DE1945524A1 - Vorrichtung fuer den Quertransport von Rohren,bei der die Rohre mittels angetriebener Scheiben um eine zu ihrer Laengsachse parallelen Achse bewegt werden - Google Patents

Description

Th. Kieserling & Albrecht 8. September 1969

Solingen Pat.Abt. Koe/Bch

Pat ent anme !dung ] Akte K 147 _

Vorrichtung für den Quertransportavon Rohren, bei der die Rohre mittels angetriebener Scheiben um eine zu ihrer Langsachse parallelen Achse bewegt werden·

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den .(,uertransport von Rohren, bei der die Rohre mittels angetriebener Scheiben um eine zu ihrer Längsachse parallelen Achse bewegt werden. Diese Scheiben tragen Spannzangen, deren Schenkel mit prismatischen Anlageflächen für die Rohre versehen sind und durch Federn sowie ortsfeste Steuerkurven in die Schließ- und Offenstellung bringbar sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, diese Spannzangen so auszubilden und anzuordnene, daß beim öffnen der Spannzangen die Federkraft kleiner wird und dadurch das in die Antriebswelle für die Scheiben einzuleitende Drehmoment kleiner sein kann als bisher« wodurch der bauliche Aufwand für eine derartige Vorrichtung und auch die erforderliche Antriebskraft günstiger wird.

Bei allen binher bekannten Vorrichtungen, bei denen auf den angetriebenen Scheiben Spannzangen vorgesehen üirid, deren einer Schenkel durch die Kraft von Federn in ihre Schließstellung gebracht werden, be- :;t(.ht der Nachteil, daß beim Offnen der Zangen die l-'ederkraf t ansteigt. Müssen Rohre von grosser Lunge transportiert werden,· so sind auch eine entsprechende Anzahl von Scheiben und Spannzangen notwendig. Da jeweils ein Schenkel dieser Zangen durch ort3feste oteuerkurven gegen die Kraft der Federn in die Offenste llung gebracht werden muß, ist bei einer Vielzahl von Scheiben und Spannzangen das

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Patentanmeldung Akte K 14?

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einzuleitende Drehmoment erheblich, wenn, wie bisher, die Spannzangen nur gegen die Kraft der Federn geöffnet werden können· Der durch das hohe Drehmoment erforderliche bauliche Aufwand ist ebenfalls nicht unerheblich·

Nach der Erfindung werden die genannten Mangel dadurch vermieden, daß die durch die ortsfesten Kurven gesteuerten Schenkel der Zangen aus zwei Teilen bestehen, die lose drehbar auf einem gemeinsamen Zapfen angeordnet und durch eine Feder miteinander verbunden sind.

Der Vorteil dieser Lösung liegt darin, daß die Federspannung nur noch vom Durchmesser des Bohres abhängig ist, weil die üffnungsbewegung der Zangen, die durch die ortsfesten Steuerkurven ebenfalls eingeleitet wird, nicht mehr gegen die Kraft der Federn erfolgen muß.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung nach der Erfindung in Anwendung bei einer Rohrenden-Fräsanlage dargestellt und nachstehend näher erläutert·

Auf den Trägern 1 sind, in Längsrichtung der Bohre 2 gesehen, mehrere Ständer *3 befestigt, in denen die Welle 4 gelagert ist, die durch nicht dargestellte Antriebsmittel gedreht wird. Auf der Welle 4 sind mehren Solieiben 5 drehfest angeordnet, die zum Erfassen und Halten der Rohre 2 mit vier Spannzangen versehen sind, deren Schenkel durch die prismatischen

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Aufnahmen 6 und durch die mit einer prismatischen Anlagefläche für die Rohre versehenen Hebel 7 gebildet sind. Diese Hebel bestehen aus den feilen 7 und 7a, die lose drehbar-auf dem gemeinsamen Zapfen 8 angeordnet und durch eine Feder 9 miteinander verbunden sind· Jeder Hebelteil 7a, trägt eine Rolle 10, die beim Drehen der Scheiben 5 auf der ortefesten, geschlossenen Steuerkurve 11 abrollen. Die Rohre werden durch die Tranaportschnecken 12 an den Einwerferstern 13 übergeben, aus dem sie bei entsprechender Drehlage gegenüber den Scheiben 5 durch die Aufnahme 6 der Scheiben ausgehoben werden. Die aus den geöffneten Spannsangen herausfallenden Rohre werden durch die Schneckenrolle abtransportiert.

Die Funktionsweise der Spannzangen ist wie folgt:

Sobald die Rolle 10 der unteren geöffneten Spannzang· in den senkrecht verlaufenden Teil 11a der Steuerkurve 11 einläuft, wird der als Doppelhebel ausgebildete Teil 7a des Gpannzangenschenkels 7 im linken Drehsinn um den Zapfen 8 gedreht, weil sich der Abstand zwischen, der Rolle 10 und dem Mittelpunkt der Welle 4- verringert. Da der Teil 7a über die Feder 9 mit dem Teil 7 verbunden ist, wird dieser Teil im gleichen Drehsinn um den Zapfen 8 geschwenkt bie er mit seiner prismatischen Anlagefläche am Rohr anliegt, wie es bei den anderen Spannzangen zu erkennen ist. Da aber der Teil 7a noch um einen gewissen Betrag weiter im linken Drehsinn gedreht wird, erhält dadurch die Feder 9 die Spannung, die notwendig ist, um das Rohr fest einzuspannen und zu halten. Sobald die Rollen 10 in den Bereich 11b

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»Th. Kieserling & Albrecht
Solingen
Patentanmeldung,

8. September 1969 Pat.Abt. Koe/Bch Akte K

der Steuerkurve 11 einlaufen, werden die Teile
im rechten Drehsinn um den Zapfen 8 gedreht. Dabei wird jeweils die Feder 9 entspannt bis der Stift
15a im Teil 7a sich gegen den Stift 15 des Teiles 7 legt. Dann werden beide Teile 7» 7a gemeinsam weiter um den Zapfen 8 gedreht bis die Zange ganz geöffnet iöt, wie es die untere Zange erkennen lässt. Die Stifte 15» 15a verhindern, daß die Zangen beim Leerlauf ganz geschlossen werden und halten dabei die Federn unter einer geringen Vorspannung.

109 314/0940 .

Claims (1)

1. ■ - 5 Patentanspruch

   Vorrichtung für den Quertransport von Rohren, bei der die Rohre mittels angetriebener Scheiben um eine zu ihrer Längsachse parallelen Achse Bewegt werden, wobei die Scheiben Spannzangen tragen, deren Schenkel mit prismatischen Anlageflä- ι chen für die Rohre versehen sind und durch Federn sowie ortsfeste Steuerkurven in die uchließ- und Offenstellung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die ortsfesten Kurven Cer-teuerten Schenkel ( 7 ) aus den Teilen (7 7&) bc Lehen, die lose drehbar auf einem gemeinsamen Zapfen (0) angeordnet und durch eine Feder (9) miteinander verbunden sind.

   ^BAD

   1090U/09A0

   L e e r s e i t e