DE1737807U - Gefuetterter ledermantel, lederjacke od. dgl. - Google Patents

Gefuetterter ledermantel, lederjacke od. dgl.

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DE1737807U
DE1737807U DEF11329U DEF0011329U DE1737807U DE 1737807 U DE1737807 U DE 1737807U DE F11329 U DEF11329 U DE F11329U DE F0011329 U DEF0011329 U DE F0011329U DE 1737807 U DE1737807 U DE 1737807U
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DE
Germany
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leather
jacket
coat
foam layer
foam
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Expired
Application number
DEF11329U
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English (en)
Inventor
Alfred Frischeisen
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D3/00Overgarments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

(24a) LÜBECK, den Breite Straße 52/54 Fernruf: Lübedc 22740
Curau 210 (Privat)
Aktenz.i F 11 329/3Td Gm
Anmelder:
Alfred Frischeisen, Heustadt/HoIstein, Au£&er
PeIzerwiese 22
Gefütterter Ledermantel, Lederjacke od.dgl.
3s ist "bekannt, bei Lederbekleidungsstücken, z.B..Ledermänteln oder Lederjacken, im Oberteil zwischen einem dünnen Futter und dem Leder Versteifungseinlagen aus geeigneten Haterialien einzuarbeiten, um dadurch einen besseren Sitz des Bekleidungsstückes zu erreichen. Da das Leder vor der Verarbeitung zur Herstellung einer gleichmäßigen Dicke und zur Erreichung einer möglichst großen Fläche ausgewalzt bzw. gebügelt wird, ist es nicht zu vermeiden, daß das Lsder beim !Tragen des Leder« bekleiaungsstückes versucht, in den natürlichen, gewachsenen Zustand zurückzukehren, so daß besonders im Oberteil unerwünschte Faltenbildungen eintreten, weil die unelastischen Versteifungseinlagen diesen inneren Veränderungen nicht nachgeben können·
Bei Lederbekleidungsstücken ist es weiter bekannt, wenigstens im Oberteil zwischen Futter und Leder wärmeisolierendes Velvetonfutter od.dgl· einzunähen, um dadurch die Körperwärme besser zu halten, da das Leder selbst mit dem dünnen Futter bei kalten Jahreszeiten im allgemeinen keine genügende Isolierung bewirkt. Durch dieses schwere Futtermaterial wird das Gewicht des Mantels weiter vergrößert, so daß der Sitz auf dem Körper noch unangenehmer wird, wobei man bisher auch nur verhältnismäßig dickes Lea.er für die Herstellung der Hantel od.dgl.verwentakonnte. - 2 -
Gegenüber dem Bekannten besteht die Aufgabe der Erfindung darin, selbst bei "Verwendung leichter und geschmeidiger Ledersorten einen sich an den Körper besonders gut anschie·- genden Sitz des Mantels und dabei eine einwandfreie Belüftung und Isolierung zu erreichen, ohne daß das Gewicht des Mantels merkbar vergrößert wird·
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß bei Ledermänteln oder anderer Lederoberbekleidung zwischen Futter und Leder eine Lage aus Schaumstoff Torgesehen wird, die sich wenigstens über den am Eörper anfliegenden Oberteil des Bekleidungsstückes erstreckt. Durch diese Schäumstofflage zwischen Leder und lutter, vor allem im Oberteil des Mantels od.dgl., wird infolge der Schmiegsaiakeit der !Schaumstofflage und deren elastischer Eigenschaft eine gleichmäßige Gewichtsverteilung des Mantels auf den ganzen Oberkörper erreicht, so daß der Hauptdruck durch das Gewicht des Mantels nicht mehr ausschließlich auf den Schulter ruht. Der Mantel schmiegt sich also den Körperformen an, so daß ein eleganter Sitz mit weicher Linienführung erreicht wird. Dadurch · ist es auch möglich, besonders duftige und geschmeidigecLedersorten, wie z.B. Eappaleder, Glaceleder od.dgl. , zu verwenden. Der besonders leichte Schaumstoff, der das Gewicht des Ledermantels od.dgl. kaum beeinflußt, bildet weiter durch seine Ewigkeit zwischen Leder und Putter gleichsam ein Luftpolster, welches eine besonders gute Isolation gegen Kälte und 'Järme darstellt, so daß wärmeisolierende Futterstoffe oder einknöpfbare Futterstoffe nicht mehr in kalten Jahreszeiten vorhanden sein brauchen. Andererseits wird durch die Schaumstofflage infolge der Körperbewegung beim Gehen eine elastische Deformation dieser Lage Erreicht, so daß das Luftpolster gleichsam atmet. Dies führt
— /J »
zu einer "besonders guten Durchlüftung, so daß unangenehme feuchte "/ärmestauungen innerhalb des Mantels vermieden werden.
Die Schaumstofflage aus elastischen Kunststoffsehaummassen, gegebenenfalls auch aus Kautschukschaum, soll eine bestimmte Dicke möglichst nicht überschreiten, so daß die Lage durch ihre Porigkeit immer etwas luftdurchlässig bleibt. Praktisch wählt man für die Schaumstoff lage eine Dicke von etwa 3 bis 4 Millimeter, jedoch kann sie von diesen Maßen auch abweichen. Da solche leichten Schaumstofflagen sich unter Umständen im Mantel verschieben können, und zwar durch Reibung am Leder bzw« Futter, wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Schaumstoff lage mit dem Futter vernäht, und zxvar durch sich kreuzende Steppnähte, so daß eine Verschiebung der Schäumst off lage verhindert wird« Da weiter der leichte Schaumstoff durch Reibung an der Lederfläche mit der Zeit einem Abrieb unterliegt, γ/ird vorteilhaft auch auf der dem Leder zugekehrten Seite eine dünne, zweckmäßig glatte ^3toff auf lage mit der Schäumst off lage verbunden, wobei man so vorgehen kann, daß die Schaumstofflage zwischen Futter und der dem Leder zugekehrten Stoffauflage durch die vorerwähnten, sich kreuzenden Steppnähte eingenäht wird. Damit wird also einerseits ein Verschieben der Schaumstofflage und andererseits ein Abfieb durch direktes Anliegen an die Lederfläche oder an die Kleidung des !Trägers vermieden· Die aus dem butter, der Schaumstofflage und der inneren Stoffauflage gebildete Kombination wird in üblicher Heise in den Ledermantel od.dgl· eingenäht, wobei diese kombinierte Einlage sich auch bis in die Aufschläge od.dgl. des Mantels erstreckt. Der Mantel kann selbstverständlich in üblicher Heise mit Schulterpolstern aus Schaumstoff oder anderen Materialien und an einzelnen Stellen mit Steifleineneinlagen versehen sein. -4 -
Auf der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Ledermantel im offenen Zustand in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Im Aasführungsbeispiel ist der Ledermantel mit einer vollen Abfütterung versehen. Im Oberteil ist dieser Mantel zwischen dem Leder 1 und dem Futter 2 mit einer Schaumstofflage 3, insbesondereaus einem Kunststoffschaum, versehen, die sich über den beim Tragen des Mantels auf den Eörper legenden Seil und gegebenenfalls über die nach außen umgeschlagenen Aufschläge 4- des Mantels erstreckt, so daß sie nach dem Beispiel beidseitig durch eine quer verlaufende Rückennaht 5» <3.ie bogenförmig in eine etwas tiefer liegende Saht 6 der Vorderteile übergeht, die senkrechte 3?utternaht 7» eine Quernaht 8 der übereinander chlagenden Vorderteile, die Haht an der Außenkante 9 cLer Hantelaufschläge und die Kragenansatznaht 10 begrenzt wird. Aus der zum besseren Verständnis aufgerissen gezeichneten Stelle ist weiter zu erkennen, daß die Schäumstofflage auf der dem Leder zugekehrten Seite mit einer dünnen Schutzauflage 11, vorteilhaft aus glattem Stoff, versehen ist. Das Futter 2, die Schaumstofflage 3 und die Schutzauflage 11 x^erden zunächst entlang den gestrichelten Linien 12 durch sich kreuzende Stoppnähte miteinander vernäht, \7orauf das Ganze als Einheit in den Mantel eingelegt und eingenäht wird, und zwar entlang den vorerwähnten Fahtlinien. v7ie schon erwähnt, ist es selbstverständlich möglich, die Schäumstofflage nicht nur im Oberteil des Ledermantels sondern über die ganze Innen*- f lache des Mantels vorzusehen.

Claims (2)

1. Gefütterter Ledermantel, Lederjacke od.dgl-., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen lutter (2) und Leder (1) eine Lage (3) aus Schaumstoff vorgesehen ist, die sich wenigstens über den am Körper anliegenden Oberteil des Bekleidungsstückes erstreckt.
2. Bekleidungss'bück nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäumstofflage (J) mit dem Putter (2) durch kreuzweise angeordnete Steppnähte (12) verbunden ist.
3# Bekleidungsstück nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoff lage (3) auf der dein Leder zugekehrten Seite mit einer dünnen Stoffauflage (11) verbunden ist, vorteilhaft durch die die Schäumstofflage und das butter verbindenden Steppnähte (12).
4-. Bekleidungsstück nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierte -Einlage (2,3,11) sich auch über die nach außen umgeschlagenen Aufschläge (4) des Mantels, der Jacke od.dgl. erstreckt.
Patentanwalt
DEF11329U 1956-05-09 1956-05-09 Gefuetterter ledermantel, lederjacke od. dgl. Expired DE1737807U (de)

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