei die
sem Ausführungsbeispiel hinsichtlich des Rückkopplungs-Kor
rekturkoeffizienten FAF, des Lern-Korrekturwerts FLRN und des
Entleerungs-Korrekturkoeffizienten FPRG (= FLPRG × RPRG)
(Schritte 502-504 in Fig. 9) korrigiert. Ebenso wird die
Treibstoffdampfdichte FLPRG während der Öffnungsperiode des
Entleerungs-Ventils 16, d. h., in der Periode bzw. dem Zeit
raum, in dem der Entleerungs-Ausführungs-Flag XPRG = [1] ist,
um den Betrag der Dichte-Erneuerungsweite α erhöht, wenn das
Luft-Treibstoff-Verhältnis dazu neigt, fett zu werden. Wenn
das Luft-Treibstoff-Verhältnis dazu neigt, mager zu werden,
wird die Treibstoffdampfdichte FLPRG um den Betrag der
Dichte-Erneuerungsweite α verringert (Schritte 313-317 in
Fig. 7). Je größer die Änderungsrate β der Treibstoffdampf
dichte FLPRG ist, desto größer wird auch der Wert, auf den
die Dichte-Erneuerungsweite α eingestellt wird (Schritte 404
-408 von Fig. 8).
Anders ausgedrückt, beim Korrigieren der Treibstoff-Einsprit
zungsmenge bzw. des Treibstoff-Einspritzungsvolumen mit Bezug
auf die Treibstoffdampfdichte FLPRG, wird das Korrigieren der
Treibstoff-Einspritzung unzureichend sein, wenn es eine Dis
krepanz zwischen der Treibstoffdampfdichte FLPRG (geschätzter
Wert) und dem tatsächlichen Dichtewert gibt, was zu Abwei
chungen bei dem Luft-Treibstoff-Verhältnis führt. Mit der
vorstehend beschriebenen Anordnung ist es jedoch möglich,
durch Vergrößern oder Verkleinern der Treibstoffdampfdichte
FLPRG mit Bezug auf eine fette oder magere Konzentration des
Luft-Treibstoff-Verhältnisses, beides zu erreichen, eine ge
eignete Dichteschätzung und eine genaue Luft-Treibstoff-Ver
hältnis-Steuerung.
Ebenso ist es mit der vorstehend beschriebenen Anordnung mög
lich, das Ausmaß der Abweichung des Treibstoffdampfdichte
werts FLPRG von dem tatsächlichen Dichtewert unter Verwendung
der Änderungsrate β der Treibstoffdampfdichte FLPRG zu mes
sen. Durch Setzen bzw. Einstellen der Dichte-Erneuerungsweite
α entsprechend der Änderungsrate β ist es möglich, selbst
wenn sich die Treibstoffdampfdichte beispielsweise während
des Motoranlassens bzw. Startens oder der Benzinzufuhr sehr
schnell ändert, den tatsächlichen Dichtewert für die Treib
stoffdampfdichte FLPRG schnell zu erhalten, wodurch die Annä
herungs- bzw. Schätzgenauigkeit der Treibstoffdampfdichte FL-
PRG vergrößert wird. Selbst im Fall der vollständigen Treib
stoffdampf-Adsorption im Kanister 13 (Sättigungszustand für
die Adsorption des Treibstoffdampfes) ist es zu diesem Zeit
punkt möglich, die Treibstoffdampfdichte FLPRG schnell und
genau abzuschätzen bzw. zu bestimmen. Mit der vergrößerten
Genauigkeit der Treibstoffdampfdichte FLPRG ist es auch mög
lich, zeitliche Störungen des Luft-Treibstoff-Verhältnisses,
die aus plötzlichen Änderungen der Treibstoffdampfdichte her
rühren, schnell zu beseitigen.
Als nächstes folgt eine Beschreibung des in Fig. 19 darge
stellten Flußdiagramms, das eine Modifikation (ein anderes
Ausführungsbeispiel) zeigt, bei dem das vorhergehende erste
Ausführungsbeispiel, das mit Bezug auf Fig. 8 beschrieben
wurde, teilweise verändert ist.
Fig. 19 ist ein dem vorstehend beschriebenen Dichte-Erneue
rungsweite-Einstellungs-Unterprogramm aus Fig. 8 entsprechen
des Unterprogramm. In Schritt 801 von Fig. 19 bestimmt die
CPU 21, ob die erforderliche Zeit (drei Sekunden bei diesem
Ausführungsbeispiel) seit dem Bestimmen der vorhergehenden
Dichte-Erneuerungsweite α vergangen ist. Wenn drei Sekunden
noch nicht vergangen sind, ist das Unterprogramm hier been
det. Wenn drei Sekunden vergangen sind, schreitet die CPU 21
zu Schritt 802 fort, und erhält den geglätteten Wert FAFAVi
des Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten FAF zu diesem Zeit
punkt. Im folgenden Schritt 803 berechnet die CPU 21 die Än
derungsrate γ des geglätteten Werts FAFAV aus dem derzeitigen
geglätteten Wert FAFAVi und des vorherigen geglätteten Wertes
FAFAVi-1 (γ = |FAFAVi-FAFAVi-1|/3 sec).
Danach erhält die CPU 21 in Schritten 804 bis 808 die Dichte-
Erneuerungsweite α(%), die dem Wert der Änderungsrate γ ent
spricht. Anders ausgedrückt, wenn γ größer als 1,0% ist,
setzt die CPU 21 in Schritt 806 α auf 0,05%. Wenn γ kleiner
als oder gleich 1,0% und größer als 0,2% ist, bestimmt die
CPU 21 α in Schritt 807 zu 0,03%. Wenn γ kleiner als oder
gleich 0,2% ist, setzt die CPU 21 α in Schritt 808 auf 0,01%.
Anders ausgedrückt, je größer der Wert der Änderungsrate γ
des geglätteten Werts FAFAV ist, desto größer nimmt die CPU
21 die Abweichung der Treibstoffdampfdichte FLPRG
(geschätzter Dichtewert) von dem tatsächlichen Dichtewert an,
und stellt somit einen großen Wert für die Dichte-Erneue
rungsweite α ein. Danach speichert die CPU 21 in Schritt 809
den derzeitigen geglätteten Wert FAFAVi als den vorhergehen
den geglätteten Wert FAFAVi-1 in dem RAM 26, um das Unterpro
gramm abzuschließen.
Anders ausgedrückt, gemäß diesem Unterprogramm in Fig. 19,
wird die Dichte-Erneuerungsweite α wie im Fall des vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels selbst in Fällen,
in denen die Treibstoffdampfdichte FLPRG sich, beispielsweise
während des Motorstarts oder der Treibstoffzufuhr, plötzlich
ändert, entsprechend diesen Bedingungen eingestellt. Als ein
Ergebnis ist es möglich, die Treibstoffdampfdichte FLPRG
(geschätzter Dichtewert) schnell in Übereinstimmung mit dem
tatsächlichen Dic 06107 00070 552 001000280000000200012000285910599600040 0002019505663 00004 05988htewert zu bringen, wodurch die Genauigkeit
der Treibstoffdampfdichte FLPRG vergrößert wird, und eine ge
naue Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerung erreicht wird.
Weiterhin ist diese Erfindung nicht auf die vorstehend be
schriebenen vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt,
und kann in der folgenden Form implementiert sein.
Bei den vorstehend mit Bezug auf die Fig. 8 und 19 beschrie
benen Unterprogrammen erfolgt die Ableitung bzw. Ermittlung
der Treibstoffdampfdichte und der Änderungsrate des geglätte
ten Werts FAFAV in einem 3-Sekunden-Intervall, um die Ände
rungsraten β und γ und die Dichte-Erneuerungsweite α zu be
rechnen. Wenn jedoch die Periode zum Erhalten der obigen Än
derungsbeträge verkürzt wird, ist es möglich, die Genauigkeit
der Berechnung der Treibstoffdampfdichte FLPRG zu vergrößern.
Ebenso ist es möglich, die Dichte-Erneuerungsweite α jedesmal
entsprechend dem Betrag der Änderung bei jedem Unterprogramm
einzustellen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde
das Einstellen der Dichte-Erneuerungsweite α in drei Stufen
bezogen auf die Treibstoffdampfdichte FLPRG und die Ände
rungsrate β des geglätteten Werts FAFAV vorgenommen. Jedoch
ist es auch möglich, die Dichte-Erneuerungsweite α in vier
oder mehr Stufen einzustellen. Unter Verwendung der Gleichung
α = Kb × β (wobei Kb ein Koeffizient ist) ist es beispiels
weise möglich, die Dichte-Erneuerungsweite α stufenlos einzu
stellen. In einem derartigen Fall ist es möglich, ein Über
schwingen zu vermeiden, wenn eine obere und untere Grenze für
die Dichte-Erneuerungsweite α vorhanden sind.
Anstatt des Ausführens der in Fig. 10 und 11 des ersten Aus
führungsbeispiels beschriebenen Verarbeitungen ist es ebenso
möglich, die in Fig. 20 und 21 dargestellten Prozesse auszu
führen. In den Schritten zum Ausführen der Verarbeitungen
bzw. Prozesse in den Fig. 20 und 21, die jenen in Fig. 10 und
11 ähnlich sind, sind die gleichen Bezugszeichen zugewiesen
und die Erklärung dergleichen wird aus Gründen der Kürze aus
gelassen. Die in den Fig. 20 und 21 dargestellten Unterpro
gramme werden von der CPU 21 alle 100 ms ausgeführt. Zudem
gibt es eine Initialisierung, wenn der Zündschalter einge
schaltet wird, wobei der Toleranz-Korrektur-Flag XF = 0 und
der Treibstoffdampfdichte-Spitzenwert FLPRGP = 0 gesetzt
bzw. eingestellt werden.
Wenn diese Verarbeitungen ausgeführt werden, werden auch die
in Fig. 11 in Schritten 651 bis 661 beschriebenen
Verarbeitungen ausgeführt. Bei Schritt 657 wird das
Betriebsverhältnis des an das Entleerungs-VSV ausgesendeten
Signals abgeleitet. Bei Schritt 663 in Fig. 21 wird dann
bestimmt, ob der Toleranz-Korrektur-Flag XF1 gleich 1 ist. Da
dieser anfänglich XF = 0 ist, schreitet die Verarbeitung zu
Schritt 664 fort. Schritt 664 bestimmt, ob der Zeitgeber
begonnen hat, die Zeit zu messen, seit dieser Prozeß
ausgeführt wurde. Wenn der Timer bzw. Zeitgeber noch nicht
gestartet hat, wird der Timer in Schritt 665 gestartet, bevor
zu Schritt 610 übergegangen wird. Wenn der Timer gestartet
wurde, schreitet der Programmablauf direkt zu Schritt 610
fort.
Schritt 610 bestimmt aus dem Timerwert, ob 240 Sekunden seit
der Ausführung dieses Vorgangs vergangen sind. Wenn 240 Se
kunden nicht vergangen sind, schreitet der Programmablauf zu
Schritt 666 fort, um eine Erneuerungs-Verarbeitung des Spit
zenwerts FLPRGP der Treibstoffdampfdichte auszuführen. Ge
nauer, vergleicht das System die derzeitige Treibstoffdampf
dichte FLPRG und den Treibstoffdampfdichte-Spitzenwert FL-
PRGP. Wenn die derzeitige Treibstoffdampfdichte FLPRG größer
ist, wird der erneuerte Treibstoffdampfdichte-Spitzenwert FL-
PRGP auf diesen Wert gesetzt bzw. eingestellt. Der Program
mablauf geht dann zu Schritt 662 über, um die Entleerungs-
Ventil-Ansteuerungs-Verarbeitung auszuführen und um diesen
Programmablauf dann zu beenden.
Wenn in Schritt 610 bestimmt wurde, daß 240 Sekunden vergan
gen sind, werden auch die Verarbeitungen in Schritten 611 bis
618 ausgeführt, gefolgt von der Ausführung der Toleranz-Kor
rektur-Verarbeitung für das Entleerungs-VSV 16. Wurde die To
leranz-Korrektur-Verarbeitung für das Entleerungs-VSV 16 ein
mal ausgeführt, wird in Schritt 611 der Toleranz-Korrektur-
Flag XF1 auf 1 gesetzt, so daß der Programmablauf nach
Schritt 663 zu Schritt 662 fortschreitet, so daß keine Tole
ranz-Korrektur-Verarbeitung stattfindet, bis die Zündung wie
der eingeschaltet wird.
Ein Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine
Brennkraftmaschine oder dergleichen liefert Treibstoffdampf
von dem Treibstofftank der Brennkraftmaschine, der in einem
Kanister adsorbiert ist, über eine Ausstoßstrecke zu einem
Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine. Ein im Verlauf der Aus
stoßstrecke angeordnetes Entleerungs-Vakuum-Schaltventil
steuert die Rate, mit der der Treibstoffdampf dem Ansaugstut
zen des Motors zugeführt wird. Unter Verwendung eines Sensors
wird das Luft-Treibstoff-Verhältnis an dem Ansaugstutzen des
Motors bestimmt und die Abweichung des erfaßten Luft-
Treibstoff-Verhältnisses von einem entsprechend gelernter
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter berechneten Soll-Ver
hältnis, wird berechnet. Die Dichte der Treibstoffdampf-Strö
mung wird auf der Grundlage dieser Abweichung bestimmt, und
das VSV wird auf der Grundlage der berechneten Treibstoff
dampfdichte angesteuert. Wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-
Parameter nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeit gelernt
werden, wird das VSV mit einer festgesetzten Rate angesteu
ert. Ein Ansteuersignal zu dem Treibstoff-Einspritzungssystem
der Brennkraftmaschine kann ebenfalls auf der Grundlage der
berechneten Treibstoffdampfdichte korrigiert werden.
Claims (23)
1. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine
Brennkraftmaschine bei der in einem Treibstofftank der Brenn
kraftmaschine erzeugter Treibstoffdampf in einem Kanister ge
speichert wird und dann zusammen mit Luft als ein Gemisch
über eine mit dem Ansaugstutzen der Brennkraftmaschine ver
bundene Ausstoßstrecke aus dem Kanister ausgestoßen wird,
mit:
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6), die auf der Grundlage eines Auspuffgases in einem Auspuffrohr (3) der Brennkraftmaschine (1) ein Luft-Treibstoff-Verhältnis eines Luft-Treibstoff-Gemisches in einem Ansaugstutzen (2) der Brennkraftmaschine (1) erfaßt;
einem entlang der Ausstoßstrecke (15) angeordnetes Durchfluß- Steuerungsventil (16), das eine Durchflußrate des Treibstoff dampfes im Ansprechen an ein Offset-Ansteuersignal ändert;
einer Abweichungs-Erfassungseinrichtung (21, 102-106), um in Ansprechen auf eine durch das Durchfluß-Steuerungsventil (16) bedingte Änderung der Treibstoffdampf-Durchflußrate eine Abweichung des mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfas sungseinrichtung (6) erfaßten Luft-Treibstoff-Verhältnisses von einem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis zu erfassen;
einer Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313-317) zum Be rechnen einer Dichte des Treibstoffdampfes auf der Grundlage der mittels der Abweichungs-Erfassungseinrichtung (21, 102- 106) erfaßten Abweichung; und
eine Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) zum Erzeugen des Offset-Ansteuersignals auf der Grundlage der mittels der Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313-317) berechneten Dichte des Treibstoffdampfes und eines der berechneten Dichte des Treibstoffdampfes entsprechenden Ansteuersignals.
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6), die auf der Grundlage eines Auspuffgases in einem Auspuffrohr (3) der Brennkraftmaschine (1) ein Luft-Treibstoff-Verhältnis eines Luft-Treibstoff-Gemisches in einem Ansaugstutzen (2) der Brennkraftmaschine (1) erfaßt;
einem entlang der Ausstoßstrecke (15) angeordnetes Durchfluß- Steuerungsventil (16), das eine Durchflußrate des Treibstoff dampfes im Ansprechen an ein Offset-Ansteuersignal ändert;
einer Abweichungs-Erfassungseinrichtung (21, 102-106), um in Ansprechen auf eine durch das Durchfluß-Steuerungsventil (16) bedingte Änderung der Treibstoffdampf-Durchflußrate eine Abweichung des mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfas sungseinrichtung (6) erfaßten Luft-Treibstoff-Verhältnisses von einem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis zu erfassen;
einer Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313-317) zum Be rechnen einer Dichte des Treibstoffdampfes auf der Grundlage der mittels der Abweichungs-Erfassungseinrichtung (21, 102- 106) erfaßten Abweichung; und
eine Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) zum Erzeugen des Offset-Ansteuersignals auf der Grundlage der mittels der Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313-317) berechneten Dichte des Treibstoffdampfes und eines der berechneten Dichte des Treibstoffdampfes entsprechenden Ansteuersignals.
2. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) das Offset-An
steuersignal auf der Grundlage eines von der Dichte-Berech
nungseinrichtung (21, 313-317) berechneten maximalen Treib
stoffdampf-Dichtewerts und ein dem maximalen Treibstoffdampf-
Dichtewert (21, 609) entsprechendes Ansteuersignal erzeugt.
3. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der maximale Treibstoffdampf-Dichtewert ein maximaler Treib
stoffdampf-Dichtewert ist, der während einer vorgeschriebenen
Zeit nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine auftritt (21,
610).
4. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) zudem das Off set-Ansteuersignal erzeugt, um ein größeres Öffnen des Durch fluß-Steuerungsventils (16) relativ zu dem Ansteuersignal (21, 612-613) zu erzeugen, wenn der maximale Treib stoffdampf-Dichtewert kleiner als ein vorgeschriebener Wert ist; und
die Offset-Einstelleinrichtung das Offset-Ansteuersignal er zeugt, um eine kleinere Öffnung des Durchfluß-Steue rungsventils (16) relativ zu dem Ansteuersignal (21, 616) zu erzeugen, wenn der maximale Treibstoffdampf-Dichtewert größer als der vorgeschriebene Wert ist.
dadurch gekennzeichnet, daß
die Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) zudem das Off set-Ansteuersignal erzeugt, um ein größeres Öffnen des Durch fluß-Steuerungsventils (16) relativ zu dem Ansteuersignal (21, 612-613) zu erzeugen, wenn der maximale Treib stoffdampf-Dichtewert kleiner als ein vorgeschriebener Wert ist; und
die Offset-Einstelleinrichtung das Offset-Ansteuersignal er zeugt, um eine kleinere Öffnung des Durchfluß-Steue rungsventils (16) relativ zu dem Ansteuersignal (21, 616) zu erzeugen, wenn der maximale Treibstoffdampf-Dichtewert größer als der vorgeschriebene Wert ist.
5. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Offset-Ansteuersignal das Durchfluß-Steuerungsventil (16) entsprechend einem Betriebszyklus ansteuert; und
die Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) das Offset-An steuersignal auf der Grundlage der mittels der Dichte-Berech nungseinrichtung (21, 313-317) berechneten Treibstoffdampf dichte und dem Betriebszyklus des Ansteuersignals erzeugt, das der mittels der Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313- 317) berechneten Treibstoffdampfdichte entspricht (21, 613- 617).
dadurch gekennzeichnet, daß
das Offset-Ansteuersignal das Durchfluß-Steuerungsventil (16) entsprechend einem Betriebszyklus ansteuert; und
die Offset-Einstelleinrichtung (21, 611-616) das Offset-An steuersignal auf der Grundlage der mittels der Dichte-Berech nungseinrichtung (21, 313-317) berechneten Treibstoffdampf dichte und dem Betriebszyklus des Ansteuersignals erzeugt, das der mittels der Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313- 317) berechneten Treibstoffdampfdichte entspricht (21, 613- 617).
6. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Ansteuersignal-Erzeugungseinrichtung (21, 608) zum Er
zeugen des Ansteuersignals im Ansprechen auf eine Druckdiffe
renz zwischen dem atmosphärischen Luftdruck und den Ansaug
luftdruck, und weiterhin im Ansprechen auf ein Durchflußvolu
men des Treibstoffdampfes in der Ausstoßstrecke.
7. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Offset-Einstelleinrichtung (611-616) das Offset-Ansteu
ersignal erzeugt, das kleiner eingestellt wird, wenn das dem
Durchfluß-Steuerungsventil zugeführte Ansteuersignal größer
ist.
8. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einspritzungseinrichtung (4), zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenen Treibstoff in die Brennkraft maschine (1);
eine Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202- 206) zum Durchführen eines Luft-Treibstoff-Verhältnis-Ler nens, um Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter zu bestimmen, und zum Korrigieren einer Abweichung zwischen einem mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) er faßten Luft-Treibstoff-Verhältnis und einem Luft-Treibstoff- Sollverhältnis;
eine Lernparameter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214- 216) zum Bestimmen von Bedingungen zum Beenden des auf der Abweichung beruhenden Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernens;
eine erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) zum Steuern des Durchfluß-Steuerungsventils (16) im Ansprechen auf die mittels der Lernparameter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214-216) bestimmten, das Lernen beendenden Bedingungen;
eine zweite Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 217-220, 222- 226) zum Aussetzen des Lernens mittels der Luft-Treibstoff- Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 203, 214-216) und zum Öff nen des Durchfluß-Steuerungsventils (16), wenn die Lernpara meter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214-216) dabei ver sagt, die Lernbedingungen innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit zu bestimmen; und
eine Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungseinrichtung (21, 501-504) zum Steuern des Treibstoff-Einspritzungsvolumens in die Brennkraftmaschine (1) auf der Grundlage der mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202- 206) bestimmten Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter, so daß das mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrich tung (6) erfaßte Luft-Treibstoff-Verhältnis gegen das Luft- Treibstoff-Sollverhältnis konvergiert.
gekennzeichnet durch
eine Einspritzungseinrichtung (4), zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenen Treibstoff in die Brennkraft maschine (1);
eine Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202- 206) zum Durchführen eines Luft-Treibstoff-Verhältnis-Ler nens, um Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter zu bestimmen, und zum Korrigieren einer Abweichung zwischen einem mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) er faßten Luft-Treibstoff-Verhältnis und einem Luft-Treibstoff- Sollverhältnis;
eine Lernparameter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214- 216) zum Bestimmen von Bedingungen zum Beenden des auf der Abweichung beruhenden Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernens;
eine erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) zum Steuern des Durchfluß-Steuerungsventils (16) im Ansprechen auf die mittels der Lernparameter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214-216) bestimmten, das Lernen beendenden Bedingungen;
eine zweite Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 217-220, 222- 226) zum Aussetzen des Lernens mittels der Luft-Treibstoff- Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 203, 214-216) und zum Öff nen des Durchfluß-Steuerungsventils (16), wenn die Lernpara meter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214-216) dabei ver sagt, die Lernbedingungen innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit zu bestimmen; und
eine Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungseinrichtung (21, 501-504) zum Steuern des Treibstoff-Einspritzungsvolumens in die Brennkraftmaschine (1) auf der Grundlage der mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202- 206) bestimmten Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter, so daß das mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrich tung (6) erfaßte Luft-Treibstoff-Verhältnis gegen das Luft- Treibstoff-Sollverhältnis konvergiert.
9. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 217-220, 222-
226) das Durchfluß-Steuerungsventil (16) selektiv derart
steuert, daß eine Rate, mit der der Treibstoffdampf ausge
stoßen wird, mit Bezug auf ein Ansaugluft-Volumen der Brenn
kraftmaschine eingestellt wird, wodurch ein minimales
Ausstoßvolumen von Treibstoffdampf erhalten wird.
10. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) das Durch fluß-Steuerungsventil (16) steuert, um auf die Bestimmung der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter hin eine wirksame Öff nung vorzusehen, die dem Verhalten des Treibstoffdampfes und Motorbetriebsbedingungen entspricht; und
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) Einrichtun gen umfaßt, um das Durchfluß-Steuerungsventil (16) selektiv zu steuern, um die wirksame Öffnung entsprechend den Motorbe triebsbedingungen zu schaffen, wenn die Luft-Treibstoff-Ver hältnis-Parameter innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht bestimmt werden.
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) das Durch fluß-Steuerungsventil (16) steuert, um auf die Bestimmung der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter hin eine wirksame Öff nung vorzusehen, die dem Verhalten des Treibstoffdampfes und Motorbetriebsbedingungen entspricht; und
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) Einrichtun gen umfaßt, um das Durchfluß-Steuerungsventil (16) selektiv zu steuern, um die wirksame Öffnung entsprechend den Motorbe triebsbedingungen zu schaffen, wenn die Luft-Treibstoff-Ver hältnis-Parameter innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht bestimmt werden.
11. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 1,
gekennzeichnet durch
die auf eine Erneuerungsweite ansprechende Dichte-Berech nungseinrichtung (21, 313-317), die die Dichte des Treib stoffdampfes berechnet, um größer zu sein als ein vorherge hender Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis- Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff- Verhältnis fett ist, und die die Dichte des Treibstoffdampfes berechnet, um kleiner zu sein als der vorhergehende Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis mager ist, und zudem durch
eine Einspritzungseinrichtung (4) zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenen Treibstoff in die Brennkraft maschine (1) im Ansprechen auf einen Treibstoff-Ein spritzungsbetrag, der durch ein Ansteuersignal der Treib stoff-Einspritzungseinrichtung dargestellt wird;
eine Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501) zum Berechnen der Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf Motorbetriebsbedingungen;
eine Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401-409) zum Einstellen der Erneuerungsweite im Ansprechen auf einen Abweichungsbetrag der mittels der Dichte-Berechnungseinrich tung (21, 313-317) berechneten Dichte von einem tatsächli chen Dichtewert;
eine Einspritzungsvolumen-Korrektureinrichtung (21, 502- 503) zum Berechnen einer korrigierten Einspritzungsmenge der mittels der Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501-504) berechneten Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf die mittels der Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313-317) berechnete Treibstoffdampfdichte, und auf die mittels der Abweichungs-Erfassungseinrichtung berechnete Ab weichung zwischen dem Luft-Treibstoff-Verhältnis gemäß der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) und dem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis; und
eine Einspritzungseinrichtungs-Steuerungseinrichtung (21, 509) zum Erzeugen des Ansteuersignals für die Treibstoff-Ein spritzungseinrichtung auf der Grundlage der korrigierten Treibstoff-Einspritzungsmenge.
gekennzeichnet durch
die auf eine Erneuerungsweite ansprechende Dichte-Berech nungseinrichtung (21, 313-317), die die Dichte des Treib stoffdampfes berechnet, um größer zu sein als ein vorherge hender Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis- Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff- Verhältnis fett ist, und die die Dichte des Treibstoffdampfes berechnet, um kleiner zu sein als der vorhergehende Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis mager ist, und zudem durch
eine Einspritzungseinrichtung (4) zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenen Treibstoff in die Brennkraft maschine (1) im Ansprechen auf einen Treibstoff-Ein spritzungsbetrag, der durch ein Ansteuersignal der Treib stoff-Einspritzungseinrichtung dargestellt wird;
eine Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501) zum Berechnen der Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf Motorbetriebsbedingungen;
eine Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401-409) zum Einstellen der Erneuerungsweite im Ansprechen auf einen Abweichungsbetrag der mittels der Dichte-Berechnungseinrich tung (21, 313-317) berechneten Dichte von einem tatsächli chen Dichtewert;
eine Einspritzungsvolumen-Korrektureinrichtung (21, 502- 503) zum Berechnen einer korrigierten Einspritzungsmenge der mittels der Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501-504) berechneten Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf die mittels der Dichte-Berechnungseinrichtung (21, 313-317) berechnete Treibstoffdampfdichte, und auf die mittels der Abweichungs-Erfassungseinrichtung berechnete Ab weichung zwischen dem Luft-Treibstoff-Verhältnis gemäß der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) und dem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis; und
eine Einspritzungseinrichtungs-Steuerungseinrichtung (21, 509) zum Erzeugen des Ansteuersignals für die Treibstoff-Ein spritzungseinrichtung auf der Grundlage der korrigierten Treibstoff-Einspritzungsmenge.
12. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) zum Berechnen einer Änderungsrate der mittels der Dichte-Be rechnungseinrichtung berechneten Treibstoffdampf-Dichte;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
gekennzeichnet durch
eine Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) zum Berechnen einer Änderungsrate der mittels der Dichte-Be rechnungseinrichtung berechneten Treibstoffdampf-Dichte;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
13. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 11,
gekennzeichnet durch
eine Rückkopplungs-Korrekturkoeffizient-Berechnungseinrich tung (21, 403) zum Berechnen eines Rückkopplungs-Korrekturko effizienten, um die Abweichung zwischen dem mittels der Luft- Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßten Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treibstoff-Sollver hältnis zu verringern;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Rückkopplung-Korrekturkoeffizient-Berechnungsein richtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
gekennzeichnet durch
eine Rückkopplungs-Korrekturkoeffizient-Berechnungseinrich tung (21, 403) zum Berechnen eines Rückkopplungs-Korrekturko effizienten, um die Abweichung zwischen dem mittels der Luft- Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßten Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treibstoff-Sollver hältnis zu verringern;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Rückkopplung-Korrekturkoeffizient-Berechnungsein richtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
14. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine
Brennkraftmaschine mit
einem Treibstofftank (7) zum Aufbewahren von Treibstoff für die Brennkraftmaschine (1);
einem Kanister (13), um in dem Treibstofftank (7) erzeugten Treibstoffdampf zu adsorbieren;
einem Schaltventil (16), mit einem geöffneten Zustand und ei nem geschlossenem Zustand, um in dem Kanister (13) adsorbier ten Treibstoffdampf und Luft von dem Kanister (13) über eine Ausstoßstrecke (15) zu einem Ansaugstutzen (2) der Brenn kraftmaschine (1) zu führen;
einer Einspritzungseinrichtung (4) zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenen Treibstoff in die Brennkraft maschine (1) im Ansprechen auf ein eine Treibstoff-Einsprit zungsmenge darstellendes Treibstoff-Einspritzungseinrichtung- Ansteuerungssignal;
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) zum Erfassen eines Luft-Treibstoff-Verhältnisses eines der Brennkraftmaschine (1) durch den Ansaugstutzen (2) zugeführ ten Luft-Treibstoff-Gemisches auf der Grundlage eines Aus puffgases in einem Auspuffrohr (3) der Brennkraftmaschine einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202- 206) zum Ausführen eines Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernens, um Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter zu bestimmen und zum Korrigieren einer Abweichung zwischen einem mittels der Luft- Treibstoff-Verhältnis-Erfassungeinrichtung (6) erfaßten Luft- Treibstoff-Verhältnisses und einem Luft-Treibstoff-Sollver hältnis;
einer Lern-Parameter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214- 216) zum Bestimmen von Bedingungen für das Beenden des Luft- Treibstoff-Verhältnis-Lernens auf der Grundlage der Ab weichung;
einer ersten Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) zum se lektiven Öffnen und Schließen des Schaltventils (16) im An sprechen auf die von der Lern-Parameter-Bestimmungseinrich tung (21, 203, 214-216) bestimmten, das Lernen beendenden Bedingungen;
einer zweiten Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 217-220, 222-226) zum Aussetzen des Lernens mittels der Luft-Treib stoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 203, 214-216) und zum Öffnen des Schaltventils (16), wenn die Lern-Parameter-Be stimmungseinrichtung (21, 203, 214-216) dabei versagt, die Lernbedingungen innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit zu bestimmen; und
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungseinrichtung (21, 501-504) zum Steuern des der Brennkraftmaschine (1) zuge führten Treibstoff-Einspritzungsvolumens auf der Grundlage der mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202-206) bestimmten Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parame ter, so daß das mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfas sungseinrichtung (6) erfaßte Luft-Treibstoff-Verhältnis gegen das Luft-Treibstoff-Sollverhältnis konvergiert.
einem Treibstofftank (7) zum Aufbewahren von Treibstoff für die Brennkraftmaschine (1);
einem Kanister (13), um in dem Treibstofftank (7) erzeugten Treibstoffdampf zu adsorbieren;
einem Schaltventil (16), mit einem geöffneten Zustand und ei nem geschlossenem Zustand, um in dem Kanister (13) adsorbier ten Treibstoffdampf und Luft von dem Kanister (13) über eine Ausstoßstrecke (15) zu einem Ansaugstutzen (2) der Brenn kraftmaschine (1) zu führen;
einer Einspritzungseinrichtung (4) zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenen Treibstoff in die Brennkraft maschine (1) im Ansprechen auf ein eine Treibstoff-Einsprit zungsmenge darstellendes Treibstoff-Einspritzungseinrichtung- Ansteuerungssignal;
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) zum Erfassen eines Luft-Treibstoff-Verhältnisses eines der Brennkraftmaschine (1) durch den Ansaugstutzen (2) zugeführ ten Luft-Treibstoff-Gemisches auf der Grundlage eines Aus puffgases in einem Auspuffrohr (3) der Brennkraftmaschine einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202- 206) zum Ausführen eines Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lernens, um Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parameter zu bestimmen und zum Korrigieren einer Abweichung zwischen einem mittels der Luft- Treibstoff-Verhältnis-Erfassungeinrichtung (6) erfaßten Luft- Treibstoff-Verhältnisses und einem Luft-Treibstoff-Sollver hältnis;
einer Lern-Parameter-Bestimmungseinrichtung (21, 203, 214- 216) zum Bestimmen von Bedingungen für das Beenden des Luft- Treibstoff-Verhältnis-Lernens auf der Grundlage der Ab weichung;
einer ersten Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) zum se lektiven Öffnen und Schließen des Schaltventils (16) im An sprechen auf die von der Lern-Parameter-Bestimmungseinrich tung (21, 203, 214-216) bestimmten, das Lernen beendenden Bedingungen;
einer zweiten Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 217-220, 222-226) zum Aussetzen des Lernens mittels der Luft-Treib stoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 203, 214-216) und zum Öffnen des Schaltventils (16), wenn die Lern-Parameter-Be stimmungseinrichtung (21, 203, 214-216) dabei versagt, die Lernbedingungen innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit zu bestimmen; und
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungseinrichtung (21, 501-504) zum Steuern des der Brennkraftmaschine (1) zuge führten Treibstoff-Einspritzungsvolumens auf der Grundlage der mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Lerneinrichtung (21, 202-206) bestimmten Luft-Treibstoff-Verhältnis-Parame ter, so daß das mittels der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfas sungseinrichtung (6) erfaßte Luft-Treibstoff-Verhältnis gegen das Luft-Treibstoff-Sollverhältnis konvergiert.
15. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 217-220, 222-
226) das Schaltventil (16) selektiv derart steuert, daß eine
Rate, mit der der Treibstoffdampf ausgestoßen wird, mit Bezug
auf ein Ansaugluft-Volumen der Brennkraftmaschine eingestellt
wird, wodurch ein minimales Ausstoßvolumen von Treibstoff
dampf erhalten wird.
16. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) das Schalt ventil (16) steuert, um auf das Bestimmen der Luft-Treib stoff-Verhältnis-Parameter hin eine effektive Öffnung vor zu sehen, die dem Verhalten des Treibstoffdampfes und Motorbetriebsbedingungen entspricht; und
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) Einrichtun gen zum selektiven Steuern des Schaltventils (16) umfaßt, um die effektive Öffnung vorzusehen, die den Motorbetriebsbe dingungen entspricht, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Pa rameter innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht bestimmt werden.
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) das Schalt ventil (16) steuert, um auf das Bestimmen der Luft-Treib stoff-Verhältnis-Parameter hin eine effektive Öffnung vor zu sehen, die dem Verhalten des Treibstoffdampfes und Motorbetriebsbedingungen entspricht; und
die erste Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) Einrichtun gen zum selektiven Steuern des Schaltventils (16) umfaßt, um die effektive Öffnung vorzusehen, die den Motorbetriebsbe dingungen entspricht, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Pa rameter innerhalb der vorgeschriebenen Zeit nicht bestimmt werden.
17. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 14,
gekennzeichnet durch
eine Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501) zum Berechnen der Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf Motorbetriebsbedingungen;
eine Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317), die auf eine Erneuerungsweite anspricht, um, wenn das Schaltventil (16) von der ersten Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) geöffnet ist, einen geschätzten Dichtewert des Treibstoff dampfes zu berechnen, um größer zu sein, als ein vorhergehen der Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungsein richtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis fett ist, und zum Berechnen des geschätzten Dichtewerts des Treib stoffdampfes, um kleiner zu sein als der vorhergehende Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis mager ist;
eine Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401-409) zum Einstellen der Erneuerungsweite im Ansprechen auf einen Abweichungsbetrag des von der Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317) berechneten geschätzten Dichtewerts von einem tatsächlichen Dichtewert;
einer Einspritzungsvolumen-Korrektureinrichtung (21, 502- 503) zum Berechnen eines korrigierten Einspritzungsbetrags des Treibstoff-Einspritzungsbetrags, der von der Einsprit zungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501-504) berechnet wurde, im Ansprechen auf den von der Dichte- Abschätzungseinrichtung (21, 313-317) berechneten geschätz ten Treibstoffdampf-Dichtewert, und auf die Abweichung zwi schen dem Luft-Treibstoff-Verhältnis gemäß der Luft-Treib stoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) und dem Luft- Treibstoff-Sollverhältnis; wobei die Luft-Treibstoff-Verhält nis-Steuerungseinrichtung (21, 501-504) das Treibstoff-Ein spritzungsvolumen auf der Grundlage der korrigierten Treib stoff-Einspritzungsmenge steuert.
gekennzeichnet durch
eine Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501) zum Berechnen der Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf Motorbetriebsbedingungen;
eine Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317), die auf eine Erneuerungsweite anspricht, um, wenn das Schaltventil (16) von der ersten Ventil-Steuerungseinrichtung (21, 662) geöffnet ist, einen geschätzten Dichtewert des Treibstoff dampfes zu berechnen, um größer zu sein, als ein vorhergehen der Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungsein richtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis fett ist, und zum Berechnen des geschätzten Dichtewerts des Treib stoffdampfes, um kleiner zu sein als der vorhergehende Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis mager ist;
eine Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401-409) zum Einstellen der Erneuerungsweite im Ansprechen auf einen Abweichungsbetrag des von der Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317) berechneten geschätzten Dichtewerts von einem tatsächlichen Dichtewert;
einer Einspritzungsvolumen-Korrektureinrichtung (21, 502- 503) zum Berechnen eines korrigierten Einspritzungsbetrags des Treibstoff-Einspritzungsbetrags, der von der Einsprit zungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501-504) berechnet wurde, im Ansprechen auf den von der Dichte- Abschätzungseinrichtung (21, 313-317) berechneten geschätz ten Treibstoffdampf-Dichtewert, und auf die Abweichung zwi schen dem Luft-Treibstoff-Verhältnis gemäß der Luft-Treib stoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) und dem Luft- Treibstoff-Sollverhältnis; wobei die Luft-Treibstoff-Verhält nis-Steuerungseinrichtung (21, 501-504) das Treibstoff-Ein spritzungsvolumen auf der Grundlage der korrigierten Treib stoff-Einspritzungsmenge steuert.
18. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 17,
gekennzeichnet durch
eine Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) zum Berechnen einer Änderungsrate des geschätzten Treibstoff dampf-Dichtewerts;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
gekennzeichnet durch
eine Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) zum Berechnen einer Änderungsrate des geschätzten Treibstoff dampf-Dichtewerts;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
19. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 17,
gekennzeichnet durch
eine Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten-Berechnungsein
richtung (21, 403) zum Berechnen eines Rückkopplungs-Korrek
turkoeffizienten, um die Abweichung zwischen dem mittels der
Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßten
Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treibstoff-Sollver
hältnis zu verringern; wobei die Erneuerungsweiten-Einstell
einrichtung (21, 401-409) die Erneuerungsweite im Anspre
chen auf ein Ansteigen der von der Rückkopplungs-Korrektur
koeffizienten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten
Änderungsrate vergrößert.
20. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem für eine
Brennkraftmaschine, mit:
einem Treibstofftank (7) zum Aufbewahren von Treibstoff für
die Brennkraftmaschine (1);
einem Kanister (13), um in dem Treibstofftank (7) erzeugten Treibstoffdampf zu adsorbieren;
einem Schaltventil (16), mit einem geöffneten Zustand und ei nem geschlossenen Zustand, um in dem Kanister (13) adsor bierten Treibstoffdampf als ein Gemisch von dem Kanister (13) über eine Ausstoßstrecke (15) zu einem Ansaugstutzen (2) der Brennkraftmaschine (1) zu führen;
einer Ventil-Steuerungseinrichtung (19, 21), um das Schalt ventil (16) selektiv zu öffnen und zu schließen;
einer Einspritzungseinrichtung (4) zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenem Treibstoff in die Brennkraft maschine (1) im Ansprechen auf ein Treibstoff-Einspritzungs einrichtungs-Ansteuersignal, das die Treibstoff-Einsprit zungsmenge wiedergibt;
einer Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501) zum Berechnen der Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf Motorbetriebsbedingungen;
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6), um ein Luft-Treibstoff-Verhältnis des dem Ansaugstutzen (2) der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Gemisches zu erfassen; einer Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317), die auf eine Erneuerungsweite anspricht, um, wenn das Schaltventil (16) von der Ventil-Steuerungseinrichtung (19, 21) geöffnet wird, einen geschätzten Dichtewert des Treibstoffdampfes be rechnet, um größer zu sein als ein vorhergehender Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) er faßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis fett ist, und um den geschätzten Dichtewert des Treibstoffdampfes zu berechnen, um kleiner zu sein als der vorhergehende Wert, wenn die Luft- Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis mager ist;
eine Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401-409) zum Einstellen der Erneuerungsweite im Ansprechen auf einen Abweichungsbetrag des von der Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317) berechneten geschätzten Dichtewerts von einem tatsächlichen Dichtewert;
einer Einspritzungsvolumen-Korrektureinrichtung (21, 502- 503) zum Berechnen einer korrigierten Einspritzungsmenge der von der Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501- 504) berechneten Treibstoff-Einspritzungsmenge im An sprechen auf den von der Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 13-317) berechneten geschätzten Treibstoffdampfdichtewert, und auf eine Abweichung zwischen dem Luft-Treibstoff-Verhält nis gemäß der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrich tung (6) und einem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis; und
einer Einspritzungseinrichtung-Steuerungseinrichtung (21, 509) zum Erzeugen des Ansteuerungssignals der Treibstoff-Ein spritzungseinrichtung auf Grundlage der korrigierten Treib stoff-Einspritzungsmenge.
einem Kanister (13), um in dem Treibstofftank (7) erzeugten Treibstoffdampf zu adsorbieren;
einem Schaltventil (16), mit einem geöffneten Zustand und ei nem geschlossenen Zustand, um in dem Kanister (13) adsor bierten Treibstoffdampf als ein Gemisch von dem Kanister (13) über eine Ausstoßstrecke (15) zu einem Ansaugstutzen (2) der Brennkraftmaschine (1) zu führen;
einer Ventil-Steuerungseinrichtung (19, 21), um das Schalt ventil (16) selektiv zu öffnen und zu schließen;
einer Einspritzungseinrichtung (4) zum Einspritzen von in dem Treibstofftank (7) vorhandenem Treibstoff in die Brennkraft maschine (1) im Ansprechen auf ein Treibstoff-Einspritzungs einrichtungs-Ansteuersignal, das die Treibstoff-Einsprit zungsmenge wiedergibt;
einer Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501) zum Berechnen der Treibstoff-Einspritzungsmenge im Ansprechen auf Motorbetriebsbedingungen;
einer Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6), um ein Luft-Treibstoff-Verhältnis des dem Ansaugstutzen (2) der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Gemisches zu erfassen; einer Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317), die auf eine Erneuerungsweite anspricht, um, wenn das Schaltventil (16) von der Ventil-Steuerungseinrichtung (19, 21) geöffnet wird, einen geschätzten Dichtewert des Treibstoffdampfes be rechnet, um größer zu sein als ein vorhergehender Wert, wenn die Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) er faßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis fett ist, und um den geschätzten Dichtewert des Treibstoffdampfes zu berechnen, um kleiner zu sein als der vorhergehende Wert, wenn die Luft- Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßt, daß das Luft-Treibstoff-Verhältnis mager ist;
eine Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401-409) zum Einstellen der Erneuerungsweite im Ansprechen auf einen Abweichungsbetrag des von der Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 313-317) berechneten geschätzten Dichtewerts von einem tatsächlichen Dichtewert;
einer Einspritzungsvolumen-Korrektureinrichtung (21, 502- 503) zum Berechnen einer korrigierten Einspritzungsmenge der von der Einspritzungsvolumen-Berechnungseinrichtung (21, 501- 504) berechneten Treibstoff-Einspritzungsmenge im An sprechen auf den von der Dichte-Abschätzungseinrichtung (21, 13-317) berechneten geschätzten Treibstoffdampfdichtewert, und auf eine Abweichung zwischen dem Luft-Treibstoff-Verhält nis gemäß der Luft-Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrich tung (6) und einem Luft-Treibstoff-Sollverhältnis; und
einer Einspritzungseinrichtung-Steuerungseinrichtung (21, 509) zum Erzeugen des Ansteuerungssignals der Treibstoff-Ein spritzungseinrichtung auf Grundlage der korrigierten Treib stoff-Einspritzungsmenge.
21. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 20,
gekennzeichnet durch
eine Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) zum Berechnen einer Änderungsrate des geschätzten Treibstoff dampf-Dichtewerts;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
gekennzeichnet durch
eine Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) zum Berechnen einer Änderungsrate des geschätzten Treibstoff dampf-Dichtewerts;
wobei die Erneuerungsweiten-Einstelleinrichtung (21, 401- 409) die Erneuerungsweite im Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Dichte-Änderungsraten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berechneten Änderungsrate vergrößert.
22. Luft-Treibstoff-Verhältnis-Steuerungssystem nach An
spruch 20,
gekennzeichnet durch
eine Rückkopplungs-Korrekturkoeffizienten-Berechnungseinrich
tung (21, 403) zum Berechnen eines Rückkopplungs-Korrektur
koeffizienten, um die Abweichung zwischen dem von der Luft-
Treibstoff-Verhältnis-Erfassungseinrichtung (6) erfaßten
Luft-Treibstoff-Verhältnis und dem Luft-Treibstoff-Sollver
hältnis zu verringern; wobei die Erneuerungsweiten-Einstell
einrichtung (21, 401-409) die Erneuerungsweite im
Ansprechen auf ein Ansteigen der von der Rückkopplungs-Kor
rekturkoeffizienten-Berechnungseinrichtung (21, 403) berech
neten Änderungsrate vergrößert.
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