DE1946623U - Schwenkbarer kran zur bedienung der seitentreppen an bord eines schiffes. - Google Patents

Description

264107*20.5.66

6373 A 3 H/mw Düsseldorf, den 5. Mai 1966

Anmelderins Cantieri Riuniti dell'Adriatico S.p.A.

Titels ^.Schwenkbarer Kran zur Bedienung der Seitentreppen an Bord eines Schiffes"

Bs ist bekannt, dass die Fallreeptreppen von Schiffen, um in Gebrauch genommen zu werden, aus ihrer Ruhestellung angehoben werden, dabei in horizontale Stellung ausserhalb des Bordes gebracht und darauf gesenkt werden müssen. Dies wird vermittels eines waagebalkenartig ausgestalteten Palankins erreicht, der das !Fallreep in Gebrauchsstellung bringt.

Die vorstehend erläuterte Bedienungsweise bedingt insbesondere bei grossen Schiffen einen erhöhten Aufwand von Bedienungspersonal, der insbesondere auf der Ankunft und bei der Abfahrt der Schiffe aufgewandt werden muss. Die hierbei in Anspruch genommenen Personen können während dieser Zeit nicht zu anderen wichtigen Arbeiten verwandt werden. ~£>le neuartige erfindungsgemässe Gestaltung eines zur Bedienung, also zum Ausfahren und Ausserbetriebsetzen, solcher Fallreeptreppen dienenden Krans mit Schwenkarm ermöglicht eine wesentliche Einsparung an Arbeitskräften und Arbeitszeit.

In der beiliegenden Zeichnung ist der Anmeldungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel sowie in seiner praktischen Anwendung dargestellt.

Im einzelnen ist in Fig» 1 der Kran veranschaulicht, der in horizontaler Stellung von der Seite gesehen dargestellt ist und in dieser Stellung an der Schiffswand hängt. Das seitliche Fallreep befindet sich dabei in Ruhestellung und ist bereit, zu dem darunter befindlichen Landungssteg ausgefahren zu werden,

Fig. 2 stellt einen Schnitt nach Linie A-A durch die Vorrichtung gemäss Fig. 1 dar.

Fig. 3 zeigt den gleichen Kran von oben gesehen. Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie B-Bv

Fig. 5 veranschaulicht den Kran während seiner Drehung und während des Transportes des Fallreeps aus seiner Ruhestellung in die horizontale Lage, hervorragend aus der Schiffsflanke und umgekehrt.

Fig. 6 stellt den in horizontaler Stellung aus der Schiffsflanke hervorragenden Kran mit seiner Aufhängung dar, dabei sind die beiden Taue 6 dargestellt, die über G-leitrollen im Inneren des Krans laufen, wenn das Fallreep in G-ebrauchsstellung gebracht wird.

Im besonderen ist mit dem Bezugszeichen 1 der äussere Rahmen des Krans bezeichnet, die inneren in Blech ausgeführten und mit dem Gestell verschweissten Verstärkungen sind mit 2 bezeichnet.

Das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine äussere Verstärkung, die ebenfalls in Blech ausgeführt werden kann und unten, unterhalb der Rollen an das Gestell 1 angeschweisst ist. Mit A ist ein Blech bezeichnet, das innen mit dem Krangestelle verschweisst ist und das dasselbe in zwei getrennte Räume teilt, in denen die Rollen 5 angeordnet sind. Über diese Rollen laufen die beiden Seile 6, welche die Fallreeptreppe 7 anheben oder herunterlassen. Mit 8 sind vier Führungsschienen bezeichnet, die mit dem unteren Teil des Kran.s verschweisst sind* Diese Schienen dienen dazu, die Fallreeptreppe 7 gegenüber dem Gestell 1 des Krans sicher zu führen. Mit dem Bezugszeichen 9 sind zwei Stahlleisten bezeichnet, die mit dem Kran 1 verschweisst sind und die als Drehgelenk dienen, um den Kran um den Zapfen 10 drehen zu können.und die sich auf den Schiffsrumpf stützen. Mit 11 sind zwei rollen bezeichnet, die zur Führung der beiden Taue 6 dienen. Das Bezugszeichen 12 bezieht sich auf die Rollen der Bedienungshaspel, die zweckmässig motorisch oder von Hand betrieben werden kann. Das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Nische im Schiffsrumpf zur Unterbringung der Fallreeptreppe in Ruhestellung.

Die beschriebene Einrichtung arbeitet in folgender Weises

Die Ausgangsstellung der Fallreeptreppe ist ihre Ruhestellung in der Nische 13. Es werden nun gleichzeitig die beiden Taue 6, die über die Rollen 12 laufen abgelassen (vgl. Figo 5). Der Kranausleger dreht sich infolgedessen um seinen

Drehzapfen 10 naoh dem äusseren Teil des Schiffes, also nach der Bordseite hin, um schliesslich in horizontaler Stellung auf dem äusseren ßt.nd der Nische 13 aufzuruhen. Beim weiteren Ablassen der beiden Seile 6 wird die FaIlreeptreppe 7₅ wie aus Pig. 6 ersichtlich, ausgefahren.

Um die Treppe wieder in die lische 13 einzuholen, werden die Seile 6 in umgekehrter Sichtung eingezogen, wobei die Treppe unter den Kran zwischen die führungen 8 gehoben wird. Bei weiterem Einziehen der Seile 6 wird der Kran zusammen mit der Treppe in die ursprüngliche Ruhestellung in der Nische 13 des Schiffsrumpfes überführt.

Claims (1)

1. Neue Schutzansprüche:

   1 . Mit ausfahrbarem Arm zum Manövrieren einer Fallreeptreppe am Seitenbord von Schiffen dienender Kran, der sich in seiner Ruhestellung am Seiten~bord "befindet, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Schiff eine motorisch oder von Hand "bedienbare Haspel angeordnet ist, deren Rollen (12) mit über diese Rollen laufenden Seilen (6) einerseits mit der Fallreeptreppe (7), andererseits mit dem Kran (1) verbunden sind.

   2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des Krangestells (1) durch eine z.B, aus Blech bestehende Scheidewand (4) in zwei Räume unter- ^:

   teilt ist, vrobei in jedem Raum Rollen (5) angeordnet sind, über welche die die Haspel mit der Fallreepstreppe (7) und dem Krangestell (1} verbindenden Seile (6)

   laufen„

   3ο Vorrichtung nach Schutzansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kranausleger in seiner horizontalen Ruhestellung in einer Nische (13), die auch die

   Hirswe.ls: Diese Unterlage (Beschreibunc und Schu^anEpr.) isi die ruletzt eingereichte; sie weicht von tip· V-': n' fer-y.ng dsv urrprüngiicti eingereichten ünrei;naen 3D. -·:= ^e;nf!icne 8e0eutung der Abweichung 'st ni--.i·.· D-o ii:T.?f;;r,.!^;i';i; ringereichten Unterlagen Deiimer s:cn ·η aen Amtsqicrerv. Sie können Jederzeit ehr? ·' ein-:.:· rc^riü'chcii in'°rfs?25 gebührenfrei eingesoiier, weraen. Auf Anfrag werden hiervon oucl·. ro'cl c:¹-·¹" ■ neio'lvj zu den f.:.-.;ioiien Preisen geliefert. Deutsches Patentamt, Gebr-.·.■:

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   Fallreeptreppe aufnimmt, untergebracht ist.

   4. Vorrichtung nach Schutζansρrüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass, das Krangestell (1) schwenkbar um einen Drehzapfen (10) derart angeordnet ist, dass es in ausgeschwenkter Stellung auf dem äusseren Bord des Schiffsrumpfs aufliegt.

   5ο Vorrichtung nach Schutzansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass das Krangestell (1) auf seiner Unterseite mit innen zweckmässig abgeschrägten Führungen (8) für die Aufnahme der Fallreeptreppe (7) versehen ist»

   6. Vorrichtung nach Schutzansprüchen 1 bis 5> dadurch gekenn zeichnet, dass mit dem unteren Teil des Krans vier Führungsschienen (8) verschweisst sind.

   7ο Vorrichtung nach Schutzansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Krangestell (1) zwei Stahlleisten (9) verschweisst sind, welche den Drehzapfen ("ΙΟ) umfassen.

   8. Vorrichtung nach Schutzansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im vorderen, von dem Drehzapfen (10) abgewandten Teil des Krangestells Führungsrollen (11) für die Seile (6) angeordnet sind.