DE1944047C3 - Kugelhahn - Google Patents
KugelhahnInfo
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- DE1944047C3 DE1944047C3 DE19691944047 DE1944047A DE1944047C3 DE 1944047 C3 DE1944047 C3 DE 1944047C3 DE 19691944047 DE19691944047 DE 19691944047 DE 1944047 A DE1944047 A DE 1944047A DE 1944047 C3 DE1944047 C3 DE 1944047C3
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/08—Details
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kugelhahn mit einem von einem quer verlaufenden Durchflußkanal
durchsetzten drehbaren Kugelküken, das in ein einteiliges Hahngehäuse durch dessen Einlaß- oder
Auslaßöffnung hindurch einführbar und darin montierbar ist und das mittels einer Spindel drehbar ist, deren
Durchmesser kleiner ist als derjenige der Kugel und die in eine seitliche öffnung des Hahngehäuses eingreift
und zusammen mit dem Kugelküken als einstückiges Bauteil derart ausgebildet ist, daß die Spindel gleichzeitig
mit dem Einführen und Einpassen des Kugelkükens in das Hahngehäuse vom Inneren des Hahngehäuses her
in die seitliche öffnung desselben einführbar ist
Bei einem in der DE-AS 11 73 748 beschriebenen
Kugelhahn dieser Gattung ist das obere Ende der Spindel mit einer Nut versehen, welche die Längsachse
des in dem Kugelküken angeordneten Durchflußkanals anzeigt. Mittels einer solchen Nut kann der Benutzer die
Stellung des Kugelkükens und damit die Tatsache ermitteln, ob der Hahn geöffnet oder geschlossen ist
oder sich in einer Mittelstellung befindet. Die Verdrehbarkeit des Kugelkükens unterliegt jedoch keinerlei
Es sind auch bereits Kugelhähne bekannt (FR-PS 1446 656 und US-PS 3112 758), bei denen das
Hahngehäuse gleichfalls einteilig ausgebildet ist und die ■>
mit einer die Verdrehung des Kugelkükens auf 90° begrenzenden äußeren Sperranordnung versehen sind,
die von Anschlägen der Spindel und des Hahngehäuses gebildet werden. Derartige äußere Sperranordnungen
sind aber unbefriedigend, weil sie das Aussehen des
ίο Kugelhahns nachteilhaft beeinträchtigen.
Andererseits sind auch bereits Hähne bekannt (FR-PS Il 41 388 und US-PS 32 70 772), die mit einer
inneren Sperranordnung versehen sind, die von Anschlägen des Zylinder- oder Kugelkükens und des
π Hahngehäuses gebildet werden. Bei diesen bekannten
Hähnen ist das Hahngehäuse jedoch zweiteilig ausgebildet, so daß das Ein- und Ausbauen des Kükens keinerlei
Schwierigkeiten bereitet
Wenn man jedoch einen Kugelhahn der in der DE-AS 11 73 748 beschriebenen Art mit einer solchen herkömmlichen inneren Sperranordnung versieht, dann ergeben sich Schwierigkeiten, weil das Kugelküken in das einteilig ausgebildete Hahngehäuse durch die Einlaß- oder Auslaßöffnung desselben eingesetzt wird,
Wenn man jedoch einen Kugelhahn der in der DE-AS 11 73 748 beschriebenen Art mit einer solchen herkömmlichen inneren Sperranordnung versieht, dann ergeben sich Schwierigkeiten, weil das Kugelküken in das einteilig ausgebildete Hahngehäuse durch die Einlaß- oder Auslaßöffnung desselben eingesetzt wird,
-'i wobei sich der entweder am Kugelküken oder am
Hahngehäuse angeordnete zapfenartige Vorsprung störend bemerkbar macht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kugelhahn dieser Gattung zu schaffen, der mit einer
«ι inneren Sperranordnung versehen ist, die den Einbau
des Kugelkükens in das Hahngehäuse nicht behindert
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einem Kugelhahn gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine
Sperranordnung für das Kugelküken, die auf der der
|-> seitlichen öffnung für die Spindel gegenüberliegenden
Seite des Hahngehäuses angeordnet ist und die in an sich bekannter Weise aus einer Ausnehmung, die
entweder im Hahngehäuse oder im Kugelküken angeordnet ist und aus einem in bezug auf die
Drehachse des Kugelkükens exzentrisch angeordneten zapfenartigen Vorsprung besteht der entweder an dem
Kugelküken oder in dem Hahngehäuse befestigt ist wobei die Ausnehmung in einer zur Drehachse des
Kugelkükeas rechtwinkligen Richtung offen ist, damit der Vorsprung durch Einsetzen des Kugelkükens in das
Hahngehäuse in die Ausnehmung einführbar ist
Auf Grund dieser Ausbildung der Sperranordnung bildet der Vorsprung beim Einbau des Kugelkükens in
das Hahngehäuse keine Behinderung, weil der Vor-
r.d sprung durch die öffnung der Ausnehmung eingeführt
werden kann, während das Kugelküken in das
eingesetzt wird
v"> Ausnehmung im Hahngehäuse ausgebildet ist und der
Vorsprung auf dem Kugelküken angeordnet ist, ist vorgesehen, daß die Ausnehmung die Form eines
Zylinders hat dessen Querschnitt zu der zum Einführen des Kugelkükens dienenden öffnung hin unvollständig
W) ist und dessen Achse zu der Drehachse des eingesetzten
Kugelkükens versetzt ist
Bei dieser Ausführungsform ergibt sich in herstellungstechnischer Hinsicht der Vorteil, daß sowohl die
Ausnehmung als auch deren öffnung mühelos in einem
iv> einzigen Arbeitsgang im Hahngehäuse ausgebildet
werden können, beispielsweise mittels eines Stirnfräsers, der unter Schrägstellung durch die für die Spindel
vorgesehene seitliche öffnung in das Hahngehäuse
einführbar ist Trotz der zylindrischen Ausbildung der
Ausnehmung gewährleistet diese auf Grund ihrer Versetzung in Kombination mit der exzentrischen
Anordnung des Vorsprungs die erforderliche Begrenzung der Drehbarkeit des Kugelkükens. Diese besonders
vorteilhafte Ausführungsform schließt aber andere Möglichkeiten nicht aus, beispielsweise die Ausbildung
der Ausnehmung im Hahngehäuse mittels einer Hobelmaschine, deren Werkzeug durch die zum
Einsetzen des Kugelkükens bestimmte Einlaß- oder Auslaßöffnung in das Hahngehäuse eingeführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Kugelhahns,
Fig.3 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 1,
und
Fig.4 einen Schnitt entsprechend Fig.3 durch eine
zweite Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt ein Kugelküken 1 mit einem quer verlaufenden Durchflußkanal 2, der in seiner Stellung
gemäß Fig. 1 koaxial zur Einlaßöffnung 3 und zur Auslaßöffnung 4 eines einteiligen Hahngehäuses S
angeordnet ist
Das Kugelküken 1 hat eine kurze Spindel, deren Stirnfläche 6 gewölbt ist und eine Nut 7 und eine
sechseckige öffnung hat Die Spindel hat einen Hals 8, der von einem Dichtungsring 9 umgeben ist, der an der
Wand einer seitlichen öffnung 10 im Hahngehäuse dicht anliegt
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 bis 3 und nach Fig.4 sind Kugelküken und Spindel einteilig
ausgebildet und das Kugelküken kann zusammen mit der Spindel durch die Auslaßöffnung 4 des Hahngehäuses
5 entfernt und eingesetzt werden. Durch die kurze gewölbte Spindel ist das Kugelküken derart aus seiner
Stellung nach Fig. 1 herausschwenkbar, daß die Spindel durch Bewegen des Kugelkükens in Richtung auf die
Auslaßöffnung 4, beispielsweise durch eine kombinierte Verschwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn in
F i g. 1 mit einer Bewegung nach rechts, in das Innere des Hahngehäuses geschoben weiden kann. Eingesetzt
in das Hahngehäuse werden Kugelküken und Spindel durch eine Gegenbewegung.
Das Kugelküken ist um seine Achse 11 zwischen zwei
ringförmigen Dichtungsanordnungen drehbar, die jeweils einen Dichtungsring 12,14 und einen Tragring 13,
15 aufweisen. Die Dichtungsanordnung 14,15 ist durch
einen Anschlagring 16 mit Außengewinde blockiert, der in ein Innengewinde 17 der Auslaßöffnung 4 des
Hahngehäuses eingeschraubt ist
Mit Hilfe eines Stirnfräsers, der in F i g. 1 durch die gestrichelte Linie 19 angedeutet und ir.it einem
Neigungswinkel durch die seitliche öffnung 10 eingesteckt ist ist gegenüber der seitlichen öffnung 10 eine
Ausnehmung 18 an der Innenwand des Hahngehäuses 5 ausgebildet Wie aus F i g. 3 deutlich hervorgeht, hat die
Ausnehmung die Form eines Zylinderteils, beispielsweise eines Zylinders mit unvollständigem Querschnitt. Wie
in F i g. 1 dargestellt beruht das darauf, daß man beim Herstellen der Ausnehmung 18 den Stirnfräser derart
schräg einsetzt daß die Ausnehmung 18 so weit von der Drehachse 11 des Kugelkükens versetzt wird, daß der
Stirnfräser teilweise in die Auslaßöffnung 4 eingreift
■j Auf diese Weise erhält man eine seitliche Zutrittsöffnung
20 (F i g. 2), die von der AuslaSöffnung 4 aus in die
Ausnehmung 18 führt
Es ist ein Vorsprung in Form eines Zapfens 21 vorgesehen, der in einer öffnung 22 im Kugelküken an
dem von der Spindel entfernt liegenden Ende verspannt ist. Wie aus F i g. 2 deutlich hervorgeht ist der Zapfen 21
in bezug auf die Drehachse 11 des Kugelkükens exzentrisch angeordnet Fig.3 zeigt daß durch die
Versetzung der Ausnehmung 18 in Kombination mit der exzentrischen Anordnung des Zapfens 21 eine etwaige
Bewegung des Zapfens 21 auf einem Kreisbogen 23 (F i g. 3) begrenzt ist Die Versetzung der Ausnehmung
18 und die exzentrische Lage des Zapfens 21 sind in bezug auf den Durchmesser der Ausnehmung 18 derart
ausgelegt daß das Kugelküken genau um 90° verdrehbar ist z. B. aus der in F i g. 1 dargestellten Lage,
in der der Durchflußkanal 2 mit den öffnungen 4 und 5
fluchtet in eine Lage, in der der Durchflußkanal quer zu diesen verläuft
~'r>
Durch die Sperranordnung 18, 21 wird folglich das Einsetzen oder Entfernen des Kugelkükens mittels der
beschriebenen Bewegungen nicht behindert. Das Kugelküken wird durch Verschwenken entgegen dem
Uhrzeigersinn aus der Richtung U, die die Achse des
in KugelkUkens im eingebauten Zustand einnimmt herausgezogen,
und durch diese Bewegungen wird der Zapfen 21 im allgemeinen senkrecht zu dieser Richtung
entfernt Durch ihre seitliche Zutrittsöffnung 20 ist die Ausnehmung 18 senkrecht zur Richtung 11 offen (vgl.
Fig.3), so daß der Zapfen 21 nach Entnahme der
Dichtungsanordnung 14,15,16 frei in die Auslaßöffnung
4 bewegbar ist Die Sperranordnung verhindert auch nicht die entgegengesetzte Bewegung des Kugelkükens,
z. B. dessen Einsetzen in das Hahngehäuse.
4i) Aus F i g. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß der Kreisbogen 23
die Seitenwand 18 ungefähr rechtwinklig schneidet, so daß der Zapfen 21 in den Endstellungen des
Kugelkükens ungefähr rechtwinklig an den Wänden der Ausnehmung anliegt
4"> F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei
der die Ausnehmung 18a mit Hilfe einer Hobelmaschine hergestellt ist deren Werkzeug durch die öffnung 4
derart eingeführt wird, daß die Seitenwände der Ausnehmung parallel zur Achse der öffnung 4
5i) verlaufen. Der Kreisbogen 23 schneidet also die Wände,
an denen der Zapfen 21 zur Anlage gelangt, unter einem spitzen Winkel. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß
durch eine derartige Ausbildung die Wirksamkeit der Sperranordnung nicht beeinträchtigt wird.
V) Bei den in den F i g. 1 bis 3 und in F i g. 4 gezeigten
Ausführungsbeispielen ist der Zapfen am Kugelküken angeordnet, und die diesen aufnehmende Ausnehmung
ist im Hahngehäuse ausgebildet Selbstverständlich ist aber auch die umgekehrte Konstruktion möglich, ohne
bi) daß dadurch der Ein- und Ausbau des Kugelkükens durch die Auslaßöffnung des Hahngehäuses hindurch
behindert wird.
Claims (2)
1. Kugelhahn mit einem von einem quer verlaufenden Durchflußkanal durchsetzten drehbaren
Kugelküken, das in ein einteiliges Hahngehäuse durch dessen Einlaß- oder Auslaßöffnung hindurch
einführbar und darin montierbar ist und das mittels einer Spindel drehbar ist, deren Durchmesser kleiner
ist als derjenige der Kugel und die in eine seitliche öffnung des Hahngehäuses eingreift und zusammen
mit dem Kugelküken als einstückiges Bauteil derart ausgebildet ist, daß die Spindel gleichzeitig mit dem
Einführen und Einpassen des Kugelkükens in das Hahngehäuse vom Inneren des Hahngehäuses her in
die seitliche öffnung desselben einführbar ist, gekennzeichnet durch eine Sperranordnung
(18,21) für das Kugelküken (1), die auf der der
seitlichen öffnung (10) für die Spindel (6) gegenüberliegenden Seite des Hahngehäuses (5) angeordnet
ist, und die in an sich bekannter Weise aus einer Ausnehmung (18), die entweder im Hahngehäuse (5)
oder im Kugelküken (1) angeordnet ist, und aus einem in bezug auf die Drehachse (11) des
Kugelkükens (1) exzentrisch angeordneten zapfenartigen Vorsprung (21) besteht, der entweder an dem
Kugelküken (1) oder in dem Hahngehäuse (5) befestigt ist, wobei die Ausnehmung (18) in einer zur
Drehachse (U) des Kugelkükens (1) rechtwinkligen Richtung offen ist, damit der Vorsprung (21) durch
Einsetzen des Kugelkükens (1) in das Hahngehäuse (5) in die Ausnehmung (18) einführbar ist
2. Kugelhahn nach Anspruch 1 mit im Hahngehäuse ausgebildeter Ausnehmung und auf dem Kugelküken
angeordnetem Vorsprung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (18) die Form eines
Zylinders hat, dessen Querschnitt zu der zum Einführen des Kugelkükens (1) dienenden öffnung
(4) hin unvollständig ist und dessen Achse zu der Drehachse (U) des eingesetzten Kugelkükens (1)
versetzt ist.
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