DE3330117C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L7/00—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
- G01L7/02—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges
- G01L7/04—Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements in the form of elastically-deformable gauges in the form of flexible, deformable tubes, e.g. Bourdon gauges
-
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- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/14—Housings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Manometer mit einem Gehäuse, einer
im Gehäuse angeordneten Manometerdose, einen mit der
Manometerdose verbundenen Anzeigemechanismus und Verbindungsmitteln
zwischen dem Gehäuse und der Manometerdose
zur Verbindung derselben mit dem Medium, dessen Druck zu
messen ist.
Die bisher bekannten Manometer sind an die spezifischen Gebrauchsbedingungen,
für die sie bestimmt sind, angepaßt
und es ist folglich notwendig, derart viele Manometertypen
verfügbar zu haben, wie unterschiedliche Gebrauchsbedingungen
bestehen. In Abhängigkeit von den jeweiligen Einsatzbedingungen
und/oder den Wünschen des Benutzers können Manometer
mit einer radial oder axial zum Manometergehäuse
sich erstreckenden Zuleitung mit Anschlußstück ausgestattet
sein. Für den Hersteller ergibt sich daraus die Notwendigkeit,
mehrere Manometerausführungen herzustellen, die
entweder mit einem radialen oder axialen Anschlußstück ausgebildet
sind, sonst aber die gleichen Funktionsmerkmale
aufweisen, womit außerdem eine entsprechende Lagerhaltung
verbunden ist. Daraus folgen vermehrte Kosten bei der Herstellung
und Lagerhaltung. Für den Benutzer sind die Nachteile
entsprechend.
Es gibt auch Manometerausführungen (z. B. DE 29 10 443 A1
und DE-GM 72 40 526), die durch Auswechselung wesentlicher
Funktionsteile im Inneren des Manometers eine Anpassung an
die vorgenannten unterschiedlichen Einsatzbedingungen ermöglichen.
Diese Anpassung ist jedoch sehr aufwendig und
entsprechend umständlich.
Aus der US 39 29 020 ist ein Manometer mit zwei rechtwinklig
zueinander angeordneten, sich jeweils radial zum Manometergehäuse
erstreckenden Anschlußstücken bekannt, deren
Funktionsweise jedoch nicht offenbart ist. Außerdem ist
aus der US 38 75 288 ein Manometer bekannt, das am Anschlußstück
eine Querbohrung aufweist, in die eine als
Überdruckschutz ausgebildete Verschlußschraube eingeschraubt
ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Manometers,
welches die vorgeschilderten Nachteile vermeidet,
d. h. mit einem einzigen Manometertyp sowohl einen radialen
als auch einen axialen Anschluß des Manometers ermöglicht.
Bei einem Manometer der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäße dadurch gelöst, daß die Verbindungsmittel
umfassen:
- - eine erste axial zur Gehäusewandung sich erstreckende Anschlußbohrung,
- - mindestens eine zweite sich nicht axial zur Gehäusewandung erstreckende Anschlußbohrung,
- - mindestens eine die erste und zweite Anschlußbohrung mit der Manometerdose verbindende Leitung,
- - ein mit zwischengeschalteten Dichtmitteln mit einer der Anschlußbohrungen derart zusammenwirkendes Rohranschlußstück, daß die Verbindung der Manometerdose mit dem Medium, dessen Druck zu messen ist, ohne Eindringen des Mediums in das Gehäuse möglich ist,
- - und mindestens einen mit den zwischengeschalteten Dichtungsmitteln mit der anderen Anschlußbohrung zusammenwirkenden Stopfverschluß.
Aufgrund dieser Ausbildung kann das Rohranschlußstück in
der jeweils für die gegebenen Einsatzbedingungen am besten
geeigneten Anschlußbohrung befestigt werden und die eine
oder die andere Anschlußbohrung(en) sind mit Hilfe eines
bzw. mehrerer Stopfverschlüsse auf einfache Weise verschließbar.
So ist nur ein einziger Manometertyp sowie ein
Satz Ersatzteile notwendig, um alle Verbrauchsbedürfnisse
zufriedenzustellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich die
zweite nichtaxiale Anschlußbohrung bzw. mindestens eine
der zwei nichtaxialen Anschlußbohrungen radial.
Im einzelnen können in den ersten und zweiten Lagerungen
Innengewinde ausgebildet sein und das Rohranschlußstück
und der oder die Stopfverschlüsse können mit entsprechenden
Außengewinden versehen sein. Das Rohranschlußstück und
der oder die Stopfverschlüsse sind auswechselbar. Für den
Benutzer ist es dann möglich, jederzeit die Montage des Manometers
zu ändern, ohne dasselbe austauschen zu müssen.
Die Verbindungsleitung zwischen den Anschlußbohrungen ist
vorteilhaft in einem massiven Stück ausgebildet, welches
im Inneren des Gehäuses angeordnet ist.
Die jeder Anschlußbohrung zugeordneten Dichtungsmittel weisen
eine erste Ringdichtung zwischen dem massiven Stück
und dem Gehäuse um die Anschlußbohrung herum und eine zweite
Ringdichtung zwischen dem Rohranschlußstück oder dem
Stopfverschluß und dem Gehäuse auf.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Manometer gemäß
der Erfindung mit axial angeordnetem Rohranschlußstück
für ein zu messendes Medium und in
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt wiedergegebene Seitenansicht
des Manometers, grundsätzlich entsprechend
Fig. 1, jedoch mit radial angeordnetem Rohranschlußstück.
Ein in der Zeichnung wiedergegebenes Manometer weist ein
mechanisch widerstandsfähiges und mit einer durchsichtigen
Vorderscheibe 2 vorn abgeschlossenes Gehäuse 1 und eine
Skalenscheibe 3 auf, die mit einer zweckmäßigen Maßeinteilung
(nicht dargestellt) und in ihrem Zentrum mit einer
für eine Anzeigenadel (ebenfalls nicht dargestellt) vorgesehenen
Drehachse 4 versehen ist. Die Anzeigenadel ist
kraftschlüssig und mechanisch drehbar mit einer Manometerdose
5 verbunden, die im Gehäuse angeordnet ist. Diese Dose
ist mit dem Medium verbunden, dessen Druck zu messen
ist.
Entsprechend der Erfindung hat das Gehäuse 1 mehrere Öffnungen,
damit die Montage des Manometers in mehreren Positionen
möglich ist. Das dargestellte Manometer ist z. B. dazu
bestimmt, um in zwei unterschiedlichen Positionen montiert
werden zu können; es gibt eine Position mit axialem
Rohranschlußstück (Fig. 1) und eine mit radialem Rohranschlußstück
(Fig. 2). So hat das Gehäuse 1 zwei Öffnungen:
eine axiale 6 und eine radiale 7.
Innerhalb des Gehäuses 1 ist ein massives Stück 8 angeordnet,
das so dimensioniert ist, daß es sich wenigstens hinter
die Öffnungen 6 und 7 des Gehäuses erstreckt, und welches
mit Gewinde versehene Hohlräume 9 und 10 koaxial zu
den Öffnungen 6 und 7 umfaßt, welche Anschlußbohrungen für
Verbindungsorgane bilden.
Außerdem weist das massive Stück 8 eine Leitung 11 auf,
die sich vom Hohlraum 9 bis zum Hohlraum 10 erstreckt, und
die in jene mündet, um eine ständige Verbindung zwischen
diesen Hohlräumen zu gewährleisten. In die Leitung 11 mündet
eine Leitung 12, die mit der Manometerdose verbunden
ist. So ist die Manometerdose dauernd mit den Hohlräumen 9
und 10 verbunden und kann somit, unabhängig von der inneren
Struktur des Manometers, in Verbindung mit dem Medium
gebracht werden, dessen Druck durch die eine oder andere
Leitung gemessen werden soll.
Bei der Montage mit axialem Rohranschlußstück, dargestellt
in Fig. 1, ist ein Rohranschlußstück 13 mit Hilfe einer
Schraubverbindung in einer Anschlußbohrung montiert, die
ein Innengewinde hat und aus dem Hohlraum 9 und der Öffnung
6 besteht, wogegen ein Stopfverschluß 14 mit der Anschlußbohrung
verschraubt ist, die ein Innengewinde hat
und aus dem Hohlraum 10 und der Öffnung 7 besteht.
Bei der Montage mit radialem Rohranschlußstück, dargestellt
in Fig. 2, ist das Rohranschlußstück 13 in der Anschlußbohrung
montiert, die aus dem Hohlraum 10 und der
Öffnung 7 besteht, wogegen der Stopfverschluß 14 in der Anschlußbohrung
montiert ist, die aus dem Hohlraum 9 und der
Öffnung 6 besteht.
Selbstverständlich sind Dichtungsmittel einerseits zwischen
dem auswechselbaren Organ (Rohranschlußstück 13 oder
Stopfverschluß 14) und dem Gehäuse 1 (Dichtungsring 16)
und andererseits zwischen dem massiven Stück 8 und dem Gehäuse
1 um die Hohlräume 9, 10 herum (Dichtungsring 16) angeordnet.
Auf diese Weise ist beim Arbeiten des Geräts
mit Sicherheit die Dichtigkeit für das zu messende Fluid
gegenüber dem umgebenden Medium (Dichtung 15) und gegenüber
dem Innenraum des Manometers (Dichtung 16) gegeben,
wobei der Innenraum mit einem dämpfenden bzw. schwingungshemmenden
Fluid gefüllt sein kann.
Ebenso verhindert während der Demontage des Rohranschlußstücks
13 und des Stopfverschlusses 14, z. B. für ihre gegenseitige
Auswechslung, die Dichtung 16 das Entweichen
des erwähnten inneren Dämpfungsfluids in das umgebende Medium.
Das Gehäuse 1 ist auch mit einem Sicherheitsventil 17 ausgestattet,
das ein Entweichen bei einem Überdruck im Manometer
zuläßt, wenn dieses mit einem dämpfenden Fluid gefüllt
ist und ein Bruch der Manometerdose auftreten sollte.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. So sind die
beiden axialen und radialen Positionen des Rohranschlußstücks
13 (jeweils dargestellt in den Fig. 1 und 2) nur
als Beispiel angegeben, und obwohl es sich dort um die Einsatzfälle
handelt, die üblicherweise am häufigsten auftreten,
ist es ebenso möglich, mit einer axialen Position
mehrere radiale Positionen zu verbinden (z. B. eine radiale
Position rechts und eine radiale Position links und/oder
eine obere radiale Position und eine untere radiale Position)
oder außerdem eine oder mehrere geneigte Positionen
vorzusehen. Alle möglichen Betriebspositionen erfordern
nur eine geeignete Anpassung des massiven Stücks 8 und geeignete
Öffnungen im Gehäuse 1.
Claims (6)
1. Manometer mit einem Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten
Manometerdose, einen mit der Manometerdose verbundenen Anzeigemechanismus
und Verbindungsmitteln zwischen dem Gehäuse
und der Manometerdose zur Verbindung derselben mit dem
Medium, dessen Druck zu messen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel umfassen:
- - eine erste axial zur Gehäusewandung sich erstreckende Anschlußbohrung (6, 9),
- - mindestens eine zweite sich nicht axial zur Gehäusewandung erstreckenden Anschlußbohrung (7, 10),
- - mindestens eine die erste und zweite Anschlußbohrung mit der Manometerdose (5) verbindende Leitung (11, 12),
- - ein mit zwischengeschalteten Dichtmitteln (15, 16) mit einer der Anschlußbohrungen derart zusammenwirkendes Rohranschlußstück (13), daß die Verbindung der Manometerdose mit dem Medium, dessen Druck zu messen ist, ohne Eindringen des Mediums in das Gehäuse möglich ist,
- - und mindestens einen mit den zwischengeschalteten Dichtungsmitteln (15, 16) mit der anderen Anschlußbohrung zusammenwirkenden Stopfverschluß (14).
2. Manometer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die zweite nichtaxiale Anschlußbohrung (7, 10)
bzw. mindestens eine der zwei nichtaxialen Anschlußbohrungen
radial erstreckt.
3. Manometer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (11, 12) in einem massiven Stück (8) ausgebildet
ist, das im Gehäuseinneren angeordnet ist und wenigstens
einen Teil der Anschlußbohrungen (9, 10) bildet.
4. Manometer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeder Anschlußbohrung zugeordneten Dichtungsmittel
eine erste Ringdichtung (16) zwischen dem massiven Stück
(8) und dem Gehäuse (1) um die Anschlußbohrung herum und
eine zweite Ringdichtung (15) zwischen dem Rohranschlußstück
(13) oder dem Stopfverschluß (14) und dem Gehäuse
aufweisen.
5. Manometer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten und zweiten Anschlußbohrung (9, 10) ein
Innengewinde ausgebildet ist, und daß das Rohranschlußstück
(13) und das bzw. die Stopfverschlüsse (14) mit einem
entsprechenden Gewinde versehen ist bzw. sind.
6. Manometer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) ein Dämpfungsfluid enthält, in dem
sich die Manometerdose (5) befindet.
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