DE19822484A1 - Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Luftkraftstoff
verhältnissteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine welche
beispielsweise einen verstellbaren Ventilzeitsteuerungsmechanis
mus hat, welcher geeignet ist, die Einlaßventilsteuerzeiten frei
zu verändern, und welche geeignet ist, eine Spülsteuerung vorzu
nehmen.
Eine herkömmliche Luftkraftstoffverhältnissteuereinrichtung für
eine Brennkraftmaschine ist in der japanischen Patentanmeldungs
offenlegungsschrift Nr. 7-83096 beschrieben. Die Anmeldung be
schreibt eine Einrichtung, in welcher eine Spülflußrate im Hin
blick auf eine Einlaßmenge gesteuert ist. Zudem wird die Spül
kraftstoffkonzentration auf der Basis eines Luftkraftstoffver
hältnisrückkopplungswerts (Koeffizient) während des Spülvorgangs
erfaßt und die Kraftstoffeinspritzmenge wird korrigiert.
Wenn die zuvor beschriebene Technologie auf ein elektronisch ge
steuertes Kraftstoffeinspritzsystem, welches als "L-Jetronic"
System bezeichnet wird, in welchem eine Kraftstoffeinspritzmen
ge, die einer Brennkraftmaschine zugeführt wird, durch Verwen
dung eines Luftflußmessers gesteuert wird, angewandt wird, ist
es erforderlich, einen Öffnungsgrad eines Spülventils indirekt
von einer Einlaßmenge, einem Einlaßladungswirkungsgrad oder der
gleichen zu berechnen, um eine gewünschte Spülflußmenge sicher
zustellen. Bei einer Brennkraftmaschine mit einem veränderlichen
Ventilzeitsteuerungsmechanismus wird, wenn die Ventilsteuerzei
ten verändert werden, die Einlaßmenge oder der Einlaßladungswir
kungsgrad verändert. Folglich kann die gewünschte Spülflußmenge
nicht genau gesteuert werden. Somit wird die Luftkraftstoffver
hältnissteuerungswirkung gestört, wodurch die Fahrbarkeit des
Fahrzeugs und das Emissionsverhalten des Fahrzeugs verschlech
tert werden.
Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um einen solchen Nach
teil zu beheben. Es ist folglich Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, eine Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrichtung für ei
ne Brennkraftmaschine zu schaffen, mit der eine gewünschte Spül
menge erreicht werden kann, unabhängig von einer Veränderung in
der Ventilsteuerzeiten oder Ventilzeitsteuerung durch einen va
riablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus.
Mit der vorliegenden Erfindung ist insbesondere eine Luftkraft
stoffverhältnissteuerungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine
geschaffen. Die Einrichtung hat eine physikalische Mengenerfas
sungseinrichtung zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüg
lich einer der Brennkraftmaschine zugeführten Einlaßmenge. Eine
Spülsteuereinrichtung steuert einen Öffnungsgrad eines Spülven
tils, wenn in einem Behälter adsorbierter Kraftstoffdampf zu ei
ner Einlaßseite der Brennkraftmaschine abgegeben wird, auf der
Basis der durch die physikalische Mengenerfassungseinrichtung
erfaßten physikalischen Menge. Ein in einem Antriebskraftüber
tragungsmechanismus eingebauter veränderlicher Ventilzeitsteuer
mechanismus überträgt eine Antriebskraft von einer Antriebswelle
der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle zum Öffnen
und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil und
einem Auslaßventil. Der variable Ventilzeitsteuermechanismus ist
zudem in der Lage, eine der Antriebswelle und der angetriebenen
Welle über einen vorbestimmten Winkelbereich zu drehen. Zudem
korrigiert eine Spülkorrektureinrichtung den Öffnungsgrad des
Spülventils durch die Spülsteuereinrichtung, so daß eine ge
wünschte Spülflußrate geschaffen werden kann, unabhängig vom Be
trieb des variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus.
In einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
kann die Spülkorrektureinrichtung betreibbar sein, um den Öff
nungsgrad des Spülventils durch die Spülsteuereinrichtung oder
durch eine bei der Berechnung des Öffnungsgrads in Übereinstim
mung mit einem Einstellgrad des variablen Ventilzeitsteuerungs
mechanismus verwendete Last zu korrigieren.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
ist eine Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung vorgese
hen, um direkt oder indirekt eine durch die Spülsteuereinrich
tung abgegebene Kraftstoffkonzentration zu messen. Ferner ist
eine Kraftstoffmengenkorrektureinrichtung vorgesehen, um eine
der Brennkraftmaschine zugeführte Kraftstoffeinspritzmenge auf
der Basis des Öffnungsgrads des Spülventils durch die Spülsteu
ereinrichtung und der durch die Kraftstoffkonzentrationserfas
sungseinrichtung erfaßte Kraftstoffkonzentration zu korrigieren.
Die Spülkorrektureinrichtung korrigiert dann den Öffnungsgrad
des Spülventils durch die Spülsteuereinrichtung oder durch eine
bei der Berechnung des Öffnungsgrads in Übereinstimmung mit ei
nem Einstellgrad des variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus
verwendete Last.
Fig. 1 ist ein schematische Darstellung, die eine Luftkraft
stoffverhältnissteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist ein charakteristisches Diagramm, das die Beziehung
zwischen einem Leistungsverhältnis und einer Spülluftmenge
zeigt, die in der erfindungsgemäßen Luftkraftstoffverhält
nissteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine verwendet wird;
Fig. 3 ist ein Flußdiagramm, das einem Verarbeitungsablauf einer
Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungssteuerung in der Zentralre
cheneinheit der elektronischen Steuereinheit zeigt, die in der
Luftkraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine Brennkraftma
schine gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 ist ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf einer
Spülratensteuerung in der Zentralrecheneinheit der elektroni
schen Steuereinheit zeigt, die in der erfindungsgemäßen Luft
kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine Brennkraftmaschi
ne verwendet wird;
Fig. 5 zeigt Kennfelder zum Einstellen einer voll geöffneten
Spülrate in Fig. 4 in Übereinstimmung mit einem relativen Dreh
winkel eines variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus, mit ei
ner Motordrehzahl und einer Einlaßmenge als Parameter;
Fig. 6 zeigt ein Kennfeld zum Einstellen einer Ziel TAU
(Kraftstoffeinspritzmenge) Korrekturmenge in Fig. 4;
Fig. 7 zeigt ein Kennfeld zum Einstellen einer Last zur Berech
nung der voll geöffneten Spülrate in Fig. 4 in Übereinstimmung
mit einer gemessenen Last und dem relativen Drehwinkel des va
riablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus;
Fig. 8 zeigt ein Kennfeld zum Einstellen der voll geöffneten
Spülrate von der in Fig. 7 eingestellten Last und der Motordreh
zahl;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, das einem Verarbeitungsablauf einer
graduellen Spülratenänderungssteuerung in der Zentralrechenein
heit der elektronischen Steuereinheit zeigt, die in der erfin
dungsgemäßen Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrichtung ver
wendet wird;
Fig. 10 ist ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf zum
Erfassen der Abdampfemissionskonzentration in der Zentralrechen
einheit der elektronischen Steuereinheit zeigt, die in der er
findungsgemäßen Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrichtung
verwendet wird;
Fig. 11 ist ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf der
Kraftstoffeinspritzmengensteuerung in der Zentralrecheneinheit
(CPU) der elektronischen Steuereinheit (ECU) zeigt, die in der
erfindungsgemäßen Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrichtung
verwendet wird;
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf der
Spülluftventilregelung in der CPU zeigt, die in der Luftkraft
stoffverhältnissteuerungseinrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
Fig. 13 ist ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf ei
nes modifizierten Beispiels der Spülventilsteuerung in der CPU
zeigt, die in der Luftkraftstoffverhältnissteuereinrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 14 zeigt Kennfelder zum Einstellen eines vorhergesagten
Werts PM (vorhergesagter Wert des Einlaßdrucks) in Übereinstim
mung mit dem relativen Drehwinkel des variablen Ventilzeitsteue
rungsmechanismus, mit der Motordrehzahl und der Einlaßmenge als
Parameter;
Fig. 15 ist ein Flußdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf ei
ner Ventilzeitsteuerung in der CPU zeigt, die in der Luftkraft
stoffverhältnissteuerungseinrichtung der vorliegenden Erfindung
verwendet wird;
Fig. 16 zeigt ein Kennfeld zum Einstellen eines Zielrelativdreh
winkels in Fig. 15; und
Fig. 17 ist ein Zeitsteuerungsdiagramm, das Übergangszustände
des Zielrelativdrehwinkels und des Relativdrehwinkels in dem
veränderlichen Ventilzeitsteuerungsmechanismus zeigt, der in der
erfindungsgemäßen Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrichtung
verwendet ist.
Nun werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung auf
der Basis der nachfolgenden Beispiele erläutert.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Luftkraftstoffverhält
nissteuerungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine.
In Fig. 1 sind ein Einlaß 2 und ein Auslaß 3 mit einer Brenn
kraftmaschine (Motor) 1 verbunden, die eine Vielzahl von Zylin
dern hat. Der Einlaß hat einen Luftflußmesser 4 zum Erfassen ei
ner Einlaßmenge, die von einem stromaufseitigem Luftfilter
(nicht gezeigt) zugeführt wird, eine Drosselklappe 5, einen
Drosselklappenöffnungsgradsensor 6 zum Erfassen eines Öffnungs
grads der Drosselklappe 5, und einen elektromagnetischem Injek
tor (Kraftstoffeinspritzventil) 7. Ferner hat der Auslaß 3 einen
Sauerstoff (O2) Sensor 8 zum Erfassen eines Luftkraftstoffver
hältnisses. Der Sauerstoffsensor 8 gibt ein Spannungssignal in
Übereinstimmung mit einer Sauerstoffkonzentration im Abgas her
aus. Ferner ist ein Wassertemperatursensor 9 vorgesehen, um die
Temperatur des Kühlwassers der Brennkraftmaschine 1 zu erfassen.
Ferner hat ein Kraftstoffzuführsystem zum Zuführen von Kraft
stoff zu dem Injektor 7 einen Kraftstofftank 10, eine Kraft
stoffpumpe 11, einen Kraftstoffilter 12 und einem Druckregler
13. Der Kraftstoff in dem Kraftstofftank 10 wird durch die
Kraftstoffpumpe 11 über dem Kraftstoffilter 12 zum dem entspre
chenden Injektor 7 gedrückt. Der dem entsprechendem Injektor 7
zugeführte Kraftstoff wird durch den Druckregler 13 auf einen
vorbestimmten Druck eingestellt.
Ein sich vom oberen Abschnitt des Kraftstofftanks 10 erstrecken
der Spüldurchlaß 14 ist mit einem Druckausgleichsbehälter 15 am
Einlaß 2 verbunden. Ein mit Aktivkohle als Adsorbtionsmaterial
zum Adsorbieren verdampften Kraftstoffs, der in dem Kraftstoff
tank 10 erzeugt wird, gefüllter Behälter 16 ist in etwa mittig
des Spüldurchlasses 14 angeschlossen. Ferner hat der Behälter
eine Atmosphärenöffnung 17 zum Zuführen von Umgebungsluft. Ein
Abschnitt des Spüldurchlasses 14 hat auf der Seite des Druckaus
gleichsbehälters 15 von dem Behälter 16 einen Ablaß 18. Zudem
ist ein Spülsolenoidventil 20, welches als ein Flußratenventil
funktioniert, in der Nähe der Mitte des Ablasses 18 angeordnet.
In dem Spülsolenoidventil 20 ist ein Ventilelement 21 stets in
einer Richtung zum Schließen eines Sitzabschnitts 22 durch eine
Feder (nicht gezeigt) vorgespannt. Das Ventilelement 21 gibt den
Sitzabschnitt 22 durch Magnetisieren einer Spule 23 frei. Folg
lich ist der Ablaß 18 durch Entmagnetisieren der Spule 23 des
Spülsolenoidventils 20 geschlossen und der Ablaß 18 wird durch
Magnetisieren der Spule 23 geöffnet. Der Öffnungsgrad des Spül
solenoidventils 20 wird durch eine Leistungsverhältnissteuerung
eingestellt, die auf einer Pulsbreitenmodulation basiert, die
durch eine ECU (elektronische Steuereinheit) 40 ausgeführt wird,
welche später genauer beschrieben wird.
Wenn entsprechend ein Steuersignal von der ECU 40 zu dem Spülso
lenoidventil 20 zugeführt wird und der Behälter 16 mit dem Ein
laß 2 der Brennkraftmaschine 1 verbunden ist, wird frische Luft
Qa von außen zugeführt und von dem Einlaß 2 in den Zylinder der
Brennkraftmaschine 1 geleitet. Nachdem die Luft in dem Behälter
16 ausgetauscht ist, wird die Behälterspülung durchgeführt und
ein Regenerieren der Adsorbtionsfunktion des Behälters erreicht.
Ferner wird eine Menge Qp (Liter/Minute) von Spülluft, welche
bei dieser Gelegenheit über das Spülsolenoidventil 20 zugeführte
neue Luft ist, durch Veränderung des Leistungsverhältnisses (%)
eines von der ECU 40 zu dem Spülsolenoidventil 20 zugeführten
Pulssignals eingestellt. Fig. 2 ist ein charakteristisches Dia
gramm der Spülluftmenge Qp (l/min) über das Leistungsverhältnis
(%), welches eine Beziehung zwischen dem Leistungsverhältnis (%)
und der Spülluftmenge Qp (l/min) des Spülsolenoidventils 20
zeigt, wenn ein Unterdruck an der Innenseite des Einlasses 2
konstant bleibt. Wie durch Fig. 2 gezeigt ist, ist es bekannt,
daß bei dem Spülsolenoidventil 20 eine Spülluftmenge, d. h. eine
über dem Behälter 16 in die Brennkraftmaschine 1 angesaugte
Luftmenge, im wesentlichen linear mit einem Anstieg des Lei
stungsverhältnisses von 0% beginnend ansteigt.
Ferner ist ein bekannter veränderlicher Ventilzeitsteuerungsme
chanismus 35 mit einer Nockenwelle 34 eines Einlaßventils der
Brennkraftmaschine 1 verbunden. Ferner ist der variable Ventil
zeitsteuerungsmechanismus 35 über ein Spulenventil 37 angetrie
ben. Das Spulenventil ist ein Flußratensteuerungsventil für
Schmieröl der Brennkraftmaschine 1 als Arbeitsfluid, wobei auf
der Basis eines Kurbelwinkelsignals θ1 von einem an einer Kurbel
welle 31 der Brennkraftmaschine 1 angeordneten Kurbelwinkelsen
sor 32 und eines Nockenwinkelsignals θ2 von einem an der Nocken
welle 34 angeordneten Nockenwinkelsensor ein Relativdrehwinkel
der Nockenwelle 34 in Übereinstimmung mit einem Drehwinkel der
Kurbelwelle 31 der Brennkraftmaschine 1 verändert wird. Bei die
sem Ausführungsbeispiel ist der variable Ventilzeitsteuerungsme
chanismus nicht mit einer Nockenwelle 39 eines Auslaßventils 38
der Brennkraftmaschine 1 verbunden.
Ferner werden verschiedene Sensorsignale, ein Einlaßmengensignal
GN von dem Luftflußmesser 4, ein Drosselöffnungsgradsignal TA
von dem Drosselöffnungsgradsensor 6, ein Kühlwassertemperatursi
gnal THW von dem Wassertemperatursensor 9, das Kurbelwinkelsi
gnal θ1 von dem Kurbelwinkelsensor 32, das Nockenwinkelsignal θ2
von dem Nockenwinkelsensor 36 und andere Steuersignale in die
ECU 40 eingegeben. Die ECU 40 ist ein logischer Rechenschalt
kreis, der auf eine CPU 41 konzentriert ist, welche eine her
kömmliche Zentralrecheneinheit ist, wobei ein ROM 42 Steuerpro
gramme und Steuerkennfelder speichert, ein RAM 43 verschiedene
Daten speichert, ein B/U (Zusatz) RAM 44 sowie andere zusätzli
che herkömmliche Komponenten vorgesehen sind. Die CPU ist an ei
nen Eingabe- und Ausgabeschaltkreis 45 zum Eingeben von Erfas
sungssignalen von verschiedenen Sensoren und zum Ausgeben von
Steuersignalen an verschiedene Aktuatoren über einen Bus 46 an
geschlossen.
Eine Maschinendrehzahl oder Wert NE wird durch die ECU 40 auf
der Basis des Kurbelwinkelsignals θ1 vom Kurbelwinkelsensor 32
berechnet. Ferner wird ein Ausgangssignal (Spannungssignal) vom
Sauerstoffsensor 8 in die ECU 40 eingegeben und die Bestimmung
eines fetten oder mageren Gemischs wird ausgeführt. Bei einem
Wechselintervall von fett zu mager oder mager zu fett ändert die
ECU 40 schrittweise einen FAF Wert, welcher ein später genau be
schriebener Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungskorrekturkoef
fizient ist, um die Kraftstoffeinspritzmenge zu vergrößern oder
zu vermindern. Die ECU hebt somit den FAF Wert stufenweise an
oder senkt ihn ab, wenn das Gemisch fett oder mager ist.
Bei der erfindungsgemäßen Luftkraftstoffverhältnissteuerungsein
richtung für eine Brennkraftmaschine werden verschieden Program
me für eine Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungssteuerung oder
-regelung, graduelle Spülratenänderungssteuerung, Verdampfungse
missionskonzentrationserfassung (verdampfter Kraftstoff) Kraft
stoffeinspritzmengensteuerung, Spülsolenoidventilsteuerung und
Ventilzeitsteuerung ausgeführt.
Nun wird der Betrieb von Ausführungsbeispielen hinsichtlich je
des Steuerungsvorgangs erläutert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird eine Luftkraftstoffverhältnis
rückkopplungssteuerungsroutine erläutert. Die Luftkraftstoffver
hältnisrückkopplungssteuerungsroutine wird in der CPU 41 etwa
alle 4 ms ausgeführt.
In Fig. 1 wird zunächst in einem Schritt S101 bestimmt, ob die
Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungssteuerung ausgeführt werden
kann. Alle der nachfolgenden Hauptbedingungen müssen als Bedin
gungen erfüllt sein, um die Luftkraftstoffverhältnisrückkopp
lungssteuerung auszuführen: (1) der Motor wird nicht gestartet;
(2) der Kraftstoff ist nicht unterbrochen; (3) die Kühlwasser
temperatur THW ist eine vorbestimmte Temperatur oder höher; (4)
die Kraftstoffeinspritzmenge TAU übersteigt einen vorbestimmten
unteren Grenzwert TAUmin; (5) der Sauerstoffsensor ist in einem
aktivierten Zustand.
Wenn diese Bedingungen vorliegen, geht die Routine zu einem
Schritt S102 weiter, wo ein Ausgang von dem Sauerstoffsensor 8
mit einem vorbestimmten Bestimmungspegel OX verglichen wird und
ein Luftkraftstoffverhältnisflag XOXR jeweils mit Verzögerungs
zeiten H und I (ms) berechnet wird. Beispielsweise ist ein Ge
misch fett, wenn XOXR = 1 ist und ein Gemisch ist mager, wenn
XOXR = 0 ist. Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S103
über, worin der FAF Wert, d. h. ein Luftkraftstoffverhältnis
rückkopplungskorrekturkoeffizient, auf der Basis des Luftkraft
stoffverhältnisflags XOXR berechnet wird. Dies bedeutet, daß un
mittelbar nachdem das Luftkraftstoffverhältnisflag XOXR von 0
nach 1 oder von 1 nach 0 geändert ist, der FAF Wert einen vorbe
stimmten Wert überspringt und eine integrierende Berechnung des
FAF Werts während einer Zeitspanne ausgeführt wird, in der das
Luftkraftstoffverhältnisflag XOXR 1 oder 0 bleibt. Als nächstes
geht der Vorgang zum Schritt S104 weiter, in welchem obere und
untere Grenzen des FAF Werts geprüft werden. Danach geht der
Vorgang zum Schritt S105 über, wo eine Dämpfungsverarbeitung bei
jedem Überspringen oder zu jeder vorbestimmten Zeitspanne auf
der Basis des bestimmten FAF Werts ausgeführt wird. Ein FAFAV
Wert, welcher ein Mittelwert des FAF Werts ist, wird dann be
rechnet und die Routine ist beendet.
Wenn die Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungssteuerung im
Schritt S101 nicht ausgeführt werden kann, geht der Vorgang zum
Schritt S106 über, wo der FAF Wert auf einen Ausgangswert von
1,0 gesetzt wird, und die Routine ist beendet. In diesem Fall
ist der FAF Wert, d. h. der Luftkraftstoffverhältnisrückkopp
lungskorrekturkoeffizient, ein Index, der angibt, wie das Luft
kraftstoffverhältnis von einem theoretischen Luftkraftstoffver
hältnis abweicht.
Auf der Basis der Fig. 4 und ebenso unter Bezugnahme auf Fig. 5
und Fig. 6 wird eine Spülratensteuerungsroutine erläutert. Die
Spülratensteuerungsroutine wird in der CPU 41 ausgeführt. Fig. 5
zeigt eine Vielzahl von Kennfeldern zum Einstellen einer voll
geöffneten Spülrate PGRMX (%) mit einer Motordrehzahl NE (rpm)
und einer Einlaßmenge GN (g/Umdrehung) als Parameter (obwohl in
diesem Ausführungsbeispiel die Last durch die Einlaßmenge gebil
det ist, kann es andernfalls eine Aufladung oder ein geschätzter
Einlaßdruck sein). Die voll geöffnete Spülrate PGRMX ist in
Übereinstimmung mit einem Relativdrehwinkel AC
(°CA (Kurbelwinkel)), der später erwähnt ist, des variablen Ven
tilzeitsteuerungsmechanismus 35 eingestellt. Die Vielzahl von
Kennfeldern ist in das ROM einprogrammiert und gibt ein Verhält
nis einer durch den Ablaß 18 fließenden Luftmenge an, wenn das
Leistungsverhältnis des Spülsolenoidventils 20 100% beträgt,
verglichen mit einer durch den Einlaß 2 in die Brennkraftmaschi
ne 1 einströmenden Gesamtluftmenge. Ferner zeigt Fig. 6 ein
Kennfeld zum Einstellen einer Ziel-TAU-Korrekturmenge KTPRG (%).
In Fig. 4 wird zuerst bestimmt, ob der Luftkraftstoffverhältnis
rückkopplungssteuerungsbetrieb im Schritt S201 ausgeführt wird.
Als nächstes wird im Schritt S202 bestimmt, ob die Kühlwasser
temperatur THW 60°C beträgt oder höher ist. Im Schritt S203 wird
bestimmt, ob die Kraftstoffabschaltung (F/C) ausgeführt wird.
Das Kriterium im Schritt S201 dient zum Ausschließen von Zustän
den der Motoranlaßsteuerung und dergleichen, das Kriterium im
Schritt S202 dient zum Ausschließen eines Zustands, in welchem
eine andere Kraftstoffmenge als die von dem Spülbetrieb auf der
Basis der Korrektur durch die Wassertemperatur ansteigend korri
giert wird, und das Kriterium am Schritt S203 dient zum Verhin
dern des Spülbetriebs während einer Zeitspanne der Kraftstoffun
terbrechung (F/C). Wenn die Kriterien im Schritt S201 und
schritt S202 erfüllt sind und das Kriterium im Schritt S203
nicht erfüllt ist, geht der Betrieb zum Schritt S204 über, wo
ein Spülausführflag XPRG auf 1 gesetzt wird.
Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S205 über, wo die voll
geöffnete Spülrate PGRMX (%) mit der Einlaßmenge GN und der Mo
tordrehzahl NE als Parameter aus den Kennfeldern von Fig. 1 in
Übereinstimmung mit dem relativen Drehwinkel AC des variablen
Ventilzeitsteuerungsmechanismus 35 bei dieser Gelegenheit einge
lesen wird. Zwischenwerte in Kennfeldern und numerische Werte
zwischen Kennfeldern werden jeweils durch Interpolation berech
net. Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S206 über, in
welchem die Zielspülrate PGRO aus der Ziel-TAU-Korrekturmenge
KTPRG und einem Abdampfemissionskonzentrationsmittelwert FGPGAV
berechnet wird. Hier gibt die Ziel-TAU-Korrekturmenge KTPRG an,
wie stark die Kraftstoffeinspritzmenge maximal herunterkorri
giert werden kann, wenn Kraftstoffdampf durch Ausführen des
Spülbetriebs nachgefüllt wird. Die Ziel-TAU-Korrekturmenge KTPRG
ist auf der Basis eines zulässigen Bereichs hinsichtlich eines
minimalen Einspritzpulses des Injektors 7 vorbestimmt. Der Wert
beträgt -30 (%) im Leerlauf der Brennkraftmaschine 1. Der Wert
ist, wie in Fig. 6 gezeigt, in einem Kennfeld niedergelegt, mit
der Motordrehzahl NE als ein Parameter, wenn der Motor nicht im
Leerlauf ist, und der Wert ist in dem ROM 42 gespeichert. Die
Kennfelder sind typischerweise so festgelegt, daß die Ziel-TAU-Kor
rekturmenge KTPRG in einem Betriebszustand reduziert ist, in
welchem die Kraftstoffgrundeinspritzmenge TP klein ist.
Ferner entspricht der Verdampfungsemissionskonzentrationsmittel
wert FGPGAV einer in dem Behälter 16 adsorbiertem Kraftstoffmen
ge, wird geschätzt wird, in dem RAM 43 gespeichert und wird pe
riodisch aktualisiert. Die Zielspülrate PGRO gibt an, wieviel
Kraftstoffdampf durch den Spülbetrieb nachgefüllt werden muß,
wenn angenommen wird, daß die Kraftstoffeinspritzmenge vollstän
dig auf die Ziel-TAU-Korrekturmenge KTPRG reduziert ist. Bei den
gleichen Betriebsbedingungen wird, je größer der Abdampfemissi
onskonzentrationsmittelwert FGPGAV ist, der Wert der Zielspülra
te PGRO um so kleiner. Ebenso ist, je kleiner der Abdampfemissi
onskonzentrationsmittelwert FGPGAV ist, um so kleiner ist die
Zielspülrate PGRO.
Nach der oben beschriebenen Berechnung der Zielspülrate PGRO
geht die Routine zum Schritt S207 über, wo der graduelle Spülra
tenänderungswert PGRD eingelesen wird. Der graduelle Spülra
tenänderungswert PGRD ist ein Steuerwert, der verwendet wird, um
eine Situation zu vermeiden, in der die Spülrate abrupt um einen
großen Wert geändert ist, der Korrekturvorgang die große Ände
rung nicht bewältigen kann und ein optimales Luftkraftstoffver
hältnis nicht aufrecht erhalten werden kann. Eine genaue Be
schreibung, wie der graduelle Spülratenänderungswert PGRD in der
graduellen Spülratenänderungssteuerung bestimmt wird, wird spä
ter gegeben.
Als nächstes geht die Routine zum Schritt S208 über, in welchem
ein Minimalwert der voll geöffneten Spülrate PGRMX im Schritt
S205, die Zielspülrate PGRO im Schritt S208 und der graduelle
Spülratenänderungswert PGRD im Schritt S207 als endgültige Spül
rate PGR zum Ausführen der Spülsteuerung bestimmt wird. Danach
endet diese Routine. Wenn das Kriterium im Schritt S201 oder
Schritt S202 nicht erfüllt ist oder das Kriterium im Schritt
S203 erfüllt ist, geht die Routine zum Schritt S209 über, in
welchem das Spülausführflag XPRG auf 0 gesetzt wird. Danach geht
der Vorgang zum Schritt S210 über, in welchem die endgültige
Spülrate PGR auf 0 gesetzt wird und die Hauptroutine beendet
wird. Hier kennzeichnet die Tatsache, daß die endgültige Spülra
te PGR 0 ist, daß die Spülsteuerung nicht ausgeführt wird.
In diesem Fall kann die voll geöffnete Spülrate PGRMX (%), die
im Schritt S205 der Spülratensteuerungsroutine festgelegt ist,
folgendermaßen festgelegt werden. Auf der Basis der Einlaßmenge
GN (g/Umdrehung) als eine aktuell gemessene Last und dem aktuel
len Relativdrehwinkel AC (°CA) des variablen Ventilzeitsteuerme
chanismus 35 wird eine Last (g/Umdrehung) berechnet, um eine
voll geöffnete Spülrate zu berechnen. Diese voll geöffnete Spül
rate wurde zuvor aus einem in Fig. 7 gezeigten Kennfeld korri
giert aus der berechneten Last (g/Umdrehung) und der aktuellen
Motordrehzahl NE (rpm), wobei die voll geöffnete Spülrate PGRMX
(%) aus einem in Fig. 8 gezeigten Kennfeld festgesetzt ist. Zwi
schenwerte der Kennfelder werden durch Interpolation berechnet.
In diesem Fall ist die Vielzahl von Kennfeldern für die voll ge
öffnete Spülrate, wie in Fig. 5 gezeigt ist, nicht erforderlich,
weil die Last zuvor korrigiert ist.
Eine graduelle Spülratenänderungssteuerungsroutine wird unter
Bezugnahme auf Fig. 9 erläutert. Die graduelle Spülratenände
rungssteuerungsroutine wird in der CPU 41 etwa alle 4 ms ausge
führt.
In Fig. 9 wird zunächst in einem Schritt S301 bestimmt, ob das
Spülausführflag XPRG 1 ist. Wenn das Kriterium im Schritt S301
erfüllt ist, geht der Betrieb zum Schritt S302 über, in welchem
bestimmt wird, ob ein absoluter Abweichungswert |1-FAFAV| als Ab
weichungsmenge des Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungskorrek
turkoeffizienten FAF 5% übersteigt. Wenn das Kriterium im
Schritt S302 nicht erfüllt ist, geht der Vorgang zum Schritt
S303 über, in welchem ein durch Hinzuaddieren von 0,1% zu einer
endgültigen Spülrate PGRi-1 zu einer vorhergehenden Zeit erzeug
ter Wert den graduellen Spülratenänderungswert PGRD bildet. Da
nach ist die Routine beendet. Wenn das Kriterium im Schritt S302
erfüllt ist, geht der Vorgang zum Schritt S304 über in welchem
bestimmt wird, ob der Absolutwert der Abweichung |1-FAFAV| 10%
oder weniger beträgt. Wenn das Kriterium im Schritt S304 erfüllt
ist, geht der Vorgang zum Schritt S305 über, in welchem ein
Durchsetzen der endgültigen Spülrate PGRi-1 zu einer Zeit vor der
endgültigen Spülrate PGRi-1 erzeugter Wert den graduellen Spülra
tenänderungswert PGRD bildet. Danach ist die Routine beendet.
Wenn das Kriterium im Schritt S304 nicht erfüllt ist, geht der
Vorgang zum Schritt S306 über, in welchem ein durch Abziehen von
0,1% von der endgültigen Spülrate PGRi-1 zu einer vorhergehenden
Zeit erzeugter Wert den graduellen Spülratenänderungswert PGRD
bildet. Danach ist die Routine beendet. Wenn ferner das Kriteri
um im Schritt S301 nicht erfüllt ist und das Spülausführflag
XPRG 0 ist, geht der Vorgang zum Schritt S307 über, in welchem
der graduelle Spülratenänderungswert PGRD 0 gesetzt wird. Danach
ist die Routine beendet. Auf diese Weise wird, wenn der Luft
kraftstoffverhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizient FAF in ei
nem Zustand ist, in welchem er von dem theoretischen Luftkraft
stoffverhältnis (FAF = 1) nur um 5% oder weniger abweicht, das
Spülverhältnis weiter geändert. Dies ist so, weil, sogar wenn
die Spülrate verändert ist, die Korrektur der Kraftstoffein
spritzmenge TAU die Änderung ausreichend auffängt. Wenn ferner
der Luftkraftstoffverhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizient
FAF von dem theoretischen Luftkraftstoffverhältnis (FAF = 1) um
5 bis 10% abzuweichen beginnt, wird die Spülrate gehalten wie
sie ist, weil die Veränderung der Spülrate und die Korrektur der
Kraftstoffeinspritzmenge TAU vergleichsweise ausgeglichen sind.
Ferner bringt eine signifikante Abweichung des Luftkraftstoff
verhältnisrückkopplungskorrekturkoeffizienten FAF von dem theo
retischen Luftkraftstoffverhältnis (FAF = 1) um mehr als 10%
einen Zustand mit sich, in welchem, als ein Ergebnis exzessiver
Änderung der Spülrate, die Korrektur der Kraftstoffeinspritzmen
ge TAU die Änderung nicht auffangen kann. Folglich kann, wenn
der Zustand anhält, wie er ist, die Abweichung weiter ansteigen.
Folglich wird die Spülrate geringfügig in Richtung auf den Ur
sprungswert reduziert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird eine Abdampfemissionskonzen
trationserfassungsroutine erläutert. Die Abdampfemissionskonzen
trationserfassungsroutine wird in der CPU 41 etwa alle 4 ms aus
geführt.
Gemäß Fig. 10 wird zunächst in einem Schritt S401 bestimmt, ob
der Motor in einem Zustand unmittelbar nachdem ein Zündschalter
in eine EIN-Stellung gedreht wurde, ist. Dieser Schritt wird
ausgeführt, um zu vermeiden, daß ein Fehler durch Verwendung ei
nes Werts hervorgerufen wird, welcher zu einer vorhergehenden
Zeit erfaßt wurde, weil verdampfter Kraftstoff weiter in dem Be
hälter 16 adsorbiert wurde, während die Brennkraftmaschine außer
Betrieb war. Wenn das Kriterium im Schritt S401 nicht erfüllt
ist und der Motor nicht in dem Zustand unmittelbar nach dem Ein
schalten des Zündschalters ist, geht die Routine zum Schritt
S402 über, in welchem bestimmt wird, ob das Spülausführflag XPRG
1 ist, und der Spülsteuerbetrieb gestartet wird. Wenn das Krite
rium im Schritt S402 nicht erfüllt ist, ist das Spülausführflag
XPRG 0 und die Spülsteuerung ist noch nicht gestartet. Die Ab
dampfemissionskonzentration kann folglich nicht erfaßt werden.
Entsprechend ist diese Routine beendet. Wenn das Kriterium im
Schritt S402 erfüllt ist, geht der Betrieb zum Schritt S403
über, in welchem bestimmt wird, ob der Motor beschleunigt oder
verlangsamt. Die Bestimmung der Beschleunigung oder Verlangsa
mung kann durch ein allgemein bekanntes Verfahren durch Erfassen
des Zustands eines Leerlaufschalters, einer Veränderung im Dros
selklappenöffnungsgrad, einer Veränderung der Einlaßmenge, der
Fahrzeuggeschwindigkeit oder dergleichen ausgeführt werden. Wenn
das Kriterium im Schritt S403 erfüllt ist und das Fahrzeug be
schleunigt oder verlangsamt, ist der Betriebszustand vorüberge
hend und eine korrekte Verdampfungsemissionskonzentration kann
nicht erfaßt werden. Folglich wird die Routine beendet.
Wenn das Kriterium im Schritt S403 nicht erfüllt ist, geht der
Vorgang zum Schritt S404 über, in welchem bestimmt wird, ob ein
Flag XNFGPG, das die Beendigung der Konzentrationserfassung zu
einem Ausgangszeitpunkt anzeigt, den Wert 1 hat. Bei der ersten
Gelegenheit ist das Kriterium im Schritt S404 nicht erfüllt,
weil die Konzentrationserfassung nicht beendet wurde. Folglich
geht der Betrieb zum Schritt S406 durch Überspringen von Schritt
S405 weiter und es wird bestimmt, ob der Absolutwert der Abwei
chung zwischen dem FAFAV Wert, der im Schritt S105 von Fig. 3
berechnet ist, und einem Referenzwert von 1 einen vorbestimmten
Wert von ω (in %) übersteigt. Dieser Schritt wird ausgeführt,
weil die Abdampfemissionskonzentration nicht korrekt erfaßt wer
den kann, wenn keine klare Abweichung bei dem Luftkraftstoffver
hältnis durch den Spülsteuerungsbetrieb auftritt, und der vorbe
stimmte Wert von ω (%) gibt einen Streubereich an.
Wenn das Kriterium im Schritt S406 nicht erfüllt ist, wird die
Routine beendet. Wenn das Kriterium im Schritt S406 erfüllt ist,
geht der Vorgang zum Schritt S407 über, in weichem die durch die
endgültige Spülrate PGR dividierte Abweichung |FAFAV-1| zu der
Abdampfemissionskonzentration FGPG zu einer vorbestimmten Zeit
addiert wird. Entsprechend wird der Wert der Abdampfemissions
konzentration FGPG in diesem Ausführungsbeispiel 1 gesetzt, wenn
die Abdampfemissionskonzentration im Ablaß 18 gleich 0 ist
(100% Luft), und wird auf einen Wert kleiner als 1 gesetzt,
wenn die Abdampfemissionskonzentration in dem Ablaß 18 zunimmt.
In diesem Fall kann, im Schritt S407, die Abdampfemissionskon
zentration derart berechnet werden, daß der gedämpfte Wert FAFAV
durch den Referenzwert 1 ersetzt wird. Je höher die Abdampfemis
sionskonzentration ist, um so größer wird der Wert der Abdampfe
missionskonzentration FGPG gesetzt.
Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S408 über, in welchem
bestimmt wird, ob das die Beendigung der Konzentrationserfassung
zum Ausgangszeitpunkt wiedergebende Flag XNFGPG 1 ist. Zunächst
ist die Konzentrationserfassung nicht beendet. Entsprechend ist
das Kriterium im Schritt S408 nicht erfüllt und der Vorgang geht
zum Schritt S409 über. Im Schritt S409 wird bestimmt, ob die Ab
dampfemissionskonzentration von einem Zustand stabilisiert ist,
in welchem die Änderung von einem erfaßten Wert zu einer vorher
gehenden Zeit zu einem erfaßten Wert für die Abdampfemissions
konzentration FGPG, zu einem aktuellen Zeitpunkt gleich oder
kleiner einem vorbestimmten Wert (θ %) ist, und ob dieser Zustand
mehr als dreimal durchgehalten ist. Wenn das Kriterium im
Schritt S409 erfüllt ist, und die Abdampfemissionskonzentration
stabil ist, geht der Vorgang zum Schritt S410 über, und das die
Beendigung der Konzentrationserfassung zum Ausgangszeitpunkt an
zeigende Flag XNFGPG wird 1 gesetzt. Nach der Verarbeitung im
Schritt S410 geht der Vorgang zum Schritt S411 über. Wenn jedoch
das Kriterium im Schritt S408 erfüllt ist und das die Beendigung
der Konzentrationserfassung zum Ausgangszeitpunkt anzeigende
Flag XNFGPG 1 ist, geht der Vorgang zum Schritt S411 unter Über
springen der Schritte S409 und S410 über. Wenn aber das Kriteri
um im Schritt S409 nicht erfüllt ist und die Abdampfemissions
konzentration nicht stabilisiert ist, geht der Vorgang zum
Schritt S411 unter Überspringen von Schritt S410 über. Im
Schritt S411 wird eine vorbestimmte Dämpfungsberechnung
(beispielsweise Dämpfungsberechnung von 1/64) ausgeführt, um ei
nen Abdampfemissionskonzentrationsmittelwert FGPGAV zu berech
nen, der durch Mitteln der Abdampfemissionskonzentration FGPG
zum aktuellen Zeitpunkt erzeugt ist. Danach wird die Routine be
endet.
Ferner, nach Beendigung der Konzentrationserfassung zum Aus
gangszeitpunkt, geht der Vorgang zum Schritt S405 über, weil das
Kriterium im Schritt S404 stets erfüllt ist, und es wird be
stimmt, ob die Spülrate PGR einen vorbestimmten Wert von β (%)
übersteigt. Wenn das Kriterium im Schritt S405 nicht erfüllt ist
und die Spülrate PGR kleiner oder gleich dem vorbestimmten Wert β
(%) ist, wird diese Routine beendet. Wenn das Kriterium im
Schritt S405 erfüllt ist, werden die Verarbeitungen im Schritt
S406 und die nachfolgenden Schritte ausgeführt. Schritt S406
wird aus folgendem Grund ausgeführt. Wenn die Spülrate PGR klein
ist, d. h. wenn das Spülsolenoidventil 20 auf der Seite einer
kleinen Flußrate ist, kann der Öffnungsgrad nicht genau gesteu
ert werden. Folglich kann die Abdampfemissionskonzentration
nicht genau erfaßt werden. Folglich wird, obwohl die Abdampfe
missionskonzentration zum Ausgangszeitpunkt und zu einer Zeit
anders als der Ausgangszeitpunkt erfaßt werden muß, die Abdamp
femissionskonzentration nur in einem Zustand erfaßt, in welchem
die Konzentration genau erfaßt werden kann, und es wird ein Wert
zur Verfügung gestellt, dessen Fehler so klein wie möglich ist.
Wenn der Motor im Schritt S401 in dem Zustand unmittelbar nach
dem Einschalten des Zündschalters ist, wird die Abdampfemissi
onskonzentration FGPG im Schritt S412 auf 1,0 gesetzt. Als näch
stes wird im Schritt S413 der Abdampfemissionskonzentrationsmit
telwert FGPGAV auf 1,0 gesetzt und im Schritt S414 wird das die
Ausgangszeitkonzentrationserfassung anzeigende Flag XNFGPG auf
den Ausgangswert 0 gesetzt. Danach wird die Routine beendet.
Hier geben die Werte von 1,0 für die Abdampfemissionskonzentra
tion FGPG und den Abdampfemissionskonzentrationsmittelwert
FGPGAV an, daß die Abdampfemissionskonzentration 0 ist (es wird
keinerlei Kraftstoff adsorbiert). Es wird anfangs angenommen,
daß die Absorption 0 ist. Der Wert 0 des Ausgangszeitpunktskon
zentrationserfassungsflags XNFGPG gibt an, daß die Abdampfemis
sionskonzentration nicht erfaßt wurde.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird eine Kraftstoffeinspritzmen
gensteuerroutine erläutert. Die Kraftstoffeinspritzmengensteuer
routine wird in der CPU 41 etwa alle 4 ms ausgeführt.
Gemäß Fig. 11 wird zunächst in einem Schritt S501 auf der Basis
eines in dem ROM 42 gespeicherten Kennfelds eine Grundkraftstoff
einspritzmenge TP durch die Motordrehzahl NE und eine Last
(beispielsweise die Einlaßmenge GN) berechnet. Als nächstes geht
die Routine zum Schritt S502 über, in der verschiedene Grundkor
rekturen (Kühlwassertemperaturkorrektur, Korrektur nach dem An
lassen, Lufteinlaßtemperaturkorrektur und dergleichen) ausge
führt werden. Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S503
über, in welchem der Spülkorrekturkoeffizient FPG berechnet
wird, indem der Abdampfemissionskonzentrationsmittelwert FGPGAV
mit der endgültigen Spülrate PGR multipliziert wird.
Der Spülkorrekturkoeffizient FPG gibt eine Kraftstoffmenge an,
die nachgefüllt wird, indem der Spülvorgang unter einer durch
die Spülratensteuerungsverarbeitung bestimmten Bedingung ausge
führt wird, und gibt eine Kraftstoffmenge wieder, mit welcher
die Grundkraftstoffeinspritzmenge TP herabkorrigiert werden
kann. Als nächstes geht die Routine zum Schritt S504 über, in
welchem ein Korrekturkoeffizient aus dem Luftkraftstoffverhält
nisrückkopplungskorrekturkoeffizienten FAF, dem Spülkoeffizien
ten FPG und einem Luftkraftstoffverhältnisabmagerungswert KGj
unter Verwendung einer Gleichung {1+(FAF-1)+(KGj-1)+FPG} berech
net wird. Der Korrekturkoeffizient wird auf die Kraftstoffein
spritzmenge TAU angewandt, indem er mit der Grundkraftstoffein
spritzmenge DP multipliziert wird. Danach wird die Routine been
det. Der Luftkraftstoffverhältnisabmagerungswert KGj ist auf je
den Betriebsbereich der Brennkraftmaschine abgestimmt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird eine Spülsolenoidventilsteuer
routine erläutert. Die Spülsolenoidventilsteuerroutine wird in
der CPU 41 bei zeitweiliger Unterbrechung etwa alle 100 ms ausge
führt.
Gemäß Fig. 12 wird zunächst in einem Schritt S601 bestimmt, ob
das Spülausführflag XPRG 1 ist. Wenn das Kriterium im Schritt
S601 erfüllt ist, geht der Vorgang zum Schritt S602 über und die
Steuerleistung (Leistungsverhältnis) PD des Spülsolenoidventils 20
wird durch die folgende Gleichung (1) berechnet, wonach die
Routine beendet wird:
PD = (PGR/PGRMX)×(100-PV)×PPA+PV (1).
Gemäß Gleichung (1) wird eine Zeitspanne des Antreibens des
Spülsolenoidventils 20 auf 100 ms gesetzt. Ferner bezeichnet der
Ausdruck PGR die im Schritt S208 von Fig. 4 berechnete endgülti
ge Spülrate, der Ausdruck PGRMX bezeichnet die voll geöffnete
Spülrate bei jedem Betriebszustand des Spülsolenoidventils 20
(siehe Fig. 5 oder Fig. 8), der Ausdruck PV bezeichnet einen
Spannungskorrekturwert hinsichtlich einer Variation der Batte
riespannung und der Ausdruck PPA bezeichnet einen Atmosphären
druckkorrekturwert hinsichtlich einer Veränderung des Atmosphä
rendrucks.
Wenn das Kriterium im Schritt S601 nicht erfüllt ist und der
Spülvorgang nicht ausgeführt wird, geht die Routine zum Schritt
S603 über, in welchem die Steuerleistung PD des Spülsolenoidven
tils 20 auf 0 gesetzt wird. Danach wird die Routine beendet.
Auf der Basis von Fig. 13 und unter Bezugnahme auf Fig. 14 wird
ein modifiziertes Beispiel einer Spülsolenoidventilsteuerroutine
erläutert. Das modifizierte Beispiel der Spülsolenoidventilsteu
erroutine wird in der CPU 41 bei zeitweiliger Unterbrechung etwa
alle 100 ms ausgeführt. Ferner zeigt Fig. 14 Kennfelder zum Be
rechnen eines vorhergesagten PM (vorhergesagter Wert des Einlaß
drucks) bei jedem der relativen Drehwinkel AC (°CA) durch den
variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus 35, welcher nachfol
gend genauer beschrieben wird, mit der Einlaßmenge GN
(g/Umdrehung) und der Motordrehzahl NE (rpm) als Parametern.
Gemäß Fig. 13 wird zunächst in einem Schritt S701 bestimmt, ob
das Spülausführflag XPRG 1 ist. Wenn das Kriterium im Schritt
S701 erfüllt ist, geht der Vorgang zum Schritt S702 über, in
welchem die Spülflußrate GPGR berechnet wird, indem die Einlaß
menge GN mit der endgültigen Spülrate PGR multipliziert wird.
Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S703 über, in welchem
die Steuerleistung (Leistungsverhältnis) PD des Spülsolenoidven
tils 20 folgendermaßen berechnet wird. Der vorhergesagte PM wird
zunächst in Übereinstimmung mit dem relativen Drehwinkel AC
(°CA) durch den variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus 35 mit
der Einlaßmenge GN (g/Umdrehung) und der Motordrehzahl NE (rpm)
als Parameter unter Verwendung der Kennfelder von Fig. 14 be
rechnet. Die Steuerleistung (Leistungsverhältnis) PD des Spülso
lenoidventils 20 wird aus einem Kennfeld berechnet, mit dem vor
hergesagten PM und der in Schritt S702 berechneten Spülflußrate
GPRG als Parameter, wonach die Routine beendet wird.
Wenn das Kriterium im Schritt S701 nicht erfüllt ist und der
Spülbetrieb nicht ausgeführt wird, geht der Vorgang zum Schritt
S704 über, in welchem die Steuerleistung PD des Spülsolenoidven
tils 20 gleich 0 gesetzt wird, wonach die Routine beendet wird.
Auf der Basis von Fig. 15 und unter Bezugnahme auf Fig. 16 und
17 wird eine Ventilzeitsteuerungsroutine erläutert. Die Ventil
zeitsteuerungsroutine wird in der CPU 41 mit einem vorbestimmten
Zeitintervall ausgeführt. Ferner ist Fig. 16 ein Kennfeld zur
Berechnung eines Zielrelativdrehwinkels TAC aus der Motordreh
zahl NE (rpm) und der Einlaßmenge GN (g/Umdrehung) und Fig. 17
ist ein Zeitdiagramm, das Übergangszustände des Zielrelativdreh
winkels TAC (°CA) und des Relativdrehwinkels AC (°CA) zeigt.
Gemäß Fig. 15 werden zunächst in einem Schritt S801 Sensorsigna
le des Kurbelwinkelsignals θ1 des Kurbelwinkelsensors 32, das
Nockenwinkelsignal θ2 des Nockenwinkelsensors 36 und die Einlaß
menge GN, die den Betriebszustand der Brennkraftmaschine 1 wie
dergeben, eingelesen. Als nächstes geht die Routine zum Schritt
S802 über, in welchem der Relativdrehwinkel AC (= θ1-θ2), welcher
eine aktuelle Phasendifferenz der Nockenwelle 34 bezüglich der
Kurbelwelle 31 ist, aus dem Kurbelwinkelsignal θ1 des Kurbelwin
kelsensors 32 und dem Nockenwinkelsignal θ2 des Nockenwinkelsen
sors 36 berechnet, die beide im Schritt S801 eingelesen wurden.
Als nächstes geht die Routine zum Schritt S803 über, in welchem
der Zielrelativdrehwinkel TAC, das ist die aktuelle Zielphasen
differenz, auf der Basis der aus dem Kurbelwinkelsignal θ1 be
rechneten Motordrehzahl NE und der Einlaßmenge GN, die beide im
Schritt S801 eingelesen wurden, aus dem in Fig. 16 gezeigten
Kennfeld berechnet wird. Als nächstes geht die Routine zum
Schritt S804 übet, in welchem eine Rückkopplungskorrekturlei
stung DVFB, welche ein durch einen Rückkopplungsvorgang korri
gierter Steuerdrehwinkel ist, aus Gleichung (2) berechnet wird,
auf der Basis einer Abweichung zwischen dem im Schritt S802 be
rechneten Relativdrehwinkel AC und dem im Schritt S803 berechne
ten Zielrelativdrehwinkel TAC, wie in Fig. 17 gezeigt ist. In
dieser Gleichung bezeichnet Ausdruck K1 eine Korrekturverstär
kung. DVFB = (TAC-AC)×K1.
Als nächstes geht der Vorgang zum Schritt S805 über, in welchem
die im Schritt S804 berechnete Rückkopplungskorrekturleistung
DVFB eine Steuerleistung (Leistungsverhältnis) DV bildet, die an
das Spulenventil 37 zum Antrieb des variablen Ventilzeitsteue
rungsmechanismus 35 ausgegeben wird.
Wie oben beschrieben wurde, hat die erfindungsgemäße Luftkraft
stoffverhältnissteuereinrichtung einen Luftflußmesser 4 als eine
physikalische Mengenerfassungseinrichtung zum Erfassen der Ein
laßmenge GN als eine der Brennkraftmaschine 1 zugeführte physi
kalische Menge. Die Einrichtung hat ferner die Spülsteuerein
richtung, die durch die ECU 40 gebildet wird, um den Öffnungs
grad des Spülsolenoidventils 20 zu steuern, wenn in dem Behälter
16 adsorbierter Kraftstoffdampf zu dem Druckausgleichsbehälter
15 auf der Einlaßseite der Brennkraftmaschine 1 abgegeben wird,
auf der Basis der Einlaßmenge N, die durch den Luftflußmesser 4
erfaßt ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung hat ferner den va
riablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus 35, der im Antriebs
kraftübertragungssystem zum Übertragen der Antriebskraft von der
Kurbelwelle 31 als die Antriebswelle der Brennkraftmaschine 1 zu
der Kurbelwelle 34 als angetriebene Welle zum Öffnen und Schlie
ßen des Einlaßventils 33 eingebaut ist. Die erfindungsgemäße
Einrichtung hat ferner die Spülkorrektureinrichtung, die durch
die ECU 40 gebildet ist, um die endgültige Spülrate PGR als den
Öffnungsgrad des Spülsolenoidventils 20 durch die Spülsteuerein
richtung zu korrigieren, so daß eine gewünschte Flußrate durch
Spülen erhalten werden kann, unabhängig von dem Relativdrehwin
kel AC als die Betriebsmenge des variablen Ventilzeitsteuerungs
mechanismus 35.
Dies bedeutet, daß der Pumpverlust der Brennkraftmaschine 1
durch eine Veränderung des Relativdrehwinkels AC durch den va
riablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus 35 variiert wird und ei
ne Veränderung des Einlaßdrucks im Einlaß 2 durch den Einfluß
von Trägheitsaufladung hervorgerufen wird, wodurch die Spülfluß
rate geändert wird. In diesem Fall wird die voll geöffnete Spül
rate PGRMX des Spülsolenoidventils 20 entsprechend dem zugehöri
gen Relativdrehwinkel AC von dem variablen Ventilzeitsteuerungs
mechanismus 35 gesetzt. Entsprechend wird die endgültige Spülra
te PGR des Spülsolenoidventils 20 unter Berücksichtigung der ge
wählten voll geöffneten Spülrate PGRMX durch die Spülkorrek
tureinrichtung festgelegt. Folglich kann die gewünschte Spül
flußrate unabhängig vom Relativdrehwinkel AC des variablen Ven
tilzeitsteuerungsmechanismus 35 gesteuert werden.
Ferner hat die erfindungsgemäße Luftkraftstoffverhältnissteue
rungseinrichtung den Luftflußmesser 4 als physikalische Men
generfassungseinrichtung zum Erfassen der Einlaßmenge GN als ei
ne der Brennkraftmaschine 1 zugeführte physikalische Menge. Die
erfindungsgemäße Einrichtung hat zudem eine Spülsteuereinrich
tung, die durch die ECU 40 gebildet ist, um den Öffnungsgrad des
Spülsolenoidventils 20 zu steuern, wenn in dem Behälter 16 ad
sorbierter Kraftstoffdampf zu dem Druckausgleichsbehälter 15 auf
der Einlaßseite der Brennkraftmaschine 1 abgegeben wird. Der
Öffnungsgrad basiert auf der durch den Luftflußmesser 4 erfaßten
Einlaßmenge GN, dem variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus
35, der im Kraftübertragungssystem zum Übertragen von Antriebs
kraft an der Kurbelwelle 31 als die Antriebswelle der Brenn
kraftmaschine 1 zu der Nockenwelle 34 als eine angetriebene Wel
le zum Öffnen und Schließen des Einlaßventils 33 eingebaut ist,
und der durch die ECU 40 gebildeten Spülkorrektureinrichtung zum
Korrigieren des Öffnungsgrads des Spülsolenoidventils 20 durch
die Spülsteuereinrichtung, oder durch eine bei der Berechnung
des Öffnungsgrads in Übereinstimmung mit dem Relativdrehwinkel
AC als die Betriebsmenge des variablen Ventilzeitsteuerungsme
chanismus 35 verwendeten Last.
Dies bedeutet, daß die voll geöffnete Spülrate PGRMX des Spülso
lenoidventils 20 oder die bei der Berechnung der voll geöffneten
Spülrate PGRMX verwendete Last durch die ECU 40 korrigiert wird,
wodurch eine Spülkorrektur in Übereinstimmung mit dem Relativ
drehwinkel AC des variablen Ventilzeitsteuerungsmechanismus 35
erreicht wird. Folglich kann die gewünschte Spülflußrate unab
hängig von dem Relativdrehwinkel AC des variablen Ventilzeit
steuerungsmechanismus 35 gesteuert werden.
Ferner hat die Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrichtung ge
mäß der vorliegenden Erfindung den Luftflußmesser 4 als physika
lische Mengenerfassungseinrichtung zum Erfassen der Einlaßmenge
GN als eine der Brennkraftmaschine 1 zugeführte physikalische
Menge, eine durch die ECU 40 gebildete Spülsteuerungseinrichtung
zum Steuern des Öffnungsgrads des Spülsolenoidventils 20, wenn
ein in dem Behälter 16 adsorbierter Kraftstoffdampf auf die Sei
te des Druckausgleichsbehälters 15 auf der Einlaßseite der
Brennkraftmaschine 1 abgegeben wird, auf der Basis der durch den
Luftflußmesser 4 erfaßten Einlaßmenge GN, den variablen Ventil
zeitsteuerungsmechanismus, der im Antriebskraftübertragungssy
stem zum Übertragen einer Antriebskraft von der Kurbelwelle 31
als die Antriebswelle der Brennkraftmaschine 1 zu der Nockenwel
le 34 als eine angetriebene Welle zum Öffnen und Schließen des
Einlaßventils 33 eingebaut ist, eine durch die ECU 40 gebildete
Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung zur direkten oder
indirekten Erfassung einer Abdampfemissionskonzentration beim
Spülvorgang durch die Spülsteuereinrichtung, eine durch die ECU
40 gebildete Kraftstoffmengenkorrektureinrichtung zum Korrigie
ren der der Brennkraftmaschine 1 zugeführten Kraftstoffein
spritzmenge TAU auf der Basis des Öffnungsgrads des Spülso
lenoidventils 20 von der Spülsteuereinrichtung und der durch die
Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung erfaßten Abdampf
emissionskonzentration und die von der ECU 40 gebildete Spülkor
rektureinrichtung zum Korrigieren des Öffnungsgrads des Spülso
lenoidventils 20 durch die Spülsteuereinrichtung oder durch eine
zur Berechnung des Öffnungsgrads in Übereinstimmung mit dem Re
lativdrehwinkel AC als die Betriebsmenge des variablen Ventil
zeitsteuermechanismus verwendete Last.
Dies bedeutet, die Abdampfemissionskonzentration im Spülbetrieb
wird direkt oder indirekt durch die die Kraftstoffkonzentrati
onserfassungseinrichtung bildende ECU 40 erfaßt und die Brenn
krafteinspritzmenge TAU wird auf der Basis des Öffnungsgrads des
Spülsolenoidventils 20 und der Abdampfemissionskonzentration
durch die die Kraftstoffmengenkorrektureinrichtung bildende ECU
40 korrigiert. Hier wird die voll geöffnete Spülrate PGRMX des
Spülsolenoidventils 20 oder die zur Berechnung der voll geöffne
ten Spülrate PGRMX verwendete Last durch die von der ECU 40 ge
bildete Spülkorrektureinrichtung in Übereinstimmung mit dem Re
lativdrehwinkel AC des variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35
korrigiert. Folglich kann die gewünschte Spülflußrate unabhängig
vom Relativdrehwinkel AC des variablen Ventilzeitsteuermechanis
mus 35 gesteuert werden.
Ferner stellt bei der Luftkraftstoffverhältnissteuerungseinrich
tung der vorliegenden Erfindung die durch die ECU 40 gebildete
Spülkorrektureinrichtung den Öffnungsgrad des Spülsolenoidven
tils 20 der durch die ECU 40 gebildeten Spülsteuereinrichtung in
Übereinstimmung mit dem Relativdrehwinkel AC als die Betriebs
menge des variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35 ein, mit der
durch den Luftflußmesser 4 als die physikalische Mengenerfas
sungseinrichtung erfaßten Einlaßmenge GN und der Motordrehzahl
NE der Brennkraftmaschine 1 als Parameter. Dies bedeutet, daß
die voll geöffnete Spülrate PGRMX des Spülsolenoidventils 20 in
Übereinstimmung mit dem Relativdrehwinkel AC des variablen Ven
tilzeitsteuermechanismus 35 mit der durch den Luftflußmesser 4
erfaßten Einlaßmenge GN und der Motordrehzahl NE als Parameter
in der die Spülkorrektureinrichtung bildenden ECU 40 eingestellt
wird. Folglich kann die gewünschte Spülflußrate unabhängig von
dem Relativdrehwinkel AC des variablen Ventilzeitsteuermechanis
mus 35 gesteuert werden.
Ferner korrigiert bei der erfindungsgemäßen Luftkraftstoffver
hältnissteuereinrichtung die durch die ECU 40 gebildete Spülkor
rektureinrichtung die von dem Luftflußmesser 4 als die physika
lische Mengenerfassungseinrichtung erfaßte Einlaßmenge GN in
Übereinstimmung mit dem Relativdrehwinkel AC als Betriebsmenge
des variablen Ventilzeitsteuermechanismus und stellt den Öff
nungsgrad des Spülsolenoidventils 20 der durch die ECU gebilde
ten Spülsteuereinrichtung ein, mit dem korrigierten Wert und der
Motordrehzahl der Brennkraftmaschine 1 als Parameter.
Dies bedeutet, daß die voll geöffnete Spülrate PGRMX des Spülso
lenoidventils 20 mit der Einlaßmenge GN von dem Luftflußmesser
4, die in Übereinstimmung mit dem Relativdrehwinkel AC des va
riablen Ventilzeitsteuermechanismus 35 korrigiert ist, und der
Motordrehzahl NE als Parameter in der die Spülkorrektureinrich
tung bildenden ECU 40 eingestellt wird. Folglich kann die ge
wünschte Spülflußrate unabhängig des Relativdrehwinkels AC des
variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35 gesteuert werden.
Ferner korrigiert bei der erfindungsgemäßen Luftkraftstoffver
hältnissteuerungseinrichtung die von der ECU 40 gebildete Spül
korrektureinrichtung den Öffnungsgrad des Spülsolenoidventils 20
derart, daß je größer der Verzögerungswinkelbetrag des Einlaß
ventils 33 durch den variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35
wird, der Öffnungsgrad des Spülsolenoidventils 20 um so kleiner
wird. Der variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35 ist mit der
Seite des Einlaßventils 33 verbunden und je größer der Verzöge
rungswinkelbetrag des Einlaßventils 33 wird, um so größer wird
der Pumpverlust der Brennkraftmaschine 1, die Trägheitsaufladung
tritt auf, der Einlaßdruck wird abgesenkt und der Öffnungsgrad
des Spülsolenoidventils 20 wird entsprechend reduziert. Dadurch
kann die gewünschte Spülflußrate unabhängig von dem Relativdreh
winkel AC des variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35 gesteuert
werden.
Ferner korrigiert erfindungsgemäß die durch die ECU 40 gebildete
Spülkorrektureinrichtung den Öffnungsgrad des Spülsolenoidven
tils 20 so, daß je größer der Vorlaufwinkelbetrag des Auslaßven
tils 38 durch den variablen Ventilzeitsteuermechanismus 35 wird,
die Öffnung des Spülsolenoidventils um so kleiner wird. Der va
riable Ventilzeitsteuermechanismus 35 ist mit der Seite des Aus
laßventils 38 verbunden, und je größer der Vorlaufwinkelbetrag
des Auslaßventils 38 wird, um so größer wird der Pumpverlust der
Brennkraftmaschine 1. Entsprechend wird der Öffnungsgrad des
Spülsolenoidventils 20 reduziert. Dadurch kann die gewünschte
Spülflußrate unabhängig von dem Relativdrehwinkel AC des varia
blen Ventilzeitsteuermechanismus 35 gesteuert werden.
Claims (7)
1. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine (1), mit
einer physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüglich einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Einlaßmenge,
einer Spülsteuereinrichtung (40) zum Steuern eines Öffnungsgrads eines Spülventils (20) auf der Basis der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßten physikalischen Menge, wenn in-einem Behälter (16) adsorbierter Kraftstoffdampf an eine Einlaßseite der Brennkraftmaschine (1) abgegeben wird,
einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35), der in einem Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebswelle (31) der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle (34) zum Öffnen und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil (33) oder einem Auslaßventil (38) eingebaut ist und eine der Antriebswelle (31) oder angetriebenen Welle (34) durch einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann, und
einer Spülkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren des Öffnungsgrads des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40), um eine gewünschte Spülflußrate unabhängig von Betriebsparametern des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35) zu schaffen.
einer physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüglich einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Einlaßmenge,
einer Spülsteuereinrichtung (40) zum Steuern eines Öffnungsgrads eines Spülventils (20) auf der Basis der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßten physikalischen Menge, wenn in-einem Behälter (16) adsorbierter Kraftstoffdampf an eine Einlaßseite der Brennkraftmaschine (1) abgegeben wird,
einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35), der in einem Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebswelle (31) der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle (34) zum Öffnen und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil (33) oder einem Auslaßventil (38) eingebaut ist und eine der Antriebswelle (31) oder angetriebenen Welle (34) durch einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann, und
einer Spülkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren des Öffnungsgrads des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40), um eine gewünschte Spülflußrate unabhängig von Betriebsparametern des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35) zu schaffen.
2. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine (1), mit
einer physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüglich einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Einlaßmenge,
einer Spülsteuereinrichtung (40) zum Steuern eines Öffnungsgrads eines Spülventils (20) auf der Basis der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßten physikalischen Menge, wenn in einem Behälter (16) adsorbierter Kraftstoffdampf an eine Einlaßseite der Brennkraftmaschine (1) abgegeben wird,
einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35), der in einem Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebswelle (31) der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle (34) zum Öffnen und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil (33) oder einem Auslaßventil (38) eingebaut ist und eine der Antriebswelle (31) oder angetriebenen Welle (34) durch einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann, und
einer Spülkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren entweder des Öffnungsgrads des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) oder einer in der Berechnung des Öffnungsgrads verwendeten Last, unabhängig von Betriebsparametern des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35).
einer physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüglich einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Einlaßmenge,
einer Spülsteuereinrichtung (40) zum Steuern eines Öffnungsgrads eines Spülventils (20) auf der Basis der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßten physikalischen Menge, wenn in einem Behälter (16) adsorbierter Kraftstoffdampf an eine Einlaßseite der Brennkraftmaschine (1) abgegeben wird,
einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35), der in einem Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebswelle (31) der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle (34) zum Öffnen und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil (33) oder einem Auslaßventil (38) eingebaut ist und eine der Antriebswelle (31) oder angetriebenen Welle (34) durch einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann, und
einer Spülkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren entweder des Öffnungsgrads des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) oder einer in der Berechnung des Öffnungsgrads verwendeten Last, unabhängig von Betriebsparametern des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35).
3. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine (1), mit
einer physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüglich einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Einlaßmenge,
einer Spülsteuereinrichtung (40) zum Steuern eines Öffnungsgrads eines Spülventils (20) auf der Basis der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßten physikalischen Menge, wenn in einem Behälter (16) adsorbierter Kraftstoffdampf an eine Einlaßseite der Brennkraftmaschine (1) abgegeben wird,
einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35), der in einem Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebswelle (31) der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle (34) zum Öffnen und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil (33) oder einem Auslaßventil (38) eingebaut ist und eine der Antriebswelle (31) oder angetriebenen Welle (34) relativ zu der anderen davon durch einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann,
einer Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung (8, 40) zum direkten oder indirekten Erfassen einer von der Spülsteuereinrichtung (40) abgebenen Kraftstoffkonzentration, einer Kraftstoffmengenkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis des Öffnungsgrad des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) und der von der Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung (8, 40) erfaßten Kraftstoffkonzentration, und
einer Spülkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren entweder des Öffnungsgrads des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) oder einer in der Berechnung des Öffnungsgrads verwendeten Last, unabhängig von Betriebsparametern des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35).
einer physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) zum Erfassen einer physikalischen Menge bezüglich einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Einlaßmenge,
einer Spülsteuereinrichtung (40) zum Steuern eines Öffnungsgrads eines Spülventils (20) auf der Basis der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßten physikalischen Menge, wenn in einem Behälter (16) adsorbierter Kraftstoffdampf an eine Einlaßseite der Brennkraftmaschine (1) abgegeben wird,
einem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35), der in einem Antriebskraftübertragungsmechanismus zum Übertragen einer Antriebskraft von einer Antriebswelle (31) der Brennkraftmaschine zu einer angetriebenen Welle (34) zum Öffnen und Schließen von mindestens einem von einem Einlaßventil (33) oder einem Auslaßventil (38) eingebaut ist und eine der Antriebswelle (31) oder angetriebenen Welle (34) relativ zu der anderen davon durch einen vorbestimmten Winkelbereich drehen kann,
einer Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung (8, 40) zum direkten oder indirekten Erfassen einer von der Spülsteuereinrichtung (40) abgebenen Kraftstoffkonzentration, einer Kraftstoffmengenkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren einer der Brennkraftmaschine (1) zugeführten Kraftstoffeinspritzmenge auf der Basis des Öffnungsgrad des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) und der von der Kraftstoffkonzentrationserfassungseinrichtung (8, 40) erfaßten Kraftstoffkonzentration, und
einer Spülkorrektureinrichtung (40) zum Korrigieren entweder des Öffnungsgrads des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) oder einer in der Berechnung des Öffnungsgrads verwendeten Last, unabhängig von Betriebsparametern des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35).
4. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die
Spülkorrektureinrichtung (40) den Öffnungsgrad des Spülventils
(20) von der Spülsteuereinrichtung (40) in Übereinstimmung mit
dem Betrieb des variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35) mit
der von der physikalischen Mengenerfassungseinrichtung (4)
erfaßten physikalischen Menge und einem Motordrehzahlwert als
Parameter einstellt.
5. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die
Spülkorrektureinrichtung (40) die von der physikalischen
Mengenerfassungseinrichtung (4) erfaßte physikalische Menge in
Übereinstimmung mit dem Betrieb des variablen
Ventilzeitsteuermechanismus (35) korrigiert und den Öffnungsgrad
des Spülventils (20) von der Spülsteuereinrichtung (40) mit
einem Korrekturwert der physikalischen Menge und einem
Motordrehzahlwert der Brennkraftmaschine als Parameter
einstellt.
6. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die
Spülkorrektureinrichtung (40) den Öffnungsgrad des Spülventils
(20) bei dem variablen Ventilzeitsteuermechanismus korrigiert,
so daß bei einem Anstieg eines Verzögerungswinkelbetrags des
Einlaßventils, der Öffnungsgrad des Spülventils (20) abnimmt.
7. Luft/Kraftstoffverhältnissteuereinrichtung für eine
Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei die
Spülkorrektureinrichtung (40) den Öffnungsgrad des Spülventils
(20) bei dem variablen Ventilzeitsteuermechanismus (35)
korrigiert, so daß bei einem Anstieg eines
Voreilungswinkelbetrags des Auslaßventils (38), der Öffnungsgrad
des Spülventils (20) abnimmt.
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