DE1944187C - Als Verkaufspackung ausgebildeter Fachkasten mit Aufhängelasche - Google Patents

Als Verkaufspackung ausgebildeter Fachkasten mit Aufhängelasche

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DE1944187C
DE1944187C DE1944187C DE 1944187 C DE1944187 C DE 1944187C DE 1944187 C DE1944187 C DE 1944187C
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DE
Germany
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drawer
tab
housing
compartment box
compartment
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Horst 7140 Ludwigsburg; Fröhlich Andreas 7157 Oppenweiler Hölzl
Original Assignee
Walter Meister & Co, 5600 Wuppertal-Cronenberg
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen als Verkaufsverpackung ausgebildeten Fachkasten mit einem in einem Gehäuse angeordneten Schubfach, das eine zum Aufhängen des Fachkastens dienende Lasche aufweist, die durch einen Durchbruch hindurchführbar ist, welcher sich in der der Einschuböffnung gegenüberliegenden Rückwand des Gehäuses befindet.
Ein bekannter derartiger Fachkasten besitzt eine Aufhängelasche mit einer Schrägfläche, die beim Hindurchschieben der Lasche durch einen Schlitz in m der Gehäuserückwand das Schubfach in seiner geschlossenen Endstellung blockiert. Damit das Schubfach für den Gebrauch der Packung gelöst werden kann, ist es notwendig, die Aufhängelasche zwischen der Blockierungsfläche und dem Schubkasten abzu- ij, brechen. Bei diesem Abbrechen entsteht eine scharfe Bruchkante und es ist erforderlich, daß, weil der zwischen der Bruchkante und der benachbarten Schubfach-Stirnwand verbleibende Laschenrest nur relativ schmal ist, eine zweite Lasche an der gegenüberliegenden Seite des Schubfachs vorgesehen wird, die zum Herausziehen des Schubfachs dient.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Fachkasten der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem nicht zwei Laschen vorgesehen sein müssen, sondern lediglich eine. Außerdem soll eine Bruchkante vollstär.'iig vermieden werden und die Aufhängelasche soll gleichzeitig als Zuglasche zum Betätigen des Schubfachs im gebrauchsfertigen Zustand dienen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse einen zweiten Durchbruch aufweist, durch den eine im Schubfach befestigbare Verriegelungslasche hindurchführbar ist, ferner daß die Verriegelungslasche des Schubfachs an dem zwisehen dem ersten und dem zweiten Durchbruch befindlichen Gehäuseteil außen vorbei und in einen Schlitz einer zum Aufhängen des Fachkastens dienenden Lasche einführbar ist.
Erfindungsgemäß wird ferner vorgeschlagen, daß der erste und der zweite Durchbruch als parallel angeordnete Schlitze ausgebildet sind.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß die Verriegelungslasche an einem in das Schubfach einlegbaren Element sitzt.
Dieses dnlegbare Element ist vorzugsweise ein mit Einschnitten versehener Kartonzuschnitt.
Der vorgeschlagene Fachkasten hat den Vorteil, daß er nur eine einzige fest mit dem Schubfach verbundene Lasche aufweist und daß diese Lasche gleichzeitig sowohl als Aufhängelasche als auch als Zuglasche für das Schubfach verwendbar ist. Der erfindungsgemiiße Fachkasten hat nur einen geringen Platzbedarf und ist in äußerst einfacher Weise zu handhaben. Das Vorsehen der Verricgelungslasche an einem lose in das Schubfach eingelegten Kartonzuschnitt hat den Vorteil, daß die für eine Beschriftung oder einen Reklameuufdruck erforderliche und üblicherweise vorgesehene Einlage gleichzeitig eine /weite Funktion übernehmen kann, indem sie zur Verriegelung des Schubfachs dient.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kartonzuschnitt Fal/e zum Erleichtern des Abknicken* des Kartonzuschnitt aufweist. Die Erfindung schlügt ferner vor, daß tlie Verricgelungslasche eine Perforation aufweist. Eine solche Perforation dient zum Erlcieh- »irn des Abtrennen* der Verriegclungslasclie.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, daß zumindest ein Teil des Gehäuses in an sich bekannter Weise aus transparentem Material besteht. Eine solche transparente Ausbildung macht den Fachkasten als Verkaufspackung besonders geeignet, weil hierdurch ein Blick in das Kasteninnere möglich ist. Die Verriegelungslasche und/oder dor übrige Kartonzuschnitt können dann einen von außen sichtbaren Aufdruck tragen, beispielsweise einen Hinweis auf den Packungsinhalt oder den Hersteller des Packungsinhalts.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht des Fachkastens mit teilweise nach vorne herausgezogenem Schubfach,
F i g. 2 eine Ansicht auf die Rückseite des Fachkastens gemäß II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Unterseite des Fachkastens gemäß III in Fig. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Oberseite des Fachkastens bei in Ihrer Arretierlage befindlicher Schublade,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Rückseite des Fachkastens gemäß V in Fig. 4,
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Fachkastens mit durch die Verriegelungslasche arretierter Aufhängelasche,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht des Kartonzuschnitts mit Verriegelungslasche in seiner Lage, die er gemäß F i g. 4 bis 6 innehat.
Das Gehäuse 1 besitzt an seiner Oberseite: zwei parallele Schwalbenschwanzfedern la und 2b, die zum Eingreifen in Schwalbeuscbwanznuten des darüberliegenden Gehäuses bestimmt sind. Auf seiner Unterseite besitzt das Gehäuse Schwalbenschwanznuten 3n und 3 b, in die die Schwalbenschwanzfedern des darunterliegenden Gehäuses eingreifen sollen. Das Gehäuse 1 ist an seiner Vorderseite offen und es weist in seiner Rückwand einen ersten Durchbrach 4 und einen zweiten Durchbruch 5 auf. Der erste Durchbruch 4 ist als Schlitz ausgebildet, der sich über nahezu die gesamte Breite des Gehäuses erstreckt. Der zweite Durchbruch 5 ist als schmalerer Schlitz ausgebildet. Beide Schlitze liegen parallel zueinander.
In F i g. 1 ist das Schubfach 6 in teilweise herausgezogenem Zustand dargestellt, und zwar in seiner Gebrauchsslellung. Dieses Schubfach 6 besitzt eine Lasche 7 zum Aufhängen mit einem Aufhängeschlitz 8, der in seiner Mitte eine Erweiterung Sa besitzt. Die Lasche 7 besitzt ferner einen Schlitz 9, durch den die Verriegelungslasche 12a eines Kartonzuschnitts 12 hindurchschiebbar ist. Über der Lasche 7 ist ein Schildhalter 10 angeordnet, in den ein Schild einschiebbar ist. Dieses Schild ist im gezeigten Ausführungsbeispiel die an der Perforation Il (vgl. Fig. 7) abgetrennte Verriegelungslasche 12a, die vor dem Abtrennen einen Teil des Kartonzuschnitts 12 bildet.
Fig. I zeigt das Schubfach in seiner entriegelten Gcbrauchslage, wobei die Lasche 7 als Zuglasche dient und nach vorne weist, während Fig. 6 das Schubfach in seiner arretierten Lage zeigt, wobei sich die Lasche 7 durch den in der Rückwand des Gehäuses befindlichen ersten Durchbruch 4 erstreckt. In der arretierten Lage greift die Verriegeltingslasche
12α durch den ersten Durchbruch 4 hindurch und erstreckt sich an einem Teil der Rückwand vorbei durch den Schlitz 9 der Lasche 7. Bei dieser Lage der Verriegelungslascha YIa ist das Schubfach 6 im Gehäuse arretier! und die Verkaufspackung kann ohne weiteres für den Verkauf an dem Aufhängeschlitz 8 oder an dessen Erweiterung 8a an einem Haken einer Verkaufstafel aufgehängt werden.
Für die Vorbereitung der Verkaufspackung zum verkaufsfertigen Zustand wird der ursprünglich planliegende Kartonzuschnitt 12 an seinen Falzen 13a und 14a nach unten abgeknickt und dann so in das mit Schrauben od. dgl. gefüllte Schubfach 6 eingeiegt, daß die nach unten weisenden Lappen Oft und 14b.sich an die Innenseite der Stirnwand 13 des Schubfachs 6 anlegen. Der als Verriegelungslasche 12 a dienende Ausschnitt bleibt dabei in seiner ursprünglichen ebenen Lage mit der« restlichen Kartonzuschnitt. Danach wird das Schubfach mit der Lasche 7 voran so in das Gehäuse eingeschoben, daß die Lasche 7 durch den ersten Durchbruch 4 und die Verriegelungslasche 12a durch den zweiten Durchbruch 5 hindurchtreten. Danach wird das Schubfach 6 bis zur Anlage der Stirnwand 15 bzw. des Schildhalters 10 an die Rückwand des Gehäuses geschoben und anschließend die Verriegelungslasche 12 a an ihrem Falz 16 abgeknickt und durch den Schlitz 9 in der Lasche 7 hindurchgeschoben.
Für die Ingebrauchnahme des Fachkastens wird zuerst die Verriegelungslasche 12 a aus dem Schlitz 9 herausgezogen und dann an ihrer Perforation 11 abgetrennt. Danach wird das Schubfach 6 durch die Einschuböffnung 17 des Gehäuses 1 herausgenommen und in der in Fig. 1 dargestellten Lage, also mit der Lasche 7 nach vorn, wieder in das Gehäuse eingeschoben. Die abgetrennte Verriegelungslasche 12a wird in den Schildhalter 10 eingesetzt. Sie trägt einen Hinweis auf den Fachkasteninhalt. Der Kartonzuschnitt 12 ist außerdem an seiner nach oben weisenden Fläche mit einem Aufdruck, beispielsweise einem Werbehinweis 18 versehen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1 Als Verkaufspackung ausgebildeter Fachkasten mit einem in einem Gehäuse angeordneten Schubfach, das eine zum Aufhangen des Fachkastens dienende Lasche aufweist, die durch einen Durchbruch hindurchführbar ist. welcher sich in der der Einschubölfnung gegenüberliegenden Rückwand des Gehäuses berindet, dadurch ecken nzc ich iicl, daß das Gehäuse (I) einen zweiten Durchbruch (5) aufweist, durch den eine im Schubfach befestigbare Verriegelungslasche (12a)· hindurchführbar ist, ferner daß die Verriegeiungsiasche (12a) des Schubfachs (2) an dem zwischen dem ersten (4) und dem zweiten (5) Durchbruch befindlichen Gehäuseteil außen vorbei und in einen Schliß (9) einer zum Aufhangen des Fachkastens dienenden Lasche (7) einfuhrbar ist. , , , 1 1
  2. 2 Fachkasten nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der erste (4) und der zweite (5) Durchbruch als parallel angeordnete Schlitze ausgebildet sind. ,,ITi
  3. 3 Fachkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslasche (12a) an einem in das Schubfach einlegbaren Element sitzt.
  4. 4 Fachkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das cinlegbare Element ein mit Einschnitten versehener Kartonzuschnitt (12) ist.
  5. 5. Fachkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartonzuschnitt (12) Falze (13«, 14 a, 16) zum Erleichtern des Abknickens des kartonzuschnitts aufweist.
  6. 6 Fachkasten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungslasche (12a) eine Perforation
    (11) aufweist.
  7. 7. Fachkasten nach einem oder mehreren der A- rüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Gehäuses (1) in an sich bekannter Weise aus transparentem Material besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2614606A3 (fr) * 1987-04-30 1988-11-04 Rodet Henri Bloc tiroir de rangement et de conditionnement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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