DE1948632U - Futter fuer schuhe, insbesondere stiefel aus kunststoff-folien, kunstleder, leder od. dgl. - Google Patents

Futter fuer schuhe, insbesondere stiefel aus kunststoff-folien, kunstleder, leder od. dgl.

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DE1948632U
DE1948632U DE1966K0053999 DEK0053999U DE1948632U DE 1948632 U DE1948632 U DE 1948632U DE 1966K0053999 DE1966K0053999 DE 1966K0053999 DE K0053999 U DEK0053999 U DE K0053999U DE 1948632 U DE1948632 U DE 1948632U
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leather
woven
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shoes
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KUNSTSTOFF HANDEL FRIEDRICH RO
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/06Footwear with health or hygienic arrangements ventilated

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Kunststoff-Handel Friedrich Röthemeyer GmbH. & Co. KG.
497 Bad Oeynhausen, Schubertstr. 6
Futter für Schuhe, insbes. Stiefel aus Kunststoff-Folien, Kunstleder, Leder o.dgl.
Die Neuerung betrifft ein Futter für Schuhe, insbes. Stiefel aus Kunststoff-Folien, Kunstleder, Leder o.dgl.
Der Mangel an geeignetem Abfütterungsmaterial für Schuhwerk aus Kunststoff-Folien, Kunstleder o.dgl. hat sich als außerordentlich nachteilhaft erwiesen. Bei Schuhwerk ist es von großem Nachteil, daß PYC stark abhängig von der geweiligen Außentemperatur und auch luftundurchlässig ist. Dadurch sind die Gliedmaßen des Trägers derartiger Schuhe einer hohen Transpiration im Sommer und einer äußerst niedrigen Temperatur im Winter ausgesetzt. Man hat derartige Kunststoff-Folien bisher lediglich mit Köper oder ähnlichen Stoffen kaschiert oder gar unkaschiert verarbeitet. Demzufolge besteht eine gewisse Aversion gegenüber Schuhen aus Kunststoff-Folien, weil diese
Nachteile den Trägern dieser Schuhe allgemein bekannt sind. Demzufolge ist auch die Anwendbarkeit dieser Materialien, so große Vorteile sie bei der Herstellung auch haben, gemäß dem großen Verbrauch an Obermaterialien bisher nur begrenzt möglich gewesen.
Der !Feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Futterstoff zu schaffen, der die auf den Kunststoff einwirkende Außentemperatur neutralisiert.
Die Heuerung besteht darin, daß der Futterstoff aus mit Latex-Schaum beschichteten textilem Material besteht, wobei das Textilmaterial die zum Fuß gerichtete Seite bildet. Dabei kann das Textilmaterial aus einem Gewebe oder Gewirke bestehen, es kann eine Flor- oder Noppenware sein, insbesondere wird es aber ein Gewebe oder Gewirke aus natürlichem Material sein, weil dasselbe haut- und körperfreundlicher ist. Insbesondere die Baumwolle ist schweißaufsaugend, während Wolle eine besonders gut wärmende Eigenschaft hat. Das textile Gewebe oder Gewirke kann aber auch aus synthetischem Material bestehen, das eine schweißaufsaugende Eigenschaft hat, insbesondere stark texturiert ist. Das Schuhwerk wird mit diesem Material abgefüttert, gleichgültig nun, ob im Fußteil oder bei Stiefeln im Schaft. Dabei besteht noch die Möglichkeit, sowohl die Schaumschicht als auch das Gewebe oder Gewirke mit Löchern zu versehen, beispielsweise mit einer gleichmäßigen Perforierung, so daß ein relativ hoher Luftaustausch herbeigeführt wird. Eine Verbindung des Schuhobermaterials mit dem Futter erfolgt
nur an den Rändern "beider Flächenmaterialien in verarbeitetem Zustand. Die Gesamtflächen als solche bleiben unverklebt und unterbunden miteinander, damit ein genügender Luftaustausch möglich ist. Statt Latex-Schaum kann auch ein anderer Kunststoff Verwendung finden. Der wesentliche Vorteil eines derart gefütterten Schuhwerkes besteht darin, daß die Gliedmaßen des Trägers von der Jeweiligen Außentemperatur unbeeinflußt bleiben.
Auf diese Art und Weise hergestellte und abgefütterte Schuhe sind relativ billig und doch warm und haben sämtliche Vorteile eines Lederschuhes. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit , mit dem neuerungsgemäßen Futterstoff auch Ledersehuhe abzufüttern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt, und zwar zeigt die Figur einen schematischen Querschnitt eines abgefütterten Schuhteiles.
Mit 1 ist das Obermaterial des Schuhwerkes bezeichnet. Es kann eine Kunststoff-Folie, Kunstleder sein, es kann aber auch echtes Leder sein. Dieses Obermaterial ist mit einem Futterstoff versehen, was aus mit Latex- oder Kunststoff-Schaum 2 beschichtetem texbilem Material, nämlich einem Gewebe oder Gewirke 3 besteht. Das Textilmaterial 3 ist die zum Fuß gerichtete Seite.
Dieses Gewebe oder Gewirke 3 kann ein einfaches Gewebe oder Gewirke sein. Vorteilhafterweise wird man aber eine Schlingen-
oder Noppenware verwenden "bzw. einen gerauhten Stoff, der eine samtartige und schweißaufsaugende Wirkung erzielt. Es kann sich hier um Wolle, Baumwolle o.dgl. handeln. Nicht so
vorteilhaft sind dagegen synthetische Stoffe, weil diese im
ο
allgemeinen nicht sehweißaufsaugend sind. Es gibt aber bereits synthetische Stoffe, die so stark textoriert sind und eine feuchtigkeitaufnehmende Wirkung haben, so daß auch diese speziellen Stoffe dafür Verwendung finden können.
Sowohl die Schaumschicht 2 als auch das Gewebe oder Gewirke können mit einer Perforation 4- versehen sein, um einen Luftzutritt nach innen, also zum !Fuß hin zu ermöglichen und insbesondere eine Luftschicht 5 zu schaffen zwischen Schaum— schicht 2 und Obermaterial 1. Diese Luftschicht 5 wird besonders noch gehalten, wenn das Obermaterial 1 auf der zur Schaumschicht gerichteten Seite mit einer Web- oder Wirkware 1a kaschiert ist. Damit wird die isolierende Funktion der Schaumschicht vorteilhaft unterstützt,und in Verbindung mit der Perforation von Sehaumschicht und Gewebe sowie dem Bewegungsspiel der Gliedmaßen oder durch sonstige Luftzufuhr wird für eine ständige Luftzirkulation gesorgt.
Selbstverständlich kann der Gedanke der Neuerung variiert werden in Bezug auf die Stärke der Lagen und die Ausführung. Wesentlich ist, daß ein isolierendes, perforiertes Material als Futter verwendet wird, und zwar auf der Innenseite des Obermaterials, ohne fest mit diesem verbunden zu sein, so daß eine Luftzirkulation möglich ist.
Dadurch, ist der wesentliche Vorteil erreicht, daß im Schuh eine konstante Innentemperatur mit fließender Luftzirkulation gewährleistet ist,und außerdem ist die Möglichkeit gegeben, die Innenausstattung in zweckmäßiger, modischer und qualitativer Hinsicht je nach den Wünschen des Käufers auszuführen und außerdem die Aversion des Käufers gegenüber Kunststoffen weitestgehend zu mildern.
Wie bereits erwähnt, können mit dem neuerungsgemäßen Futter nicht nur Kunststoff-Folien-und Kunstlederschuhe ausgekleidet werden, sondern es können auch atmungsaktive Kunststoffe oder Leder derart gefüttert sein, wenn auch hier die Aufgabe einer Luftzuführung zum Fuß bzw. eines Auffangens einer stärkeren Transpiration nicht in dem Maße vorhanden ist wie bei Kunstleder und Kunststoff-Folien. In manchen Fällen ist es aber auch notwendig, Leder stärker zu isolieren in Verbindung mit einer Luftzirkulation.

Claims (8)

RA. 158 856*24.3. Sehut ζ an s ρ r ii e Ii e
1. Setter für Schuhe, insbes. Stiefel aus Kunststoff-Folien, Kunstleder, Leder o.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß es aus mit Kunststoffschaum, insbes. Latex-Schaum kaschiertem, textilem Material besteht, wobei das !Textilmaterial (3) die zum Faß gerichtete Seite bildet.
2. Futter nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Textilmaterial (3) aus einem Gewebe oder Gewirke besteht, das als Flormaterial ausgebildet ist.
3. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Gewirke (3) aus einer Uoppenware besteht.
4. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Gewirke (3) aus natürlichen Materialien, wie Wolle oder Baumwolle bzw. aus einem Gemisch derselben besteht.
5. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe oder Gewirke (3) aus einem synthetischen Material mit schweißaufsäugenden Eigenschaften besteht, das stark texturiert ist.
6. Futter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Latex-Schaumschieht bzw-s- Kunst st off-Schaumschicht (2) o.dgl. mit einer Perforation (4·) versehen ist, die sich
über die Gesamtfläche, vorzugsweise gleichmäßig verteilt.·
7· Futter nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Latex- bzw. Kunststoff-Schaumschicht (2) o.dgl. und auch das Gewebe oder Gewirke (3) mit einer Perforation versehen ist·
8. Futter nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verarbeitung des Putters dasselbe unverklebt auf der Oberware der Schuhe angeordnet ist und nur die Ränder der einzelnen Flächen miteinander verbunden sind.
DE1966K0053999 1966-03-24 1966-03-24 Futter fuer schuhe, insbesondere stiefel aus kunststoff-folien, kunstleder, leder od. dgl. Expired DE1948632U (de)

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DE (1) DE1948632U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1163860A1 (de) * 2000-06-15 2001-12-19 Salomon S.A. Belüftetes Schuhwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1163860A1 (de) * 2000-06-15 2001-12-19 Salomon S.A. Belüftetes Schuhwerk

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